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Verbindung von Kastenträgern für Spielzeugbauten. Die Erfindung bezieht
sich auf eine Verbindung von Kastenträgern für Spielzeugbauten, die aus zwei Paaren
biegsamer Streifen zusammengesetzt sind. Das Neue besteht in der im Anspruch gekennzeichneten
und nachstehend näher erläuterten Anordnung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. r ist ein Aufriß eines gemäß der Erfindung
aus zwei Trägerteilen zusammengesetzten Kastenträgers. Abb. 2 ist eine ähnliche
Ansicht rechtwinkelig zu Abh. r. Abb. 3 ist eine Stirnansieht
des
Trägers und Abb. ,4 ein Schnitt durch ihn nach Linie 4-d. der Abb. i in vergrößertem
Maßstabe.
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Aus einem leichten, biegsamen Streifen, vorzugsweise aus dünnem Blech,
sind Teile i i ausgestanzt, so daß zickzackförmig verlaufende und finit den Seitenteilen
13 und den Endteilen 15 zusammenhängende Ouerstreben 12 gebildet werden.
Die Seitenteile 13 sind U-förmig gebogen, so daß längs den Seitenkanten des Streifens
verlaufende Nuten oder Vertiefungen i6 mit äußeren Flanschen i.:1 entstehen. Kleine,
vorzugsweise in den Seitenteilen des Streifens herausgedrückte Buckel 1 7 sollen
den Eindruck von Nieten wie bei einem gewöhnlichen Gitterträger erwecken.
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Uni den Kastenträger aus den einzelnen Streifen zusammensetzen und
gleichzeitig eine Mehrzahl von derartigen Trägern miteinander verbinden zti können,
sind die Endteile 15 der Streifen nahe den Enden mit Lochungen 18 versehen. Zunächst
wird jeder einzelne Kastenträger aus vier Streifen in der insbesondere aus Abb.3
ersichtlichen Weise zusammengesetzt, wobei die Flanschen 14 des einen Paares in
die Vertiefungen 16 des anderen Paares zu liegen kommen. Durch die Bolzen i9 mit
den Muttern 2o wird dann das entstandene kastenartige Gebilde zusammengehalten.
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Angenommen, der so zusammengesetzte Trägerteil sei der obere Teil
der Abb. i und 2, so wird dieser Teil mit anderen Trägerteilen zwecks Verlängerung
(1e; Gesamtträgers auf folgende Weise verbunden. Es möge ohne daß damit die Möglichkeiten
des Zusammenbaus erschöpft werden sollen angenommen werden, daß der obere Trägerteil
vollständig ist bis auf den unteren Bolzen i9, und daß der untere Trägerteil, der
mit dem oberen zu verbinden ist, gleichfalls vollständig ist bis auf den oberen
Bolzen, der die beiden äußeren Streifen miteinander verbindet. Die Trägerteile wer-Z,
.-lann teleskopartig ineinandergeschohen, inlem sieb ihre benachbarten Enden überlappen
wie Abb. d. zeigt. Darauf wird ein einziger Bolzen i9 durch die sich überdeckenden
Durcblochungen 18 hindurchgesteckt, tun alle die verschiedenen Teile in zusammengebauter
Lage zu erhalten. Bei dem dargestellten Beispiel werden die oberen Enden der an
den Kanten außen liegenden Streifen des unteren Trägerteiles unter die unteren Enden
der entsprechenden Streifen des oberen Trägerteiles so weit geschoben, bis ihre
Durchlochungen i8 sich mit denjenigen der oberen Streifen decken. Anderseits «-erden
die oberen Enden der mit den Kanten innen liegenden Streifen des unteren Trägerteiles
über die unteren Enden der entsprechenden Streifen des oberen Trägerteiles geschoben.
Hierauf wird an der Verbindungsstelle der Bolzen i9 eingebracht und festgezogen.
Die mit den Kanten innen liegenden Streifen der einzelnen Trägert ilesind hierbei
zwar nicht zwangläufig gegen ei Z,
eine Gleitbewegung gesperrt, jedoch ist
gefunden worden, daß, wenn die Mutter auf dem Befestigungsbolzen bis zu einem genügenden
Grade angezogen ist, die Streifen, welche nicht unmittelbar durch den Bolzen verbunden
sind, loch so fest eingeklemmt sind, daß sie infolge der Reibung fest und sicher
gehalten werden. Hieraus ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung eine Trägerkonstruktion,
bestehend aus vier Einzelstreifen, mit einem ähnlichen Trägerteil lediglich mittels
eines einzigen Bolzens verbunden wird.
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Die Anordnung der acht den Träger bildenden Streifen ist bei der dargestellten
Ausführungsform in jeder Weise symmetrisch, jedoch ist das selbstverständlich für
das Wesen der Erfindung nicht erforderlich. Es könnten b; ispielsweise auch die
einzelnen Trägerteile um 9o° gegeneinander verdreht miteinander verhunden «-erden.