DE3823015A1 - Filter - Google Patents

Filter

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Publication number
DE3823015A1
DE3823015A1 DE19883823015 DE3823015A DE3823015A1 DE 3823015 A1 DE3823015 A1 DE 3823015A1 DE 19883823015 DE19883823015 DE 19883823015 DE 3823015 A DE3823015 A DE 3823015A DE 3823015 A1 DE3823015 A1 DE 3823015A1
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
scraper
disc
filter cake
carrier
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Withdrawn
Application number
DE19883823015
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English (en)
Inventor
Werner Strauss
Wilhelm Dr Blankmeister
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter, insbesondere Scheibenfilter zur Trennung eines Feststoff-Flüssigkeits­ gemisches, das zur Abnahme des Filterkuchens von der Fil­ terfläche mit einem quer zur Filterfläche verlaufenden, mit einem am Filtergehäuse angeordneten Träger in Verbin­ dung stehenden Schaber versehen ist.
Bei den bisher bekannten Drehfiltern, insbesondere Schei­ ben-, Trommel- und Bandfiltern zur Trennung eines Fest­ stoff-Flüssigkeitsgemisches sind zur Abnahme des Filter­ kuchens von der Filterfläche Schaber vorgesehen, die mit dem Filtertrog oder mit dem Filtergehäuse zwar starr ver­ bunden sind, jedoch im Bedarfsfall entsprechend einge­ stellt bzw. bei Verschleiß nachgestellt werden können. Diese an sich bekannte Anordnung des Schabers am Filter­ trog oder am Filtergehäuse hat jedoch den Nachteil, daß der Schaber aufgrund des Verschleißes und dergleichen häufig nachgestellt werden muß, was mit erhöhtem Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Darüber hinaus ist hierbei durch die starre Anordnung des Schabers am Filter­ trog oder am Filtergehäuse auch nicht zu vermeiden, daß aufgrund des Verschleißes am Schaber und aufgrund eines veränderlichen, ungleichförmigen Ablaufes der Filterober­ fläche, Filterkuchenanteile in den freien Raum zwischen der Filteroberfläche und dem Schaber eingezogen und vom Schaber nicht erfaßt werden, was nicht nur zu einer Verringerung des Filterkuchenaustrages aus dem Filter führt, sondern was sich auch auf den Trenneffekt und die Durchlässigkeit des Filtertuches nachteilig auswirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Schaber zur Abnahme des Filterkuchens von der Filterfläche am Filter­ trog oder an einem Träger im Gehäuse so anzuordnen, daß eine selbsttätige Schabernachstellung bei optimaler Fil­ terkuchenabnahme von der Filteroberfläche gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schaber mit dem Träger durch ein federelastisch nachgiebiges Element ver­ bunden ist. Durch diese federelastisch nachgiebige Verbin­ dung des Schabers mit dem Träger wird der Schaber stets gleichmäßig an der Filteroberfläche zum Anliegen gebracht und kann den Bewegungen, insbesondere auch den ungleich­ förmigen Bewegungen des Filters folgen. Der Schaber braucht daher bei Verschleiß nie nachgestellt zu werden, da er sich aufgrund der federelastisch nachgiebigen Ver­ bindung mit dem Träger von selbst nachstellt und ein Ein­ ziehen vom Filterkuchen zwischen der Filteroberfläche und dem Schaber verhindert. Durch diese erfindungsgemäße Aus­ bildung und federelastisch nachgiebige Anordnung des Scha­ bers am Filtertrog oder an einem Träger des Filtergehäu­ ses wird daher in besonders einfacher Weise eine optimale Filterkuchenabnahme von der Filterfläche eines Drehfilters ohne besondere Abblasvorrichtung gewährleistet.
Das federelastisch nachgiebige Verbindungselement kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung sehr vorteilhaft aus Gummi oder Kunststoff bestehen. Dieses aus Gummi oder Kunststoff bestehende Verbindungselement zeichnet sich nicht nur hinsichtlich der geringen Anschaffungskosten aus, sondern es ist auch sehr leicht zwischen Schaber und Träger anzubringen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaber gegenüber der Filterfläche unter einem Winkel (α) angeordnet, der zwischen etwa 10° und 40° liegt. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft die vom Filterkuchen beim Aufsetzen auf den Schaber wirkende Kraft dazu genutzt, um den Schaber gegen die Filteroberfläche zu drücken, so daß dieser im Betrieb des Filters stets an der Filteroberfläche anliegt.
Ferner ist der Schaber gemäß der Erfindung sehr vorteil­ haft mit einer Oberkante versehen, die eine senkrecht zur Filterfläche verlaufende Fläche bildet. Durch diese Aus­ bildung der Schaberoberkante wird erreicht, daß die nach oben gerichtete Reaktionskraft des Schabers ungemindert als Scherkraft zum Ablösen des Filterkuchens von der Filterfläche zur Verfügung steht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung perspek­ tivisch dargestellten Scheibenfilterausschnittes näher erläutert.
Wie die Zeichnung zeigt, ist das Scheibenfilter (1) zur Abnahme des Filterkuchens von der Filterfläche mit einem quer zur Filterfläche der Filterscheibe (2) verlaufenden Schaber (3) versehen, der mit einem am Filtergehäuse (4) angeordneten Träger (5) in Verbindung steht. Zur Verbin­ dung des Schabers (3) und am Träger (5) ist gemäß der Erfindung ein federelastisch nachgiebiges, plattenförmiges Element (6) vorgesehen, das vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht. Die Befestigung des Verbindungselemen­ tes (6) am Schaber (3) und am Träger (5) erfolgt mit Hilfe von in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schrauben, die durch entsprechende Öffnungen (7) im Schaber (3) und Öffnungen (8) im Träger (5) hindurchgeführt werden. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft eine leicht lösbare Ver­ bindung des Schabers (3) mit dem Träger (5) geschaffen, so daß der Schaber (3) im Bedarfsfall sehr leicht gegen einen neuen Schaber ausgewechselt werden kann.
Durch diese federelastisch nachgiebige Verbindung des Schabers (3) mit dem Träger (5) wird sehr vorteilhaft die obere Schaberkante (9) des Schabers (3) im Betrieb des Filters stets zum Anliegen an die Oberfläche der Filter­ scheibe (2) gebracht, so daß der Schaber (3) auch un­ gleichförmigen Bewegungen der Filterscheibe (2) folgen kann und dadurch eine optimale Filterkuchenabnahme von der Oberfläche der Filterscheibe (2) gewährleistet. Der Scha­ ber (3) ist hierbei gegenüber der Filterfläche (2) unter einem Winkel (α) angeordnet, der zwischen etwa 10° und 40° liegt. Hierdurch wird sehr vorteilhaft die bei der Filterkuchenabnahme auf den Schaber (3) von oben wirkende Kraft des Filterkuchens dazu genutzt, um den Schaber (3) unter einem bestimmten Druck zum Anliegen an die Filter­ scheibe (2) zu bringen. Auf diese Weise wird stets eine optimale Filterkuchenabnahme von der Oberfläche der Fil­ terscheibe (2) gewährleistet, und zwar ohne daß der Schaber (3) bei Verschleiß jemals nachgestellt werden muß. Erst wenn die Schaberoberkante (9) über ein bestimmtes vorgegebenes Maß verbraucht bzw. verschlissen ist, wird der Schaber (3) um 180° gedreht, so daß die untere Kante (10) des Schabers zum Einsatz kommt. Wenn dann auch die Schaberkante (10) über ein bestimmtes vorgegebenes Maß verschlissen ist, kann der Schaber (3) sehr leicht gegen einen neuen ausgewechselt werden. Im übrigen bildet die Schaberoberkante (9) eine senkrecht zur Oberfläche der Filterscheibe (2) verlaufende Fläche, wodurch sehr vor­ teilhaft die nach oben gerichtete Reaktionskraft des Scha­ bers (3) ungemindert als Scherkraft zum Ablösen des Fil­ terkuchens von der Filterscheibe (2) genutzt werden kann.
Ferner kann bei dem in der Zeichnung dargestellten Schei­ benfilter (1) der Schaber (3) ggf. auch so angeordnet werden, daß die Schaberkante (9) radial oder auch schräg zum Radius der Filterscheibe (2) verläuft, um dadurch eine Verbesserung der Filterkuchenabnahme von der Filterscheibe zu erreichen. Auch kann zur Verbesserung der Filterkuchen­ abnahme von der Filterscheibe (2) der Schneidwinkel (β) des Schabers (3) unterschiedlich groß ausgebildet sein. Der vom Schaber (3) im Betrieb des Scheibenfilters (1) von der Filterscheibe (2) abgehobene Filterkuchen fällt in den am Filtergehäuse (4) unten angeordneten Schacht (11), von wo er nach außen abgezogen wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist im übrigen nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Scheibenfilter beschränkt, sondern diese erfindungsgemäß ausgebildete Abnahmevorrich­ tung kann mit ebendenselben Vorteilen auch bei Trommelfil­ tern, Bandfiltern und dgl. angewandt werden. Auch kann bei dem in der Zeichnung dargestellten Scheibenfilter das Ver­ bindungselement sehr vorteilhaft aus einem Scharniergelenk und das federelastisch nachgiebige Element aus einer Druckfeder bestehen, die den Schaber an die Filterfläche des Filters drückt. Im übrigen kann das in der Zeichnung dargestellte Verbindungselement (6) mit dem Schaber (3) und dem Träger (5) u. a. auch durch Kleben, Schweißen und dergleichen verbunden werden.

