DE3300196A1 - Phasenstarre schaltung - Google Patents
Phasenstarre schaltungInfo
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Description
Dipl.-lng. A. Wasmeier
PATENTANWÄLTE.
--Dipl.-lng. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
An das Deutsche Patentamt
80 00 München 2
D-8400 REGENSBURG 1 GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 47 53 Telegramm Begpa'snt Rgb.
Telex 6 5709 repat d
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Unser Zeichen Our Rof.
L/p 11 .013
Tag 3. Januar 1983 W/He
Dato
Anmelder: LITTON SYSTEMS; INC., 360 North Crescent Drive, Beverly Hills, California 90210, USA
Titel: "Phasenstarre Schaltung" Priorität: USA - Serial No. 337.920 vom 8. Januar 1982
Erfinder: JAMES ROSS STEELE
CRAIG CORNELL HANSEN
"Phasenstarre Schaltung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine phasenstarre Schaltung bzw. Schleife und insbes. auf eine phasenstarre Schleife, die einen
geschätzten Wert des ankommenden Signals von dem tatsächlichen Signal subtrahiert, um ein Restsignal zu erzeugen, das dann demoduliert
und zur Steuerung der Schleife verwendet wird.
Die Verwendung einer phasenstarren Schleife in Schaltungen der Fernmeldetechnik, bei denen ein lokaler Oszillator in der Phase
und in der Frequenz mit einem aufgenommenen Signal synchroniert ist, ist bekannt. Es ist weiter bekannt, daß die Phase des Oszillatorsignales
exakt der Phase eines Eingangsbezugssignales folgt, indem die Phasen zwischen den beiden Signalen verglichen werden und das Resultat
des Differenzsignals verwendet wird, um die Frequenz des lokalen Oszillators einzustellen. Die Einstellung wird dadurch efeicht, daß
das Eingangsbezugssignal mit dem Ausgang des lokalen Oszillators verglichen wird. Jede Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen
wird in eine Korrekturspannung umgewandelt, die bewirkt, daß die Phase des Ausgangssignals des lokalen Oszillators sich so ändert,
daß es dem Eingangsbezugssignal folgt.
Der Ausgang des lokalen Oszillators multipliziert mit dem Eingangsbezugssignal
hat eine Tendenz, ein wellenförmiges Fehlersignal zu erzeugen. Dieses wellenförmige Fehlersignal wird normalerweise in
die Eingangssteuerung des lokalen Oszillators rückgekoppelt, damit ein Zittern in der Phasenlage beim Zweifachen der Frequenz, die
durch die phasenstarre Schleife erzeugt wird, entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine phasenstarre Schleife zu schaffen,
die keine Wellenform auf der Eingangssteuerung zum lokalen Oszillator während des stetigen Betriebszustandes ergibt. Ferner
soll mit vorliegender Erfindung erreicht werden, daß ein Ausgangssignal einen besseren Signal-Geräusch-Pegel erhält, so daß eine
Schaltung geschaffen wird, die genauer ist und die bei der gewünschten Frequenz rascher als bekannte Schaltungen gesperrt wird. Aufgabe
der Erfindung ist es ferner, eine phasenstarre Schaltung zu schaffen,
die in der Lage ist, mehr als eine Frequenz gleichzeitig zu verriegeln,
so daß sie in verschiedenen Schaltungen einschließlich Signalseparatoren, Kerbfiltern und Nachlauffiltern verwendet werden
kann.
Gemäß der Erfindung ist eine gattungsgemäße phasenstarre Schaltung
gekennzeichnet durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Die phasenstarre Schleife subtrahiert einen geschätzten Wert des Eingangssignals von dem tatsächlichen Signal und erzeugt ein Restsignal
an einer Eingangs-Summierschaltung. Das Restsignal wird dann mit dem Sinus und Cosinus des Ausgangssignals aus einem lokalen
Oszillator, z.B. einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), multipliziert.
