DE3826053A1 - Verfahren zur herstellung eines schreibmaterials - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines schreibmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für den
Mehrfachgebrauch bestimmten Schreibmaterials in Blatt- oder Bandform
mit einem Träger und einer darauf ausgebildeten kunststoffgebundenen,
farbabgebenden Beschichtung poröser Struktur.
Schreibmaterialien der oben beschriebenen Art sind als Mehrfach-Kohle
papiere und Multicarbonbänder bekannt. Hierunter versteht man auch
solche Bänder, die in der farbabgebenden Beschichtung anstelle von Ruß
andersfarbige geeignete Pigmente enthalten. Derartige Schreibmaterialien
weisen die farbabgebende Beschichtung auf unterschiedlichsten Trägern
auf, so beispielsweise auf Papier oder auf Kunststoffolien, wie Polyester
folien. Beim Schreibvorgang tritt aus der farbabgebenden Beschichtung
eine färbende Flüssigkeit aus. Im Stand der Technik besteht bereits die
Möglichkeit, ein derartiges Schreibmaterial mehrfach zu verwenden. Man
spricht auch von einem "Multiuse". Um diesen Multiuse zu erzielen, ist es
bisher nötig gewesen, der farbabgebenden Beschichtung eine bestimmte
Struktur zu vermitteln, so beispielsweise eine schwammähnliche Struktur.
Um diese Struktur aufzubauen, wird eine Beschichtungsflüssigkeit auf den
Träger aufgetragen, die neben dem thermoplastischen Kunststoff, dem
Pigment und dem üblichen Öl sowie eventuellen weiteren Additiven ein
organisches Lösungsmittel enthält. In diesem organischen Lösungsmittel
liegt der thermoplastische Kunststoff gelöst vor. Als organische
Lösungsmittel für die eingesetzten Kunststoffe können beispielsweise
Ketone, Ester und ähnliche Löser herangezogen werden, wobei auch Ver
schnittmittel, wie Toluol oder Benzin, beigegeben werden können. Nach
Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit dieser Art auf den Träger müssen
die Lösungsmittel in industriellen Anlagen herkömmlicher Art, jedoch
wegen der Besonderheit der eingesetzten organischen Lösungsmittel in
explosionsgeschützter Bauart, wieder abgedampft werden, um die ge
wünschte farbabgebende Beschichtung auszubilden. Die Lösungsmittel
werden dabei entweder zurückgewonnen, über eine Nachverbrennung
entsorgt oder einfach abgeblasen. Das letztere Vorgehen bedeutet eine
beträchtliche Umweltbelastung.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene
Verfahren so weiterzubilden, daß die oben angesprochenen Nachteile des
Standes der Technik vermieden werden, insbesondere dieses Verfahren
mit apparatetechnischem Vorteil einfach und ohne Umweltbelastung
durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine wäßrige
Beschichtungsflüssigkeit mit einem Gehalt an einem darin dispergierten
thermoplastischen Kunststoff, einem Pigment, einem Dispergierhilfs
mittel, einem Öl und einem Treibmittel in üblicher Weise auf den Träger
aufgetragen und der wäßrige Anteil bei erhöhter Temperatur unter Zer
setzung des Treibmittels abgedampft wird.
Der entscheidende Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen
Verfahren und dem oben geschilderten Stand der Technik besteht darin,
daß eine wäßrige Beschichtungsflüssigkeit aufgetragen wird und die mit
organischen Lösungsmitteln verbundenen Nachteile ausgeschlossen sind.
