DE3825740A1 - Verstaerkungsregelvorrichtung - Google Patents
VerstaerkungsregelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Spread-Spektrum-
Empfänger und betrifft insbesondere eine Verstärkungs
regelvorrichtung für einen derartigen Empfänger.
Fig. 4 der zugehörigen Zeichnung zeigt eine bekannte
Verstärkungsregelvorrichtung für einen Spread-Spektrum-
Empfänger. In Fig. 4 sind ein Korrelator 1, ein Zwi
schenfrequenzverstärker 2, ein Korrelationsdetektor 3
und ein Regelverstärker 4 dargestellt.
Der Korrelator 1, an dem ein empfangenes Spread-Spektrum-
Signal liegt, liefert ein Korrelationsausgangssignal über
den Zwischenfrequenzverstärker 2 dem Korrelationsdetek
tor 3.
Der Korrelationsdetektor 3 erzeugt ein Ausgangssignal, das
eine Korrelationsnadel A zeigt, wie es in Fig. 5 der zuge
hörigen Zeichnung dargestellt ist. Wenn die Korrelations
nadel A groß ist, zeigt der Regelverstärker 4 einen großen
Ausgangssignalpegel und steuert den Regelverstärker 4 den
Zwischenfrequenzverstärker 2 so, daß dessen Verstärkungs
faktor abnimmt.
Wie es oben beschrieben wurde, verwendet die bekannte Ver
stärkungsregelvorrichtung den Korrelationsdetektor dazu,
das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers aufzuneh
men. Wenn daher zwei Konvolver, d. h. Signalfaltungsbauelemente,
als Korrelator 2 verwandt werden, werden zwei Korre
lationsdetektoren benötigt, um die jeweiligen Korrelations
ausgangssignale von den beiden Konvolver aufzunehmen, was
zu einem komplizierten Schaltungsaufbau und zu höheren Her
stellungskosten führt.
Die bekannte Vorrichtung benötigt auch zwei Zwischenfre
quenzverstärker und dementsprechend zwei Regelverstärker,
was den Schaltungsaufbau zusätzlich kompliziert.
Darüberhinaus wird bei einer Wellenform, wie die der Korrela
tionsnadel A, im allgemeinen eine Verstärkungsregel
schaltung verwandt, die dem Spitzenwert folgt. Eine der
artige Verstärkungsregelschaltung hat eine kurze Zeitkon
stante für die elektrische Aufladung und eine lange Zeit
konstante für die elektrische Entladung. Obwohl in diesem
Fall die Verstärkungsregelschaltung schnell auf eine Änderung
anspricht, die eine Zunahme der Korrelationsnadel be
wirkt, zeigt sie ein langsames Ansprechvermögen auf eine
Änderung, die eine Abnahme der Korrelationsnadel bewirkt.
Obwohl weiterhin die Entladungskonstante lang ist, entlädt
sich die Verstärkungsregelschaltung fortlaufend immer etwas,
wenn die Korrelationsnadel nicht vorliegt. Die Verstärkungs
regelspannung ändert sich daher fortlaufend, was zu einem
fehlerhaften Betrieb einlädt, der durch ein Rauschen oder
ein unbeabsichtigtes Ansprechen beim Fehlen der Korrelations
nadel hervorgerufen wird.
Durch die Erfindung soll daher ein Spread-Spektrum-Empfänger
mit einer Verstärkungsregelvorrichtung geschaffen werden,
die schnell nur auf die Korrelationsnadel anspricht, um den
Empfänger so zu steuern, daß niemals der Rauschpegel ansteigt
und niemals das Signalrauschverhältnis beeinträchtigt wird.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Spread-Spektrum-
Empfänger geschaffen werden, der eine Verstärkungsregelvor
richtung aufweist, die sich zur Verwendung mit einem Korre
lator eignet, der wenigstens zwei Korrelationsausgangssignale
erzeugt.
