DE3822754A1 - Vorrichtung zur ueberwachung der kraftstoffzufuhr in einer brennkraftmaschine mit innerer verbrennung - Google Patents
Vorrichtung zur ueberwachung der kraftstoffzufuhr in einer brennkraftmaschine mit innerer verbrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung
der Kraftstoffzufuhr in einer Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung.
Fig. 2 zeigt die zeitliche Abfolge von Vorgängen
in einer herkömmlichen Überwachungsvorrichtung,
wobei der Öffnungsgrad einer Drosselklappe mit
a, die Menge der angesaugten Luft mit b und die
sich wiederholenden Takte Ausschieben, Ansaugen,
Verdichten und Zünden des ersten Zylinders mit
c bezeichnet sind. Die Arbeitszyklen des dritten,
des vierten und des zweiten Zylinders sind bezüglich
derer des ersten Zylinders um 1, 2 bzw. 3 Takte
verzögert. Sie sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Bezugszeichen d bezeichnet ein Kurbelwinkelsignal,
Bezugszeichen e-h bezeichnen Kraftstoffeinspritzzeit
punkte für die einzelnen Zylinder und Bezugszeichen
i bezeichnet ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F.
Gemäß Fig. 2 erfolgt die Kraftstoffeinspritzung
in die Zylinder mit einer Kurbelwinkelverzögerung
R 1 bezüglich einer Anstiegsflanke des Kurbelwinkel
signals. Wird jedoch das Kraftfahrzeug beschleunigt,
verkürzt sich die Dauer der Takte und verlängert
sich die Kraftstoffeinspritzdauer. Da die Kraftstoff
einspritzung auch bei Beschleunigung des Fahrzeugs
mit einer Verzögerung entsprechend der Dauer R 1
des Kurbelwinkelsignals gerechnet von der Anstiegs
flanke des Kurbelwinkelsignals aus beginnt, wird
die Kraftstoffeinspritzung erst außerhalb des Bereichs
des Ansaugtaktes eines Zylinders beendet, was zu
einer Verringerung der eingespritzten Kraftstoffmenge
führt, wodurch das Luft/Kraftstoff-Verhältnis während
der Beschleunigung mager wird. Dies führt zu einer
Verminderung des Drehmoments der Maschine und so
zu einer Verminderung der Beschleunigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Überwachung der Kraftstoffzufuhr
in einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
zu schaffen, bei der die Kraftstoffeinspritzung
auch dann während des Ansaugtaktes beendet wird,
wenn das Kraftfahrzeug beschleunigt wird, um die
Brennkraftmaschine, mit einem geeigneten Luft/Kraft
stoff-Verhältnis arbeiten zu lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Überwachungsvor
richtungen nach den Ansprüchen 1 oder 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführung der erfindungsgemäßen Über
wachungsvorrichtung;
Fig. 2 die zeitliche Abfolge von Vorgängen in
einer herkömmlichen Überwachungsvorrichtung
der Kraftstoffzufuhr;
Fig. 3 die zeitliche Abfolge von Vorgängen in
der ersten Ausführung der erfindungsgemäßen
Überwachungsvorrichtung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebs der ersten
Ausführung der erfindungsgemäßen Über
wachungsvorrichtung;
Fig. 5 ein Diagramm betreffend die Totzeit der
Kraftstoffeinspritzung beim Betrieb der
erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung;
Fig. 6 ein Diagramm betreffend einem Winkel
zum Initiieren der Kraftstoffeinspritzung,
der im Betrieb der erfindungsgemäßen
Überwachungsvorrichtung anwendbar ist;
Fig. 7 die zeitliche Abfolge der Ansteuerung
von Einspritzeinrichtungen während der