In einer ersten Rückkopplungsschleife demoduliert der Cosinusausgang des spannungsgesteuerten Oszillators das Restsignal,
um ein Fehlersignal zu erzeugen. Dieses Fehlersignal wird integriert, verstärkt und zur Steuerung der Frequenz und Phase des spannungsgesteuerten
Oszillators verwendet. In einer zweiten Rückkopplungsschleife demoduliert der Sinuaausgang des spannungsgesteuerten Oszillators
das Restsignal und das Fehlersignal wird verstärkt, integriert und zur Steuerung der Amplitude des Signals des spannungsgesteuerten
Oszillators verwendet. Das in der Phase und in der Amplitude korrigierte Rückkopplungssignal wird dann der Summierschaltung aufgegeben,
in der es von dem Eingangssignal subtrahiert wird, um das Restsignal bis nahe Null zu reduzieren.
Ein wesentlicher Vorteil vorliegender Erfindung besteht darin,daß
mehr als eine phasenstarre Schleife mit Restbetrieb verwendet werden kann, um das Entfernen von mehr als einer Frequenzkomponente aus einem
zusammengesetzten Eingangssignal zu erreichen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer phasenstarren Schleife mit Restbetrieb nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild der Schleife nach Fig. 1, und
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer Mehrzahl von phasenstarren
Schleifen.
Die phasenstarre Schleife IO mit Restbetrieb nach Fig. 1 weist
einen Eingangsanschluß 12 auf, über den ein Eingangssignal an eine Summierschaltung 14 gegeben wird. Ein lokaler Oszillator 30 mit
einer Amplitudensteuerschaltung 42 (in Verbindung mit Fig. 2 näher
erläutert) erzeugt ein geschätzten Signal, daß im wesentlichen in der Frequenz, der Phase und der Amplitude gleich denen des Eingangssignales
am Ansclluß 12 ist. Dieses geschätzte Signal wird dann von dem Eingangssignal in der Summierschaltung 14 subtrahiert; es verbleibt
ein Restsignal, das über eine Restleitung 16 dem Eingang einer Amplitudendemoduliatorschaltung 18 und einer Phasendemodulator
schaltung 20 aufgegeben wird.
Die Phasendemodulatorschaltung 20 besitzt einen Satz von drei in Serie geschalteten elektrischen Vorrichtungen und einer parallelen
Vorrichtung, nämlich einen Vervielfacher 22, der mit X bezeichnet ist, einen Verstärker 24, der mit Kojbezeichnet ist, und einen
Integrator 26, der mit I/S bezeichnet ist. Der Ausgang des Integrators 26 ist an eine Summierschaltung 28 mit dem Ausgang einer
Verstärkungsschaltung 44, die mit K^ bezeichnet ist, und dann mit
dem Eingangsanschluß des lokalen Oszillators 30 verbunden, der ein spannungs-, strom-, Widerstands- oder digitalgesteuerter Oszillator
ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein spannungsgesteuerter
Oszillator (VCO) 30 verwendet. Der spannungsgesteuerte Oszillator 30 weist zwei Ausgangsanschlüsse 32 und 34 auf, deren
Ausgangssignale sin Wt und cos a?t sind. Der cos ivt-Ausgangsanschluß
32 ist dann mit einem zweiten Eingang des Vervielfachers 22 verbunden, um eine erste Rückkopplungsschleife zu erzeugen, die eine
frequenz- oder phasengesteuerte Schleife ist.
Der sin'^t-Ausgang am Anschluß 34 ist mit einer zweiten Rückkopplungsschleife
an der Amplitudendemodulationsschaltung 18 verbunden, die ferner ein Eingangssignal aus der Restsignalleitung
16 aufnimmt. Die Amplitudendemodulationsschaltung 18 weist in Serie geschaltete Vorrichtungen, nämlich einen Vervielfacher 36,
der mit X bezeichnet ist, einen Verstärker 38, der mit K oezeich-
net ist, und einen Integrator 40, der mit I/S bezeichnet ist, auf.
