DE3823720A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen aufbringen von dichtungsstopfen auf elektrische leitungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum maschinellen aufbringen von dichtungsstopfen auf elektrische leitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen
Aufbringen von Dichtungsstopfen aus elastischem Material,
z. B. Gummi oder Kunststoff, auf eine elektrische Leitung
für wassergeschützte Steckerausführungen oder dergleichen.
Es ist bekannt, auf eine elektrische Leitung vor dem
Crimpen eines elektrischen Verbinders einen Dichtungs
stopfen aufzuschieben. Der Dichtungsstopfen soll Schlitze
zwischen einer Öffnung oder einem Durchgang in einer
Gehäusewandung und der in das Gehäuse eingesetzten, ge
crimpten elektrischen Leitung gegen Wasserdurchtritt ab
dichten. Ein solcher Stopfen hat einen axialen zylindri
schen Durchgang für die elektrische Leitung. Die Außen
kontur weist in der Regel einen zylindrischen Bereich
für das Crimpen von entsprechenden Krallenarmen eines
elektrischen Verbinders und im Anschluß daran ringsteg
förmige Dichtrippen auf.
Das Aufbringen eines Dichtungsstopfens erfolgt, indem zu
nächst der Stopfen über das freie Ende einer elektrischen
Leitung geschoben, anschließend das freie Ende der
elektrischen Leitung abisoliert und dann an das abiso
lierte Ende ein elektrischer Verbinder gecrimpt wird,
wobei dafür vorgesehene Krallenarme des Verbinders um den
zylindrischen Bereich des Dichtungsstopfens geschlagen
werden. Damit wird der Stopfen auf der elektrischen
Leitung fixiert.
Wichtig ist, daß der Stopfen einen bestimmten Abstand vom
Ende der elektrischen Leitung einnimmt und vollkommen
zentrisch auf der Leitung sitzt, damit eine Positionierung
des gecrimpten Elements aus Leitung und Stopfen in einem
Gehäuse auch maschinell genau positioniert werden kann,
so daß der elektrische Verbinder seine Lage im Gehäuse
und der Dichtstopfen seinen Dichtsitz genau einnehmen.
Nach einem bekannten maschinell arbeitenden Verfahren
werden die Stopfen auf ein Trägerband gebracht, z. B. ge
klebt, und eine Bestückungsvorrichtung mit dem Trägerband
beschickt. In der Bestückungsmaschine wird mit einem Stößel
ein Stopfen vom Trägerband auf eine elektrische Leitung
geschoben, woraufhin die mit dem Stopfen bestückte elek
trische Leitung abisoliert und mit einem elektrischen Ver
binder gecrimpt wird. Das bekannte Verfahren arbeitet zu
langsam. Außerdem benötigt man viele Bauelemente und Steuer
einrichtungen, die nicht sehr schnell arbeiten können.
Insbesondere bereitet das Positionieren des Leitungs
endes und die Handhabung sehr dünner flexibler elektrischer
Leitungen Schwierigkeiten, weil die Leitung bzw.
das Ende der Leitung dazu neigt, sich abzubiegen. Sehr
flexible Leitungen können deshalb mit der bekannten Vor
richtung nicht mit einem Stopfen bestückt werden.
Nach einem Vorschlag der Anmelderin werden Dichtstopfen
ohne großen Aufwand sehr viel schneller auf elektrische
Leitungen sehr genau aufgebracht. Es ist sogar möglich,
damit auch flexible Leitungen zu bestücken.
Nach dem älteren Vorschlag wird der Dichtstopfen mit einem
Luftdruckstoß geschoßartig auf das Ende einer elektrischen
Leitung aufgeschossen, wobei vorzugsweise der Stopfen zwi
schen der Mündung der Abschußvorrichtung und dem freien
Ende der elektrischen Leitung eine kurze freie Flugbahn
durchfliegt.
Nach einer besonderen Ausführungsform des älteren Vorschlags
wird das freie Ende, insbesondere flexibler Leitungen,
vor dem Aufschießen des Dichtstopfens durch Unterkühlung
erstarrt, indem z. B. das Ende der elektrischen Leitung
kurzzeitig mit flüssigem Stickstoff angeblasen bzw. ange
sprüht oder betropft wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag
haben sich bewährt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein ohne Druckluft arbeitendes
Verfahren sowie eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum maschi
nellen Aufbringen von Dichtungsstopfen auf elektrische
Leitungen zu schaffen, die eine derartige Zentrierung des
Leitungsendes ermöglichen, daß der Dichtungsstopfen mit
mechanischen Mitteln ohne weiteres auf den Endbereich einer
elektrischen Leitung geschoben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 9 ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden
in den davon abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand des in der Zeichnung abgebildeten Beispiels wird
die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a-1f schematisch eine Seitenansicht der Vorrich
tung sowie deren Arbeitsweise,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dichtungsstopfen
trägerband,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer elektrischen Leitung
mit Dichtungsstopfen.