Dazu weist die erfindungsgemäße Verstärkungsregelvorrichtung
eine Regelverstärkereinrichtung auf, die ein Korre
lationsausgangssignal verstärkt und deren Verstärkungs
faktor auf ein Demodulationsausgangssignal eines Demodu
lators ansprechend gesteuert wird, der ein Ausgangssignal
des Verstärkers demoduliert.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind zwei Korrelatoren und zwei entsprechende Regel
verstärker vorgesehen, wobei der Verstärkungsfaktor jedes
Verstärkers von einer einzigen Verstärkungsregelschaltung
auf das Demodulationsausgangssignal ansprechend gesteuert
wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
die Korrelationsnadel, die vom Demodulator kommt, je nach
Polarität der Korrelationsnadel mit zwei positiven oder
negativen Schwellenspannungen verglichen, wobei der Verstär
kungsfaktor des Regelverstärkers auf das sich ergebende Ver
gleichsausgangssignal ansprechend so gesteuert wird, daß der
Spitzenwert der Korrelationsnadel zwischen den beiden posi
tiven oder negativen Schwellenwerten gehalten wird.
Bei einem Spread-Spektrum-Empfänger mit einer Verstärkungs
regelvorrichtung gemäß erstem Ausführungsbeispiel wird der
Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers zum Verstärken der
jeweiligen Korrelationsausgangssignale statt auf ein verstärktes
Ausgangssignal des Verstärkers selbst auf ein einziges
Demodulationsausgangssignal ansprechend gesteuert. Daher
wird kein Korrelationsdetektor benötigt, der bei bekannten
Vorrichtungen vorgesehen ist. Da weiterhin die Verstärkungs
regelungen der jeweiligen Verstärker simultan auf ein einziges
Demodulationsausgangssignal ansprechend bewirkt werden,
reicht eine einzige Verstärkungsregelschaltung für diese
Verstärker aus.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 2 Signalwellenform zur Erläuterung der Arbeits
weise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiels,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer bekannten Verstärkungs
regelvorrichtung für einen Spread-Spektrum-
Empfänger,
Fig. 5 die Wellenform einer Korrelationsnadel bei der in
Fig. 4 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 6 in einem Blockschaltbild den Grundaufbau eines
zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 7 das Blockschaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, und
Fig. 8 bis 12 Signalwellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, bei denen ein
Multiplikator als Demodulator vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt den Grundaufbau eines Ausführungsbeispiels
eines Spread-Spektrum-Empfängers gemäß der Erfindung mit
Konvolvern 5, 6, Multiplikatoren 7, 8, einem Phasenschieber 9,
Regelverstärkern 10, 11, einem Multiplikator 12, der als
Demodulator dient, einem Tiefpaßfilter 13, und einer Ver
stärkungsregelschaltung 14.
Ein empfangenes Spread-Spektrum-Signal liegt an einem der
Eingänge jedes Konvolvers 5, 6 während am anderen Eingang
der Konvolver 5, 6 ein erstes und ein zweites Bezugssignal
Rf 1 und Rf 2 jeweils liegt.
Ein CW-Signal CW₁ mit der gleichen Frequenz wie das HF-
Trägersignal eines Spread-Spektrum-Signals S liegt an einem
der Eingänge des Phasenschiebers 9 und an einem der Eingänge
des Multiplikators 7. Der Phasenschieber 9 verschiebt das
CW-Signal CW₁ um einen bestimmten Wert, beispielsweise um
90°, und legt dieses Signal an einen der Eingänge des Multi
plikators 8.
Die anderen Eingänge der Multiplikatoren 7 und 8 werden
vorher mit P-Codierungen und jeweils versorgt, wo
bei ihre Ausgangssignale als erstes und zweites Bezugssignal
Rf 1 und Rf 2 verwandt werden.
Die Konvolver 5 und 6 korrelieren das erste und das zweite
Bezugssignal Rf 1 und Rf 2 mit dem Spread-Spektrum-Signal S
jeweils, wobei die jeweiligen Korrelationsausgangssignale
Vc 1 und Vc 2 über die Verstärker 10 und 11 am Multiplikator 12
liegen. Der Multiplikator 12 liefert sein Ausgangssignal einem
Tiefpaßfilter 13, um ein Datendemodulationssignal Vf zu erhalten.
Im folgenden wird beschrieben, wie das Datendemodulations
signal Vf aus dem empfangenen Spread-Spektrum-Signal S bei
der oben beschriebenen Anordnung erhalten wird.
Das empfangene Spread-Spektrum-Signal S läßt sich ausdrücken
als:
S = Vd(t) = P₁ (t) SIN ( ω₀t) + A · P₂ (t) COS ( ω₀t) (1)
wobei P₁ (t) und P₂ (t) eine erste und eine zweite PN-Codie
rung sind, die bei der Demodulations in der Senderstation
verwandt werden, A die Daten bezeichnet, die die Werte 1
oder -1 haben, und das Signal S in gleicher Weise an beiden
Konvolvern liegt.
