DE3823052C1 - Panzerabwehrgeschoß mit zwei Wuchtgeschossen - Google Patents

Panzerabwehrgeschoß mit zwei Wuchtgeschossen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Panzerabwehrgeschoß mit zwei unterschiedlichen, gemeinsam mit einem Treibkäfig zu ver­ schießenden, in Längsrichtung miteinander fluchtenden Wuchtgeschossen, insbesondere zur Bekämpfung aktiver Pan­ zerungen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan­ spruchs 1.
Ein solches Geschoß ist zum Beispiel in Fig. 1 der DE A 34 18 444 dargestellt.
Bei aktiven Panzerungen initiiert ein auftreffendes Geschoß eine Sprengstoffolie und löst damit eine Bewegung der Ziel­ platten aus, durch die entweder das Geschoß stark zerstört oder zumindestens hinsichtlich seiner Eindringrichtung stark abgelenkt wird, so daß die Hauptpanzerung des Ziels nicht mehr durchschlagen werden kann. Dieser Nachteil wird bei dem Geschoß nach DE-A 34 18 444 dadurch behoben, daß das Geschoß in zwei in Längsrichtung axial fluchtende Wuchtge­ schosse unterteilt ist, deren vorderes über eine durch einen Zünder und eine zündbare Ausstoßladung während der Flug zeit vom hinteren Wuchtgeschoß abtrennbar ist, so daß nur das vordere Wuchtgeschoß mit der aktiven Panzerung in Berührung kommt und die Detonation auslöst, so daß das hintere Wucht­ geschoß danach ungestört die Hauptpanzerung durchschlagen kann. Bei solchen Geschossen ist es wichtig, darauf zu ach­ ten, daß die beiden Wuchtgeschosse in abstandsmäßiger Staf­ felung das Ziel erreichen. Das kann zum Beispiel dadurch bewirkt werden, daß die beiden Geschosse unterschiedliche aerodynamische Widerstandsbeiwerte und durch den Trennim­ puls eine bestimmte Differenzgeschwindigkeit im Ziel be­ sitzen.
Das bekannte Geschoß weist aber noch verschiedene Nachteile auf, die durch die Erfindung behoben werden sollen. Einer­ seits kann dort das vordere Wuchtgeschoß, das lediglich auf einen Zapfen des hinteren aufgeschoben ist, sich schon zu früh vom hinteren Geschoß lösen. Andererseits ist das Geschoß noch nicht optimal in seiner Konstruktion. Es erlaubt zum Beispiel nicht ein nachträgliches Laborieren der Ausstoßladung. Ferner müßte das vordere Geschoß mit Drall verschossen werden, da es keine Leitflügel aufweist, und schließlich war das vordere Wuchtgeschoß einteilig mit einem auf den Zapfen aufschiebbaren Verbindungselement versehen, so daß beide aus schwerem Panzerbrechmaterial herzustellen waren. Dadurch bekam das Gesamtgeschoß ein zu hohes Gewicht, so daß das hintere Wuchtgeschoß nur noch ein entsprechend geringeres Gewicht haben konnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein sicher wirkendes aus einfachen Bauelementen aufgebautes Geschoß der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei dem die Einzelteile wie vor­ deres Wuchtgeschoß, Zünder und Leitwerk leicht zu montieren sind und bei dem auch ein Laborieren der Ausstoßladung noch möglich ist, nachdem das Geschoß bereits vom Treibkäfig um­ geben ist. Dabei soll durch Masseeinsparung am vorderen Wuchtgeschoß die Masse des hinteren Wuchtgeschosses ver­ größert werden können, zumal die Vergrößerung der Gesamt­ masse des Geschosses infolge der Abmessungen des jeweiligen Laderaums, bzw. der ihm angepaßten Patronenhülsen nicht möglich ist. Außerdem soll ein vorzeitiges Lösen der beiden Wuchtgeschosse voneinander mit Sicherheit vermieden sein und es soll ein Verschießen des vorfliegenden Geschosses ohne Drall möglich sein.