Der Dichtungsstopfen 6 ist zylindrisch und weist einen
zentralen zylindrischen Durchgangskanal 7 auf, in dem die
Leitung 1 formschlüssig steckt, wobei der freie Endbereich
3 der elektrischen Leitung 1 mit einer bestimmten Länge
übersteht. Im zum Ende 5 der Leitung 1 abgewandten Bereich
des Dichtungsstopfens 6 sind im Abstand voneinander ange
ordnete Ringstege 8 vorgesehen, die - wie bekannt - Dich
tungsfunktionen zwischen einer Gehäusewandung (nicht darge
stellt) und der Leitung 1 erfüllen sollen. Zum Ende 5 der
Leitung 1 hin weist der Stopfen 6 einen zylindrischen
Bereich 9 auf, der von Krallenarmen eines elektrischen
Verbinders (nicht dargestellt) umschlungen werden soll,
damit der Dichtungsstopfen 6 auf der Leitung 1 festsitzt.
Mehrere Dichtungsstopfen 6 sind einem Trägerband 2 maga
ziniert.
Das Dichtungsstopfenträgerband 2 besteht aus Kunststoff,
z. B. aus Mylar, und weist im Bereich der Seitenkanten
4, wie an sich bekannt, Transportlöcher 10 auf, die zum
Eingriff von Transportfingern (nicht dargestellt) dienen.
In der Längsmitte des Trägerbandes 2 sind Lagerlöcher 11
im Abstand voneinander hintereinander gereiht ausgestanzt.
Die Lagerlöcher 11 weisen halbkreisförmige Eckbereiche
12 auf, wobei zwischen zwei Eckbereichen 12 Vorsprünge
13 vorgesehen sind. In den Lagerlöchern 11 stecken die
zylindrischen Bereiche 9 der Dichtungsstopfen 6, weshalb
man in Fig. 2 die Endfläche 5 des zylindrischen Bereichs 9
der Dichtungsstopfen 6 erkennt und die Ringstege 8 der
Dichtungsstopfen 6 - weil auf der anderen Seite des Träger
bandes 2 angeordnet - gestrichelt gezeichnet sind. Die
zylindrischen Bereiche 9 werden von den Vorsprüngen 13
klemmend gehalten. Das Trägerband 2 liegt an der Außenfläche 14 des
ersten Ringstegs 8 an. Die Eckbereiche 12 bilden freie Zugänge 12 a
zu der am Trägerband 2 anliegenden Fläche 14 des ersten
Ringstegs 8 des Dichtungsstopfens 6. Der Zweck der freien
Zugänge 12 a wird weiter unten erläutert.
Das Trägerband 2, das die Einzelleitungsdichtung bzw. die
Dichtungsstopfen 6 magaziniert lagert, ist auf eine Rollen
einrichtung 15 gespult, die z.B. zwei in fluchtendem Abstand
voneinander angeordnete Transportrollen 16, 17 aufweist,
von denen mindestens eine schrittweise mit entsprechenden
Antriebsmitteln (nicht dargestellt) antreibbar ist, so daß
sich die Rollen 16, 17 in Pfeilrichtung 18 drehen und das
Trägerband 2 von der Rolle 16 zur Rolle 17 gespult wird.
Das Trägerband 2 ist derart im Bereich vor einer Bestückungs
einrichtung 19 angeordnet, daß die Ringstege 8 zur Bestückungs
einrichtung 19 und die zylindrischen Bereiche 9 des Dichtungs
stopfens 6 zu einer Stößeleinrichtung 20 weisen.
Die Stößeleinrichtung 20 verfügt über einen in Doppelpfeil
richtung 21 hin und her bewegbaren Stößel 28, der am freien
Ende 4 auf einem Kreis in gleichem Abstand verteilt oder in
den Ecken eines Vierecks angeordnete, zur Achse 22 parallel
verlaufende Finger 23 hat. Die Finger 23 sind derart dimen
sioniert, daß sie durch die freien Zugänge 12 a des Trägerban
des 2 auf die Fläche 14 des Dichtungsstopfens 6 stoßen und
einen Dichtungsstopfen 6 aus dem Trägerband 2 drücken können.