Das erste und das zweite Bezugssignal Rf 1 und Rf 2, die den
beiden Konvolvern eingegeben werden, lassen sich ausdrücken
als:
R f 1 = V r 1 (t) = COS ( ω₀t) (2)
R f 2 = V r 2 (t) = SIN (ω₀t + R) (3)
R f 2 = V r 2 (t) = SIN (ω₀t + R) (3)
wobei und die PN-Codierungen und
des Empfängers sind, die bei der Demodulation verwandt werden,
und Spiegelbilder (zeitlich invertierte Signale) der Codie
rungen P₁ (t) und P₂ (t) des Senders sind.
Die jeweiligen Ausgangssignale Vc 1 und Vc 2 der beiden Konvol
ver lauten:
V c 1 (t) = CONV {Vd (t), V r 1 (t) } (4)
V c 2 (t) = CONV {Vd (t), V₃₂ (t) } (5)
V c 2 (t) = CONV {Vd (t), V₃₂ (t) } (5)
wobei CONV {V 1 (t), V 2 (t) } die Signalfaltung der beiden Ein
gangssignale V 1 (t) und V 2 (t) angibt. Wenn gilt:
V₁ (t) = COS (ω₀t) (6)
V₂ (t) = COS (ω₀t + R) (7)
V₂ (t) = COS (ω₀t + R) (7)
läßt sich das Konvolverausgangssignal CONV {V 1 (t), V 2 (t) }
ausdrücken als:
CONV {(V₁ (t), V₂ (t) } = η · COS (2 l₀ t + R + Φ) (8)
wobei η der Wirkungsgrad des Konvolvers ist, Φ eine zusätz
liche Phase bezeichnet, die dem Konvolver inhärent ist, und
berücksichtigt wird, daß die Phasenänderung R in einem Ein
gangssignal V 2 (t) am Ausgang in der ursprünglichen Form auf
tritt.
Da die gegenseitige Korrelation zwischen P 1 (t) und
und zwischen P 2 (t) und klein ist, wird selbst dann
kein großer Fehler erzeugt, wenn gleichfalls gilt:
V c 1 (t) = CONV {P₁ (t) SIN (l₀t), COS (ω₀t) }- (9)
V c 2 (t) = CONV {A · P₂ (t) COS (ω₀t), COS (ω₀t + R)} (10)
V c 2 (t) = CONV {A · P₂ (t) COS (ω₀t), COS (ω₀t + R)} (10)
Die Ausdrücke (9) und (10) können geschrieben werden als:
V c 1 (t) = η₁ · R₁ (t) COS (2 ω₀t + Φ₁) (11)
V c 2 (t) = η₂ · A · R₂ (t) COS (2 ω₀t + Φ₂) (12)
V c 2 (t) = η₂ · A · R₂ (t) COS (2 ω₀t + Φ₂) (12)
wobei R 1 (t) und R 2 (t) Signalfaltungen zwischen P 1 (t) und
sowie zwischen P 2 (t) und jeweils sind und Φ₁
und Φ₂ die zusätzlichen Phasen bezeichnen, die den jeweiligen
Konvolvern inhärent sind.
Wenn das Ausgangssignal Vm (t) nach der Multiplikation von
Vc 1 (t) und Vc 2 (t) ausgedrückt wird als:
Vm (t) = V c 1 (t) · V c 2 (t) = η₁ · η₂ · A · R₁ (t) · R₂ (t) · COS (2ω₀t + Φ₁) · COS (2l₀t + R + Φ₂) (13)
wobei
R + Φ₂ = Φ₁ - π/2 (14)
dann ergibt die folgende Gleichung:
Vm (t) = η₁ · η₂ · A · R₁ (t) · R₂ (t) · SIN (2ω₀t + Φ₁) · COS (2ω₀t + -Φ₁ - π/
2 = η₁ · η₂ · A · R₁ (t) · R₂ (t) · SIN² (2ω₀t + Φ₁) (15)
Das Demodulationssignal Vf (t), das durch Filtern des Signals
Vm (t) über das Tiefpaßfilter erhalten wird, läßt sich aus
drücken als:
V f (t) = η₁ · η₂ · A · R₁ (t) · R₂ (t) (16)
Fig. 2 zeigt die Wellenform der Signale Vc 1 (t), Vc 2 (t)
und Vf (t) für Φ₁=Φ₂. Aus Fig. 2 und der Gleichung (16)
ergibt sich, daß die in Fig. 1 dargestellte Anordnung eine
Datenmodulation erlaubt.