Der Ausgang aus dem Integrator 40 wird einer dritten Vervielfacherschaltung 42, die mit X bezeichnet ist, zusammen mit dem sin ^t-Ausgangssignal
aus dem Anschluß 34 des spannungsgesteuerten Oszillators 30 aufgegeben. Der Vervielfacher 42 kombiniert die beiden Signale,
die an ihn gelegt sind, damit eine Amplitudensteuer-Rückkopplungsschaltung
gebildet wird, die mit dem Subtraktionsanschluß der Summierschaltung 14 verbunden ist.
Die bisher beschriebene Schaltung nimmt ein Eingangssignal am Anschluß
12 auf und erzeugt ein zweites Signal im wesentlichen gleich dem Eingangssignal. Die Schaltung erzeugt ferner ein frequenz- und
amplitudengesteuertes Rückkopplungssignal in zwei Rückkopplungsschleifen. Dieses Signal wird an der Summierschaltung 14 von dem
Eingangssignal subtrahiert. Das Restsignal, das der Ausgang der Summierschaltung 14 ist, wird dann mit dem Sinus und dem Cosinus
der Signale aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 30 multipliziert. Das Cosinus-Demodulationssignal aus dem Anschluß 32 wird
mit dem Restsignal multipliziert, verstärkt und integriert, und wird zur Steuerung der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators
verwendet. Das Sinus-Demodulationssignal aus dem Anschluß 34
wird ebenfalls mit dem Restsignal multipliziert, verstärkt und integriert, um die Amplitude des Rückkopplungssignals des spannungsgesteuerten
Oszillators zu steuern. Dieser Vorgang subtrahiert effektiv das Signal aus dem spannungsgesteuerten Oszillator von dem Eingangssignal.
Wenn eine rasche Änderung hoher Frequenz der Eingangssignalphase auftritt, kann eine zweite Rückkopplungsschleife in der phasengesteuerten
Schleife erwünscht sein. In diesem Fall kann der zweite Verstärker 44 mit dem Anschluß 28 aus einem Knotenpunkt zwischen
Vervielfacher 22 und Verstärker 24 verbunden sein. Im Betrieb kann
der Verstärker 44 ein einfacher Kondensator oder die Verstärkungsstufe eines Betriebsverstärkers sein.
In Verbindung mit Fig. 2 wird die in Fig. 1 dargestellte und vorbeschriebene
Schaltung im einzelnen erläutert. Der Eingängsanschluß 12 steht in Verbindung mit der Summierschaltung 14, die einen Betriebsverstärker
46 aufweist, dessen einer Eingangsanschluß an Erde gelegt ist, während sein zweiter Eingangsanschluß mit einem
Summierknotenpunkt 48 verbunden ist, der mit dem Anschluß 12 über einen Widerstand 50 verbunden ist. Der Ausgang des Betriebsverstärkers
46 ist über einen Rückkopplungswiderstand 52 mit dem Summierknotenpunkt 48 und über die Restsignalleitung 16 mit Eingangsanschlüssen
der Vervielfacher 22 und 36 verbunden. Der Vervielfacher 22, der Teil der Frequenzsteuerrückkopplungsschleife ist,
steht über einen Widerstand 54 mit einem Summierknotenpunkt 56 in Verbindung, d'era§inen Eingangsanschluß eines Betriebsverstärkers
gelegt ist, dessen zweiter Eingangsanschluß an Erde liegt. Der Ausgang des Verstärkers 58 steht über einen Rückkopplungskondensator
60 mit dem Summierknotenpunkt 56 in Verbindung und ist über einen Widerstand 62 an einen Summierknotenpunkt 64 gelegt, der an
einen Eingangsanschluß eines Betriebsverstärkers 66 angeschlossen ist. Ein Kondensator 68, der die Funktion des Verstärkers 44 in
Fig. 1 hat, ist von dem Ausgang des Betriebsverstärkers 58 an den Summierknotenpunkt 64 gelegt. In ähnlicher Weise übernehmen der
Widerstand 54, der Verstärker 58 und der Kondensator 60 die Funktion des Verstärkers 24 und des Integrators 26 nach Fig. 1.