Die Bestückungseinrichtung 19, die den Hauptbestandteil der
Erfindung ausmacht, weist im wesentlichen eine Führungshülse
24, eine Zentrierbackeneinrichtung 25 und eine Klemmbacken
einrichtung 26 auf.
Die Führungshülse 24 ist derart angeordnet, daß ihre Längsmit
tenachse 27 mit der Achse 22 des Stößels 28 fluchtet. Die
Längsmittenachse 27 der Führungshülse 24 wiederum fluchtet
mit der Längsachse 29 des der Bestückungseinrichtung 19
zugeführten Leitungsstücks 1.
Die Führungshülse 24 weist zwei Gleitzapfen 30 auf, die am
Außenmantel der Führungshülse 24 befestigt sind und sich
radial nach außen erstrecken sowie sich gegenüberliegend
angebracht sind. Die Zapfen 30 sitzen gleitend in Führungs
buchsen 31, die in Kragarmen 32 lagern, die sich von den
Zentierbacken 33 der Zentrierbackeneinrichtung 25 parallel
zur Führungshülse 24 erstrecken. Parallel zu den Zapfen 30
verlaufend, sind die Zentrierbacken 33 derart positioniert,
daß deren Zentrierflächen 34 sich unmittelbar vor der Lei
tungssteckmündung 35 der Führungshülse 24 befinden. Vor der
der Leitungssteckmündung 35 gegenüberliegenden Dichtungs
stopfensteckmündung 36 der Führungshülse 24 wird ein Stopfen
6 befördert, der mit den Stößelfingern 23 in den Führungs
kanal 37 der Führungshülse 24 gestoßen werden kann.
In der Zentrierbackeneinrichtung 25 sitzen im den Führungs
flächen 34 abgewandten Endbereich der Zentrierbacken 33 sich
parallel zur Führungshülse 24 erstreckende Lagerbuchsen 38,
die vom Gleitzapfen 39 gleitend durchgriffen werden. Die
Gleitzapfen 39 sind an der Klemmbackeneinrichtung 26 befe
stigt.
Die Klemmbackeneinrichtung 26 verfügt über sich parallel zu
den Zentrierbacken 33 erstreckende Klemmbacken 40, die am
freien Ende mit Klemmstegen 41 ausgerüstet sind. Am jeweils
anderen Ende der Klemmbacken 40 ist ein sich parallel zu den
Achsen 22, 27, 29 erstreckender Führungskragarm 42 angeordnet,
der auf freien Endflächen 43 der Zentrierbackeneinrichtung
25 sich abstützend gleiten kann.
Der nicht dargestellte Antrieb der Bestückungseinrichtung 19
ist derart ausgelegt, daß die Klemmbacken 40 in Doppelpfeil
richtung 44, die Zentrierbacken 33 in den Doppelpfeilrichtungen
45, 46 und die Führungshülse 24 in Doppelpfeilrichtung 47
bewegt werden können. Aus dieser Beweglichkeit der wesent
lichen Teile der Bestückungseinrichtung resultiert eine
Arbeitsweise, die in den Fig. 1a bis 1f dokumentiert ist.
Gemäß Fig. 1a stehen die Leitung 1, die Einzelleitungsdichtung
bzw. der Dichtungsstopfen 6 und der Stößel 28 in einer Flucht.
Die Klemmbacken 40 sowie die Zentrierbacken 33 sind offen.
Die Leitung 1 wird durch die Klemmbacken 40 geklemmt; dabei
halten die Zentrierbacken 33 die Leitung 1 gefangen. Die
Leitung 1 hat in den Zentrierbacken 33 ein Spiel von etwa
1/10 mm. Die Klemmbacken 40, die mit den Zentrierbacken 33
gekoppelt sind, stellen sich auf jeden zu verarbeitenden
Leitungsdurchmesser automatisch ein (Fig. 1b).
Wie Fig. 1c zeigt, nimmt der Stößel 28 von der einen Seite
die Einzelleitungsdichtung bzw. den Dichtungsstopfen 6 auf
und wird dann in die Führungshülse 24 eingestoßen, und zwar
bis der Dichtungsstopfen 6 gegen die Zentrierbacken 33 stößt.
Die Zentrierbacken 33 ragen also vor die Leitungssteckmündung
35.
