DE102022131158A1 - Einspannvorrichtung und verfahren zum einspannen eines kabels und halten eines bauteils während eines konfektionierungsvorgangs - Google Patents

Einspannvorrichtung und verfahren zum einspannen eines kabels und halten eines bauteils während eines konfektionierungsvorgangs Download PDF

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Abstract

Es wird eine Einspannvorrichtung (1) zum Einspannen eines länglichen Kabels (3) während eines Konfektionierungsvorgangs beschrieben. Die Einspannvorrichtung umfasst:- eine Klemmeinrichtung (5) mit zwei Klemmbacken (7), welche in einer Klemmrichtung (9) quer zu einer Längserstreckungsrichtung (11) des Kabels (3) reversibel relativ zu einander zwischen einer Freigabekonfiguration und einer Klemmkonfiguration verlagerbar sind und welche zwischen sich ein Kabelaufnahmevolumen (13) begrenzen, wobei die Klemmeinrichtung (5) dazu eingerichtet ist, das in dem Kabelaufnahmevolumen (13) angeordnete Kabel (3) in der Klemmkonfiguration fixiert relativ zu der Klemmeinrichtung (5) zu halten und das Kabel (3) in der Freigabekonfiguration aus der Klemmeinrichtung (5) freizugeben, und- eine Halteeinrichtung (15) zum Halten eines Bauteils (17) beispielsweise in Form einer Hülse (19), welches in axialer Richtung (21) auf das Kabel (3) aufgeschoben ist und welches das Kabel (3) zumindest teilweise umgreift, wobei die Halteeinrichtung (15) an der Klemmeinrichtung (5) angebracht ist und dazu konfiguriert ist, das Bauteil (17) kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu dem Kabel (3) zu halten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung zum Einspannen eines Kabels während eines Konfektionierungsvorgangs. Das Verfahren betrifft ferner ein Verfahren zum Halten eines Bauteils an einem Kabel während eines Konfektionierungsvorgangs.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Unter einer Konfektionierung von Kabeln wird im Allgemeinen ein Herstellen von anschlussfertigen Kabeln verstanden. Dabei kann sowohl eine Einzelleitung als auch ein Verbund mehrerer Einzelleitungen als Kabel bezeichnet werden. Dementsprechend können durch eine Konfektionierung anschlussfertige Einzeladern oder ein Einzeladerverbund hergestellt werden. Die Konfektionierung kann dabei eine Fertigung weniger, eventuell gebündelter Einzeladern mit Steckverbindern umfassen oder in komplexeren Fällen beispielsweise die Fertigung von gesamten Kabelbäumen und Bordnetzen z.B. für eine Anwendung in einem Automobil umfassen.
  • Im Rahmen eines Konfektionierungsvorgangs müssen regelmäßig einzelne Kabel zumindest zeitweise in einer gewünschten Position gehalten werden und/oder zum Beispiel deren freies Ende hin zu einer gewünschten Position verlagert werden. Zu diesem Zweck kann ein Kabel in eine Einspannvorrichtung eingebracht und dann von dieser temporär klemmend gehalten werden. Die Einspannvorrichtung kann dann zusammen mit dem Kabel beispielsweise hin zu der gewünschten Position verlagert werden. An der gewünschten Position kann dann z.B. ein freies Ende des Kabels abisoliert und/oder mit einem Anschluss versehen werden, beispielsweise durch Ancrimpen des Anschlusses.
  • Zusammenfassung der Erfindung und vorteilhafter Ausführungsformen
  • Es kann ein Bedarf an einer Einspannvorrichtung bestehen, welche neben dem herkömmlichen klemmenden Halten von Kabeln ergänzende Funktionalitäten bereitstellt. Insbesondere soll die Einspannvorrichtung vorteilhaft bei Konfektionierungsvorgängen eingesetzt werden können, bei denen ergänzend zu dem Kabel wenigstens ein weiteres Bauteil gehandhabt werden soll. Außerdem kann ein Bedarf an einem Verfahren zum Halten eines Kabels während eines Konfektionierungsvorgangs bestehen, welches die ergänzenden Funktionalitäten der Einspannvorrichtung vorteilhaft nutzt.
  • Diesem Bedarf kann mit dem Gegenstand eines der unabhängigen Ansprüche entsprochen werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren dargelegt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Einspannvorrichtung zum Einspannen eines länglichen Kabels während eines Konfektionierungsvorgangs beschrieben. Die Einspannvorrichtung umfasst eine Klemmeinrichtung und eine Halteeinrichtung. Die Klemmeinrichtung verfügt über zwei Klemmbacken, welche in einer Klemmrichtung quer zu einer Längserstreckungsrichtung des Kabels reversibel relativ zu einander zwischen einer Freigabekonfiguration und einer Klemmkonfiguration verlagerbar sind und welche zwischen sich ein Kabelaufnahmevolumen begrenzen. Die Klemmeinrichtung ist dabei dazu eingerichtet, das in dem Kabelaufnahmevolumen angeordnete Kabel in der Klemmkonfiguration fixiert relativ zu der Klemmeinrichtung zu halten und das Kabel in der Freigabekonfiguration aus der Klemmeinrichtung freizugeben. Die Halteeinrichtung ist ausgelegt zum Halten eines Bauteils, welches in axialer Richtung auf das Kabel aufgeschoben ist und welches das Kabel zumindest teilweise umgreift. Die Halteeinrichtung ist dabei an der Klemmeinrichtung angebracht und dazu konfiguriert, das Bauteil kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu dem Kabel zu halten.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Halten eines Bauteils an einem Kabel während eines Konfektionierungsvorgangs beschrieben. Das Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte, vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, in der angegebenen Reihenfolge:
    • Bereitstellen einer Einspannvorrichtung gemäß einer Ausführungsform des ersten Aspekts der Erfindung,
    • Einbringen des Kabels in das Kabelaufnahmevolumen der Einspannvorrichtung,
    • Einspannen des Kabels durch Verlagern der Klemmbacken der Klemmeinrichtung in ihre Klemmkonfiguration, und
    • Aufschieben des Bauteils in axialer Richtung auf das Kabel derart, dass es das Kabel zumindest teilweise umgreift und es von der Halteeinrichtung kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu dem Kabel gehalten wird.
