DE2834393A1 - Dichtungsanordnung - Google Patents

Description

Beschreibung zum Patentgesuch

der Firma Hawker Siddeley Brackett Limited, Hythe, Colchester, Essex, C02 8LB, England

betreffend
"Dichtungsanordnung"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung zur Ausbildung einer Abdichtung zwischen einer Oberfläche und einer nahegelegenen Kante oder weiteren Oberfläche, die relativ zu der erstgenannten Oberfläche in einer Ebene parallel zu dieser beweglich ist. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer solchen Dichtungsanordnung zur Verwendung in einer Siebvorrichtung zum Aussieben von Feststoffen aus verschmutzten Flüssigkeiten, beispielsweise aus Schmutzwasser oder industriellen Abwässern.

Wasser- und Schlammsiebe für Mittel- und Feinreinigung sind im allgemeinen nach einer von zwei Bauarten ausgelegt. Man verwendet entweder ein Topfsieb oder ein Bandsieb. Ein Topfsieb umfaßt eine zylindrische Trommel, die drehbar um ihre horizontal angeordnete Längsachse montiert ist. Die zylindrische Oberfläche der Trommel ist perforiert -und dient als Siebglied,und zu reinigende Flüssigkeit gelangt entweder auf die Außenseite der Trommel oder,häufiger, in das Innere der Trommel

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und die gereinigte Flüssigkeit strömt durch die Siebfläche auf die andere Seite der Trommel. Die Trommel ist im allgemeinen so angeordnet, daß sie niemals vollständig entweder in die verschmutzte oder die gereinigte Flüssigkeit eingetaucht ist, und sie ist im Betrieb zum Umlauf angetrieben, um so die ausgesiebten Feststoffe auf der Siebfläche über den Flüssigkeitsspiegel hinaus anzuheben, damit sie abgewaschen werden können vom oberen Abschnitt der Siebfläche, bevor dieser Absc^hnitt wieder nach untenⁿdie Flüssigkeit eintritt.

Ein Bandsieb andererseits umfaßt ein in sich bewegliches, geschlossenes Band aus Siebflächen, das von mindestens einer in sich geschlossenen Kette auf jeder Seite getragen wird. Jede Kette läuft in einer Kettenführung in dem Siebrahmen oder in Spuren, die an Wandungen eines Siebgehäuses angeordnet sind. Die Verwendung eines Bandsiebs erlaubt eine viel größere vertikale Tiefe der Siebfläche relativ zu den Horizontalabmessungen des Siebes als bei Verwendung eines Tqcfsiebs. Zwei Typen von Bandsieben sind bekannt, nämlich ein "Direktströmungssieb" und ein "Zentralströmungssieb". Bei dem "Direktströmungssieb" ist die Siebfläche des Bandes der Strömung der zu reinigenden Flüssigkeit unter rechten Winkeln zugekehrt und die zu reinigende Flüssigkeit strömt zuerst durch das aufwärts laufende Drum des Bandes und dann durch das abwärts laufende, wobei das Sieb auf beiden Seiten abgedichtet ist mit einer Gleitdichtung auf einer Siebkammer oder einem Siebgehäuse, durch welche die zu siebende Flüssigkeit strömt und in die sich das Siebband erstreckt. Im Falle eines "Zentralströmungssiebs" gelangt die verschmutzte Flüssigkeit auf die Außenseite des Siebbandes auf beiden Seiten, und die gereinigte Flüssigkeit gelangt in den Raum zwischen den Banddrums und strömt ab durch eine Öffnung in einer Endseite des Siebs.

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In beiden Ausführungsformen von Sieben, also bei Topf- und bei Bandsieben, hängt die Wirksamkeit der Reinigung ab von dem Abstand zwischen den beweglichen Siebflächen und dem abstützenden Rahmen oder Siebgehäuse. Wenn es sich um eine Grobreinigung handelt, d.h., wenn nur relativ große Abfallpartikel aus Flüssigkeiten zu entfernen sind, kann der Abstand zwischen der beweglichen Siebfläche und dem abstützenden Rahmen oder Siebgehäuse angemessen eingestellt werden durch Verwendung justierbarer Platten, die einen genauen Abstand ergeben.

Wenn jedoch die Reinigung besser sein soll, ist es notwendig, die Leckage zwischen der beweglichen Siebfläche und ihrer Umgebung soweit als irgend möglich zu verringern, und dies erfordert die Verwendung einer Kontaktdichtung. Es wurde bereits vorgeschlagen, eine solche Kontaktdichtung durch Verwendung eines flexiblen Gummi- oder Neopren-Streifens zu bewirken, der gegen eine Oberfläche gepresst wird, um eine Gleitkontaktdichtung herzustellen. In Fällen jedoch, wenn ein hoher Schmutzanteil der zu reinigenden Flüssigkeit eine hydraulische Differenz über dem Sieb aufbaut, wird auch der Druck auf diese Dichtung vergrößert, und sie wirkt dabei als eine Bremse, was zu Überlastungen des Siebantriebsgetriebes führt, die Siebstruktur unter Zugspannung setzt und zu erhöhtem Verschleiß der Dichtung führt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Gleitdichtung, insbesondere für den oben geschilderten Anwendungsfall zu schaffen.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Demgemäß ist ein Dichtungsgehäuse

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vorgesehen sowie ein Dichtglied, das sich innerhalb vorgegebener Grenzen relativ zu dem Dichtungsgehäuse bewegen kann. Mindestens ein Abschnitt des Dichtgliedes erstreckt sich über das Dichtungsgehäuse hinaus, und es sind elastische oder nachgiebige oder federnde Vorspannmittel vorgesehen und so angeordnet, daß sie das Dichtglied in eine Position drücken, in der der Beiäch dieses vom Gehäuse entfernten Dichtgliedabschnittes sich an der am weitesten vom Gehäuse entfernten Stelle befindet.

Vorteilhafterweise umfaßt das Dichtungsgehäuse ein hohles, langgestrecktes Glied mit einem sich längs seiner LängserStreckung erstreckenden Schlitz. Das Dichtglied weist einen Basisabschnitt innerhalb des Gehäuses auf und den sich über das Gehäuse hinaus erstreckenden Abschnitt. Der letztere hat die Form eines langgestreckten Flansches, der sich durch den Schlitz des Dichtungsgehäuses erstreckt. Vorzugsweise ist der Basisabschnitt des Dichtgliedes breiter als der Schlitz, so daß der Basisabschnitt innerhalb des Dichtungsgehäuses gehalten wird.

Vorzugsweise befindet sich das federnde Vorspannglied zwischen dem Basisabschnitt des Dichtgliedes und der Innenfläche des Dichtungsgehäuses gegenüber dem Schlitz, und die federnden Mittel umfassen vorteilhafterweise elastisches Schaummaterial, beispielsweise Neopren-Schaum.

Das Dichtglied besteht vorzugsweise aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Polytetrafluoräthylen.

Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Anwendung einer solchen Dichtungsanordnung auf eine Siebvorrichtung zur Reinigung von verschmutzten Flüssigkeiten. Eine solche Siebvorrichtung um-

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faßt ein Siebgehäuse und einen Siebabschnitt, der relativ zu dem Siebgehäuse beweglich ist und eine Siebfläche in Form eines umlaufenden Bandes aufweist, welches sich längs einer vorgegebenen Strecke bewegt. Mittel sind vorgesehen, um eine Dichtung zwischen dem Siebgehäuse und dem Siebabschnitt herzustellen und jedes Dichtmittel umfaßt ein Dichtungsgehäuse an einem Kantenabschnitt des Siebes nahe dem Siebgehäuse oder auf dem Abschnitt des Siebgehäuses nahe dem betreffenden Kantenabschnitt des Siebes. Ein Dichtglied, das sich um ein vorgegebenes Maß relativ zu dem Dichtungsgehäuse bewegen kann und von dem sich mindestens ein Abschnitt über das Dichtungsgehäuse hinaus erstreckt, steht in Kontakt mit dem nächstgelegenen Abschnitt des Dichtungsgehäuses oder dem nächstgelegenen Kantenabschnitt des Siebabschnitts, je nachdem an welchem der relativ zueinander beweglichen Elemente die Dichtung befestigt ist. Federnde Mittel sind so vorgesehen, daß sie die Tendenz haben, das Dichtglied in eine Position zu drücken, in der der über das Dichtungsgehäuse hinausragende Abschnitt des Dichtungsgliedes gegen den betreffenden nächstgelegenen Abschnitts des Gegenelements angedrückt wird und weg von dem Dichtungsgehäuse.

Die Mittel zur Ausbildung einer Dichtung umfassen vorzugsweise ein hohles, langgestrecktes Glied mit einem Schlitz, der sich längs zu seiner Länge erstreckt, und das Dichtungsglied umfaßt einen Basisabschnitt innerhalb des Gehäuses und den über das Dichtungsgehäuse hinausragenden Abschnitt in Form eines langgestreckten Flansches, der sich durch den Schlitz im Dichtungsgehäuse erstreckt. Die Dichtungsmittel können ferner mit einigen oder allen der oben erwähnten bevorzugten Merkmal versehen sein.

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Die Dichtungsmittel können justierbar sein und in jedem Falle kann die Dichtungsbelastung voreingestellt werden, entsprechend den Anwendungsbedingungen, so daß die Dichtung nicht merkbar beeinflußt wird von einer hydraulischen Druckdifferenz quer zu dem Sieb.

Zwei Ausführungsformen einer Siebanordnung mit der Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine vereinfachte diagrammartige Darstellung eines Bandsiebs,

Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Teil des Siebs nach Figur 1 gemäß Linie 2-2,

Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Dichtungsanordnung aus Figur 2,

Fig. 4 zeigt eine vereinfachte diagrammartige Darstellung eines Topfsiebs und

Fig. 5

ist ein Schnitt durch einen Teil des in

Figur 4 dargestellten Siebs.

Gemäß Figur 1 ist ein in sich geschlossenes Band 1 vorgesehen, das aus einer Mehrzahl von nicht einzeln dargestellten Gitterabschnitten aufgebaut ist, die miteinander so flexibel verbunden sind, daß das Band 1 längs einer durch seinen Flächenbereich definierten Strecke umlaufen kann, und zwar in Richtung des Pfeils A. Das Siebband 1 wird in der Position und Konfiguration

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abgestützt, wie in Figur 1 dargestellt ist durch ein Paar von in sich geschlossenen Ketten, die beidseits des Siebbandes 1 angeordnet sind und an diesem befestigt sind sowie in Rollenführungen laufen, wie im einzelnen noch unter Bezugnahme auf Figur 2 zu erläutern. Der untere Abschnitt des Siebbandes 1 befindet sich innerhalb eines Sumpfes oder Siebgehäuses 2, derart, daß die Kanten des Siebbandes sich nahe zwei gegenübed.legenden Seien des Gehäuses befinden. Das Gehäuse 2 ist so ausgebildet, daß Schmutzwasser eingeführt werden kann, und zwar so, daß das Wasser durch das Siebband 1 von dessen Außenseite in seine Innenseite strömen kann, wobei die Abfälle nach Aussiebung aus dem Wasser auf der Außenfläche abgelagert werden. Nicht dargestellte Mittel sind vorgesehen, um das so gefilterte Wasser durch eine offene Endfläche des Siebbandes abfließen zu lassen und durch die nächstgelegene Wandung des Siebgehäuses 2. Abdichtmittel 3, die im einzelnen noch unter Bezugnahme auf Figuren 2 und 3 zu beschreiben sind, werden zwischen den Wandungen des Siebgehäuses 2 und den Kanten des Siebbandes 1 angeordnet.

