DE3826882A1 - Vorrichtung zum erzeugen einer wellenform mit diskretem frequenzspektrum - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen einer wellenform mit diskretem frequenzspektrum

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B21/00Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies
    • H03B21/01Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies
    • H03B21/04Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies using several similar stages

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  • Transmitters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Wellenform mit diskretem, insbesondere viellinigem Frequenzspektrum.
Beim interferometrischen Braggzellen-Spektralanalysator be­ nötigt man eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Hochfrequenz­ signals mit diskretem viellinigem Frequenzspektrum, das eine Referenz-Braggzelle dieses Analysators als ein Referenz­ signal ansteuert.
Nach Appl. Optics, Vol. 23, No. 23, 1. Dez. 1984, kommen als genannte Vorrichtung Chirp-Generatoren, insbesondere VCOs (Voltage Controlled Oszillators) und SAW-Dispersive Delay Lines oder Pseudo-Random-Noise-Generatoren in Frage.
Für einen speziellen, von der Anmelderin untersuchten Fall benötigt man beispielsweise ein Hochfrequenz-Referenzsignal mit 120 äquidistanten Frequenzlinien im Abstand von 10 MHz mit einer Bandbreite zwischen 1,5 und 2,7 GHz, die zeitlich konstant sein müssen und gleiche Intensität aufweisen sollen. Außerdem soll das Tastverhältnis des Referenzsignals ausrei­ chend groß sein, größer als das einer auf diesem Frequenz­ bereich bezogenen Deltaimpulsfolge, die zwar die gewünschte spektrale Verteilung hat, deren Tastverhältnis jedoch kleiner als 1:100 ist. Eine solche Deltaimpulsfolge würde wegen der begrenzten Peak-Belastbarkeit der Ultraschalltransducer bei Braggzellen energetische Probleme mit sich bringen. Außerdem ist in dem genannten speziellen Fall eine Abtastzeit von 100 ns aufwärts und 10 ns abwärts gefordert.
VCOs mit der gewünschten Bandbreite und der geforderten Ab­ tastzeit konnten nicht gefunden werden und dürften auch nicht die nötige zeitliche Stabilität der Frequenzlinien und deren Intensität erreichen lassen.
Auch konnten für die gewünschte Bandbreite keine SAW-Bauteile mit 100 ns Verzögerung gefunden werden. Abgesehen davon dürfte bei diesen Bauteilen die Einfügedämpfung nicht ausreichend hoch sein.
Darüber hinaus konnten auch keine Pseudo-Random-Noise-Generato­ ren für den gewünschten Frequenzbereich gefunden werden. Über­ dies konnte nichts über die Frequenzstabilität derartiger Gene­ ratoren gefunden werden, die demnach noch untersucht werden müßte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grundkonzept für eine mit geringem Bauteilaufwand realisierbare Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, nach welchem Konzept insbesondere für Referenz-Braggzellen von interferometrischen Braggzellen-Spek­ tralanalysatoren für eine Abtastzeit von 100 ns aufwärts und 10 ns abwärts Referenzsignale in einem GHz-Bereich mit einem Fre­ quenzspektrum aus zeitlich konstanten äquidistanten Frequenz­ linien mit gleicher Intensität erzeugbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, die das Grund­ konzept darstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in weiten Frequenzbe­ reichen zum Synthetisieren von Wellenformen geeignet. Sie ist einfach aufgebaut und mit handelsüblichen Bauteilen zu reali­ sieren. Sie ermöglicht eine sukzessive Banderweiterung, durch die eine optimierte Verstärkung in anfangs relativ kleinen Bandbreiten möglich ist. Das Rauschen bleibt relativ gering. Verluste entstehen praktisch nur in den Mischern.
Das Zeitverhalten der Energie wird durch Laufzeiten bei der Erzeugung der vorgebbaren Frequenzen, durch Phasenverschiebun­ gen in den Mischern und durch Laufzeiten im übrigen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt. Vorteilhafterweise be­ stehen Eingriffsmöglichkeiten in das Zeitverhalten durch Ein­ fügen von Verzögerungseinrichtungen in die Zuleitungen für die vorgebbaren Frequenzen zu den Mischern.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 6 hervor.
