DE3826640C2 - Spiralverdrängermaschine - Google Patents
SpiralverdrängermaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C11/00—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
- F01C11/002—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
- F01C11/004—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle and of complementary function, e.g. internal combustion engine with supercharger
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B9/00—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
- F25B9/002—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiralverdrängermaschine
für kompressible, gasförmige Arbeitsmittel gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Spiralverdrängermaschinen dieser bekannten Bauart sind beispiels
weise in der "MTZ", Motortechnische Zeitschrift 1985, Seiten
323-327, in ihrer Anwendung als Ladegeräte für die Motoren
von Personenkraftfahrzeugen beschrieben. Bei diesen bekannten
Maschinen sind die an den radial äußeren und inneren Enden
der Verdrängerkammern beider Maschinenseiten vorgesehenen Sam
melräume miteinander verbunden und an einen gemeinsamen Arbeits
mitteleinlaß bzw. Arbeitsmittelauslaß angeschlossen.
Außerdem ist aus der DE 26 03 323 A1 eine mit dem Arbeitsmedium Luft arbeitende
Kältemaschine bekannt, bei der eine Kompressionseinheit arbeitsmitteldicht von einer
Expansionseinheit getrennt ist. Nachteilig bei dieser Kältemaschine ist ihr vergleichsweise
großer Bauraumbedarf. Dies führt beispielsweise dazu, daß derartige Kältemaschinen in
kleinen Kraftfahrzeugen wegen der dort im Motorraum sehr beengten Platzverhältnisse
kaum zum Einsatz kommen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Spiralverdränger
maschine so weiterzubilden, daß diese als Kältemaschine einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß werden also die beiden
Maschinenhälften arbeitsmitteldicht voneinander getrennt und
als Kompressionsmaschine und Expansionsmaschine zur Expansion
bzw. Verdichtung bei einem mit Luft als Arbeitsmittel arbei
tenden Gaskältemaschinenprozeß herangezogen. Dadurch ergibt
sich ein sehr kompaktes Aggregat, das zugleich die Kraft- und
Arbeitsmaschine eines solchen Gaskältemaschinenprozesses, bei
dem nacheinanderfolgend das Arbeitsmittel verdichtet, isobar
gekühlt, dann expandiert und schließlich isobar auf den Anfangs
zustand erwärmt wird. Ein derartiger Kältemaschinenprozeß
kann dann beispielsweise zur Kühlung und Klimatisierung von
Fahrzeugen, aber auch von stationären Anlagen oder Geräten
verwendet werden, wobei sich durch die Verwendung des erfin
dungsgemäßen Expansions- und Verdichtungsmaschinenaggregates
wesentliche Bauraumvorteile ergeben.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich gemäß
dem Merkmal des Unteranspruches.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Spiralverdrängermaschine anhand eines Längsschnittes
durch die Maschine dargestellt, das im folgenden näher erläutert
wird. In der Zeichnung ist mit 1 die Spiralverdrängermaschine
insgesamt bezeichnet, deren Gehäuse 2 durch eine mittlere,
radiale Teilfuge in zwei Gehäusehälften 2a und 2b und darüber
hinaus auch in zwei Maschinenhälften 25 und 26 unterteilt ist.
Zwischen den beiden Gehäusehälften 2a, 2b ist ein scheiben
förmiger Läufer 3 bewegbar gehalten, der mit einer zentralen
Nabe 4 unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers 6 auf einem
Exzenterbund 7 einer Antriebswelle 5 gelagert ist. In den beiden
Maschinenhälften 25 und 26 sind jeweils in den zugeordneten
Gehäusehälften 2a, 2b nach Art spiralförmiger Schlitze ausge
bildete Verdrängerkammern 8a und 8b angeordnet. In diese Ver
drängerkammern 8a, 8b greifen ebenfalls spiralförmig ausge
bildete steg- oder leistenartige Verdrängerkörper 9a bzw. 9b
ein, die an den beiden Stirnseiten des scheibenförmigen Läufers
3 im wesentlichen senkrecht von diesem abstehend gehalten sind.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführung sind dabei auf
jeder Seite des Läufers 3 zwei solcher spiralförmiger Verdränger
körper 9a, 9b und demzufolge auch in jedem Gehäuseteil 2a,
2b jeweils zwei spiralförmige Verdrängerkammern 8a bzw. 8b
angeordnet.
