DE3824801A1 - Elektromagnetischer schalter fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektromagnetischer schalter fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetischen
Schalter nach der Gattung des Anspruchs 1.
Elektromagnetische Schalter insbesondere für Andreh
vorrichtungen von Brennkraftmaschinen sind bekannt.
Sie haben den Nachteil, daß sie, insbesondere bei An
drehvorrichtungen mit einer Stirnzahnkupplung, häufig
zu sogenannten Blindschaltungen führen, das heißt,
daß der Einspurvorgang des Starterritzels der Andreh
vorrichtung nicht ordnungsgemäß stattfindet.
Der elektromagnetische Schalter mit den in Anspruch 1
genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil,
daß die Anzahl von Blindschaltungen beim Startvorgang
wesentlich reduziert wird. Besonders vorteilhaft ist
es, daß der Aufbau des elektromagnetischen Schalters
dabei so einfach ist, daß auch eine automatische Fer
tigung des Schalters möglich ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß bei einem elektromagnetischen Schalter
für Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen die
Schaltachse, an ihrem dem Anker abgewandten Ende zwei
Kontaktzungen aufweist, durch die zwei getrennte Kon
taktpaare geschaltet werden. Durch das erste Kontakt
paar wird eine erste Spannung an die Andrehvorrich
tung gelegt, so daß diese mit einer relativ niedrigen
Drehzahl anläuft. Dadurch kann das Starterritzel pro
blemlos in ein geeignetes Zahnrad der Brennkraftma
schine, beispielsweise in das Schwungrad einspuren.
Erst unmittelbar danach wird das zweite Kontaktpaar
elektrisch leitend verbunden, so daß der Andrehmotor
mit voller Spannung betrieben wird und seine Höchst
drehzahl erreicht.
Bevorzugt wird ein Schalter, bei dem die Kontakt
brücke, die der elektrischen Verbindung der Kontakte
dient, durch die der Andrehmotor während der Anlauf
phase mit einer Spannungsquelle verbunden wird, von
einer beweglichen, auf der Schaltachse angeordneten
ersten Buchse getragen wird, an der sich eine erste
Druckfeder mit ihrem einen Ende abstützt, deren an
deres Ende an dem Magnetkern anliegt. Durch diesen
Aufbau ist die Kontaktbrücke auf der Schaltachse des
Schalters frei beweglich, wobei durch die Druckfeder
eine ausreichende Kontaktkraft erzeugt wird.
Bevorzugt wird außerdem ein Schalter, bei dem die die
Hauptspannung an die Andrehvorrichtung legende Kon
taktplatte ebenfalls von einer beweglichen auf einer
Schaltachse angeordneten zweiten Buchse getragen
wird, wobei auch hier eine Druckfeder vorgesehen ist,
die sich mit ihrem einen Ende an der Buchse und mit
ihrem anderen Ende an einem Vorsprung abstützt, der
beispielsweise auf der Schaltachse vorgesehen ist.
Auf diese Weise ist auch die Kontaktplatte auf der
Schaltachse beweglich angeordnet. Die zur Herstellung
eines sicheren elektrischen Kontakts notwendige An
preßkraft wird auch hier von der Druckfeder erzeugt.
Bevorzugt wird überdies ein Schalter, der eine über
die Schaltachse geschobene Distanzbuchse aufweist,
die sich an dem dem Anker zugewandten Ende der
Schaltachse an einem Flansch der Schaltachse ab
stützt. Das gegenüberliegende Ende der Distanzbuchse
dient der zweiten Druckfeder, die die Kontaktplatte
gegen die zugehörigen Kontakte drückt, als Anschlag.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des
Schalters, bei dem die elektrischen Anschlüsse, über
die der Hauptstrom für den Andrehmotor fließt, und
die zusätzlichen Kontakte, die den Andrehmotor wäh
rend der Anlaufphase mit Spannung versorgen, versetzt
angeordnet sind, so daß bei einer Betätigung des
Schalters die Kontaktbrücke die ihr zugeordneten Kon
takte berührt, bevor die Kontaktplatte mit den zu
gehörigen elektrischen Hauptstrom-Anschlüssen in Be
rührung tritt. Mit ein und derselben Bewegung des
Ankers werden also zunächst die zusätzlichen Kontakte
geschlossen, so daß der Andrehmotor mit einer Span
nung für den Anlaufvorgang versorgt wird. Unmittelbar
danach tritt zusätzlich die Kontaktplatte mit den
elektrischen Hauptstrom-Anschlüssen in Verbindung, so
daß die volle Versorgungsspannung an den Andrehmotor
gelegt und der Startvorgang eingeleitet wird.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Besonders vorteilhaft ist der
einfache Aufbau des Schalters, der eine sichere Funk
tion sowie eine einfache Herstellung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen elektromagnetischen
Schalter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kontakte der
Schaltachse des Schalters;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2 durch einen Teil des Schalters, aus dem die
Anordnung der Kontakte ersichtlich ist, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schaltachse mit den
zugehörigen Kontaktzungen.
