DE3827327A1 - Bedieneinrichtung und -anordnung fuer ein elektronisches digitales schalt- und/oder regelgeraet, insbesondere schaltuhr - Google Patents
Bedieneinrichtung und -anordnung fuer ein elektronisches digitales schalt- und/oder regelgeraet, insbesondere schaltuhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung
und -Anordnung für ein elektronisches digitales Schalt-
und/oder Regelgerät, insbesondere eine Schaltuhr, gegebenenfalls
mit einer Anzeige-Einrichtung, mit mindestens
einem ersten Bedienelement für seine Programmierung und
Abrufung der gespeicherten Schaltzeiten-Programme und
mindestens einem zweiten Bedienelement für die wahlweise
Einstellung der laufenden aktuellen Zeit und der Schaltzeiten
für eine wählbare Struktur der Programm-Kombi
nation.
In ausführlicherer Beschreibung schließt der
Erfindungsgegenstand dem Gerät zugehörige Baugruppen
ein, nämlich eine einstellbare Uhr für die aktuelle
Uhrzeit, eine "Sommer-/Winter"-Zeitumstellung, die
Einstellung eines Feiertags-(Pseudo-Sonntags-)Programms
und Möglichkeiten der ein-mal Dauer- und Dauer
über eine bestimmbare Tageszahl (Ferien-Programm)
programmierbaren Handschaltung, wobei durch kombinierte
Betätigung seine elektronischen Funktionen
steuerbar bzw. beeinflußbar sind und eine Vergleicher-Einheit
für die Ausgänge der Speicherzellen mit den
programmierten EIN- (I) und AUS-Schaltzeiten (0) in
Stunden (h) und Minuten (m) einerseits und der Ausgänge
mit den aktuellen Uhr-Tageszeiten (h, m) und Wochentagsdaten
(d) andererseits.
Eine elektronische Schaltuhr für digitale
Schalt- und Regelaufgaben ist durch die DE-OS 32 14 372
bekannt, die eine Bedieneinrichtung mit einer Tastatur
und darin als Bedienelemente mehrere Tastschalter aufweist,
womit alle vorgesehenen EIN- und AUS-Schaltzeiten,
Schaltkanäle, die zugeordneten Wochentage usw. zu jedem
Zeitpunkt und unabhängig voneinander, d. h. parallel, und
korrigierbar eingestellt werden können. Naturgemäß ist
hierfür ein gewisser schaltungstechnischer Aufwand unverzichtbar.
Bei einer anderen elektronischen Schaltuhr ist
der Aufwand an Bedienelementen extrem reduziert, z. B. bei
derjenigen der EU-Patentanmeldung 01 97 336 auf zwei, so
daß die verständlicherweise zahlreichen Einstellmaßnahmen
im Laufe einer zwingend notwendigen öfteren Wiederholung
der mehr oder weniger großen Zahl von Betätigungen
der Bedienelemente durchgeführt werden müssen. Es
ist leicht erkennbar, daß dabei häufig Fehleinstellungen
unvermeidbar sind und entsprechend wiederholte
umständliche Korrekturen in Kauf genommen werden
müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, bei einer Bedieneinrichtung und -Anordnung
gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs unter weitgehender
Beibehaltung des Bedienungs- und Funktionskomforts die
Bedienung d. h. Einstellung und Wahl von Programmen zu
vereinfachen, d. h. übersichtlicher als bei den Geräten
des Standes der Technik zu gestalten und damit wesentlich
zu beschleunigen, indem eine Führung der Tasten-
Betätigung der Art bewirkt wird, daß die Bedienungsschritte
gruppenweise gemäß einer Hierarchie der Programme
und ihrer Teile geordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Ausgestaltung des Gegenstandes laut dem Oberbegriff des
1. Anspruchs gemäß der Lehre des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche. Im folgenden
sind Ausführungbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben; es stellen dar:
Fig. 1: die Draufsicht auf die Bedienungs-Einrichtung
des elektronischen Zeitprogramm-Schaltgeräts
gemäß dem Stand der Technik lt.
DE-OS 32 14 372;
Fig. 2: ein stark vereinfachtes Blockschaltbild
eines zu Fig. 1 gehörenden Ausführungs
beispiels;
Fig. 3: anhand einer Übersicht über die in einer
Schleife enthaltene Folge von Teilprogrammen
mit in Registern formatiert gespeicherten
Funktionsblöcken gemäß einem Kombinationsexemplar
des Ausführungsbeispiels der
nachfolgenden Beschreibung
mit folgenden auf Abfrage der
Schleife nacheinander erscheinenden
Display-Bildern;
- a) IST-Zustand der gespeicherten Uhrzeit und des Wochentags,
- b) bei Bedarf: Uhrzeit stellen,
- c) bisher hintereinander eingegebene Teilprogramm-Blöcke (c₁, c₂, c₃),
- d) Fall der gewollten Überarbeitung der für EIN- und AUS-Schaltzeit (noch nicht vorliegende) logisch richtigen Zuordnung der Wochentage,
- e) anschließend an die gespeicherten
Teilprogramme immer abrufbar:
- je eine Anzeige für 7 Tage- und
5 Tage-Woche fest,
und für ganze Woche mit allen Wochentagen frei verfügbar
(e₁), (e₂), und (e₃),
mit den zugehörigen Teil-Routinen für einige Programm-Varianten
- je eine Anzeige für 7 Tage- und
5 Tage-Woche fest,
vorzugsweise für Bedienung vom Installateur
vorgesehen;
Fig. 3B: Neben-Variante: Eingaben löschen
einzelne Eingabe, Funktionsblock, Datensatz, Teilprogramm
einzelne Eingabe, Funktionsblock, Datensatz, Teilprogramm
Fig. 3C: (5) Umschaltung "Sommer-/Winter-Zeit",
(6) Handschalter-Betätigungen,
(7) Kurz-Ferien-Programm (z. B. Pseudo-Sonntage);
(6) Handschalter-Betätigungen,
(7) Kurz-Ferien-Programm (z. B. Pseudo-Sonntage);
Fig. 4: Blockschaltbild einer Variante für freie Programmierung
nach Tageszeiten in Minuten,
Stunden, Wochentagen wahlweise für EIN- und
AUS-Schaltung, sowie Ausgangskanal;
Fig. 5: Blockschaltbild einer Variante der Programmierung
für festen Block von Wochentagen,
freie Wahl der übrigen EIN- und AUS-Schaltdaten
wie Fig. 4 in Verbindung mit Vergleicher-Einheit
der Entscheidungs-Logik eines
Ausgangskreises;
Fig. 6: eine Variante für die sichere und
Bediener-freundliche Umschaltung von
Sommer- auf Winter-Zeit und umgekehrt
durch die Ergänzung der Gruppe von
Uhr-Baueinheiten für Zeitsignal-Versorgung,
im überwiegenden Teil ähnlich
dem Stand der Technik der
DE-OS 32 14 372;
Fig. 7: ausführliche Darstellung der inneren
Organisation der Speicher- und zugehörigen
Ladungs-Baugruppen (Fig. 4
und 5);
Fig. 8: Ausführungsbeispiel des neuen digitalen
elektronischen Schalt- und Regel-Geräts
mit einem Mikro-Computer in Kombination
mit einer Schaltungsgruppe für mehrere
über Adreß-Zähler und Zählereinheiten
selektiv anwählbare Schleifen-Programmspeicher
und deren Auswertung durch
wahlweisen Betrieb gleichzeitig anwählbarer
Programme.
In Fig. 1 ist zwecks Gegenüberstellung der
neuen Bedienungseinrichtung zu derjenigen des Standes
der Technik der DE-OS 32 14 372 die Aufteilung der
Frontplatte 2 in ein Bedienungs- und ein Anzeigefeld
4 dargestellt, die insgesamt Programmier-Bedienelemente
die UHR, EIN- und AUS-Schaltzeiten
für den Tagesbereich h, m, s, die
Wochentage, Schaltkanäle, mit Stell-
bzw. Funktionstastern,
für die Verfahren Quittierung, Programm-
Abspeicherung durch Funktions
wahl-Taster
also zehn Taster 15 bis 29 in einer codierten Rangord
nung,
4 Funktionswahl-Tastschalter "Test",
"Check", "clear" und "reset"
zwar den hochgradigen Komfort der unmittelbaren und jederzeitigen
Zugänglichkeit, zu jeder Datengruppe eines
vollständigen Datensatzes, EIN- und AUS-Schaltzeiten
mit zugehörigen Angaben über Wochentage, Kanäle, und
gleichzeitige Anzeige derselben, jedoch verknüpft mit
einem erheblichen Aufwand an Raumbedarf und Kosten,
vermitteln. Der Kosten- und Raumbedarf ist also bei
diesem komfortablen Zeitprogramm-Schaltgerät in erster
Linie durch die umfangreiche Organisation seiner Bedieneinheit
begründet.