Schließlich soll die Möglichkeit bestehen, daß Geschoß in vereinfachter Form zum Testen oder für Übungszwecke zu verwenden.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe wesentlichen, not­ wendigen Merkmale der Erfindung sind im Patentanspruch 1 genannt. Die Unteransprüche nennen Ausführungsarten der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Geschos­ ses, und zwar in Fig. 1 und 2 im axialen Längsschnitt teilweise in Ansicht, mit Treibkäfig und Patronenhülse. Fig. 3 zeigt eine Aus­ führungsform für Test- bzw. Übungszwecke. Das Panzerab­ wehrgeschoß 10 besteht aus dem vorderen Wuchtgeschoß 11 und dem hinteren Wuchtgeschoß 12. Auf den abgesetzten Zap­ fen 14 des hinteren Wuchtgeschosses 12 ist als Verbindungs­ teil des vorderen Wuchtgeschosses 11 ein zylindrisches Rohr 13 aufgeschoben. Das Rohr 13 weist im mittleren Bereich als Madenschrauben 19 ausgebildete, nach innen in eine Nut 22 im Zapfen 14 eingreifende Scherstifte als Verbindungsmittel der beiden Geschosse (11, 12) miteinander auf. Das abge­ setzte Teil des Zapfens 14 in der Nut 22 kann statt kreis­ förmigen auch einen anderen, z. B. dreieckigen Querschnitt haben, an dessen Außenfläche das Verbindungsmittel, z. B. Madenschrauben 19 angreifen. In ein Innengewinde 18 des Rohres 13 ist das der Vorrohrsicherheit und der Rohrsicher­ heit dienende Teil 16 des Zünders und vor ihm das Spitzen­ teil 29 des ersten Wuchtgeschosses 11 eingeschraubt. Zwi­ schen dem Zünderteil 16 und dem Zapfen 14 des hinteren Wuchtgeschosses liegt die Ausstoßladung 21, die auf ein­ fache Weise nach Ausschrauben des Zünderteils 16 und des vorderen Wuchtgeschosses einführbar ist. Im vorderen Be­ reich der Ausstoßladung 21 befindet sich eine Verstärker­ ladung 21a, deren leicht entzündbares Pulver, z. B. Schwarz­ pulver, für eine gleichmäßige Zündung der Ausstoßladung 21 sorgt.
Das Rohr 13 weist am hinteren Ende ein Außengewinde 23 auf, auf das ein Ringteil 26, das die Leitflügel 20 trägt, auf­ geschraubt ist. In diesem Falle handelt es sich um drei Leitflügel, die in entsprechende Schlitze 35 zwischen den aus drei Segmenten bestehenden Treibkäfig 27 eingreifen, wie Fig. 1 zeigt. Das hintere Wuchtgeschoß 12 weist ein Leitwerk 15 auf. Der Treibkäfig 27 kann mit der Treibla­ dungshülse 28 durch Klebung verbunden sein. Mit 17 ist die am Rohr 13 befestigte ballistische Haube bezeichnet, die dadurch selbsttragend ist, daß sie mit Hilfe einer Passung, bzw. eines Gewindes an dem Rohr 13 vorne oder an einem vor dem Rohr 13 angeordneten Isolierteil 32 be­ festigt sein kann. Zwischen dem Zünderteil 16 und dem Spitzenteil 29 kann ein weiteres Isolierteil 31 angeordnet sein dessen Funktion im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wird. Zwischen dem abgesetzten Teil 25 des Spitzenteils 29 und der Innenwand der ballistischen Haube 17 ist eine Stützscheibe 30 angeordnet, die gegebenenfalls aus Isolier­ material besteht. In dem Hohlraum 36 zwischen der Haube 17 und dem Spitzenteil 29 kann das an sich bekannte und nicht dargestellte Zeitglied 37 des Zünders untergebracht sein, das mit dem hinteren Teil 16 des Zünders über eine isolierte Leitung 33 verbunden ist. Über diese Leitung wird kurz vor dem Ziel etwa im Abstand von 5 bis 20 m der Trennbefehl für die Geschosse an das hintere Teil 16 des Zeitzünders gegeben. Alternativ kann dieser Trennbefehl auch durch Funkfern­ steuerung oder auch durch einen Leitstrahl erfolgen.