Figur 2 ist ein Schnitt durch die Abdichtmittel und nächstgelegenen Komponenten an einer Kante des Siebbandes 2, wobei nan die Führung für eine Stützkette und Teile der Wandungen des Siebgehäuses 2 erkennt sowie die Maschen des Siebbandes 1. An der Wandung des Siebgehäuses 2 ist ein langgestrecktes Glied 4 befestigt mit zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Seiten 4a und 4b. Das langgestreckte Glied 4 liegt nahe einem im wesentlichen flachen Glied 5, dessen Kantenabschnitt 5a abgewandt dem Glied 4, sich in einer Ebene rechtwinklig zur Ebene des Restes von Glied 5 erstreckt. Weitere Glieder 6 und 7 sind direkt bzw. indirekt mit dem Glied 5 verbunden, so daß sich ein langgestreckter Kanal ergibt, mit einer öffnung zur Innenseite des Siebgehäuses, die begrenzt ist auf beiden Seiten von der

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Kante des weiteren Gliedes 7 und dem Kantenabschnitt 5a des Gliedes 5. Der so ausgebildete Kanal dient als Führung für die Stützkette 8, an der die Maschensiebfläche 9 des Siebbandes 1 befestigt ist. Die Kette 8 ist mit einem durchgehenden Flansch 8a versehen, der von der Kette mitgeführt wird,

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wenn sich während der Siebarbeit bewegt. Der Kantenabschnitt 5a des Gliedes 5 liegt parallel zum Flansch 8a und ist mit den Abdichtmitteln 3 versehen, um eine Kontaktabdichtung zwischen dem Abschnitt 5a und dem Flansch 8a zu bewirken.

Wie man am besten in Figur 3 erkennt, umfaßt die Dichtanordnung ein Dichtungsgehäuse 10, in Form eines langgestreckten Gliedes, das kanalartig ausgebildet ist, begrenzt auf drei Seiten von Wandungen des Dichtungsgehäuses und mit einer Öffnung auf der dem Flansch 8a zugekehrten Seite. Die beiden Seitenwandungen des Dichtungsgehäuses 10 erstrecken sich über einen Teil der offenen Seite, so daß sich Schultern 10a ergeben, welche die Öffnung in dem Dichtungsgehäuse begrenzen. Ein streifenartiges Dichtglied 11 aus Polytetrafluoräthylen erstreckt sich durch die Öffnung im Dichtungsgehäuse 10 und steht in Kontakt mit dem Flansch 3a längs einer Dichtfläche 11a. Die Basis des Dichtgliedes wird in dem hohlen Innenraum des Dichtungsgehäuses 10 mittels Fortsätzen 11b gehalten, die an dem Dichtelement angebracht sind und an den Schultern 10a anliegen. Die Tiefe der Vorsprünge 11b ist geringer als die Tiefe des Kanals, der in dem Dichtungsgehäuse 10 ausgebildet ist, doch wird das Dichtglied 11 in eine Position gedrückt, in der die Fortsätze 11b an den Schultern 1Oa anliegen durch die Wirkung eines elastischen Neopren-Schaumstreifens 12, der zwischen dem Dichtglied und der Wandung des Dichtungsgehäuses gegenüber der öffnung im Gehäuse angeordnet ist. Die Dichtfläche 11a wird auf diese Weise gegen die nächstgelegene Fläche des Flansches 8a gepresst, damit

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sich eine Gleitkontaktdichtung ergibt.

Das Glied 5 ist mit geschlitzten Befestigungslöchern zum Anschrauben an das Glied 6 versehen. Auf diese Weise kann der Grad der Vorspannung durch den elastischen Streifen 12 eingestellt werden und in entsprechenden Intervallen kann die Relativposition der Teile 5 und 6 nachgestellt werden, um dem Verschleiß der Dichtflächen 8a und 11a Rechnung zu tragen.

Die Abdichtmittel 3 sind an gegenüberliegenden Seiten des Siebgehäuses 2 in jenen Bereichen vorgesehen, wo die Ketten 8 parallel zu den Wandungen des Gehäuses laufen. Die Dichtungsmittel 3 können sich über die Oberseite des Sumpfes 2 hinauserstrecken, wie Figur zeigt, und sind in jedem Falle auf den Sumpfwandungen bis zu einer Höhe oberhalb des maximalen Flüssigkeitspegels vorgesehen, der in dem Sumpf auftreten kann.