Beschleunigung bei der ersten Ausführung
der erfindungsgemäßen Überwachungsvor
richtung;
Fig. 8 die zeitliche Abfolge des Beginns der
Kraftstoffeinspritzung in die einzelnen
Zylinder bei der ersten Ausführung der
erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm des Betriebs einer zweiten
Ausführung der erfindungsgemäßen Über
wachungsvorrichtung;
Fig. 10 die zeitliche Abfolge von Vorgängen in
der zweiten Ausführung der erfindungsge
mäßen Überwachungsvorrichtung während
der Beschleunigung der Brennkraftmaschine;
Fig. 11 schematisch eine dritte Ausführung der
erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm des Betriebs der dritten
Ausführung der erfindungsgemäßen Über
wachungsvorrichtung;
Fig. 13 die zeitliche Abfolge von Vorgängen in
der dritten Ausführung der erfindungs
gemäßen Überwachungsvorrichtung; und
Fig. 14 die zeitliche Abfolge der Ansteuerung
von Einspritzeinrichtungen während der
Beschleunigung bei der dritten Ausführung
der erfindungsgemäßen Überwachungsvor
richtung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung der Erfindung, wobei
folgende Elemente dargestellt sind: Eine Brennkraft
maschine 1, ein Luftansaugstutzen 2, ein Auspuffrohr
3, eine Drosselklappe 4, ein Luftfilter 5, ein
Karman-Wirbel-Sensor 6 (nachstehend mit AFS be
zeichnet), ein Drosselklappensensor 7, ein Kurbel
winkelsensor 8, Einspritzeinrichtungen 9, ein Über
wachungsabschnitt 10, ein Interfaces 11 und 12, Zähler
13 und 14, ein A/D-Wandler 15, eine CPU 16 mit
einem ROM (Lesespeicher) und einem RAM (Speicher
mit wahlfreiem Zugriff), Zähler 17 bis 21 und Treiber
22 bis 25.
Der AFS 6 erfaßt die Menge der von der Brennkraft
maschine 1 aufgenommenen Luft; der Drosselklappen
sensor 7 erfaßt den Öffnungsgrad der Drosselklappe
4 und der Kurbelwinkelsensor 8 erzeugt ein Zylinder
bezeichnungssignal (SGC) und ein Kurbelwinkel
signal (SGT). Die erfaßten Signale werden in den
Überwachungsabschnitt 10 eingegeben, um die einzelnen
Einspritzeinrichtungen 9 anzusteuern.
Nachstehend ist der Betrieb der ersten Ausführung
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig.
4 erläutert.
In Fig. 4A initialisiert sich das System in Schritt
101. In Schritt 102 wird eine Batteriespannung
einer A/D-Wandlung unterzogen und danach als V B
in dem RAM abgelegt. In Schritt 103 wird AN = T SGT /T AFS
aus der Dauer T SGT des Zylinderbezeichnungssignals
(SGC) und der Dauer T AFS des Kurbelwinkelsignals
(AFS) berechnet, wobei AN die während des Über
streichens eines vorbestimmten Kurbelwinkels einge
saugte Luftmenge bezeichnet (i. e. die Menge der
während eines Hubes angesaugten Luft). In Schritt
104 wird eine der Batteriespannung V B entsprechende
Totzeit T D aus dem Diagramm nach Fig. 5 ermittelt.
In Schritt 105 wird eine Zeit T I zum Ansteuern
einer Einspritzeinrichtung aus
T I = K I × AN + T D
errechnet, wobei K I ein Wandlungskoeffizient für
eine Ansteuerzeit ist. In Schritt 106 wird eine
Maschinendrehzahl N e = 1/T SGT errechnet. In Schritt
107 wird mittels des Diagramms in Fig. 6 ein Kurbel
winkel R 1 aus der Maschinendrehzahl N e ermittelt.
Dabei ist R 1 der Kurbelwinkel von der Anstiegsflanke
des Kurbelwinkelsignals SGT bis zum Beginn der
Kraftstoffeinspritzung. Nach Abschluß des Schritts
107 wird zu Schritt 102 zurückgekehrt.