Der elektromagnetische Schalter gemäß der Erfindung
ist für verschiedene Anwendungsbereiche brauchbar.
Besonders geeignet ist er für Andrehmotoren von
Brennkraftmaschinen. Aus diesem Grund wird im folgen
den ein als Einrückrelais dienender elektromagneti
scher Schalter für Andrehvorrichtungen von Brenn
kraftmaschinen beispielshaft beschrieben.
Der in Fig. 1 dargestellte elektromagnetische Schal
ter hat ein im wesentlichen napfförmiges Gehäuse
mit kreisförmigen Querschnitt. An der in Figur
rechten Seite des Gehäuses 1 liegt ein Magnetkern 2
an. Auf einen Absatz des Magnetkerns 2 ist ein Ende
eines Wicklungspakets 3 aufgeschoben, das bei dieser
Ausführungsform eine Einzugswicklung 4 sowie eine
Haltewicklung 5 aufweist. Zwischen dem Boden 6 des
Gehäuses 1 und dem Wicklungspaket 3 ist eine Feder 7
eingesetzt, die das Wicklungspaket 3 toleranzaus
gleichend und schüttelfest im Gehäuse 1 hält.
Im Inneren des Wicklungspakets 3 und durch den Boden
6 des Gehäuses 1 verläuft ein Anker 8, in dessen
linke Stirnseite ein Sackloch 10 eingebracht ist. In
dieses ist ein Betätigungsorgan für die Einrückein
richtung, beispielsweise ein Mitnehmer 11 eingesetzt.
An der linken Stirnseite 9 des Ankers 8 ist überdies
eine Manschette 12 angebracht, die einen staubdichten
Abschluß des Bodens 6 des Gehäuses 1 gewährleistet.
In die rechte Stirnseite 13 des Ankers 8 ist eine als
Sackloch ausgebildete Bohrung 14 eingebracht, in die
eine Schaltachse 15 eingesetzt ist. Diese weist an
ihrem linken, dem Anker 8 zugewandten Ende einen
Flansch 16 auf. Um die Schaltachse 15 ist eine als
Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 17 gelegt,
die sich einerseits an dem Flansch 16 und anderer
seits an der Stirnseite des Magnetkerns 2 abstützt.
Die Rückstellfeder 17 steht unter Vorspannung. Die
Schaltachse 15 erstreckt sich durch eine konzentri
sche Bohrung 18 im Magnetkern 2.
Das dem Anker 8 abgewandte Ende der Schaltachse 15
liegt in einem Schaltraum 19, der einerseits von der
in Fig. 1 rechten Stirnseite des Magnetkerns 2 und
andererseits von einer Kappe 20 abgeschlossen wird.
Die Kappe ist ihrerseits napfförmig ausgebildet und
weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Sie ist
auf geeignete Weise, beispielsweise durch einen
Befestigungsflansch 21, am Gehäuse 1 befestigt.
An dem rechten Ende der Schaltachse 15, das im
Schaltraum 19 liegt, sind eine Kontaktplatte 22 sowie
eine Kontaktbrücke 23 angebracht.
Die Anbringung der Kontakte an der Schaltachse wird
anhand von Fig. 4 näher erläutert.
In den Boden 24 der Kappe 20 sind mehrere, hier zwei
elektrische Anschlüsse 25 eingebracht. Darüber hinaus
sind zwei zusätzliche Kontakte 26 und 27 vorgesehen,
die in Fig. 3 besser erkennbar sind.
Die Form der Kontaktplatte 22 und die der Kontakt
brücke 23 ist so gewählt, daß die zugehörigen Kon
takte bei Betätigung des elektromagnetischen Schal
ters geschlossen werden. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 2 die Kontakt
platte 22 im wesentlichen rechteckig ausgebildet,
während die Kontaktbrücke 23 praktisch L-förmig aus
gebildet ist.