Figur 4 zeig; ein Topfsieb, bestehend aus einer zylindrischen, perforierten Trommel 13, die mit ihrem unteren Abschnitt in einen Sumpf oder ein Siebgehäuse 14 eingetaucht ist. Abdichtmittel 3 sind an den Kanten der perforierten Trommel 13 vorgesehen, und zwar rings um deren gesamten Umfang, um ein Lecken zwischen den Kanten des Trommelsiebes und den Wandungen des Siebgehäuses 14 zu vermeiden.

Figur 5 zeigt die Abdichtanordnung der zylindrischen Trommel relativ zu dem Siebgehäuse 14 in Einzelheiten.

Komponenten, die in beiden beschriebenen Ausführungsformen vorhanden sind, wurden mit den gleichen Bezugszeichen auch in Figuren 4 und 5 versehen. Die Abdichtmittel 3 sind wie oben beschrieben aufgebaut und besonders in Figur 3 dargestellt.

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Eine Siebumfangsabstutzung 15 ist an der perforierten Siebfläche 13a rings um jeden Kantenabschnitt der Trommel 13 vorgesehen. Ein ringförmiges Glied 16 mit L-förmiges Querschnitt ist an jeder Siebstütze 15 befestigt und das Dichtungsgehäuse 10 der Dichtungsanordnung 3 ist an dem Glied 16 befestigt. Ein Dichtungswinkel 17 ist an der Wandung des Siebgehäuses 14 angeordnet und die Dichtfläche 11a des Dichtstreifens 11 liegt unter Vorspannung an einer Seite 17a des Dichtungswinkels an. Eine ähnliche Abdichtanordnung ist für die andere Endfläche der Trommel 13 vorgesehen.

Die Dichtungsmittel gemäß der Erfindung und wie oben unter Bezugnahme auf ihre Anwendung auf Siebe für das Sieben von verschmutzten Flüssigkeiten können natürlich in vielen anderen Fällen angewandt werden, wo eine Gleitkontaktdichtung erforderlich ist.

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Claims (8)

Patentansprüche

1. Dichtungsanordnung zwischen einer Oberfläche und einer nahegelegenen Kante oder weiteren Oberfläche, die relativ zu der ersten Oberfläche in einer zu dieser parallelen Ebene beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung ein Dichtungsgehäuse (10) sowie ein Dichtglied (11) umfaßt, das in einem vorgegebenen Maße relativ zu dem Dichtungsgehäuse beweglich ist und sich mit mindestens einem Abschnitt (11a) über das Dichtungsgehäuse hinaus erstreckt und daß ein elastisches Vorspannglied vorgesehen ist zum Vorspannen des Dichtungsgliedes in eine Position,in der der am weitesten von dem Gehäuse entfernte Dichtgliedbereich (11a) sich an der am weitesten vom Dichtungsgehäuse (10) entfernten Stelle befindet.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (10) ein hohles, langgestrecktes Glied umfaßt mit einem sich längs seiner Längserstreckung erstrekkenden Schlitz, daß das Dichtglied (11) einen im Gehäuse befindlichen Basisabschnitt (11b) aufweist sowie den sich über das Gehäuse hinaus erstreckenden Abschnitt (11a), und daß der letztere Abschnitt als ein langgestreckter Flansch ausgebildet ist, der sich durch den Schlitz des Dichtungsgehäuses erstreckt.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannglied (12) zwischen dem Basisabschnitt des Dichtungsgliedes und der Innenfläche des Dichtungsgehäuses gegenüber dem Schlitz angeordnet ist.

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ORIGINAL INSPEdTED

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannglied aus elastischem Schaummaterial· besteht.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Schaummaterial Neopren-Schaum ist.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten besteht.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied aus Polytetrafluoräthylen besteht.

8. Anwendung der Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für die Abdichtung zwischen dem Siebteil und einem

Siebgehäuse einer Siebvorrichtung zum Reinigen von verschmutzten Flüssigkeiten, bei der relativ zu dem Siebgehäuse ein Siebabschnitt beweglich ist mit einer Siebfläche in Form eines in sich geschlossenen Bandes, das bei Bewegung des Siebabschnitts sich längs einer vorgegebenen Strecke bewegt.

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