Die schaltungstechnische Realisierung der komfortablen
Organisation der Programmierung der DE-OS
32 14 372 ist in stark vereinfachter Zusammenfassung in
Fig. 2 wiedergegeben. Die Generatorgruppe 51 speist über
den einen Zweig 52 und die Tastschalter 53, die der
Bedienungseinheit zugehören, bei Betriebsart "Uhrzeit
stellen" 54 die Speicher 55 für die laufende aktuelle
Uhrzeit in dem zugehörigen Zwischenspeicher. Über den
anderen Zweig 61 mit den Tastschaltern 62 der Bedieneinheit
(die teilweise mit denjenigen 53 identisch sind)
und dem Teilzweig 63 werden die der Anzeigeeinrichtung
64 zugeordneten Abschnitte des Zwischenspeichers 65 für
Daten der EIN- und AUS-Schalt-Tageszeiten 67 und Wochentage
68 zusammen mit Kanaldaten aus dem Programmspeicher
69 über die Umschalter 70 wechselweise für EIN- und AUS-
Schaltung geladen. Die Ausgänge 71 für Schaltdaten -
gegebenenfalls unter Zwischenspeicherung im RAM-Arbeitsspeicher -
und 72 für die aktuellen Uhrzeit-Daten werden
in den Vergleichern 73 verknüpft, deren Ergebnisse über
weitere logische Verknüpfungsglieder des Kanalwählers
den zugeordneten Registern zusammen mit dem betreffenden
Signal die Ausgänge der Schaltvorrichtung 75 auf EIN-
bzw. AUS-Betriebszustand schalten.
Wegen des erheblichen Aufwandes der Bedienungseinrichtung
des Standes der Technik der DE-OS 32 14 372
mag es trotz des dadurch erreichbaren Bedienungskomforts
naheliegend gewesen sein, die Zahl der Bedienelemente
drastisch zu reduzieren, wie bei der Ausbildung gemäß
der EU-Patentanmeldung 01 97 336 auf nur zwei, nämlich
ein erstes für die Uhrzeit und ein zweites für die
Schaltzeit, je nach Bedarf bei längerer bzw. wiederholter
Betätigung. Es ist aber ohne weiteres erkennbar, daß
mit einer solchen Programm-Organisation sowohl eine hohe
Fehlerquote bei der Programmierung, als auch eine Begrenzung
der Auswahl von Programmkomponenten in Kauf genommen
werden muß. Auf diesem Wege ist also eine Lösung wie bei
der neuen Ausbildung des eingangs beschriebenen Gegenstandes
nicht erreichbar.
Fig. 3 zeigt das Konzept des aus verschiedenen disponierbaren
Teilprogrammen, die ebenfalls als Folgen von
Funktionsblöcken durch Betätigung des betreffenden Bedienungselements
in die Anzeigeeinrichtung nacheinander einzeln -
mit der Funktionswahltaste 183 als erstem Bedienelement -
abrufbar, durch Eingaben - mit der Stelltaste
102 - ladbar bzw. veränderbar und in Registern eines
zugehörigen Arbeitsspeichers 190 - mit dem Quittungstaster
104 - weiterleitbar sind, zusammengesetzten Programm-Menüs
bzw. der zugehörigen Bedienungsarten:
- A) Menü-Stufen, vorgesehen für vorzugsweise
Bedienung durch den Installateur:
- 1. Vorbereitung der Arbeit mit der Schleife
des Programm-Menüs:
- a) Anzeige der Ursprungs-Einstellung Uhrzeit und Wochentag;
- b) bei Bedarf: Uhrzeit stellen;
- 2. eigentliche Auswertung der übrigen Komponenten
der Schleife:
- c) Abfrage der Bilder von Datensätzen
bereits eingegebener Teilprogramme:
- c₁) Blockprogramm mit fester Woche (7 Tage) Mo.-So.,
- c₂) Blockprogramm mit fester Woche (5 Tage) Mo.-Fr.,
- c₃) frei eingegebener Block - Wochentage wahlweise;
- d) noch Abfrage:
bei diesem Beispiel ist angenommen, daß eine Überarbeitung notwendig ist; (EIN- und AUS-Schaltzeit logisch richtig zugeordnet)
- c) Abfrage der Bilder von Datensätzen
bereits eingegebener Teilprogramme:
- 3. (e) ursprünglich immer und nachher auch:
Masken von formatierten Zeitmustern
(00.00)
und Wochentage-Mustern (- - - . . . -):- e₁) Wochentage-Block (7 Tage fest) (Mo.-So.)
- e₂) Wochentage-Block (5 Tage fest) (Mo.-Fr.)
- e₃) Wochentage wahlfrei wie Schaltzeiten und Kanäle
- 1. Vorbereitung der Arbeit mit der Schleife
des Programm-Menüs:
- B) Neben-Variante: Eingaben löschen
- einzelne Eingabe
Funktionsblock
Datensatz
Teilprogramm
- einzelne Eingabe
- C) Menü-Stufen bzw. -Details, vorzugsweise vorgesehen
für Bedienung vom Anwender:
- 5. Umschaltung Sommer-Winter-Zeit
- 6. Handschalter-Betätigungen
- einmal schaltend, Dauer-EIN/Dauer-AUS
zeitlich begrenzt (permanent)
programmiert vorgegeben
- einmal schaltend, Dauer-EIN/Dauer-AUS
- 7. Kurz-Ferien-Programm
(z. B. Pseudo-Sonntage)
Erläuterungen zu dem Beispiel des Programm-Falles
von (d): In der zeichnerischen Darstellung der Fig. 3
ist angenommen, daß die Bedienung zur Erstellung bzw.
Ergänzung des Programms an dieser Stufe angelangt ist
und nach der Betätigung des ersten Bedienelements 183
bereits das zweite Bedienelement 102, die Stelltaste
für Stunden der EIN-Schaltzeit betätigt ist, weil das
sichtbar gewordene Programmbild der zugehörigen Maske
geändert werden soll. In diesem Falle müssen also alle
Schritte dieses Unterprogramms durchlaufen werden, bis
nach Betätigung der Quittierungstaste, des dritten
Bedienelements 104 alle Teilabschnitte dieses Programms
abgearbeitet und alle gewählten Datengruppen dieses
Datensatzes vom Arbeitsspeicher übernommen und für die
Abarbeitung der ganzen Schleife von darin organisierten
Folgen von Registerspeichern für den Betrieb des beschriebenen
elektronischen digitalen Schalt- und/oder
Regelgeräts, insbesondere einer Schaltuhr, vorbereitet
sind.
Nach Durchlauf der weiteren Datensätze, falls
noch solche endgültig programmiert sind, bzw. weiterer
Abfrage der verbleibenden Masken, springt der Zustand
der Schleife auf ihren Anfang zurück. Die so festgelegten
einzelnen Stufen der programmierten bzw. gespeicherten
Datensätze werden dann automatisch von der
Verarbeitungs-Elektronik gemäß dem gespeicherten Programm
abgearbeitet.
Das Konzept der verschieden disponierbaren Teilprogramme
in Fig. 3a ist aufgebaut auf bei der Installation
des Programms verschieden Serien-wählbare Betätigungen
der Funktionswahltasten, der Stell-Tasten in verschieden
serieller Kombination und in durchgehender
Folge
bei festvorgegebenem Block von Wochentagen und in Erweiterung
von jeweiliger Betätigung der Stelltasten in
Kombination mit Quittierung bei Anzeige der Einschaltdaten-Gruppe
für eine EIN-Schaltzeit und dann für eine
Ausschaltzeit und schließlich die Kanalwahl,
sowie Abschluß durch Betätigung der Funktionstaste,
bei freiwählbarem Block von Wochentagen zunächst für
die EIN-Schaltzeit, Wochentag(e), nach einer weiteren
Folge von Stell- und Quittierungstasten und Betätigung
der Funktionstaste für AUS-Schaltzeit und Wochentag(e)
bei Anzeige der AUS-Schaltzeitgruppe,
letztere mit logisch richtiger Anzeige der
Ausschalttage nach Vergleich der Werte der
EIN-Schaltdaten mit denen der AUS-Schaltdaten
oder durch zusätzliche Betätigung der Stelltaste
vor der Quittierung anschließend an
die nochmalige Betätigung der Funktionstaste,
sowie Abschluß durch Betätigung der Funktionstaste
Betätigung der Stell- und Quittierungstasten
für die Kanalwahl,
sowie Abschluß durch Betätigung der Funktionstaste
und Rückkehr ins Menü.