Die Vorderseiten der elektrischen Anschlüsse 25 bzw.
der zusätzlichen Kontakte 26 und 27 sind versetzt an
geordnet, was sich aus Fig. 3 ergibt. Dabei liegen
die Vorderseiten der zusätzlichen Kontakte 26 und 27
in einer Ebene und die der elektrischen Anschlüsse 25
ebenfalls in einer Ebene.
Aus dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt durch die
Kappe 20 des elektromagnetischen Schalters ist er
sichtlich, daß der Abstand der Kontaktbrücke 23 von
der Oberseite bzw. Kontaktfläche der zusätzlichen
Kontakte 26, 27 wesentlich geringer ist, als der Ab
stand der Kontaktplatte 22 von der Oberseite bzw.
Kontaktfläche der elektrischen Anschlüsse 25.
In Fig. 3 sind überdies ein Teil des Gehäuses 1, der
Magnetkern 2 sowie die Schaltachse 15 dargestellt.
Auf den Aufbau der Schaltachse 15 und auf die Befe
stigung der Kontaktplatte 22 bzw. der Kontaktbrücke
23 wird anhand der vergrößerten Darstellung gemäß Fi
gur 4 näher eingegangen. In den Fig. 1 bis 4 über
einstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Die Schaltachse 15 ist an ihrem linken Ende mit einem
Flansch 16 versehen, der als Anschlag für eine Di
stanzbuchse 29 dient. An dem Flansch stützt sich
außerdem mit ihrem einen Ende die Rückstellfeder 17
ab, deren anderes Ende an der linken Stirnseite 30
des Magnetkerns 2 anliegt. Zur besseren Führung der
Rückstellfeder kann eine Vertiefung in der linken
Stirnseite 30 vorgesehen werden.
Die Schaltachse 15 ist durch eine im Magnetkern 2
vorgesehene konzentrische Bohrung 18 geführt, deren
Durchmesser nahe der linken Stirnseite 30 des Magnet
kerns 2 auf den Außendurchmesser der Schaltachse 15
bzw. der darauf angeordneten Distanzbuchse 29 ab
gestimmt ist.
Der Durchmesser der konzentrischen Bohrung 18 ist in
einem zweiten Bereich an den äußeren Durchmesser ei
ner ersten Buchse 31 angepaßt, die über die
Schaltachse 15 und über einen Bereich der Distanz
buchse 29 geschoben ist.
Die erste Buchse 31 weist auf ihrem rechten Ende
einen Rand 32 auf, an dem die Kontaktbrücke 23 an
liegt. Die Kontaktbrücke wird durch ein geeignetes
Befestigungselement, beispielsweise durch eine auf
die erste Buchse 31 aufgestreckte Isolierscheibe 33
eingespannt. Zwischen die rechte Stirnseite des
Magnetkerns 2 und die Isolierscheibe 33 ist eine als
Schraubenfeder ausgebildete erste Druckfeder 34
eingespannt. An die erste Buchse 31 schließt sich
eine auf die Schaltachse 15 aufgeschobene zweite
Buchse 35 an, die auf ihrer in Fig. 4 linken Seite
einen Rand 36 aufweist, der als Anschlag für die Kon
taktplatte 22 dient. Die Kontaktplatte 22 wird von
einer ringförmigen Isolierscheibe 37 gehalten, deren
Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser
einer in der Kontaktplatte vorgesehenen Ausnehmung.
Die Isolierscheibe 37 wird ihrerseits von einer
Unterlegscheibe 38 und einer beispielsweise in einer
Nut in der Schaltachse 15 angeordneten Haltescheibe
39 gehalten.
Der Innendurchmesser der zweiten Buchse 35 ist so ge
wählt, daß diese die Außenfläche der Schaltachse 15
berührt.
Der Innendurchmesser der ersten Buchse 31 ist so ge
wählt, daß diese auf der Distanzbuchse 29 gleitend
bewegbar ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, er
streckt sich die Distanzbuchse 29 nicht über die ge
samte Länge der ersten Buchse 31. Auf diese Weise
wird ein zwischen erster Buchse 31 und Schaltachse 15
eingeschlossener Hohlraum gebildet, in den eine
zweite Druckfeder 40 eingebracht ist, die unter Span
nung steht, und deren linkes Ende sich an der rechten
Stirnseite 41 der Distanzbuchse 29 abstützt und deren
rechtes Ende an der linken Stirnseite 42 der zweiten
Buchse 35 anliegt.
