DE3823828A1 - Relais - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit einem
einen Kern, ein Joch und eine auf einem Flansche aufweisenden
Spulenkörper angeordneten Spule, sowie einen Anker aufweisen
den Magnetsystem und in einem Kontaktträger gehaltenen Kontak
ten, von denen mindestens einer mittels des Ankers betätigbar
ist.
Bei bekannten derartigen Relais erfolgt die Isolation
zwischen der Spule und den Kontakten bzw. den diese tragenden
Federn und anderen spannungsführenden Teilen des bzw. der zu
schaltenden Kreise mittels einer zwischen dem Kontaktfedernpa
ket und der Spule hochgezogenen Trennwand, die mit einem das
Federnpaket und das Magnetsystem tragenden Grundkörper ein
stückig verbunden ist.
Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß aufgrund
verschiedener Vorschriften eine solche Trennwand relativ dick
sein muß und einen entsprechenden Platzbedarf mit sich bringt.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermei
den und ein Relais der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen,
das sich durch einen sehr kleinen Platzbedarf trotz hoher
Spannungsfestigkeit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwi
schen der Spule und den Kontakten eine mindestens aus drei
Schichten aufgebaute Isolation angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen ist es nach den einschlägigen
Vorschriften möglich, die Dicke der Isolation zwischen dem Fe
dernpaket und der Spule herabzusetzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Isolierschichten durch im wesentlichen starre
Formteile, vorzugsweise aus Kunststoff gebildet sind.
Dies ermöglicht eine sehr einfache und gegebenenfalls
auch maschinell durchführbare Montage des Relais, da eben nur
Teile mit vorbekannter und starrer Form verwendet werden.
Bei einem Relais, bei dem der Kontaktträger eine die
Kontakte bzw. die diese tragenden Federn von der Spule tren
nende Wand aufweist, kann nach einem weiteren Merkmal der Er
findung vorgesehen sein, daß neben dem Kontaktträger die wei
teren Formteile durch eine auf das Joch aufsteckbare Isolier
kappe und ein Spulengehäuse gebildet sind, in die das Magnet
system samt Isolierkappe einschiebbar ist und das vorzugsweise
eine Aufnahme für eine Ankerfeder aufweist.
Auf diese Weise wird eine sehr gute Isolation mit
sehr geringem Platzbedarf erreicht. Dabei kann durch die An
ordnung von Halterungen für die Anbringung einer Ankerfeder
eine sehr einfache Montage des Ankers sichergestellt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines
solchen Relais ist vorgesehen, daß der Kontaktträger im we
sentlichen L-förmig ausgebildet ist und mit seinem einen
Schenkel das Spulengehäuse übergreift und die Kontakte samt
Kontaktfedern gegen das Spulengehäuse zu abdeckt.
Damit ist in dem kritischen Bereich eine dreischich
tige Isolierung sichergestellt und anderseits ein unnötiger
Material- und Platzbedarf vermieden.
In diesem Zusammenhang kann weiters vorgesehen sein,
daß der Kontaktträger im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist
und mit seinem einen Schenkel das Spulengehäuse übergreift und
mit dem anderen stirnseitig an dem Spulengehäuse anliegt, wo
bei der das Spulengehäuse übergreifende Schenkel die Kontakte
samt Kontaktfedern gegen das Spulengehäuse zu abdeckt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher er
läutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsge
mäßen Relais, und
Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein zusammengebautes
Relais gemäß Fig. 1.
Das Magnetsystem besteht aus dem Kern 1, der den Spu
lenkörper 3 mit der Spule 3 a durchsetzt und mit dem Joch 2,
vorzugsweise durch Nietung verbunden ist, sowie dem Anker 6
der im zusammengebauten Zustand auf der Lagerkante 2 a des Jo
ches 2 gelagert ist. Diese Kante weist eine Rundung auf und
stellt einen Teil eines im wesentlichen exakten Zylinderman
tels dar. Dies wird durch ein im Anschluß an das Ausstanzen
des Joches aus einem entsprechenden Blech durch die Anbringung
einer Einprägung 2 a im kantennahen Bereich erreicht, bei deren
Anbringung eine entsprechende Form zwecks Vermeidung der Aus
bildung einer Bombierung der Stirnfläche verwendet wird. Da
durch ergibt sich eine sehr exakte Lagerung des Ankers 6 und
damit nur eine geringe Reibung desselben an der Lagerkante 2 a.