Jedes Teilprogramm des Programm-Menüs und gegebenenfalls
jedes seiner Teilabschnitte ist getrennt durch
Betätigung der Funktionswahltaste abzuschließen, wodurch
die Eingabe eines anderen Teilprogramms freigegeben wird.
Jedes der komplett eingegebenen Teilprogramme wird der
Reihe nach durch mehrmalige Betätigung der Funktionswahltaste
("Uhr"-Symbol gekennzeichnet) als vollständiges
Bild auf der Anzeige-Einrichtung angezeigt, bis die Funktionswahl
zum ersten Teilspeicher des Menüs zurückkehrt.
Bei vollem Anwender-Programmspeicher wird dies angezeigt.
Die Programmierung läuft, wie man sieht, mit einer
abwechselnden Folge der Betätigung der Funktionstaste -
zu Beginn einer Serie einmalig mit Blinken - und
der Stelltaste - ein- oder mehrmalig - und des Quittierungstasters -
einmalig - worauf das nächste zur Eingabe
freigegebene Bild des Menüs blinkt.
Die Anfangsstation des Programm-Menüs wird durch
das Bild "Montag, 0 Uhr" und durch nicht-gefüllte Kreise
als Symbole für "Kanal" angezeigt; ein Doppelpunkt zwischen
Stunden- und Minuten-Anzeige blinkt. Nach erster
Betätigung der Funktionswahltaste erscheint das "Uhr-Symbol"
für die Weisung "Uhrzeit stellen".
Wiederholtes Betätigen der Stelltaste bewirkt
eine Zunahme der Stundenanzeige jeweils "um 1" aufwärts
und fortdauernde Betätigung ein automatisches Weiterzählen -
nach einer gewissen Wartezeit - beschleunigt
und zwar so lange, bis die Stelltaste losgelassen wird;
dies entspricht dem Stand der Technik. Wenn der Sollwert
erreicht ist, wird er durch Betätigen der Quittierungstaste
in den zuständigen Speicher übernommen, wonach die
nachfolgende Anzeige - hier die Minuten-Anzeige - blinkt.
Nach nochmaliger Betätigung der Stelltaste wiederholt
sich die Funktion wie bei der Stundenanzeige bis zur
Quittierung und Übernahme.
Es ist das wesentliche Prinzip des neuen elektronischen
digitalen Schaltgeräts, daß es auf der konsequenten
mehrfachen Anwendung der vorbeschriebenen
Prozedur beruht, was man ohne weiteres mit Hilfe der
schematischen Übersicht der Fig. 3 und der daraus abgeleiteten
Schlußfolgerung erkennt, unter welchen Bedingungen
die Prozedur auf die Einstellung der Schaltzeiten
für EIN- und AUS-Schaltzeit zwingenden oder freiwählbaren
Wochentage und gegebenenfalls in welcher Weise auf
die Kanalwahl anwendbar ist. In der einleitenden Übersicht
ist schon die Unterscheidung zwischen zwingender,
für EIN- und AUS-Schaltung übereinstimmender Programmierung
bzw. logisch richtiger Zuordnung der Wochentage
und die für frei programmierbare Auswahl der Schalttage
unabhängig von den an dieser Stelle des Programm-Menüs
von der Maske bzw. dem Teilprogramm-Bild angebotenen
EIN- und AUS-Schalttagen erwähnt.
Die Spalte der Blockbilder für diese Fälle
zeigt, daß diese Möglichkeit durch eine stufenweise
Quittierung, sei es durch unmittelbar zusammen mit den
Wochentagen für Einschaltzeit eingestellte, an die
Anzeige der im dortigen Abschnitt automatisch eingestellten
Wochentage für Ausschaltzeiten durch Betätigung
der Quittierungstaste bewirkte Bestätigung derselben
oder durch Zwischenbetätigung der Stelltaste
d. h. der unabhängig programmierten Auswahl der Wochentage
und daran anschließende Quittierung eröffnet wird.
Die Spalte der Blockbilder mit festgewählten Wochentagen
(in einem ROM-Speicher) zeigt, daß die Stufen der
Teilprogramm-Abwicklung durchgehend in einem Zuge, aus
abwechselnden Folgen von Stell- und Quittierungstasten-
Betätigung zusammengesetzt, abgearbeitet werden können.
Diese Programmierung in Stufen erlaubt überdies
einfache Korrekturen - beliebig wiederholbar im Falle
irrtümlicher Bedienung - wenige Schritte, um zu der
Korrekturstelle im Programm zu gelangen. In gleicher
Weise sind lediglich kurze Sprünge erforderlich, um
von einem Funktionsblock des Teilprogramms zum anderen
oder von einem Teilprogramm zum anderen zu gelangen;
auch ohne das Erfordernis der Korrekturen lassen sich
auf diese Weise lediglich mittels der Funktionswahltaste
Programmsprünge herbeiführen.
In Fig. 3c ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
und der Vollständigkeit die Handschalter-Einstellung -
einmal schaltbar, permanent umschaltbar und
mittels Handschalter für eine zeitlich beschränkte
Dauer schaltbar - dargestellt, wie sie vom Stand
der Technik her bekannt ist.
Von der üblichen Zeitsteuerung weicht die vorliegende
neue durch die Möglichkeit ab, daß durch Betätigung
der "±1 h" Taste 248 die Zeitsteuerung abweichend
von der eingebauten Uhr um +1 h, -2 h, +1 h usw.
versetzbar ist. Dies wird bewirkt durch einen Zwischen-
Zeitspeicher 249, dessen Inhalt durch einen Schiebespeicher
250 additiv geändert eingestellt wird. Im
Gegensatz zu den üblichen Sommer-Winter-Umschaltungsanordnungen,
die den Nachteil haben, daß die Bedienungsperson
nicht weiß, ob sie die Zeit vor- oder nachstellen
und deswegen im ungünstigen Falle korrigieren
oder sogar neu eingeben muß, gelingt im vorliegenden
Falle die Umstellung auf das erste oder mindestens das
zweite Mal. Durch wiederholte Betätigung der Taste
"±1 h" wird bei dem neuem Gerät entweder die Zeit um
eine Stunde vor- oder um zwei Stunden zurück- und
dann wieder um eine Stunde vorgestellt, so daß man
leicht erkennen kann, ob die gewünschte Umstellung erfolgt
ist oder ob man die Taste nochmal betätigen muß
(Fig. 3c), vgl. Fig. 6.
Eine Programm-technische Erweiterung stellt
dagegen das Ferien-(Pseudo-Sonntage)-Programm dar;
mit den Wochentagen, die innerhalb ununterbrochener
Folge eine Art Kurzferien bilden, und gleiche Programme
erhalten sollen, z. B. das eines Sonntags, durch solche
Tage, z. B. Sonntage, ersetzt werden sollen. Die diesbezüglich
notwendigen Maßnahmen sind als hard-ware-Besonderheiten
zu betrachten und sind im Zusammenhang mit
Fig. 3c behandelt.
Im vorliegenden Falle bietet sich vom Prinzip
her die Möglichkeit, Unterprogramme konsequent wiederholt
einzusetzen, welche ohne weiteres verständlich
sowohl in soft-ware, als auch in hard-ware darzustellen
sind. Bei dem Betriebssystem des neuen digitalen Geräts
weisen diese Unterprogramme - als Bausteine der
Teilprogramme des Menü-Programms -, also in Form einer
Hierarchie, Baugruppen auf, die die Funktion des Stellens
der Schaltzeiten, abgestuft in Zählern für die
Stunden und die Minuten der EIN-Schaltzeit für einen
Kanal der Ausgangs-Schaltereinrichtung der Ablage der
ausgewählten Einschaltzeiten in einem adressierbaren
Zwischenspeicher durch Betätigung eines Quittierungstasters
über einen Quittierungsbaustein bewirken und
schließlich die Funktion der Fortschaltung in ein
Unterprogramm im wesentlichen gleicher Art oder - falls
die vorgesehene Zahl von Baugruppen dieser Art abgearbeitet
ist - in eine folgende Stufe des Menüs durch
Betätigung der Funktionswahltaste umschalten.