Zur Erzeugung von Referenzsignalen für Referenz-Braggzellen interferometrischen Braggzellen-Spektralanalysatoren für eine Ablenkzeit von 100 ns aufwärts und 10 ns abwärts im Frequenz­ bereich von 1,5 bis 2,7 GHz mit einem aus zeitlich konstan­ ten, äquidistanten Frequenzlinien weitgehend gleicher Inten­ sität im 10 MHz-Abstand bestehenden Frequenzspektrum ist be­ sonders die in Anspruch 7 angegebene Ausgestaltung einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung geeignet. Diese Ausgestaltung ist aber nicht auf diese spezielle Anwendung beschränkt.
Ein besonderer Vorteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß sich Wellenformen mit einem Frequenzspek­ trum aus exakt kohärenten Frequenzlinien erzeugen lassen, derart, daß jede Frequenzlinie jederzeit durch genau eine Frequenz und genau eine Phase definiert ist. Dieser Vorteil kann durch Kohärenz der vorgebbaren Frequenzen untereinander erreicht werden. Diese Kohärenz läßt sich wiederum durch die im Anspruch 8 angegebene Maßnahme auf einfache Weise erreichen. Alle vorgebbaren Frequenzen sind phasenstarr zu der dort ge­ nannten Basisfrequenz, die durch einen Quarzoszillator oder beispielsweise auch durch ein Cs normal erzeugt werden kann.
Insbesondere mit der Vorrichtung nach Anspruch 7 hat sich für die Durchführung der in Anspruch 8 angegebenen Maßnahme gemäß Anspruch 9 die Frequenzteilung erwiesen.
Die Kohärenz der vorgebbaren Frequenzen ist auch für eine Amplitudenstabilität der Frequenzlinien von entscheidender Bedeutung. Bei Kohärenz der genannten Frequenzen kann es in den Frequenzgemischen und damit auch in dem gewünschten Frequenz­ spektrum allenfalls eine Zeitkonstante, kleine Amplituden­ hebung oder -senkung geben.
Außerdem fallen bei kohärenter Erzeugung sämtlicher vor­ gebbarer Frequenzen bei der Erzeugung eines viellinigen Fre­ quenzspektrums mit endlichem Abstand der Frequenzlinien sämt­ liche Nichtlinearitäten immer in das durch diese Linien vor­ gegebenen Raster, werden also als Folge ihrer Kohärenz über­ deckt. Dadurch können die Mischer mit optimalen Leistungen betrieben werden.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau eines Aus­ führungsbeispiels,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Beispiel nach Fig. 1, der eine das Hinzufügen einer vorgebbaren Frequenz zu einem Mischergebnis betreffende Modifikation zeigt,
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Erzeugung vorgebbarer Frequenzen durch Frequenzmultiplikation und
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Erzeugung vorgebbarer Frequenzen aus einer Deltaimpulsfolge.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht aus einer Mischer­ kette aus hintereinandergeschalteten Mischern 11 bis 16. Gene­ rell kann die Mischerkette aus n hintereinander geschalteten Mischern bestehen, wobei n eine beliebige natürliche Zahl ist.
Jeder Mischer 11 bis 16 weist jeweils zwei Eingänge 111, 112; 121, 122; . . . ; 161, 162 zum Zuführen zu mischender Frequenzen sowie einen Ausgang 113, 123, . . ., 163 zur Ausgabe eines Misch­ ergebnisses auf.
Mit Ausnahme des letzten Mischers 16 ist der Ausgang 113, 123, . . ., 153 jedes Mischers 11, 12, . . ., 15, zum Beispiel über einen regelbaren Verstärker 21, 22, . . ., 25 mit einem Eingang 121, 131, . . ., 161 des nächstfolgenden Mischers 12, 13, . . ., 16 verbunden.
