DE3823720A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen aufbringen von dichtungsstopfen auf elektrische leitungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum maschinellen aufbringen von dichtungsstopfen auf elektrische leitungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Dichtungsstopfen aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, auf eine elektrische Leitung für wassergeschützte Steckerausführungen oder dergleichen.
Es ist bekannt, auf eine elektrische Leitung vor dem Crimpen eines elektrischen Verbinders einen Dichtungs­ stopfen aufzuschieben. Der Dichtungsstopfen soll Schlitze zwischen einer Öffnung oder einem Durchgang in einer Gehäusewandung und der in das Gehäuse eingesetzten, ge­ crimpten elektrischen Leitung gegen Wasserdurchtritt ab­ dichten. Ein solcher Stopfen hat einen axialen zylindri­ schen Durchgang für die elektrische Leitung. Die Außen­ kontur weist in der Regel einen zylindrischen Bereich für das Crimpen von entsprechenden Krallenarmen eines elektrischen Verbinders und im Anschluß daran ringsteg­ förmige Dichtrippen auf.
Das Aufbringen eines Dichtungsstopfens erfolgt, indem zu­ nächst der Stopfen über das freie Ende einer elektrischen Leitung geschoben, anschließend das freie Ende der elektrischen Leitung abisoliert und dann an das abiso­ lierte Ende ein elektrischer Verbinder gecrimpt wird, wobei dafür vorgesehene Krallenarme des Verbinders um den zylindrischen Bereich des Dichtungsstopfens geschlagen werden. Damit wird der Stopfen auf der elektrischen Leitung fixiert.
Wichtig ist, daß der Stopfen einen bestimmten Abstand vom Ende der elektrischen Leitung einnimmt und vollkommen zentrisch auf der Leitung sitzt, damit eine Positionierung des gecrimpten Elements aus Leitung und Stopfen in einem Gehäuse auch maschinell genau positioniert werden kann, so daß der elektrische Verbinder seine Lage im Gehäuse und der Dichtstopfen seinen Dichtsitz genau einnehmen.
Nach einem bekannten maschinell arbeitenden Verfahren werden die Stopfen auf ein Trägerband gebracht, z. B. ge­ klebt, und eine Bestückungsvorrichtung mit dem Trägerband beschickt. In der Bestückungsmaschine wird mit einem Stößel ein Stopfen vom Trägerband auf eine elektrische Leitung geschoben, woraufhin die mit dem Stopfen bestückte elek­ trische Leitung abisoliert und mit einem elektrischen Ver­ binder gecrimpt wird. Das bekannte Verfahren arbeitet zu langsam. Außerdem benötigt man viele Bauelemente und Steuer­ einrichtungen, die nicht sehr schnell arbeiten können. Insbesondere bereitet das Positionieren des Leitungs­ endes und die Handhabung sehr dünner flexibler elektrischer Leitungen Schwierigkeiten, weil die Leitung bzw. das Ende der Leitung dazu neigt, sich abzubiegen. Sehr flexible Leitungen können deshalb mit der bekannten Vor­ richtung nicht mit einem Stopfen bestückt werden.
Nach einem Vorschlag der Anmelderin werden Dichtstopfen ohne großen Aufwand sehr viel schneller auf elektrische Leitungen sehr genau aufgebracht. Es ist sogar möglich, damit auch flexible Leitungen zu bestücken.
Nach dem älteren Vorschlag wird der Dichtstopfen mit einem Luftdruckstoß geschoßartig auf das Ende einer elektrischen Leitung aufgeschossen, wobei vorzugsweise der Stopfen zwi­ schen der Mündung der Abschußvorrichtung und dem freien Ende der elektrischen Leitung eine kurze freie Flugbahn durchfliegt.
Nach einer besonderen Ausführungsform des älteren Vorschlags wird das freie Ende, insbesondere flexibler Leitungen, vor dem Aufschießen des Dichtstopfens durch Unterkühlung erstarrt, indem z. B. das Ende der elektrischen Leitung kurzzeitig mit flüssigem Stickstoff angeblasen bzw. ange­ sprüht oder betropft wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag haben sich bewährt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein ohne Druckluft arbeitendes Verfahren sowie eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum maschi­ nellen Aufbringen von Dichtungsstopfen auf elektrische Leitungen zu schaffen, die eine derartige Zentrierung des Leitungsendes ermöglichen, daß der Dichtungsstopfen mit mechanischen Mitteln ohne weiteres auf den Endbereich einer elektrischen Leitung geschoben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 9 ge­ löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den davon abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand des in der Zeichnung abgebildeten Beispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a-1f schematisch eine Seitenansicht der Vorrich­ tung sowie deren Arbeitsweise,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dichtungsstopfen­ trägerband,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer elektrischen Leitung mit Dichtungsstopfen.