  • Einleitend soll eine Grundidee zu Ausführungsformen der hierin beschriebenen Erfindung kurz erläutert werden, wobei diese Erläuterung als lediglich grob zusammenfassend und die Erfindung nicht einschränkend auszulegen ist:
    • Es wurde erkannt, dass es für manche Anwendungsfälle vorteilhaft oder sogar notwendig sein kann, während eines Konfektionierungsvorgangs nicht nur ein Kabel klemmend zu halten, um es beispielsweise in einer gewünschten Weise positionieren zu können, sondern zusätzlich zu dem Kabel auch ein weiteres Bauteil in einer gewünschten Weise relativ zu dem Kabel positionieren zu können. Beispielsweise kann es gewünscht sein, während des Konfektionierungsvorgangs ein Bauteil in Form einer Hülse an einer gewünschten Stelle an dem Kabel anzuordnen, um es beispielsweise in einem nachfolgenden Verfahrensschritt an dem Kabel zu fixieren.
  • Hierzu wäre es prinzipiell möglich, dass weitere Bauteil direkt an dem Kabel derart anzubringen, dass es ausreichend fest an dem Kabel hält, um anschließend in weiteren Verfahrensschritten zusammen mit dem Kabel bewegt werden zu können. Beispielsweise wäre vorstellbar, dass weitere Bauteil derart auszugestalten und zu dimensionieren, dass es das Kabel umgreifen kann und beispielsweise aufgrund von Haftreibung kraftschlüssig an dem Kabel gehalten wird. In einer konkreten Ausgestaltung könnte beispielsweise ein Bauteil in Form einer Hülse mit einem ausreichend kleinen Innendurchmesser auf das Kabel axial aufgeschoben werden und an diesem dann reibend halten. Allerdings wurde beobachtet, dass insbesondere eine automatisierte, maschinelle Handhabung des Kabels und des Bauteils in einem solchen Fall aufwendig und/oder nicht ausreichend zuverlässig sein kann.
  • Es wird daher vorgeschlagen, die Einspannvorrichtung ergänzend zu einer Klemmeinrichtung mit einer speziellen Halteeinrichtung auszustatten. Die Klemmeinrichtung dient dabei dazu, das zu konfektionierende Kabel temporär beklemmen und dadurch halten zu können. Die Halteeinrichtung ist speziell dazu konfiguriert, ein Bauteil, welches in axialer Richtung auf das Kabel aufgeschoben wurde und welches das Kabel zumindest teilweise umgreift, temporär und reversibel in einer festen Position relativ zu dem Kabel zu halten. Hierzu ist die Halteeinrichtung an der Klemmeinrichtung angebracht und außerdem dazu konfiguriert, dass Bauteil kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu der Klemmeinrichtung und damit relativ zu dem Kabel zu halten.
  • Durch das Vorsehen einer derartigen Halteeinrichtung an der Einspannvorrichtung kann das Bauteil während des Konfektionierungsvorgangs in einer gewünschten Position relativ zu dem Kabel gehalten werden, ohne dass das Bauteil notwendigerweise selbst kraftschlüssig oder formschlüssig mit dem Kabel zusammenwirkt. Dementsprechend kann das Bauteil in einfacher Weise und/oder mit geringen Kräften vorzugsweise maschinell an dem Kabel angeordnet werden, indem es in axialer Richtung lose auf das Kabel aufgeschoben wird. Anschließend kann das Kabel zusammen mit dem relativ zu diesem fest gehaltenen Bauteil beispielsweise zu einer gewünschten Position verlagert werden, um es dort weiter zu verarbeiten, d.h. um dort beispielsweise das freie Ende des Kabels ab zu isolieren, einen Anschluss anzubringen und/oder andere Konfektionierungsmaßnahmen durchzuführen. Vorangehend, gleichzeitig oder nachfolgend kann dann eine oder mehrere Konfektionierungsmaßnahmen im Hinblick auf das an dem Kabel gehaltene Bauteil durchgeführt werden, d.h. das z.B. hülsenartige Bauteil kann beispielsweise durch Verpressen an dem Kabel fixiert werden.
  • Nachfolgend werden mögliche Ausgestaltungen und Vorteile von Ausführungsformen der Einspannvorrichtung sowie des mit ihrer Hilfe durchführbaren Verfahrens in genaueren Einzelheiten beschrieben.
  • Die Einspannvorrichtung verfügt über eine Klemmeinrichtung und eine Halteeinrichtung. Die Klemmeinrichtung kann dabei in gleicher oder ähnlicher Art ausgebildet sein und funktionieren, wie eine Klemmeinrichtung einer herkömmlichen Einspannvorrichtung und insbesondere dazu dienen, ein Kabel während des Konfektionierungsvorgangs zuverlässig halten und gegebenenfalls positionieren zu können. Ergänzend ist die Halteeinrichtung, welche bei herkömmlichen Einspannvorrichtungen nicht vorhanden ist, dazu ausgebildet, zusätzlich zu dem Kabel ein weiteres Bauteil zu halten. Dabei kann das weitere Bauteil von der Halteeinrichtung speziell in einer vorgegebenen Position relativ zu dem Kabel gehalten werden.
  • Die Klemmeinrichtung verfügt über wenigstens zwei Klemmbacken. Jede der Klemmbacken kann länglich ausgeführt sein. Die Klemmbacken können in einer Klemmrichtung, d.h. in einer Richtung quer (vorzugsweise senkrecht) zu der Längserstreckungsrichtung des von der Klemmeinrichtung zu haltenden Kabels bzw. in einer Richtung quer (vorzugsweise senkrecht) zu der Längserstreckung der Klemmbacken, relativ zueinander verlagert werden. Anders ausgedrückt sollen die Klemmbacken in der Klemmrichtung aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden können. Die Verlagerung soll hierbei reversibel möglich sein. Die Klemmbacken können hierbei zwischen einer Klemmkonfiguration und einer Freigabekonfiguration verlagert werden. In der Freigabekonfiguration sind die Klemmbacken im Allgemeinen weiter voneinander entfernt als in der Klemmkonfiguration. In der Klemmkonfiguration fixiert die Klemmeinrichtung das in dem Kabelaufnahmevolumen angeordnete Kabel relativ zu der Klemmeinrichtung, indem die Klemmbacken das Kabel von entgegengesetzten Seiten her zwischen sich einklemmen. Anders ausgedrückt wird das Kabel von der Klemmeinrichtung, wenn diese in ihrer Klemmkonfiguration ist, derart gehalten, dass es sich nur noch mit hoher Kraft und eventuell nicht schädigungsfrei relativ zu der Klemmeinrichtung verlagern lässt. In der Freigabekonfiguration hingegen beklemmen die Klemmbacken das Kabel nicht, sodass das Kabel aus der Klemmeinrichtung freigegeben ist und somit relativ zu dieser bewegt werden kann und insbesondere aus der Klemmeinrichtung heraus bewegt werden kann. Die Klemmbacken sind vorzugsweise hinsichtlich ihrer geometrischen Ausgestaltung und/oder hinsichtlich ihres Materials derart konfiguriert, dass sie sich bei den Kräften, wie sie während eines Klemmvorgangs zum Beklemmen eines Kabels wirken, nicht wesentlich verformen.