Der Eingang 111 des ersten Mischers 11 der Kette 1 dient zum Zuführen einer vorgebbaren Grundfrequenz f 0. Der andere Eingang 112 des ersten Mischers 11 dient zum Zuführen einer ersten vor­ gebbaren Frequenz f 1. Der erste Mischer bildet aus der vorgeb­ baren Grundfrequenz f 0 und der vorgebbaren ersten Frequenz f 1 ein erstes Mischergebnis F 1, das aus dem aus der Summe der Frequenzen f 1 und f 0 gebildeten oberen Seitenband und dem aus einer Differenz zwischen diesen beiden Frequenzen gebildeten unteren Seitenband besteht. Dem ersten Mischergebnis F 1 wird durch eine begrenzte Isolation zwischen dem anderen Eingang 112 und dem Ausgang 113 des ersten Mischers 11 die erste Frequenz f 1 hinzugefügt, so daß aus dem Ausgang 113 ein erstes Frequenz­ gemisch F 1+f 1 austritt, das dem einen Eingang 121 des zweiten Mischers 12 zugeführt wird.
Im zweiten Mischer 12 wird das dem einen Eingang 121 zugeführte erste Frequenzgemisch F 1+f 1 mit einer dem anderen Eingang 122 dieses Mischers 12 zugeführten vorgebbaren zweiten Frequenz f 2 gemischt und ein zweites Mischergebnis F 2 gebildet. Dieses besteht aus dem aus der Summe zwischen dem ersten Frequenzge­ misch F 1+f 1 und der vorgebbaren zweiten Frequenz f 2 gebildeten oberen Seitenband und aus dem aus einer Differenz zwischen diesem Gemisch und dieser Frequenz gebildeten unteren Seiten­ band. Die zweite Frequenz f 2 wird dem zweiten Mischergebnis F 2 durch die begrenzte Isolation zwischen dem anderen Eingang 122 und dem Ausgang 123 des zweiten Mischers 12 hinzugefügt, so daß am Ausgang 123 das zweite Frequenzgemisch F 2+f 2 ausgegeben und beispielsweise verstärkt dem einen Eingang 131 des Mischers 13 zugeführt wird.
In dem dritten Mischer 13 wird das den einen Eingang 131 zu­ geführte zweite Frequenzgemisch F 2+f 2 mit der dem anderen Eingang 132 dieses Mischers 13 zugeführten vorgebbaren dritten Frequenz f 3 gemischt, so daß das dritte Mischergebnis F 3 ent­ steht. Dieses besteht wiederum aus dem aus der Summe zwischen dem zweiten Frequenzgemisch F 2+f 2 und der dritten Frequenz f 3 gebildeten oberen Seitenband und aus dem aus einer Differenz zwischen diesem Gemisch und dieser Frequenz gebildeten unteren Seitenband. Durch eine begrenzte Isolation zwischen dem anderen Eingang 132 und dem Ausgang 133 des dritten Mischers 13 wird diesem dritten Mischergebnis F 3 die dritte Frequenz f 3 hinzu­ gefügt, so daß am Ausgang 133 das dritte Frequenzgemisch F 3+f 3 ausgegeben und dem einen Eingang 141 des zweiten Mischers 14 zugeführt wird.
Im vierten Mischer 14 wird das dem einen Eingang 141 zugeführte dritte Frequenzgemisch F 3+f 3 mit der dem anderen Eingang 142 zugeführten vorgebbaren vierten Frequenz f 4 gemischt und das vierte Mischergebnis F 4 gebildet. Dieses besteht wiederum aus dem aus der Summe zwischen dem dritten Frequenzgemisch F 3+f 3 und der vierten Frequenz f 4 gebildeten oberen Seitenband und aus dem aus einer Differenz zwischen diesem Frequenzgemisch und dieser Frequenz gebildeten unteren Seitenband. Durch eine be­ grenzte Isolation zwischen dem anderen Eingang 142 und dem Ausgang 143 des vierten Mischers 14 wird dem vierten Mischer­ gebnis F 4 die vierte Frequenz f 4 hinzugefügt, so daß am Ausgang 142 des vierten Mischers 14 das vierte Frequenzgemisch F 4+f 4 ausgegeben und beispielsweise verstärkt dem einen Eingang 151 des fünften Mischers 15 zugeführt wird.