Die disperse Phase der Beschichtungsflüssigkeit enthält vorzugsweise
allein Wasser. Dem Wasser können andere mehr oder weniger umwelt
verträgliche hydrophile Lösungsmittel, wie beispielsweise Isopropanol
und/oder Ethanol, in geeigneten Mischungsverhältnissen beigegeben
werden, die die Funktion eines Verdunstungsbeschleunigers ausüben
können. Es ist jedoch anzustreben, daß vorwiegend Wasser vorliegt, da
hier die Umweltfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
besonders in Erscheinung tritt. Wird ein Wasser-Ethanol-Gemisch einge
setzt, dann sollte der Wasseranteil in diesem Gemisch mindestens etwa
70 Gew.-%, insbesondere mindestens etwa 85 Gew.-% ausmachen.
Bezüglich der Auswahl des jeweiligen thermoplastischen Kunststoffs, der
dispergiert in der Beschichtungsflüssigkeit enthalten ist, unterliegt die
Erfindung keinerlei wesentlichen Beschränkungen. Im Rahmen der
Erfindung lassen sich vielfältige thermoplastische Bindemittel einsetzen,
wie insbesondere Polyvinylchlorid- und/oder (Meth) -Acrylat-Copolymere,
insbesondere Polyvinylchloridterpolymere. Als PVC-Terpolymerisat
kommt z.B. das Handelsprodukt Vinnapas CEF 10 der Wacker-Chemie und
als Acrylat-Copolymer das Setalin AD 630 der Synthese B.V., jeweils in
Dispersionsform, in Frage. Insbesondere sind auch Polystyrol, Polyvinyl
acetat, Polyvinylacetal, Polyamid, Polyethylen, Copolymerisate aus Vinyl
acetat und Vinylchlorid, Polyvinylether, Polyvinylproprionate, Ethylen-
/Vinylacetat-Copolymere geeignet. Zur Steuerung der Härte der in der
farbabgebenden Beschichtung des erfindungsgemäß erhaltenen
Schreibmaterials eingeschlossenen thermoplastischen Kunststoffe können
geeignete Weichmacher herangezogen werden, so z.B. Phthalsäureester,
wie Di-2-ethylhexylphthalat, Di-isononylphthalat und Di-isodecylphthalat,
aliphatische Dicarbonsäureester, wie die von Adipinsäure, insbesondere
Di-2-ethylhexyladiphat, Fettsäureester und dergleichen.
Die Menge des in der Beschichtungsflüssigkeit enthaltenen thermo
plastischen Kunststoffs ist für die erfolgreiche Durchführung der
Erfindung nicht kritisch. Sie steht bei einer optimalen Auslegung des
Verfahrens in einer Beziehung zu der Menge der eingesetzten Pigmente
und des Öls. Vorzugsweise entfallen in der Beschichtungsflüssigkeit auf 1
Gew.-Teil thermoplastischen Kunststoff etwa 0,3 bis 1,3 Gew.-Teile
Pigment und etwa 0,3 bis 1,3 Gew.-Teile Öl. Um besonders vorteilhaft
vorzugehen, wäre auch eine Beziehung zwischen der Menge des thermo
plastischen Kunststoffs und der des bei Zersetzung des Treibmittels
freigesetzten Gases zu beachten. So wird es bevorzugt, wenn das Treib
mittel in einer solchen Menge eingesetzt wird, daß auf etwa 10 g thermo
plastischen Kunststoff etwa 10 bis 100 ml durch die Zersetzung des Treib
mittels entstehendes Gas entfallen.
In einzelnen Fällen kann es vorteilhaft sein, dem thermoplastischen
Bindemittel Stabilisatoren einzuverleiben. Hier besteht grundsätzlich die
Möglichkeit, daß die Weichmacher den erwähnten thermoplastischen
Kunststoffen ursprünglich bereits einverleibt waren oder der
Beschichtungsflüssigkeit beigegeben werden, so daß sie später nach
Abdampfen des wäßrigen Anteils die Weichmacherfunktion ausüben
können.
Zur Schaffung der gewünschten Farbigkeit der farbabgebenden Beschich
tung werden geeignete Pigmente herangezogen, die dem Fachmann
geläufig sind und auch nicht den Kern der Erfindung ausmachen. Als
besonders geeignet hat sich hier im Hinblick auf die oben angesprochene
Zielsetzung der Erfindung Ruß erwiesen. Grundsätzlich können auch
limitierte Mengen an Farbstoffen mit herangezogen werden, wobei jedoch
gewährleistet sein muß, daß sie bei einfacher Berührung nicht bereits
einen verfärbenden Effekt auslösen.