Der Dichtungsstopfen 6 ist zylindrisch und weist einen zentralen zylindrischen Durchgangskanal 7 auf, in dem die Leitung 1 formschlüssig steckt, wobei der freie Endbereich 3 der elektrischen Leitung 1 mit einer bestimmten Länge übersteht. Im zum Ende 5 der Leitung 1 abgewandten Bereich des Dichtungsstopfens 6 sind im Abstand voneinander ange­ ordnete Ringstege 8 vorgesehen, die - wie bekannt - Dich­ tungsfunktionen zwischen einer Gehäusewandung (nicht darge­ stellt) und der Leitung 1 erfüllen sollen. Zum Ende 5 der Leitung 1 hin weist der Stopfen 6 einen zylindrischen Bereich 9 auf, der von Krallenarmen eines elektrischen Verbinders (nicht dargestellt) umschlungen werden soll, damit der Dichtungsstopfen 6 auf der Leitung 1 festsitzt.
Mehrere Dichtungsstopfen 6 sind einem Trägerband 2 maga­ ziniert.
Das Dichtungsstopfenträgerband 2 besteht aus Kunststoff, z. B. aus Mylar, und weist im Bereich der Seitenkanten 4, wie an sich bekannt, Transportlöcher 10 auf, die zum Eingriff von Transportfingern (nicht dargestellt) dienen. In der Längsmitte des Trägerbandes 2 sind Lagerlöcher 11 im Abstand voneinander hintereinander gereiht ausgestanzt. Die Lagerlöcher 11 weisen halbkreisförmige Eckbereiche 12 auf, wobei zwischen zwei Eckbereichen 12 Vorsprünge 13 vorgesehen sind. In den Lagerlöchern 11 stecken die zylindrischen Bereiche 9 der Dichtungsstopfen 6, weshalb man in Fig. 2 die Endfläche 5 des zylindrischen Bereichs 9 der Dichtungsstopfen 6 erkennt und die Ringstege 8 der Dichtungsstopfen 6 - weil auf der anderen Seite des Träger­ bandes 2 angeordnet - gestrichelt gezeichnet sind. Die zylindrischen Bereiche 9 werden von den Vorsprüngen 13 klemmend gehalten. Das Trägerband 2 liegt an der Außenfläche 14 des ersten Ringstegs 8 an. Die Eckbereiche 12 bilden freie Zugänge 12 a zu der am Trägerband 2 anliegenden Fläche 14 des ersten Ringstegs 8 des Dichtungsstopfens 6. Der Zweck der freien Zugänge 12 a wird weiter unten erläutert.
Das Trägerband 2, das die Einzelleitungsdichtung bzw. die Dichtungsstopfen 6 magaziniert lagert, ist auf eine Rollen­ einrichtung 15 gespult, die z.B. zwei in fluchtendem Abstand voneinander angeordnete Transportrollen 16, 17 aufweist, von denen mindestens eine schrittweise mit entsprechenden Antriebsmitteln (nicht dargestellt) antreibbar ist, so daß sich die Rollen 16, 17 in Pfeilrichtung 18 drehen und das Trägerband 2 von der Rolle 16 zur Rolle 17 gespult wird. Das Trägerband 2 ist derart im Bereich vor einer Bestückungs­ einrichtung 19 angeordnet, daß die Ringstege 8 zur Bestückungs­ einrichtung 19 und die zylindrischen Bereiche 9 des Dichtungs­ stopfens 6 zu einer Stößeleinrichtung 20 weisen.
Die Stößeleinrichtung 20 verfügt über einen in Doppelpfeil­ richtung 21 hin und her bewegbaren Stößel 28, der am freien Ende 4 auf einem Kreis in gleichem Abstand verteilt oder in den Ecken eines Vierecks angeordnete, zur Achse 22 parallel verlaufende Finger 23 hat. Die Finger 23 sind derart dimen­ sioniert, daß sie durch die freien Zugänge 12 a des Trägerban­ des 2 auf die Fläche 14 des Dichtungsstopfens 6 stoßen und einen Dichtungsstopfen 6 aus dem Trägerband 2 drücken können.