Die Scherstifte 19 dienen außer dem Zusammenhalt der beiden Wuchtgeschosse zugleich auch als Verdrehsicherung für das Leitwerk 20 das einen geringen Ausgleichsdrall für Baufehler auf der Flugbahn erzeugen soll. Die Scherstifte dienen weiter­ hin zur Erzeugung einer bestimmten Verdämmung und damit re­ produzierbaren Leistung.
Der Treibkäfig 27 und die Treibladungshülse 28 sind nur schematisch dargestellt. Der Treibkäfig kann in bekannter Weise ausgebildet sein und auch in bekannter Weise mit der Treibladungshülse verbunden sein, wie z. B. aus Fig. 1 DE-C 23 34 244 erkennbar. Die Schlitze 35 müssen nicht bis zum Außenumfang des Treibkäfigs reichen, so daß bei etwas kürzeren Leitflügeln 20 die Außenfläche des Treibkäfigs nicht unterbrochen ist. Statt der hier dargestellten drei Treibkäfigsegmente und drei Leitflügel mit entsprechenden drei Schlitzen im Treibkäfig kann auch eine andere Anzahl in Frage kommen, z. B. vier.
Fig. 3 zeigt das gleiche Geschoß wie Fig. 1 und 2, bei dem jedoch für Übungs- bzw. Testzwecke das Zeitglied 37 des Zünders nicht vorhanden ist. Es soll ein Ausstoßen des vorderen Wuchtgeschosses ohne Zeitglied erreicht werden. Dessen Vorhandensein wird durch zwei im Zielgebiet mit Abstand voreinander angeordnete unterschiedlich aufgela­ dene Folien deren vordere 38 positiv und deren hintere 39 negativ aufgeladen ist erreicht und dadurch die Wirkung des Zeitgliedes simuliert. Der Abstand der beiden Folien voneinander ist größer als die Länge der ballistischen Haube 17. Die vorn hinteren Teil 16 des Zünders ausgehende isolierte Leitung 33 ist hier mit der Haube 17 verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen. Sobald die ballisti­ sche Haube 17 die vordere Folie 38 erreicht hat und infolge des Abstandes der beiden Folien voneinander nicht mehr mit der hinteren Folie 39 Kontakt hat, durchläuft das restliche Geschoß mit dem Rohr 13 die hintere Folie 39. Damit ist ein Stromkreis von der Folie 38 über die Leitung 33, den Zünder 16 und das Rohr 13 zur Folie 39 hergestellt. Es er­ folgt die Zündung des Zünders 16 und damit Trennung der beiden Geschosse voneinander durch die Ausstoßladung 21.