Bei dem oben beschriebenen Spread-Spektrum-Empfänger ver
wendet die erfindungsgemäße Ausbildung insbesondere eine
Verstärkungsregelschaltung 14, die zwischen dem Tiefpaß
filter 13 und den Regelverstärkern 10 und 11 angeordnet
und so ausgebildet ist, daß sie den Verstärkungsfaktor der
Verstärker auf das Multiplikationsausgangssignal des Multi
plikators 12 ansprechend steuert, um eine Sättigung der Ausgangssignale der Verstärker 10 und 11 zu verhindern.
Aus der obigen Anordnung ist erkennbar, daß die erfindungs
gemäße Ausbildung derart ist, daß eine indirekte Verstärkungs
regelung der Verstärker 10 und 11 auf das Multiplikationsaus
gangssignal der nachgeschalteten Stufe anstelle der direkten
Verstärkungsregelung auf die Ausgangssignale der Verstärker
bei den bekannten Empfängern erfolgt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Spread-Spektrum-Empfänger
besteht der Korrelator aus zwei Konvolvern, wobei die jewei
ligen Korrelationsausgangssignale an einem einzigen Multipli
kator liegen, um ein einziges Multiplikationsausgangssignal
als Demodulationsausgangssignal zu erhalten. Wenn ein derar
tiges Korrelationsdemodulationssystem in Betracht gezogen
wird, dann ist die erfindungsgemäße Verstärkungsregelvorrich
tung so ausgebildet, daß die Verstärkungsregelschaltung 14
die Verstärkungsfaktoren der Verstärker 10 und 11 gleichzeitig
auf das oben erwähnte einzige Multiplikationsausgangssignal
ansprechend regelt.
Ersichtlich kann die erfindungsgemäße Verstärkungsregelvor
richtung nicht nur bei einer Anordnung mit zwei Konvolvern
als Korrelator sondern auch bei irgendeiner anderen Anord
nung verwandt werden, die wenigstens zwei Korrelationsaus
gangssignale erzeugen kann.
Diese Verstärkungsregelvorrichtung kann auch in einem Spread-
Spektrum-Empfänger verwandt werden, der einen Addierer und
einen Subtrahierer als Demodulator verwendet, wie es in Fig. 3
dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die erfindungsgemäße Verstärkungsregelvorrichtung in
einem Spread-Spektrum-Empfänger verwandt wird. In Fig. 6
sind ein Korrelator 21, ein Regelversrtärker 22, ein Demodu
lator 23 und eine Verstärkungsregelschaltung AGC dargestellt,
die auf das Ausgangssignal des Demodulators 23 anspricht und
den Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers 22 regelt.
Die Verstärkungsregelschaltung besteht aus einer Vergleichs
stufe CA, einer Bezugsspannungsgeneratorstufe RV, einer Zähl
steuerstufe CC, einer Taktwählstufe CL, einer Zählstufe CU
und einer Verstärkungsregelstromgeneratorstufe GC.
Die Vergleichsstufe CA kann aus einer Komparatorschaltung 24
bestehen, die in Fig. 7 dargestellt ist, und die Bezugs
spannungsgeneratorstufe RV kann eine eine Schwellenspannung
erzeugende Schaltung 25 aufweisen. Die Zählsteuerstufe CC
enthält Absolutwertschaltungen 26 und 26′, digitale Monovi
bratoren 27 und 27′, Verknüpfungsglieder 28 und 28′ und Takt
glieder 29, 29′.
Die Taktwählstufe CL besteht aus einer Schaltung 35 mit
Taktschaltfunktion, die Zählstufe CU enthält einen Auf/Ab-
Zähler 30 und einen Decodierer 34 und die Verstärkungsregel
stromgeneratorstufe GC besteht aus einem Digital/Analog-Wand
ler-Weiterhin sind eine Schaltung 31 mit Datenumschaltfunktion
und eine Trägersensorschaltung 32 vorgesehen.