Die Bestückungseinrichtung 19, die den Hauptbestandteil der Erfindung ausmacht, weist im wesentlichen eine Führungshülse 24, eine Zentrierbackeneinrichtung 25 und eine Klemmbacken­ einrichtung 26 auf.
Die Führungshülse 24 ist derart angeordnet, daß ihre Längsmit­ tenachse 27 mit der Achse 22 des Stößels 28 fluchtet. Die Längsmittenachse 27 der Führungshülse 24 wiederum fluchtet mit der Längsachse 29 des der Bestückungseinrichtung 19 zugeführten Leitungsstücks 1.
Die Führungshülse 24 weist zwei Gleitzapfen 30 auf, die am Außenmantel der Führungshülse 24 befestigt sind und sich radial nach außen erstrecken sowie sich gegenüberliegend angebracht sind. Die Zapfen 30 sitzen gleitend in Führungs­ buchsen 31, die in Kragarmen 32 lagern, die sich von den Zentierbacken 33 der Zentrierbackeneinrichtung 25 parallel zur Führungshülse 24 erstrecken. Parallel zu den Zapfen 30 verlaufend, sind die Zentrierbacken 33 derart positioniert, daß deren Zentrierflächen 34 sich unmittelbar vor der Lei­ tungssteckmündung 35 der Führungshülse 24 befinden. Vor der der Leitungssteckmündung 35 gegenüberliegenden Dichtungs­ stopfensteckmündung 36 der Führungshülse 24 wird ein Stopfen 6 befördert, der mit den Stößelfingern 23 in den Führungs­ kanal 37 der Führungshülse 24 gestoßen werden kann.
In der Zentrierbackeneinrichtung 25 sitzen im den Führungs­ flächen 34 abgewandten Endbereich der Zentrierbacken 33 sich parallel zur Führungshülse 24 erstreckende Lagerbuchsen 38, die vom Gleitzapfen 39 gleitend durchgriffen werden. Die Gleitzapfen 39 sind an der Klemmbackeneinrichtung 26 befe­ stigt.
Die Klemmbackeneinrichtung 26 verfügt über sich parallel zu den Zentrierbacken 33 erstreckende Klemmbacken 40, die am freien Ende mit Klemmstegen 41 ausgerüstet sind. Am jeweils anderen Ende der Klemmbacken 40 ist ein sich parallel zu den Achsen 22, 27, 29 erstreckender Führungskragarm 42 angeordnet, der auf freien Endflächen 43 der Zentrierbackeneinrichtung 25 sich abstützend gleiten kann.
Der nicht dargestellte Antrieb der Bestückungseinrichtung 19 ist derart ausgelegt, daß die Klemmbacken 40 in Doppelpfeil­ richtung 44, die Zentrierbacken 33 in den Doppelpfeilrichtungen 45, 46 und die Führungshülse 24 in Doppelpfeilrichtung 47 bewegt werden können. Aus dieser Beweglichkeit der wesent­ lichen Teile der Bestückungseinrichtung resultiert eine Arbeitsweise, die in den Fig. 1a bis 1f dokumentiert ist.
Gemäß Fig. 1a stehen die Leitung 1, die Einzelleitungsdichtung bzw. der Dichtungsstopfen 6 und der Stößel 28 in einer Flucht.
Die Klemmbacken 40 sowie die Zentrierbacken 33 sind offen.
Die Leitung 1 wird durch die Klemmbacken 40 geklemmt; dabei halten die Zentrierbacken 33 die Leitung 1 gefangen. Die Leitung 1 hat in den Zentrierbacken 33 ein Spiel von etwa 1/10 mm. Die Klemmbacken 40, die mit den Zentrierbacken 33 gekoppelt sind, stellen sich auf jeden zu verarbeitenden Leitungsdurchmesser automatisch ein (Fig. 1b).
Wie Fig. 1c zeigt, nimmt der Stößel 28 von der einen Seite die Einzelleitungsdichtung bzw. den Dichtungsstopfen 6 auf und wird dann in die Führungshülse 24 eingestoßen, und zwar bis der Dichtungsstopfen 6 gegen die Zentrierbacken 33 stößt. Die Zentrierbacken 33 ragen also vor die Leitungssteckmündung 35.
Der Stößel 28 ist mit der Zentrierbackeneinrichtung 25 ge­ koppelt derart, daß die Zentrierbackeneinrichtung gegen die Klemmbackeneinrichtung 26 fährt und die Einzelleitungsdichtung bzw. den Dichtungsstopfen 6 synchron dazu über die Leitung 1 schiebt. Da der Durchmesser des Stößels 28 dem Innendurch­ messer der Führungshülse 24 entspricht, d.h. in der Führungs­ hülse formschlüssig geführt wird, ergibt sich auch eine zen­ trierte Führung des Dichtungsstopfens 6 (Fig. 1d).