Die Unterfunktions-Blöcke unterscheiden sich
dadurch, daß sie entweder für die Wochentage einen
festen Block (ROM-Speicher) enthalten, wobei die Fortschaltung
von Baugruppe zu Baugruppe automatisch zur
nächsten der Stellung und Ablage der EIN- und AUS-Schaltzeiten,
desgleichen der Stellung und Ablage der
Kanäle, erfolgt, oder mittels einer Zwischenstufe
jeweils frei wählbar sind. In diesem Falle erfolgt
die Funktion des Stellens der Wochentage mit Hilfe
ihrer fortlaufenden Adressierung in einem Schieberegister
mittels der Stelltaste unter Ablage derjenigen
Wochentage, die übernommen werden sollen durch
Betätigung der Quittierungstaste in einen A-stabilen
Baustein und von dort in einen adressierbaren Wochen
speicher.
Das Betriebssystem für das Anwender-Programm
kann aus Baugruppen wahlweise zusammengefügt werden,
die in der Grundstufe vorzugsweise zwei Zählereinheiten
in einer Stufe, Quittierungs- und Fortschalt-Stufen
in Erweiterungsstufen, Festspeicher-Einheiten
für Wochentags-Blöcke und schließlich die Varianten
der wählbaren Einstellung eines von mehreren Kanälen
enthalten.
In Fig. 4 sind in einem Blockschaltbild zwischen
den dick gezeichneten Leitungen 101 für den Stelltaster
102, 103 für den Quittierungstaster 104 - Eingabegruppe
"A" für Signale der Einschaltzeit - über das UND-Glied
105 für den Zähler 106 (Stunden) bzw. UND-Glied 107
für den Zähler 108 (Minuten) als Grundstufe 109 des
Unterprogramm-Bausteins 110 mit dem jeweils an Ausgängen
115, 116 angeschlossenen UND-Gliedern 113, 114
erkennbar. Ein Ausgang 115 des Zählerbausteins (h)
ist mit dem Eingang 116 des UND-Glieds 113 für den Zwischenspeicher
117 (FF) einerseits und der Ausgang 116′
(Zählerbaustein m) mit dem Eingang 118 des UND-Glieds
114 für den Zwischenspeicher 119 (FF) verbunden. In
beiden Fällen wird mit dem Inhalt des Zählers 106, 108
infolge der kurzen oder längeren Betätigung des Stell
tasters 102 der Eingang 116 des UND-Glieds 113, wie in
gleicher Weise der Eingang 118 des UND-Glieds 114 und
über den Eingang 120 bzw. 121 der Zwischenspeicher 117
bzw. 119 beaufschlagt.
Durch das Ausgangssignal 122 des Zwischenspeichers
117, das die Übernahme der Eingabe in den Zähler
123 bestätigt, wird über die Leitung 124 und den Eingang
125 des UND-Glieds 107 der Zähler 108 für das
Stellsignal am zweiten Eingang 126 des UND-Glieds 107
freigegeben. Daran anschließend erfolgt die Speicherung
der Minuten-Eingabe im Zähler 108 und somit wird über
dessen Ausgang 116′ und den Eingang 118 des UND-Glieds
114 die Weitergabe des Signals an seinen Ausgang
- der den Ausgang der Eingabegruppe "A" 127 für die
Einschaltzeiten bildet - auf den Zwischenspeicher 119,
dessen Ausgang 128 über die Leitung 129 den zweiten
Eingang 130 des UND-Glieds 131 der Eingabegruppe "B"
132 mit dem Schieberegister 133 für die Stellung der
Wochentage herbeigeführt.
Nach der erwähnten Freigabe der Wochentage-Eingabe
und der Anzeige ihres Bildes kann durch Betätigung
der Stelltaste 102 über den zweiten Eingang 134 je Betätigung
der Stelltaste über die Leitung 135 ein Stellsignal
eingegeben werden, wobei durch den Stellimpuls
der Inhalt des angezeigten Wochentags-Symbols jeweils
um eine Stelle in dem Schieberegister 133 weitergeschoben
wird, oder, wenn die Eingabe des angezeigten
Symbols gespeichert bleiben soll, über die Leitung 136
auf den Eingang 137 des UND-Glieds 138 der Quittierungsgruppe
139 und bei Betätigung der Quittierungstaste (104)
ein Übernahmekommando über den zweiten Eingang 140 und
die Leitung 141 dem Zwischenspeicher (FF) 142 zugeführt
wird. Der gleiche Vorgang läuft bei jeder nachfolgenden
Betätigung der Stelltaste für die anderen Wochentage ab
und die Anzeige wird von Tag zu Tag verschoben aktualisiert
oder die Übernahme wird jeweils durch das Signal
der Quittierungstaste in den Zwischenspeicher 142 übergeben.
In gleicher Weise werden alle Signale der ausgewählten
Wochentage in das Wochentageregister 143 unter
Adressierung durch die Eingangssignale auf der Leitung
135 über die Leitung 144 mittels des Adreß-Registers
145 abgespeichert.
Übereinstimmend mit der Eingabe der Signale für
die EIN-Schaltzeiten erfolgt die Eingabe der Signale für
die AUS-Schaltzeiten über die Eingabegruppe "C" 154 für
die AUS-Schaltzeiten, die identisch gleich wie die Eingabegruppe
"A" mit Bausteinen bestückt sind. Bei der
Eingabe der Wochentags-Daten, wofür zunächst die in das
Wochentage-Register 143 über das gleiche Adreß-Register
145 aus den Signalen im Eingang 135 des Schieberegisters
133 über die Leitung 149 zu dem ersten Eingang
139 des NAND-Glieds 151 der Quittierungs-Gruppe 152 die
Adressen abgeleitet und in das Wochentage-Register 147
eingespeichert wird, falls die Quittierungs-Taste 104
betätigt wird und dann an diesen Adressen - übereinstimmend
mit den Wochentagen für die EIN-Schaltdaten - die
Wochentage für die AUS-Schaltzeiten in das Wochentage-
Register 147 gespeichert werden.
Hierbei ist noch die Variante zu erläutern, bei
der die identisch gespeicherte Wochentage-Eingabe in
das Wochentage-Register 147 bei Nicht-Betätigung der
Quittierungs-Taste (104) das Signal am Ausgang 153 der
Eingabegruppe "C" 154, die identisch ist mit der Eingabegruppe
"A" 127, aber für die AUS-Schaltzeiten bestimmt
ist, über die Leitung 155 und den ersten Eingang
156 des UND-Glieds 157 der Eingabegruppe "D" 146 durch
die Betätigung der Stelltaste (102) über die Leitung
158 das Schieberegister 159 in gleicher Weise bei den
Wochentagen aktiviert wird, die in das Programm übernommen
werden sollen, Ausgangssignale für die ausgewählten
Wochentage über die Leitung 160, die Quittierungs-Gruppe
161 und die Leitung 162, die NAND-Glieder 164
und 151 dem Wochentage-Register 147 zugeleitet werden.
In diesem Falle sind also auch AUS-Schalt-Wochentage
frei programmierbar.
Für beide Varianten muß eine Auswahl getroffen
werden, indem vorrangig das Signal am Ausgang der Quittierungs-Gruppe
139 die freie Programmierung der Wochentage
nicht mehr freigegeben werden kann, sobald die Quittierungs-Taste
(104) der Quittierungs-Gruppe bereits betätigt ist,
wodurch das Ausgangssignal des Zwischenspeichers
166 das NAND-Glied 164 und das UND-Glied 165
im Eingang des Wochentage-Registers 147 sperrt. Andererseits
gibt das Quittierungssignal negiert 167 die Leitung
162 des Ausgangssignals des Zwischenspeichers 166 zum
Adreß-Register 163 der frei-programmierten Wochentage
frei.