Im fünften Mischer 15 wird das vierte Frequenzgemisch F 4+f 4 mit der dem anderen Eingang 152 zugeführten vorgebbaren fünften Frequenz f 5 gemischt und das fünfte Mischergebnis F 5 gebildet. Dieses besteht aus dem aus der Summe zwischen dem vierten Frequenzgemisch F 4+f 4 und der fünften Frequenz f 5 gebildeten oberen Seitenband und aus dem aus einer Differenz zwischen diesem Gemisch und dieser Frequenz gebildeten unteren Seiten­ band. Durch eine begrenzte Isolation zwischen dem ande­ ren Eingang 152 und dem Ausgang 153 dies fünften Mischers 15 wird die fünfte Frequenz f 5 dem fünften Mischerergebnis F 5 hinzuaddiert und dadurch das fünfte Frequenzgemisch F 5+f 5 gebildet, das am Ausgang 153 des fünften Mischers 15 ausgegeben und dem einen Eingang 161 des sechsten Mischers 16 beispiels­ weise verstärkt zugeführt wird.
Im sechsten Mischer 16 wird das fünfte Frequenzgemisch F 5+f 5 mit der dem anderen Eingang 162 dieses Mischers 16 zugeführten vorgebbaren sechsten Frequenz f 6 gemischt und das sechste Mischergebnis F 6 gebildet. Dieses besteht aus dem aus der Summe zwischen dem fünften Frequenzgemisch F 5+f 5 und der sechsten Frequenz f 6 gebildeten oberen Seitenband und aus dem aus einer Differenz zwischen diesem Frequenzgemisch und dieser Frequenz f 6 gebildeten unteren Seitenband. Dem sechsten Mischergebnis F 6 wird durch eine begrenzte Isolation zwischen dem anderen Eingang 162 und dem Ausgang 163 des sechsten Mischers 16 die sechste Frequenz f 6 dem sechsten Mischergebnis F 6 hinzugeführt, so daß am Ausgang 162 des sechsten und letzten Mischers 16 das sechste Frequenzgemisch F 6+f 6 ausgegeben wird, welche die gewünschte Wellenform bildet.
Die Möglichkeit der Hinzufügung einer vorgebbaren Frequenz zu einem Mischergebnis ist in der Fig. 1 durch die Pfeile 110, 120, . . ., 160 angedeutet. Dieses Möglichkeit muß nicht durch eine begrenzte Isolation zwischen dem anderen Eingang und dem Ausgang eines Mischers realisiert sein. Wenn diese begrenzte Isolation energetisch unökonomisch ist, kann das Hinzufügen auch anders erfolgen, beispielsweise durch einen Richtkoppler und einen Frequenzaddierer. In der Fig. 2 ist eine Reali­ sierung dieser Möglichkeit beispielhaft zwischen dem Mischer 14 und dem Mischer 15 der Vorrichtung nach Fig. 1 dargestellt. Dem anderen Eingang 142 des Mischers 14 ist der Richtkoppler 144 vorgeschaltet, der die vorgebbare Frequenz f 4 nicht nur dem anderen Eingang 142, sondern auch dem zwischen dem Ausgang 143 des Mischers 14 und dem einen Eingang 151 des Mischers 15 geschalteten Frequenzaddierer 145 zuführt. In diesem Frequenz­ addierer 145 wird dem aus dem Ausgang 143 des Mischers 14 aus­ gegebenen Mischergebnis F 4 die vorgebbare Frequenz f 4 hinzu­ gefügt, so daß von dem Frequenzaddierer 145 das Frequenzgemisch F 4+f 4 ausgegeben und dem einen Eingang 151 des nächsten Mi­ schers 15 zugeführt wird.