Es hat sich gezeigt, daß die Pigmente bei dem nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Schreibmaterial in den Tröpf
chen der üblichen Öle enthalten sind, wobei es sich insbesondere um
pflanzliche Öle, wie Rizinusöl, handeln kann.
Zu den im Rahmen der Erfindung geeigneten Dispergierhilfsmitteln
zählen handelsübliche Alkylolammoniumsalze polyfunktioneller Polymerer
mit anionischem Charakter, wie insbesondere das Handelsprodukt Byk 151
der Firma Byk-Chemie GmbH, Lecithine, insbesondere Soja-Lecithin-Kon
zentrate der Firma Lanco und ähnliche Verbindungen. Diese Verbindungen
haben verschiedene Funktionen. Einerseits sollen sie die Pigmente
benetzen und sind dann als Netzmittel anzusprechen, während sie
andererseits die weiteren Bestandteile der wäßrigen Beschichtungs
flüssigkeit in möglichst gleichmäßiger Dispersion vorliegen lassen.
Besonders hervorzuhebende Eigenschaften bzw. Auswirkungen derartiger
Dispergierhilfsmittel sind noch die bessere Benetzung der Pigmente, die
Erhöhung der Pigmentvolumenkonzentration, das Vermindern des
Absinkens und des harten Absitzens der Pigmente, die Verbesserung der
Verstreichbarkeit und des Verlaufes und der Ausschluß von Aus
schwemmerscheinungen. Die Menge des Dispergierhilfsmittels richtet sich
nach seiner Art, aber auch danach, in welchem Verhältnis es zu der
Menge des Pigments steht. Vorzugsweise entfallen auf etwa 1 Gew.-Teil
Pigment etwa 0,1 bis 0,5 Gew.-Teile Dispergierhilfsmittel.
Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung das Treibmittel,
das die gewünschte porige Struktur der farbabgebenden Beschichtung
bewirkt. Solche Treibmittel werden bevorzugt, die bei ihrer Zersetzung
umweltfreundliche Gase entstehen lassen, so beispielsweise Stickstoff
oder KohIendioxid. Es muß gewährleistet sein, daß das Treibmittel
während des Vorganges des Abdampfens des wäßrigen Anteils den
nötigen Zersetzungsmechanismen unterliegt und Treibgase freisetzen
sollte. Die entstehenden Gase sollen geruchlos, die Zersetzungsprodukte
nicht toxisch und die niedrige Zersetzungstemperatur ohne Beschleuniger
erreichbar sein. Als Hydrazid kommt beispielsweise das Toluolsulfohydra
zid und als Carbonat Ammoniumcarbonat in Frage.
Die wäßrige Beschichtungsdispersion, die vorzugsweise etwa 30 bis 60
Gew.-% Wasser enthält, kann in beliebiger Weise auf die Trägerfolie
aufgetragen werden, so beispielsweise mit einer Rakel, einem
Roll-Coater, einer Luftbürste und durch Flexodruck. Die Auftrags
technologie ist nicht entscheidend. Die Beschichtungsflüssigkeit kann in
beliebiger Weise nach dem Auftrag abgedampft bzw. eingeengt werden,
z.B. durch Überleiten warmer Luft. Vorzugsweise sollte die Temperatur
der aufgetragenen wäßrigen Beschichtungsdispersion beim Abdampfen
bzw. Einengen des wäßrigen Anteils, gegebenenfalls mit einem Anteil an
hydrophilem anderen umweltfreundlichen Lösungsmittel, nur so hoch
gewählt werden, daß der Erweichungspunkt des darin enthaltenen thermo
plastischen Bindemittels nicht überschritten wird. Nach dem Abdampfen
bleibt die farbabgebende Beschichtung in der gewünschten Struktur
zurück. Es empfiehlt sich jedoch, die Stärke, je nach Anwendungszweck,
durch die Menge der Beschichtungsflüssigkeit zu definieren, die
vorzugsweise etwa 25 bis 80 g/m2 liegt. Gegebenenfalls kann zwischen der
Farbschicht und dem Träger eine Haftvermittelungsschicht angeordnet
sein, die beispielsweise eine Stärke von etwa 0,5 bis 2µm aufweisen
kann. Diese haftvermittelnde Schicht kann aus einem thermoplastischen
Bindemittel, das bereits Bestandteil der Gerüstsubstanz der ausgebildeten
farbabgebenden Beschichtung ist, einem Polyester oder einem Polyamid
bestehen.