Bezugszeichenliste
10 Panzerabwehrgeschoß
11 vorderes Wuchtgeschoß
12 hinteres Wuchtgeschoß
13 Verbindungsteil
14 Zapfen
15 Leitwerk von 12
16 Annäherungszünder
17 ballistische Haube
18 Innengewinde von 13
19 Scherstift an 13
20 Leitflügel von 11
21 Ausstoßladung
21a Zündkapsel
22 Nut in 14
23 Außengewinde an 13
24 abgesetzter Teil an 11
25 abgesetzter Teil an 11
26 Außengewinde an 13
27 Treibkäfig
28 Treibladungshülse
29 Spitzenteil
30 Stützscheibe
31 Isolierung
32 Isolierung
33 isolierter Draht
34 Stahlspitze
35 Schlitz
36 Hohlraum unter 17
37 Zeitglied des Zünders
38 + Folie
39 - Folie

Claims (10)

1. Panzerabwehrgeschoß mit zwei unterschiedlichen, gemein­ sam mit einem Treibkäfig zu verschießenden, in Längs­ richtung miteinander fluchtenden Wuchtgeschossen mit einem rohrförmigen Verbindungsteil, das auf einen vor­ deren Zapfen des hinteren Wuchtgeschosses aufschiebbar ist, mit dem hinteren Wuchtgeschoß lösbar verbunden ist und vorn eine ballistische Haube aufweist und wobei zwischen den beiden Wuchtgeschossen eine von einem Zün­ der aktivierbare Ausstoßladung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindung steil ein beidendig offenes zylindri­ sches Rohr (13) ist mit einem Innengewinde (18) in wel­ ches das Spitzenteil des vorderen Wuchtgeschosses (11) über ein Außengewinde einschraubbar ist, und daß das zy­ lindrische Rohr (13) am hinteren Ende nach außen in Schlitze zwischen den Segmenten des Treibkäfigs eingreif­ bare Leitflügel (20) aufweist und daß im Bereich zwischen den Leitflügeln (20) und dem Innengewinde (18) das zy­ lindrische Rohr (13) nach innen ragende Verbindungsmittel z. B. Scherstifte oder Madenschrauben (19), aufweist, die z. B. in eine Nut (22) am Außenumfang des Zapfens (14) des hinteren Wuchtgeschosses (12) eingreifend aus­ gebildet sind.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zylindrische Rohr (13) aus Stahl hoher Festigkeit und das Spitzenteil (29) des vorderen Wuchtgeschosses (11) aus Schwermetall besteht.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Spitzenteil (29) des vorderen Wuchtgeschosses (11) zweifach abgesetzt ist und die abgesetzten Teile (24, 25) aus Schwermetall bestehen.
4. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die ballistische Haube (17) aus selbsttragendem dünnen Leichtmetall besteht und vorn eine Stahlspitze (34) auf­ weist.
5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das der Vorrohr- und Rohrsicherheit dienende Teil (16) des Zün­ ders einen gleichen Durchmesser wie das hintere Ende des Spitzenteils (29) hat und ein Außengewinde aufweist, mit dem es in das Innengewinde (18) des zylindrischen Rohres (13) einschraubbar ist.
6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (37) des Zünders im Zwischenraum zwischen der ballistischen Haube (17) und dem Spitzenteil (29) ange­ ordnet ist.
7. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Leitflügel (20) des vorderen Wuchtgeschosses (11) über ein Ringteil (26) zu einem Leitwerk zusammengefaßt sind, das auf ein Außengewinde (23) des Rohres (13) aufschraub­ bar ist.
8. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wuchtgeschosse (11, 12) in dem Bereich, in dem sie vom Treibkäfig (27) umschlossen sind, am Außenumfang Gewinde oder Rillen aufweisen, die mit entsprechenden Gewinde oder Rillen am Innenumfang des Treibkäfigs eine in axialer Richtung kraftschlüssige Verbindung zwischen Treibkäfig und Geschoß bilden.
9. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es für Test- bzw. Übungszwecke ohne Zeitglied (37) des Zün­ ders ausgerüstet ist, und daß eine isolierte Leitung (23) das der Vorrohr- und Rohrsicherheit dienende hintere Teil (16) des Zünders mit der ballistischen Haube (17) ver­ bindet, die durch Isolierungen (31, 32) von den beiden Wuchtgeschossen (11, 12) und dem hinteren Teil (16) des Zünders getrennt ist.
10. Verfahren zum Testen des Geschosses nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Geschosse (11, 12) voneinander durch Ausstoßen des vorderen Geschosse (11) durch zwei im Zielgebiet mit Abstand voneinander angeordnete, z. B. 0,3 bis 0,5 mm starke Folien ausgelöst wird deren vordere 38 positiv und deren hintere 39 negativ auf­ geladen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010064253A1 (en) * 2008-12-07 2010-06-10 Yigal Haviv Toledano Self defense projectile

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534101C1 (de) * 1985-09-25 2000-05-11 Deutsch Franz Forsch Inst Geschoß zur Bekämpfung mehrlagiger und gegebenenfalls auch aktiver Panzerungen

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