Die Wochentage-Register 143 und 147 mit den zugehörigen
Adreß-Registern 145, 163 sind zusammen mit den
EIN-Schaltzeit-Registern 168 und dem AUS-Schaltzeit-Register
169 zu dem Programmierungs-Speicher 170 funktionsmäßig
zusammengefaßt. Das EIN-Schaltzeit-Register
168 wird von dem Ausgang des Zählerausgangs 115 über
die Leitung 171 in seinem ersten Stellengruppenpaar
(h) 172 und aus dem Zählerausgang 116 über die Leitung
173 das zweite Stellengruppenpaar (m) 174 geladen. In
gleicher Weise erfolgt die Ladung des AUS-Schaltzeit-Registers
über die Leitung 175 vom Ausgang 176 des
Zählers 177 der AUS-Schaltzeit-Eingabegruppe 154 für die Stunden (h) bzw. über die Leitung 178 vom
Ausgang 179 des Zählers 180 der Minuten (m).
Das Ausführungsbeispiel für das Funktions-Teilprogramm
"freie Programmierung" der Tageszeiten und Wochentage
wird abgearbeitet durch eine erste Betätigung
der Funktionswahltaste, die symbolisch in Verbindung mit
dem UND-Glied 181 angedeutet ist, und für den ersten
Abschnitt der EIN-Schaltzeiten, fortgesetzt durch eine
zweite Betätigung, die durch das UND-Glied 182 angedeutet
ist, und abgeschlossen durch eine dritte Betätigung
des Funktionswahltasters, die in Verbindung
mit Fig. 5 erläutert wird. Der Zusammenhang des Funktionswahltasters
(183) mit dem vorbeschriebenen Blockschaltbild
ist durch die dick gezeichnete Leitung 184
dargestellt.
In Fig. 5 ist - als Auszug aus dem vollständigen
Programm-Menü der Fig. 3 - ein Blockschaltbild der Variante
einer Programmierung der EIN- und AUS-Schaltzeiten für
wählbare Schaltkanäle bei festem Block von z. B. sieben
Wochentagen in der Art der Darstellung der Fig. 4 wiedergegeben.
Wie dort sind symbolisch die dicken Leitungen
101, 103 und 184 zu der Stelltaste (102), Quittierungstaste
(104) und dem Funktionswahl-Taster (183) eingetragen.
Durch letztere wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 3
erläutert ist, ein Funktions-Teilprogramm bzw. ein Ab
schnitt davon ausgewählt, je nachdem, ob das Funktions-Teilprogramm
in einem Zuge abgearbeitet werden kann
oder in mehreren Abschnitten, nach deren Abarbeitung
jeweils der Funktionswahl-Taster erneut betätigt werden
muß, wonach dann immer der Stelltaster betätigt werden
kann, um das gewählte Teilprogramm anzusprechen.
Die fest in einem ROM-Speicher 201 abgelegten
Wochentags-Daten sind zusammen mit den frei eingespeicherten
EIN- und AUS-Schaltzeiten und den Kanalwahl-Daten
in dem Programmierungsspeicher 170 abgelegt und
werden von dort aus in logischen Vergleicher-Einheiten
202 verknüpft, um für die Entnahme der ALE-Verknüpfungs-Ergebnisse
den diesen zugeordneten Registern für die
Schaltvorrichtungen im Ausgang zusammen mit dem betreffenden
Signal die Ergebnissignale für die Schaltung auf
den EIN- bzw. AUS-Betriebszustand zu schalten.
Die Teilprogramme der Menüs werden, wie bereits
beschrieben, in Hierarchie nach Funktionsblöcken aufgeteilt,
stufenweise abgearbeitet, wobei die Eingabegruppen
aus gleichen Unterbaugruppen zusammengestellt sind,
die wegen der Gleichheit der enthaltenen logischen Bausteinen,
Zähler und Zwischenspeicher lediglich vergleichsweise
übersichtlicher Programmelemente bedürfen. Fig. 5
zeigt, daß dieses Prinzip eine konsequente automatische
Bedienungsführung ermöglicht, indem jede Stelltasten-Betätigung
der im folgenden geforderten Stelltasten-Eingabe
bzw. Quittierung anzeigt und umgekehrt jede Quittierung
die geforderte nachfolgende Eingabe anzeigt. Die Schaltungs-
Logik jedes Teilprogramms ist wie diejenige der
Fig. 5 mindestens aus vier Eingabegruppen, darunter je
einen Stunden-, 203, und je einen Minutenzähler 204 und
zwar getrennt sowohl für EIN- als auch AUS-Schaltzeiten
und ebenfalls vier Quittierungs-Gruppen zur Einspeicherung
in das zugeordnete EIN-Schalt-, 168 bzw. AUS-
Schalt-Register 169 zusammengesetzt, von denen jeweils
eine 206, 207 für die Stunden-(h)Eingaben, welche das
Fortschalten 206, 207 in die Minuten- 204, 206 und die
andere die Fortschaltung 208, 209 von den EIN-Schaltzeiten
zu den AUS-Schaltzeiten bzw. zu den Kanalwahl-Daten
bewirkt. Entsprechend führt die Quittierung 210, 211
der Kanalwahldaten zu einem anderen Teilprogramm durch
Bestätigung mittels des Funktionswahl-Tasters (183).
Umgekehrt führt die Einschaltung des Geräts (212) dieses
Teilprogramms ohne weitere Stelltaster-Eingabe - weil
die Wochentage doch fest eingespeichert sind - automatisch
zu der Hauptstufe der EIN- bzw. AUS-Schaltzeiten-Eingabe,
beginnend mit der Anzeige der Schaltzeit-Stundeneingabe
als erster durch Anzeige geforderter Eingabe.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die
Zeitsteuerung durch eine an sich bekannte elektronische
Uhr-Baugruppe 241 mit den als Zähler ausgebildeten Zeitschnitts-Stufen
242 (Wochentag "d"), 243 (Stunden "h")
und 244 (Minuten "m") mit dem Taktgenerator 246, bestehend
aus einem Oszillator 247 und verschiedenen Teilerstufen,
u. a. für 1 ms, 1/2 s, 1/8 s und 1 s-Taktsignal-Ausgänge,
z. B. T₁ und T₂, sowie die Signale für die laufende
1 s-Fortschaltung der elektronischen Uhr-Baugruppe
241. Die Zeitabschnitts-Stufen 242 bis 245 sind auch aus
dem Arbeitsspeicher RAM 555 in an sich branchenüblicher
Weise stellbar.
Von den Taktgeneratoren 246 werden über die
UND-Glieder 266, 267 zwei verschiedene Taktsignale
wechselweise durch Steuerung der zweiten Eingänge aus
einem zeitverzögert über die Leitung 268 gesteuerten
monostabilen FLOP-Glied an die Ausgänge T₁ und T₂ nach
einer Zeitspanne vertauscht freigegeben. Mit dieser
Schaltungsanordnung erfolgt die zeitverzögerte Umschaltung
der Taktsignal-Taster-Signaleingabe bei den Stelltastern
von Einzelimpulsen zu einer schnelleren Folge
von Taktimpuls-Serien.
In Fig. 7 ist durch die in Gruppe "1" - (a),
(b) -, Guppe "2" - (c₁), (c₂), (c₃) und (d) - und
Gruppe "3" - (e₁), (e₂) und (e₃) - aufgeteilte Reihe
von Display-Bildern, die aus zeichnerischen Gründen
gekürzt ist, wie schon in Fig. 3a zum Ausdruck gebracht,
daß diese Display-Bilder durch Betätigung des Funktionstasters
183 (Fig. 4 und 5) nacheinander sichtbar gemacht
werden, dabei aber tatsächlich die Registergruppen 80 a,
80 b, 80 c, 80 d usw. mit den zugehörigen Programmierspeichern
170 a, 170 b. . . usw. jeweils auf die BUS-Leitung
82 zum Zwischenspeicher 83 in Ausführung der Funktionssignale
84 der Befehle der Microcomputer-Gruppe 85 mit
Programmspeicher 69 mit zugehörigem Decoder, Sprungadreßspeicher
usw., Zeitsignalgruppe 86, Datenspeicher 87
(Arbeits- und ggf. Extern-) und arithmetisch-logischer
Verknüpfungs-Baueinheit 88 a, . . . usw., - je nach Anzahl
der Schaltkanäle - geschaltet und dort verarbeitet werden.
In Fig. 3a ist auch der Sonderfall (2d) enthalten,
bei dem durch Installation der Teilprogramme (c₂) und
(c₃) für eine komplizierte Programmierung aus
zwei Fällen, nämlich
also für verlängertes Wochenende realisiert ist.