Fig. 4B zeigt einen Unterbrechungszyklus an einem
Eingangsanschluß P 1 der CPU 16. In Schritt 111
wird die Pulsbreite T AFS des AFS 6 gelesen und
in Schritt 112 ein Zähler 13 zum Bestimmen der
Pulsbreite T AFS zurückgesetzt.
Fig. 4C zeigt einen Unterbrechungszyklus an einem
Eingangsanschluß P 3 der CPU 16. In Schritt 121
wird die Pulsbreite T SGT des Kurbelwinkelsignals
gelesen und in Schritt 122 ein Zähler 14 zum Bestimmen
von T SGT zurückgesetzt. In Schritt 123 wird das
Zylinderbezeichnungssignal SGC gelesen. In Schritt 124
wird festgestellt, ob der Pegel des Signals
SGC hoch oder niedrig ist. Wenn er hoch ist, i. e.
"1", wird in Schritt 125 ein Einspritzzähler in
der CPU 16 zurückgesetzt. Wenn der Pegel des Signals
SGC niedrig ist, i. e. "0", wird der Einspritzzähler
um "1" erhöht. In Schritt 127 wird
T(n + 1) = T(n) + K × (T(n) - T(n - 1))
berechnet.
In Fig. 7 ist die Wellenform des Kurbelwinkelsignals
SGT mit a und die Zeitpunkte der Kraftstoffein
spritzungen des ersten, dritten, vierten und zweiten
Zylinders in der Reihenfolge ihrer Zündung mit
b bis e bezeichnet.
T(n - 1) bezeichnet die vorhergehende Periode des
Zylinderbezeichnungssignals SGT; T(n) bezeichnet
die momentane Periode; T(n + 1) bezeichnet die nach
folgende Periode und K ist eine Konstante. Durch
Einstellen des Wertes für K kann die Zeit bis zum
Beginn der Kraftstoffeinspritzung verkürzt werden.
In Schritt 127 wird ferner
T R = T(n + 1) × R 1/R 0
berechnet, wobei R 1 den Kurbelwinkel von der Anstiegs
flanke des Zylinderbezeichnungssignals SGT bis
zum Beginn der Kraftstoffeinspritzung, R 0 den Kurbel
winkel einer ganzen Periode des Signals SGT (180°)
und T R die Zeit von der Anstiegsflanke des Signals
SGT bis zum Beginn der Kraftstoffeinspritzung be
zeichnen. Die Zeit bis zum Beginn der Kraftstoffein
spritzung ist während der Beschleunigung des Automobils
verkürzt und demzufolge die Kraftstoffeinspritzung
innerhalb des Ansaughubes der einzelnen Zylinder
beendet. In Schritt 128 wird T R in den Zeitgeber
21 gesetzt, welcher in Schritt 129 getriggert wird.
Fig. 4D zeigt einen Unterbrechungszyklus für einen
Eingangsanschluß P 6 der CPU 16. In Schritt 131
wird eine Zeit T 1 zum Ansteuern der Einspritzein
richtungen 9 in die Zeitgeber 17 bis 20 gesetzt.
In Schritt 132 werden diejenigen Zylinder, in welche
eingespritzt werden soll, entsprechend aufsteigenden
Werten "0", "1", "2" und "3" in den Zählern bestimmt
(der Zählwert nimmt nicht den numerischen Wert
4 an, weil das SGC einmal in vier Impulsen des
SGT vorkommt). In Schritt 133 werden die Zähler
17 bis 20 getriggert, wodurch Kraftstoffeinspritzungen
in die entsprechenden Zylinder erfolgen. Die Kraft
stoffeinspritzung erfolgt jeweils für die Dauer
der Einspritzzeit T 1 und beginnt zum Zeitpunkt
T R auf der Grundlage des Signals SGT.
In Fig. 8 bezeichnen a das Zylinderbe
zeichnungssignal SGC, b das Kurbelwinkelsignal
SGT und c das Ausgangssignal des Zeitgebers 21.