Technologisch läßt sich die Erfindung wie folgt erläutern: Während des
Abdampfens des Wassers führt die Zersetzung des Treibmittels zur Gas
entwicklung und dieses zu einem aufschäumenden Effekt, wodurch er das
eingesetzte thermoplastische Bindemittel eine Gerüst- oder Matrix
substanz in der fertigen farbabgebenden Beschichtung ausbildet. In den
Hohlräumen dieser Gerüstsubstanz befindet sich die Ölphase mit einver
leibtem Pigment und den anderen erwähnten Bestandteilen, insbesondere
einem feinteiligen Füllstoff, wie einem Aerosil. Der feinteilige Füllstoff
kann einerseits durch seine große spezifische Oberfläche beim
Schreibvorgang die anhaftende Schreibflüssigkeit mehr oder weniger
zurückhalten, so daß hierdurch der Multiuse begünstigt wird, kann auch,
was bevorzugt wird, offenporige Struktur haben, so daß in dem Füll
stoff selbst die farbige Flüssigkeit aufgenommen ist und hierdurch ein
Farbspeicher entsteht. Darüber hinaus wird die Gefahr des Ausölens
vermieden, d.h. das Abfärben durch versehentliches Berühren. Eine
weitere Bedeutung hat der Füllstoffanteil auch zur Einregulierung der
gewünschten Viskosität der aufgetragenen wäßrigen Beschichtungs
flüssigkeit. Die Teilchengröße des Füllstoffs beträgt im allgemeinen etwa
5 bis 12µm. Seine Menge wird auf den Pigmentanteil bezogen. Dabei
wird es bevorzugt, daß auf 10 Gew.-Teile Pigment etwa 1 bis 5
Gew.-Teile Füllstoff entfallen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch vielfältige Vorteile
aus: Zunächst vermeidet es die Notwendigkeit des Einsatzes umweltschäd
licher organischer Lösungsmittel und die oben geschilderten Nachteile. Es
lassen sich handelsübliche wäßrige Pigmentdispersionen unmittelbar
einsetzen. Es braucht auch nicht aufwendig eine Lösung hergestellt zu
werden. Es muß überraschen, daß aus einer wäßrigen Dispersion eine
Struktur der farbabgebenden Beschichtung erzielt wird, die einen
Multiuse zuläßt. Offenbar fügen sich die dispergierten Teilchen des
thermoplastischen Kunststoffs der wäßrigen Beschichtungsdispersion
unter Einwirkung des Treibmittels zu einer besonders vorteilhaften Ge
rüststruktur zusammen. Die erfindungsgemäß erhaltenen Schreib
materialien führen auch zu einer qualitativ hochwertigen Schrift, die
besonders wischfest und urkundenecht ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Beispiels noch näher
erläutert werden:
Es wurde eine Beschichtungsflüssigkeit gemäß folgender Rezeptur herge
stellt:
Handelsübliches wäßriges Polyvinylchlorid-Copolymer (Vinnapas CEF 10) (50%ig) | |
8,0 Gew.-Teile | |
handelsübliches wäßriges Acrylat-Copolymer (Setalin AD 630) (40%ig) | 10,0 Gew.-Teile |
Wasser | 25,0 Gew.-Teile |
wäßrige Rußdispersion (50%ig) | 30,0 Gew.-Teile |
Lecithin | 4,5 Gew.-Teile |
Rizinusöl | 13,0 Gew.-Teile |
Aerosil (Füllstoff) | 2,0 Gew.-Teile |
Toluolsulfohydrazid (Treibmittel) | 0,5 Gew.-Teile |
Die auf diese Weise hergestellte wäßrige Beschichtungsflüssigkeit wurde
mittels einer Rakel in einer Schichtstärke von etwa 55µm auf einen
üblichen Polyesterträger aufgebracht. Durch Überleiten warmer Luft
einer Temperatur von etwa 120°C wurde der wäßrige Anteil der aufge
tragenen Beschichtungsflüssigkeit innerhalb weniger Minuten abgedampft.
