DE3823625A1 - Verfahren und anordnung zum steuern der ausgangsleistung eines widerstandsheizelements - Google Patents
Verfahren und anordnung zum steuern der ausgangsleistung eines widerstandsheizelementsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Leistungssteuer
anordnung für Widerstandsheizelemente und betrifft insbesondere
ein Verfahren und eine Anordnung zur Leistungssteuerung für
Widerstandsheizelemente, die als Kochflächen bei Kochgeräten,
wie beispielsweise Elektroherden, benutzt werden. Die
Leistungssteueranordnung stellt eine Verbesserung gegenüber
der Leistungssteueranordnung dar, die aus der US-PS 44 43 690
bekannt ist, bei der von einem Heizelement-Energiezähler Ge
brauch gemacht wird, der in der US-PS 45 51 618 beschrieben
ist.
Bei der in der US-PS 45 51 618 beschriebenen Anordnung liefert
ein in Software realisierbarer Heizelementenergiezähler eine
Information über die ungefähre Heizelementtemperatur für ein
Widerstandsheizelement, das mit verschiedenen Leistungswerten
gemäß der vom Benutzer gewählten Leistungseinstellung
wahlweise speisbar ist. Der Heizelementenergiezähler wird mit
Geschwindigkeiten inkrementiert und dekrementiert, die un
gefähr proportional zu den Geschwindigkeiten der Zunahme bzw.
Abnahme der Temperatur des Heizelements auf Grund von Um
schaltungen der Leistungseinstellung auf höhere bzw. niedrigere
Leistungseinstellungen sind, so daß der Zählwert des Heiz
elementenergiezählers der Heizelementtemperatur ungefähr folgt.
In der US-PS 44 43 690 wird die Heizelementenergiezähler
information benutzt, um Betriebsarten vorübergehenden
schnellen Aufheizens und schnellen Abkühlens einzuleiten,
die die Zeit verringern, die die Heizelementtemperatur
benötigt, um auf Änderungen in der gewählten Leistungsein
stellung für das Heizelement anzusprechen.
In den schnellen Aufheiz- und Abkühlbetriebsarten arbeitet
das Heizelement auf einem Leistungswert, der höher als der
gewählte Leistungswert ist, für eine vorbestimmte Zeitspanne,
wenn eine Änderung in der Leistungseinstellung erkannt wird,
wobei die neu gewählte Leistungseinstellung eine Erhöhung
oberhalb einer vorbestimmten relativ niedrigen Leistungsein
stellung darstellt und der Zählwert des Heizelementenergie
zählers niedriger als ein vorbestimmter Mindestwert ist. Die
vorbestimmte Mindestleistungseinstellung und der vorbestimmte
Mindestheizelementenergiezählwert werden benutzt, um ein
Überschwingen über die gewünschte Temperatur zu verhindern.
Ebenso wird die schnelle Abkühlbetriebsart eingeleitet, wenn
eine Umschaltung auf eine niedrigere Leistungseinstellung
erkannt wird, wobei die neu gewählte Leistungseinstellung
niedriger ist als eine vorbestimmte relativ hohe Leistungsein
stellung ist und wobei der Zählwert des Heizelementenergie
zählers größer als ein vorbestimmter Zählwert ist, um ein
Unterschwingen unter die gewünschte Temperatur zu verhindern.
Diese Anordnung verringert die Ansprechzeit gegenüber einer
herkömmlichen rückführungslosen Steueranordnung unter den
Bedingungen, die den Betrieb in der Übergangsbetriebsart
auslösen, beträchtlich. Da der Betrieb in jeder Übergangs
betriebsart, wenn er einmal eingeleitet worden ist, für
vorbestimmte Zeiten von den tatsächlichen Betriebsbedingungen
unabhängig ist, arbeitet die Anordnung relativ ungenau.
Infolgedessen müssen die Schwellenwerte für die Leistungs
einstellungen und die vorbestimmten Zeitspannen konservativ
gewählt werden, um ein Überschwingen über die Zieltemperatur
oder ein Unterschwingen unter die Zieltemperatur zu ver
hindern. Infolgedessen wird die Ansprechzeit hauptsächlich
unter den realtiv extremen Betriebsbedingungen des Um
schaltens von sehr niedrigen auf sehr hohe Leistungsein
stellungen, und umgekehrt, verbessert. Es gibt daher einen
Bedarf für eine Steueranordnung, bei der der Heizelement
energiezähler benutzt wird, welcher für eine genauere Steue
rungs sorgt, die ein schnelleres Ansprechen auf Änderungen
in der Leistungseinstellung in dem gesamten Bereich von
Leistungseinstellungen ermöglicht.
Demgemäß ist es ein Hauptziel der Erfindung, eine Leistungs
steueranordnung für Haushaltskochgeräte mit Widerstandsheiz
elementen zu schaffen, welche eine Verbesserung gegenüber
der Leistungssteueranordnung gemäß den US-PS 44 43 690 und
45 51 618 darstellt, auf Grund der die Zeit weiter verkürzt
wird, die die Heizelementtemperatur benötigt, um die neue
Betriebstemperatur auf Grund von Änderungen in der gewählten
Leistungseinstellung für das Heizelement in dem gesamten
Bereich von Betriebsbedingungen zu erreichen.
Eine Leistungssteueranordnung zum Steuern der Ausgangsleistung
eines Heizelements bei einem Kochgerät auf Grund einer
Leistungseinstellung, die durch die Bedienungsperson unter
mehreren verfügbaren Leistungseinstellungen gewählt wird,
wird geschaffen.
Die Leistungssteueranordnung enthält Leistungssteuerein
richtungen zum Betreiben des Heizelements auf verschiedenen
Leistungswerten auf Grund der Wahl von verschiedenen Leistungs
einstellungen, wobei jede Leistungseinstellung einen ent
sprechenden stationären Leistungswert hat. Eine ungefähre
Heizelementtemperaturinformation wird durch einen Heizelement
energiezähler geliefert. Jeder Leistungseinstellung ist
ein entsprechender vorbestimmter stationärer Energiezähl
wert zugeordnet, der zu der stationären Betriebstemperatur
des Heizelements ungefähr proportional ist, wenn dieses
auf seinem entsprechenden stationären Leistungswert betrieben
wird. Der Energiezähler wird mit einer Geschwindigkeit wahl
weise inkrementiert, die ungefähr proportional zu der
Geschwindigkeit der Zunahme der Heizelementtemperatur ist,
wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers niedriger
als der stationäre Zählwert für den Leistungswert ist, der
dann von dem Heizelement aufgenommen wird, und mit einer
Geschwindigkeit dekrementiert, die ungefähr proportional zu
der Geschwindigkeit der Abnahme der Temperatur des Heizelements
ist, wenn der Zählwert größer als der stationäre Zählwert für
den aufgenommenen Leistungswert ist. Darüber hinaus haben
wenigstens manche Leistungseinstellungen jeweils einen ent
sprechenden Mindestschwellenzählwert, der niedriger als
ihr stationärer Zählwert ist, und einen maximalen Schwellen
zählwert, der größer als ihr stationärer Zählwert ist. Die
Leistungssteuereinrichtung umfaßt eine Einrichtung, die auf
den Heizelementenergiezähler hin das Heizelement immer dann
auf einem Leistungswert betreibt, der höher als der Leistungs
wert ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung ent
spricht, wenn der Heizelementenergiezählwert niedriger als
der Mindestschwellenzählwert für die gewählte Leistungs
einstellung ist, das Heizelement immer dann auf einem
Leistungswert betreibt, der niedriger als der Leistungswert
ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung entspricht,
wenn der Heizelementenergiezählwert größer als der maximale
Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist,
und das Heizelement immer dann auf einem Leistungswert be
treibt, der der gewählten Leistungseinstellung entspricht
wenn der Zählwert des Energiezählers zwischen dem minimalen
und dem maximalen Schwellenzählwert ist, wodurch die Zeit
reduziert wird, die das Heizelement benötigt, um seine
stationäre Betriebstemperatur zu erreichen, wenn die ge
wählte Leistungseinstellung geändert wird. Der maximale und
der minimale Schwellenzählwert werden so gewählt, daß sie
ausreichend nahe bei dem gewünschten stationären Zählwert
sind, um schnelles Ansprechen zu gestatten, ohne über die
gewünschte Temperatur überzuschwingen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zwar
das Heizelement übersteuert, wenn der Zählwert eine Temperatur
angibt, die niedriger als die gewünschte Temperatur für die
gewählte Leistungseinstellung ist, und untersteuert, wenn
der Zählwert eine Temperatur angibt, die höher als die
gewünschte Zieltemperatur ist, jede Betriebsart könnte jedoch
unabhängig eingeleitet werden. Zum Beispiel könnte es er
wünscht sein, für ein schnelles Ansprechen auf Erhöhungen
in der Leistungseinstellung zu sorgen, zum Beispiel, wenn von
AUS auf eine Leistungseinstellung oder von einer niedrigeren
auf eine höhere Leistungseinstellung geschaltet wird, ohne daß
auf die Ansprechzeit geachtet zu werden braucht, die dem
Abkühlen von einer höheren auf eine niedrigere Leistungs
einstellung zugeordnet ist. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
kann daher eine Leistungssteueranordnung geschaffen werden,
bei der die Leistungssteuereinrichtung auf die Energiezähler
einrichtung anspricht, um das Heizelement immer dann auf einem
Leistungswert, der höher als der Leistungswert ist, welcher
der gewählten Leistungseinstellung entspricht, zu betreiben,
wenn der Energiezählwert niedriger als der minimale Schwellen
zählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, und um
andernfalls das Heizelement immer auf dem Leistungswert
zu betreiben, der der gewählten Leistungseinstellung zuge
ordnet ist. Sollte es erwünscht sein, für ein schnelles
Ansprechen nur auf Umschaltungen von einer höheren auf eine
niedrigere Leistungseinstellung zu sorgen, könnte ebenso
eine Steueranordnung gemäß der Erfindung geschaffen werden,
die das Heizelement auf einem Leistungswert betreibt, der
niedriger als der Leistungswert ist, welcher der vom Benutzer
gewählten Leistungseinstellung entspricht, wenn der Zählwert
des Energiezählers größer als der maximale Schwellenzählwert
für die gewählte Leistungseinstellung ist, und andernfalls
das Heizelement auf dem Leistungswert betreibt, der der
gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung betreibt
die Leistungssteueranordnung das Heizelement auf einem
Leistungswert, der um eine vorbestimmte Zahl von Leistungs
werten, vorzugsweise drei, höher als der gewählte Leistungs
wert oder der maximale Leistungswert ist, je nachdem, welcher
niedriger ist, wenn der Zählwert niedriger als der minimale
Schwellenzählwert ist, und betreibt das Heizelement auf einem
Leistungswert, der um eine vorbestimmte Zahl von Werten,
ebenfalls vorzugsweise drei, niedriger als der Leistungswert
ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung oder AUS
entspricht, wenn die gewählte Leistungseinstellung inner
halb der vorbestimmten Zahl von Werten der AUS-Einstellung
ist, wenn der Zählwert größer als der maximale Schwellen
zählwert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Teils eines
Elektroherdes, der mit der Steueranordnung nach der
Erfindung versehen ist,
Fig. 2 ein stark vereinfachtes Funktionsblockschaltbild der
Steueranordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine stark vergrößerte Ansicht eines Teils der
Steuertafel des Elektroherdes nach Fig. 1, welche
Einzelheiten von einem der Steuerknöpfe zeigt,
Fig. 4A und 4B Diagramme, welche die Kurven der Temperaturen über
der Zeit für das Heizelement des bei der Steueran
ordnung nach Fig. 2 benutzten Typs für gewisse
Leistungseinstellungen und Belastungszustände zei
gen,
Fig. 5 ein Diagramm, welches die Kurven des Zählwerts über
der Zeit für die verschiedenen Leistungseinstellungen
für den Heizelementenergiezähler in der Steueran
ordnung nach Fig. 2 zeigt,
Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltbild einer Steuerschaltung
mit der Steueranordnung nach der Erfindung,
Fig. 7 ein Flußdiagramm der ABTAST-Routine, die in dem
Steuerprogramm für den Mikroprozessor in der Schal
tung nach Fig. 6 enthalten ist,
Fig. 8A und 8B Flußdiagramme der SCHNELLES AUFHEIZEN/SCHNELLES
ABKÜHLEN-Routine, die in dem Steuerprogramm für den
Mikroprozessor in der Schaltung nach Fig. 6 enthalten
ist,
Fig. 9A und 9B Flußdiagramme der LEISTUNGSVERGLEICH-Routine, die in
dem Steuerprogramm des Mirkoprozessors in der Schaltung
nach Fig. 6 enthalten ist,
Fig. 10A und 10C Flußdiagramme der HEIZELEMENTENERGIEVERGLEICH-Routine,
die in dem Steuerprogramm des Mikroprozessors in der
Schaltung nach Fig. 6 enthalten ist.
Fig. 11 ein Flußdiagramm der AUSGANGSLEISTUNG-Routine, die
in dem Steuerprogramm des Mikroprozessors in der
Schaltung nach Fig. 6 enthalten ist.
Fig. 1 zeigt einen Elektroherd 10 mit einer Steueranordnung
nach der Erfindung. Der Elektroherd 10 hat vier herkömmliche
elektrische Kochflächenwiderstandsheizelemente 12, 14, 16
und 18, die durch ein im wesentlichen horizontales Kochfeld
20 abgesützt sind. Manuell betätigbare Drehsteuerknöpfe
22, 24, 26 und 28, die an einer Steuertafel 30 befestigt
sind, ermöglichen dem Benutzer, den gewünschten Leistungs
wert für die Heizelemente 12, 14, 16 bzw. 18 zu wählen.
Gemäß dem verallgemeinerten Blockschaltbild der Steueran
ordnung für den Elektroherd 10, das in Fig. 2 gezeigt ist,
werden die Heizelemente 12, 14, 16 und 18 mit einem Standard-
60-Hz-Wechselstromsignal versorgt, das entweder aus einer
120- oder aus einer 240-V-Quelle stammen kann, die an Klemmen
L 1 und L 2 angeschlossen ist. Die Heizelemente 12, 14, 16 und
18 sind elektrisch parallel an die mit den Klemmen L 1 und L 2
verbundenen Leitungen angeschlossen. Die von den Heizelementen
aufgenommene Leistung wird durch eine Schalteinrichtung 40
gesteuert, welche gesonderte Schalteinrichtungen 40 (a)-40 (d)
in Reihe jeweils mit den Heizelementen 12, 14, 16 bzw. 18
enthält, um eine unabhängige Steuerung der von jedem Heiz
element aufgenommenen Leistung zu gestatten. Die Schaltein
richtung für jedes Heizelement wird durch Steuersignale
ein- und ausgeschaltet, welche durch eine Leistungssteuer
einrichtung 42 gemäß der durch die Bedienungsperson für jedes
Heizelement gewählten Leistungseinstellung erzeugt werden.
Eine Leistungseinstellungswähleinrichtung 44 gibt Leistungs
wertsteuersignale an die Leistungssteuereinrichtung 42 ab,
welche die Einstellungen darstellen, die durch manuelle
Betätigung der Steuerknöpfe 22-28 in Fig. 1 gewählt werden.
Gemäß der deutlicheren Darstellung in Fig. 3 gestatten die
Steuerknöpfe 22-28 jeweils dem Benutzer, eine von 10 ver
fügbaren diskreten Leistungseinstellungen einschließlich
der Leistung-AUS-Einstellung für das enstprechende Heiz
element zu wählen. Selbstverständlich könnte auch eine
größere oder eine kleinere Anzahl von Leistungseinstellungen
vorgesehen werden. Auch könnte eine alternative Einrichtung
für die Wahl der Leistungseinstellung durch den Benutzer
verwendet werden, z. B. eine digitale Tastatur.
In der dargestellten Ausführungsform wird eine vorbestimmte
Steuerperiode, die eine feste Anzahl von Steuerintervallen
umfaßt, als Zeitbasis für die Leistungssteuerung benutzt.
Jedes Steuerintervall umfaßt acht Zyklen des Standard-
60-Hz-240-V-Wechselstromsignals entsprechend einer Periode
von ungefähr 133 ms. Jede Steuerperiode umfaßt 128 Steuer
intervalle entsprechend einer Periode von ungefähr 17 Sekunden
Dauer. Die Dauer des Steuerintervalls und die Dauer der
Steuerperiode wurden so gewählt, daß sich ein zufrieden
stellender Bereich von Leistungswerten für die gewünschte
Kochleistung ergibt, die unter Verwendung von Relaisschalt
vorrichtungen realisiert und so programmiert werden könnten,
daß von dem Mikroprozessorspeicher effizienter Gebrauch
gemacht wird.
Jedes Heizelement wird für eine besondere Anzahl von Steuer
intervallen während jeder Steuerperiode gemäß der gewünschten
Ausgangsleistung, die unter stationären Bedingungen auf
der entsprechenden, von der Bedienungsperson gewählten
Leistungseinstellung basiert, in den leitenden Zustand
geschaltet. Das Verhältnis der leitenden Steuerintervalle
zu den gesamten Steuerintervallen in der Steuerperiode,
ausgedrückt als ein Prozentsatz, wird im folgenden als
Tastverhältnis oder relative Einschaltdauer bezeichnet.
Tabelle I zeigt den Prozentsatz der EIN-Zeit und die An
zahl von leitenden Steuerintervallen pro Steuerperiode
für jeden der 10 Leistungswerte. Die Tastverhältnisse
für jeden Leistungswert wurden empirisch bestimmt, um
den gewünschten Bereich von Kochtemperaturen für eine
zufriedenstellende Kochleistung bereitzustellen. Es ist
klar, daß Steuerintervalle und Steuerperioden größerer
oder kleinerer Dauer sowie andere Tastverhältnisse
ebenso benutzt werden könnten.
Ein Heizelementenergiezähler (HEC) 46 ist für jedes Heizelement
anstelle eines Temperatursensors vorgesehen, um eine Information
über die ungefähre Heizelementtemperatur zu liefern. Jede Lei
stungseinstellung hat einen entsprechenden vorbestimmten, empi
risch ermittelten stationären Heizelementenergiezählwert. Dieser
stationäre Zählwert ist ungefähr proportional zu der stationären
Temperatur des Heizelements, wenn dieses im stationären Zustand
auf dem entsprechenden Leistungswert für diese Leistungseinstel
arbeitet.
Eine Zählersteuereinrichtung 48 spricht auf die Leistungssteuer
einrichtung 42 an und inkrementiert wahlweise den Heizelement
energiezähler 46 mit Inkrementierungsgeschwindigkeiten, die un
gefähr proportional zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Heizele
menttemperatur sind, wenn der Zählwert des Energiezählers kleiner
als der stationäre Zählwert für die gewählte Leistungseinstellung
ist, was bedeutet, daß das Heizelement die stationäre Temperatur
für die gewählte Einstellung noch nicht erreicht hat. Ebenso
wird der Heizelementenergiezähler 46 mit einer Geschwindigkeit
dekrementiert, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwin
digkeit der Heizelementtemperatur ist, wenn der Zählwert des
Heizelementenergiezählers kleiner als der stationäre Zählwert
für die gewählte Leistungseinstellung ist, was bedeutet, daß das
Heizelement auf einer Temperatur ist, die höher als die gewünsch
te Temperatur für die gewählte Leistungseinstellung ist. Durch
dieses Inkrementieren und Dekrementieren des Heizelementenergie
zählers 46 ist dessen Zählwert ungefähr proportional zu der Tem
peratur des Heizelements und stellt dadurch ein ungefähres Maß
der Heizelementtemperatur dar.
Es sei daran erinnert, daß es ein Ziel der Erfindung ist, eine
verbesserte Leistungssteueranordnung zu schaffen, bei der die
Heizelementenergiezählerinformation benutzt wird, um für ein ge
naueres und schnelleres Ansprechen auf Änderungen in der Lei
stungseinstellung als bei der aus der US-PS 44 43 690 bekannten
Steueranordnung zu sorgen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfin
dung jeder Leistungseinstellung auch ein entsprechender Minimal
schwellenzählwert zugeordnet, der niedriger als ihr stationärer
Zählwert ist, und ein vorbestimmter Maximalschwellenzählwert, der
größer als der stationäre Zählwert ist. Die Leistungssteuerein
richtung 42 spricht auf den Heizelementenergiezähler 46 an und
betreibt das Heizelement immer dann auf einem Leistungswert, der
höher als der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnete
Leistungswert ist, wenn der Zählwert niedriger als der Minimal
schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, und
betreibt das Heizelement immer dann auf einem Leistungswert, der
niedriger als der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnete
Leistungswert ist, wenn der Heizelementenergiezählwert größer als
der Maximalschwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstel
lung ist, wodurch die Zeit reduziert wird, die das Heizelement
zum Erreichen ihrer stationären Betriebstemperatur bei Änderungen
der gewählten Leistungseinstellung benötigt. Die vorbestimmten
stationären sowie Maximal- und Minimalschwellenzählwerte für je
den Leistungswert sind ebenfalls in der Tabelle I gezeigt.
Diese Maximal- und Minimalschwellenzählwerte sind empirisch ge
wählt worden, um akzeptabel Ansprechzeiten für Änderungen in der
Leistungseinstellung für die Schaltung des dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels ohne Überschwingen über die Zieltemperatur oder
Unterschwingen unter die Zieltemperatur bereitzustellen. Für
die Leistungseinstellungen 1-2 entspricht der Minimalschwellen
zählwert von 512 (1/2 K) einer Temperatur von ungefähr 66°C
(150°F), und der Maximalschwellenzählwert von 5120 entspricht ei
ner Temperatur von ungefähr 371°C (700°F); für die Leistungsein
stellungen 3-5 entspricht der Minimalschwellenzählwert von 2 K un
gefähr 160°C (320°F), und der Maximalschwellenzählwert von 6 K
entspricht ungefähr 438°C (820°F); für die Einstellungen 6-7 ent
spricht der Minimalzählwert von 4 K und der Maximalwert von 7 K
einem Temperaturbereich von 299°C-510°C (570°F-950°F); und dafür
die Einstellungen 8-9 entspricht der Minimalzählwert von 5 K einer
Temperatur von ungefähr 371°C (700°F). In der dargestellten Aus
führungsform kann das Heizelement mit bis zu drei Leistungswerten
höher als der Wert übersteuert werden, der der gewählten Ein
stellung zugeordnet ist, ohne daß es zu einem wesentlichen Über
schwingen kommt, wenn die Temperatur, die durch den Zählwert
dargestellt wird, niedriger als die Minimalreferenztemperatur
ist. Ebenso wird das Untersteuern des Heizelements um drei Lei
stungswerte nicht zu einem nennenswerten Unterschwingen führen,
wenn die Temperatur des Heizelements, die der Zählwert angibt,
größer als die Maximalschwellentemperatur ist.
Die Genauigkeit der Anordnung könnte weiter verfeinert werden,
indem Schwellenwerte für jede einzelne Leistungseinstellung unter
Inkaufnahme zusätzlichen Mikroprozessorspeichers vorgesehen wer
den.
Gemäß der Beschreibung in der US-PS 44 43 690 basiert die Ver
wendung eines Zählers, um der Heizelementtemperatur ungefähr zu
folgen, auf der Erkenntnis, daß die Temperatur eines Heizelements
dessen gesamte Energiebilanz widerspiegelt. Wenn am Anfang dem
Heizelement Leistung bei Raumtemperatur zugeführt wird, wird dem
Heizelement Energie aus der Stromquelle mit einer Geschwindigkeit
zugeführt, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der das
Heizelement die Energie durch Wärmeübertragung mittels Strahlung
und Leitung an die Umgebung abgibt, was insgesamt zu einem An
stieg des Energiewerts des Heizelements führt. Dieser Gesamtan
stieg des Energiewerts führt zu einer Erhöhung der Temperatur des
Heizelements. Schließlich erreicht das Heizelement eine Tempera
tur, bei der es Energie mit einer Geschwindigkeit ableitet, die
gleich der Energie ist, welche aus der Stromquelle zugeführt
wird, wobei zu dieser Zeit die Temperatur nicht mehr ansteigt und
die Anordnung in ihrer stationären Phase oder Betriebsart arbei
tet. Wenn das Heizelement abgeschaltet wird, leitet das Heizele
ment Energie ab, was zu einer Temperaturabnahme führt, bis die
Heizelementtemperatur wieder den Wert der Raumtemperatur erreicht.
Durch Inkrementieren und Dekrementieren eines Zählers mit Ge
schwindigkeiten, die die Geschwindigkeiten annähern, mit der die
Gesamtenergiebilanz des Heizelements zunimmt oder abnimmt, ist
der Zählwert des Energiezählers in jedem Zeitpunkt ungefähr pro
portional zu dem Gesamtenergiewert, der durch eine besondere Tem
peratur gekennzeichnet ist. Es ist daher möglich, Zählerinkremen
tiergeschwindigkeiten für jeden Leistungswert empirisch zu be
stimmen, die ungefähr proportional zu der Geschwindigkeit des
Temperaturanstiegs oder der Energiezunahme des Heizelements für
diesen besonderen Leistungswert sind; und Zählerdekrementierungs
geschwindigkeiten für jeden Leistungswert, die ungefähr propor
tional zu der Geschwindigkeit der Temperaturabnahme oder der
Energieabnahme des Heizelements sind, wenn das Element auf die
stationäre Temperatur für den Wert der aufgenommenen Leistung ab
kühlt. Durch Inkrementieren oder Dekrementieren des Zählers mit
der geeigneten Geschwindigkeit für den Wert der aufgenommenen
Leistung ist der Zählwert des Zählers ungefähr proportional zu
der Temperatur des Heizelements.
Gemäß der Darstellung durch die Kurven der Temperatur über der
Zeit in den Fig. 4A und 4B kann der Temperaturgang von Wider
standsheizelementen des Typs, wie er normalerweise bei Kochvor
richtungen benutzt wird, wenn diese bei Raumtemperatur mit Strom
versorgt werden, insgesamt durch Heizkurven gekennzeichnet wer
den, welche eine Aufheizphase und eine stationäre Phase umfassen;
und wenn der Strom abgeschaltet wird, kann der Temperaturgang
durch eine Abkühlphase gekennzeichnet werden. Die Kurven für ein
typisches Heizelement, das als Kochzone bei einem Elektroherd
benutzt wird, sind in den Fig. 4A und 4B gezeigt und repräsen
tieren Betrieb mit voller bzw. halber Leistung. Das Heizelement
ist auf Raumtemperatur, wenn es zum ersten Mal eingeschaltet wird
und der geeignete Leistungswert aufgenommen wird, bis die sta
tionäre Temperatur erreicht ist. Das Heizelement arbeitet auf
diesem stationären Wert, bis der Strom abgeschaltet wird, wobei
sich das Heizelement ab diesem Zeitpunkt auf Raumptemperatur ab
kühlt.
Die Kurven 52 und 54 in Fig. 4A repräsentieren Wärmekurven für
das Heizelement, das mit 100% Leistung arbeitet, und zwar
ohne Küchengerät auf der Kochzone bzw. mit einem 2 Liter Wasser
enthaltenden Küchengerät.
Die Kurve 56 repräsentiert eine linearisierte Approximation der
Kurve für den 100%-Leistungswert. Die Steigung des Kurventeils
56 A repäsentiert eine Zählerinkrementierungsgeschwindigkeit von
1920 Zählwerten pro Steuerperiode, was diejenige ist, die in der
dargestellten Ausführungsform für den Zähler realisiert wird,
wenn der Leistungswert 9 gewählt wird und der Zählwert kleiner
als 2 K ist. Der Teil 56 B repräsentiert eine Inkrementierungsge
schwindigkeit von 1024 Zählwerten pro Steuerperiode, die reali
siert wird, wenn der Zählwert größer als 2 K und kleiner als 8 K
ist (vgl. Tabelle II). Der horizontale Teil 56 C der Kurve reprä
sentiert den stationären Zählwert des Zählers für den gewählten
Leistungswert, der in der dargestellten Ausführungsform für den
Leistungswert 9 auf 8192 eingestellt wird. Die Steigungen der
Teile 56 D, 56 E, 56 F, 56 G und 56 H repräsentieren die Geschwindig
keiten für das Dekrementieren des Zählers 46, wenn das Heizele
ment abgeschaltet wird, wenn der Zählwert zwischen 6 K und 8 K, 4 K
und 6 K, 2 K und 4 K, 1 K und 2 K bzw. 0-1 K liegt, was bei der darge
stellten Ausführungsform 1024, 512, 256, 64 bzw. 16 Zählwerte
pro Steuerperiode sind.
Die Kurven 62 und 64 repräsentieren analoge Kurven der Temperatur
über der Zeit für das Heizelement 12, das mit halber Leistung
oder 50% Tastverhältnis arbeitet, und zwar ohne Belastung bzw.
mit der Belastung mit 2 Liter Wasser. Die Kurve 66 repräsentiert
die linearisierte Approximation der 50%-Leistung-Kurve. Der Teil
66 A der Kurve 66 repräsentiert eine Inkrementierungsgeschwindig
keit von 960 Zählwerten pro Steuerperiode. Der Teil 66 B repräsen
tiert eine Inkrementierungsgeschwindigkeit von 256 Zählwerten pro
Steuerperiode. Der horizontale Teil 66 C repräsentiert einen Zähl
wert von 6144 (6 K), welches der stationäre Zählwert für die Lei
stungswerte 6 und 7 ist. Die Steigungen der Teile 66 D-66 H reprä
sentieren die Dekrementierungsgeschwindigkeiten, die realisiert
werden, wenn das Heizelement abgeschaltet wird, wobei es diesel
ben Teile wie die vergleichbaren Teile der oben beschriebenen
Kurve 56 sind.
Die Kurven 4 A und 4 B zeigen, daß für die meisten herkömmlichen
Küchengeräte die Steigungen der Heizkurven in erster Näherung von
den Belastungsbedingungen unabhängig sind.
Die Inkrementierungs- und Dekrementierungsgeschwindigkeiten, die
jedem Leistungswert zugeordnet sind, sind in Tabelle II gezeigt,
und zwar ausgedrückt in Gesamtzählwerten pro Steuerperiode. Die
se Geschwindigkeiten sind außerdem grafisch in Fig. 5 dargestellt.
Diese Geschwindigkeiten sind empirisch gewählt worden, um eine
stückweise lineare Approximation der Kurve der Temperatur über
der Zeit für das Heizelement der dargestellten Ausführungsform
für jeden verfügbaren Leistungswert vorzunehmen.
Die besonderen Geschwindigkeiten, die gewählt werden, hängen von
den Kenndaten des Heizelements selbst sowie von dem Tastverhält
nis, mit dem es arbeitet, ab. Die Geschwindigkeiten sollten da
her für das besondere System, in welchem die Zähleranordnung be
nutzt werden soll, empirisch bestimmt werden.
Verschiedene Approximationstechniken könnten benutzt werden, um
die gewünschte Inkrementierungsgeschwindigkeit für jede Lei
stungseinstellung zu erreichen, und zwar in Abhängigkeit von dem
gewünschten Grad an Genauigkeit. Die linearen Approximationen,
die die Inkrementierungs- und Dekrementierungsgeschwindigkeiten
pro Steuerperiode in Tabelle II darstellen, haben gezeigt, daß
sie zufriedenstellende Ergebnisse für die Funktionen erbringen,
die durch die Steueranordnung nach der Erfindung ausgeführt wer
den. Das Diagramm in Fig. 5 zeigt, das gewisse Überlappungen vor
handen sind. Diese resultieren aus einem Kompromiß zwischen der
Approximationsgenauigkeit und der Wirtschaftlichkeit der Realisie
rung. Wenn größere Genauigkeit gewünscht wird, könnten Geschwin
digkeiten, die für jede Leistungseinstellung genauer maßgeschnei
dert sind, empirisch bestimmt und unter Inkaufnahme einer be
trächtlichen Erhöhung der erforderlichen Mikroprozessorspeicher
kapazität leicht ralisiert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Dekrementierungs
geschwindigkeit, die durch die Kurve 77 in Fig. 5 dargestellt
ist, benutzt, wenn die AUS-Einstellung gewählt wird. Wenn sich
jedoch das Heizelement als Ergebnis einer Umschaltung von einer
höheren Leistungseinstellung auf eine niedrigere Leistungsein
stellung abkühlt, wird das Heizelement noch im Strom versorgt.
Es kühlt sich daher viel langsamer ab. Dieser Effekt wird bei der
dargestellten Ausführungsform berücksichtigt, indem Dekrementie
rungsgeschwindigkeiten für jede Leistungseinstellung empirisch
gewählt werden, die ungefähr proportional zu der Temperaturände
rungsgeschwindigkeit des Heizelements sind, wenn dieses auf die
stationäre Temperatur, die dem gewählten Leistungswert zugeordnet
ist, ab dem Leistungswert abkühlt, der einer höheren, voher ge
wählten Einstellung zugeordnet ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 und auch gemäß Tabelle I werden
die stationären Zählwerte für Gruppen von Leistungseinstellungen
bereitgestellt, um Speicherkapazität für die Steuerung einzuspa
ren. Eine erste Gruppe, die die Einstellungen 1 und 2 umfaßt, hat
einen stationären Zählwert von 2048 (2 K); eine zweite Gruppe, die
die Einstellungen 3-5 umfaßt, hat einen stationären Zählwert von
4096 (4 K); eine dritte Gruppe, die die Einstellungen 6-7 umfaßt,
hat einen stationären Zählwert von 6144 (6 K); und eine vierte
Gruppe, die die Einstellungen 8-9 umfaßt, hat einen stationären
Zählwert von 8192 (8 K). Es ist empirisch bestimmt worden, daß
diese Gruppierungen und Zählwerte zufriedenstellende Approxima
tionen der Maximaltemperatur des Heizelements für jede Einstel
lung ergeben. Offenbar würde sich eine genauere Approximation er
geben, wenn für jede einzelne Leistungseinstellung ein anderer
stationärer Zählwert benutzt werden würde.
Eine Technik zum Realisieren der Zählung des Heizelementenergie
zählers, um die Temperatur eines Heizelements zu approximieren,
wenn die Tastverhältnisleistungssteuerung benutzt wird, besteht
darin, den Zähler mit einer gewissen Geschwindigkeit während je
des Steuerintervalls zu inkrementieren, wenn das Heizelement mit
Strom versorgt wird, und den Zähler während Steuerintervallen zu
dekrementieren, wenn es nicht mit Strom versorgt wird, so daß
während irgendeiner Steuerperiode der Zähler für eine gewisse An
zahl von Steuerintervallen inkrementiert und während anderen de
krementiert wird, wobei das Gesamtergebnis am Ende der Steuerpe
riode insgesamt eine Zunahme oder Abnahme des Zäherstands rela
tiv zum Beginn des Steuerintervalls ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird eine Inkrementierungsgeschwindigkeit ge
wählt, die das gewünschte Gesamtergebnis im Zählwert am Ende je
der Steuerperiode ergibt, das die angenäherte Zunahme der Tempe
ratur des Heizelements während dieser Steuerperiode für das
Tastverhältnis darstellt, mit dem das Heizelement arbeitet. Das
wird ausgeführt, indem mit vorbestimmten Geschwindigkeiten wäh
rend der Steuerintervalle, in denen das Heizelement mit Strom
versorgt wird, der Zählwert inkrementiert wird und während Steu
erintervallen, in denen das Heizelement nicht mit Strom versorgt
wird, der Zählwert konstant wird.
Fig. 6 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer Steuerschaltung
auf Mikroprozessorbasis, die die Steueranordnung nach der Erfin
dung veranschaulicht. Leistung wird an die Heizelemente 12, 14,
16 und 18 abgegeben, indem ein Standard-60-Hz-Wechselstromsignal
mit 240 V an die Klemmen L 1 und L 2 angelegt wird. Selbstverständ
lich könnte auch ein 120-Volt-Signal benutzt werden. Die Heizele
mente 12, 14, 16 und 18 sind elektrisch parallel geschaltet an
die Leitungen L 1 und L 2 über ein Feld von Relais RL 1, RL 2, RL 3
und RL 4 angeschlossen, die jeweils zwei Sätze von Kontakten (a)
und (b) haben und für die Elemente 12, 14, 16 und 18 zwischen
das Heizelement und die Leistungen L 1 und L 2 geschaltet sind.
Steuersignale zum Öffnen und Schließen der Relais RL 1-RL 4 werden
durch einen Mikroprozessor 102 geliefert, der bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel ein Mikroprozessor der Serie TMS 1000 von
Texas Instruments ist. Ein 60-Hz-Signal wird durch einen herkömm
lichen Nulldurchgangsdetektor 103 erzeugt und an einen Mikropro
zessoreingangsanschluß K 8 angelegt, um den Systembetrieb mit den
Nulldurchgängen des an die Klemmen L 1 und L 2 angelegten Lei
stungssignals zu synchronisieren. Relaissteuersignale aus Aus
gangsanschlüssen R 4-R 7 werden an Relaisspulen RLC 1 bis RLC 4 der
Relais RL 1-RL 4 durch eine Relaistreiberschaltung 104 angelegt.
Diese Steuersignale werden durch den Mikroprozessor 102 gemäß dem
durch den Benutzer gewählten Leistungswert auf im folgenden be
schriebene Weise erzeugt.
Eine insgesamt mit 108 bezeichnete Leistungswertwähleinrichtung
ermöglicht der Bedienungsperson, den gewünschten Leistungswert
für jedes Heizelement 12, 14, 16 und 18 zu wählen. Die Leistungs
wertwähleinrichtung 108 weist einen Satz von vier parallel ge
schalteten Potentiometern 110-116 zum Steuern der Heizelemente
12, 14, 16 bzw. 18 auf. Eine konstante Referenzspannung wird an
die Potentiometer 110-116 angelegt. Schleiferarme 110 (a), 112 (a),
114 (a) und 116 (a) für die Potentiometer 110-116 werden gemäß den
Leistungseinstellungen positioniert, die die Bedienungsperson
wählt, indem sie die entsprechenden Steuerknöpfe 22-28 manuell
betätigt. Ein herkömmlicher Analog/Digital-Wandler 118 tastet die
Einstellungen der Potentiometer 110-116 ab, um an den Mikropro
zessor 102 ein digitales Eingangssignal abzugeben, welches den
für jedes Heizelement gewählten Leistungswert darstellt. Abtast
signale werden von dem Mikroprozessor 102 an Ausgangsanschlüssen
O₀ bis O₄ abgegeben. Das Leistungswertsignal wird in den Mi
kroprozessor 102 an einem Eingangsanschluß K 1 eingegeben.
Der Mikroprozessor 102 wird als Serienprodukt so ausgelegt, daß
er die Steuerfunktionen nach der Erfindung erfüllt, indem der ROM
des Mikroprozessors dauerhaft so konfiguriert wird, daß er die
vorbestimmten Steuerbefehle ausführt. Die Fig. 7-11 sind Flußdia
gramme, die die Steuerroutinen veranschaulichen, welche in dem
Steuerprogramm des Mikroprozessors 102 enthalten sind, um die
Steuerfunktionen gemäß der Erfindung auszuführen. Aus diesen Dia
grammen kann jeder, der gewöhnliche Programmierkenntnisse hat,
einen Satz von Befehlen zur permanenten Speicherung in dem ROM
des Mikroprozessors 102 anfertigen. Der Einfachheit und der Kürze
halber werden die auszuführenden Steuerroutinen unter Bezugnahme
auf die Steuerung des Heizelements 12 beschrieben. Es ist klar,
daß für die Steueranordnung nach Fig. 1 die Routinen einmal für
jedes Heizelement 12-18 während jedes Steuerintervalls ausgeführt
werden. Zusätzlich zu den Steuerfunktionen der hier beschriebe
nen Steueranordnung gibt es weitere Steuerfunktionen, die in Ver
bindung mit anderen Betriebskenndaten des Elektroherdes auszufüh
ren sind. Befehle zum Ausführen der Routinen, die in den Diagram
men angegeben sind, können mit Befehlen und Routinen für andere
Steuerfunktionen verschachtelt werden, die nicht Teil der Erfin
dung sind.
Das Steuerprogramm besteht aus einer Folge von Routinen, die in
den Flußdiagrammen dargestellt sind. Das Steuerprogramm wird bei
jedem Steuerintervall für jedes Heizelement einmal durchlaufen.
Es sei beachtet, daß die Steuerschaltung ständig mit Strom ver
sorgt wird, während der Elektroherd an das Netz angeschlossen
ist, ungeachtet der gewählten Leistungseinstellung. Eine Be
schreibung jeder Routine mit Bezug auf das Flußdiagramm schließt
sich an.
Die Funktion dieser Routine besteht darin, die durch die Be
dienungspersonen betätigten Eingabepotentiometer abzufragen, um die
für jedes Heizelement gewählte Leistungseinstellung zu ermitteln.
Während der Ausführung dieser Routine für ein besonderes Heizele
ment wird das Potentiometer, das diesem Heizelement zugeordnet
ist, abgefragt.
Es sei daran erinnert, daß es 10 mögliche Leistungseinstellungen
gibt, die durch Digitalsignale dargestellt werden, welche der
Zahl der Einstellungen von 0 bis 9 entsprechen. In dieser Routine
ist PLR ein 4-Bit-Digitalwort, welches die Referenzspannung in
dem A/D-Umwandlungsschema über einen ohmschen Leiternetzwerksteil
des A/D-Wandlers 118 einstellt. PLR wird gemäß einer sukzessiven
Approximationstechnik verändert, und die Spannung, die in dem
A/D-Wandler erzeugt wird, wird dann mit der Spannung an dem ent
sprechenden Potentiometer der durch die Bedienungsperson ein
stellbaren Potentiometer 110-116 verglichen, um den gewählten
Leistungswert zu bestimmen.
Die Suche beginnt bei PLR gleich 8 (PLR→1000) (Block 130). Die
Abfrage 132 stellt fest, ob die durch die Bedienungsperson ge
wählte Leistungseinstellung höher (K 1=1) oder niedriger (K 1=0)
ist. Wenn sie höher ist, wird PLR gleich 12 gesetzt, indem das
Bit 2 gesetzt wird (PLR→1100) (Block 134). Wenn sie niedriger
ist, wird PLR gleich 4 gesetzt, indem Bit 3 rückgesetzt (Block
136) und Bit 2 gesetzt wird (Block 134) (PLR→0100).
Eine Abfrage 138 stellt fest, ob die Einstellung höher oder nie
driger als die dann vorhandene PLR ist. Wenn sie höher ist (K 1=1),
wird PLR um 2 erhöht, indem Bit 1 gesetzt wird (Block 140). Wenn
sie niedriger ist (K 1=0), wird PLR um 2 verringert, indem Bit 2
rückgesetzt (Block 142) und Bit 1 gesetzt wird.
Eine Abfrage 144 bestimmt, ob der gegenwärtige Wert von PLR höher
oder niedriger als der Referenzwert ist. Wenn er höher ist, wird
PLR um 1 erhöht, indem Bit 0 gesetzt wird (Block 146). Wenn er
niedriger ist, wird PLR um 1 vermindert, indem Bit 1 rückgesetzt
wird (Block 148).
Eine Abfrage 150 wiederholt den Höher- oder Niedriger-Test an dem
gewählten Wert. Wenn sich Höher ergibt, wird die Variable KB, die
die gewählte Leistungseinstellung darstellt, dem Wert PLR zuge
ordnet (Block 152). Wenn sich Niedriger ergibt, wird PLR um 1 re
duziert, indem Bit 0 rückgesetzt wird (Block 154), und dann wird
KB dem Wert PLR zugeordnet (Block 152). Die Variable M(KB), wel
che den tatsächlichen Leistungswert darstellt, der zu benutzen
ist, wird dem Wert KB zugeordnet (Block 155). M(KB) wird in der
Leistungsvergleich-Routine (Fig. 9A und 9B) benutzt, um den Lei
stungswert zu bestimmen, der für das Heizelement benutzt wird.
Unter stationären Betriebsbedingungen ist M(KB) gleich KB. In den
vorübergehenden Schnelles-Aufheizen- und Schnelles-Abkühlen-
Betriebsarten kann sich jedoch M(KB) von KB unterscheiden, was
mit Bezug auf die Fig. 8A und 8B beschrieben wird.
Der Hauptzähler (ZCM) wird inkrementiert (Block 156). Der ZCM-
Zählwert wird in einer Abfrage 158 geprüft. Wenn er größer als
128 ist, wird ZCM rückgesetzt (Block 160). Das Programm verzweigt
dann (Block 162) zu der Eingangstest-Routine, Fig. 9.
Diese Routine spricht auf den Zählwert des Heizelementenergiezäh
lers an, und ihre Funktion ist es, einen Leistungswert zu substi
tuieren, der höher oder niedriger als der stationäre Leistungs
wert ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet
ist, wenn der Zählerstand des Heizelementenergiezählers bedeutet,
daß ein Betrieb in der Betriebsart Schnelles Erhitzen oder
Schnelles Abkühlen in Ordnung ist. In dieser Routine wird der
Zählwert des Heizelementenergiezählers mit dem Minimal- und dem
Maximalschwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung
verglichen, um festzustellen, ob der Betrieb in der Betriebsart
Schnelles Erhitzen oder Schnelles Abkühlen verlangt wird. Wenn
der Zählwert des Heizelementenergiezählers niedriger als der Mi
nimalschwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist,
wird der Leistungswert um drei Leistungswerte nach oben oder auf
den Maximalleistungswert eingestellt, wenn der gewählte Wert in
nerhalb von drei Werten des Maximalleistungswertes ist. Ebenso,
wenn der Zählwert größer als der Maximalzählwert für die gewählte
Leistungseinstellung ist, wird der Leistungswert, der zu verwen
den ist, um drei Leistungswerte oder auf die niedrigste Lei
stungseinstellung, nämlich AUS, verringert, wenn die gewählte
Leistungseinstellung innerhalb von drei Werten von AUS ist.
Gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 8A wird, wenn die Leistungsein
stellung 1 oder 2 gewählt wird, was durch eine Abfrage 170 er
mittelt wird, durch eine Abfrage 172 geprüft, ob der Zählwert
kleiner als der minimale Schwellenzählwert für diese Leistungs
einstellungen, 1/2 K, ist. Wenn dem so ist, wird die Variable
M(KB), die den Leistungswert darstellt, der bei dem Heizelement
verwendet werden soll, um 3 inkrementiert (Block 174), und das
Programm verzweigt (176) zu der Leistungsvergleich-Routine
(Fig. 9A). Wenn der Zählwert nicht kleiner als 1/2 K ist, stellt
eine Abfrage 178 fest, ob der Zählwert größer als der maximale
Schwellenzählwert für die Einstellungen 1 und 2 von 5 K ist. Wenn
dem so ist, wird M(KB) auf 0 gesetzt, was die AUS-Einstellung
darstellt (Block 180), und das Programm verzweigt (Block 176) zu
der Leistungsvergleich-Routine.
Ebenso, wenn eine der Leistungseinstellungen 3, 4 oder 5 gewählt
wird, was durch eine Abfrage 182 bestimmt wird, stellt eine Ab
frage 184 fest, ob der Zählwert kleiner als der minimale Schwel
lenzählwert für diese Leistungseinstellungen von 2 K ist. Wenn dem
so ist, wird M(KB) um 3 erhöht (Block 186), und das Programm ver
zweigt (Block 176) zu der Leistungsvergleich-Routine. Wenn der
Zählwert nicht kleiner als 2 K ist, stellt eine Abfrage 188 fest,
ob der Zählwert größer als 6 K ist, dem maximalen Schwellenzähl
wert für diese Leistungseinstellungen. Wenn dem so ist, wird die
Leistungseinstellung um 3 reduziert (Block 190), und das Pro
gramm verzweigt (Block 176) zu der Leistungsvergleich-Routine.
Wenn eine der Leistungseinstellungen 6 und 7 gewählt wird, was
gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 8B durch eine Abfrage 192 ermit
telt wird, stellt eine Abfrage 194 fest, ob der HEC-Zählwert
kleiner als der minimale Schwellenzählwert von 4 K ist. Wenn dem
so ist, wird der verwendete Leistungswert M(KB) auf die Lei
stungseinstellung 9 erhöht (Block 196), und das Programm ver
zweigt (Block 198) zu der Leistungsvergleich-Routine. Wenn der
Zählwert nich kleiner als 4 K ist, stellt eine Abfrage 200 fest,
ob der Zählwert größer als der maximale Schwellenzählwert von
7 K ist. Wenn dem so ist, wird die Leistungseinstellung um 3 re
duziert (Block 202), und das Programm verzweigt (Block 198) zu
der Leistungsvergleich-Routine.
Wenn einer der Leistungswerte 8 und 9 gewählt wird, was durch ei
ne Abfrage 204 festgestellt wird, bestimmt eine Abfrage 206, ob
der Zählwert des Heizelementenergiezählers kleiner als der mini
male Schwellenzählwert von 5 K für diese Leistungseinstellungen
ist. Wenn dem so ist, wird M(KB) gleich 9 gesetzt, der maximalen
Leistungseinstellung. Wenn dem nicht so ist, verzweigt das Pro
gramm einfach (Block 198) zu der Leistungsvergleich-Routine. Wenn
die gewählte Leistungseinstellung KB nicht eine der Einstellungen
1-9 ist (ein Nein bei der Abfrage 204), arbeitet die Kochzone in
der AUS-Betriebsart (KB=0), und das Programm verzweigt lediglich
(Block 210) zu der Leistungsvergleich-Routine von Fig. 9A.
Diese Routine bestimmt während jedes Steuerintervalls, ob das
Heizelement für das nächste Steuerintervall einzuschalten ist
oder nicht. Das erfolgt durch Vergleichen des Zählerstands des
Hauptzählers (ZCM) mit einer Zahl, die der Zahl von Steuerinter
vallen entspricht, für die das Heizelement pro Steuerperiode
eingeschaltet wird, um das Tastverhältnis für den Leistungswert,
der zu verwenden ist, zu realisiern.
Für M(KB)=0, was die AUS-Leistungseinstellung darstellt, bringen
eine Abfrage 220 und ein Block 224 das Programm zu der Zählerde
krementierroutine HECDL (Fig. 9C) nach dem Rücksetzen eines Aus
gangsleistung-Speicherglieds (POL oder Power Out Latch) (Block
222), das in der Ausgangsleistung-Routine (Fig. 11) benutzt
wird. Für M(KB), das die Leistungswerteinstellungen 1-5 dar
stellt (Abfragen 226-234), wird der ZCM-Zählerstand mit Referenz
zählwerten 4, 10, 18, 26 bzw. 42 verglichen (Abfragen 236-244).
Wenn der zu verwendende Leistungswert einer der Werte 1-2 ist
und wenn der ZCM-Zählerstand kleiner als der Referenzzählwert
ist, der diesem Leistungswert entspricht, wird das Heizelement
während des folgenden Steuerintervalls mit Strom versorgt, und
das Programm verzweigt (Block 245) zu der Heizelementenergiezäh
ler-Routine, Eintrittspunkt HECMA (Fig. 10A), um den Energiezäh
ler mit der passenden Geschwindigkeit für den verwendbaren Lei
stungswert zu inkrementieren. Für die Leistungswerte 3-5, wenn
der ZCM-Zählwert kleiner als der entsprechende Referenzzählwert
ist, verzweigt das Programm (Block 246) zu dem Eintrittspunkt
HECMB der Heizelementenergiezähler-Routine, um den Heizelement
energiezähler mit der passenden Geschwindigkeit für den verwend
baren Leistungswert zu inkrementieren. Wenn der ZCM-Zählwert
nicht kleiner als der entsprechende Referenzwert für den verwend
baren Leistungswert ist, wird POL rückgesetzt (Block 248), und
das Programm verzweigt (Block 250) zu der Ausgangsleistung-Routi
ne. Wenn der verwendbare Leistungswert nicht einer der Werte 1-5
ist, geht das Programm weiter zum Leistungsvergleich II
(Fig. 9B).
Gemäß Fig. 9B ermitteln Abfragen 252, 254 und 256, ob der ver
wendbare Leistungswert der Wert 6, 7 oder 8 ist. Die entsprechen
den Referenzwerte für diese Leistungswerte sind 53, 72 bzw. 96.
Wenn der verwendbare Leistungswert 6 oder 7 ist und der ZCM-
Zählwert kleiner als der entsprechende Referenzwert ist, was
durch Abfragen 258-260 ermittelt wird, wird das Heizelement wäh
rend des folgenden Steuerintervalls mit Strom versorgt, und das
Programm verzweigt (Block 262) zu der Heizelementenergiever
gleich-Routine, Eintrittspunkt HECMC (Fig. 10A), um den Heizele
mentenergiezähler mit der passenden Geschwindigkeit zu inkremen
tieren. Für den Leistungswert 8 vergleicht eine Abfrage 266 den
ZCM-Zählwert mit dem Referenzzählwert 96 für den Leistungswert
8. Wenn der Zählwert kleiner als der Referenzwert ist, wird das
Heizelement während des folgenden Steuerintervalls mit Strom
versorgt, und das Programm verzweigt (Block 264) zu dem Ein
trittspunkt HECMD der Heizelementenergiezähler-Routine. Wenn ei
ner dieser Leistungswerte 6-8 verwenden ist, aber der Zähl
wert größer als der entsprechende Referenzwert ist, wird das
Heizelement während des folgenden Steuerintervalls nicht mit
Strom versorgt. POL wird rückgesetzt (Block 266), und das Pro
gramm verzweigt (Block 268) zu der Ausgangsleistung-Routine
(Fig. 11).
Darüber hinaus muß, wenn die Antwort auf eine Abfrage 340 Nein
ist, die Wahl den Leistungswert 9 darstellen, welches der maxima
le Leistungswert ist. Für den Leistungswert 9 wird das Heizele
ment während jedes Steuerintervalls mit Strom versorgt. Wenn der
Leistungswert 9 für das Heizelement benutzt wird, verzweigt das
Programm (Block 264) zu der Heizelementenergievergleich-Routine
an dem Eintrittspunkt HECMD (Fig. 11).
Diese Routine erfüllt die Funktion der Zählersteuereinrichtung 48
von Fig. 2 durch Inkrementieren des Heizelementenergiezählers
(HEC) mit der Geschwindigkeit, die dem Leistungswert zugeordnet
ist, auf dem das Heizelement arbeitet, immer dann, wenn der HEC-
Zählwert kleiner als der stationäre Zählwert für diesen Lei
stungswert ist, und durch Dekrementieren des Zählers mit einer
Geschwindigkeit, die dem verwendbaren Leistungswert zugeordnet
ist, wenn der Zählwert größer als der stationäre Zählwert für
diesen Leistungswert ist. Wenn das Heizelement während des näch
sten Steuerintervalls mit Strom versorgt werden soll, was durch
die zuvor beschriebene Leistungsvergleich-Routine ermittelt
wird, wird in diese Routine in einem der Punkte HECMA-HECMD ein
getreten, je nach dem Leistungswert, der für das Heizelement zu
verwenden ist. Wenn an einem dieser Punkte eingetreten wird, wird
der Heizelementenergiezähler mit der vorbestimmten geeigneten An
zahl von Zählwerten inkrementiert. Nach passendem Inkrementieren
oder Dekrementieren des Heizelementenergiezählers wird das Aus
gangsleistung-Speichergeld (POL) gesetzt. POL wird in der Aus
gangsleistung-Routine zum Steuern des Heizelement-Steuerrelais
benutzt. Wenn POL gesetzt ist, wird ein Signal bei R 4 am Beginn
des nächsten Steuerintervalls für das Heizelement 12 erzeugt, um
die Kontakte RL 1 A und RL 1 B für die Dauer dieses Steuerintervalls
geschlossen zu halten. In diese Routine erfolgt der Eintritt nur
an einem der Eintrittspunkte HECMA-HECMD, und infolgedessen wird
der Heizelementenergiezähler nur inkrementiert, wenn die Lei
stungsvergleich-Routine feststellt, daß das Heizelement während
des nächsten Steuerintervalls mit Strom zu versorgen ist.
Gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 10A erfolgt, wenn einer der Lei
stungswerte 1-2 gewählt wird, der Eintritt in diese Routine an
dem Eintrittspunkt HECMA. Eine Abfrage 270 ermittelt, ob der
Heizelementenergiezähler den Zählwert von 1 K erreicht hat. Wenn
der Zählwert kleiner als 1 K ist, wird der Zähler um 32 Zählwerte
inkrementiert (Block 272), und das Ausgangsleistungs-Speicher
glied (POL) wird gesetzt (Block 274). Das inkrementiert den Heiz
elementenergiezähler HEC mit Geschwindigkeiten von 128 und 320
Zählwerten pro Steuerperiode für die Werte 1 bzw. 2, wenn der
Zählwert kleiner als 1 K ist. Das Setzen von POL veranlaßt das
Heizelementsteuerrelais, für das nächste Steuerintervall zu
schließen.
Wenn der Zählwert größer als 1 K, aber kleiner als 2 K ist, was
durch eine Abfrage 276 ermittelt wird, wird der Heizelementener
giezähler um 8 Zählwerte inkrementiert (Block 278), was einer Ge
schwindigkeit von 32 und 80 Zählwerten pro Steuerperiode für die
Werte 1 bzw. 2 entspricht, und das Programm geht zu dem Block
274.
Wenn der Zählwert größer als 2 K ist, was bedeutet, daß das Ele
ment vorher auf einem Leistungswert gearbeitet hat, der höher ist
als der gegenwärtig verwendbare Leistungswert, bestimmt eine Ab
frage 280, ob der Zählwert größer als 6 K ist. Wenn dem so ist,
wird der Zähler um 96 Zählwerte dekrementiert (Block 282), und
das Programm geht zu dem Block 274. Das dekrementiert den Zähler
mit Geschwindigkeiten von 384 und 960 Zählwerten pro Steuerperio
de für die Leistungswerte 1 bzw. 2, wenn der Zählerstand des
Energiezählers größer als 6 K ist. Wenn er kleiner als 6 K, aber
größer als 4 K ist, was durch eine Abfrage 284 ermittelt wird,
wird der Zähler um 48 Zählwerte dekrementiert (Block 286), was
den Zähler mit Geschwindigkeiten von 192 und 480 Zählwerten pro
Steuerperiode für die Einstellungen 1 bzw. 2 dekrementiert. Wenn
der Zählerstand größer als 2 K, aber kleiner als 4 K ist, wird der
Zähler um 16 Zählwerte dekrementiert (Block 288). Das hat zur
Folge, daß der Zähler mit Geschwindigkeiten von 64 und 160 Zähl
werten pro Steuerperiode für die Einstellungen 1 bzw. 2 dekremen
tiert wird.
Wenn das Heizelement auf einem der Werte 3, 4 und 5 betrieben
wird, erfolgt der Eintritt in diese Routine bei HECMB. Eine Ab
frage 290 stellt fest, ob der Zählwert größer als 2 K ist. Wenn
dem so ist, wird der Zähler um 32 Zählwerte (Block 292) inkremen
tiert, was Geschwindigkeiten von 576, 832 und 1344 Zählwerten pro
Steuerperiode für die Werte 3, 4 bzw. 5 entspricht. Wenn der
Zählwert größer als 2 K ist, stellt eine Abfrage 294 fest, ob der
Zählwert größer als der stationäre Zählwert für die Leistungswer
te 3-5 von 4 K ist. Wenn dem nicht so ist, wird der Zählwert um 8
Zählwerte inkrementiert (Block 296), was Geschwindigkeiten von
144, 208 und 336 Zählwerten pro Steuerperiode für die Werte 3, 4
bzw. 5 entspricht. Wenn der Zählwert größer als der stationäre
Zählwert ist, ist es notwendig, den Zähler zu dekrementieren. Ei
ne Abfrage 298 stellt fest, ob der Zählwert größer als 6 K ist.
Wenn dem so ist, wird der Zähler um 16 Zählwerte dekrementiert
(Block 300), was Geschwindigkeiten von 288, 416 und 672 Zählwer
ten pro Steuerperiode für die Leistungswerte 3, 4 bzw. 5 ent
spricht. Wenn der Zählwert größer als 4 K, aber kleiner als 6 K
ist, wird der Zähler um 8 Zählwerte dekrementiert (Block 302),
was Dekrementiergeschwindigkeiten von 144, 208 und 336 pro Steu
erperiode für die Einstellungen 3-5 entspricht.
Wenn der Zähler inkrementiert oder dekrementiert worden ist, wird
POL gesetzt (Block 274), und das Programm verzweigt (Block 304)
zu der Ausgangsleistung-Routine.
Gemäß Fig. 10B wird, wenn das Heizelement auf dem Leistungswert 6
oder 7 betrieben wird, an dem Eintrittspunkt HECMC in diese Rou
tine eingetreten, und eine Abfrage 306 ermittelt, ob der Energie
zählwert größer als 4 K ist. Wenn dem nicht so ist, wird der Zäh
ler um 16 Zählwerte für Geschwindigkeiten von 848 und 1024 Zähl
werten pro Steuerperiode für die Werte 6 bzw. 7 inkrementiert
(Block 308). Wenn der Zählwert größer als 4 K ist, stellt eine Ab
frage 310 fest, ob der Zählwert größer als der stationäre Zähl
wert von 6 K ist. Wenn dem nicht so ist, wird der Zähler um 4
Zählwerte inkrementiert (Block 312) für Geschwindigkeiten von 212
und 256 Zählwerten pro Steuerperiode für die Werte 6 bzw. 7. Wenn
der Zählwert größer als 6 K ist, wird der Zählwert um 8 Zählwerte
dekrementiert (Block 314) für Dekrementiergeschwindigkeiten von
424 und 512 Zählwerten pro Steuerperiode für die Werte 6 bzw. 7.
Wenn das Heizelement auf dem Leistungswert 8 oder 9 betrieben
wird, erfolgt der Eintritt in diese Routine an dem Eintrittspunkt
HECMD. Eine Abfrage 316 stellt fest, ob der Zählwert größer als
2 K ist. Wenn dem nicht so ist, wird der Zähler um 16 Zählwerte
inkrementiert (Block 318), was Geschwindigkeiten von 1536 und
2048 Zählwerten pro Steuerperiode für die Werte 8 bzw. 9 ent
spricht. Wenn eine Abfrage 320 feststellt, daß der Zählwert grö
ßer als 2 K, aber kleiner als 8 K ist, dem stationären Zählwert für
die Leistungswerte 8 und 9, wird der Zähler um 8 Zählwerte inkre
mentiert (Block 322), was Inkrementiergeschwindigkeiten von 768
und 1024 Zählwerten pro Steuerperiode für die Leistungseinstel
lungen 8 bzw. 9 entspricht.
Nachdem der Heizelementenergiezähler inkrementiert oder dekremen
tiert worden ist, wird das Ausgangsleistung-Speicherglied gesetzt
(Block 324), und das Programm verzweigt zu der Ausgangsleistung-
Routine (Block 326).
Wenn die Leistungseinstellung AUS realisiert wird, erfolgt der
Eintritt in diese Routine an dem Eintrittspunkt HECDL (Fig. 10C).
Eine Abfrage 328 stellt fest, ob der Zählwert größer als 6 K ist.
Wenn dem so ist, wird der Zähler um 8 Zählwerte dekrementiert
(Block 330). Das dekrementiert den Zähler mit einer Geschwindig
keit von 1024 Zählwerten pro Steuerperiode, wenn der Zählwert
größer als 6 K ist. Wenn der Zählwert kleiner als 6 K ist, stellt
eine Abfrage 332 fest, ob der Zählwert größer als 4 K ist. Wenn
dem so ist, wird der Zähler um 4 Zählwerte (Block 334) dekremen
tiert, entsprechend einer Dekrementiergeschwindigkeit von 512
Zählwerten pro Steuerperiode. Wenn der Zählwert nicht größer als
4 K ist, stellt eine Abfrage 336 fest, ob der Zählwert größer als
2 K ist. Wenn dem so ist, wird der Zählerstand um 2 Zählwerte de
krementiert (Block 338), für die Dekrementiergeschwindigkeit
von 256 Zählwerte pro Steuerperiode. Wenn der Zählwert nicht
größer als 2 K ist, stellt eine Abfrage 340 fest, so der Zählwert
größer als 1 K ist. Wenn dem so ist, wird der Zählwert effektiv
um 1/2 Zählwert dekrementiert (Block 342), entsprechend einer De
krementiergeschwindigkeit von 64 Zählwerten pro Steuerperiode.
Wenn der Zählwert nicht größer als 1 K ist, stellt eine Abfrage
344 fest, ob der Zählwert größer als 0 ist. Wenn dem so ist,
wird der Zähler effektiv um einen Mittelwert von 1/8 Zählwert de
krementiert, was einer Dekrementiergeschwindigkeit von 16 Zähl
werten pro Steuerperiode entspricht (Block 346). Nach passendem
Dekrementieren des Heizelementenergiezählers verzweigt das Pro
gramm (Block 348) zu der Ausgangsleistung-Routine.
Die Funktion dieser Routine ist es, die Ausgangssignale an Aus
gangsanschlüssen R 4-R 7 zum Steuern der Relais RL 1-RL 4 zu erzeu
gen. Eine Abfrage 350 prüft den Zustand des Ausgangsleistung-
Speicherglieds (POL). Wenn es gesetzt ist, wird der Ausgangsan
schluß R(n) gesetzt (Block 352). Der Index n bezeichnet den Aus
gangsanschluß, der der besonderen Heizelementroutine zugeordnet
ist, die ausgeführt wird. Für die Heizelemente 12-18 sind die zu
geordneten Ausgangsanschlüsse R 4-R 7. Für die Routinen der Heiz
elemente 12-18 ist daher der Index n gleich 4-7. Wenn R 4 gesetzt
wird, werden die Relaiskontakte RL 1 (a) und RL 1 (b) geschlossen,
was gestattet, das Heizelement 12 mit Strom zu versorgen. Wenn
POL für das Heizelement 12 nicht gesetzt ist, wird der Aus
gangsanschluß R 4 rückgesetzt (Block 354), wodurch die Kontakte
RL 1 (a) und RL 1 (b) geöffnet werden und das Heizelement 12 abge
schaltet wird.
Abfragen 356, 358, 360 und 362 prüfen den Zustand des Anschlus
ses K 8, um eine Verzögerung von zwei Zyklen des Leistungssignals
hervorzurufen. Der Eingangsanschluß K 8 empfängt null Durchgangs
signale aus der Schaltung 103 (Fig. 6). Positive Halbzyklen wer
den durch K 8=1 und negative Halbzyklen durch K 8=0 dargestellt. Im
Anschluß an diese Verzögerung kehrt das Programm zurück (Block
364) zu der Abtastroutine für das nächste Heizelement. Die Steu
erroutine für jedes Heizelement wird also pro 8 Zyklen des Lei
stungssignals einmal ausgeführt, um das gewünschte Acht-Zyklus-
Steuerintervall für jedes Heizelement zu schaffen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Steuern der Ausgangsleistungs eines Widerstands
heizelements, das durch eine externe Stromversorgung aufgrund
einer Leistungseinstellung mit Strom versorgt wird, die durch
eine Bedienungsperson unter mehreren verfügbaren Leistungsein
stellungen gewählt wird, welches die Zeit reduziert, die das Heiz
element benötigt, um auf Änderungen in der Leistungseinstellung
anzusprechen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Inkrementieren eines Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die als eine Funktion des für das Heizelement benutzten Lei stungswerts festgelegt wird, unabhängig von der tatsächlichen Heizelementtemperatur, wenn der Zählwert kleiner als ein vorbe stimmter stationärer Zählwert ist, der ungefährt proportional zu der stationären Temperatur des Heizelements ist, wenn dieses auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird, wobei die Ge schwindigkeit ungefähr proportional zu der Anstiegsgeschwindig keit der Heizelementtemperatur ist, wenn das Heizelement auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird;
Dekrementieren des Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Heizele menttemperatur ist, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezäh lers größer als der stationäre Zählwert für den benutzten Lei stungswert ist; und
Betreiben des Heizelements auf einem Leistungswert, der höher als der Leistungswert ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung entspricht, immer dann, wenn der Zählwert des Energiezählers kleiner als ein vorbestimmter minimaler Schwellenzählwert ist, der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, wobei der minimale Schwellenzählwert niedriger als ihr stationärer Zählwert ist.
Inkrementieren eines Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die als eine Funktion des für das Heizelement benutzten Lei stungswerts festgelegt wird, unabhängig von der tatsächlichen Heizelementtemperatur, wenn der Zählwert kleiner als ein vorbe stimmter stationärer Zählwert ist, der ungefährt proportional zu der stationären Temperatur des Heizelements ist, wenn dieses auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird, wobei die Ge schwindigkeit ungefähr proportional zu der Anstiegsgeschwindig keit der Heizelementtemperatur ist, wenn das Heizelement auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird;
Dekrementieren des Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Heizele menttemperatur ist, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezäh lers größer als der stationäre Zählwert für den benutzten Lei stungswert ist; und
Betreiben des Heizelements auf einem Leistungswert, der höher als der Leistungswert ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung entspricht, immer dann, wenn der Zählwert des Energiezählers kleiner als ein vorbestimmter minimaler Schwellenzählwert ist, der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, wobei der minimale Schwellenzählwert niedriger als ihr stationärer Zählwert ist.
2. Verfahren zum Steuern der Ausgangsleistung eines Widerstands
heizelements, das aus einer externen Stromquelle aufgrund einer
Leistungseinstellung gespeist wird, die durch eine Bedienungsper
son unter mehreren verfügbaren Leistungseinstellungen gewählt
wird, welches die Zeit verringert, die das Heizelement benötigt,
um auf Änderungen in der Leistungseinstellung anzusprechen, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
Inkrementieren eines Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die als Funktion des für das Heizelement benutzten Leistungswerts festgelegt wird, unabhängig von der tatsächlichen Heizelement temperatur, wenn der Zählwert wenigstens gleich einem vorbestimm ten stationären Zählwert ist, der ungefähr proportional zu der stationären Temperatur des Heizelements ist, wenn dieses auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird, wobei die Geschwindig keit ungefähr proportional zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Heizelementtemperatur ist, wenn das Heizelement auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird;
Dekrementieren des Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Heizele menttemperatur ist, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezäh lers größer als der stationäre Zählwert für den benutzten Lei stungswert ist;
Betreiben des Heizelements auf einem Leistungswert, der höher als der Leistungswert ist, welcher der gewählten Leistungsein stellung entspricht, immer dann, wenn der Zählwert des Heizele mentenergiezählers kleiner als ein minimaler Schwellenzählwert ist, der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, wo bei der minimale Schwellenzählwert niedriger als ihr stationärer Zählwert ist;
Betreiben des Heizelements auf einem Leistungswert, der niedri ger als der gewählte Leistungswert ist, immer dann, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers größer als ein maximaler Schwellenzählwert ist, der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, wobei der maximale Schwellenzählwert größer als ihr stationärer Zählwert ist; und
Betreiben des Heizelements auf dem gewählten Leistungswert, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers größer als der minimale Schwellenzählwert und kleiner als der maximale Schwel lenzählwert ist.
Inkrementieren eines Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die als Funktion des für das Heizelement benutzten Leistungswerts festgelegt wird, unabhängig von der tatsächlichen Heizelement temperatur, wenn der Zählwert wenigstens gleich einem vorbestimm ten stationären Zählwert ist, der ungefähr proportional zu der stationären Temperatur des Heizelements ist, wenn dieses auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird, wobei die Geschwindig keit ungefähr proportional zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Heizelementtemperatur ist, wenn das Heizelement auf dem benutzten Leistungswert betrieben wird;
Dekrementieren des Energiezählers mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Heizele menttemperatur ist, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezäh lers größer als der stationäre Zählwert für den benutzten Lei stungswert ist;
Betreiben des Heizelements auf einem Leistungswert, der höher als der Leistungswert ist, welcher der gewählten Leistungsein stellung entspricht, immer dann, wenn der Zählwert des Heizele mentenergiezählers kleiner als ein minimaler Schwellenzählwert ist, der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, wo bei der minimale Schwellenzählwert niedriger als ihr stationärer Zählwert ist;
Betreiben des Heizelements auf einem Leistungswert, der niedri ger als der gewählte Leistungswert ist, immer dann, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers größer als ein maximaler Schwellenzählwert ist, der der gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, wobei der maximale Schwellenzählwert größer als ihr stationärer Zählwert ist; und
Betreiben des Heizelements auf dem gewählten Leistungswert, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers größer als der minimale Schwellenzählwert und kleiner als der maximale Schwel lenzählwert ist.
3. Leistungssteueranordnung für ein Haushaltskochgerät zum Steu
ern der Ausgangsleistung eines Heizelements (12, 14, 16, 18),
das durch eine externe Stromversorgung aufgrund einer Leistungs
einstellung mit Strom versorgt wird, die durch eine Bedienungs
person unter mehreren verfügbaren Leistungseinstellungen gewählt
wird, gekennzeichnet durch:
eine Leistungssteuereinrichtung (42) zum Betreiben des Heizele ments (12, 14, 16, 18) auf anderen gewählten Leistungswerten auf grund der Wahl von anderen Leistungseinstellungen, wobei jede Einstellung einen entsprechenden stationären Leistungswert hat;
einen Heizelementenergiezähler (46);
wobei jeder Leistungseinstellung ein entsprechender vorbestimm ter stationärer Energiezählwert zugeordnet ist, der ungefähr proportional zu der stationären Betriebstemperatur des Heizele ments ist, wenn dieses auf seinem entsprechenden stationären Lei stungswert betrieben wird, und ein entsprechender minimaler Schwellenzählwert, der kleiner als ihr stationärer Zählwert ist;
eine Zählersteuereinrichtung (48) zum wahlweisen Inkrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr propor tional zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur des Heiz elements ist, wenn der Zählwert kleiner als der stationäre Zähl wert für den benutzten Leistungswert ist, und zum Dekrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr propor tional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Temperatur des Heizele ments ist, wenn der Zählwert größer als der stationäre Zählwert für den benutzten Leistungswert ist;
wobei die Leistungssteuereinrichtung (42) eine Einrichtung auf weist, die auf den Heizelementenergiezähler (46) hin immer dann das Heizelement auf einem Leistungswert betreibt, der höher als der Leistungswert ist, welcher der gewählten Leisungseinstellung entspricht, wenn der Heizelementenergiezählwert kleiner als der minimale Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, wodurch die Zeit verringert wird, die die Heizelementtempe ratur benötigt, um auf die stationäre Betriebstemperatur aufgrund von Umschaltungen der gewählten Leistungseinstellung von einer niedrigeren Einstellung oder AUS auf eine höhere Einstellung an zusteigen.
eine Leistungssteuereinrichtung (42) zum Betreiben des Heizele ments (12, 14, 16, 18) auf anderen gewählten Leistungswerten auf grund der Wahl von anderen Leistungseinstellungen, wobei jede Einstellung einen entsprechenden stationären Leistungswert hat;
einen Heizelementenergiezähler (46);
wobei jeder Leistungseinstellung ein entsprechender vorbestimm ter stationärer Energiezählwert zugeordnet ist, der ungefähr proportional zu der stationären Betriebstemperatur des Heizele ments ist, wenn dieses auf seinem entsprechenden stationären Lei stungswert betrieben wird, und ein entsprechender minimaler Schwellenzählwert, der kleiner als ihr stationärer Zählwert ist;
eine Zählersteuereinrichtung (48) zum wahlweisen Inkrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr propor tional zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur des Heiz elements ist, wenn der Zählwert kleiner als der stationäre Zähl wert für den benutzten Leistungswert ist, und zum Dekrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr propor tional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Temperatur des Heizele ments ist, wenn der Zählwert größer als der stationäre Zählwert für den benutzten Leistungswert ist;
wobei die Leistungssteuereinrichtung (42) eine Einrichtung auf weist, die auf den Heizelementenergiezähler (46) hin immer dann das Heizelement auf einem Leistungswert betreibt, der höher als der Leistungswert ist, welcher der gewählten Leisungseinstellung entspricht, wenn der Heizelementenergiezählwert kleiner als der minimale Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, wodurch die Zeit verringert wird, die die Heizelementtempe ratur benötigt, um auf die stationäre Betriebstemperatur aufgrund von Umschaltungen der gewählten Leistungseinstellung von einer niedrigeren Einstellung oder AUS auf eine höhere Einstellung an zusteigen.
4. Leistungssteueranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens einige der Leistungseinstellungen entspre
chende maximale Schwellenzählwerte haben, die größer als die sta
tionären Zählwerte sind, und daß die Einrichtung in der Lei
stungssteuereinrichtung (42), die auf den Heizelementenergiezäh
ler (46) anspricht, weiter immer dann das Heizelement (12, 14,
16, 18) auf einem Leistungswert betreibt, der niedriger als der
Leistungswert ist, der der gewählten Leistungseinstellung ent
spricht, wenn der Heizelementenergiezählwert größer als der ent
sprechende maximale Schwellenzählwert ist, wodurch die Zeit re
duziert wird, die die Heizelementtemperatur benötigt, um bei ei
ner Umschaltung der gewählten Leistungseinstellung von einer
höheren Leistungseinstellung auf eine niedrigere Leistungsein
stellung auf die stationäre Temperatur abzusinken.
5. Leistungssteueranordnung für ein Haushaltskochgerät zum Steu
ern der Ausgangsleistung eines Heizelements (12, 14, 16, 18), das
durch eine externe Stromversorgung aufgrund einer Leistungsein
stellung mit Strom versorgt wird, die durch eine Bedienungsperson
unter mehreren verfügbaren Leistungseinstellungen gewählt wird,
gekennzeichnet durch:
eine Leistungssteuereinrichtung (42) zum Betreiben des Heizele ments (12, 14, 16, 18) auf unterschiedlichen gewählten Leistungs werten aufgrund der Wahl von unterschiedlichen Leistungseinstel lungen, wobei jede Einstellung einen entsprechenden stationären Leistungswert hat;
einen Heizelementenergiezähler (46);
wobei jeder Leistungseinstellung ein entsprechender vorbestimmter stationärer Energiezählwert zugeordnet ist, der ungefähr propor tional zu der stationären Betriebstemperatur des Heizelements ist, wenn dieses auf seinem entsprechenden stationären Leistungs wert betrieben wird;
eine Zählersteuereinrichtung (48) zum wahlweisen Inkrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportio nal zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur des Heizele ments (12, 14, 16, 18) ist, wenn der Zählwert kleiner als der stationäre Zählwert für den benutzten Leistungswert ist, und zum Dekrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Tempera tur des Heizelements ist, wenn der Zählwert größer als der sta tionäre Zählwert für den benutzten Leistungswert ist;
wobei wenigstens einige der Leistungseinstellungen entsprechende minimale Schwellenzählwerte haben, die kleiner als die stationä ren Zählwerte sind, und maximale Schwellenzählwerte, die größer als die stationären Zählwerte sind;
wobei die Leistungssteuereinrichtung (42) eine Einrichtung ent hält, die auf den Heizelementenergiezähler (46) hin bewirkt, daß das Heizelement (12, 14, 16, 18) auf einem Leistungswert betrie ben wird, der höher als der Leistungswert ist, welcher der ge wählten Leistungseinstellung entspricht, wenn der Heizelement energiezählwert kleiner als der minimale Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, daß das Heizelement auf einem Leistungswert betrieben wird, der niedriger als der Lei stungswert ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung ent spricht, wenn der Heizelementergiezählwert größer als der maximale Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, und daß das Heizelement auf dem Leistungswert betrieben wird, der der gewählten Leistungseinstellung entspricht, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers (46) zwischen dem mi nimalen und dem maximalen Schwellenzählwert ist, wodurch die Zeit reduziert wird, die das Heizelement benötigt, um seine stationä re Betriebstemperatur bei Umschaltungen in der gewählten Lei stungseinstellung zu erreichen.
eine Leistungssteuereinrichtung (42) zum Betreiben des Heizele ments (12, 14, 16, 18) auf unterschiedlichen gewählten Leistungs werten aufgrund der Wahl von unterschiedlichen Leistungseinstel lungen, wobei jede Einstellung einen entsprechenden stationären Leistungswert hat;
einen Heizelementenergiezähler (46);
wobei jeder Leistungseinstellung ein entsprechender vorbestimmter stationärer Energiezählwert zugeordnet ist, der ungefähr propor tional zu der stationären Betriebstemperatur des Heizelements ist, wenn dieses auf seinem entsprechenden stationären Leistungs wert betrieben wird;
eine Zählersteuereinrichtung (48) zum wahlweisen Inkrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportio nal zu der Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur des Heizele ments (12, 14, 16, 18) ist, wenn der Zählwert kleiner als der stationäre Zählwert für den benutzten Leistungswert ist, und zum Dekrementieren des Zählers (46) mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr proportional zu der Abnahmegeschwindigkeit der Tempera tur des Heizelements ist, wenn der Zählwert größer als der sta tionäre Zählwert für den benutzten Leistungswert ist;
wobei wenigstens einige der Leistungseinstellungen entsprechende minimale Schwellenzählwerte haben, die kleiner als die stationä ren Zählwerte sind, und maximale Schwellenzählwerte, die größer als die stationären Zählwerte sind;
wobei die Leistungssteuereinrichtung (42) eine Einrichtung ent hält, die auf den Heizelementenergiezähler (46) hin bewirkt, daß das Heizelement (12, 14, 16, 18) auf einem Leistungswert betrie ben wird, der höher als der Leistungswert ist, welcher der ge wählten Leistungseinstellung entspricht, wenn der Heizelement energiezählwert kleiner als der minimale Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, daß das Heizelement auf einem Leistungswert betrieben wird, der niedriger als der Lei stungswert ist, welcher der gewählten Leistungseinstellung ent spricht, wenn der Heizelementergiezählwert größer als der maximale Schwellenzählwert für die gewählte Leistungseinstellung ist, und daß das Heizelement auf dem Leistungswert betrieben wird, der der gewählten Leistungseinstellung entspricht, wenn der Zählwert des Heizelementenergiezählers (46) zwischen dem mi nimalen und dem maximalen Schwellenzählwert ist, wodurch die Zeit reduziert wird, die das Heizelement benötigt, um seine stationä re Betriebstemperatur bei Umschaltungen in der gewählten Lei stungseinstellung zu erreichen.
6. Leistungssteueranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der höhere Leistungswert eine vorbestimmte Zahl von Lei
stungswerten ist, die höher sind als der Leistungswert, der der
gewählten Leistungseinstellung zugeordnet ist, oder der maximale
Leistungswert, je nachdem, welcher niedriger ist.
7. Leistungssteueranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der niedrigere Leistungswert eine vorbestimmte Anzahl
von Werten niedriger ist als der Leistungswert, der der gewählten
Leistungseinstellung zugeordnet ist, oder der Leistungswert AUS,
wenn die Anzahl der Leistungswerte zwischen dem gewählten Lei
stungswert und AUS kleiner als die vorbestimmte Zahl von Werten
ist.
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