DE382397C - Vorrichtung zum AEndern des Vakuums in Roentgenroehren oder anderen elektrischen Entladungsroehren - Google Patents

Vorrichtung zum AEndern des Vakuums in Roentgenroehren oder anderen elektrischen Entladungsroehren

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DE382397C
DE382397C DE1922B0104017 DEB0104017D DE382397C DE 382397 C DE382397 C DE 382397C DE 1922B0104017 DE1922B0104017 DE 1922B0104017 DE B0104017 D DEB0104017 D DE B0104017D DE 382397 C DE382397 C DE 382397C
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DE1922B0104017
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/20Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering

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  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
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  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

(B 104017
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Verändern des Vakuums von Röntgenröhren und anderen elektrischen Entladungsröhren. Zweck der Erfindung ist, das Vakuum nach Gefallen wirksam ändern zu können.
Durch sorgfältigste Versuche mit den verschiedensten Stoffen ist festgestellt worden, daß eine zufriedenstellendere Regelung des Vakuums in X-Strahlenröhren als bisher erreicht werden kann, wenn nur reiner Stickstoff als Regelungsglas benutzt wird, sowie daß ein hoher Grad von Reinheit der Stoffe, die zum Absorbieren oder Abgeben von Stickstoff benutzt werden und ebenso des Stickstoffes selbst, das erzielte Ergebnis außerordentlich verbessert.
Nach der Erfindung wird in einer mit dem Röhreninnern in Verbindung stehenden Kammer ein Stoff angeordnet, der imstande ist, unter regelbaren Bedingungen keinen Stickstoff abzuspalten, und in einer zweiten Kammer ein zweiter Stoff, der unter ebenfalls regelbaren Bedingungen dieses Gas absorbieren kann. Es sind ferner nach der Erfindung Mittel zur Regelung der Stickstoffabgabe und Stickstoffabsorption durch jene Stoffe vorgesehen.
Im besonderen wird nach der Erfindung die Entladung, welche beim gewöhnlichen Durchgang eines Stromes durch die Röhre zwischen der Kathode und dem gasabsorbierenden Stoff stattfindet, zum Regeln der Absorption von Gas durch diesen Stoff benutzt.

Claims (5)

Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι ist eine schematische Darstellung einer Röntgenröhre nach der Erfindung. Abb. 2 und 3 sind Teildarstellungen, die andere Ausführungsformen der Vorrichtung zum Andern der Härte mit einer als Anode dienenden Elektrode wiedergeben. Abb. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Weichermachen der Röhre. In Abb. ι ist mit der Röntgenröhre B eine seitliche Kammer A verbunden. Diese Kammer enthält einen Stoff C, zweckmäßig ein Nitrit, z. B. Bornitrit, das imstande ist, Stickstoff abzugeben, wenn es durch den beliebig erhitzbaren Wolfram- oder sonstigen Metalldraht G erwärmt wird. Ein Pfropfen E aus Glaswolle verhindert, daß der Stoff C in das Entladungsrohr B eintritt. Außerdem ist eine zweite seitliche Kammer F ebenfalls mit dem Entladungsrohr verbunden, die einen Stoff G, zweckmäßig elementares Bor oder Titan, enthält, welches beim übergang eines Stromes oder einer Entladung zwischen ihm und der Kathode H der Röntgenröhre Stickstoff absorbieren kann. Ein Platineinführungsdraht K dient dazu. Kontakt mit der Härtesubstanz G herzustellen, welche in einem inneren Glas- oder Quarzrohr L enthalten ist. Ein PfropfenAf aus Glaswolle hält die Härtesubstanz in ihrer Lage und verhütet eine Verunreinigung der Entladungsröhre. Buckel N an der Innenwand der Kammer F dienen zur Unterstützung des inneren Rohres L. Zur weiteren Unterstützung kann der Zwischenraum O zwischen der Wand der Kammer F und dem Rohr L mit Glaswolle ausgefüllt werden. Bei der abgeänderten Ausführungsform der Härtekammer nach Abb. 2 wird das Rohr L durch einen Flansch P an seinem inneren Ende unterstützt. In Abb. 3 wird eine Verunreinigung der '< Entladungsröhre durch Einschalten eines krummen Rohres Q mit einer öffnung R in die Verbindung zwischen der Härtekammer F und dem Entladungsrohr B eingeschaltet. Bei der abgeänderten Form der Kammer zum Weichmachen der Röhre nach Abb. 4 ist . ein inneres Glasgefäß 6" in der Kammer^ angeordnet, das den Stoff C zum Weichmachen der Röhre und einen Wolfram- oder anderen \ Metalldraht D enthält. Einführungsdrähte P dienen zum Zuleiten des Heizstromes für den Draht D. Es können die verschiedensten, geeigneten Stoffe in den Hilfskammern A und F und die verschiedensten, geeigneten Arten zum Erhitzen oder Laden des gaserzeugenden oder gasabsorbierenden Stoffes benutzt werden. Beim Durchgang eines regelbaren Stromes durch den Wolfram- oder sonstigen Metalldraht in der Gaserzeugungskammer wird Stickstoff frei, so daß sich der Druck in der Entladungsröhre erhöht, was als Weichmachen der Röhre bekannt ist, während der Durchgang fler Entladung zwischen der Kathode und einer mit dem absorbierenden Stoff verbundenen Elektrode in der anderen Kammer bewirkt, daß der Stoff in ihr schnell Stickstoff absorliiert, wodurch der Druck in der Röhre verringert oder die Röhre härter gemacht wird. Da auf die beschriebene Weise sowohl die Härte wie die Weichheit der Röhre regelbar sind, so kann ein beliebiger, gewünschter Grad des Vakuums nach der Erfindung erreicht werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ändern des Vakuums in Röntgenröhren oder anderen elektrischen Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß in mit der Röhre verbundenen Kammern eine regelbare Vorrichtung zur Entwicklung von reinem Stickstoff und eine regelbare Vorrichtung zum Absorbieren reinen Stickstoffes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstoffabsorbtion durch eine zwischen der Kathode der Entladungsröhre und einem in der Absorbtionskammer untergebrachten, geeigneten Stoff stattfindende elektrische Entladung hervorgerufen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstoffabgabe durch Erwärmung eines geeigneten, in der Abgabekammer untergebrachten Stoffes hervorgerufen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Wolfram- oder anderen Metalldraht zum Beheizen des Stickstoff entwickelnden Stoffes sowie durch eine Elektrode, die mit dem Stickstoff absorbierenden Stoff in Verbindung steht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stickstoff no abgebender Stoff Bornitrit oder Eisennitrit und als Stickstoff absorbierender Stoff elementares Bor, Aluminium oder Magnesium verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1922B0104017 1921-03-24 1922-03-17 Vorrichtung zum AEndern des Vakuums in Roentgenroehren oder anderen elektrischen Entladungsroehren Expired DE382397C (de)

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GB918821A GB182195A (en) 1921-03-24 1921-03-24 Improved method and means for regulating the degree of vacuum in x-ray tubes

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DE382397C true DE382397C (de) 1923-10-02

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DE1922B0104017 Expired DE382397C (de) 1921-03-24 1922-03-17 Vorrichtung zum AEndern des Vakuums in Roentgenroehren oder anderen elektrischen Entladungsroehren

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DE (1) DE382397C (de)
FR (1) FR549102A (de)
GB (1) GB182195A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031438B (de) * 1953-12-21 1958-06-04 Schlumberger Well Surv Corp Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes in geschlossenen Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1031438B (de) * 1953-12-21 1958-06-04 Schlumberger Well Surv Corp Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes in geschlossenen Behaeltern

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FR549102A (fr) 1923-02-02
GB182195A (en) 1922-06-26

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