Auf das Joch 2 ist eine Isolierkappe 4 aufgesteckt,
die eine dritte Isolierschicht zwischen der Spule 3 a und den
Kontakten 10 a, 11 a und 13 a bzw. deren Träger darstellt. Die
beiden übrigen Isolierschichten sind durch den Spulenkörper 3,
bzw. dessen Flansch und das Spulengehäuse 5 gebildet, das
einen geschlossenen Boden aufweist und das in das Magnetsystem
samt der Isolierkappe eingesteckt ist. Durch den dreischich
tigen Aufbau der Isolation ist es möglich, deren Gesamtstärke
zu vermindern, was insbesondere bei kleinen Leiterplatten
relais von Vorteil ist.
Am Spulengehäuse 5 ist ein Führungsprofil 5 d ange
ordnet sowie Schlitze 5 a, deren Begrenzung als Anschlag für
die Vorsprünge 2 c des Joches 2 dienen.
Die am einschubseitigen Ende des Spulengehäuses 5 an
geordneten Ausnehmungen sind gegengleich zu verschiedenen Vor
sprüngen der Stirnseite des Spulenkörpers 3 und zur Aufnahme
der Anschlußstifte 3 b für die Spule 3 a und deren Ausleitungen
ausgebildet.
Vorsprünge 5 c und 5 e dienen zur Aufnahme und Halte
rung der Ankerfeder 8, die zwei symmetrische, über den Steg 8 a
miteinander verbundene Stützlappen 8 b, die mit Rastausneh
mungen 8 d versehen sind, aufweist. Diese Rastausnehmungen 8 d
wirken mit an der Innenseite des Vorsprunges 5 c angeordneten
Rastnasen 5 f zusammen, die sägezahnförmig ausgebildet sind und
in Einschubrichtung der Ankerfeder 8 in den zwischen den Vor
sprüngen 5 c und 5 e verbleibenden Schlitz schräg ansteigen. Da
durch kommt es beim Einschieben der Ankerfeder 8 zu einem Ein
rasten der Rastnasen des Spulengehäuses in die Rastausneh
mungen 8 d, die in den Seitenteilen der im wesentlichen M-
förmig ausgebildeten Ankerfeder 8 angeordnet sind. Damit ist
die Ankerfeder sicher im Spulengehäuse gehalten.
Der mittlere Lappen der Ankerfeder 8 ist über einen
Steg mit den Seitenteilen verbunden und dient als Positionier
feder 8 c. Diese greift in eine Einprägung 6 f des Ankers 6 ein,
die einen Prägewulst 6 c aufweist, an den sich die eine
Kröpfung aufweisende Positionierfeder 8 c abstützt. Alternativ
könnte die Positionierfeder 8 c auch gerade verlaufend ausge
bildet sein. Die Positionierfeder 8 c greift unterhalb der
Lagerkante 2 a des Joches 2 an und übt ein schwaches, den Anker
gegen dessen abgefallene Stellung rücktreibendes Moment auf
diesen aus.
Da die Breite des in die Einprägung 6 f eingreifenden
Abschnittes der Positionierfeder 8 c der Breite der Einprägung
entspricht, sorgt die Ankerfeder 8 bzw. deren Positionierfeder
neben der Anpresssung des Ankers 6 an die Lagerkante des Jo
ches 2 auch zur Lagefixierung des Ankers in Richtung der La
gerkante 2 a.
Der am Joch 2 bzw. an der zu diesem parallel verlau
fenden Wand des Spulengehäuses 5 anliegende Schenkel des
L-förmigen Ankers 6 weist eine Umspritzung 6 a aus Kunststoff
auf. Diese Umspritzung 6 a weist an ihrem von dem durch die
beiden Schenkeln des Ankers gebildeten Eckbereiches abgekehr
ten Ende einen im Querschnitt T-förmigen Ansatz 6 b auf, auf
den ein Kupplungsteil 7 aufschiebbar ist.