Mit 10 und 11 sind zwei Lager der Antriebswelle 5 angegeben,
die jeweils beiderseits des Exzenterbundes 7 und zweier be
nachbart zum Exzenterbund 7 angeordneter Ausgleichgewichte
12, 13 vorgesehen sind. Die Ausgleichgewichte 12, 13 dienen
zum Ausgleich der infolge des exzentrischen Antriebes des Läu
fers 3 verursachten umlaufenden Zentrifugalkräfte.
An den radial inneren und äußeren Enden der Verdrängerkammern
8a bzw. 8b sind jeweils getrennt für beide Maschinenhälften
25 und 26 gemeinsame Sammelräume 14a und 16a bzw. 14b und 16b
vorgesehen. Dabei stehen die radial äußeren Sammelräume 14a
bzw. 14b mit Arbeitsmitteleinlaßstutzen 15a bzw. 15b in Ver
bindung, über die das hier durch Luft gebildete gasförmige
Arbeitsmittel zuführbar ist. Die radial inneren Sammelräume
16a bzw. 16b sind demgegenüber mit getrennten Arbeitsmittel
auslaßstutzen 17a bzw. 17b zur Abführung des in der jeweiligen
Maschinenhälfte 25 bzw. 26 verarbeiteten Arbeitsmittels ver
bunden. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel
wird also davon ausgegangen, daß in beiden Maschinenhälften
das Arbeitsmittel bei dem in diesen Maschinenhälften jeweils
vor sich gehenden Arbeitsprozeß radial von außen nach innen
strömt. Denkbar wäre jedoch auch eine zumindest einseitige
umgekehrte Strömungsrichtung von innen nach außen, wobei dann
die Anschlußstutzen 15a, 17a bzw. 15b, 17b jeweils ihre Funktion
wechseln würden.
Zur Führung des scheibenförmigen Läufers 3 dient eine zweite
Exzenteranordnung, die hier durch einen an einer parallel zur
Antriebswelle 5 im Gehäuse 2a gehaltenen Nebenwelle 19 angeord
neten Exzenterzapfen 20 gebildet ist, der über ein Lager 21
an einem am Außenumfang des Läufers 3 angeordneten Lagerauge
24 angreift. Zwischen dem Lagerauge 24 und dem Lager 21 kann
noch ein Zwischenring 22 vorgesehen sein, der in dem Lagerauge
24 mittels einer elastischen Bettung 23 gehalten ist. Die Neben
welle 19 wird hier von der Antriebswelle 5 über einen Zahn
riementrieb 18 winkelsynchron angetrieben.
Durch die zweite Exzentervorrichtung erfährt der scheibenför
mige Läufer 3 bei seinem Antrieb durch den die erste Exzenter
vorrichtung bildenden Exzenterbund 7 der Antriebswelle 5 eine
translatorische Zwangsbewegung, bei der alle Punkte des Läu
fers 3 Kreise mit dem Durchmesser der doppelten Exzentrizität
der Exzentervorrichtungen 7 bzw. 20 beschreiben. Auch jeder
Punkt der Außenkontur der an dem scheibenförmigen Läufer 3
gehaltenen Verdrängerkörper 9a bzw. 9b führt eine von den Um
fangswänden der Verdrängerkammern 8a bzw. 8b begrenzte Kreisbe
wegung aus, wobei sich zwischen den mit unterschiedlichen Krüm
mungen versehenen Verdrängerkammern 8a, 8b und Verdrängerkör
pern 9a, 9b mehrere sichelförmige, beim Antrieb des Läufers 3
radial von außen nach innen durch die Verdrängerkammern 8a,
8b bewegende Arbeitsräume bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Spiralverdrängermaschine sind nun
die in den beiden Gehäusehälften 25 und 26 vorgesehenen Ver
drängerkammern 8a bzw. 8b und die diesen Verdrängerkammern
zugeordneten Verdrängerkörper 9a, 9b bzw. deren Krümmungen
so ausgestaltet und bemessen, daß in einer der beiden Maschinen
hälften während der Strömung des Arbeitsmittels von dem Ein
laßsammelraum 14a bzw. 14b zu dem Auslaßsammelraum 16a, 16b
eine Expansion des Arbeitsmittels und in der anderen Gehäuse
hälfte zur gleichen Zeit eine Verdichtung stattfindet. Die
Verdrängerkammern 8a bzw. 8b und die an den beiden Seiten des
scheibenförmigen Läufers 3 vorgesehenen Verdrängerkörper 9a
bzw. 9b können damit nicht mehr direkt spiegelbildlich sein,
sondern werden jeweils unterschiedliche Formen aufweisen. Jedoch
bietet sich durch diese Maßnahme die Möglichkeit, die bei einem
Gaskältemaschinenprozeß neben den Wärmetauschern für die Kühlung
und Erwärmung des Arbeitsmittels vorzusehenden Aggregate, näm
lich Verdichter und Expansionsmaschine in einem einzigen, sehr
kompakt bauenden Aggregat unterzubringen. Dies ist besonders
dort von Vorteil, wo, wie zum Beispiel bei Klimaanlagen von
Personenkraftfahrzeugen, der Bauraum für solche Aggregate sehr
beschränkt ist.