  • Die Halteeinrichtung ist speziell dazu konfiguriert, dass zusätzliche Bauteil während des Konfektionierungsvorgangs kraftschlüssig und/oder formschlüssig in einer gewünschten Position relativ zu dem Kabel zu halten. Hierzu ist die Halteeinrichtung an der Klemmeinrichtung angebracht, d.h., die Halteeinrichtung kann direkt ein Teil der Klemmeinrichtung sein oder zumindest mit der Klemmeinrichtung mechanisch verbunden sein. Die Halteeinrichtung kann dabei in unterschiedlicher Weise implementiert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Halteeinrichtung zum Beispiel wenigstens ein Presselement auf, welches dazu konfiguriert ist, quer zu der Längserstreckungsrichtung elastisch gegen eine Seitenoberfläche des Bauteils zu drücken.
  • Mit anderen Worten kann die Halteeinrichtung eine Komponente aufweisen, welche hierin als Presselement bezeichnet wird. Das Presselement ist hinsichtlich seiner geometrischen Ausgestaltung, seines Materials und/oder seiner räumlichen Anordnung dazu ausgelegt, elastisch gegen die Seitenoberfläche des zu haltenden Bauteils zu drücken, wenn dieses auf das in der Klemmeinrichtung gehaltene Kabel axial aufgeschoben wurde und dann soweit an die Einspannvorrichtung herangeschoben wurde, dass es mit deren Halteeinrichtung zusammenwirkt.
  • Das Presselement ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet und angeordnet, dass es zumindest mit Teilbereichen an das Kabelaufnahmevolumen angrenzt bzw. leicht in dieses Kabelaufnahmevolumen hineinragt. Anders ausgedrückt soll das Presselement zumindest mit einer solchen Kraft gegen die Seitenoberfläche des Bauteils pressen, dass dadurch das Bauteil in einer für den Anwendungsfall ausreichenden Weise von der Halteeinrichtung relativ zu dem Kabel gehalten wird. Das Presselement soll hierbei derart ausgestaltet sein, dass die zum Halten des Bauteils bewirkte Kraft quer, insbesondere senkrecht, zu der Längserstreckungsrichtung des Kabels wirkt. Die Kraft soll dabei elastisch, d.h. federnd nachgiebig, wirken. Dementsprechend soll der zwischen dem Bauteil und dem Presselement aufgrund dieser Kraft bewirkte Kraftschluss und, optional, ein ebenfalls hierdurch bewirkter Formschluss reversibel lösbar sein. Beispielsweise soll das Bauteil durch eine ausreichend hohe Kraftbeaufschlagung reversibel aus der Halteeinrichtung gelöst werden können. Insbesondere soll das Bauteil zunächst in axialer Richtung auf das Kabel aufgeschoben werden können und mit einer ausreichenden Kraftbeaufschlagung in die Halteeinrichtung eingebracht werden können, um dann von der Halteeinrichtung gehalten zu werden, wobei das Bauteil beispielsweise bei einem nachfolgenden Verfahrensschritt oder am Ende des Konfigurationsvorgangs wieder durch z.B. eine in entgegengesetzter Richtung angesetzte Kraft aus der Halteeinrichtung gelöst werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Halteeinrichtung zwei Presselemente aufweisen, welche dazu konfiguriert sind, von gegenüberliegenden Seiten und quer zu der Längserstreckungsrichtung elastisch gegen eine Seitenoberfläche des Bauteils zu drücken.
  • Anders ausgedrückt kann die Halteeinrichtung mit zwei Presselementen das Bauteil von entgegengesetzten Seiten her beklemmen. Die beiden Presselemente sind dabei vorzugsweise derart ausgestaltet und angeordnet, dass sie zumindest mit Teilbereichen an das Kabelaufnahmevolumen von gegenüberliegenden Seiten her angrenzen bzw. leicht in dieses Kabelaufnahmevolumen hineinragen.
  • Durch das Vorsehen zweier Presselemente, die das Kabel zwischen sich aufnehmen können und dieses von entgegengesetzten Seiten elastisch kraftbeaufschlagen können, kann insgesamt eine symmetrische und/oder gleichmäßige Kraftwirkung zum Halten des Bauteils generiert werden. Hierdurch kann das Bauteil zuverlässig gehalten werden, asymmetrische Kräfte, welche beispielsweise zu einer Verkippung und/oder Verformung des Bauteils führen könnten, können vermieden werden und/oder das Bauteil lässt sich einfach in die Halteeinrichtung einbringen und/oder aus der Halteeinrichtung lösen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Presselement mit einer elastisch deformierbaren Federkomponente ausgebildet, welche an zumindest einer der Klemmbacken angeordnet ist.
  • Mit anderen Worten verfügt das eine Presselement bzw. jedes von mehreren Presselementen über eine Komponente, die elastisch deformierbar ist und die daher hierin als Federkomponente bezeichnet wird. Die Federkomponente soll hierbei an zumindest einer der Klemmbacken angeordnet sein. Anders ausgedrückt kann die Federkomponente direkt an einer der Klemmbacken fixiert sein, integraler Bestandteil einer der Klemmbacken sein oder zumindest in mechanischem Kontakt mit einer der Klemmbacken stehen.
  • Die Federkomponente kann hierbei dazu ausgestaltet und angeordnet sein, dass eine von ihr bewirkte Federkraft in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zu der Längserstreckungsrichtung des Kabels bewirkt wird und somit von der Seite her auf das zu haltende Bauteil wirkt. Die Federkomponente kann ferner dazu ausgestaltet sein, eine Federkraft zu bewirken, die einerseits ausreichend hoch ist, um das Bauteil in gewünschter Weise relativ zu dem Kabel zu fixieren, die jedoch andererseits auch ausreichend gering ist, um das Bauteil bei Bedarf wieder reversibel und schädigungsfrei aus der Halteeinrichtung lösen zu können.