Claims (5)

1. Filter, insbesondere Scheibenfilter zur Trennung eines Feststoff-Flüssigkeitsgemisches, das zur Ab­ nahme des Filterkuchens von der Filterfläche mit einem quer zur Filterfläche verlaufenden, mit einem am Filtergehäuse angeordneten Träger in Verbindung stehenden Schaber versehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schaber (3) mit dem Träger (5) durch ein federelastisch nachgiebiges Element (6) verbunden ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastisch nachgiebige Verbindungselement (6) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus einem Scharniergelenk und das federelastisch nachgiebige Element aus einer Druckfeder besteht, die den Schaber (3) an die Filterfläche des Filters drückt.
4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (3) gegen­ über der Filterfläche der Filterscheibe (2) unter einem Winkel (a) geneigt angeordnet ist, der zwi­ schen etwa 10° bis 40° liegt.
5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schaber (3) mit einer Oberkante (9) versehen ist, die eine senkrecht zur Filteroberflä­ che (2) verlaufende Fläche bildet.
DE19883823015 1988-07-07 1988-07-07 Filter Withdrawn DE3823015A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3715022A1 (de) * 1987-05-06 1988-11-17 Geiger Maschf Helmut Trennvorrichtung zur kontinuierlichen abtrennung fester bestandteile aus einem feststoff-fluessigkeit-gemisch
CN112704940A (zh) * 2020-12-28 2021-04-27 宜宾海丰和锐有限公司 带式压滤机刮刀自动退刀装置
CN115040907A (zh) * 2022-04-26 2022-09-13 帕克(无锡)阀门有限公司 一种流量调节阀的过滤设备及使用方法
CN115445295A (zh) * 2022-09-07 2022-12-09 龚欣 一种聚醚醚酮的纯化用过滤系统

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