Das erhaltene Erzeugnis konnte unmittelbar als Schreibmaterial mit
Multiuse verwendet werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines für den Mehrfachgebrauch be
stimmten Schreibmaterials in Blatt- oder Bandform mit einem Träger und
einer darauf ausgebildeten kunststoffgebundenen farbabgebenden Beschich
tung poröser Struktur, dadurch gekennzeichnet, daß eine
wäßrige Beschichtungsflüssigkeit mit einem Gehalt an einem darin
dispergierten thermoplastischen Kunststoff, einem Pigment, einem
Dispergierhilfsmittel, einem Öl und einem Treibmittel in üblicher Weise
auf den Träger aufgetragen und der wäßrige Anteil bei erhöhter
Temperatur unter Zersetzung des Treibmittels abgedampft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Be
schichtungsflüssigkeit auf 1 Gew.-Teil thermoplastischen Kunststoff etwa
0,3 bis 1,3 Gew.-Teile Pigment und etwa 0,3 bis 1,3 Gew.-Teile Öl
entfallen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
inerte Gase freisetzendes Treibmittel verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Treib
mittel ein Hydrazid und/oder eine Ammoniumcarbonatverbindung ver
wendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Treibmittel in einer solchen Menge eingesetzt wird, daß auf etwa
10 g thermopIastischen Kunststoff etwa 10 bis 100 ml durch die
Zersetzung des Treibmittels entstehendes Gas entfallen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als thermoplastischer Kunststoff ein Polyvinylchlorid- und/oder Vinyl
chlorid-(Meth-)Acrylat-Copolymer verwendet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dispergierhilfsmittel Lecithine oder deren Derivate verwendet
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Öl ein fettes Öl, insbesondere Rizinusöl, verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf 1 Gew.-Teil Pigment etwa 0,1 bis 0,5 Gew.-Teile Dispergierhilfs
mittel entfallen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die wäßrige Beschichtungsflüssigkeit etwa 30 bis 60
Gew.-% Wasser enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
schichtungsflüssigkeit in einem Flächengewicht von etwa 25 bis 80 g/m2
aufgetragen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der wäßrigen Beschichtungsflüssigkeit ein
feinteiliger Füllstoff einverleibt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
feinteilige Füllstoff porös ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf 10
Gew.-Teile Pigment etwa 1 bis 5 Gew.-Teile Füllstoff entfallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826053 DE3826053A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Verfahren zur herstellung eines schreibmaterials |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826053A1 true DE3826053A1 (de) | 1990-02-01 |
DE3826053C2 DE3826053C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6359984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826053 Granted DE3826053A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Verfahren zur herstellung eines schreibmaterials |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3826053A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT218040B (de) * | 1958-01-24 | 1961-11-10 | Consulting Ets | Verfahren zur Herstellung von Farbübertragern, insbesondere von Kohle- und Durchschreibpapieren |
DE1771849A1 (de) * | 1967-07-20 | 1972-02-17 | Columbia Ribbon & Carbon | UEbertragungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1988
- 1988-07-30 DE DE19883826053 patent/DE3826053A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT218040B (de) * | 1958-01-24 | 1961-11-10 | Consulting Ets | Verfahren zur Herstellung von Farbübertragern, insbesondere von Kohle- und Durchschreibpapieren |
DE1771849A1 (de) * | 1967-07-20 | 1972-02-17 | Columbia Ribbon & Carbon | UEbertragungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3826053C2 (de) | 1990-07-26 |
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