In jedem Fall können die in den einzelnen Frequenzgemischen F 1+f 1, F 2+f 2, . . ., F 6+f 6 enthaltenen Frequenzen durch geeigne­ tes Einpegeln auf gleiche Intensität gebracht werden.
Mit der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 können beispielsweise im Frequenzbereich von 1,5 bis 2,7 GHz 120 Frequenzlinien gleicher Intensität und mit gleichem Abstand von 10 MHz erzeugt werden. Dazu werden den Mischern der Vorrichtung nach Fig. 1 die Grund­ frequenz f 0 = 10 MHz und die vorgebbaren Frequenzen f 1 = 20 MHz, f 2 = 40 MHz, F 3 = 80 Mh, f 4 = 160 MHz, f 5 = 320 MHz und f 6 = 2,1 GHz zugeführt.
In diesem beispielhaften Fall besteht das erste Frequenzgemisch F 1+f 1 aus den Frequenzen 10 MHz, 20 MHz, 30 MHz. Das zweite Frequenzgemisch F 2+f 2 besteht aus den sieben Frequenzlinien im 10 MHz-Abstand von 10 bis 70 MHz. Das dritte Frequenzgemisch F 3+f 3 besteht aus den 15 Frequenzlinien im 10 MHz-Abstand von 10 bis 150 MHz. Das vierte Frequenzgemisch F 4+f 4 besteht aus den 31 Frequenzlinien im 10 MHz-Abstand von 10 MHz bis 310 MHz. Das fünfte Frequenzgemisch F 5+f 5 besteht aus den 63 Frequenz­ linien im 10 MHz-Abstand von 10 MHz bis 630 MHz. Dieses letzt­ genannte Frequenzgemisch wird im letzten Mischer 16 auf die Trägerfrequenz f 6 von 2,1 GHz gebracht. Das entstehende sechste Frequenzgemisch F 6+f 6 besteht aus 126 Frequenzlinien im 10 MHz- Abstand von 147 bis 2,73 GHz.
Bis auf die vorgebbare Frequenz f 6, welche die Trägerfrequenz bildet, müssen die vorgegebene Grundfrequenz f 0 und die vorgeb­ baren Frequenzen f 1 bis f 5 untereinander kohärent sein. Diese Kohärenz kann man dadurch erreichen, daß die entsprechenden Frequenzen aus einer gemeinsamen Basisfrequenz gebildet werden. Als zweckmäßig für die Vorrichtung nach Fig. 1 hat sich dafür die Frequenzteilung erwiesen. Dazu wird die höchste vorgebbare Frequenz f 5 aus der genannten Frequenzgruppe als Basisfrequenz verwendet, die beispielsweise von einem Quarzoszillator 36 erzeugt werden kann. Die Frequenz f 5 kann dem vorletzten Mischer 15 direkt zugeführt werden. Außerdem wird diese Frequenz f 5 einer Vorrichtung 35 zum Digitalisieren zugeführt. Die aus dieser Vorrichtung 35 austretenden Digitalimpulse der Frequenz f 5 werden in Frequenzteilern 34 bis 30 sukzessive in der Frequenz halbiert, so daß hinter dem Teiler 34 Impulse der Frequenz f 4 = f 5/2, hinter dem Teiler 33 Impulse der Frequenz f 3 = f 4/2, hinter dem Teiler 32 Impulse der Frequenz f 2 = f 3/2, hinter dem Teiler 31 Impulse der Frequenz f 1 = f 2/2 und schließlich hinter dem Frequenzteiler 30 Impulse der Frequenz f 0 = f 1/2 zur Verfügung stehen. Die Impulsfolgen mit den ver­ schiedenen Frequenzen f 0 bis f 4 können durch entsprechende Filter 40 bis 44 in sinusförmige Wellen der gleichen Frequenz umgewandelt und in dieser Form als vorgebbare Frequenzen dem Mischer zugeführt werden.