Der Beginn T R der Kraftstoffeinspritzung wird auf
der Grundlage dieser Signale bestimmt. Die Buchstaben
d bis g bezeichnen jeweils Triggersignale, welche
von den Zeitgebern 17, 19, 20, 18 erzeugt werden,
wodurch das Ausgangssignal des Zeitgebers 21 in
dieser Reihenfolge verteilt wird.
Fig. 3 zeigt die zeitliche Abfolge von Vorgängen
in der ersten Ausführung der erfindungsgemäßen
Überwachungsvorrichtung entsprechend denjenigen
in Fig. 2. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann die
Kraftstoffeinspritzung innerhalb des Ansaugtaktes
beendet werden, wenn während der Beschleunigung
die Zeit bis zum Beginn der Kraftstoffeinspritzung
verkürzt wird.
Gemäß der ersten Ausführung der erfindungsgemäßen
Überwachungsvorrichtung wird die Dauer des jeweils
folgenden Kurbelwinkelsignals aus der Dauer der
vorhergehenden und des momentanen Kurbelwinkelsignals
gewonnen und der Beginn der Kraftstoffeinspritzung
wird entsprechend der so gewonnenen folgenden Dauer
überwacht. Die folgende Dauer wird während der
Beschleunigung verringert, um so den Beginn der
Kraftstoffeinspritzung vorzuziehen, so daß die
Kraftstoffeinpritzung innerhalb des Ansaugtaktes
der Maschine beendet wird. Daher wird der eingespritzte
Kraftstoff ganz von der Brennkraftmaschine angesaugt,
wodurch ein geeignetes Luft/Kraftstoff-Verhältnis
erreicht wird, so daß das Verhalten der Brennkraft
maschine bei der Beschleunigung verbessert ist.
Im folgenden ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung er
läutert. Der Aufbau der zweiten Ausführung entspricht
demjenigen der ersten nach Fig. 1. Die beiden
Ausführungen unterscheiden sich jedoch im Betrieb.
Nachstehend ist der Betrieb der zweiten Ausführung
unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert.
In den Flußdiagrammen nach den Fig. 9A und 9B
entsprechen die Schritte 201 bis 207 und die Schritte
211 und 212 den Schritten 101 bis 107 bzw. 111
und 112 der Flußdiagramme nach den Fig. 4A und
4B. In den Flußdiagrammen nach den Fig. 9C und
9D entsprechen die Schritte 221 bis 229 und 242
bis 244 den Schritten 121 bis 129 bzw. 131 bis
133 nach den Fig. 4C und 4B. Die genannten Schritte
sind daher nicht mehr näher erläutert.
In Schritt 230 wird festgestellt, ob eine Einspritz
marke gesetzt ist oder nicht. Wenn sie gesetzt
ist, wird in Schritt 231 die Einspritzmarke zurück
gesetzt, um den Unterbrechungszyklus zu beenden.
Wenn die Einspritzmarke in Schritt 231 nicht gesetzt
ist, wird zu Schritt 241 in Fig. 9D übergegangen.
Wird die Brennkraftmaschine plötzlich beschleunigt
oder schwankt die Drehzahl stark, so liegt das
Ende T(n + 1) des berechneten Kurbelwinkelsignals
weit hinter dem tatsächlichen Wert T(n + 1)′, wie
in Fig. 10 gezeigt. In diesem Fall wird auch der
Beginn T R der Einspritzung verzögert, so daß die
Kraftstoffeinspritzung nicht in dem vorgesehenen
Bereich des Kurbelwinkels erfolgt. In diesem Fall
findet die Einspritzung während der Anstiegsflanke
des folgenden Kurbelwinkelsignals statt.
In einem Unterbrechungszyklus für einen Eingangs
anschluß P 6 der CPU 16 nach Fig. 9D wird die Ein
spritzmarke in Schritt 241 gesetzt, wonach die
Vorgänge der Schritte 242 bis 244 in der gleichen
Weise ausgeführt werden, wie die Schritte 131 bis
133 nach Fig. 4D.
Die zeitliche Abfolge der Zündungen der einzelnen
Zylinder bei der zweiten Ausführung der Erfindung
sind die gleichen, wie die in den Fig. 7, 8
und 3 gezeigten, welche mittels der ersten Ausführung
der Erfindung gewonnen werden.
Die zweite Ausführung der Erfindung beseitigt den
Nachteil der Verzögerung der Kraftstoffeinspritzung,
die dadurch verursacht wird, daß während einer
plötzlichen Beschleunigung der Brennkraftmaschine
ein für die folgende Dauer des Kurbelwinkelsignals
berechneter Wert größer als der tatsächliche Wert
ist. Die Kraftstoffeinspritzung wird mittels des
nächstkommenden Kurbelwinkelsignals ausgeführt,
wobei festgestellt wird, daß keine Kraftstoffein
spritzung in einem vorbestimmten Bereich des Kurbel
winkels erfolgt. Die zweite Ausführung nimmt die
gleichen Funktionen wahr und liefert die gleichen
Ergebnisse wie die erste Ausführung.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführung der Erfindung.
Der Aufbau der dritten Ausführung entspricht derjenigen
der ersten und der zweiten Ausführung mit der Ausnahme,
daß ein Startschalter 30 über ein Interfaces 29
an die CPU 16 angeschlossen ist, um das Anlaufen
der Brennkraftmaschine zu erfassen. Gleiche oder
entsprechende Elemente werden nicht weiter erläutert.
Der Betrieb der dritten Ausführung nach Fig. 11
ist nachstehend anhand der Fig. 12A bis 12D
erläutert.
In den Flußdiagrammen nach den Fig. 12A und
12B, entsprechen die Schritte 301 bis 307 und 311
bis 312 den Schritten 101 bis 107 bzw. 111 bis
112 nach den Fig. 4A und 4B. In den Flußdiagrammen
nach den Fig. 12C und 12D entsprechen die Schritte
321 bis 327 und 329 bis 333 den Schritten 121 bis
127 bzw. 128 bis 133 nach den Fig. 4C und 4D.
Diese Schritte sind daher hier nicht näher erläutert.
In Schritt 328 wird festgestellt, ob die Brenn
kraftmaschine gerade anläuft oder nicht. Wenn die
Maschine gerade nicht anläuft, wird ein in der
gleichen Weise wie in der ersten Ausführung berechneter
Wert T R in Schritt 329 in den Zeitgeber 21 gesetzt,
welcher in Schritt 330 getriggert wird. Wenn die
Maschine gerade anläuft, wird zu Schritt 331 in
Fig. 12D übergegangen. Das bedeutet, daß der Start
schalter 30 beim Anlaufen der Brennkraftmaschine
eingeschaltet wird (Fig. 13). Zu dieser Zeit wird
die Drehzahl der Maschine erhöht, wobei sie ungleich
mäßig läuft (Fig. 13b). Demzufolge wird das Kurbel
winkelsignal SGT, das abhängig von der Drehzahl
der Brennkraftmaschine erzeugt wird, unstabil (Fig.
13c), wodurch die folgende Dauer T(n + 1), welche
aus der vorhergehenden Dauer (T(n - 1) und der momentanen
Dauer T(n) ermittelt wird, ebenfalls unstabil wird,
was dazu führt, daß auch der Zeitpunkt des Beginns
der Kraftstoffeinspritzung unstabil wird. In der
dritten Ausführung der Erfindung wird deshalb die
Kraftstoffeinspritzung entsprechend den jeweiligen
Zeitpunkten des Kurbelwinkelsignals SGT beim Anlaufen
der Brennkraftmaschine gemäß Fig. 14 ausgeführt.
Die zeitliche Abfolge der Kraftstoffeinspritzungen
in die einzelnen Zylinder ist nach der dritten
Ausführung der Erfindung die gleiche wie diejenige
nach den Fig. 7, 8 und 3 der ersten Ausführung.
Die dritte Ausführung der Erfindung stellt zusätzlich
zu den Funktionen und den erreichbaren Ergebnissen
der ersten Ausführung gute Anlaufeigenschaften
sicher. Die Kraftstoffeinspritzung beginnt beim
Anlaufen der Brennkraftmaschine synchron mit dem
Kurbelwinkelsignal.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen
sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der
Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren veschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überwachung der Kraftstoffzufuhr
in einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung,
mit einem Kurbelwinkelsensor (8), der zu einem
vorbestimmten Kurbelwinkel der Brennkraftmaschine
(1) ein Kurbelwinkelsignal erzeugt, Mitteln
(6) zum Erfassen der Menge der von der Brennkraft
maschine (1) angesaugten Luft, Einspritzein
richtungen (9) zum Einspritzen von Kraftstoff
in die Zylinder der Brennkraftmaschine (1) und
Steuermitteln (10) zum Ansteuern der Einspritzein
richtungen (9) abhängig von der Menge der ange
saugten Luft und zu dem durch das Kurbelwinkelsignal
bestimmten Zeitpunkt, gekennzeich
net durch Mittel (16) zum Ermitteln der Dauer
des nächstfolgenden Kurbelwinkelsignals aus
der Dauer des vorhergehenden und der Dauer des
momentanen Kurbelwinkelsignals und Mittel (16)
zum Überwachen des Zeitpunkts des Beginns der
Einspritzung zum Ansteuern der Einspritzeinrichtung
(9) entsprechend der Dauer des nächstliegenden
Kurbelwinkelsignals.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch Entscheidungsmittel (16) zum Fest
stellen, ob die Kraftstoffeinspritzung in einem
vorbestimmten Bereich des Kurbelwinkels erfolgt,
und Mittel (16) zum Auslösen der Kraftstoffein
spritzung durch das nächstfolgende Kurbelwinkel
signal, wenn die Kraftstoffeinspritzung nicht
in dem vorbestimmten Bereich des Kurbelwinkels
erfolgt.
3. Vorrichtung zur Überwachung der Kraftstoffzufuhr
in einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ge
kennzeichnet durch Mittel (16) zum
Berechnen der Dauer des nächsten Kurbelwinkelsignals
aus der Dauer des vorhergehenden und der Dauer
des momentanen Kurbelwinkelsignals, Mittel (29, 16)
zum Erfassen eines Startzustandes der Brennkraft
maschine (1), und Mittel (16) zum Überwachen
des Beginns der Einspritzung, die den Zeitpunkt
zum Ansteuern der Einspritzeinrichtungen (9)
während des Startens der Brennkraftmaschine
(1) synchron mit dem Kurbelwinkelsignal und
außerhalb des Startzustandes der Brennkraftmaschine
(1) entsprechend der Dauer des nächstfolgenden
Kurbelwinkelsignals überwachen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
T(n + 1) = T(n) + K · (T(n) - T(n - 1))ist, wobei T(n -1)
die Dauer der vorhergehenden, T(n) die Dauer
der momentanen, T(n + 1) die Dauer des nächstfolgenden
Kurbelwinkelsignals und K eine Konstante sind,
undT R = T(n + 1) × R 1/R 0ist, wobei R 0 eine Periode
des Kurbelwinkels, R 1 der Kurbelwinkel von einer
Bezugsposition bis zu dem Beginn der Einspritzung
und T R die Zeitspanne von der Bezugsposition
bis zu dem Beginn der Einspritzung sind.
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- 1988-06-30 US US07/214,056 patent/US4875452A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-07-05 DE DE3822754A patent/DE3822754A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|
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