Die Rückstellfeder 17 ist so ausgelegt, daß sie in
der Ruhestellung des Schalters, die in den Figuren
und 4 dargestellt ist, die Schaltachse 15 in ihre
äußerste linke Lage verschiebt. Dadurch wird die
erste Druckfeder 34 zusammengedrückt.
Wenn die Einzugswicklung 4 und die Haltewicklung 5
des Wicklungspakets 3 unter Spannung gesetzt wird, so
wird der Anker 8 gegen die Kraft der Rückstellfeder
17 an den Magnetkern 2 herangezogen. Dadurch wird die
Schaltachse 15, die am Boden der Bohrung 15 im Anker
8 anliegt, ebenfalls bewegt, wobei sich das rechte
Ende der Schaltachse 15 mit der Kontaktplatte 22 und
mit der Kontaktbrücke 23 in den Schaltraum 19 hinein
bewegt. Durch die erste Druckfeder 34 ist gewähr
leistet, daß sich die erste Buchse 31 mit der Kon
taktbrücke 23 gemeinsam mit der Schaltachse 15 ver
lagert, das heißt gemäß den Fig. 1 und 4 nach
rechts bewegt. Eine entsprechende Verlagerung der
Kontaktplatte 20 wird durch die zweite Druckfeder 40
sichergestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird unmittelbar
nach Beginn der Bewegung der Schaltachse 15 durch die
Kontaktbrücke 23 eine elektrische Verbindung zwischen
den Kontakten 26 und 27 hergestellt. Dadurch wird der
an einem der Kontakte angeschlossene, hier nicht dar
gestellte Andrehmotor mit einer an dem anderen Kon
takt anliegenden Spannungsquelle verbunden, die so
abgestimmt ist, daß der Andrehmotor eine relativ
langsame Umdrehungsgeschwindigkeit annimmt.
Auch nachdem die Kontaktbrücke 23 auf der Kontaktflä
che der Kontakte 26 und 27 aufliegt, kann sich die
Schaltachse 15 aufgrund der Verschiebbarkeit der er
sten Buchse 31 gegenüber der Schaltachse 15 weiterbe
wegen. Dadurch gelangt schließlich die Kontaktplatte
22 in Berührung mit der Kontaktfläche der elektri
schen Anschlüsse 25, wodurch der Andrehmotor mit ei
ner Spannungquelle verbunden wird, die die volle
Drehzahl des Motors sicherstellt.
Aufgrund der Verschiebbarkeit der zweiten Buchse 35
auf der Schaltachse 15 kann sich diese weiterbewegen,
auch wenn die Kontaktplatte 22 die Kontaktflächen der
elektrischen Anschlüsse 25 berührt.
Die beiden Druckfedern 34 und 40 sind so ausgelegt,
daß die für den Schaltvorgang nötige Kontaktkraft si
chergestellt wird.
Sobald die Brennkraftmaschine die Selbstlauf-Drehzahl
erreicht hat, wird die Stromzufuhr zu dem Wicklungs
paket 3 abgeschaltet. Der Anker 8 wird dann durch die
Rückstellfeder 17 vom Magnetkern 2 weggeschoben. Da
durch wird die Kontaktplatte 22 von den Kon
taktflächen der elektrischen Anschlüsse 25 und
schließlich die Kontaktbrücke 23 von den Kontaktflä
chen der zusätzlichen Kontakte 26 und 27 abgehoben
und die elektrische Verbindung unterbrochen. Der An
drehmotor wird dadurch von der Spannungsversorgung
getrennt und kommt zum Stillstand.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbei
spiel weist die Schaltachse 15 von ihrem linken Ende,
also von dem Flansch 16, bis zu ihrem rechten Ende,
wo die Kontaktplatte 22 bzw. die Kontaktbrücke 23
befestigt sind, den identischen Durchmesser auf. Die
auf der linken Seite der Schaltachse 15 vorgesehene
Distanzbuchse 29 verhindert einerseits eine Beschädi
gung der Schaltachse durch die Rückstellfeder 17 und
dient andererseits als Anschlag für die zweite Druck
feder 40.