Das Frequenzgemisch F 5+f 5 wird zweckmäßigerweise durch ein dem Ausgang 153 des Mischers 15 nachgeschaltetes Tiefpaßfilter 26 von störenden Oberfrequenzen gereinigt und erst dann dem letzten Mischer 16 zugeführt.
Die weit über der vorgebbaren Grundfrequenz f 0 und den übrigen vorgebbaren Frequenzen f 1 bis f 5 liegende Trägerfrequenz f 6, die zu den übrigen Frequenzen nicht kohärent zu sein braucht, kann beispielsweise in einer Frequenzmultipliziereinrichtung 93 in bekannter Weise aus einer Basisfrequenz, beispielsweise der Grundfrequenz f 0 erzeugt werden.
Auch die vorgebbaren Frequenzen f 1 bis f 5, die zur Grund­ frequenz f 0 kohärent sein müssen, können durch Frequenz­ multiplikation erzeugt werden, beispielsweise mit der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung. Dieser Vorrichtung wird die Grund­ frequenz f 0 zugeführt. Sie wird durch einen Leistungsteiler 50 einerseits der Vorrichtung 93 zur Bildung der Trägerfrequenz f 6 zugeführt, andererseits wird sie hintereinandergeschalteten Frequenzduplizierern 51, 52, 53 usw. zugeführt, von denen jeder die zugeführte Frequenz verdoppelt. Hinter jedem Duplizierer 51, 52, 53, . . . ist ein zugeordnetes Frequenzfilter 61, 62 bzw. 63 usw. angeordnet, das die verdoppelte Frequenz in Form einer Sinuswelle zur Verfügung stellt und diese Frequenz als vorgeb­ bare Frequenz f 1, f 2, f 3 usw. den entsprechenden Mischern zu­ führt. Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 ist auch die Träger­ frequenz f 6 zu den übrigen vorgebbaren Frequenzen kohärent.
Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung kohärenter vorgebbarer Frequenzen besteht in der Verwendung eines Kammgenerators mit einer nachgeschalteten Leistungsteilereinrichtung und nachge­ schalteten Filtern. In der Fig. 4 ist schematisch ein Beispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Vorrichtung wird der Kammgenerator 47 durch die Grundfrequenz f 0 betrieben. Die Grundfrequenz f 0 kann wie bei der Vorrichtung nach Fig. 3 durch einen Quarzoszillator erzeugt werden. Der Kammgenerator 47 gibt eine Deltaimpulsfolge der Frequenz f 0 ab. Diese wird in der Leistungsverteilereinrichtung auf sechs verschiedene Ausgänge verteilt. Den Ausgängen zugeordnete Filter 41 bis 46 filtern aus der jeweils zugeführten Deltaimpulsfolge die vorgebbaren Frequenzen f 1 bis f 6 aus, die den Mischern 11 bis 13 zugeführt sind.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Wellenform mit diskretem, insbesondere viellinigem Frequenzspektrum, gekenn­ zeichnet durch mehre aneinandergekoppelte Frequenzmischer (11, 12,. . .,16) wobei ein Mischergebnis (F 1, F 2,. . .F 5) aus einem Mischer (11, 12,. . .,16) in einem anderen Mischer (12, 13, . . ., 16) mit einer vorgebbaren Frequenz (f 2, f 3, . . ., f 6) mischbar ist und wobei einem Mischergebnis (F 1, F 2, . . ., F 6) eines Mischers (11, 12, . . ., 16) eine vorgebbare Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 6) hinzufügbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Mischergebnis (F 1, F 2, . . ., F 5) aus einem Mischer (11, 12, . . ., 15) eine vorgebbare Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 5) hinzugefügt ist und das resultie­ rende Frequenzgemisch (F 1+f 1, F 2+f 2, . . ., F 5+f 5) in einem anderen Mischer (12, 13, . . ., 16) mit einer vorgebbaren Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 6) mischbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Mischergebnis (F 