Nachdem die Einzelleitungsdichtung auf die Leitung 1 aufge­ schoben ist, öffnen sich die Klemm- und Zentrierbacken (Fig. 1e).
Der Stößel geht mit der Zentrierbackeneinrichtung und der Führungshülse in die Ausgangsstellung zurück (Fig. 1f).
Nach der Erfindung wird der Dichtungsstopfen 6 auf das Lei­ tungsende aufgeschoben, ohne daß das Leitungsende vorher abisoliert worden ist. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß das abisolierte Ende einer Leitung nicht beeinträchtigt wird.
Die Finger 23 des Stößels 28 sind so lang ausgeführt, daß ein Hohlraum zwischen den Fingern und/oder im Stößel 28 gebildet wird, der den Leitungsbereich 3 der Leitung 1 auf­ nehmen kann. Der Dichtungsstopfen 6 wird während der Montage formschlüssig geführt. Mit einfachen Mitteln ist es gelungen, eine genaue Positionierung des Dichtungsstopfens 6 auf einer Leitung 1 zu gewährleisten, wobei eine sichere Führung der Leitung und des Dichtungsstopfens ermöglicht ist.

Claims (22)

1. Verfahren zum maschinellen Aufbringen von Dichtungsstopfen auf elektrische Leitungen, wobei der Dichtungsstopfen während des Aufbringens in einer Führungshülse gelagert und die Leitung vom Zentrierbacken gefangen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung und ein Dichtungsstopfen in Flucht zueinander angeordnet werden, wobei ein Stück hinter dem Leitungsende Klemm­ backen die Leitung festhalten und das Leitungsende ge­ fangen mit geringem Spiel in Zentrierbacken lagert, der Dichtungsstopfen unmittelbar vor dem Leitungsende in einer Führungshülse positioniert und in der Führungshülse fest­ gehalten wird, woraufhin die Führungshülse und damit der Dichtungsstopfen zusammen mit den Zentrierbacken in Rich­ tung auf die Klemmbacken geschoben wird, so daß der Dich­ tungsstopfen auf die Leitung geschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Stößel den Dichtungsstopfen in den Durch­ gangskanal der Führungshülse bis zur Mündung schiebt und den Dichtungsstopfen dort festhält, bis er in seine End­ stellung geschoben ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leitung der Dichtungs­ stopfen und der Stößel vor dem Aufschieben des Dichtungs­ stopfens in eine Flucht gebracht werden, bevor die Klemm­ backen und die Zentrierbacken schließen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung mit einem Spiel von 1/10 mm in den Zentrierbacken gefangen gehalten wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungs­ stopfen mit dem Stößel von einem Trägerband in den Durch­ gangskanal der Führungshülse gestoßen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Dichtungsstopfen gegen die Zentrierbacken geschoben wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier­ backen gekoppelt mit dem Stößel und der Führungshülse in Richtung Klemmbacken gefahren werden und dabei die Leitungs­ dichtung synchron auf die Leitung geschoben wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auf­ schieben des Dichtungsstopfens die Zentrierbacken und die Klemmbacken gleichzeitig auseinanderfahren und die Leitung freigeben und daß anschließend die Zentrierbacken mit der Führungshülse und der Stößel in die Ausgangsposition zurückfahren.
9. Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Dichtungs­ stopfen auf elektrische Leitungen, wobei der Dichtungs­ stopfen während des Aufbringens in einer Führungshülse lagert und die Leitung von Zentrierbacken gefangen ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungshülse (24) an einer Zentrierbackeneinrichtung (25) sitzt, die mit einer Klemmbackeneinrichtung (26) kombiniert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungshülse (24) zwei Gleit­ zapfen (30) aufweist, die am Außenmantel der Führungs­ hülse befestigt sind und sich radial nach außen erstrecken sowie sich gegenüberliegend angebracht sind, und daß die Zapfen (30) gleitend in Führungsbuchsen (31) sitzen, die in Kragarmen (32) lagern, die sich von den Zentrierbacken (33) der Zentrierbackeneinrichtung (25) parallel zur Führungshülse (24) erstrecken, und daß parallel zu den Zapfen (30) verlaufend, die Zentrierbacken (33) derart positioniert sind, daß deren Zentrierflächen (34) sich unmittelbar vor der Leitungssteckmündung (35) der Füh­ rungshülse (24) befinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Zentrierbackenein­ richtung (25) im den Führungsflächen (34) abgewandten Endbereich der Zentrierbacken (33) sich parallel zur Führungshülse (24) erstreckende Lagerbuchsen (38) sitzen, die von Gleitzapfen (39) gleitend durchgriffen werden, die an der Klemmbackeneinrichtung (26) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackeneinrichtung (26) über sich parallel zu den Zentrierbacken (33) erstreckende Klemmbacken (40) verfügt, die am freien Ende mit Klemmstegen (41) aus­ gerüstet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils am anderen Ende der Klemm­ backen (40) ein sich parallel zur Führungshülse (24) erstreckender Führungskragarm (42) angeordnet ist, der auf freien Endflächen (43) der Zentrierbackeneinrichtung (25) sich abstützend gleiten kann.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Dichtungsstopfensteckmündung (36) der Führungs­ hülse (24) eine Stößeleinrichtung (20) angeordnet ist, die über einen in Doppelpfeilrichtung (21) hin und her bewegbaren Stößel (28) verfügt, der am freien Ende (4) auf einem Kreis im gleichen Abstand verteilt oder in den Ecken eines Vierecks angeordnete, zur Achse (22) des Stößels (28) parallel verlaufende Finger (23) hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außendurchmesser des Stößels (28) dem Innendurchmesser des Durchgangskanals (37) der Führungshülse (24) entspricht.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15, gekennzeichnet durch ein Träger­ band (2), das die Dichtungsstopfen (6) magaziniert lagert, wobei das Trägerband (2) auf eine Rolleneinrichtung (15) gespult ist, die vorzugsweise zwei in fluchtendem Abstand voneinander angeordnete Transportrollen (16, 17) aufweist, von denen mindestens eine schrittweise mit entsprechenden Antriebsmitteln antreibbar ist, und wobei das Trägerband (2) derart im Bereich vor der Bestückungseinrichtung (19) angeordnet ist, daß ein auf dem Trägerband (2) angeordneter Dichtungsstopfen (6) mit der Stößeleinrichtung (20) in den Durchgangskanal bzw. Führungskanal (37) der Führungs­ hülse (4) geschoben werden kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trägerband (2) aus Kunststoff, z.B. Mylar, besteht und in der Längsmitte des Trägerbandes (2) Lagerlöcher (11) für die Dichtungsstopfen (6) im Ab­ stand voneinander hintereinandergereiht ausgestanzt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerlöcher (11) halbkreis­ förmige Eckbereiche (12) aufweisen, wobei zwischen zwei Eckbereichen (12) Vorsprünge (13) vorgesehen sind, und wobei in den Lagerlöchern die zylindrischen Bereiche (9) der an sich bekannten Dichtungsstopfen (6) stecken, die zylindrischen Bereiche (9) von den Vorsprüngen (13) klem­ mend gehalten werden und das Trägerband (2) an der Außen­ fläche (14) des ersten Ringstegs (8) eines Dichtungsstop­ fens (6) anliegt und die Eckbereiche (12) freie Zugänge (12 a) zu der am Trägerband (2) anliegenden Fläche (14) des ersten Ringstegs (8) des Dichtungsstopfens (6) bilden.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (23) des Stößels (28) derart dimensioniert sind, daß sie durch die freien Zugänge (12 a) des Träger­ bandes (2) auf die Fläche (14) eines Dichtungsstopfens (6) stoßen und einen Dichtungsstopfen (6) aus dem Träger­ band (2) drücken können.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (24) derart angeordnet ist, daß ihre Längsmittenachse (27) mit der Achse (22) des Stößels (28) und mit der Längsachse (29) des der Bestückungseinrichtung (19) zugeführten Leitungsstücks (1) fluchtet.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückungseinrichtung (19) derart angetrieben ist, daß die Klemmbacken (40) in Doppelpfeilrichtung (44), die Zentrierbacken (33) in den Doppelpfeilrichtungen (45, 46) und die Führungshülse (24) in Doppelpfeilrich­ tung (47) bewegbar angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) derart im Bereich vor der Bestückungs­ einrichtung (19) angeordnet ist, daß die Ringstege (8) zur Bestückungseinrichtung (19) und die zylindrischen Bereiche (9) des Dichtungsstopfens (6) zur Stößelein­ richtung (20) weisen.
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