  • Die Federkomponente kann mit einem elastisch federnden Material ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Federkomponente als metallische Komponente in Form einer Blattfeder, Torsionsfeder, Schraubenfeder oder ähnlichem ausgestaltet sein oder eine solche Komponente umfassen. Alternativ kann die Federkomponente mit einem Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, ausgebildet sein.
  • Gemäß einer konkretisierten Ausführungsform ist die Federkomponente mit einem gebogenen Federblech ausgebildet, welches mit zumindest einem Ende an einer der Klemmbacken angebracht ist und welches mit einem Teilbereich hin zu dem Kabelaufnahmevolumen ragt.
  • Anders ausgedrückt kann die Federkomponente mit einem dünnen Metallblechstreifen ausgebildet sein, welcher derart gebogen ist, dass er in einem endnahen Teilbereich an der zugehörigen Klemmbacke angebracht ist und mit einem anderen Teilbereich hin zu dem Kabelaufnahmevolumen vorsteht. Das Federblech kann durch Stanzen und/oder Biegen eines Bleches, insbesondere eines Blechstreifens, gebildet werden. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaften kann das Federblech dabei von dem Bauelement, wenn dieses axial auf das Kabel aufgeschoben und dann in die Halteeinrichtung eingeschoben wird, radial nach außen, d.h. weg von dem Kabelaufnahmevolumen, gebogen werden und dabei die zum Halten benötigte Kraft auf das Bauelement ausüben. Das Federblech kann dabei auf beliebige Art und Weise an der Klemmbacke angebracht bzw. befestigt sein, beispielsweise durch eine Schraubverbindung.
  • Gemäß einer konkretisierten Ausführungsform ist die Federkomponente mit zwei Federbügeln ausgebildet, welche jeweils an zumindest einem Ende an einer der Klemmbacken angebracht sind und welche sich mit zumindest einem Teilbereich parallel zueinander und parallel zu der Längserstreckungsrichtung des Kabels erstrecken.
  • Mit anderen Worten kann die Federkomponente mit wenigstens zwei Bügeln ausgebildet sein, welche eine derart gekrümmte Geometrie aufweisen, dass sie federnde Eigenschaften erhalten. Ein Federbügel kann dabei in Form eines gebogenen Drahtes implementiert sein. Der Federbügel kann in einer Richtung radial hin und weg von dem Kabelaufnahmevolumen elastisch deformierbar sein. Alternativ oder ergänzend kann der Federbügel in einer Richtung lateral, insbesondere tangential, in Relation zu dem Kabelaufnahmevolumen elastisch deformierbar sein. Ein Ende oder beide entgegengesetzten Enden des Federbügels können an der zugehörigen Klemmbacke angebracht sein. Hierzu kann das jeweilige Ende beispielsweise mit einer Befestigungseinrichtung wie einer Schraube oder ähnlichem an der Klemmbacke fixiert sein. Alternativ kann das Ende des Federbügels beispielsweise in ein Material der Klemmbacke eingegossen sein oder in eine Ausnehmung in der Klemmbacke eingeklebt sein. Die beiden Federbügel erstrecken sich zumindest bereichsweise parallel zueinander und parallel zu der Längserstreckungsrichtung des Kabels. Dementsprechend können die beiden Federbügel an dem in dem Kabelaufnahmevolumen eingebrachten Kabel an dessen Mantelfläche in verschiedenen Regionen anliegen und das Kabel auf diese Weise fixieren.
  • Gemäß einer konkretisierten Ausführungsform ist die Federkomponente mit einem Druckstück und einer Druckfeder ausgebildet, welche dazu konfiguriert sind, das Druckstück mittels der Druckfeder hin zu dem Kabelaufnahmevolumen vorzuspannen.
  • Alternativ ausgedrückt kann die Federkomponente ein Druckstück aufweisen, das von einer Druckfeder in einer Richtung hin zu dem Kabelaufnahmevolumen elastisch vorgespannt wird. Das Druckstück kann hierbei eine Geometrie aufweisen, um möglichst großflächig an der Mantelfläche des in dem Kabelaufnahmevolumen aufgenommenen Kabels anliegen zu können. Beispielsweise kann eine zu dem Kabel hin gerichtete Oberfläche des Druckstücks eine Teilzylinder-förmige Geometrie aufweisen. Das Druckstück kann aus einem Metallblech gebildet sein und kann insbesondere ein einfaches Stanz-Biege-Bauteil sein. Als Druckfeder kann ein beliebiges elastisch deformierbares Bauelement wie beispielsweise eine Schraubenfeder, eine Blattfeder, eine Torsionsfeder oder auch ein Elastomerelement eingesetzt werden.
  • Gemäß einer konkretisierten Ausführungsform ist die Federkomponente integral mit einer der Klemmbacken ausgebildet.
  • Mit anderen Worten kann die Federkomponente als integraler Bestandteil in einer der Klemmbacken oder in beiden Klemmbacken gebildet sein. Die Federkomponente ist hierbei einstückig mit einem Rest der Klemmbacke. Der die Federkomponente bildende Teil der Klemmbacke kann hierbei gewünschte elastische Eigenschaften erhalten, indem dieser Teil zwar mit dem gleichen Material wie der Rest der Klemmbacke gebildet ist, aber eine andere geometrische Gestalt und insbesondere geringere Abmessungen aufweist. Beispielsweise kann die Federkomponente als länglicher dünner Teilbereich an einem Ende der Klemmbacke ausgebildet sein, welcher sich quer zu seiner Längserstreckung bereits mit relativ geringfügigen Kräften deformieren lässt, wohingegen der Rest der Klemmbacke dicker ausgeführt ist und somit bei den zum Einklemmen des Kabels benötigten Kräften keine wesentliche Deformation erfährt.
  • Bei den vorangehend erläuterten konkretisierten Ausführungsformen kann die Klemmbacke als Kunststoffkomponente, insbesondere als spritzgegossene Kunststoffkomponente, ausgebildet sein. Alternativ kann die Klemmbacke aus einem Metallmaterial ausgebildet sein. Auch ein Einsatz einer Kombination verschiedener Materialien und/oder von Verbundmaterialien ist zur Bildung der Klemmbacke vorstellbar. An dieser Klemmbacke kann die Federkomponente als separates Bauelement befestigt sein. Eine Befestigung kann hierbei reversibel ausgeführt sein, beispielsweise mithilfe von einer oder mehreren Schrauben. Die Befestigung kann auch irreversibel ausgeführt sein, beispielsweise indem Teile der Federkomponente in die Kunststoffkomponente eingegossen, eingeklebt, etc. sind. Als weitere Alternative kann das Federelement integral mit einem Rest der Klemmbacke ausgebildet sein.