Als Arbeitsmittel für den vorzusehenden Gaskältemaschinenprozeß
soll dabei Luft verwendet werden, das bei entsprechender Fest
legung des Arbeitsdruckniveaus eine ausreichende Kälteleistung
liefert.
Wesentlich für die Ausführung eines solchen Doppelaggregates
in einer einzigen Spiralverdrängermaschine ist dabei, daß die
beiden Maschinenhälften 25 und 26 arbeitsmitteldicht
voneinander getrennt sind und daß beiden Gehäusehälften 2a
bzw. 2b jeweils getrennte Arbeitsmittel Ein- und Auslässe zuge
ordnet werden. Zu der Abdichtung der beiden Maschinenhälften
gegeneinander trägt unter anderem bei, daß, wie in der Zeich
nung angedeutet ist, der radial äußere Rand des scheibenförmi
gen Läufers 3 dicht zwischen den Umfangsrändern der beiden
Gehäusehälften geführt ist. Auch die Lagerstelle der Läufer
nabe 4 auf dem Exzenterbund 7 muß gasdicht sein, damit keine
direkte Verbindung zwischen den beiden auf unterschiedlich
hohem Druckniveau stehenden Auslaßsammelräumen 16a und 16b
vorhanden ist.
Claims (2)
1. Spiralverdrängermaschine für kompressible, gasförmige Arbeits
mittel mit einem gegenüber einem feststehenden Gehäuse in
einer translatorischen Bewegung antreibbaren scheibenförmigen
Läufer, an dessen beiden Stirnseiten jeweils wenigstens
ein spiralförmig ausgebildeter, leistenartiger Verdränger
körper zum Eingriff in jeweils eine zugeordnete, als spiral
förmiger Schlitz ausgebildete Verdrängerkammer gehalten
ist, wobei die Krümmung der Verdrängerkörper gegenüber derje
nigen der zugeordneten Verdrängerkammern so bemessen ist,
daß jeder Verdrängerkörper die inneren und äußeren Umfangs
wände der zugeordneten Verdrängerkammer an jeweils mindestens
einer im Betrieb fortschreitenden Dichtungslinie nahezu
berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängermaschine
(1) in zwei in der Ebene des Läufers (3) arbeitsmitteldicht
getrennte, jeweils Verdrängerkammern (8a; 8b) und Verdränger
körper (9a, 9b) enthaltende Maschinenhälften (25; 26) unter
teilt ist und daß eine der beiden Maschinenhälften als Kom
pressionsmaschine und die andere als Expansionsmaschine
eines mit Luft als Arbeitsmittel arbeitenden Kälteprozesses
ausgebildet ist.
2. Spiralverdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Maschinenhälfte (25; 26) getrennte, je
weils mit den radial äußeren und inneren Enden der in diesen
Maschinenhälften vorgesehenen Verdrängerkammern (8a; 8b)
verbundene Sammelräume (14a, 16a; 14b, 16b) aufweist und
daß jeweils die radial äußeren Sammelräume (14a; 14b) der
beiden Maschinenhälften (25; 26) mit getrennten Arbeits
mitteleinlässen (15a, 15b) und die radial inneren Sammel
räume (16a, 16b) mit Arbeitsmittelauslässen (17a, 17b) ver
bunden sind.
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---|---|---|---|---|
US3956904A (en) * | 1975-02-03 | 1976-05-18 | The Rovac Corporation | Compressor-expander for refrigeration having dual rotor assembly |
DE3141525A1 (de) * | 1981-10-20 | 1983-05-11 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Verdraengermaschine fuer kompressible medien |
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1988
- 1988-08-05 DE DE3826640A patent/DE3826640C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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