Die Komparatorschaltung 24 enthält vier Komparatoren 24 a
bis 24 d, an deren positiven Anschlüssen + das Ausgangssignal
des Demodulators 23 liegt, und an deren negativen An
schlüssen - die Schwellenspannungen f und g der Schwellen
spannungsgeneratorschaltung 25 liegen. Die negativen An
schlüsse - der Komparatoren 24 c und 24 d werden mit einem
Ausgangssignal des Demodulators 23 versorgt und ihre positiven Anschlüsse + werden mit Schwellenspannungen h und i
der Schaltung 25 versorgt.
Die Absolutwertschaltungen 26 und 26′ können beispielsweise
aus ODER-Gliedern bestehen, die mit den Vergleichsausgangs
signalen b bis e der jeweiligen Komparatoren versorgt werden,
und die Ausgangssignale der Schaltungen 26 und 26′ gehen
durch die Monovibratoren 27, 27′, die Verknüpfungsglieder 28,
28′ und die Taktglieder 29, 29′ und erreichen die Auf- und
Ab-Anschlüsse UP und DOWN des Auf/Ab-Zählers 20.
Der Zähler 20 liefert sein Ausgangssignal über die Schal
tung 31 mit Datenumschaltfunktion dem Digital/Analog-Wandler 23
und der Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers 22 wird
über das Ausgangssignal des Digital/Analog-Wandlers 23 ge
regelt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung wird eine Korre
lationsnadel vom Demodulator 23 in der Vergleichsstufe CA
mit zwei positiven oder negativen Schwellenspannungen von der
Bezugsspannungsgeneratorstufe RV verglichen, die nach Maß
gabe der Polarität der Korrelationsnadel gewählt werden.
Auf das Vergleichsergebnis ansprechend wählt die Zählsteuerstufe CC
ein Taktsignal von der Taktwählstufe CL und liefert die
Stufe CC dieses Taktsignal der Zählstufe CU, die darauf an
sprechend dieses Signal in positiver oder negativer Richtung
zählt. Die Verstärkungsregelstromgeneratorstufe GC erzeugt
einen Strom, der dem Zählwert entspricht und der Verstär
kungsfaktor des Regelverstärkers 22 wird so geregelt, daß
die Korrelationsnadel zwischen den positiven oder negativen
Schwellenspannungen gehalten wird. Diese Arbeitsvorgänge
werden weiter im folgenden anhand des in Fig. 7 darge
stellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Der Korrelator 21 in Fig. 7 erzeugt eine hochfrequente perio
disch auftretende Korrelationsnadel in regelmäßigen Zeit
intervallen T, wenn beispielsweise alle Daten, die Spread
Spektrum-demoduliert sind, eine Folge von Werten 1 und 0
sind, und schaltet auf ein Intervall T/2 um, wie es in Fig. 8
dargestellt ist, wobei T eine Periode eines PN-Codes ist,
der für das Spread-Spektrum der Daten verwandt wird. Die
Korrelationsnadel wird durch den Regelverstärker 22 ver
stärkt und durch den Demodulator 23 demoduliert, um ein Basis
bandsignal a zu erhalten, das in Fig. 9 dargestellt ist.
Der Komparator 24 erhält von der Schwellenspannungsgenerator
schaltung 25 die Schwellenspannungen v 2+f, v 1+g, v 1-h und
v 2-i, wie es in Fig. 10 dargestellt ist.
Wenn das Basisbandsignal a v 1+ überschreitet, wird v 3c ausge
geben, und wenn es v 2+ überschreitet, werden v 4b und v 3c aus
gegeben.
Wenn das Basisbandsignal a unter v 1- liegt, dann wird v 2d
ausgegeben, und wenn es unter v 2- liegt, dann werden v 1c
und v 2d ausgegeben.
Die Absolutwertschaltung 26 wird mit v 4a und v 1c versorgt,
während die andere Absolutwertschaltung 26′ mit v 3c und v 2d
versorgt wird. Diese Schaltungen 26 und 26′ führen jeweilige
logische ODER-Funktionen aus und liefern Signale j und k.
Diese Beziehungen sind in Fig. 11 dargestellt.
Das Ziel der Arbeit der Verstärkungsregelschaltung von
Fig. 7 besteht darin, den Regelverstärker auf der Grund
lage dieser Signale so zu regeln, daß die positive Spitze
des Basisbandsignals a zwischen den Schwellenwerten v 1+
und v 2+ und die negative Spitze zwischen den Schwellenwerten
v 1- und v 2- gehalten werden.