  • Gemäß einer konkretisierten Ausführungsform ist das Presselement dazu konfiguriert, in einer Richtung parallel zu der Klemmrichtung elastisch gegen eine Seitenoberfläche des Bauteils zu drücken.
  • In dieser Ausgestaltung bewirkt das Presselement somit auf ein Bauteil, welches auf das in dem Kabelaufnahmevolumen aufgenommene Kabel axial aufgeschoben wurde, eine Kraft, welche im Wesentlichen in der gleichen Richtung bzw. parallel zu der Richtung wirkt, in der die Klemmbacken die zum Halten des Kabels bewirkten Klemmkräfte ausüben. Dabei können sowohl das Kabel als auch das separate Bauelement besonders effizient gehalten werden, wenn beide von gegenüberliegenden Seiten her kraftbeaufschlagt werden, wobei das Kabel zwischen den Klemmbacken eingeklemmt gehalten wird und das separate Bauelement zwischen zwei Presselementen, die sich jedes von einer der Klemmbacken erstrecken bzw. mechanisch mit dieser verbundenen sind, gehalten wird.
  • Gemäß einer alternativen konkretisierten Ausführungsform ist das Presselement dazu konfiguriert, in einer Richtung quer zu der Klemmrichtung elastisch gegen eine Seitenoberfläche des Bauteils zu drücken.
  • In dieser Ausgestaltung bewirkt das Presselement somit auf das auf das Kabel aufgeschobene Bauteil eine Kraft, welche quer, vorzugsweise senkrecht, zu den von den Klemmbacken zum Halten des Kabels bewirkten Kräften gerichtet ist. Die zum Halten des separaten Bauteils bewirkten Kräfte können in diesem Fall durch das Presselement im Wesentlichen unabhängig von den zum Klemmen des Kabels ausgeübten Kräften bewirkt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Einspannvorrichtung ferner einen Aktuator auf, welcher dazu konfiguriert ist, die Klemmbacken der Klemmeinrichtung automatisiert in der Klemmrichtung zu verlagern.
  • Mit anderen Worten kann die Einspannvorrichtung zwar prinzipiell derart ausgestaltet sein, dass die Klemmbacken manuell oder durch eine von der Einspannvorrichtung separate Einrichtung zwischen ihrer Klemmkonfiguration und ihrer Freigabekonfiguration bewegt werden. Es ist jedoch zu bevorzugen, die Einspannvorrichtung selbst mit einem Aktuator auszustatten, mithilfe dessen die Klemmbacken zwischen diesen beiden Konfigurationen verlagert werden können. Damit kann der Vorgang des Einspannens eines Kabels weitgehend automatisiert werden, wodurch ein hoher Durchsatz und/oder eine hohe Zuverlässigkeit beim Konfektionieren von Kabeln unter Verwendung der Einspannvorrichtung erreicht werden kann. Der Aktuator kann beispielsweise einen Elektroantrieb, einen Hydraulikantrieb, einen Pneumatikantrieb oder Ähnliches aufweisen.
  • Bei Ausführungsformen eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird während eines Konfektionierungsvorgangs ein Bauteil an einem Kabel gehalten. Das Bauteil wird hierbei während des Konfektionierungsvorgangs mithilfe der hierin beschriebenen Einspannvorrichtung relativ zu dem Kabel in einer festen Position gehalten. Hierzu wird das Kabel in das Kabelaufnahmevolumen der Einspannvorrichtung eingebracht und anschließend werden die Klemmbacken der Klemmeinrichtung in ihre Klemmkonfiguration verlagert, um das Kabel auf diese Weise einzuspannen.
  • Vorangehend, gleichzeitig oder nachfolgend wird das zu haltende Bauteil in axialer Richtung auf das Kabel aufgeschoben. Das Bauteil ist dabei derart ausgestaltet, dass es das Kabel zumindest teilweise oder punktuell oder vorzugsweise vollständig ringförmig umgreift. Außerdem wird das Bauteil derart auf das Kabel aufgeschoben, dass es mit der Halteeinrichtung der Einspannvorrichtung zusammenwirkt und von dieser kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu dem Kabel gehalten wird. Hierzu kann das Bauteil insbesondere derart weit auf das Kabel aufgeschoben werden, dass es in den Bereich des Presselements der Halteeinrichtung gelangt, sodass dieses elastisch gegen die Seitenoberfläche des Bauteils drücken kann und das Bauteil auf diese Weise relativ zu dem Rest der Einspannvorrichtung fixieren kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Bauteil als zylindrische Hülse ausgebildet.
  • Anders ausgedrückt kann das Bauteil als Hülse mit einem Kreisring-förmigen Querschnitt ausgebildet sein. Ein Innendurchmesser der Hülse kann hierbei vorzugsweise zumindest geringfügig größer sein als ein Außendurchmesser des Kabels, sodass die Hülse lose und im Wesentlichen reibungsfrei auf das Kabel axial aufgeschoben werden kann. Das Bauteil kann somit einfach und ohne, dass erhebliche Kräfte in axialer Richtung ausgeübt werden müssten, an dem Kabel angeordnet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Bauteil mit einem metallischen Werkstoff ausgebildet.
  • Ein Bauteil wie insbesondere eine Hülse aus metallischem Werkstoff kann einerseits eine hohe mechanische Belastbarkeit und/oder eine gute plastische Deformierbarkeit aufweisen. Andererseits kann ein solches metallisches Bauteil selbst bei mechanischem Kontakt zu einer meist Kunststoff-basierten Außenisolierung des Kabels allenfalls geringe Reibungskräfte beim axialen Verlagern relativ zu dem Kabel bewirken, sodass das metallische Bauteil kaum alleine durch solche Reibungskräfte relativ zu dem Kabel in Position gehalten werden kann. Daher ist es insbesondere für ein solches metallisches Bauteil von Vorteil, wenn es mithilfe der Halteeinrichtung der hierin beschriebenen Einspannvorrichtung relativ zu dem Kabel gehalten werden kann, solange das Kabel während eines Konfektionierungsvorgangs in der Einspannvorrichtung eingespannt ist und eventuell mit dieser hin zu verschiedenen Bearbeitungsstationen verlagert wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass mögliche Merkmale und Vorteile von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung hierin mit Bezug auf eine erfindungsgemäß ausgestaltete Einspannvorrichtung sowie ein mit dieser durchzuführendes Verfahren beschrieben sind. Ein Fachmann wird erkennen, dass die für einzelne Ausführungsformen beschriebenen Merkmale in analoger Weise geeignet auf andere Ausführungsformen übertragen werden können, angepasst werden können und/oder ausgetauscht werden können, um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung und möglicherweise Synergieeffekten zu gelangen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert, wobei weder die Zeichnungen noch die Erläuterungen als die Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend auszulegen sind.