Dieses Beispiel ist stellvertretend nachweiskräftig
für die vielfache Verwendbarkeit der beschriebenen
Speicher-Organisation, bei der das Gesamtprogramm
mit Hilfe der Schleife aus Teilprogrammen verschiedener
Daten, wenn auch aus festgelegten Formaten, also aus
Programm-Moduln mit parallel überlappender Funktion in
einfacher Weise zusammensetzbar ist. Die Modularität
erstreckt sich auf weitgehend beliebige, d. h. sämtliche
Daten für Tages-EIN- und -AUS-Schaltdaten, die Wochen
freibleibend für EIN- und AUS-Schaltung, sowie Kanäle;
es ist lediglich erforderlich, das Gesamtprogramm entsprechend
in Programm-Abschnitte aufzuteilen.
Die Display-Bilder (e₁) bis e₃) sind - so lange
der Speicher nicht voll ist, was angezeigt werden kann -
immer zunächst zusätzlich abrufbar und zeigen der Bedienungsperson,
ob bzw. daß noch Kapazitäten für weitere
Teilprogramme disponierbar sind. Dabei sind jeweils die
Bedingungen und die Formatierung der Funktionsblöcke
bzw. Datensätze - in diesem Beispiel: fünf Wochentage,
sieben Wochentage fest und frei verfügbare Wochentage -
zu berücksichtigen, in diesem Rahmen - auch dem Rahmen
der hard-ware-Kapazität - ist die Programmierung völlig
frei disponierbar.
Jede Eingangsgruppe enthält - wie bereits anhand
von Fig. 4 und Fig. 5 erläutert ist - je einen Stunden-
und einen Minutenzähler (vgl. z. B. 106, 108 für die EIN-
127 und die AUS-Schaltzeit-Gruppe 146 ). Jeder Eingabe-
Zweig hat seine eigene Quittierungsgruppe, z. B. 113 für
die Stunden-Stelle EIN oder z. B. 117 die Minutenstelle
EIN bzw. die Wochentage 142 EIN (vgl. Erläuterung zu
Fig. 4 und 5). Bei den Programmen mit festen Wochentagen
fehlt naturgemäß deren Quittierung, da sie nicht eingegeben
worden sind. Dagegen weist die Kanalwähler-Gruppe
307 entsprechende Quittierungs-Gruppen auf. Gleich systematisch
wie die bisher beschriebenen Baugruppen sind auch
die Teilspeicher z. B. 318 des Zwischen-Registers 319 aus
übereinstimmenden Speicher-Elementen aufgebaut, z. B.
einem EIN-Schaltzeit-Register 168, einem AUS-Schaltzeit-Register
169, einem Wochentage-EIN- 143, einem Wochentage-AUS-Register
147, einem Wochentage-EIN- 145, einem Wochentage-AUS-
Adreß-Register, und einem Kanalwahl-Register.
Jede Quittierung führt die Anzeige des Inhalts
der nächstfolgenden Eingabestelle aus dem Display herbei,
was über die betreffende Leitung von der betreffenden
Quittierungsgruppe 553 bewirkt wird, so daß dann die
Bedienung der Eingaben geführt wird. Diese Führung der
Bedienungsperson erfolgt sowohl
durch Blinken des Doppelpunkts nach der
Funktionswahl
als auch jeweils nach Quittierung jeder
abgeschlossenen Eingabe der EIN-Schaltzeit,
zuerst der Stunden, dann der Minuten,
zuerst der Stunden, dann der Minuten,
dann durch Blinken der Symbole für die Wochen
tage,
ferner nach Abschluß bzw. Quittierung der Wahl
der Wochentage usw., deren Symbole stehen
bleiben.
Ein Betätigen der Stelltasten ohne vorherige
Quittierung nach der Eingabe der Wochentage
bewirkt Blinken der AUS-Schaltzeit-Anzeige,
Eingeben und Quittieren der Stunden und
Minuten - einzeln für sich - bewirkt Blinken
der Kanalanzeige,
deren Quittierung bzw. Stellen bewirken
Stehenbleiben der quittierten Kanalanzeige
bzw. deren Austausch.
Bei der Abarbeitung des Programms bzw. der Teilprogramme
werden - wie auch sonst bei Computern die
Operationsteile der Befehlsworte des Programmspeichers
entsprechend den Schritten des Programm-Betriebssystems
- in genauer Realisierung der in der vorstehenden Aufzählung
von Verknüpfungs- und logischen Eingabe- und
Übertragungs-Funktionen als eine von "soft-ware-Befehlen"
ebenfalls wieder mit Hilfe von Funktionen von ausgelesenen
Speicher-Inhalten, deren Interpretation und deren Verknüpfung
derselben in einer arithmetisch-logischen Einheit
umgesetzt. An sich bleiben nicht viele Routinen,
die über die übliche Abarbeitung des Programms der Art
etwa des elektronischen Zeitprogramm-Schaltgeräts nach
dem Prinzip der DE-OS 3 21 43 372 hinausgehen, als Besonderheit,
da die meisten Funktionen durch die Führung der
Bedienungsperson rein aus der Betätigung der Bedienelemente
herbeigeführt werden.
Weitere "Funktionen", wie die bereits erörterte
Umschaltung von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt
und die "Abfrage der vorhandenen Schaltzeit-Bilder" sind
bekannte Bestandteile des Standes der Technik und brauchen
hier nicht zusätzlich erläutert zu werden. Dies gilt teilweise
auch für das "Löschen", welche Funktion zugänglich
wird durch die Betätigung der betreffenden Funktionswahl-
Taste, und zwar so lange, bis das betreffende
Schaltzeitbild auf dem Display erscheint; durch Betätigung
der Taste "C" wird dann das gespeicherte Programm
gelöscht. Für eine gewünschte Änderung eines gespeicherten
Programms ist es wiederum erforderlich, das betreffende
Detail mit der Quittierungstaste anzuwählen und
schließlich das Detail durch Betätigung der Stelltaste
bis zur gewünschten Eingabe zu verändern. Danach ist mit
der Funktionstaste das Teilprogramm "Uhrzeit stellen"
anzuwählen, womit dann die eingegebenen Programme eingespeichert
sind.
Für das "Kurzferien-Programm" (Fig. 3b) ist in der
Zeitsteuerungsgruppe (Fig. 8) eine Zusatzschaltung eingerichtet,
mit der das für einen ausgewählten Tag, insbesondere
den Sonntag, vorgezogene und eingegebene Tages
zeit-Schaltprogramm auch für andere Tage im zeitlichen
Zusammenhang damit abgearbeitet werden kann, also damit
z. B. für den Donnerstag, den Freitag, den Samstag und
den Sonntag in gleicher Weise abgearbeitet wird. Dies
ist besonders vorteilhaft für die zwei Wochen-(Werk-)Tage
zwischen - wie erwähnt - einem Feiertag (Donnerstag) und
dem Sonntag. Die diesbezügliche Zusatzschaltung (Fig. 8)
besteht in einem Vorwählzähler 564, der mittels des Hand
schalter-Tasters 565 - n-malig betätigt - für n Tage vor
dem Sonntag dieses Programm ablaufen läßt. Der Vorwahlzähler
wird nach jedem Tag des Programm-Speichers 556
durch das Wochentag-Signal 566 der Uhr 559 zurückgeschaltet,
bis zum Ende der Rückstellung auf null - bei der
Anzeige "F₀" auf dem Display - z. B. in der Zeile für die
AUS-Schaltzeiten - der Ablauf des Schaltprogramms wieder
normal ist.
Zusammenfassend ist hervorzuheben, daß sowohl die
Schaltungsanordnung des neuen Zeitprogramm-Schaltgeräts
extrem und bis ins Detail modular aufgebaut ist und
folglich auch die Programmteile entsprechend aus identisch
gleichen Stufen und Komponenten ausgebildet sind.
Letzten Endes kommt dies auch dadurch zum Ausdruck, daß
eine einzige Stelltaste 102, eine einzige Quittierungstaste
104 und eine einzige Funktionswahltaste 183 zwecks
Bedienung für die Auswahl aller Teilprogramme ausreichen,
um jede der Funktionsgruppen nahezu zeitlich wahlweise,
nämlich die Eingabegruppen, die Quittierungsgruppen, der
EIN- und AUS-Zeitschaltblock, die Wochentag-Auswahl zu
aktivieren, wobei die erwähnten drei einzigen Anschlußleitungen
101, 103, 184 ausreichen.
