DE382648C - Brenner fuer Gasfeuerungen - Google Patents

Brenner fuer Gasfeuerungen

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DE382648C
DE382648C DEW60477D DEW0060477D DE382648C DE 382648 C DE382648 C DE 382648C DE W60477 D DEW60477 D DE W60477D DE W0060477 D DEW0060477 D DE W0060477D DE 382648 C DE382648 C DE 382648C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Brenner für Gasfeuerungen. Gegenstand der Erfindung ist eine Gas-bzw. Rostfeuerung mit Zusatzluft, die eine intensive Brenngasausnutzung selbst bei wärmearmen Gasen gestattet und die vollständige Ver',-rennung tei Vermeidung jeglicher Bußbildung in den Feuerzügen gewährleistet. Gemäß der Erfindung werden die in einem Vorraum zur Verbrennung gebrachten Gase derart durch ein Gitter aus Hohlsteinen hindurchgeführt, daß das in eine gröBere Zahl von durch den Hohlraum der rohrartigen oder prismatischen Steine hindurchströmenden Gasadern unterteilte Gas beim Durchströmen durch die Hohlsteine aus den Zwischenräumen, welche zufolge der Endverdickungen der Steine zwischen den Steinen gebildet werden, erhitzte Zusatzluft durch seitliche -Mantelöffnungen mitreißt, wodurch eine vollkommene Verbrennung innerhalb der Seele der Steine mit Luftüberschuß gewährleistet wird, und zwar ohne jede Rußbildung, wobei die aus dem Gitter strömenden Feuergase anderen beispielsweise von einer Rostfeuerung oder au Zügen kommenden urverbrannten oder unvollkommen verbrannten Gasen zugemischt werden, damit auch diese mit rußfreier Flamme verbrennen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Abb. i ist ein lotrechter Längsschnitt durch den Teil einer Feuerung, der relnäß vorliegender Erfindung ausgestaltet ist und beispielsweise bei einer Kesselrostfeuerung mit "Zusatzgas angewendet sein kann. =11>b.2 ist fier zugehörige wagerechte Schnitt. Abb. 3 zeigt einen Düsenstein nach der Erfindung und Abli..I einen Querschnitt durch denselben.
  • Gemäß der Erfindung wird aus feuerfesten Steinen, die beispielsweise aus Schamotte o. dgl. feuerfestem Material hergestellt sind, ein Brenngitter i gebildet, indem man die Steine nebeneinander und übereinander frei verlegt, so daß sich jeder Stein ungehindert ausdehnen kann. Die Steine sind Hohlsteine mit einer achsial durchlaufenden Öffnung oder Seele 2 und mit im Mantel angeordneten Durchbrechungen oder Düsen 3. Diese Durchbrechungen können entweder senkrecht zur Achse laufen oder, wie dies aus der Zeichnung (Abb. i) ersichtlich ist, zweckmäßig geneigt gegen die Längsachse, so daß sie in der Richtung der Pfeilspitze weisen, in welcher die Feuergase durch den Hohlraum 2 der Steine hindurchströmen. Am Mantel besitzen die Steine Verdickungen, welche zweckmäßig an den Enden der Steine vorgesehen sind, so daß sie muffenartig aussehen, und der Zweck dieser Verdickungen 4 ist, daß beim Neben- und Vbereinanderlegen der Steine diese Verdikkungen Zwischenräume 5 zwischen den einzelnen Steinen bestimmen, durch welche die "Zusatzluft in die Steine eintritt, und zwar geschieht dies in stark erhitztem Zustande, weil die Steine selbst glühend sind, wobei die Zusatzluft durch die Manteldurchbrechungen oder Düsen 3 in die Seele der Steine 2 von den durchströmenden Gasen hineingerissen wird, dortselbst sich mit ihnen vermengt und eine vollkommene Verbrennung der Gase im Innern der Steine i veranlaßt.
  • Die Heizgase kommen zuerst, bevor sie in das Gitter i gelangen, durch entsprechende Zuleitungen, z. B. Rohre 6, in einen Vorraum 7. In diesem Rauire erleiden sie infolge ungenügender Luftbeimischung eine Vorverbrennung und strömen dann achsial durch das Innere 2 der Gittersteine i, wo sie infolge des Mitreißens von an der Außenwandung der Steine stark . überhitzter, durch die vielen Durchbrechungen 3 eintretender Zusatzluft vollkominen rußfrei verbrennen, wohei diese Verbrennung infolge der porigen Beschaffenheit der Steine selbst durch die innige Vermengung der an den glühenden Schamotteröhren erhitzten Zusatzluft, welche schräg in den Gasstrom eintritt, unterstützt wird, so daß die aus dein Brennergitter austretenden, Sauerstoff besitzenden Endgase auch noch geeignet sind, andere Brenngase in der vollkommenen Verbrennung zu unterstützen.
  • .Man kann daher die aus dem Gitter i heraustretenden, unter Umständen einen Sauer-5toffüherschuß enthaltenden End"rase in einen anderen Gasstrom leiten, z. B. über einen Rost Oder in aus Zügen kommende Gase, zweckmäßig quer in die betreffende Gasströmung, so daß sie sich mit diesen noch brennbaren oder noch unvollkommen verbrannten Gasen gründlich mischen und auch bei denselben eine vollständige rußfreie Verbrennung und eine lange, rußfreie Heizflamme bilden.
  • Regelnde Einrichtungen können selbstverständlich in gebräuchlicher Art vorgesehen sein. Die Feuerung ist anwendbar für Lichtgase, Koksofengase, Generatorgase usw., überhaupt insbesondere für wärmearme oder sauerstoffarme Gase für Zusatzfeuerungszwecke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brenner für Gasfeuerungen, wobei für die brennbaren Gase ein Vorraum vorgesehen ist, aus dem die Gase mit Luft gemischt durch eine Anzahl von Einzelbrennern strömen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einzelbrenner oder Brenngitter (i) aus Röhren- oder -Hohlprismensteinen bestehen, die infolge von Verdickungen (d.) Zwischenräume (5) bilden, aus denen die Gase durch seitliche Mantelöffnungen (3) der Gittersteine erhitzte Zusatzluft mitreißen, die, aus den vielen Mantelöffnungen in die Gasadern einströmend, letztere zur vollkommenen Verbrennung innerhalb der Düsensteine- bringt, wobei die vom Brennergitter strömenden, unter Umständen überschüssigen Sauerstoff enthaltenden Eildgase in vom Rost oder aus Zügen kommende brennbare Gase eintreten können, gegebenenfalls quer auf letztere treffen und sich mit ihnen mischen, damit auch diese in einer langen, rußfreien Flamme verbrennen.
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