DE382514C - Verfahren zur Verwendung von kotonisierter Flachs- und Hanffaser zur Herstellung von Kupferoxydammoniakzelluloseloesungen

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Verfahren zur Verwendung von kotonisierter Flachs- und Hanffaser zur Herstellung von Kupferoxydammoniakzelluloselösungen. Es hat sich ergeben, daß' die aus Flachs- und Hanfabfällen usw. nach dem Patent 328034 hergestellte kotonisierte Faser sich äußerst leicht und vollständig in Kupferoxydammoniak zu einer für die Künstseidefabrikation u. dgl. gut verwendbaren Spinnlösung auflösen und sich daher für die Herstellung von Kunstseide an Stelle der teureren und schwer beschaffbaren Baumwollabfälle verwenden läßt. Dies gilt besonders auch für die Spinnereiabfälle der kotonisierten Faser. Im übrigen können die für die Herstellung von Baumwollösungen geltenden Arbeitsverfahren in unveränderter Weise Anwendung finden. Die Verwendung der kotonisierten Faser für die Herstellung von Kupferseide war bisher nicht möglich, weil die nach anderen Verfahren hergestellte Faser sich unvollkommen löste. Dagegen löst sich die nach Patent 328034 hergestellte Faser sofort und vollständig in Kupferoxydammoniak, wahrscheinlich weil die Ligninbestandteile durch dieses Kotonisierverfahren vollständig entfernt werden.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verwendung von kotonisierter Flachs- und Hanffaser zur Herstellung von Kupferoxydatnmoniakzelluloselösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach Patent 328034 hergestellten kötonisierten Fasern in bekannter Weise in Kupferoxydammoniak auflöst.