Die Verbindung zum Widerstand 62 vom Verstärkers 58 stellt die Eingangsverbindung zum spannungsgesteuerten Oszillator 30 nach
Fig. 1 dar. Der zweite Eingangsanschluß des Betriebsverstärkers ist an Erde gelegt, während der Ausgangsanschluß über einen Rückkopplungswiderstand 70 mit dem Summierknotenpunkt 64 und über einen
Wierstand 72 mit einem Knoten 74 verbunden ist.
Der Knoten 74 ist an zwei Feldeffekttransistoren bzw. J-FETs 76 und 78 verbunden. Das Tor des FET 76 steht mit dem Knoten 74 in
Verbindung, während die Quelle an Erde gelegt ist und die Senke über einen Widerstand 80 mit einem Knoten 82 verbunden ist. Der
Knoten 82 steht über einen Widerstand 84 mit einem Summierknotenpunkt 86 und dann mit einem Eingangsanschluß eines weiteren Betriebsverstärkers
88 in Verbindung, dessen zweiter Eingangsanschluß mit Erde verbunden ist. Der Ausgang des Betriebsverstärkers 88
steht über einen Rückkopplungskondensator 90 mit dem Summierknotenpunkt 86 und über zwei die Amplitude begrenzende Zenerdioden 92 und
94 in Verbindung, wobei die Kathode der Diode 92 mit dem Ausgang des Verstärkers 88 verbunden ist. Die Anode der Diode 92 steht somit
mit der Anode der Diode 94 in Verbindung, deren Kathode über einen Widerstand 96 mit der Summierverbindung 86 verbunden ist.
Der Ausgang des Verstärkers 88 steht ferner mit einem Eingangsanschluß des Vervielfachers 22 in Verbindung, um den cosWt-Teil des
spannungsgesteuerten Oszillators 30 zu vervollständigen.
Der Knoten 74 steht mit dem Tor des FET 78 in Verbindung, dessen Quelle mit Erde verbunden ist und dessen Senke über einen Widerstand
98 mit einem Knoten 100 in Verbindung steht. Der Knoten 100 ist über einen Widerstand 102 an den Ausgang aus dem Verstärker 88 und
über einen Widerstand 104 mit einem Summierknotenpunkt 106 sowie mit dem Eingangsanschluß eines Betriebsverstärkers 108 verbunden,
dessen zweiter Eingangsanschluß geerdet ist. Der Ausgang des Betriebsverstärkers
108 ist mit einem Knoten 110 verbunden, der seinerseits mit dem Summierknotenpunkt 106 über einen Rückkopplungskondensator
112 in Verbindung steht. Der Knoten 110 ist ferner mit dem zweiten Eingangsanschluß des Vervielfachers 36 verbunden,
damit ein sintfi t-Signal an diesen Vervielfacher gelegt wird.
Ein ähnliches Ausgangssignal (-sin«t) wird eingeführt, indem
der Knoten 110 über einen Widerstand 114 mit einem Summierknotenpunkt 116 verbunden wird, der mit dem Eingangsanschluß eines Betriebsverstärkers
118 verbunden ist. Der zweite Eingangsanschluß des Betriebsverstärkers 118 ist an Erde gelegt, während der Ausgangsanschluß
mit einem Knoten 120 verbunden ist. Der Knoten 120
ist über einen Widerstand 122 an einen Summierknotenpunkt 116
gelegt, um eine Rückkopplung für den Verstärker 118 zu erzielen. Der Knoten 120 ist ferner über einen Widerstand 124 mit einem Knoten
82 verhunden, um die Schaltung des spannungsgesteuerten Oszillators
30 zu vervollständigen.