    • 1 zeigt eine Einspannvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt eine Einspanngesamtanordnung mit einer Einspannvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 3 zeigt eine Einspannvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
    • 4 zeigt eine Einspannvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
    • 5 zeigt eine Einspannvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
    • 6 zeigt eine Einspannvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
    • 7(a) - (c) veranschaulichen Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Zeichnungen gleiche bzw. gleichwirkende Merkmale.
  • Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Einspannvorrichtung 1. 2 zeigt eine Gesamteinspannanordnung 47, die mit einer solchen Einspannvorrichtung 1 ausgestattet ist.
  • Die Einspannvorrichtung 1 dient zum Einspannen eines länglichen Kabels 3 während eines Konfektionierungsvorgangs. Die Einspannvorrichtung 1 verfügt hierzu über eine Klemmeinrichtung 5 mit zwei Klemmbacken 7. Die Klemmbacken 7 sind in einer Klemmrichtung 9, welche senkrecht zu einer Längserstreckungsrichtung 11 des Kabels 3 verläuft, reversibel relativ zueinander zwischen einer Freigabekonfiguration und einer Klemmkonfiguration verlagerbar. Die Klemmbacken 7 begrenzen zwischen sich ein Kabelaufnahmevolumen 13, in dem das Kabel 3 einzulegen und zu beklemmen ist. Eine zu dem Kabelaufnahmevolumen 13 gerichtete Oberfläche jeder Klemmbacke 7 kann hierbei eine zu einer Mantelfläche des Kabels 3 komplementäre Form aufweisen, d.h. beispielsweise halbzylinderförmig bzw. teilzylinderförmig sein. In der Freigabekonfiguration sind die Klemmbacken 7 bezogen auf die Klemmrichtung 9 so weit voneinander entfernt, dass das Kabel 3 in das Kabelaufnahmevolumen 13 eingeschoben bzw. eingelegt werden kann. Werden die Klemmbacken 7 anschließend in der Klemmrichtung 9 aufeinander zu verlagert und die Klemmeinrichtung 5 damit in ihre Klemmkonfiguration gebracht, wird das Kabel 7 zwischen den Klemmbacken 7 beklemmt und somit relativ zu der Klemmeinrichtung 5 gehalten.
  • Ergänzend zu der Klemmeinrichtung 5 verfügt die Einspannvorrichtung 1 über eine Halteeinrichtung 15. Diese ist dazu ausgelegt, ein Bauteil 17 beispielsweise in Form einer Hülse 19, welches in axialer Richtung 21 auf das Kabel 3 aufgeschoben wurde und welches das Kabel 3 zumindest teilweise umgreift, während eines Konfektionierungsvorgangs mithilfe eines Kraftschlusses und/oder eines Formschlusses zuverlässig in einer gewünschten Position relativ zu dem Kabel 3 zu halten.
  • Hierzu verfügt die Halteeinrichtung 15 über zwei Presselemente 23. Jedes der Presselemente 23 kann, wenn die Hülse 19 an die Einspannvorrichtung 1 herangeschoben und somit in die Halteeinrichtung 15 eingeschoben wurde, elastisch quer zu der Längserstreckungsrichtung 11 und somit im Wesentlichen parallel zu der Klemmrichtung 9 gegen eine Seitenoberfläche 25 der Hülse 19 drücken. Die Seitenoberfläche 25 entspricht hierbei einer außenliegenden Mantelfläche der zylindrischen Hülse 19. Die beiden Presselemente 23 sind dabei derart angeordnet und ausgerichtet, dass sie von entgegengesetzten Seiten her gegen die Hülse 19 drücken. Dementsprechend kann die Halteeinrichtung 15 die Hülse 19 zentriert fixieren.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Presselement mit einer elastisch deformierbaren Federkomponente 27 in Form eines gebogenen Federblechs 29 ausgebildet. Das Federblech 29 ist mit einem Ende 31 an einer zugehörigen Klemmbacke 7 angebracht. Im dargestellten Beispiel ist das Federblech 29 hierzu mithilfe von zwei Befestigungsschrauben 55 fest und verdrehsicher an der Klemmbacke 7 fixiert. Das Federblech 29 ist derart gebogen ausgestaltet, dass an einem dem fixierten Ende 31 entgegengesetzten Ende ein Teilbereich 33 gebildet wird, der hin zu dem Kabelaufnahmevolumen 13 gerichtet ist und in dieses Volumen zwischen den gegenüberliegenden Klemmbacken 7 ragt.
  • Sowohl aufgrund seiner Ausgestaltung mit einem Metallblech als auch aufgrund seiner Ausgestaltung in einer geeignet gebogenen Form erhält das Federblech 29 dabei elastisch deformierbare Eigenschaften, mittels derer der Teilbereich 33 des Federblechs 29 die gewünschte elastische Haltekraft zum Halten des separaten Bauteils 17 bewirken kann. Zwischen dem Teilbereich 33 des Federblechs 29 und einem benachbarten Bereich der Klemmbacke 7 ist im dargestellten Beispiel dabei ein Spalt 57 ausgebildet.
  • Bei einer Kraftbeaufschlagung auf den Teilbereich 33 in einer der Klemmrichtung 9 entgegengesetzten Richtung, wie sie beispielsweise beim axialen Einschieben der Hülse 19 in die Halteeinrichtung 15 bewirkt wird, kann sich das Federblech 29 somit deformieren und der Teilbereich 33 des Federblechs 29 somit von dem Kabel 3 und der auf dieses aufgeschobenen Hülse 19 weg bewegt werden. Durch die dabei erzeugte Deformation bewirkt das Federblech 29 dann die gewünschte mechanische Vorspannung, um den zum Halten der Hülse 19 erforderlichen Kraftschluss zu generieren.