Dieser Kupplungsteil 7 weist eine nur an der dem Spu
lengehäuse 5 zugekehrten Seite randoffene T-förmige Nut 7 a auf
und ist auf den Ansatz 6 b aufschiebbar, wobei der Ansatz in
die Nut 7 a eingreift. Zur Erleichterung der Montage des Kupp
lungsteiles 7 weist dieser Rastnoppen 7 b auf, die in entspre
chende Ausnehmungen einrasten, wobei aber die Ausnehmungen
eine gegenseitige Verschiebung des Kupplungsteiles 7 gegenüber
dem Ansatz 6 b erlauben und in Richtung der Längserstreckung
des T-förmigen Ansatzes 6 b eines entsprechend größere Länge als
die Rastnoppen 7 b aufweisen.
An dem vom Anker 6 abgekehrten Ende weist der Kupp
lungsteil 7 einen zwischen den Ansätzen 7 c verlaufenden
Schlitz 7 d auf, in den im zusammengebauten Zustand eine Um
schaltfeder 13 mit ihrem Fortsatz 13 e mit geringem Spiel ein
greift.
Die Neigung der Gleitflächen 6 g des Ansatzes 6 b gegen
die Bewegungsrichtung des Ankers ist kleiner als der Reibungs
winkel der gewählten Werkstoffpaarung und daher so gewählt,
daß es zu keiner Selbsthemmung kommt, sondern eine gegensei
tige Bewegbarkeit des Ansatzes gegenüber dem Kupplungsteil er
halten bleibt. Damit ist eine Mitnahme des Kupplungsteiles 7
durch den Anker 6 aufgrund des Abschlusses der Nut 7 a mittels
einer Wand in Anzugsrichtung des Ankers 6 gewährleistet, woge
gen in Abfallrichtung des Ankers dieser durch die in den
Schlitz 7 d mit Spiel eingreifende Umschaltfeder 13 der Anker
vorerst über den Kupplungsteil 7 mitgenommen wird, wobei der
Ansatz 6 b an der die Nut 7 a abschließenden Wand anliegt. Nach
der Beendigung der Bewegung der Umschaltfeder 13 aufgrund des
Auftreffens des Umschaltkontaktes 13 a auf dem zugeordneten Ru
hekontakt 11 a kann aber der Anker 6 aufgrund seiner Massen
trägheit seine Bewegung fortsetzen, wobei es zu einem Wechsel
der an der Feder 13 anliegenden Wand des Schlitzes 7 d kommt,
ohne daß es dabei zu einem Spannen der Feder 13 aufgrund der
vom Anker auf diese ausgeübten Kräfte kommt. Dies ist dadurch
bedingt, daß es ab dem Zeitpunkt des Auftreffens des Umschalt
kontaktes 13 a auf dem Ruhekontakt 11 a zu einer weitgehenden
Entkopplung des Kupplungsteiles 7 vom Anker 6 kommt und sich
dieser gegenüber dem Kupplungsteil in Abfallrichtung weiter
bewegen kann. Die kinetische Energie des Ankers wird dabei
durch die Reibung der Gleitflächen 6 g des Ansatzes 6 b an den
diesen gegenüberliegenden Flächen der Nut 7 a des Kupplungstei
les 7, sowie die Reibung des Kupplungsteiles 7, bzw. dessen
Schlitzwand, an der Feder 13 bei der durch die Neigung des An
satzes 6 b gegen die Bewegungsrichtung des Ankers bedingte Be
wegung des Kupplungsteiles 7 in Richtung der Feder 13 aufge
zehrt bzw. in Wärme umgesetzt. Auf diese Weise wird ein durch
die Massenträgheit des Ankers bedingtes Prellen des Umschalt
kontaktes 13 a vermieden. Weiters wird dadurch auch in Verbin
dung mit dem rücktreibenden Moment der Ankerfeder 8 ein Prel
len des Ankers 6 vermieden.