Es ist jedoch auch möglich, daß sich die zweite
Druckfeder 40 an einer Schulter der Schaltachse ab
stützt, die beispielsweise dadurch gebildet wird, daß
der Durchmesser des vorderen Teils der Schaltachse
kleiner ist als der des übrigen Teils.
Denkbar ist es jedoch auch, daß sich die zweite
Druckfeder 40 an einer Schulter des Magnetkerns 2 ab
stützt, die von der Innenwand der Bohrung 18 vor
springt.
Die Schaltachse 15 kann aus Metall hergestellt wer
den. Dabei ist es möglich, den Flansch 16 dadurch
auszubilden, daß das linke Ende der Schaltachse ange
staucht wird. Es ist jedoch auch denkbar, einen Ring
auf die Schaltachse aufzuschrauben, der dann als
Flansch dient.
Die Schaltachse 15 kann jedoch auch aus Kunststoff
hergestellt werden, wobei der Flansch 16 in diesem
Fall unmittelbar angeformt werden kann.
Wenn die Schaltachse 15 aus Metall besteht, werden
die Buchsen 31 und 35 vorzugsweise aus isolierendem
Material hergestellt.
Nach allem ist ersichtlich, daß mit Hilfe des elek
tromagnetischen Schalters, der hier als Einrückrelais
für eine Andrehvorrichtung einer Brennkraftmaschine
dient, das Einspuren des Starterritzels in ein ge
eignetes Zahnrad der Brennkraftmaschine dadurch er
leichtert, daß unmittelbar vor Erreichen der vollen
Starterdrehzahl das Starterritzel mit einer redu
zierten Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben wird,
so daß der Einspurvorgang erleichtert wird. Dadurch
werden Blindschaltungen, das heißt Anlaßversuche ohne
Einspuren des Starterritzels, auf ein Minimum re
duziert. Dabei ist der Schalter sehr einfach aufge
baut, so daß eine preiswerte, auch automatische Her
stellung möglich ist.
Claims (9)
1. Elektromagnetischer Schalter für Andrehvorrichtun
gen von Brennkraftmaschinen mit einem Magnetkern, ei
nem gegen die Kraft einer Rückstellfeder beweglichen
Anker, an dem eine durch den Magnetkern geführte
Schaltachse angebracht ist, die an ihrem dem Anker
abgewandten Ende eine mit mindestens zwei elektri
schen Anschlüssen zusammenwirkende Kontaktplatte
trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Anker (8) abgewandten Ende der
Schaltachse (15) eine zusätzliche Kontaktbrücke (23)
vorgesehen ist, die mit mindestens zwei zusätzlichen
Kontakten (26, 27) zusammenwirkt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (23)
von einer beweglich auf der Schaltachse (15) ange
ordneten ersten Buchse (31) getragen wird, an der
sich eine erste Druckfeder (34) mit ihrem einen Ende
abstützt, deren anderes Ende an dem Magnetkern (2)
anliegt.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte
(22) von einer beweglich auf der Schaltachse (15)
angeordneten zweiten Buchse (35) getragen wird, an
der sich eine zweite Druckfeder (40) mit ihrem einen
Ende abstützt, deren anderes Ende an einem an der
Schaltachse (15) vorgesehenen Vorsprung (41) anliegt.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schaltachse (15) an ihrem Ende, das an dem Anker (8)
angebracht ist, einen Flansch (16) aufweist und von
einer rohrförmigen Distanzbuchse (29) umgeben ist,
die sich mit ihrem einen Ende am Flansch (16) ab
stützt und die sich zumindest über den Bereich der
Rückstellfeder (17) erstreckt.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Di
stanzbuchse (37) so weit an das dem Anker (8) abge
wandte Ende der Schaltachse (15) reicht, daß ihre
rechte Stirnseite (41) als Anschlag für die zweite
Druckfeder (40) dient.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die elek
trischen Anschlüsse (25) und die zusätzlichen Kon
takte (26, 27) versetzt angeordnet sind, so daß bei
einer Betätigung des Schalters die Kontaktbrücke (23)
die zugehörigen Kontakte (26, 27) berührt, bevor die
Kontaktplatte (22) mit den zugehörigen elektrischen
Anschlüssen (25) in Berührung tritt.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schaltachse (15) aus Metall besteht.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die erste
Buchse (31) und die zweite Buchse (35) aus isolieren
dem Kunststoff bestehen.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schaltachse (15) aus isolierendem Kunststoff besteht.
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