Das Ausgangssignal aus dem Knoten 120 wird einem ersten Eingangsanschluß des Vervielfachers 42 aufgegeben. Der Ausgang aus dem
Vervielfacher 36 ist über einen Widerstand 126 an einen Summierknotenpunkt 128 und dann an den Eingangsanschluß eines Betriebsverstärkers 130 gelegt, dessen zweiter Eingangsanschluß geerdet
ist. Der Ausgang des Verstärkers 130 ist über einen Rückkopplungskondensator 132 mit dem Summierknotenpunkt 128 und mit dem zweiten
Eingangsanschluß des Vervielfachers 42 verbunden. Der Vervielfacher 42 liegt über einen Widerstand 134 an dem Summierknotenpunkt
48 der Summierschaltung 14, um die Schaltung zu vervollständigen.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 2 ist ähnlich der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen. Während die Schaltung nach
Fig. 2 mit analogen Bauelementen aufgebaut dargestellt ist, kann diese Schaltung auch mit digitalen logischen Elementen aufgebaut
werden. In diesem Fall sind die Vervielfacher 22 und 36 Digital/ Analogwandler, während der Vervielfacher 42 ein Analog/Digitalwandler
ist.
Wenn im Betrieb das Rückkopplungssignal cos ^t nicht um 90° gegenüber
dem Restsignal phasenverschoben ist, wird ein Gleichstromsignal erzeugt, das dem spannungsgesteuerten Oszillator 30 aufgegeben
wird, der den Frequenzausgang dieses Oszillators so verändert, daß das dem Vervielfacher 22 aufgegebene cos ^t-Signal korrigiert und
damit das Signal innerhalb der FrequenzSteuerschleife in Frequenz-
und Phasenvergleich mit dem Restsignal gebracht wird. Dieses frequenzkorrigierte
Signal wird ferner der Schaltung aufgegeben, die das sinu: t-Signal erzeugt. Dieses sinu. t-Signal wird mit dem Restsignal
verglichen. Das resultierende Signal wird integriert und mit dem -sinu-t-Signal verglichen, um ein Löschsignal zu erzeugen, das
die Restamplitude auf nahe Null reduziert. Somit reduziert das Signal, das dem Betriebsverstärker 46 aus dem Vervielfacher 42 über
den Wi
spannungsgesteuerte Oszillator davon subtrahiert wird.
Obgleich die vorstehende Erläuterung nur für eine Subtraktion innerhalb der Summierschaltung 14 dargestellt und beschrieben
wurde, können mehr als ein spannungsgesteuerter Oszillator 30 und Demodulationsschaltungen 18 und 20 mit der Summierschaltung
14 verbunden werden, die durch den Betriebsverstärker 46 und die Widerstände 50, 52, 134 gebildet ist. Es kann eine beliebige Anzahl
von Signalen auf diese Weise dadurch getrennt werden, daß der zweite Vervielfacher 42 einfach mit dem Eingangsanschluß des
Betriebsverstärkers 46 über einen zweiten Widerstand 134 geschaltet wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können zwei oder mehr getrennte Signale
identifiziert und aus einem zusammengesetzten Eingangssignal eliminiert werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Schaltung zum
Eliminieren einer ersten Frequenz (f,) die gleiche, wie die Schaltung nach Fig. 1. Eine ähnliche Schaltung zum Eliminieren einer
zweiten Frequenz (f2) kann mit der Restsignalleitung 16 verbunden
werden, die ähnliche Vorrichtungen enthält, welche in Fig. 3 mit Apostroph (') identifiziert sind.
Wenn mehr als eine phasenstarre Schleife mit Restbetrieb verwendet
wird, kann die resultierende Schaltung für verschiedene Funktionen, wie z.B. Signalseparatoren, Kerbfilter und Nachlauffilter angewendet
werden.
Die Erfindung wurde vorstehend unter Verwendung von analogen Vorrichtungen
beschrieben, es kann jedoch auch die digitale Version der analogen Vorrichtung in Einsatz kommen. Beispielsweise können
die Schaltungen analog oder digital arbeiten oder andere logische Ausführungsformen sein. So kann bei einer digitalen Ausführung der
spannungsgesteuerte Oszillator 30 durch eine andere Art von gesteuertem Oszillator, z.B. einen numerisch gesteuerten Oszillator ersetzt
werden. Ferner kann eine beliebige Anzahl von phasenstarren Schleifen verwendet werden.
Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche:/.Phasenstarre Schleifenschaltung mit einem Anschluß zur Aufnahme eines Eingangssignals, mit einer ersten Vorrichtung zum Demodulieren des mit einem Bezugssignal kombinierten Eingangssignales, mit einem gesteuerten Oszillator zur Aufnahme des demodulierten Signales und zur Erzeugung gesteuerter Oszillatorsignale, und mit einer Rückkopplungsschleife, in der das Rückkopplungssignal der Vorrichtung zum Demodulieren aufgegeben wird,gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (14) zur Bewertung des Eingangssignales, zum Erzeugen eines geschätzten Signales und zum Subtrahieren dieses geschätzten Signales von dem Eingangssignal, um ein Restsignal zu erzeugen, eine erste Vorrichtung (20) zum Demodulieren des Restsignales, einen gesteuerten Oszillator (30) zur Aufnahme des demodulierten Restsignales und zur Erzeugung gesteuerter Oszillatorsignale einschließlich erster und zweiter Rückkopplungssignale, eine erste Rückkopplungsschleife (20-32) , in der das Rückkopplungssignal der ersten Vorrichtung (20) zum Demodulieren für den Aufbau eines Frequenzsteuerrückkopplungssignales aufgegeben wird, eine zweite Vorrichtung (18) zum Demodulieren des Restsignales, eine zweite Rückkopplungsschleife (14, 16, 18, 34-42) zum Aufgeben des zweiten Rückkopplungssignales an die zweite Vorrichtung (18), um zur Demodulation ein amplitudengesteuertes Rückkopplungssignal aufzubauen, und eine Vorrichtung (42) zum Aufgeben der Frequenz- und Amplitudensteuerrückkopplungssignale an die Vorrichtung (14) zum Abschätzen des Eingangssignales, um die gesteuerten Oszillatorsignale effektiv von dem Eingangssignal zu subtrahieren, wobei das Restsignal bis nahe Null reduziert wird.
- 2. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Rückkopplungsschleife (20-32) das erste Rückkopplungssignal dem gesteuerten Oszillator (30/ aufgibt, um das zweite Rückkopplungssignal in der Frequenz zu steuern, bevor das zweite Rückkopplungsignal der zweiten Vorrichtung (18) zum Demodulieren aufgegeben wird. _,—-—· "~
- 3. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rückkopplungssignal aus dem gesteuerten Oszillator (30) gegenüber dem geschätzten Signal um 90° phasenverschoben und das zweite Rückkopplungssignal aus dem gesteuerten Oszillator (30) in Phase mit dem geschätzten Signal ist.
- 4. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Vorrichtung (20, 18)' zum Demodulieren des Restsignals jeweils eine Vervielfacherschaltung (22, 36), eine Verstärkerschaltung (24, 38), und eine Integratorschaltung (26, 40) aufweisen, die in Serie geschaltet sind, daß die Vervielfacherschaltungen (22, 36) jeweils das Restsignal aufnehmen, und daß die Integratorschaltung (26) in der ersten Vorrichtung (20) zur Demodulation das demodulierte Signal dem gesteuerten Oszillator (30) aufgibt, während die Integratorschaltung (40) in der zweiten Vorrichtung (18) zum Demodulieren das demodulierte Restsignal der Vorrichtung (42) zum Aufgeben der Rückkopplungssignale an die Vorrichtung (14) zum Schätzen des Eingangssignales aufgibt.