Durch die mögliche Entkopplung des Ankers 6 vom Kupp
lungsteil 7 wird aber auch die Vibrationsfestigkeit des Relais
erhöht, da dadurch nicht wie bei den herkömmlichen Relais der
Anker mit der Kontaktfeder ein geschlossenes Schwingsystem
bildet, sondern eine Entkopplung zwischen diesen Teilen mög
lich ist und es daher zu keinen Resonanzerscheinungen kommen
kann. Außerdem kommt es auch zu einer Aufteilung der Massen,
wobei sich die bei auftretenden Vibrationen in den einzelnen
Teilmassen speicherbaren Energien aufgrund der Entkopplung
nicht addieren können.
Ein Kontaktträgerkörper 9 weist eine Reihe von
Schlitzen und Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme der Kontakt
träger 10, 11 und 12 dienen und entsprechend der gewünschten
Anordnung der an diesen angeformten Stifte 10 c, 11 c, 12 c ausge
bildet sind. Zur Verankerung der Kontaktträger weisen diese
Noppen 10 b, 11 b bzw. 12 b auf, die für eine entsprechende
Pressung in Schlitzen bzw. Nuten 9 a des Kontaktträgerkörpers 9
und damit für einen sicheren Halt der Kontakträger sorgen.
Der Ruhekontakt 11 a und der Arbeitskontakt 10 a sind
jeweils direkt an ihren Kontaktträgern 11 und 10 befestigt.
Der Umschaltkontakt 13 a ist dagegen an einer Umschaltkontakt
feder 13 befestigt, die ihrerseits mit dem Umschaltkontaktträ
ger 12, vorzugsweise durch Laserschweißung verbunden ist.
Der Stift 12 c und die Abschitte 12 d und 12 e des Um
schaltkontaktträgers 12 sind in engen Schlitzen des Kontakt
trägerkörpers 9 geführt, wogegen der abgekröpfte Justier
steg 12 a in einer größeren Ausnehmung des Kontaktträgerkörpers
liegt, so daß eine Justierung des Umschaltkontaktes, insbeson
dere des Ruhekontaktdruckes durch Biegung des Justiersteges
möglich ist. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß kein elastisch
federnder Teil gebogen werden muß, da die Kontaktträger 10, 11
und 12 aus einem leicht verformbaren Material, wie z. B. halb
hartem Kupfer oder Messing hergestellt werden können. Dadurch
wird aber auch eine Beeinflussung der Federcharakteristik der
Umschaltkontaktfeder 13 durch die Justierung vermieden.
Die Umschaltkontaktfeder 13 selbst ist als eine Dop
pelfeder ausgebildet, zwischen deren Bügel 13 d eine den Um
schaltkontakt 13 a tragende Federzunge 13 f angeordnet ist, wo
bei der Bügel 13 d einen in den Schlitz 7 d des Kupplungstei
les 7 eingreifenden Ansatz 13 e aufweist. Dabei ist zwischen
der Einspannstelle 13 c und der Federzunge 13 f eine Abwinke
lung 13 b vorgesehen.
Durch die Ausbildung der Umschaltkontaktfeder als
Doppelfeder ist es möglich, den Arbeitskontakt als starren Kon
takt auszubilden, da der Überhub durch die Federzunge 13 f auf
gebracht werden kann, die sich gegenüber dem Bügel 13 d ela
stisch verbiegen kann. Weiters ist bei der dargestellten Um
schaltkontaktfeder 13 auch eine Abbrandreserve gegeben, die
durch den ebenfalls elastisch federnden Ansatz 13 e des Bü
gels 13 d gegeben ist. Dadurch ergibt sich gegenüber einem her
kömmlichen Aufbau eines Relais mit federndem Arbeitskontakt
eine Einsparung an Teilen, da die bei federnden Arbeitskontak
ten erforderliche Wegbegrenzung entfällt.