Die digitalen Monovibratoren 27 und 27′ werden in der in
Fig. 11 dargestellten Weise durch die Signale j und k ge
triggert und es werden Impulssignale l und m mit einer
Breite τ 1 erhalten. Gemäß Fig. 8 ist τ 1 wahlweise T/2
+τ 1 < T entsprechend der Korrelationsnadel mit einem
Intervall T/2 und T/2 < 1 < 2T entsprechend einer Korrelations
nadel mit einem Intervall T, wobei eine dieser Bedingungen
dadurch gewählt werden kann, daß der Zeittakt g der digitalen
Monovibratoren durch die Schaltung 35 mit Taktschalt
funktion umgeschaltet wird. Der Grund dafür besteht darin,
daß die Verstärkungsregelung fehlerhaft durch ein Rauschen
arbeiten kann, wenn die Korrelationsspitze unter einer
Periode liegt und die Verstärkungsregelung schwerfällig
wird, wenn der Korrelationspeak zwei Perioden überschreitet.
Die Verknüpfungsglieder 28 und 28′ sprechen auf ein Steuersignal
an, das bei der Einstellung des Empfängers einge
geben wird, um zu verhindern, daß die Signale n und m an
den Ausgängen der Verknüpfungsglieder 28 und 28′ auftreten,
und die Signale n und o im Zustand D der folgenden Tabelle 1
zu halten.
Die Taktglieder 29 und 29′ sprechen auf die Ausgangssignale n
und o der Verknüpfungsglieder 28 und 28′ und ein Aufzähl
sperrsignal x und eine Abzählsperrsignal u an, um den Zähl
takt t zu steuern und einen Aufzählimpuls p und einen Ab
zählimpuls q zu erzeugen, wie es in der folgenden Tabelle 2
dargestellt ist.
Der Auf/Ab-Zähler 30 wird durch den Aufzählimpuls p und
den Abzählimpuls q getriggert, um einen Zählvorgang zu be
wirken, und gibt binäre Daten mit N Bit aus.
Die Schaltung 31 mit Datenschaltfunktion spricht auf das
Steuersignal (+) an, das bei der Einstellung des Empfängers
eingegeben wird, um auf die Ausgangsdaten r umzuschalten
und den Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers 22 auf einen
festen Wert zu setzen.
Der Digital/Analog-Wandler 23 wandelt die Ausgangsdaten mit
N Bit der Schaltung mit Datenumschaltfunktion analog um
und liefert die analogen Daten dem Regelverstärker 22, um
den Verstärkungsfaktor zu regeln. Die Digital/Analog-Umwand
lung des Digital/Analog-Wandlers 33 erfolgt vorzugsweise
unter Verwendung eines nichtlinearen Digital/Analog-Wandlers,
um eine lineare Regelung durch Korrektur der Regelcharak
teristik des Regelverstärkers 22 zu bewirken.
Es ist nicht wünschenswert, daß der Zähler 30 als Ringzähler
arbeitet und bewirkt, daß alle N Bit der Ausgangsdaten der
Ausgangsdaten den Wert Null infolge von Aufzählimpulsen an
schließend an den Wert "1" haben, oder vom Zustand "0" in
folge der anschließenden Abzählimpulse auf den Wert "1"
umschalten. In diesem Zusammenhang decodiert der Decodierer 24
das Ausgangssignal des Zählers, wobei dann, wenn alle N Bit
den Wert "0" haben, der Decodierer 24 ein Abzählsperrsignal u
erzeugt, um die Taktglieder 29 und 29′ so zu steuern, daß
ein Aufzählen von einem Zustand nur mit Werten "1" in einen
Zustand nur mit Werten "0" und ein Abzählen von einem Zu
stand nur mit Werten "0" auf einen Zustand nur mit Werten "1"
gesperrt ist.
Die Träger-Sensorschaltung 32 vergleicht das Ausgangs-
signal des Zählers mit den Daten s, wobei sie dann, wenn
der Wert des Zählerausgangssignals größer als die Daten
s ist, ein Träger-Sensorsignal w erzeugt.
Die Schaltung 35 mit Taktschaltfunktion schaltet die Takt
signale CL 1 und CL 2 auf ein Steuersignal z und das Träger
Sensorsignal w um und erzeugt einen Zeittakt t, wie es in
Fig. 12 dargestellt ist.