Der Stößel 28 ist mit der Zentrierbackeneinrichtung 25 ge
koppelt derart, daß die Zentrierbackeneinrichtung gegen die
Klemmbackeneinrichtung 26 fährt und die Einzelleitungsdichtung
bzw. den Dichtungsstopfen 6 synchron dazu über die Leitung
1 schiebt. Da der Durchmesser des Stößels 28 dem Innendurch
messer der Führungshülse 24 entspricht, d.h. in der Führungs
hülse formschlüssig geführt wird, ergibt sich auch eine zen
trierte Führung des Dichtungsstopfens 6 (Fig. 1d).
Nachdem die Einzelleitungsdichtung auf die Leitung 1 aufge
schoben ist, öffnen sich die Klemm- und Zentrierbacken
(Fig. 1e).
Der Stößel geht mit der Zentrierbackeneinrichtung und der
Führungshülse in die Ausgangsstellung zurück (Fig. 1f).
Nach der Erfindung wird der Dichtungsstopfen 6 auf das Lei
tungsende aufgeschoben, ohne daß das Leitungsende vorher
abisoliert worden ist. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil,
daß das abisolierte Ende einer Leitung nicht beeinträchtigt
wird.
Die Finger 23 des Stößels 28 sind so lang ausgeführt, daß
ein Hohlraum zwischen den Fingern und/oder im Stößel 28
gebildet wird, der den Leitungsbereich 3 der Leitung 1 auf
nehmen kann. Der Dichtungsstopfen 6 wird während der Montage
formschlüssig geführt. Mit einfachen Mitteln ist es gelungen,
eine genaue Positionierung des Dichtungsstopfens 6 auf einer
Leitung 1 zu gewährleisten, wobei eine sichere Führung der
Leitung und des Dichtungsstopfens ermöglicht ist.
Claims (22)
1. Verfahren zum maschinellen Aufbringen von Dichtungsstopfen
auf elektrische Leitungen, wobei der Dichtungsstopfen
während des Aufbringens in einer Führungshülse gelagert
und die Leitung vom Zentrierbacken gefangen gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
und ein Dichtungsstopfen in Flucht zueinander angeordnet
werden, wobei ein Stück hinter dem Leitungsende Klemm
backen die Leitung festhalten und das Leitungsende ge
fangen mit geringem Spiel in Zentrierbacken lagert, der
Dichtungsstopfen unmittelbar vor dem Leitungsende in einer
Führungshülse positioniert und in der Führungshülse fest
gehalten wird, woraufhin die Führungshülse und damit der
Dichtungsstopfen zusammen mit den Zentrierbacken in Rich
tung auf die Klemmbacken geschoben wird, so daß der Dich
tungsstopfen auf die Leitung geschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Stößel den Dichtungsstopfen in den Durch
gangskanal der Führungshülse bis zur Mündung schiebt und
den Dichtungsstopfen dort festhält, bis er in seine End
stellung geschoben ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leitung der Dichtungs
stopfen und der Stößel vor dem Aufschieben des Dichtungs
stopfens in eine Flucht gebracht werden, bevor die Klemm
backen und die Zentrierbacken schließen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
mit einem Spiel von 1/10 mm in den Zentrierbacken gefangen
gehalten wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungs
stopfen mit dem Stößel von einem Trägerband in den Durch
gangskanal der Führungshülse gestoßen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Dichtungsstopfen gegen die Zentrierbacken
geschoben wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier
backen gekoppelt mit dem Stößel und der Führungshülse in
Richtung Klemmbacken gefahren werden und dabei die Leitungs
dichtung synchron auf die Leitung geschoben wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auf
schieben des Dichtungsstopfens die Zentrierbacken und die
Klemmbacken gleichzeitig auseinanderfahren und die Leitung
freigeben und daß anschließend die Zentrierbacken mit der
Führungshülse und der Stößel in die Ausgangsposition
zurückfahren.
9. Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Dichtungs
stopfen auf elektrische Leitungen, wobei der Dichtungs
stopfen während des Aufbringens in einer Führungshülse
lagert und die Leitung von Zentrierbacken gefangen ist,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungshülse (24)
an einer Zentrierbackeneinrichtung (25) sitzt, die mit
einer Klemmbackeneinrichtung (26) kombiniert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (24) zwei Gleit
zapfen (30) aufweist, die am Außenmantel der Führungs
hülse befestigt sind und sich radial nach außen erstrecken
sowie sich gegenüberliegend angebracht sind, und daß die
Zapfen (30) gleitend in Führungsbuchsen (31) sitzen, die
in Kragarmen (32) lagern, die sich von den Zentrierbacken
(33) der Zentrierbackeneinrichtung (25) parallel zur
Führungshülse (24) erstrecken, und daß parallel zu den
Zapfen (30) verlaufend, die Zentrierbacken (33) derart
positioniert sind, daß deren Zentrierflächen (34) sich
unmittelbar vor der Leitungssteckmündung (35) der Füh
rungshülse (24) befinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Zentrierbackenein
richtung (25) im den Führungsflächen (34) abgewandten
Endbereich der Zentrierbacken (33) sich parallel zur
Führungshülse (24) erstreckende Lagerbuchsen (38) sitzen,
die von Gleitzapfen (39) gleitend durchgriffen werden,
die an der Klemmbackeneinrichtung (26) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbackeneinrichtung (26) über sich parallel zu
den Zentrierbacken (33) erstreckende Klemmbacken (40)
verfügt, die am freien Ende mit Klemmstegen (41) aus
gerüstet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils am anderen Ende der Klemm
backen (40) ein sich parallel zur Führungshülse (24)
erstreckender Führungskragarm (42) angeordnet ist, der
auf freien Endflächen (43) der Zentrierbackeneinrichtung
(25) sich abstützend gleiten kann.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Dichtungsstopfensteckmündung (36) der Führungs
hülse (24) eine Stößeleinrichtung (20) angeordnet ist,
die über einen in Doppelpfeilrichtung (21) hin und her
bewegbaren Stößel (28) verfügt, der am freien Ende (4)
auf einem Kreis im gleichen Abstand verteilt oder in
den Ecken eines Vierecks angeordnete, zur Achse (22)
des Stößels (28) parallel verlaufende Finger (23) hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außendurchmesser des Stößels
(28) dem Innendurchmesser des Durchgangskanals (37)
der Führungshülse (24) entspricht.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 15, gekennzeichnet durch ein Träger
band (2), das die Dichtungsstopfen (6) magaziniert lagert,
wobei das Trägerband (2) auf eine Rolleneinrichtung (15)
gespult ist, die vorzugsweise zwei in fluchtendem Abstand
voneinander angeordnete Transportrollen (16, 17) aufweist,
von denen mindestens eine schrittweise mit entsprechenden
Antriebsmitteln antreibbar ist, und wobei das Trägerband
(2) derart im Bereich vor der Bestückungseinrichtung (19)
angeordnet ist, daß ein auf dem Trägerband (2) angeordneter
Dichtungsstopfen (6) mit der Stößeleinrichtung (20) in
den Durchgangskanal bzw. Führungskanal (37) der Führungs
hülse (4) geschoben werden kann.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Trägerband (2) aus Kunststoff,
z.B. Mylar, besteht und in der Längsmitte des Trägerbandes
(2) Lagerlöcher (11) für die Dichtungsstopfen (6) im Ab
stand voneinander hintereinandergereiht ausgestanzt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerlöcher (11) halbkreis
förmige Eckbereiche (12) aufweisen, wobei zwischen zwei
Eckbereichen (12) Vorsprünge (13) vorgesehen sind, und
wobei in den Lagerlöchern die zylindrischen Bereiche (9)
der an sich bekannten Dichtungsstopfen (6) stecken, die
zylindrischen Bereiche (9) von den Vorsprüngen (13) klem
mend gehalten werden und das Trägerband (2) an der Außen
fläche (14) des ersten Ringstegs (8) eines Dichtungsstop
fens (6) anliegt und die Eckbereiche (12) freie Zugänge
(12 a) zu der am Trägerband (2) anliegenden Fläche (14)
des ersten Ringstegs (8) des Dichtungsstopfens (6) bilden.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Finger (23) des Stößels (28) derart dimensioniert
sind, daß sie durch die freien Zugänge (12 a) des Träger
bandes (2) auf die Fläche (14) eines Dichtungsstopfens
(6) stoßen und einen Dichtungsstopfen (6) aus dem Träger
band (2) drücken können.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungshülse (24) derart angeordnet ist, daß ihre
Längsmittenachse (27) mit der Achse (22) des Stößels (28)
und mit der Längsachse (29) des der Bestückungseinrichtung
(19) zugeführten Leitungsstücks (1) fluchtet.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestückungseinrichtung (19) derart angetrieben ist,
daß die Klemmbacken (40) in Doppelpfeilrichtung (44),
die Zentrierbacken (33) in den Doppelpfeilrichtungen
(45, 46) und die Führungshülse (24) in Doppelpfeilrich
tung (47) bewegbar angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerband (2) derart im Bereich vor der Bestückungs
einrichtung (19) angeordnet ist, daß die Ringstege (8)
zur Bestückungseinrichtung (19) und die zylindrischen
Bereiche (9) des Dichtungsstopfens (6) zur Stößelein
richtung (20) weisen.
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