  • In 2 ist veranschaulicht, wie die Einspannvorrichtung 1 an einer Einspanngesamtanordnung 47 gehalten ist. Jede der Klemmbacken 7 ist dabei an einem zugeordneten Halteblock 59 durch eine Verschraubung fixiert. Die Klemmbacken 7 können in diesem Fall mithilfe eines Aktuators 45 automatisiert in und entgegen der Klemmrichtung 9 verlagert werden. Auf diese Weise kann die Klemmeinrichtung 5 am Beginn eines Konfektionierungsvorgangs nach dem Einlegen des Kabels 3 in das Kabelaufnahmevolumen 13 in die Klemmkonfiguration verlagert werden, indem die Klemmbacken 7 mithilfe des Aktuators 45 aktiv aufeinander zu bewegt werden. Am Ende des Konfektionierungsvorgangs kann dann das Kabel 3 dann wieder freigegeben werden, indem der Aktuator 45 die Klemmbacken 7 auseinander fährt und die Klemmeinrichtung 5 somit in ihre Freigabekonfiguration zurückbringt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in den 3 bis 6 das Kabel 3 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
  • 3 veranschaulicht eine alternative zweite Ausführungsform einer Einspannvorrichtung 1. Bei dieser ist die Federkomponente 27 mit zwei Federbügeln 35 ausgebildet. Die Federbügel 35 sind mithilfe gebogener, elastisch deformierbarer Drähte ausgebildet. Die beiden Federbügel 35 sind im dargestellten Beispiel mit beiden Enden 37 jeweils an einer der Klemmbacken 7 angebracht, zum Beispiel indem die jeweiligen Enden 37 in ein Material der Klemmbacken 7 eingegossen oder eingeklebt sind. Die Federbügel 35 sind derart gebogen ausgestaltet, dass sich zwischen ihren Enden 37 jeweils ein Teilbereich 39 erstreckt. Die Teilbereiche 39 benachbarter Federbügel 35 erstrecken sich hierbei parallel zueinander und parallel zu der Längserstreckungsrichtung 11 des Kabels 3.
  • Wenn die Hülse 19 auf das Kabel 3 aufgeschoben und in die Halteeinrichtung 15 eingeschoben wurde, können die Federbügel 35 die Hülse 19 jeweils von entgegengesetzten Seiten her beklemmen, indem sie an deren Seitenoberfläche 25 mit mechanischer Vorspannung anliegen. Da an jeder der Klemmbacken 7 jeweils zwei Federbügel 35 hin zu der Hülse 19 abragen, kann die Hülse 19 mit ihrer Mantelfläche an vier Positionen durch die verschiedenen Federbügel 35 abgestützt werden und somit genau zentriert gehalten werden. Aufgrund des länglichen und vorzugsweise linearen Teilbereichs 39 jedes der Federbügel 35 kann die Hülse 19 ferner in einer gewünschten Orientierung, das heißt vorzugsweise in einer Orientierung, welche der Längserstreckungsrichtung 11 des Kabels 3 entspricht, gehalten werden.
  • 4 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform einer Einspannvorrichtung 1. In diesem Fall ist die Federkomponente 27 mit einem Druckstück 41 und einer Druckfeder 43 ausgebildet. Das Druckstück 41 und die Druckfeder 43 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass das Druckstück 41 mithilfe der Druckfeder 43 hin zu dem Kabelaufnahmevolumen 13 vorgespannt wird. Dementsprechend kann das Druckstück 41 auf die Seitenoberfläche 25 der Hülse 19, die auf das in dem Kabelaufnahmevolumen 13 aufgenommene Kabel 3 aufgeschoben ist, drücken und die Hülse 19 damit fixieren. An der derart ausgestalteten Federkomponente 27 ist ferner eine Hubbegrenzung 49 vorgesehen.
  • 5 stellt eine vierte Ausführungsform einer Einspannvorrichtung 1 dar. Dabei ist die Federkomponente 27 integral mit der zugehörigen Klemmbacke 7 ausgebildet. Die Federkomponente 27 ist hierzu als integral ausgebildetes Federelement 51 ausgestaltet, welches sich einstückig von einem Rest der Klemmbacke 7 erstreckt und von diesem durch eine Aussparung 53 beabstandet ist. Das Federelement 51 ist dabei lediglich über einen dünnen Steg 61 mit dem Rest der Klemmbacke 7 verbunden. Insbesondere aufgrund der geringen Dicke dieses Steges 61 kann sich das Federelement 51 bei einer Kraftbeaufschlagung in einer Richtung entgegen der Klemmrichtung 9 elastisch weg von dem Kabelaufnahmevolumen 13 verlagern und durch die dabei aufgebaute mechanische Vorspannung dann die gewünschte Haltekraft auf die zwischen den beiden Federelementen 51 aufgenommene Hülse 19 bewirken.
  • Bei den in den 1-5 dargestellten Ausführungsformen ist das Presselement 23 jeweils derart ausgestaltet, dass es in einer Richtung parallel zu der Klemmrichtung 9 elastisch gegen die Seitenoberfläche 25 des Bauteils 17 drückt.
  • Alternativ hierzu wird bei der in 6 dargestellten Ausführungsform einer Einspannvorrichtung 1 das Presselement 23 mit einer Federkomponente 27 derart angeordnet und ausgestaltet, dass es in einer Richtung quer zu der Klemmrichtung 9 elastisch gegen die Seitenoberfläche 25 des Bauteils 17 drückt. Im dargestellten Beispiel wird die zum Halten der Hülse 19 erforderliche Kraft in einer Richtung von unten nach oben und somit senkrecht zu der Klemmrichtung 9 bewirkt.
  • Abschließend wird mit Bezug auf die 7(a) - (c) eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Halten des Bauteils 17 an dem Kabel 7 während eines Konfektionierungsvorgangs erläutert.
  • Zunächst wird das Kabel 3 in das Kabelaufnahmevolumen 13 der Einspannvorrichtung 1 eingebracht und dann durch Verlagern der Klemmbacken 7 der Klemmeinrichtung 5 in ihre Klemmkonfiguration in der Einspannvorrichtung 1 fixiert (siehe 7(a)).
  • Anschließend wird das Bauteil 17 in axialer Richtung 21 auf das Kabel 3 aufgeschoben (siehe 7 (b)). Das hülsenartige Bauteil 17 umgibt dabei das Kabel 3 ringförmig. Da ein Innendurchmesser des Bauteils 17 jedoch zumindest geringfügig größer ist als ein Außendurchmesser des Kabels 3, kann das Bauteil 17 nicht allein aufgrund von Reibungskräften zuverlässig an dem Kabel 3 halten. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Bauteil 17 aus einem Material wie zum Beispiel einem Metall besteht, welches nur eine geringe Reibung bei Kontakt mit dem Kabel 3 bewirkt.