Die Verstärkungsregelschaltung AGC arbeitet daher so, daß
sie einen Abzählimpuls beim Zustand A oder D in Tabelle 2
ausgibt, ein Abzählen bewirkt und den Verstärkungsfaktor
des Regelverstärkers heraufsetzt. Das wird dann bewirkt,
wenn das Basisbandsignal a über der Schwellenspannung v 1 +
und nich unter v 1- liegt, d. h. wenn der Pegel des Basis
bandsignals a klein ist.
Die Verstärkungsregelschaltung AGC arbeitet weiterhin auf
einen Aufzählimpuls so, daß sie ein Aufzählen im Zustand C
oder I bewirkt und den Verstärkungsfaktor des Regelverstär
kers herabgesetzt. Das wird dann bewirkt, wenn das Basisband
signal a über der Schwellenspannung v 2+ oder unter v 2-
liegt, d. h. wenn der Pegel des Basisbandsignals groß ist.
In dieser Weise wird der Zustand B, E oder H schließlich
eingerichtet, in dem sich der Wert des Zählers nicht ändert
und somit sich auch der Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers
nicht ändert. Das hat zur Folge, daß der positive Spitzen
wert des Basisbandsignals a zwischen dem Schwellenwert v 1+
und v 2+liegt, und der negative Spitzenwert zwischen den
Schwellenwerten v 1- und v 2- liegt, so daß das Ziel der Ver
stärkungsregelschaltung von Fig. 6 erreicht ist.
Da die Verstärkungsregelschaltung von Fig. 7 eine Korrela
tionsnadel sowohl mit positiver als auch mit negativer Polarität
verwendet, sind zwei Schwellenspannungen und zwei Ab
solutwertschaltungen 26 und 26′ auf der positiven und der
negativen Seite vorgesehen. Wenn die Korrelationsnadel je
doch eine Wellenform nur mit einem positiven oder einem
negativen Teil hat, dann gibt es nur zwei Schwellenspannungen
in einer Polarität und werden die Absolutwertschaltungen
26 und 26′ nicht benötigt.
Obwohl im obigen eine Schaltung beschrieben wurde, die einen
Auf/Ab-Zähler verwendet, kann dieselbe Arbeitsweise auch unter
Verwendung einer zentralen Datenverarbeitungseinheit statt
eines Auf-und Abzählers für eine Software-Verarbeitung oder
unter Verwendung eines Zweirichtungsschieberegisters erreicht
werden.
Wie es oben beschrieben wurde, ist gemäß der Erfindung auch
dann, wenn zwei Konvolver als Korrelator verwandt werden,
das Erfassen der Korrelationsausgangssignale der jeweiligen
Verstärker nicht notwendig. Da weiterhin die Verstärkungs
faktoren der Verstärker simultan unter Verwendung eines ein
zigen Multiplikationsausgangssignals und nicht über eine
individuelle Regelung geregelt werden, ist der Schaltungs
aufbau einfacher und sind die Herstellungskosten verringert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich darüberhinaus
eine ausgezeichnet arbeitende Verstärkungsregelschaltung
in einem Spread-Spektrum-Empfänger, die zuverlässig einen
fehlerhaften Betrieb verhindert, der durch Rauschsignale
verursacht werden kann, und eine freie Wahl des Regelbereiches
ohne Einstellung erlaubt.