- 5. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rückkopplungsschleife (20-32) dadurch ausgebildet ist, daß das erste Rückkopplungssignal aus dem gesteuerten Oszillator (30) mit einem zweiten Eingang der Vervielfacherschaltung (22) in der ersten Vorrichtung (2oy zum Demodulieren verbunden ist, und daß die zweite Rückkopplungsschleifezweite(14, 16, 18, 34-42) so ausgebildet ist, daß das se Rückkopplungssignal aus dem gesteuerten Oszillator (30) an einen zweiten Eingang der Vervielfacherschaltung (36) in der zweiten Vorrichtung (18) zum Demodulieren geschaltet ist.nachträglich geändert
- 6. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (14) zum Schätzen des Eingangssignales einen Betriebsverstärker (46) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, an dem das Restsignal auftritt, eine erste Widerstandsvorrichtung (50), die den Eingangsanschluß (12) an eine Summierverbindung (48) legt, die ihrerseits mit einem der Eingängeverbunden ist, während der zweite Eingang an Erde gelegt ist, eine zweite Widerstandsvorrichtung (521 die den Ausgang an die Summierverbindung (48) legt, und eine dritte Widerstandsvorrichtung (134), die die Vorrichtung (42) zum Aufgeben der Rückkopplungssignale an die Summierverbindung (48) legt, aufweist.
- 7. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Oszillator (30) ein spannungsgesteuerter Oszillator ist.
- 8. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Oszillator (30) ein numerisch gesteuerter Oszillator ist.
- 9. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die phasenstarre Schleife (10) aus einer Vielzahl derartiger Schleifen besteht.
- 10. Phasenstarre Schleifenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsanschluß (12) und die Vorrichtung (14) zum Schätzen des Eingangssignales ein zusammengesetztes Eingangssignal aufnehmen und eine Vielzahl von geschätzten Signalen erzeugen, die nach Subtraktion von dem zusammengesetzten Eingangssignal ein zusammengesetztes Restsignal ergeben, und daß die phasenstarre Schleife (10) aus einer Vielzahl von phasenstarren Schleifen besteht, wobei das zusammengesetzte Restsignal auf nahe Null reduziert ist.
- 11. Verfahren zur Verbesserung des Ausgangs einer phasenstarren Schleife, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangssignal einem Eingangsanschluß aufgegeben wird, das Eingangssignal zur Erzeugung eines geschätzten Signales gemessen wird, daß das geschätzte Signal von dem Eingangssignal subtrahiert wird, um ein Restsignal zu erzeugen, daß das Restsignal einem gesteuerten Oszillator aufgegeben wird, um erste und zweite Rückkopplungssignale zu erzeugen, daß das Restsignal mit dem ersten Rückkopplungssignal aus dem Oszillator verglichen wird, um das geschätzte Signal in Hinblickauf die Frequenz zu korrigieren, daß das Restsignal mit dem zweiten Rückkopplungssignal aus dem Oszillator verglichen wird, um das geschätzte Signal in Hinblick auf die Amplitude zu korrigieren, und daß das frequenz- und amplitudenkorrigierte Signal von dem Eingangssignal subtrahiert wird, um das Restsignal auf einen Pegel nahe Null zu reduzieren.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich des Restsignales mit dem ersten Rückkopplungssignal zur Korrektur des geschätzten Signales auf Frequenz vor dem Vergleich des Restsignales mit dem zweiten Rückkopplungssignal durchgeführt wird, um das geschätzte Signal in Hinblick auf die Amplitude zu korrigieren, wobei das zweite Rückkopplungssignal in bezug auf die Frequenz korrigiert wird, bevor es mit dem Restsignal zur Korrektur auf Amplitude verglichen wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu jedem der Vergleichsschritte das Restsignal durch Multiplizieren des Restsignals mit den ersten und zweiten Rückkopplungssignalen demoduliert, und das resultiertende Signal verstäi und integriert wird,
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal ein zusammengesetzten Eingangssignal ist, daß das geschätzte Signal aus einer Vielzahl von geschätzten Signalen besteht, daß das Restsignal ein zusammengesetztes Restsignal ist, und daß die Schritte nach Anspruch 11 einmal für jedes der geschätzten Signale wiederholt wird.
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