Zur Kupplung des Kontaktträgerkörpers 9 mit dem Spu
lengehäuse 5 weist letzteres an seiner Außenwand Rastnasen 5 b
auf, die mit federnden Armen 9 b des Kontaktträgerkörpers 9 zu
sammenwirken. Beim Einschieben des Spulengehäuses 5 in die
durch die Vorsprünge 9 c und 9 d gebildete Führung für das Spu
lengehäuse 5 werden die Arme 9 b durch die Rastnasen 5 b seit
lich ausgelenkt und legen sich nach dem Überstreichen der
Rastnasen wieder an die Wand des Spulengehäuses an und werden
von den Rastnasen hintergriffen. Dadurch ist eine definierte
gegenseitige Lage der auf diese Weise durch diese Schnappra
stenverbindung sichergestellt. Eine weitere Sicherung dieser
Lage ergibt sich durch das Aufschieben des Deckels 14 auf das
Relais.
Aus der Fig. 2 ist deutlich ersichtlich, daß die Iso
lierkappe 4 den einen Schenkel des Joches 2 in deren Mulde
aufnimmt und mit dem Fortsatz 4 a genau jenen Bereich des Jo
ches abdeckt, oberhalb dem sich die der Ruhekontakt 11 a samt
seinem Kontaktträger 11 befindet. Dabei bildet dieser Fort
satz 4 a die innerste bzw. spulennächste Schicht der Isola
tion. Die weiteren Schichten werden durch die Wand des Spulen
gehäuses 5 und dem Vorsprung 9 d des Kontaktträgerkörpers
gebildet.
Weiters zeigt die Fig. 2 auch deutlich, daß der Kon
taktträgerkörper 9 die Kontakte bzw. deren Träger 11, 10 und 9
gegen das Spulengehäuse 5 zu abdeckt und damit zur Isolierung
der Kontakte gegen die Spule 3 a beiträgt.
Die Dicke der einzelnen Schichten kann sehr dünn ge
wählt werden. So kann aufgrund des dreischichtigen Aufbaues
der in verschiedenen Vorschriften festgelegte Mindestabstand
zwischen zwei verschiedenen elektrischen Kreisen zugeordneten
spannungsführenden Teilen unterschritten werden.
Die Erfindung ist vorstehend an Hand eines Umschalt
relais erläutert worden, auf welche Relaisart die Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist. In gleicher Weise kann die Erfin
dung auch z. B. bei einem Arbeits- oder Ruhekontakt-Relais An
wendung finden.
Claims (5)
1. Relais mit einem einen Kern, ein Joch und eine auf einem
Flansche aufweisenden Spulenkörper angeordneten Spule, sowie
einen Anker aufweisenden Magnetsystem und in einem Kontaktträ
ger gehaltenen Kontakten, von denen mindestens einer mittels
des Ankers betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Spule (3 a) und den Kontakten (10 a, 11 a, 13 a) eine
mindestens aus drei Schichten aufgebaute Isolation angeordnet
ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierschichten durch im wesentlichen starre Formteile, vor
zugsweise aus Kunststoff gebildet sind.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Kontaktträger
eine die Kontakte bzw. die diese tragenden Federn von der
Spule trennende Wand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem Kontaktträger (9) die weiteren Formteile durch eine
auf das Joch (2) aufsteckbare Isolierkappe (4) und ein
Spulengehäuse (5) gebildet sind, in die das Magnetsystem (1,
2, 3, 6) samt Isolierkappe (4) einschiebbar ist und das
vorzugsweise eine Aufnahme (5 c) für eine Ankerfeder (8)
aufweist.
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktträger (9) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und
mit seinem einen Schenkel das Spulengehäuse (5) übergreift und
mit dem anderen stirnseitig an dem Spulengehäuse (5) anliegt,
wobei der das Spulengehäuse übergreifende Schenkel die
Kontakte samt Kontaktfedern gegen das Spulengehäuse zu
abdeckt.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierkappe (4) einen Ansatz (4 a) aufweist, der sich über den
Bereich, den der das Spulengehäuse (5) übergreifende Schenkel
des Kontaktträgers (9) überdeckt, erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Legal Events
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Owner name: EH-SCHRACK COMPONENTS-AKTIENGESELLSCHAFT, WIEN, AT |
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Owner name: TYCO ELECTRONICS AUSTRIA GMBH, WIEN, AT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |