DE2306070B2 - Steuervorrichtung fuer die aufheizung von speicherheizgeraeten - Google Patents
Steuervorrichtung fuer die aufheizung von speicherheizgeraetenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Bei einer solchen Aufladeautomatik geht es darum, den Speicherkern eines Speicherheizgerätes so weit,
aber auch nur so weit, aufzuheizen, wie es durch den von der Außentemperatur abhängigen Wärmebedarf in
dem Zeitraum zwischen den Niedrigtarifzeiten erforderlich ist Bei bekannten Speicherheizgeräten ist dabei
in der Isolation ein Temperaturfühler angeordnet Die Isolation wirkt dabei als eine Art »thermischer Spannungsteiler«,
so daß der Temperaturfühler auf einer im wesentlichen der Kerntemperatur proportioalen aber
geringeren Temperatur gehalten ist Der Temperaturfühler steuert einen Schalter zum Einschalten der in
dem Speicherkern angeordneten Heizstäbe. Zur Berücksichtigung der Außentemperatur ist im Bereich des
Temperaturfühlers ein Heizwiderstand (Steuerwiderstand) angeordnet, der von einer Aufladeautomatik
eine bestimmte Heizleistung erhält, die von der Außentemperatur abhängig ist. Diese Heizleistung wird dem
Steuerwiderstand in Form eines Taktsignals zugeführt, also periodisch ein- und abgeschaltet, wobei die mittlere
Heizleistung durch Veränderung der relativen Einschaltdauer des Steuerwiderstandes variiert werden
kann.
Der Temperaturfühler kann so ausgelegt sein, daß er die Heizleistung normalerweise einschaltet, solange der
Speicherkern nicht seine Maximaltemperatur von beispielsweise 600° C erreicht hat, was z. B. einer Fühlertemperatur
von 2600C entspricht. Durch Beheizen des Temperaturfühlers miteis des Steuerwiderstandes kann
eine höhere Speicherkerntemperatur vorgetäuscht
werden als tatsächlich vorliegt Das bedeutet, daß die
Heizstäbe schon abgeschaltet werden, bevor der Speicherkern seine maximal zulässige Temperatur erreicht
hat Die auf den Steuerwiderstand geschaltete Leistung kann so bemessen werden, daß bei einer relativen
Einschaltdauer ED = 1, wenn aiso der Steuerwiderstand ständig eingeschaltet ist der Temperaturfühler
auch bei abgekühltem Speicherkern die Heizstäbe abschaltet Bei einer relativen Einschaltdauer
ED = 0 wird der Temperaturfühler nur von dem Speicherkern beeinflußt so daß eine Aufheizung des
Speicherkerns auf seine Maximaltemperatur erfolgt
Durch Veränderung der relativen Einschaltdauer kann somit die Aufladung des Speicherkerns zwischen
Raumtemperatur und Maximaltemperatur variiert werden. Dies geschieht mittels einer Aufladeautomatik in
Abhängigkeit von der Außentemperatur und gegebenenfalls der gewünschten Raumtemperatur. Die Aufladeautomatik
setzt die Meßgröße »Außentemperatur« in ein Taktsignal mit von der Außentemperatur abhängiger
relativer Einschaltdauer um, mit welchem Taktsignal dann der Steuerwiderstand ein- und ausgeschaltet
wird.
Es ist bekannt eine Steuervorrichtung für ein
Speicherheizgerät, das einen elektrisch beheizten Warmespeicher
und einen zusätzlichen Heizkörper zur direkten Beheizung aufweist wobei die Aufheizung des
Wärmespeichers auf vorbestimmte Ladezeiten beschränkt ist, so auszubilden, daß der Wärmebedarf
während der Ladezeit durch Direktheizung und während der Sperrzeiten des Netzes durch Speicherwärme
gedeckt wird.
Zu diesem Zweck ist an die an das Netz angeschaltete Speiseleitung des Wärmespeichers ein Relais angeschlossen,
das einen im Ladebetrieb den Heizkörper zur Direktbeheizung einschaltenden Arbeitskontakt
und einen im Entladebetrieb einen Lüfter einschaltenden Ruhekontakt aufweist (CH-PS 5 16 127). Dieser bekannten
Anordnung liegt die Aufgabe zugrunde, die Speicherkapazität und damit die Speichermasse dadurch
zu verringern, daß der Wärmespeicher nicht für den gesamten Wärmebedarf einschließlich des Wärmebedarfs
für die Ladezeiten ausgelegt wird, sondern während dieser Ladezeiten, während welcher ein verbilligter
Stromtarif gewährt wird, die Wärme durch Direkt- 4s
heizung zu erzeugen.
Bei dieser bekannten Anordnung kann aber eine Einschaltung der Direktheizung nur während der Ladezeit,
d. h. der Niedrigtarifzeit erfolgen. Die dadurch erzielbare Einsparung an Speicherkapazität ist jedcch gering,
da während der Niedrigtarifzeit, üblicherweise der Nachtzeit, der Wärmebedarf in der Regel sowieso vermindert
ist
Es ist weiterhin bekannt - GB-PS 12 39 820-, bei einer Steuervorrichtung für die Aufheizung von
Speicherheizgeräten mit einer von einer Steuerleistung beaufschlagten Hilfsheizung für den Temperaturfühler,
der auf eine von der Kerntemperatur abhängige Temperatur anspricht die Steuerleistung nach Beginn der
Niedrigtarifzeit von einem Maximalwert zeitabhängig im sinkenden Sinne zu verändern. Dadurch kann der
unterschiedlichen in dem Speicherkern noch gespeicherten Restwärme Rechnung getragen werden.
Es wird dann nämlich zu Beginn der Niedrigtarifzeit zunächst wegen der hohen Steuerleistung durch den 6;>
Temperaturfühler eine Abschaltung der Heizleistung erfolgen. Bei stetigem Absinken der Steuerleistung mit
Ηργ Temperatur wird schließlich die Grenze unter-
schritten, bei welcher der Temperaturfühler die Heizleistung
einschaltet
Diese Grenze wird um so später erreicht je höher die Kerntemperatur noch ist Auf diese Weise wird erreicht,
daß die Aufheizung des Speicherheizgerätes jeweils zum Ende der Niedrigtarifzeit hin verschoben
wird, und zwar um so stärker, je höher die in dem Speicherheizgerät noch vorhandene Temperatur ist Es
werden so die Wärmeverluste vermindert und es wird außerdem verhindert, daß sämtliche Speicherheizgeräte
zu Beginn der Niedrigtarifzeit gleichzeitig eingeschaltet werden.
Aus dem Buch Borstelmann »Handbuch der elektrischen Raumheizung«, S. 230, ist außerdem eine
außentemperatur- und restwärmeabhängige Leistungssteuerung
eines Temperaturfühlers eines Nachtstromspeicherheizgerätes bekannt
Es ist weiterhin aus dem Prospekt »Elektronische Aufladeautomatik Bauknecht Ipsomat« bekannt, nach
Ablauf von 16,5 Stunden nach der Ladezeitfreigabe den
Ladewert um 20% abzusenken. Zu diesem Zeitpunkt (ti) und dem Zeitpunkt (ö) wird jedoch keine zeitabhängige
Veränderung der Ladecharakteristik vorgenommen und der Ladewert im Zeitpunkt (ß) ist außerdem
von der Außentemperatur abhängig.
Hieraus folgt daß die Steilheit der Kennlinie zwischen den Zeitpunkten η und ti nicht variierbar ist.
Der vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde,
eine Aufladesteuerung für Nachtstromspeicherheizgeräte zu schaffen, bei der die Gerätekapazität
nach Maßgabe der während der gesamten Hochtarifzeit möglichen Nachladung minimiert ist, die jeweils
dosiert dann unter Berücksichtigung der Freigabe durch das EVU erfolgt, wenn die im Gerät vorhandene
Wärmemenge kleiner ist als die bis zu Beginn der nächsten Niedrigtarifzeit auf Grund der Außentemperaturzeit
erforderliche Wärmemenge.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mittels der im kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs angegebenen
Merkmale.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß das jeweilige Speichergerat dann und nur dann nachgeladen wird,
wenn das Summensignal des Außen- und des Restwärmefühlers kleiner ist als das lineare Zeitsignal während
der Hochtarifzeit und zusätzlich das EVU die Nachladung freigegeben hat Dies ist möglich, weil die Steilheit
des Zeitsignals zwischen den Zeitpunkten t\ und fc
variabel ist
Im nebengeordneten Patentanspruch 2 sind die Merkmale angegeben, der die Wirkungsweise der Maßnahmen
des ersten Patentanspruchs in praxi erreicht werden.
Die weiteren Ansprüche 3 und 4 stellen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach den Ansprüchen
1 oder 2 dar.
Die Erfindung beruht demgemäß auf der Erkenntnis, daß nur während eines geringen Prozentsatzes der gesamten
Heizperiode die volle Kapazität des Speicherheizgerätes ausgenutzt wird. Es ist möglich, die
Speicherkapazität und damit die Masse des Speicherkerns erheblich zu verringern, wenn durch geeignete
Ausbildung der Steuervorrichtung dafür gesorgt wird, daß während der wenigen Tage, an denen wegen extrem
niedriger Außentemperaturen diese Speicherkapazität nicht ausreicht, eine dosierte Nachheizung
außerhalb der Niedrigtarifzeit erfolgt.
Durch die Erfindung wird also zu Beginn der Niedrigtarifzeit die Steuerleistup.g zunächst z. B. linear mit
der Zeit gesenkt, bis unter Berücksichtigung der Restwärme in dem Speicherheizgerät eine Einschaltung der
elektrischen Heizleistung erfolgt
Die Steuerleistungen sinken hierbei bis zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt auf einen von der Außentemperatur
abhängigen Wert ab. Anschließend erfolgt wieder ein Anstieg der Steuerleistung mit unterschiedlicher
Steigung, so daß die Steuerleistung zu dem zweiten vorgegebenen Zeitpunkt wieder ihren Maximalwert
erreicht hat. Es folgt dabei schließlich wieder ein Abschalten der Heizleistung.
Der Abschaltzeitpunkt hängt von der Außentemperatur ab und liegt um so früher, je höher einerseits die
Restwärme in dem Speicherkern war, je höher also die Temperatur ist, auf welche der Speicherkern vom Zeitpunkt
der Einschaltung der elektrischen Heizleistung bis zu dem besagten ersten Zeitpunkt aufgeheizt worden
war und zum anderen von dem von der Außentemperatur abhängigen Wert, auf den die Steuerleistung in
diesem ersten Zeitpunkt abgesunken war. Dieser Wert der Steuerleistung liegt um so höher, je höher die
Außentemperatur ist
Entsprechend wird also dann auch mit höherer Außentemperatur die Steuerleistung schneller wieder
den zur Abschaltung der Heizleistung bei einer vorgegebenen Restwärme erforderlichen Wert erreichen. Es
hat sich gezeigt, daß die Abschaltung der Heizleistung während der meisten Tage des Jahres noch innerhalb
der Niedrigtarifzeit liegt Wenn diese Niedrigtarifzeit bei der Aufheizung überschritten werden muß — wegen
extrem niedriger Außentemperatur — dann wird diese Nachheizung unter Berücksichtigung der Restwärme
im Speicherkern der Außentemperatur minimiert
Bei der Anordnung nach dem zweiten Patentanspruch wird die Steuerleistung durch Regelung der relativen
Einschaltung geregelt Zu diesem Zweck ist die Steuervorrichtung nach Art eines Zweipunktreglers
aufgebaut
Eine Änderung der Außentemperatur bewirkt über den Schaltverstärker eine Einschaltung der Steuerleistung
und gleichzeitig die Einschaltung einer thermischen Rückführung. Dadurch wird das Eingangssignal
des Schaltverstärkers wieder auf 0 zurückgeführt. Der Schaltverstärker schaltet mit Hysterese die Steuerleistung
und die thermische Rückführung ab, womit sich das Spiel wiederholen kann. Das Ergebnis ist eine getaktete
Steuerleistung mit einem Einschaltverhältnis, welches sich nach Maßgabe der Außentemperatur verändert
Eine zusätzliche Verstimmung erfolgt durch den Einstellwiderstand in dem ersten Spannungsteiler, so
daß die Charakteristik für die Steuerleistung eine abfallende
Gerade ist, die in Abhängigkeit von der Außentemperatur parallel verschoben wird. Die Steuerleistung erreicht somit zu dem besagten ersten Zeitpunkt
unterschiedliche Werte. Es erfolgt jetzt eine Umschaltung. Zunächst liegt das Potentiometer zwischen dem
zweiten- und dritten Spannungsteiler in seiner einen Endstellung, also mit seinem Abgriff unmittelbar zwischen dem Festwiderstand und dem der Außentemperatur ausgesetzten temperaturempfindlichen Widerstand. Es sind also zunächst die gleichen Verhältnisse
gegeben wie unmittelbar vor der Umschaltung. Mit der Verstellung des Potentiometers ändert sich der eine
Eingang des Schaltverstärkers linear zu einem Wert, der durch den Einstellwiderstand in dem zweiten Spannungsteiler vorgegeben ist und der maximalen Steuerleistung entspricht Hierdurch erfolgt wieder eine pe
riodische Ein- und Ausschaltung der Steuerleistung und der thermischen Rückführung, wobei aber die Steuerleistung
linear auf den besagten maximalen Wert ansteigt. Durch dieses Verhalten der Steuerleistung wird
die vorstehend geschilderte Wirkung erzielt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
F i g. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
F i g. 2 zeigt die zugehörigen Steuerkennlinien, d. h. die Abhängigkeit der Steuerleistung (im Prozent bezogen
auf die eingestellte maximale Steuerleistung) in Abhängigkeit von der Zeit und (als Parameter) von der
Außentemperatur.
Eine Netzspannung liegt zwischen Klemmen 10 und 12. Diese Netzspannung speist über einen Kondensator
14 einen ersten Spannungsteiler, der generell mit 16 bezeichnet ist, einen zweiten Spannungsteiler 18 und
einen dritten Spannungsteiler 20. Der erste Spannungsteiler enthält einen Festwiderstand 22, einen temperaturempfindlichen
Widerstand 24, einen Einstellwiderstand 26 sowie über einen Schalter 28 einen zeitabhängig
verstellbaren Einstellwiderstand 30, welchem ein
2s manuell verstellbarer Einstellwiderstand 32 parallel geschaltet
ist. In einer zweiten Schaltstellung des Schalters 28 sind die Widerstände 30 und 32 aus dem Spannungsteiler
ausschaltbar. Der Spannungsteiler liegt dann unmittelbar an der Eingangsklemme 12.
Der zweite Spannungsteiler 18 enthält einen Festwiderstand 34 und einen Einstellwiderstand 36.
Der dritte Spannungsteiler enthält einen Festwider
stand 38 und einen temperaturempfindlichen Widerstand 40, welcher von der Außentemperatur beaufschlagt
ist.
Ein Schaltverstärker 42 enthält einen Transistor 44,
dessen Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 22 und 24 des ersten Spannungsteilers
16 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 44 liegt an der Basis eines dazu komplementären zweiten
Transistors 46, dessen Emitter an der Steuerelektrode eines Thyristors 48 liegt Die Basis des Transistors 44
und der damit verbundene Kollektor des Transistors 46 liegt über einen Widerstand 50 an der Speisespannung
hinter dem Kondensator 14 und über einen einstellbaren Widerstand 52 an dem Kontaktarm eines zweiten
Schalters 54.
Der Kontaktarm des zweiten Schalters 54 liegt in einer ersten Schaltstellung desselben an dem Verbin-
dungspunkt zwischen den Widerständen 38 und 40 des dritten Spannungsteilers 20. Zwischen dem Verbindungspunkt
der Widerstände 38 und 40 des Spannungsteilers 20 und dem Verbindungspunkt der Widerstände
34 und 36 des Spannungsteilers 18 liegt ein Potentiome-
ter 56, mit dessen Schleifer 58 der Kontaktarm des
zweiten Schalters 54 in dessen zweiten Schaltstellung verbunden ist
Antiparallel zu dem Thyristor 58 liegt ein zweiter Thyristor 60, dessen Steuerelektrode 62 fiber eine be
kannte, hier nicht näher dargestellte Slave-Schaltung
angesteuert wird. Der Thyristor 60 wird dadurch wahrend derjenigen Halbperioden gezündet, die auf eine
Halbperiode der Wechselspannung folg··, während
welcher der Thyristor 48 gezündet war. Eine Steuerlei-
6s stung wird zwischen der Klemme 12 und einer Klemme
66 abgegriffea Außerdem fließt bei Zünden des Thyristors 48 ein Strom fiber einen einstellbaren Widerstand
68 und einen Heizwiderstand 70, welcher den tempera-
Unempfindlichen Widerstand 24 beheizt und damit eine
thermische Rückführung bewirkt Der Widerstand 70 ist auf der anderen Seite mit der Eingangsklemme 10
verbunden.
Von der Eingangs wechselspannung wird ein Synchronmotor
72 angetrieben, welcher eine Zeitsteuerung treibt, die in F i g. 1 durch die gestrichelte Linie 74
angedeutet ist.
Durch diese Steuerung wird (vgl. F i g. 2) bis zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt fi der Schalter
28 in der dargestellten Lage gehalten. Der Widerstand 30 wird zeitabhängig verändert, und zwar nach kleineren
Widerstandswerten hin bis zum Wert Null im Zeitpunkt f ι. Während dieser Zeit befindet sich der Schalter
54 in der dargestellten ersten Schaltstellung.
Der Schaltverstärker 42 mit den Thyristoren 48 und
60 schaltet die Steuerleistung zwischen den Klemmen 12 und 66 ein, wenn eine Verstimmung der von dem
ersten Spannungsteiler 16 und denn dritten Spannungsteiler 20 gebildeten Brücke auftritt Das bedeutet, daß
das Einschaltverhältnis über die thermische Rückführung 70,24 um so größer ist, je höher die Außentemperatur
ist, die von dem temperaturempfindlichen Widerstand 40 festgestellt wird. Eine weitere Verstimmung
der Brücke erfolgt jedoch durch die Verstellung des Widerstands 30, wodurch ein lineares Absinken des
Einschaltverhältnisses bewirkt wird. Es ergeben sich also die in F 3 g. 2 für die verschiedenen Temperaturen
angegebenen abfallenden Steuerkennlinien. Mit Absinken der effektiven Steuerleistung wird schließlich je
nach der im Speicherkern noch enthaltenden Restwärme die elektrische Heizleistung zum Aufheizen des
Speicherkerns eingeschaltet Im Zeitpunkt h erfolgt durch die Zeitsteuerung 74 eine Umschaltung. Der
Widerstand 30, der dann bis zum Wert Null verstellt ist, wird aus dem ersten Spannungsteiler 16 ausgeschaltet.
Das bringt praktisch keine Änderung in dem ersten Spannungsteiler 16. Der Schalter 54 wird mit seinem
Schaltarm auf den Schleifer 58 des Potentiometers 56 geschaltet, der sich in seiner linken Endstellung befindet.
Das bringt auch keine Änderung hinsichtlich der über Widerstand 52 an dem anderen Eingang des
Schaltverstärkers 42 anliegenden Spannung. Die Kennlinien links und rechts des Zeitpunktes ti in Fig.2
schließen sich stetig aneinander an. Es wird dann von dem ersten Zeitpunkt h bis zu dem zweiten Zeitpunkt
ti das Potentiometer 56 in seine rechte Endstellung verstellt.
1st die an dem temperaturempfindlichen Widerstand 40 abfallende Spannung LA und die an dem Einstellwiderstand
36 abfallende Spannung Lh, dann ändert sich die Eingangsspannung des Schaltverstärkers
42 und damit das Schahverhältnis in diesem Bereich um den Wert U\ - lh. Es ergeben sich die in Fig.2 dargestellten
Kennlinien. Bei tieferen Außentemperaturen geht die Kennlinie über die Abszisse hinaus — d. h. sie
erreicht die Abszisse in einer kürzeren Zeit als fi —, so
daß erst im zeitlichen Abstand von h die Kennlinie mit einer größeren Steigung wieder ansteigt Die ansteigenden
Steuerleistungen bewirken eine um so frühere Ausschaltung der elektrischen Heizleistung, je höher
die Restwärme war und je höher die Außentemperatur ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Thyristor 48 von dem Schaltverstärker 52 funkstörungsfrei,
d.h. im Nulldurchgang geschaltet Das liegt daran, daß die Speisewechselspannung, die an den
Spannungsteilern 16,18,20 anliegt infolge des Kondensators
14 gegenüber der Speisewechselspannung des Thyristors 48 (Netzspannung) um 90° voreilend ist Da
der Thyristor 48 nur zündet, wenn einerseits die Schaltwelle des Schaltverstärkers 42 erreicht ist und andererseits
eine positive Halbwelle am Thyristor 48 anliegt kann die Zündung frühestens im Nulldurchgang erfolgen.
Dieser Gedanke ist Gegenstand der schwebender Anmeldung P 22 03 343.8 der gleichen Anmelderin.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09540/
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für die Aufheizung von Speicherheizgeräten während einer Niedrigtarifzeit
mit einem die Einschaltung einer elektrischen Heizleistung steuernden Temperaturfühler, der von
einer von der Temperatur eines Speicherkerns abhängigen Temperatur beaufschlagt ist, und mit einer
von einer ,Steuerleistung beaufschlagten Hilfsheizung für den Temperaturfühler, bei der die Steuerleistung
in Abhängigkeit von einer durch einen Temperaturfühler gemessenen Außentemperatur
automatisch veränderbar ist und zu Beginn der Niedrigtaritzeit zeitabhängig im sinkenden Sinne gesteuert
ist und bei der das Maximum der Steuerleistung vor dem Anfang der nächsten Niedrigtarifzeit
erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleistung vom Ende der Niedrigtarifzeit
an außentemperaturabhängig und linear zeitabhängig im ansteigenden Sinne gesteuert ist
2. Steuervorrichtung für die Aufheizung von Speicherheizgeräten während einer Niedrigtarifzeit
mit einem die Einschaltung einer elektrischen Heizleistung steuernden Temperaturfühler, der von
einer von der Temperatur eines Speicherkerns abhängigen Temperatur beaufschlagt ist und mit einer
von einer Steuerleistung beaufschlagten Hilfsheizung für den Temperaturfühler, bei welcher die
Steuerleistung in Abhängigkeit von einer durch einen Temperaturfühler gemessenen Außentemperatur
automatisch veränderbar ist und zu Beginn der Niedrigtarifzeit zeitabhängig im sinkenden Sinne
gesteuert ist und bei der das Maximum der Steuerleistung vor dem Anfang der nächsten Niedrigtarifzeit
erreicht wird, gekennzeichnet durch
(a) einen ersten an einer Speisespannung liegenden Spannungsteiler (16) enthaltend einen
Festwiderstand (22), einen durch einen Heizwiderstand (70) beheizbaren, temperaturempfindliehen
Widerstand (24), einen Vorwiderstand (26) und einen über einen ersten Schalter abschaltbaren,
zeitabhängig verstellbaren Einstellwiderstand (30),
(b) einen zweiten, an der gleichen Speisespannung liegenden Spannungsteiler (18), enthaltend
einen Festwiderstand (34) und einen Einstellwiderstand (36),
(c) einen dritten, an der gleichen Speisespannung liegenden Spannungsteiler (20), enthaltend so
einen Festwiderstand (38) und einen von der Außentemperatur beaufschlagten, temperaturempfindlichen
Widerstand (40).
(d) ein Potentiometer (56), welches zwischen die Verbindungspunktt der Widerstände (34, 36:
38, 40) des zweiten und des dritten Spannungsteilers geschaltet und zeitabhängig verstellbar
ist,
(e) einen Schaltverstärker (42), durch welchen die Steuerleistung und zugleich die Heizung des
temperaturempfindlichen Widerstandes (24) in dem ersten Spannungsteiler (16) einschaltbar
ist und welcher einerseits mit dem Verbindungspunkt des Festwiderstandes (22) und des
temperaturempfindlichen Widerstandes (24) in 6S
dem ersten Spannungsteiler (16) und andererseits über einen zweiten Schalter (54) in einer
ersten Schaltstellung desselben mit dem Verbindungspunkt der Widerstände (38,40) in den
dritten Spannungsteiler (20) und in einer zwei ten Schaltstellung mit dem Abgriff (58) des Po
tentiometers (56) verbunden ist, und
(f) eine Zeitsteuerung (74.) durch welche von Be ginn der Niedrigtarifzeit bis zu dem besagter vorgegebenen ersten Zeitpunkt (ti) der zeitab hängig verstellbare Einstellwiderstand (30] durch den ersten Schalter (28) in den erster Spannungsteiler (16) eingeschaltet und im Ablauf der Zeit zu kleineren Widerstandswerten verstellt wird, während der zweite Schaltei (54) in seiner ersten Schaltstellung ist und durch welche in dem ersten Zeitpunkt (n) der Einstellwiderstand (30) über den ersten Schalter aus dam ersten Spannungsteiler (16) ausgeschaltet, der zweite Schalter (54) in seine zweite Schaltstellung gebracht und im Ablauf der Zeit der Schleifer (58) des Potentiometers (56) von dem dritten zu dem zweiten Spannungsteiler (20 bzw. 18) hinverstellt wird.
(f) eine Zeitsteuerung (74.) durch welche von Be ginn der Niedrigtarifzeit bis zu dem besagter vorgegebenen ersten Zeitpunkt (ti) der zeitab hängig verstellbare Einstellwiderstand (30] durch den ersten Schalter (28) in den erster Spannungsteiler (16) eingeschaltet und im Ablauf der Zeit zu kleineren Widerstandswerten verstellt wird, während der zweite Schaltei (54) in seiner ersten Schaltstellung ist und durch welche in dem ersten Zeitpunkt (n) der Einstellwiderstand (30) über den ersten Schalter aus dam ersten Spannungsteiler (16) ausgeschaltet, der zweite Schalter (54) in seine zweite Schaltstellung gebracht und im Ablauf der Zeit der Schleifer (58) des Potentiometers (56) von dem dritten zu dem zweiten Spannungsteiler (20 bzw. 18) hinverstellt wird.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zeitabhängig verstellbaren
Einstellwiderstand (30) des ersten Spannungsteilen. (16) ein manuell verstellbarer Einstellwiderstand
(32) parallel geschaltet ist
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Heizwiderstand
(70) für den ersten temperaturempfindlichen Widerstand (24) des ersten Spannungsteilers (16) ein Einstellwiderstand
(68) in Reihe liegt.
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DE3004821C2 (de) * | 1980-02-09 | 1983-12-22 | Tekmar Angewandte Elektronik Gmbh & Co Kg, 4300 Essen | Einrichtung zum Steuern der Aufladung von Wärmespeicher-Heizgeräten |
FR2533792B1 (fr) * | 1982-09-24 | 1986-07-11 | Electricite De France | Appareil electrique a accumulation calorique a commutation progressive |
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