  • Um das Bauteil 17 zuverlässig relativ zu dem Kabel 3 fixieren zu können, wird es daher weiter in axialer Richtung 21 geschoben, bis es in die Halteeinrichtung 15 der Einspannvorrichtung 1 eingreift. Deren Presselemente 23 drücken dann von der Seite her in der Klemmrichtung 9 auf die Seitenoberfläche 25 des Bauteils 17 und halten dieses somit kraftschlüssig in einer gewünschten Position relativ zu der Einspannvorrichtung 1 und somit relativ zu dem Kabel 3.
  • Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Begriffe wie „aufweisend“, „umfassend“ usw. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und unbestimmte Artikel wie „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit Merkmalen oder Schritten, die mit Verweis auf andere der vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einspannvorrichtung
    3
    Kabel
    5
    Klemmeinrichtung
    7
    Klemmbacke
    9
    Klemmrichtung
    11
    Längserstreckungsrichtung
    13
    Kabelaufnahmevolumen
    15
    Halteeinrichtung
    17
    Bauteil
    19
    Hülse
    21
    axiale Richtung
    23
    Presselement
    25
    Seitenoberfläche
    27
    Federkomponente
    29
    Federblech
    31
    Ende des Federblechs
    33
    Teilbereich des Federblechs
    35
    Federbügel
    37
    Ende des Federbügels
    39
    Teilbereich des Federbügels
    41
    Druckstück
    43
    Druckfeder
    45
    Aktuator
    47
    Einspanngesamtanordnung
    49
    Hubbegrenzung
    51
    integral ausgebildetes Federelement
    53
    Aussparung
    55
    Befestigungsschraube
    57
    Spalt
    59
    Halteblock
    61
    Steg

Claims (14)

  1. Einspannvorrichtung (1) zum Einspannen eines länglichen Kabels (3) während eines Konfektionierungsvorgangs, umfassend: eine Klemmeinrichtung (5) mit zwei Klemmbacken (7), welche in einer Klemmrichtung (9) quer zu einer Längserstreckungsrichtung (11) des Kabels (3) reversibel relativ zu einander zwischen einer Freigabekonfiguration und einer Klemmkonfiguration verlagerbar sind und welche zwischen sich ein Kabelaufnahmevolumen (13) begrenzen, wobei die Klemmeinrichtung (5) dazu eingerichtet ist, das in dem Kabelaufnahmevolumen (13) angeordnete Kabel (3) in der Klemmkonfiguration fixiert relativ zu der Klemmeinrichtung (5) zu halten und das Kabel (3) in der Freigabekonfiguration aus der Klemmeinrichtung (5) freizugeben, eine Halteeinrichtung (15) zum Halten eines Bauteils (17), welches in axialer Richtung (21) auf das Kabel (3) aufgeschoben ist und welches das Kabel (3) zumindest teilweise umgreift, wobei die Halteeinrichtung (15) an der Klemmeinrichtung (5) angebracht ist und dazu konfiguriert ist, das Bauteil (17) kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu dem Kabel (3) zu halten.
  2. Einspannvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung (15) wenigstens ein Presselement (23) aufweist, welches dazu konfiguriert ist, quer zu der Längserstreckungsrichtung (11) elastisch gegen eine Seitenoberfläche (25) des Bauteils (17) zu drücken.
  3. Einspannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Halteeinrichtung (15) zwei Presselemente (23) aufweist, welche dazu konfiguriert sind, von gegenüberliegenden Seiten und quer zu der Längserstreckungsrichtung (11) elastisch gegen eine Seitenoberfläche (25) des Bauteils (17) zu drücken.
  4. Einspannvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Presselement (23) mit einer elastisch deformierbaren Federkomponente (27) ausgebildet ist, welche an zumindest einer der Klemmbacken (7) angeordnet ist.
  5. Einspannvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die Federkomponente (27) mit einem gebogenen Federblech (29) ausgebildet ist, welches mit zumindest einem Ende (31) an einer der Klemmbacken (7) angebracht ist und welches mit einem Teilbereich (33) hin zu dem Kabelaufnahmevolumen (13) ragt.
  6. Einspannvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die Federkomponente (27) mit zwei Federbügeln (35) ausgebildet ist, welche jeweils an zumindest einem Ende (37) an einer der Klemmbacken (7) angebracht sind und welche sich mit zumindest einem Teilbereich (39) parallel zueinander und parallel zu der Längserstreckungsrichtung (11) des Kabels (3) erstrecken.
  7. Einspannvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die Federkomponente (27) mit einem Druckstück (41) und einer Druckfeder (43) ausgebildet ist, welche dazu konfiguriert sind, das Druckstück (41) mittels der Druckfeder (43) hin zu dem Kabelaufnahmevolumen (13) vorzuspannen.
  8. Einspannvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die Federkomponente (27) integral mit einer der Klemmbacken (7) ausgebildet ist.
  9. Einspannvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Presselement (23) dazu konfiguriert ist, in einer Richtung parallel zu der Klemmrichtung (9) elastisch gegen die Seitenoberfläche (25) des Bauteils (17) zu drücken.
  10. Einspannvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Presselement (23) dazu konfiguriert ist, in einer Richtung quer zu der Klemmrichtung (9) elastisch gegen die Seitenoberfläche (25) des Bauteils (17) zu drücken.
  11. Einspannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Aktuator (45), welcher dazu konfiguriert ist, die Klemmbacken (7) der Klemmeinrichtung (5) automatisiert in der Klemmrichtung (9) zu verlagern.
  12. Verfahren zum Halten eines Bauteils (17) an einem Kabel (3) während eines Konfektionierungsvorgangs, umfassend: Bereitstellen einer Einspannvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, Einbringen des Kabels (3) in das Kabelaufnahmevolumen (13) der Einspannvorrichtung (1), Einspannen des Kabels (3) durch Verlagern der Klemmbacken (7) der Klemmeinrichtung (5) in ihre Klemmkonfiguration, Aufschieben des Bauteils (17) in axialer Richtung (21) auf das Kabel (3) derart, dass es das Kabel (3) zumindest teilweise umgreift und es von der Halteeinrichtung (15) kraftschlüssig und/oder formschlüssig relativ zu dem Kabel (3) gehalten wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Bauteil (17) als zylindrische Hülse (19) ausgebildet ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, wobei das Bauteil (17) mit einem metallischen Werkstoff ausgebildet ist.
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