Claims (12)
1. Verstärkungsregelvorrichtung für einen Spread-
Spektrum-Empfänger mit einer Korrelationseinrichtung zum
Korrelieren eines Bezugssignals und eines vom Empfänger
empfangenen Spread-Spektrum-Signals und mit einen Demodu
lator zum Demodulieren von Daten vom Korrelationsausgangs
signal der Korrelationseinrichtung, gekennzeichnet
durch eine Regelverstärkereinrichtung (10, 11), die
zwischen der Korrelationseinrichtung (5, 6) und dem Demodu
lator (12) vorgesehen ist, um das Korrelationsausgangssignal
zu verstärken, und durch eine Verstärkungsregeleinrichtung
(14), die auf ein Demodulationsausgangssignal vom De
modulator (12) anspricht und den Verstärkungsfaktor der Re
gelverstärkereinrichtung (10, 11) regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrelationseinrichtung (5, 6) so
ausgebildet ist, daß sie zwei Korrelationsausgangssignale
erzeugt, und die Regelverstärkereinrichtung (10, 11) zwei
Regelverstärker umfaßt, derart, daß die Verstärkungsfaktoren
der jeweiligen Verstärker durch die Verstärkungsregel
einrichtung (14) geregelt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsregeleinrichtung (14)
eine Einrichtung zum Vergleichen einer Korrelationsnadel
vom Demodulator (12) je nach der Polarität der Korrelations
nadel mit zwei positiven oder negativen Schwellenspannungen
und eine Einrichtung aufweist, die auf das Vergleichsausgangs
signal von der Vergleichseinrichtung anspricht und den Ver
stärkungsfaktor der Regelverstärkereinrichtung (10, 11) so
steuert, daß der Spitzenwert der Korrelationsnadel zwischen
den beiden positiven oder negativen Schwellenwerten gehalten
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsregeleinrichtungen (14)
eine Einrichtung (CA) zum Vergleichen einer Korrelations
nadel vom Demodulator (12) je nach der Polarität der Korrela
tionsnadel mit zwei positiven oder negativen Schwellenspan
nungen, eine Einrichtung (CC), die auf ein Vergleichsaus
gangssignal von der Vergleichseinrichtung (CA) anspricht
und den Zählvorgang einer umkehrbaren Zähleinrichtung (CU)
steuert, und eine Einrichtung (GC) aufweist, die auf das
Zählausgangssignal der umkehrbaren Zähleinrichtung (CU) an
spricht und den Verstärkungsfaktor der Regelverstärkerein
richtung (10, 11) so steuert, daß der Spitzenwert der Korre
lationsnadel zwischen den beiden positiven oder negativen
Schwellenspannungen gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsregeleinrichtung eine
Einrichtung (24) zum Vergleichen einer Korrelationsnadel
vom Demodulator (12) je nach der Polarität der Korrelations
nadel mit zwei positiven oder negativen Schwellenspannungen,
einen Monovibrator (27), der durch das Vergleichsausgangs
signal von der Vergleichseinrichtung (24) getriggert wird
und fortlaufend Ausgangssignale über ein bestimmtes Zeitin
tervall erzeugt, eine Einrichtung (29), die auf ein Ausgangs
signal vom Monovibrator (27) anspricht und den Zählvorgang
einer umkehrbaren Zähleinrichtung (30) steuert, und eine
Einrichtung aufweist, die auf ein Zählausgangssignal der
umlenkbaren Zähleinrichtung (30) anspricht und den Verstär
kungsfaktor der Regelverstärkungseinrichtung (22) so steuert,
daß der Spitzenwert der Korrelationsnadel zwischen den beiden
positiven oder negativen Schwellenspannungen gehalten
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelverstärkungseinrichtung (14)
eine Einrichtung (24) zum Vergleichen einer Korrelations
nadel vom Demodulator (12) je nach der Polarität der Korre
lationsnadel mit positiven oder negativen Schwellenspannungen,
Einrichtungen (26, 27, 28), die auf ein Vergleichsausgangssignal
von der Vergleichseinrichtung (24) ansprechen, um den
Zählvorgang einer umschaltbaren Zähleinrichtung (30) zu
steuern, eine Einrichtung (33) zur Digital/Analog-Umwandlung
des Zählausgangssignals von der umkehrbaren Zähleinrichtung
(30), und eine Einrichtung aufweist, die auf das umgewandelte
Ausgangssignal von der Wandlereinrichtung (33) anspricht und
den Verstärkungsfaktor der Regelverstärkereinrichtung (22)
regelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit, über die der Monovibrator (27)
ein Ausgangssignal erzeugt, länger als die Periode der Korre
lationsnadel ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit, über die der Monovibrator (27)
ein Ausgangssignal erzeugt, über ein externes Signal gesteuert
werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Demodulator (12) ein Multiplikator
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Demodulator aus einem Addierer (12)
und einem Subtrahierer (13) besteht, an denen zwei Korrela
tionsausgangssignale liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrelationseinrichtung (5, 6) aus
zwei Konvolvern besteht, die einzeln mit einem jeweiligen Regel
verstärker (10, 11) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Digital/Analog-Umwandlungseinrichtung
(33) aus einem nichtlinearen Digital/Analog-Wandler mit
einer derartigen Charakteristik besteht, daß die nichtlineare
Charakteristik der Regelverstärkungseinrichtung (22) kompensiert
wird.
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