1, F₂, . . ., F 6) eines Mischers (11, 12, . . ., 16) eine vorgebbare Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 6) hinzufügbar ist, mit der in diesem Mischer (11, 12, . . ., 16) das Mischergebnis (F 1, F 2, . . ., F 6) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Mischergebnis (f 1, F 2, . . ., F 6) jedes Mischers (11, 12, . . .,16) die vorgebbare Frequenz (f 1, f 2, . . .,f 6) hinzugefügt ist, mit der in diesem Mischer (11, 12, . . ., 16) das Mischergebnis (F 1, F 2, . . .F 6) gebildet ist, und daß nach jedem Mischer (11, 12, . . ., 15) mit Ausnahme eines letzten Mischers (16) das daraus resultierende Frequenz­ gemisch (F 1+f 1, . . ., F 6+f 6) in einem nächstfolgenden Mischer (12, 13, . . .,16) mit der vorgebbaren Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 5) gemischt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem ersten Mischer (11) eine vor­ gebbare Grundfrequenz (f 0) mit einer vorgebbaren Frequenz (f 1) mischbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wellenform aus dem resul­ tierenden Frequenzgemisch (F 6+f 6) nach dem letzten Mischer (16) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vorgebbare Frequenz (f 1) mit der Grundfrequenz (f 0) im ersten Mischer (11) gemischt ist, das Doppelte dieser Grundfrequenz (f 0) beträgt, daß die vorgebbare Frequenz (f 6), mit der das Mischergebnis (f 6) des letzten Mischers (16) gebildet ist, eine weit über allen übrigen vor­ gebbaren Frequenzen (f 1 bis f 5) und der Grundfrequenz (f 0) lie­ gende Trägerfrequenz ist, und daß jede der übrigen vorgebbaren Frequenzen (f 1 bis f 5) mit dem in einem Mischer (12, 13, . . ., 15) das Mischergebnis (f 2, f 3, . . ., f 5) gebildet ist, das Doppelte der vorgebbaren Frequenz (f 1, f 2, . . .f 4) ist, mit der im unmittelbar vorhergehenden Mischer (11, 12, .., 14) das Mischergebnis (F 1, F 2, . . ., F 4) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ins­ besondere nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß untereinander kohärente vorgebbare Frequenzen (f 0, f 1, f 2, . . ., f 6), mit denen in Mischern (11, 12, . . ., 16) Mischergebnisse (F 1, F 2, . . ., F 5) gebildet sind, aus einer einzigen Basisfrequenz (f 5; f 0) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bildung der untereinander kohären­ ten vorgebbaren Frequenzen (f 0, f 1, f 2, . . ., f 5) aus der Basisfrequenz (f 5) durch Frequenzteilung vorgenommen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hin­ zufügen einer vorgebbaren Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 6) zu einem Mischergebnis (F 1, F 2, . . ., F 6) eines Mischers (11, 12, . . ., 16) durch eine begrenzte Isolation zwischen einem Eingang (112, 122, . . ., 162) dieses Mischers (11, 12, . . ., 16) zum Zuführen dieser vorgebbaren Frequenz (f 1, f 2, . . ., f 6) und einem Aus­ gang (113, 123, . . ., 163) dieses Mischers (11, 12, . . ., 16) zum Ausgeben des Mischergebnisses (F 1, F 2, . . ., F 6) vorgenom­ men ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinzu­ fügen einer vorgebbaren Frequenz (f 4) zu einem Mischergebnis (F 4) eines Mischers durch einen, einem Eingang (142) dieses Mischers (14) zum Zuführen dieser vorgebbaren Frequenz (f 4) vorgeschalteten Richtkoppler (144) und durch einen, einem Ausgang (143) dieses Mischers (14) zum Ausgeben des Mischer­ gebnisses (F 4) nachgeschalteten Frequenzaddierer (145) vorgenommen ist.
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