Die selektive Ansprache einer von mehreren kombinierten
Schleifen-Programmen mit Hilfe der vorbeschriebenen
stufenweisen und abschnittweisen, parallel zusammenwirkenden
Programmierung eines digitalen elektronischen
Schalt- und/oder Regel-Geräts läßt sich - wie man ohne
weiteres erkennt - durch Vervielfachung der Speicher-Organisation
von Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 3 verwirklichen,
wenn man die Leitung zu dem Funktionswahl-Taster
den Eingangsgruppen der Schleife aus einer Folge von
Teilprogramm-Speicher über einen Adreßverteiler (90)
mit einem Zähler, Adreßzähler und einem Rückadreßspeicher
und -zähler führt, wie es in Fig. 8 in stark schematischer
und vereinfachter Form dargestellt ist. Die Bezugsziffern
bzw. die Bezeichnungen lassen sich unter Zuhilfenahme der
vorstehenden Beschreibung anhand insbesondere der Fig. 3
und 7 ermitteln; die Ausgangskreise des elektronischen
digitalen Geräts sind von dieser Ergänzung nicht betrof
fen.
Claims (10)
1. Bedieneinrichtung und -Anordnung für ein elektronisches
digitales Schalt- und/oder Regelgerät, insbesondere eine
Schaltuhr, mit einer einstellbaren Uhr für die aktuelle
Uhr-Zeit, einer Sommer-/Winter-Zeitumstellung, Einstellung
eines Ferien-Programms und manueller bzw. programmierbarer
Handschaltung, einer Anzeige-Einrichtung,
mit einem ersten Bedienelement für seine Programmierung und Abrufung von gespeicherten Teilprogrammen, einem zweiten Bedienelement für die wahlweise Eingabe und Abrufung der laufenden Zeit sowie Eingabe und Abrufung der gespeicherten Schaltzeiten, durch deren kombinierte Betätigung seine elektronischen Funktionen steuerbar bzw. beeinflußbar sind, und einer Vergleicher-Einheit für die Ausgänge der Speicherzellen mit den programmierten EIN- (I) und AUS-Schaltzeiten (0) in Stunden (h) und Minuten (m) einerseits und der Ausgänge mit den aktuellen Uhr-Tageszeiten (h, m) und Wochentagsdaten (d) andererseits,
dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Datensätze von Teilprogrammen so formatiert sind, daß sie mit dem ersten Bedienelement aus einer organisierten Folge von seriell in adressierbar belegten bzw. belegbaren Registern gespeicherten Funktionsblöcken ähnlich dem Schiebespeicher-Prinzip mit Rücksprung von der letzten Stelle der Folge bzw. mehrerer solcher gleichartigen Folgen als Schleife (145) zu der ersten mit Hilfe mehrfacher Betätigung der besagten Bedienelemente (102, 104) schrittweise einzeln abrufbar sind, wobei die betreffenden Funktionsblöcke mit diesen hard-ware-Baugruppen, wie Registereinheiten (133), Zählereinheiten (106, 108) und Stufenprogramm- Zwischenspeichereinheiten (117, 119), und jeweils unter Beachtung der hierarchischen Ordnung dieser elektronischen digitalen Bausteine bzw. durch Formatierung der adressierbaren Arbeits-Speichereinheiten (170) in vorbestimmbarer Reihenfolge gegebenenfalls bei wiederholter Betätigung eines zweiten Bedienelements für eine Serie von eingestellten Werten bearbeitbar sind,
indem jeweils eine Teil-Serien-Eingabe mit einem dritten Bedienelement in ihr formatiertes Register (143, 147, 168, 169) abgespeichert und abgeschlossen wird, sowie die Anzeige der nächstfolgenden Programmstufe in einem Display (558) zwingend herbeiführbar
und/oder die gespeicherten Datenfolgen mit Hilfe von Routinen eines Befehlspeichers (556) des Teil-Programms mit periodischen Funktionsschleifen entsprechend dem betreffenden Teilprogramm mit parallel überlappender Funktion auslesbar sind.
mit einem ersten Bedienelement für seine Programmierung und Abrufung von gespeicherten Teilprogrammen, einem zweiten Bedienelement für die wahlweise Eingabe und Abrufung der laufenden Zeit sowie Eingabe und Abrufung der gespeicherten Schaltzeiten, durch deren kombinierte Betätigung seine elektronischen Funktionen steuerbar bzw. beeinflußbar sind, und einer Vergleicher-Einheit für die Ausgänge der Speicherzellen mit den programmierten EIN- (I) und AUS-Schaltzeiten (0) in Stunden (h) und Minuten (m) einerseits und der Ausgänge mit den aktuellen Uhr-Tageszeiten (h, m) und Wochentagsdaten (d) andererseits,
dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Datensätze von Teilprogrammen so formatiert sind, daß sie mit dem ersten Bedienelement aus einer organisierten Folge von seriell in adressierbar belegten bzw. belegbaren Registern gespeicherten Funktionsblöcken ähnlich dem Schiebespeicher-Prinzip mit Rücksprung von der letzten Stelle der Folge bzw. mehrerer solcher gleichartigen Folgen als Schleife (145) zu der ersten mit Hilfe mehrfacher Betätigung der besagten Bedienelemente (102, 104) schrittweise einzeln abrufbar sind, wobei die betreffenden Funktionsblöcke mit diesen hard-ware-Baugruppen, wie Registereinheiten (133), Zählereinheiten (106, 108) und Stufenprogramm- Zwischenspeichereinheiten (117, 119), und jeweils unter Beachtung der hierarchischen Ordnung dieser elektronischen digitalen Bausteine bzw. durch Formatierung der adressierbaren Arbeits-Speichereinheiten (170) in vorbestimmbarer Reihenfolge gegebenenfalls bei wiederholter Betätigung eines zweiten Bedienelements für eine Serie von eingestellten Werten bearbeitbar sind,
indem jeweils eine Teil-Serien-Eingabe mit einem dritten Bedienelement in ihr formatiertes Register (143, 147, 168, 169) abgespeichert und abgeschlossen wird, sowie die Anzeige der nächstfolgenden Programmstufe in einem Display (558) zwingend herbeiführbar
und/oder die gespeicherten Datenfolgen mit Hilfe von Routinen eines Befehlspeichers (556) des Teil-Programms mit periodischen Funktionsschleifen entsprechend dem betreffenden Teilprogramm mit parallel überlappender Funktion auslesbar sind.
2. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung der
Kaskadengruppe von mehreren seriell zusammenwirkenden
Eingabe-Gruppen, zweckmäßigerweise von vier solchen
"A" (127), "C" (154), für die Eingabe der EIN- bzw.
der AUS-Schaltzeiten (Stunden und Minuten), "B" (154),
"D" (146) für die Eingabe der Wochentage - EIN- bzw.
AUS-Schalt-Daten - zusammengesetzt ist, wobei die
Eingabegruppe "A"
eingangsseitig einen Zählerbaustein (106)
für Stunden der EIN-Schaltzeit und ein UND-Glied (105) in seinem Eingang
und in einer Quittierungsgruppe
für die Speicherung durch die Quittierungstaste (104) in einem Zwischenspeicher FF (117)
mit einem UND-Glied (113) zwischen seinem Eingang (120) und dem Ausgang (115) des Zählerbausteins (106)
und analog dazu in der der Eingabegruppe "A" folgenden Stufe
einen Zählerbaustein (108) für Minuten der EIN-Schaltzeit mit einem UND-Glied (107) in seinem Eingang
und in der zugehörigen Quittierungsgruppe
einen Zwischenspeicher FF (119) (Betätigung der Taste 104) und einem UND-Glied (114) zwischen seinem Eingang und dem Ausgang (116) des Zählerbausteins (108)
enthält und
eingangsseitig über den einen Eingang des UND-Glieds (105) mit dem Signal der Stelltaste beaufschlagt ist
und am Ausgang (128) des Zwischenspeichers (119) mit dem Eingang der Eingabegruppe "B" (132) für Wochentag mit dem Signal der Stelltaste (102) sowie mit dem EIN-Schalt-Register (168) in dem Programmierspeicher (170)
beaufschlagt wird,
die Eingabegruppe "B" (132)
ein Schieberegister (133) für die Auswahl der Wochentage durch eine gewisse Zahl von Betätigungen des Stelltasters vor dem UND-Glied (131)
und durch Quittierung mittels des Zwischenspeichers FF (142) in das zugeordnete Wochentage-Register (143)
für die Weiterleitung zum EIN-Schalt-Wochentage-Register (145) in dem Programmierspeicher (170) übergeben wird,
sowie durch das Ausgangssignal des Zwischenspeichers (142)
der Eingabegruppe "C" (154)
für die Speicherung der AUS-Schaltzeiten und
der Eingabegruppe "D" (146)
für die Speicherung der Wochentage-Daten bei freier Programmierung durch jeweilige Betätigung der Stelltaste (102),
sowie durch entsprechende Weiterleitung der Ausgänge der AUS-Schaltzeit-Register (169) bzw. der AUS-Wochentage- Register (143) in dem Programmier-Speicher (170), wobei die zweiten Eingänge der UND-Glieder (z. B. 105) für die Stelltaste mit einer gemeinsamen BUS-Leitung (101) bzw. für die Quittierungstaste (104) an eine gemeinsame BUS-Leitung (103) verbunden sind (Fig. 4).
Eingabegruppe "A"
eingangsseitig einen Zählerbaustein (106)
für Stunden der EIN-Schaltzeit und ein UND-Glied (105) in seinem Eingang
und in einer Quittierungsgruppe
für die Speicherung durch die Quittierungstaste (104) in einem Zwischenspeicher FF (117)
mit einem UND-Glied (113) zwischen seinem Eingang (120) und dem Ausgang (115) des Zählerbausteins (106)
und analog dazu in der der Eingabegruppe "A" folgenden Stufe
einen Zählerbaustein (108) für Minuten der EIN-Schaltzeit mit einem UND-Glied (107) in seinem Eingang
und in der zugehörigen Quittierungsgruppe
einen Zwischenspeicher FF (119) (Betätigung der Taste 104) und einem UND-Glied (114) zwischen seinem Eingang und dem Ausgang (116) des Zählerbausteins (108)
enthält und
eingangsseitig über den einen Eingang des UND-Glieds (105) mit dem Signal der Stelltaste beaufschlagt ist
und am Ausgang (128) des Zwischenspeichers (119) mit dem Eingang der Eingabegruppe "B" (132) für Wochentag mit dem Signal der Stelltaste (102) sowie mit dem EIN-Schalt-Register (168) in dem Programmierspeicher (170)
beaufschlagt wird,
die Eingabegruppe "B" (132)
ein Schieberegister (133) für die Auswahl der Wochentage durch eine gewisse Zahl von Betätigungen des Stelltasters vor dem UND-Glied (131)
und durch Quittierung mittels des Zwischenspeichers FF (142) in das zugeordnete Wochentage-Register (143)
für die Weiterleitung zum EIN-Schalt-Wochentage-Register (145) in dem Programmierspeicher (170) übergeben wird,
sowie durch das Ausgangssignal des Zwischenspeichers (142)
der Eingabegruppe "C" (154)
für die Speicherung der AUS-Schaltzeiten und
der Eingabegruppe "D" (146)
für die Speicherung der Wochentage-Daten bei freier Programmierung durch jeweilige Betätigung der Stelltaste (102),
sowie durch entsprechende Weiterleitung der Ausgänge der AUS-Schaltzeit-Register (169) bzw. der AUS-Wochentage- Register (143) in dem Programmier-Speicher (170), wobei die zweiten Eingänge der UND-Glieder (z. B. 105) für die Stelltaste mit einer gemeinsamen BUS-Leitung (101) bzw. für die Quittierungstaste (104) an eine gemeinsame BUS-Leitung (103) verbunden sind (Fig. 4).
3. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der Ansprüche 1
und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines adressierbaren
(RAM)-Speichers für die Wochentage der EIN- und
AUS-Schaltzeiten in an sich bekannter Weise Festwertspeicher
(201) für die Wochentage und in den Untergruppen -
wie im Falle der Fig. 4 - für die Bestätigung der
eingestellten Zeiten - Stunden und Minuten - sowohl für
die EIN-Schaltzeiten, als auch (147) für die AUS-Schalt
zeiten adressierbare und ladbare Speicher (145) eingesetzt
sind (vgl. Fig. 5).
4. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister für
Wochentage der AUS-Schaltzeiten zunächst zusammen mit
demjenigen für die EIN-Schaltzeiten zwangsweise einstellbar
und dann je nach Betätigung des dritten Bedienelements
die Werte in den Speicher übernommen werden
oder durch Betätigung des zweiten und dritten Bedienelements
beliebig geändert oder neu einstellbar und
von Fall zu Fall bestätigbar ist.
5. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der An
sprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Zweig mit
Bedieneinheit für das Schieberegister für einen AUS-Schalt-Wochentag
über einen Vergleicher für seine
Daten und die Daten des EIN-Schalt-Wochentags nur bei
dem Vergleichsergebnis, daß die Ausschaltzeit größer
ist als die Einschaltzeit, übereinstimmend mit den
Daten des EIN-Schalt-Wochentags automatisch übernommen
und bei dem Vergleichsergebnis, daß die AUS-Schaltzeit
kleiner ist als die EIN-Schaltzeit auf den folgenden
Wochentag umgestellt wird.
6. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine Maske von
für Zeitmuster (00.00) und/oder Wochentage-Muster (- - - . . .)
zugeordnet formatiert zur Speicherung vorbereiteten Teil-Programmen
der Art mit a) fest gewählten fünf und/oder sieben
Wochentagen und b) frei programmierbaren Wochentagen
zur wahlweisen Kombination mit mindestens einem gegebenenfalls
zusätzlichen Teilprogramm in einer geschlossenen
Schleife zur zwangsweise wiederholten Rückkehr nach der Abarbeitung
aller bisher nacheinander gespeicherten Teilprogramme
an deren Anfang in einer auf den praktischen Betriebseinsatz
gezielt gerichteten Verwendungszweck vorgesehen ist.
7. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher für die Stunden
mit einem Umschalter (248) zwischen zwei benachbarten,
um eine Stunde verschiedenen Stelle oder gegebenenfalls
um ein vielfaches davon versetzten Speicherstellen
verbunden ist, der mit Hilfe der Sommer-/Winter-Schaltung,
insbesondere einer "±1"-Taste über einen
Schalter zwischen den Stufen +1 h usw. die vorgegebene Zeitspanne
versetzbar ist.
8. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der An
sprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgewählte Folge von
Tagen einer vorgewählten Folge von Wochen statt der
Schaltzeiten programmierter Tage diejenigen anderer
Tage, insbesondere des Sonntags, durch einen Vorwahlzähler
gemäß der Auswertung einer Vergleichereinheit
die programmierten Schaltzeitdaten austauschbar einfügbar
sind und hierbei der Zähler je Wochentag um eine
Zählerstufe fortgeschaltet ist, wonach der normale Programmablauf
fortgesetzt wird.
9. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Schleife (145) organisierte
Folge mit innerhalb dieser Folge von in Registern
gespeicherten Serien wahlweise gesammelter Funktionsblöcke
in mehrfacher Zahl und durch Adressierung
gezielter Ordnung eingesetzt ist, wobei die innere
Organisation der Schleifen (145) mit frei unterschiedlichem
Aufbau eingebbar bzw. eingegeben sind.
10. Bedieneinrichtung und -Anordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen der Verknüpfungsbausteine,
wie GATE-Glieder, FLIP-FLOP-Bausteineinheiten,
Speicher und Schieberegister mit arithmetischer
Vergleichereinheit gemäß einer Folge von Befehlen eines
Programmspeichers bzw. Betriebssystems ausgeübt werden
und/oder diese Verknüpfungsbaugruppen mindestens teilweise
als Bestandteile des zu dem Betriebssystem gehörenden
Speichers benützbar und im übrigen durch hard-
ware-Schaltungsanordnungen realisierbar sind.
Priority Applications (5)
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DE3827327A DE3827327A1 (de) | 1988-08-11 | 1988-08-11 | Bedieneinrichtung und -anordnung fuer ein elektronisches digitales schalt- und/oder regelgeraet, insbesondere schaltuhr |
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-
1989
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- 1989-08-04 EP EP89114429A patent/EP0354487B1/de not_active Expired - Lifetime
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEGRAND GMBH, 4770 SOEST, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |