DE3822735A1 - 6 (alpha)- und 6ss-(substituierte methyl)-penicillansaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und pharmazeutische oder veterinaere zubereitungen, die diese enthalten - Google Patents
6 (alpha)- und 6ss-(substituierte methyl)-penicillansaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und pharmazeutische oder veterinaere zubereitungen, die diese enthaltenInfo
- Publication number
- DE3822735A1 DE3822735A1 DE3822735A DE3822735A DE3822735A1 DE 3822735 A1 DE3822735 A1 DE 3822735A1 DE 3822735 A DE3822735 A DE 3822735A DE 3822735 A DE3822735 A DE 3822735A DE 3822735 A1 DE3822735 A1 DE 3822735A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- compound
- general formula
- methyl
- alpha
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/04—Antibacterial agents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Communicable Diseases (AREA)
- Oncology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft 6α- und 6β-(substituierte Methyl)-
penicillansäurederivate, pharmazeutische und veterinäre
Zubereitungen, die diese enthalten, Verfahren zu ihrer
Herstellung und deren Verwendung als β-Lactamaseinhibitoren
und Zwischenverbindungen derselben.
Die Erfindung stellt Verbindungen der allgemeinen Formel I
zur Verfügung:
worin bedeuten:
R′eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylatanion; und R²a) eine nichtsubstituierte oder substituierte Vinylgruppe der allgemeinen Formel worin jeweils R³ und R⁴ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder eine geschützte Hydroxygruppe bedeuten,
b) eine nichtsubstituierte oder substituierte Oxiranylgruppe der allgemeinen Formel worin R³ und R⁴ die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
c) eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylatanion;
d) eine Formyl- oder Acetylgruppe oder ein Hydroxyimino- oder Alkoxyiminoderivat einer solchen Gruppe;
e) eine Cyano-, Carbamoyl- oder Amidinogruppe;
f) eine Gruppe der allgemeinen Formel -CH₂R⁵, worin R⁵ die folgende Bedeutung hat:
R′eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylatanion; und R²a) eine nichtsubstituierte oder substituierte Vinylgruppe der allgemeinen Formel worin jeweils R³ und R⁴ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder eine geschützte Hydroxygruppe bedeuten,
b) eine nichtsubstituierte oder substituierte Oxiranylgruppe der allgemeinen Formel worin R³ und R⁴ die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
c) eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylatanion;
d) eine Formyl- oder Acetylgruppe oder ein Hydroxyimino- oder Alkoxyiminoderivat einer solchen Gruppe;
e) eine Cyano-, Carbamoyl- oder Amidinogruppe;
f) eine Gruppe der allgemeinen Formel -CH₂R⁵, worin R⁵ die folgende Bedeutung hat:
- i) ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Azidogruppe,
- ii) eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynylgruppe, wobei diese jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweisen,
- iii) eine freie oder geschützte Hydroxygruppe,
- iv) eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe, welche bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Acyloxygruppe,
- v) eine Gruppe der Formel SR oder NHR, worin R ein Wasserstoffatom, eine nichtsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Alkanoylgruppe, wobei jede derselben bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Mercapto- oder Amino- Schutzgruppe bedeuten,
- vi) eine gegebenenfalls substituierte Alkylsulfinyl- oder Alkylsulfonylgruppe, welche jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweisen,
- vii) eine gegebenenfalls substituierte Heterocyclylthiogruppe,
- viii) eine gegebenenfalls substituierte Amidogruppe,
- ix) eine quaternäre Ammoniumgruppe oder
- x) eine nichtsubstituierte oder substituierte Carbamoyloxygruppe der allgemeinen Formel R³HN · COO-, worin R³ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder eine nichtsubstituierte oder substituierte Ureidogruppe der allgemeinen Formel R³HN · CO · NH-, worin R³ die vorstehend angegebene Bedeutung hat;
im weiteren umfaßt die Erfindung die pharmazeutisch
und veterinärmedizinisch annehmbaren Salze derselben.
Die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung weisen eine
(3S, 5R, 6S) oder (3S, 5R, 6R)-Konfiguration auf, wobei
die substituierte Methylgruppe in 6-Stellung eine
alpha- oder beta-Orientierung zeigt.
Die pharmazeutisch oder tiermedizinisch annehmbaren Salze
der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen sowohl Salze
mit anorganischen Basen, wie Alkali- oder
Erdalkalihydroxide, insbesondere Natrium- und
Kaliumhydroxid, und Salze mit organischen Basen, wie
Triethylamin, Pyridin, Benzylamin und Collidin. Umfaßt
sind außerdem Salze mit Aminosäuren, wie Lysin und
Procain als innere Salze, i. e. Zwitterionen.
Wenn R′ eine verestere Carboxygruppe darstellt, so ist
dies eine Gruppe, welche COO-gebunden über ein
Sauerstoffatom an einem organischen Rest vorliegt, wobei
der organische Rest folgende Bedeutung haben kann:
eine C₁-C₆-Alkylgruppe, z. B. Methyl, Ethyl oder t-Butyl;
eine substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe, z. B.
2,2,2-Trichlorethyl, Trimethylsilylether oder
alpha-Phenoxyethyl; eine C₂-C₆-Alkenylgruppe, z. B.
Allyl; eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, z. B.
Phenyl oder p-Nitrophenyl; eine gegebenenfalls
substituierte Aryl-C₁-C₆-alkylgruppe, z. B. Benzyl,
p-Nitrobenzyl oder p-Methoxybenzyl; oder Gruppen wie
Benzhydryl, o-Nitrobenzhydryl, Acetonyl, Phenacyl,
Trimethylsilyl, Diphenyl-t-butylsilyl und
Dimethyl-t-butylsilyl. Die Definition von R′ als eine
veresterte Carboxygruppe umfaßt auch eine Carboxygruppe,
die mit einem beliebigen Rest verestert ist, von welchem
bekannt ist, daß er "in vivo" hydrolysiert wird, wie
Acetoxymethyl, 1-Acetoxyethyl, Pivaloyloxymethyl,
3-Phthalidyl, Ethoxycarbonyloxyethyl,
Ethoxycarbonyloxymethyl, 4-Crotonolactonyl,
gamma-Butyrolactonyl und 5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxolan-4-yl.
Die Bezeichnung Niedrigalkylgruppen umfaßt Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die Bezeichnung "Aryl" bezieht sich auf Phenyl, welches
durch ein oder mehrere Substituentengruppen substituiert
ist. Derartige Arylgruppen, wie sie durch R³ oder R⁴
dargestellt werden, können z. B. sein: Phenyl,
4-Fluorphenyl, 2-Methoxyphenyl- 3-Aminophenyl und
2-Hydroxyphenyl. Die Bezeichnung "Aralkyl" umfaßt Aryl,
welches mit Niedrigalkylgruppen substituiert ist, wie
Benzyl, Phenethyl und p-Fluorbenzyl. Wenn R⁵ eine
geschützte Hydroxy-, Mercapto- oder Aminogruppe darstellt,
so ist diese vorzugsweise geschützt mit Silylgruppen,
insbesondere Trimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl oder
t-Butyldiphenylsilyl, oder als Carbonat mit Gruppen wie
Allyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl,
Trichlorethoxycarbonyl und p-Methoxybenzyloxycarbonyl,
oder mit Gruppen wie Pyranyl, Trifluoracetyl,
Triphenylmethyl und t-Butyl.
Die Heterocycylthiogruppe ist eine Gruppe
-S-Het
worin Het einen gesättigten oder ungesättigten,
monocyclischen oder bicyclischen Ring darstellt, welcher
von 1 bis 5 Heteroatome, ausgewählt aus Sauerstoff,
Stickstoff und Schwefel, aufweist.
Eine Imidogruppe stellt eine 5- oder 6-gliedrige cyclische
Imidogruppe dar:
welche gegebenenfalls - zusätzlich zum Imidostickstoff -
ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus Stickstoff,
Sauerstoff und Schwefel, umfaßt, wobei die genannte
cyclische Imidogruppe gegebenenfalls mit einem Benzol-
oder Pyridinring fusioniert ist.
Eine quaternäre Ammoniumgruppe ist eine Gruppe:
worin
R⁶ eine Alkylgruppe mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxy-, Amino-, Carboxy-, Methoxy-, Methylthio- oder Carbamoylgruppe darstellt, und
R⁷, R⁸ und R⁹ jeweils unabhängig voneinander einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest darstellen.
R⁶ eine Alkylgruppe mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxy-, Amino-, Carboxy-, Methoxy-, Methylthio- oder Carbamoylgruppe darstellt, und
R⁷, R⁸ und R⁹ jeweils unabhängig voneinander einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest darstellen.
Bevorzugte Substituenten für die Aryl- und Aralkylgruppen
unter (a) und (b),
die Alkylgruppen unter (a), (b) und (fii),
die Alkenyl- und Alkynylgruppen unter (fii),
die Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylamino-, Alkylsulfinyl- und Alkylsulfonylgruppen unter (d), (fiv), (fv) und (fvi),
die Acyloxy-, Acylthio-, Acylaminogruppe unter (fiv) und (fv),
die Heterocyclylthiogruppe unter (fvii),
die Imidogruppe unter (viii),
und die R⁷, R⁸ und R⁹-Reste der Ammoniumgruppe, wie sie vorstehend definiert sind, werden aus folgenden Substituenten ausgewählt:
die Alkylgruppen unter (a), (b) und (fii),
die Alkenyl- und Alkynylgruppen unter (fii),
die Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylamino-, Alkylsulfinyl- und Alkylsulfonylgruppen unter (d), (fiv), (fv) und (fvi),
die Acyloxy-, Acylthio-, Acylaminogruppe unter (fiv) und (fv),
die Heterocyclylthiogruppe unter (fvii),
die Imidogruppe unter (viii),
und die R⁷, R⁸ und R⁹-Reste der Ammoniumgruppe, wie sie vorstehend definiert sind, werden aus folgenden Substituenten ausgewählt:
- (a′) Halogen
- (b′) Hydroxy
- (c′) (C₁-C₄)-Alkoxy
- (d′) (C₁-C₄)-Alkylthio
- (e′) Amino, gegebenenfalls mono- oder disubstituiert mit (C₁-C₄)-Alkylgruppen,
- (f′) Sulfo
- (g′) freies oder verestertes Carboxy,
- (h′) Carbamoyl
- (k′) Carbamoyloxy
- (l′) Formamido oder Acetamido
- (n′) (C₁-C₄)-Alkanoylgruppe
- (p′) Nitro
- (q′) (C₁-C₄)-Alkylgruppe.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Bezeichnung
Halogen, Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
Eine (C₁-C₄)-Alkylgruppe stellt vorzugsweise Methyl oder
Ethyl dar. Eine (C₁-C₄)-Alkinylgruppe ist vorzugsweise
Vinyl oder Propenyl. Eine (C₁-C₄)-Alkynylgruppe stellt
vorzugsweise Ethynyl oder Propynyl dar. Eine
(C₁-C₄)-Alkoxygruppe bedeutet vorzugsweise Methoxy oder
Ethoxy und (C₁-C₄)-Alkanoylgruppe stellt vorzugsweise
Formyl oder Acetyl dar.
Eine bevorzugte Klasse von Verbindungen gemäß der Erfindung
umfaßt Verbindungen, worin
R′Natrium- oder Kaliumcarboxylat (COONa, COOK), eine freie Carboxygruppe, Acetoxymethoxycarbonyl, Pivaloyloxymethoxycarbonyl oder 1-(Ethoxycarbonyloxy)ethoxycarbonyl bedeutet, oder - wenn R⁵ ein quaternäres Ammoniumkation darstellt, wie es vorstehend definiert ist, so stellt R′ ein Carboxylatanion COO‴ dar; und R²folgende Bedeutungen hat:
R′Natrium- oder Kaliumcarboxylat (COONa, COOK), eine freie Carboxygruppe, Acetoxymethoxycarbonyl, Pivaloyloxymethoxycarbonyl oder 1-(Ethoxycarbonyloxy)ethoxycarbonyl bedeutet, oder - wenn R⁵ ein quaternäres Ammoniumkation darstellt, wie es vorstehend definiert ist, so stellt R′ ein Carboxylatanion COO‴ dar; und R²folgende Bedeutungen hat:
- (a′′) eine Gruppe worin R³ und R⁴ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Benzyl- oder eine Phenylgruppe darstellt,
- (b′′) eine Gruppe worin R³ und R⁴ vorstehend unter (a′′) angegebene Bedeutung haben,
- (c′′) eine Carboxygruppe, eine Natrium- oder Kaliumcarboxylat, eine Methoxycarbonyl-, Acetoxymethoxycarbonyl- oder Pivaloyloxymethoxycarbonylgruppe,
- (d′′) eine Formyl-, Acetyl-, Hydroxyiminoformyl- oder Methoxyiminoformylgruppe,
- (e′′) eine Cyano- oder Carbamoylgruppe,
- (f′′) eine -CH₂R₅-Gruppe, worin R⁵ folgende Bedeutung
hat:
- (i) ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
- (ii) eine Methyl-, Vinyl- oder Ethynylgruppe,
- (iii) eine Hydroxygruppe,
- (iv) eine Methoxy-, Ethoxy-, Formyloxy- oder Acetoxygruppe,
- (v) eine Mercapto-, Methylthio, Ethylthio-, Acetylthio-, Amino-, Methylamino-, Dimethylamino-, Formamido- oder Acetoamidogruppe,
- (vi) eine Methylsulfinyl- oder Methylsulfonylgruppe,
- (vii) eine 6-Methoxy-2-pyrazinylthio-, 4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-6-hydroxy-1,2,4- triazin-3-ylthio-, 2,5-Dihydro-2-methyl-5-oxo-6-hydroxy-1,2,4- triazin-3-ylthio-, 1-Sulfomethyl-5-tetrazolythio-, 1H-5-Tetrazolythio-1-carboxymethyl-5- tetrazolylthio-, 1-Methyl-5-tetrazolylthio-, 1-(β-Dimethylaminoethyl)-5-tetrazolylthio-, 2-Carboxymethylthio-3,4-diazathiazol-5-ylthio-, Tetrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ylthio-, 8-Carboxy-tetrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ylthio- oder 8-Amino-tetrazolo[1,5-b]pyridazin-6- ylthiogruppe,
- (viii) eine Succinimido-, Phthalimido-, 2,5-Dioxo-3-amino-1-pyrrolidinyl-, 2,4-Dioxo-1,3-oxazolidin-3-yl-, 2,4-Dioxo-1,3-thiazolidin-3-yl-, 2,4-Dioxo-1,3-diazolidin-3-yl-, 2,4-Dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-pyrimidin-3-yl-, 5,6-Dihydro-7H-5,7-dioxo-pyrrolo[3,4-b]- pyridin-6-yl- oder 1,2-Dihydro-3H-1,3-dioxo-pyrrolo[3,4-b]- pyridin-2-ylgruppe,
- (ix) eine Trimethylammonium-, Triethylammonium-, N-Methyl-pyrrolidinium-, N-Methyl- piperidinium, N-Methyl-morpholinium, Chinuclidinium-, Pyridinium-, 4-Methoxy-pyridinium-, 4-Dimethylamino-pyridinium-, 3-Carbamoyl-pyridinium-, 4-Carbamoyl-pyridinium-, 3-Carboxymethyl-pyridinium-, 5,6-Dihydro-7H-cyclopenta(b)pyridinium-, Chinolinium- oder Isochinoliniumgruppe,
- (x) eine nichtsubstituierte oder substituierte Carbamoyloxygruppe der allgemeinen Formel R³HN · COO-, worin R³ die vorstehend unter (a′′) angegebene Bedeutung hat, oder eine nichtsubstituierte oder substituierte Ureidogruppe der allgemeinen Formel R³HN · CO · NH-, worin R³ die vorstehend unter (a′′) angegebene Bedeutung hat.
Spezifische Beispiele der bevorzugten Verbindungen gemäß
der Erfindung stellen die in der nachfolgenden Tabelle
aufgeführten Säuren dar, und zwar entweder als solche
oder als deren Natriumsalze, Kaliumsalze oder innere
Salze oder als "in vivo"-hydrolysierte Ester derselben.
Der Einfachheit halber werden Verbindungen I, worin R² die
vorstehend unter (a) aufgeführten Werte hat, als
Verbindungen I(a) bezeichnet; Verbindungen I(b), I(c),
I(d), I(e) und I(f) stellen in gleicher Weise
Verbindungen I dar, worin R² die vorstehend unter (b),
(c), (d), (e) und (f) jeweils angegebene Bedeutung hat.
Außerdem sind Verbindungen I′ die 1,1-Didesoxy-Äquivalente
der Verbindungen I mit der allgemeinen Formel
worin R² und R′ die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben; und Verbindungen I′(a) bis I′(f) sind Verbindungen
I′, in denen R² jeweils eine vorstehend unter (a) bis (f)
aufgeführte Bedeutung hat.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung I, wie sie vorstehend definiert ist, wobei
das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet
ist:
Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel II
Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel II
worin X ein Wasserstoff- oder Bromatom bedeutet, n die
Bedeutung von 0 oder 2 hat, und R′ die vorstehend
angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel III
worin R¹⁰ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe bedeutet, und R³ und R⁴ die
vorstehend angegebenen Bedeutungen haben;
und, sofern X ein Bromatom darstellt, Umsetzen der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel IV
und, sofern X ein Bromatom darstellt, Umsetzen der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel IV
worin R₃, R₄, R′ und n die vorstehend angegebenen
Bedeutungen haben, mit einem Zinnhydrid der allgemeinen
Formel V
H Sn (R¹⁰)₃ (V)
worin R₁₀ die vorstehend angegebene Bedeutung hat;
wobei (wenn n=0) eine Verbindung der allgemeinen Formel I′(a) erhalten wird:
wobei (wenn n=0) eine Verbindung der allgemeinen Formel I′(a) erhalten wird:
oder (wenn n=2) eine Verbindung der allgemeinen
Formel I(a) erhalten wird:
wobei die Verbindung I′(a) oder I(a) in 6R-Konfiguration
vorliegt, wenn X ein Bromatom darstellt, und in
6S-Konfiguration vorliegt, wenn X ein Wasserstoffatom
bedeutet;
und, sofern n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(a) gewünscht wird, Oxidieren der Verbindung der allgemeinen Formel I′(a),
und, sofern n=2 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, Umwandeln des 6-Substituenten in der Verbindung I(a) zu dem gewünschten 6-Substituenten,
und, sofern n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, man entweder entsprechend den zwei vorstehenden Schritten verfährt, oder den 6-Substituenten in der Verbindung I′(a) zu dem gewünschten 6-Substituenten umwandelt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I′(b-f) oxidiert.
und, sofern n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(a) gewünscht wird, Oxidieren der Verbindung der allgemeinen Formel I′(a),
und, sofern n=2 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, Umwandeln des 6-Substituenten in der Verbindung I(a) zu dem gewünschten 6-Substituenten,
und, sofern n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, man entweder entsprechend den zwei vorstehenden Schritten verfährt, oder den 6-Substituenten in der Verbindung I′(a) zu dem gewünschten 6-Substituenten umwandelt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I′(b-f) oxidiert.
In den Verbindungen III und V stellt R¹⁰ vorzugsweise eine
Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, s-Butyl-, n-Pentyl-
oder Phenylgruppe dar.
Die Umsetzung zwischen den Verbindungen II und III kann
unter Erwärmung äquimolarer Gemische derselben, oder von
Gemischen, die einen Überschuß der Verbindung III
enthalten, in einem inerten organischen Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol oder Xylol, vorzugsweise unter Argon
oder Stickstoff, in Gegenwart einer katalytischen Menge
eines Radikalinitiators, wie
2,2′-Azo-bis(2-methylpropionitril), im folgenden
bezeichnet und bekannt als AIBN, durchgeführt werden. Die
Reaktion geht in sehr effizienter Weise mit einem
bemerkenswerten Ausmaß an Stereokontrolle vor sich, wobei
die funktionell vielseitige Allylgruppe am C-6
ausschließlich von der alpha-Seite (alpha-face) eingeführt
wird. Wenn X ein Wasserstoffatom darstellt, führt diese
Reaktion deshalb direkt zu Verbindungen I(a) oder I′(a)
in 6S-Konfiguration. Wenn X ein Bromatom darstellt, führt
die Umsetzung zu einer Verbindung IV, die im weiteren mit
einer Verbindung V unter gleichen Bedingungen umgesetzt
wird. In diesem Fall ist das Wasserstoffatom, welches
ausschließlich von der alpha-Seite eingeführt wird, so, daß
die Reaktion zu Verbindungen I(a) oder I′(a) in
6R-Konfiguration führt. Die Ausbeuten liegen typischerweise
über 80%, und die Reaktionsprodukte können in einfacher
Weise mit Hilfe von Flash-Chromatographie gereinigt werden.
Die Oxidation der Verbindungen I′ zu Verbindungen I kann
mit jedem beliebigen Oxidationsmittel, das in der Lage
ist, Sulfid in Sulfon umzuwandeln, durchgeführt werden.
Bevorzugte Oxidationsmittel umfassen organische Persäuren,
wie m-Chlorperbenzoesäure, Perphthalsäure,
Perameisensäure, Permaleinsäure oder Peressigsäure.
Bevorzugte Oxidationsmittel umfassen auch anorganische
Oxidationsmittel, wie Kaliumpermanganat,
Natriummetaperjodat und Kaliumpersulfat. Die Reaktion kann
in einem Lösungsmittel, wie Dichlormethan, Chloroform,
Benzol, Tetrahydrofuran, Aceton, Ethanol, Wasser oder
einem Gemisch von zwei oder mehreren derselben, bei einer
Temperatur von -20°C bis +50°C, durchgeführt werden.
Die Umwandlung des 6-Substituenten in der Verbindung I(a)
oder I′(a) kann nach einer beliebigen, in der Literatur
beschriebenen Methode, unter Ausnutzung der Allylfunktion,
durchgeführt werden. So führt z. B. die Oxidation der
Doppelbindung in den 6-Substituenten einer Verbindung I(a)
oder I′(a) unter Verwendung einer Persäure, wie
m-Chlorperbenzoesäure, zu den korrespondierenden
Verbindungen I(b) oder I′(b). Ozonolyse der gleichen
Doppelbindung führt zu Verbindungen I oder I′, in denen
der 6-Substituent die Bedeutung R⁴ · CO · CH₂ hat; dies
entspricht der Bedeutung R²= Formylgruppe, wenn R⁴ ein
Wasserstoffatom darstellt. Die Oxidation der Formylgruppe
führt zu Verbindungen, in denen R⁴ eine Carboxygruppe
darstellt, während man bei Reduktion unter Verwendung
eines milden Reduktionsmittels, wie Natriumcyanoborhydrid,
Natriumborhydrid oder Kaliumselectrid zu den
korrespondierenden Alkoholen führt, i. e. Verbindungen
I′(f), R⁵=OH und I(f), R⁵=OH.
Die Verbindungen I′(f), R⁵=OH und I(f), R⁵=OH, können in
andere Verbindungen I(f) und I′(f) durch bekannte
Umsetzungen der primären Alkoholgruppen überführt werden.
Nachfolgend werden einige dieser als Beispiele aufgeführt:
- 1) Eine Verbindung I(f) oder I′(f), worin R⁵ Alkoxy, bedeutet, kann erhalten werden durch Umsetzung mit einem Acylchlorid oder Anhydrid, vorzugsweise in Anwesenheit einer Base, oder mit einer Carbonsäure unter Mitsunobu-Bedingungen, i. e. in Gegenwart eines Phosphins, z. B. Triphenylphosphin und einem Azodicarboxylat, z. B. Diethyl-azidocarboxylat (s. z. B. "Synthesis" 1981, 1);
- 2) eine Verbindung I(f) oder I′(f), worin R⁵ eine Carbamoyloxygruppe bedeutet, kann erhalten werden durch Umsetzung mit einem Isocyanat, wie Trichloracetyl-isocyanat oder Chlorsulfonyl-isocyanat, gefolgt von der üblichen Entfernung der Trichloracetyl- oder Chlorsulfonylgruppen;
- 3) eine Verbindung I(f) oder I′(f), worin R⁵ eine gegebenenfalls substituierte Heterocyclylthiogruppe bedeutet, kann erhalten werden durch Umsetzung mit dem korrespondierenden Heterocyclyl-thiol, oder mit einem Salz desselben mit einer organischen oder anorganischen Base; die genannte Reaktion wird entweder unter Mitsunobu-Bedingungen durchgeführt, oder indem man zuerst die Hydroxygruppe zu einer am Kern abspaltbaren Gruppe aktiviert, wie einer Mesylat- oder Tosylatgruppe (= nucleofugous leaving group);
- 4) eine Verbindung I(f) oder I′(f), worin R⁵ eine Imidogruppe bedeutet, kann erhalten werden durch Umsetzung mit dem korrespondierenden Imid, wobei diese Reaktion vorzugsweise unter Mitsunobu-Bedingungen durchgeführt wird;
- 5) eine Verbindung I(f) oder I′(f), worin R⁵ eine quaternäre Ammoniumgruppe bedeutet, kann erhalten werden durch Umwandlung der Hydroxygruppe in eine am Kern abspaltbare Gruppe, vorzugsweise ein Trifluormethylsulfonat, welches dann - vorzugsweise in situ - durch das Stammamin verdrängt wird.
Außerdem können weitere Verbindungen I(f) oder I′(f) aus
den Verbindungen I(f), R⁵=Halogen oder I′(f),
R⁵=Halogen, durch Umsetzung mit einem geeigneten
Nukleophil, z. B. einem C₁-C₄-Carboxylat, dem Salz eines
heterocyclischen Thiols oder eines Imids, oder einem
tertiären oder aromatischen Amin erhalten werden. Die
allgemeinen Bedingungen dieser Reaktionen, wie auch die
unter 1) bis 5) aufgeführten Umsetzungen sind dem Fachmann
bekannt.
Verbindungen der allgemeinen Formel II, III und V stellen
bekannte Verbindungen dar oder können nach einer Vielzahl
von in der Literatur beschriebenen Methoden und
Variationen derselben hergestellt werden.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung eignen sich als
Inhibitoren von β-Lactamaseenzymen, indem sie den Bereich
der antibakteriellen Wirkung von Penicillinen,
Cephalosporinen, Monobactamen und Nocardicinen durch ihre
Wirksamkeit gegenüber solchen Mikroorganismen erweitern,
die auf β-Lactamantibiotika infolge ihrer Produktion
von Enzymen, die sonst das β-Lactamantibiotikum zerstören,
resistent sind.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung werden vorzugsweise
in Kombination mit Penicillinen, Cephalosporinen oder
Monobactamen mit bekannter klinischer Wirksamkeit
verwendet, z. B. mit Ampicillin, Amoxicillin, Azocillin;
Becampicillin, Pivampicillin, Carbenicillin, Mecillinam,
Talampicillin, Penicillin G, Penicillin V, Cefaclor,
Cefadroxyl, Cefuroxim, Ceftriaxon, Caphalotin, Cefotiam,
Cephaloridin, Cephalexin, Cephaloglycin, Azthreonam und
deren pharmazeutisch annehmbare Salze. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen können auch separat
verabreicht werden.
Dementsprechend betrifft die Erfindung im weiteren eine
pharmazeutische Zubereitung, welche eine Verbindung der
allgemeinen Formel I, wie sie vorstehend definiert ist,
im Gemisch bzw. in Kombination mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Streckmittel, Verdünnungsmittel oder Träger
und gegebenenfalls mit einem weiteren β-Lactamantibiotikum
umfaßt.
Die pharmazeutische Zubereitung kann entweder zur
parenteralen oder oralen Verabreichung formuliert werden.
Wenn ein weiteres b-Lactamantibiotikum zugegeben wird,
so liegt dies vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%
des gesamten Wirkstoffes vor, welcher wiederum in
einer Menge vorliegen sollte, daß eine bakterielle
Infektion in Säugern in einer einzelnen oder multiplen
Dosis erfolgreich behandelt werden kann. Diese
Zubereitungen eignen sich zur Behandlung von
Infektionen, die durch gram-positive und gram-negative
Bakterien verursacht werden.
Die Verbindungen der Formel I, insbesondere in Form
von enzymatisch labilen Estern, wie Acetoxymethylestern,
erhöhen bei Verabreichung in Kombination mit oral
verabreichten β-Lactam-Antibiotika die
therapeutische Wirksamkeit der genannten Antibiotika.
Es wurde festgestellt, daß einige der Verbindungen der
Formel I der Clavulansäure und dem Sulbactam in bezug auf
die Inhibierung vieler β-Lactamasen vergleichbar sind
oder sogar eine bessere Wirkung erbringen. So wurde z. B
die Inhibierungswirkung der Verbindung Nr. 18 (Tabelle I),
nämlich 6-β-Allyl-penicillansäure-1,1-dioxid (Codename
FCE 25 064) mit Sulbactam gegenüber β-Lactamase von
Escherichia coli TEM (Typ Ia gemäß M.H. Richmond und R.B.
Sykes, "The β-lactamase of Gram-negative bacteria and
their possible physiological role", Advances in Microbial
Physiology 9, 31-85, 1973) verglichen. Das Enzym wurde bei
einer Konzentration von 10-4M Cephaloridin und
10-4M FCE 25 064 inkubiert. Die restliche Enzymaktivität
betrug im Falle von FCE 25 064 (berechnet durch
Subtrahieren der Enzymaktivität der inhibierten
Reaktion von den Werten der nicht-inhibierten Reaktion)
nach 1, 2 und 4 min jeweils 14,7%, 9% und 8,1%, während
mit Sulbactam unter den gleichen Bedingungen restliche
Enzymaktivitätswerte von jeweils 89,5%, 88,0% und
80,5% erhalten wurden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
erläutern.
2 g (6,04 mMol) Allyltributyl-zinn und eine
katalytische Menge (100 mg) AIBN wurden zu einer Lösung
von 1,2 g (4,08 mMol) Methyl-6-alpha-brom-2,2-dimethylpenam-
3-carboxylat in 50 ml Benzol gegeben. Das erhaltene
Gemisch wurde 5 h unter Argon am Rückfluß behandelt.
Durch Flash-Chromatographie (230-400 mesh SiO₂,
n-Hexan, dann n-Hexan/Ethylacetat-Gemische als
Eluierungsmittel) des Rohgemisches führte zur Isolierung
der Titelverbindung als farbloses Öl (905 mg; 87%).
[alpha] D +237° (c 4,1 CHCl₃)
IR (Film) 1780, 1755, 1645 cm-1
MH⁺ 256, (MH⁺ -C₅H₆O) 174
NMR (400 MHz, CDCl₃)
IR (Film) 1780, 1755, 1645 cm-1
MH⁺ 256, (MH⁺ -C₅H₆O) 174
NMR (400 MHz, CDCl₃)
delta:
1,46 (3H, s)
1,63 (3H, s)
2,50 (2H, m)
3,39 (1H, m)
3,76 (3H, s)
5,06 (1H, d, J=1,6 Hz)
5,11-5,16 (2H, m)
5,85 (1H, m)
1,46 (3H, s)
1,63 (3H, s)
2,50 (2H, m)
3,39 (1H, m)
3,76 (3H, s)
5,06 (1H, d, J=1,6 Hz)
5,11-5,16 (2H, m)
5,85 (1H, m)
Ausgehend von Allyl-6-alpha-brom-penicillanat wurde
entsprechend dem Verfahren, wie es für den analogen
Penicillin-methylester (Beispiel 1) beschrieben wurde,
die Titelverbindung als farbloses Öl (85%) erhalten.
[alpha] D +213° (c 2,7 CHCl₃)
IR (Film) 3080, 1775, 1745 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
IR (Film) 3080, 1775, 1745 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
delta:
1,47 (3H, s)
1,64 (3H, s)
2,53-2,67 (2H, m)
3,87 (1H, m)
4,49 (1H, s)
4,65 (2H, d, J=5,8 Hz)
5,06 (1H, d, J=1,5 Hz)
5,14 (1H, s)
5,15 (1H, dd, J=1,3 und 8,4 Hz)
5,29 (1H, dd, J=1,3 und 8,3 Hz)
5,38 (1H, dd, J=1,4 und 17,1 Hz)
5,79-5,97 (2H, m)
1,47 (3H, s)
1,64 (3H, s)
2,53-2,67 (2H, m)
3,87 (1H, m)
4,49 (1H, s)
4,65 (2H, d, J=5,8 Hz)
5,06 (1H, d, J=1,5 Hz)
5,14 (1H, s)
5,15 (1H, dd, J=1,3 und 8,4 Hz)
5,29 (1H, dd, J=1,3 und 8,3 Hz)
5,38 (1H, dd, J=1,4 und 17,1 Hz)
5,79-5,97 (2H, m)
Ausgehend von p-Methoxybenzyl-6-alpha-brom-penicillanat
wurde entsprechend dem Verfahren, wie es im Beispiel 1
beschrieben ist, die Titelverbindung als farbloses Öl
(81% Ausbeute) erhalten.
IR (CHCl₃) 1765, 1745 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,34 (3H, s)
1,58 (3H, s)
2,57 (2H, m)
3,35 (1H, m)
3,78 (3H, s)
4,44 (1H, s)
5,02 (1H, d, J<2 Hz)
5,1-5,4 (2H, m)
5,11 (2H, s)
5,6-6,0 (1H, m)
6,87 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,30 (2H, d, J=8,5 Hz)
1,34 (3H, s)
1,58 (3H, s)
2,57 (2H, m)
3,35 (1H, m)
3,78 (3H, s)
4,44 (1H, s)
5,02 (1H, d, J<2 Hz)
5,1-5,4 (2H, m)
5,11 (2H, s)
5,6-6,0 (1H, m)
6,87 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,30 (2H, d, J=8,5 Hz)
Ausgehend von 2-Trimethylsilylethyl-6-alpha-brompenicillanat
erhält man nach einem ähnlichen Verfahren,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, die Titelverbindung
als farbloses Öl in 76% Ausbeute.
IR (CHCl₃) 1765, 1735 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
0,05 (9H, s)
0,8-1,1 (2H, m)
1,43 (3H, s)
1,60 (3H, s)
2,58 (2H, m)
3,31 (1H, m)
4,08-4,28 (2H, m)
4,36 (1H, s)
4,99 (1H, d, J<2 Hz)
5,0-5,2 (2H, m)
5,5-6,1 (1H, m)
0,05 (9H, s)
0,8-1,1 (2H, m)
1,43 (3H, s)
1,60 (3H, s)
2,58 (2H, m)
3,31 (1H, m)
4,08-4,28 (2H, m)
4,36 (1H, s)
4,99 (1H, d, J<2 Hz)
5,0-5,2 (2H, m)
5,5-6,1 (1H, m)
Allyl-6-alpha-allyl-penicillanat (300 mg) wurden in
trockenem THF (3 ml) bei Raumtemperatur unter Argon
aufgelöst.
Natrium-ethylhexanoat (185 mg) wurde zugegeben; unmittelbar
darauf erfolgte die Zugabe von PPh₃ (15 mg) und
Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium (O) (15 mg).
Die Lösung wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Konzentration des Lösungsmittels auf ein kleines
Volumen, wurden Diethylether (12 ml) zugegeben und das
erhaltene Gemisch 10 min gerührt. Der Niederschlag wurde
durch Zentrifugation isoliert. Das Rohmaterial wurde dann
in einer kleinen Menge Wasser aufgelöst und über eine
Umkehrphasen-Säule (Merck LiChroprep C-18) gegeben und
mit destilliertem Wasser und dann mit Wasser-Aceton-
Gemischen isoliert. Die das Produkt enthaltenden Fraktionen
wurden gefriergetrocknet und ergaben die Titelverbindung
als weißes Pulver (190 mg; 68%).
IR (KBr) 1760, 1605 cm-1
NMR (200 MHz, D₂O)
NMR (200 MHz, D₂O)
delta:
1,50 (3H, s)
1,62 (3H, s)
2,55-2,64 (2H, m)
3,47 (1H, m)
4,25 (1H, s)
5,13 (1H, d, J=1,5 Hz)
5,13-5,25 (2H, m)
5,96 (1H, m)
1,50 (3H, s)
1,62 (3H, s)
2,55-2,64 (2H, m)
3,47 (1H, m)
4,25 (1H, s)
5,13 (1H, d, J=1,5 Hz)
5,13-5,25 (2H, m)
5,96 (1H, m)
Eine Lösung von Allyl-6-alpha-allyl-penicillanat (2,8 g)
in trockenem THF (50 ml) wurde mit Natrium-ethylhexanoat
(1,7 g), PPh₃ (200 mg) und
Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium (O) (200 mg) behandelt
und unter Stickstoff 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt und der
Rückstand in trockenem DMF (70 ml) aufgenommen und mit
p-Nitrobenzylbromid (2,8 g) behandelt. Nach 2-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch in
ETOAc/Eiswasser gegossen. Die organische Phase wurde
getrocknet und eingedampft. Durch Flash-Chromatographie
des Rückstandes wurde die Titelverbindung als hellgelbes
Öl erhalten (3 g; 80% Ausbeute).
IR (CHCl₃) 1775-1750 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,45 (3H, s)
1,65 (3H, s)
2,62 (2H, m)
3,42 (1H, m)
4,54 (1H)
5,05 (1H, d, J<2 Hz)
5,1-5,4 (2H, m)
5,29 (2H, s)
5,6-6,1 (1H, m)
7,24 (2H, d, J=8,5 Hz)
8,27 (2H, d, J=8,5 Hz)
1,45 (3H, s)
1,65 (3H, s)
2,62 (2H, m)
3,42 (1H, m)
4,54 (1H)
5,05 (1H, d, J<2 Hz)
5,1-5,4 (2H, m)
5,29 (2H, s)
5,6-6,1 (1H, m)
7,24 (2H, d, J=8,5 Hz)
8,27 (2H, d, J=8,5 Hz)
Eine Lösung von p-Nitrobenzyl-6-alpha-allyl-penicillanat
(3 g) in Dichlormethan (140 ml) und 99% ETOH (70 ml)
wurde auf -78°C gekühlt und solange ozonisiert, bis durch
Dünnschichtchromatographie die vollständige Umsetzung des
Ausgangsmaterials angezeigt war. Dann wurde
Dimethylsulfid (4 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur gebracht. Die Lösung wurde konzentriert
und der Rückstand durch Flash-Chromatographie (Eluierung
mit n-Hexan/Ethylacetat-Gemischen) gereinigt.
Die Titelverbindung wurde als Schaum erhalten (1,9 g).
IR (CHCl₃) 1775, 1755, 1730 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,42 (3H, s)
1,64 (3H, s)
3,03 (2H, m)
3,68 (1H, m)
4,53 (1H, s)
5,03 (1H, d, J=1,6 Hz)
5,27 (2H, s)
7,55 (2H, d, J=8,5 Hz)
8,25 (2H, d, J=8,5 Hz)
9,82 (1H, s)
1,42 (3H, s)
1,64 (3H, s)
3,03 (2H, m)
3,68 (1H, m)
4,53 (1H, s)
5,03 (1H, d, J=1,6 Hz)
5,27 (2H, s)
7,55 (2H, d, J=8,5 Hz)
8,25 (2H, d, J=8,5 Hz)
9,82 (1H, s)
Zu einer Lösung von
p-Nitrobenzyl-6-alpha-formylmethyl-penicillanat (900 mg)
in trockenem THF (60 ml) wurde Essigsäure (500 µl) und
Natriumcyanoborhydrid (1 g) zugegeben.
Das Gemisch wurde 30 min kräftig bei Raumtemperatur
gerührt und dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser,
2N Salzsäure, 4%igem NaHCO₃, und schließlich mit Wasser
gewaschen.
Nach Trocknen über Natriumsulfat wurde das organische
Lösungsmittel entfernt.
Die Titel-Hydroxyverbindung wurde in quantitativer Ausbeute
als Schaum erhalten.
IR (CHCl₃) 1745 (breit) cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,43 (3H, s)
1,63 (3H, s)
2,0-2,2 (2H, m)
3,45 (1H, m)
3,67-3,80 (2H, m)
4,52 (1H, s)
5,13 (1H, d, J=1,6 Hz)
5,29 (2H, s)
7,58 (2H, d, J=8 Hz)
8,25 (2H, d, J=8 Hz)
1,43 (3H, s)
1,63 (3H, s)
2,0-2,2 (2H, m)
3,45 (1H, m)
3,67-3,80 (2H, m)
4,52 (1H, s)
5,13 (1H, d, J=1,6 Hz)
5,29 (2H, s)
7,58 (2H, d, J=8 Hz)
8,25 (2H, d, J=8 Hz)
Eine Lösung von
p-Methoxybenzyl-6-alpha-allyl-penicillanat (550 mg) in
EtOAc (25 ml) und EtOH (25 ml) wurde mit 5%igem
Pd/C (200 mg) behandelt und 2 h bei Raumtemperatur
hydriert. Nach Filtration des Katalysators und Entfernung
des Lösungsmittels wurde die Titelverbindung als farbloses
Öl in quantitativer Ausbeute erhalten.
IR (CHCl₃) 1765, 1750 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
0,90 (3H, t, J=7,0 Hz)
1,33 (3H, s)
1,56 (3H, s)
1,2-2,3 (4H, m)
3,23 (1H, m)
3,43 (3H, s)
4,41 (1H, s)
4,99 (1H, d, J<2 Hz)
5,08 (2H, s)
6,85 (2H, d J=8,5 Hz)
7,28 (2H, d, J=8,5 Hz)
0,90 (3H, t, J=7,0 Hz)
1,33 (3H, s)
1,56 (3H, s)
1,2-2,3 (4H, m)
3,23 (1H, m)
3,43 (3H, s)
4,41 (1H, s)
4,99 (1H, d, J<2 Hz)
5,08 (2H, s)
6,85 (2H, d J=8,5 Hz)
7,28 (2H, d, J=8,5 Hz)
Eine Lösung von p-Methoxybenzyl-6-alpha-propyl-penicillanat
(200 mg) in CHCl₃ (5 ml) wurde mit 80%iger
m-Chlorperbenzoesäure (350 mg) behandelt und 5 h bei
Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wurde filtriert
und das Filtrat mit wäßrigem NaHSO₃, dann mit wäßrigem
NaHCO₃ gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels
und Flash-Chromatographie des Rückstandes wurde die
Titelverbindung als farbloses Öl in quantitativer Ausbeute
erhalten.
IR (CHCl₃) 1795, 1750 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
0,97 (3H, t, J=7 Hz)
1,25 (3H, s)
1,52 (3H, s)
1,2-2,1 (4H, m)
3,68 (1H, m)
3,82 (3H, s)
3,82 (3H, s)
4,30 (1H, d, J<2 Hz)
4,35 (1H, s)
5,15 (2H, ABq, J=11 Hz)
6,89 (2H, d; J=8,5 Hz)
7,31 (2H, d, J=8,5 Hz)
0,97 (3H, t, J=7 Hz)
1,25 (3H, s)
1,52 (3H, s)
1,2-2,1 (4H, m)
3,68 (1H, m)
3,82 (3H, s)
3,82 (3H, s)
4,30 (1H, d, J<2 Hz)
4,35 (1H, s)
5,15 (2H, ABq, J=11 Hz)
6,89 (2H, d; J=8,5 Hz)
7,31 (2H, d, J=8,5 Hz)
Eine Lösung von p-Methoxybenzyl-6-alpha-propyl-penicillanat-
1,1-dioxid (200 mg) in Anisol (13 ml) und
Methylenchlorid (1,5 ml) wurde auf -40°C abgekühlt.
Hierzu wurde Aluminiumtrichlorid (300 mg) gegeben und das
erhaltene Gemisch 1 h bei -40°C gerührt.
Daraufhin wurde 1M Phosphatpuffer (40 ml) und NaHCO₃
(1,2 g) gegeben und das Gemisch 10 min bei Raumtemperatur
gerührt, dann filtriert, mit Ethylacetat gewaschen und
unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand in einer
minimalen Menge Wasser wurde über eine Umkehr-Säule (Merck
LiChroprep C-18) gegeben und mit Wasser, dann mit
Wasser-Aceton-Gemischen isoliert. Das Produkt, welches
die Fraktionen enthielt, wurde gefriergetrocknet und die
Titelverbindung als weißes Pulver (90 mg) erhalten.
IR (KBr) 1760, 1615 cm-1
IR (KBr) 1760, 1615 cm-1
Eine Lösung von
Methyl-6-alpha-brom-penicillanat-1,1-dioxid (245 mg;
0,75 mMol), Allyltributyl-zinn (400 mg; 1,2 mMol) und
Azobioisobutynonitril (15 mg) in Benzol (6 ml) wurde 5 h
unter Argon am Rückfluß behandelt. Die gekühlte Lösung
wurde über eine Silikagelschicht (230-400 mesh),
welche mit n-Hexan eluiert war, gegeben.
Durch Eluieren mit n-Hexan und anschließend mit
n-Hexan-n-ethylacetat-Gemischen wurde die Titelverbindung
als weißer Feststoff (200 mg; 93%), mit einem
Schmelzpunkt von 93-95°C, erhalten.
[alpha] D +169° (c 1,5 CHCl₃)
IR (KBr) 1800, 1750, 1640 cm-1
MH(+) 288, (MH⁺ -C₅H₆O)206
NMR (CDCl₃, 400 MHz)
IR (KBr) 1800, 1750, 1640 cm-1
MH(+) 288, (MH⁺ -C₅H₆O)206
NMR (CDCl₃, 400 MHz)
delta:
1,40 (3H, s)
1,60 (3H, s)
2,61-2,72 (2H, m)
3,81 (1H, m)
3,82 (3H, s)
4,36 (1H, d, J=1,8 Hz)
4,39 (1H, s)
5,18-5,23 (2H, m)
5,78-5,85 (1H, m)
1,40 (3H, s)
1,60 (3H, s)
2,61-2,72 (2H, m)
3,81 (1H, m)
3,82 (3H, s)
4,36 (1H, d, J=1,8 Hz)
4,39 (1H, s)
5,18-5,23 (2H, m)
5,78-5,85 (1H, m)
Eine Lösung von Allyl-6-alpha-brom-penicillanat-1,1-dioxid
(1,8 g), Allyltributyl-zinn (2,2 ml) und AIBN (50 mg) in
Benzol (20 ml) wurde 8 h unter Stickstoff am Rückfluß
behandelt. Die gekühlte Lösung wurde direkt über eine
Silikagelsäule, equilibriert mit Cyclohexan, gegeben.
Durch Eluieren mit Cyclohexan, anschließend mit
Cyclohexan/EtOAc-Gemischen ergab ein Rohprodukt, welches
durch Ausschütteln zwischen n-Hexan und Acetonitril
von Spuren an Zinnderivaten befreit wurde. Das
Acetonitril wurde unter Vakuum entfernt, wobei die
Titel-Allylverbindung als farbloses Öl erhalten wurde
(1,1 g; 69%)
[alpha] D +153° (c 1,2 CHCl₃)
IR (CHCl₃) 1800, 1755 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
IR (CHCl₃) 1800, 1755 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,37 (3H, s)
1,58 (3H, s)
2,63 (2H, m)
3,75 (1H, m)
4,32 (1H, d, J<2 Hz)
4,37 (1H, s)
4,65 (2H, d, J=7 Hz)
5,0-5,5 (4H, m)
5,6-6,1 (2H, m)
1,37 (3H, s)
1,58 (3H, s)
2,63 (2H, m)
3,75 (1H, m)
4,32 (1H, d, J<2 Hz)
4,37 (1H, s)
4,65 (2H, d, J=7 Hz)
5,0-5,5 (4H, m)
5,6-6,1 (2H, m)
Ausgehend von
p-Methoxybenzyl-6-alpha-brom-penicillanat-1,1-dioxid wurde
nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 13
beschrieben ist, die Titelverbindung als farbloses Öl
mit einer Ausbeute von 76% erhalten.
IR (CHCl₃) 1790, 1750 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,22 (3H, s)
1,49 (3H, s)
2,61 (2H, m)
3,73 (1H, m)
3,77 (3H, s)
4,28 (1H, d, J=2 Hz)
4,32 (1H, s)
5,12 (2H, ABq, J=11 Hz)
5,0-5,3 (2H, m)
5,6-6,1 (1H, m)
6,86 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,28 (2H, d, J=8,5 Hz)
1,22 (3H, s)
1,49 (3H, s)
2,61 (2H, m)
3,73 (1H, m)
3,77 (3H, s)
4,28 (1H, d, J=2 Hz)
4,32 (1H, s)
5,12 (2H, ABq, J=11 Hz)
5,0-5,3 (2H, m)
5,6-6,1 (1H, m)
6,86 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,28 (2H, d, J=8,5 Hz)
Allyl-6-alpha-allyl-penicillanat-1,1-dioxid (500 mg)
wurde in trockenem THF (6 ml) unter Argon bei
Raumtemperatur aufgelöst. Nacheinander wurden dann
zugegeben: Natriumethylhexanat (300 mg),
Triphenylphosphin (70 mg) und
Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium (O) (70 mg).
Die Lösung wurde 20 min bei Raumtemperatur gerührt; dann
wurde Ethylether (30 ml) zugegeben.
Der Rückstand wurde durch Zentrifugation isoliert, dann
in einer kleinen Wassermenge aufgenommen und über eine
Umkehrphasen-Säule (Merck LiChroprep C-18) gegeben und
mit Wasser und anschließend mit Wasser/Aceton-Gemischen
eluiert. Die Fraktionen, die das Produkt enthielten,
wurden vereinigt und gefriergetrocknet, worauf die
Titelverbindung als weißes Pulver erhalten wurde (330 mg;
70%).
IR (KBr) 1760, 1610 cm-1
IR (KBr) 1760, 1610 cm-1
Ausgehend von
p-Methoxybenzyl-6-alpha-allyl-penicillanat-1,1-dioxid
wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 11
beschrieben ist, die Titelverbindung als weißes Pulver
in 62% Ausbeute erhalten.
IR (KBr) 1760, 1610 cm-1
IR (KBr) 1760, 1610 cm-1
Methyl-6,6-dibrom-penicillanat (1,0 g) wurde in Benzol
(35 ml) aufgelöst und dann mit Allyltributyl-zinn (1,0 g)
und einer katalytischen Menge AIBN behandelt. Das Gemisch
wurde 4 h unter Argon am Rückfluß behandelt und dann
unter vermindertem Druck konzentriert.
Flash-Chromatographie über Silikagel (Eluieren mit
n-Hexan und anschließend mit n-Hexan/Ethylacetat) ergab
eine Auftrennung in drei Produkte. Das schneller
eluierende (TLC : n-Hexan/Ethylacetat 1/2) stellte die
Verbindung Methyl-6,6-diallylpenicillanat dar (103 mg;
13%). Das an zweiter Stelle eluierte Produkt war das
nichtumgesetzte Ausgangsmaterial (260 mg; 26%).
Die langsamer eluierende Fraktion ergab die Titelverbindung
als hellgelbes Öl (474 mg; 53%).
[alpha] D +211° (c 1,1 CHCl₃)
IR (Film) 1790, 1750 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
IR (Film) 1790, 1750 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
delta:
1,46 (3H, s)
1,67 (3H, s)
3,03 (2H, m)
3,78 (3H, s)
4,51 (1H, s)
5,24-5,31 (2H, m)
5,33 (1H, s)
5,88 (1H, m)
1,46 (3H, s)
1,67 (3H, s)
3,03 (2H, m)
3,78 (3H, s)
4,51 (1H, s)
5,24-5,31 (2H, m)
5,33 (1H, s)
5,88 (1H, m)
Ausgehend von
Allyl-6,6-dibrom-penicillanat wurde nach dem gleichen
Verfahren, wie es in Beispiel 17 beschrieben ist, die
Titelverbindung als farbloses Öl erhalten (55%).
[alpha] D +194° (c 5,6 CHCl₃)
IR (Film) 1790, 1745 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
IR (Film) 1790, 1745 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
delta:
1,47 (3H, s)
1,67 (3H, s)
3,03 (2H, m)
4,52 (1H, s)
4,66 (2H, m)
5,25-5,41 (4H, m)
5,33 (1H, s)
5,84-5,93 (1H, m)
1,47 (3H, s)
1,67 (3H, s)
3,03 (2H, m)
4,52 (1H, s)
4,66 (2H, m)
5,25-5,41 (4H, m)
5,33 (1H, s)
5,84-5,93 (1H, m)
Ausgehend von Allyl-6,6-dibrompenicillanat-1,1-dioxid
wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 17
beschrieben ist, die Titelverbindung als gelbliches Öl
erhalten (55%).
[alpha] D +163° (c 1,0 CHCl₃)
IR (CHCl₃) 1810, 1755 cm-1
NMR (90 MHz, CDCl₃)
IR (CHCl₃) 1810, 1755 cm-1
NMR (90 MHz, CDCl₃)
delta:
1,45 (3H, s)
1,65 (3H, s)
3,09 (2H, d, J=7 Hz)
4,52 (1H, s)
4,53 (1H, s)
4,72 (2H, d, J=6 Hz)
5,20-5,60 (4H, m)
5,71-6,27 (2H, m)
1,45 (3H, s)
1,65 (3H, s)
3,09 (2H, d, J=7 Hz)
4,52 (1H, s)
4,53 (1H, s)
4,72 (2H, d, J=6 Hz)
5,20-5,60 (4H, m)
5,71-6,27 (2H, m)
Tributyl-zinnhydrid (270 µl) wurde zu einer Lösung von
Methyl-6-alpha-allyl-6β-brompenicillanat (280 mg) in
Benzol (15 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei
Raumtemperatur gerührt, dann unter Vakuum konzentriert.
Chromatographie über Silikagel (n-Hexan und anschließend
n-Hexan/Ethylacetat als Eluierungsmittel) ergab ein
farbloses Öl (185 mg).
[alpha] D +304° (c 2,6 CHCl₃)
IR (Film) 1780, 1755 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
IR (Film) 1780, 1755 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃)
delta:
1,47 (3H, s)
1,65 (3H, s)
2,55 (2H, m)
2,69 (1H, m)
3,77 (3H, s)
4,38 (1H, s)
5,06-5,14 (2H, m)
5,44 (1H, d, J=4,5 Hz)
5,76 (1H, m)
1,47 (3H, s)
1,65 (3H, s)
2,55 (2H, m)
2,69 (1H, m)
3,77 (3H, s)
4,38 (1H, s)
5,06-5,14 (2H, m)
5,44 (1H, d, J=4,5 Hz)
5,76 (1H, m)
Ausgehend von Allyl-6alpha-ally-6β-brom-penicillanat
wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 20
beschrieben ist, ein farbloses Öl erhalten, welches der
Titelverbindung entsprach (Ausbeute 83%).
[alpha] D +268° (c 5,0 CHCl₃)
IR (Film) 1755, 1745 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃))
IR (Film) 1755, 1745 cm-1
NMR (400 MHz, CDCl₃))
delta:
1,48 (3H, s)
1,65 (3H, s)
2,54 (2H, m)
3,69 (1H, dt, J=4,3 und 7,2 Hz)
4,38 (1H, s)
4,66 (2H, m)
5,06-5,13 (2H, m)
5,29 (1H, dd, J=1,1 und 10,3 Hz)
5,37 (1H, dd, J=1,3 und 17,2 Hz)
5,43 (1H, d, J=4,3 Hz)
5,74-5,81 (1H,m)
5,88-5,96 (1 H,m)
1,48 (3H, s)
1,65 (3H, s)
2,54 (2H, m)
3,69 (1H, dt, J=4,3 und 7,2 Hz)
4,38 (1H, s)
4,66 (2H, m)
5,06-5,13 (2H, m)
5,29 (1H, dd, J=1,1 und 10,3 Hz)
5,37 (1H, dd, J=1,3 und 17,2 Hz)
5,43 (1H, d, J=4,3 Hz)
5,74-5,81 (1H,m)
5,88-5,96 (1 H,m)
Ausgehend von Allyl-6alpha-allyl-6β-brom-penicillanat-
1,1-dioxid wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es im
Beispiel 20 beschrieben ist, die Titelverbindung als
farbloses Öl erhalten (88%).
[alpha] D +192° (c 1,0 CHCl₃)
IR (CHCl₃) 1810, 1755 cm-1
NMR (90 MHz, CDCl₃)
IR (CHCl₃) 1810, 1755 cm-1
NMR (90 MHz, CDCl₃)
delta:
1,43 (3H, s)
1,62 (3H, s)
2,5-3,3 (2H, m)
3,92 (1H, m)
4,48 (1H, s)
4,63 (1H, d, J=4,5 Hz)
4,71 (2H, d, J=6 Hz)
5,1-5,6 (4H, m)
5,65-6,25 (2H, m)
1,43 (3H, s)
1,62 (3H, s)
2,5-3,3 (2H, m)
3,92 (1H, m)
4,48 (1H, s)
4,63 (1H, d, J=4,5 Hz)
4,71 (2H, d, J=6 Hz)
5,1-5,6 (4H, m)
5,65-6,25 (2H, m)
Allyl-6β-allyl-penicillanat (2,0 g) wurde in trockenem
THF (20 ml) bei Raumtemperatur aufgelöst.
Natriumethylhexanoat (1,25 g), Triphenylphosphin (400 mg)
und Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium (O) (60 mg)
wurden nacheinander zugegeben. Die Lösung wurde 35 min
bei Raumtemperatur gerührt, dann wurde Diethylether
(200 ml) zugegeben. Der Niederschlag wurde durch
Zentrifugation gesammelt, in einer kleinen Wassermenge
aufgelöst und über eine Umkehrphasen-Säule (Merck
LiChroprep C-18) gegeben und mit Wasser und Wasser/
Acetonitril-Gemischen eluiert.
Die das Produkt enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt
und gefriergetrocknet, wobei die Titelverbindung als
weißes Pulver erhalten wurde (1,48 g).
IR (KBr) 1760, 1610 cm-1
IR (KBr) 1760, 1610 cm-1
Ausgehend von Allyl-6β-allyl-penicillanat-1,1-dioxid
wurde nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 23
beschrieben ist, die Titelverbindung in 54%iger Ausbeute
als weißes Pulver erhalten.
IR (KBr) 1770, 1750, 1605 cm-1
NMR (200 MHz, D₂O)
IR (KBr) 1770, 1750, 1605 cm-1
NMR (200 MHz, D₂O)
delta:
1,41 (3H, s)
1,54 (3H, s)
2,50-2,96 (2H, m)
4,21 (1H, m)
4,26 (1H, s)
5,07 (1H, d, J=4,1 Hz)
5,14-5,26 (2H, m)
5,92 (1H, m)
1,41 (3H, s)
1,54 (3H, s)
2,50-2,96 (2H, m)
4,21 (1H, m)
4,26 (1H, s)
5,07 (1H, d, J=4,1 Hz)
5,14-5,26 (2H, m)
5,92 (1H, m)
Eine Lösung von 6,6-Dibrompenicillansäure-1,1-dioxid
(47 g) in trockenem DMF (220 ml) wurde mit Triethylamin
(26,4 ml) bei 0°C behandelt.
Es wurde p-Methoxybenzylchlorid (27,8 ml) und
Natriumjodid (20 g) zugegeben und das erhaltene Gemisch
über Nacht gerührt. Die Aufschlämmung wurde langsam auf
ein Eis-Wasser-Gemisch unter kräftigem Rühren gegossen.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen
und dann im Vakuum getrocknet.
Kristallisierung aus Methanol ergab weiße Kristalle
(49 g; 85%). Schmelzpunkt: 120-121°C.
IR (KBr) 1815, 1745 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,19 (3H, s)
1,51 (3H, s)
3,78 (3H, s)
4,46 (1H, s)
4,94 (1H, s)
5,16 (1H, ABq, J=10 Hz)
6,87 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,28 (2H, d, J=8,5 Hz)
1,19 (3H, s)
1,51 (3H, s)
3,78 (3H, s)
4,46 (1H, s)
4,94 (1H, s)
5,16 (1H, ABq, J=10 Hz)
6,87 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,28 (2H, d, J=8,5 Hz)
6,6-Dibrom-penicillansäure-1,1-dioxid (15,6 g) wurde
in DMF (150 ml) aufgelöst und mit Triethylamin (7 ml)
und Allylbromid (4,3 ml) behandelt. Das erhaltene Gemisch
wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt, dann auf ETOAc/
Eis-Wasser gegossen. Die organische Phase wurde zweimal
mit Wasser gewaschen, dann getrocknet und konzentriert.
Der Rückstand wurde aus Diisopropylether-n-Hexan
kristallisiert, wobei die Titelverbindung als weiße
Kristalle erhalten wurde (13 g; 76%).
[alpha] D +172° (c 4,9 CHCl₃)
Schmelzpunkt 80-82°C
IR (KBr) 1810, 1755 cm-1
NMR (CDCl₃, 400 MHz)
Schmelzpunkt 80-82°C
IR (KBr) 1810, 1755 cm-1
NMR (CDCl₃, 400 MHz)
delta:
1,42 (3H, s)
1,63 (3H, s)
4,53 (1H, s)
4,72 (2H, m)
5,02 (1H, s)
5,35 (1H, dd, J=0,8 und 10,3 Hz)
5,41 (1H, dd, J=1,3 und 16,9 Hz)
5,89-5,96 (1H, m)
1,42 (3H, s)
1,63 (3H, s)
4,53 (1H, s)
4,72 (2H, m)
5,02 (1H, s)
5,35 (1H, dd, J=0,8 und 10,3 Hz)
5,41 (1H, dd, J=1,3 und 16,9 Hz)
5,89-5,96 (1H, m)
Eine Lösung von Allyl-6,6-dibrom-penicillanat-1,1-dioxid
(2,6 g; 6,03 mMol) in trockenem THF (100 ml) wurde auf
-78°C abgekühlt. Es wurden 2M Ethylmagnesiumbromid in
Ether (2M Lösung, 3,05 ml=6,1 mMol) tropfenweise
innerhalb von 5 min zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren
wurde gesättigtes wäßriges NH₄Cl zugetropft (10 ml).
Das erhaltene Gemisch wurde zwischen Ether und gesättigtem
wäßrigem NH₄Cl ausgeschüttelt. Nach Trocknen über MgSO₄
und Entfernung des Lösungsmittels wurde ein hellgelbes
Öl erhalten (2,0 g; 94%), welches sich beim Stehen
verfestigte.
[alpha] D +162° (c 1,8 CHCl₃)
IR (KBr) 1800, 1755
NMR (CDCl₃, 400 MHz)
IR (KBr) 1800, 1755
NMR (CDCl₃, 400 MHz)
delta:
1,43 (3H, s)
1,63 (3H, s)
4,44 (1H, s)
4,70 (1H, d, J=1,3 Hz)
4,71 (2H, m)
5,16 (1H, d, J=1,3 Hz)
5,35 (1H, dd, J=0,9 und 10,4 Hz)
5,40 (1H, dd, J=1,1 imd 17,1 Hz)
5,85-5,97 (1H, m)
1,43 (3H, s)
1,63 (3H, s)
4,44 (1H, s)
4,70 (1H, d, J=1,3 Hz)
4,71 (2H, m)
5,16 (1H, d, J=1,3 Hz)
5,35 (1H, dd, J=0,9 und 10,4 Hz)
5,40 (1H, dd, J=1,1 imd 17,1 Hz)
5,85-5,97 (1H, m)
Nach dem gleichen Verfahren, wie es im Verfahren C
beschrieben ist, aber ausgehend von
p-Methoxybenzyl-6,6-dibrom-penicillanat-1,1-dioxid wurde
die Titelverbindung in 83%iger Ausbeute erhalten
(weiße Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 81-83°C).
IR (KBr) 1805, 1750 cm-1
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
NMR (CDCl₃, 90 MHz)
delta:
1,23 (3H, s)
1,52 (3H, s)
3,78 (3H, s)
4,39 (1H, s)
4,66 (1H, d, J<2 Hz)
5,15 (2H, s)
5,18 (1H, d, J<2 Hz)
6,87 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,31 (2H, d, J=8,5 Hz)
1,23 (3H, s)
1,52 (3H, s)
3,78 (3H, s)
4,39 (1H, s)
4,66 (1H, d, J<2 Hz)
5,15 (2H, s)
5,18 (1H, d, J<2 Hz)
6,87 (2H, d, J=8,5 Hz)
7,31 (2H, d, J=8,5 Hz)
Claims (13)
1. Verbindung der allgemeinen Formel (I)
worin bedeuten:
R′eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylatanion; und R²a) eine nichtsubstituierte oder substituierte Vinylgruppe der allgemeinen Formel worin jeweils R³ und R⁴ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkyl, Aryl, Aralkyl oder eine geschützte Hydroxygruppe darstellen;
b) eine nichtsubstituierte oder substituierte Oxiranylgruppe der allgemeinen Formel worin R³ und R⁴ die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
c) eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylsäureanion;
d) eine Formyl- oder Acetylgruppe oder ein Hydroxyimino- oder Alkoxyiminoderivat einer solchen Gruppe;
e) eine Cyano-, Carbamoyl- oder Amidinogruppe;
f) eine Gruppe der allgemeinen Formel -CH₂R⁵,
worin R⁵ bedeutet:
R′eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylatanion; und R²a) eine nichtsubstituierte oder substituierte Vinylgruppe der allgemeinen Formel worin jeweils R³ und R⁴ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder ein Niedrigalkyl, Aryl, Aralkyl oder eine geschützte Hydroxygruppe darstellen;
b) eine nichtsubstituierte oder substituierte Oxiranylgruppe der allgemeinen Formel worin R³ und R⁴ die vorstehend angegebene Bedeutung haben;
c) eine freie oder veresterte Carboxygruppe oder ein Carboxylsäureanion;
d) eine Formyl- oder Acetylgruppe oder ein Hydroxyimino- oder Alkoxyiminoderivat einer solchen Gruppe;
e) eine Cyano-, Carbamoyl- oder Amidinogruppe;
f) eine Gruppe der allgemeinen Formel -CH₂R⁵,
worin R⁵ bedeutet:
- i) ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Azidogruppe,
- ii) eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe, welche jeweils bis zu vier Kohlenstoffatome aufweist,
- iii) eine freie oder geschützte Hydroxygruppe,
- iv) eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls substituierte Acyloxygruppe,
- v) eine Gruppe der Formel SR oder NHR, worin R ein Wasserstoffatom, eine nichtsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Alkanoylgruppe, welche jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Mercapto- oder Amino-Schutzgruppe ist,
- vi) eine gegebenenfalls substituierte Alkylsulfinyl- oder Alkylsulfonylgruppe, welche jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatome aufweist,
- vii) eine gegebenenfalls substituierte Heterocyclylthiogruppe,
- viii) eine gegebenenfalls substituierte Imidogruppe,
- ix) eine quaternäre Ammoniumgruppe oder
- x) eine nichtsubstituierte oder substituierte Carbamoyloxygruppe der allgemeinen Formel R³HN · COO-, worin R³ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder eine nichtsubstituierte oder substituierte Ureidogruppe der allgemeinen Formel R³HN · CO · NH-, worin R³ die vorstehend angegebene Bedeutung hat; oder ein pharmazeutisch oder veterinärmedizinisch annehmbares Salz einer solchen Verbindung.
2. Verbindung oder Salz nach Anspruch 1, worin bedeuten:
R¹Natrium- oder Kaliumcarboxylat (COONa, COOK), eine freie Carboxygruppe, Acetoxymethoxycarbonyl, Pivaloyloxymethoxycarbonyl oder 1-(Ethoxycarbonyl)ethoxycarbonyl oder, wenn R⁵ ein quaternäres Ammoniumkation der vorstehend angegebenen Bedeutung darstellt, ein Carboxylatanion COO‴; und :1 (a′′) eine Gruppe worin R³ und R⁴ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Benzyl- oder Phenylgruppe bedeuten,
(b′′) eine Gruppe worin R³ und R⁴ die unter (a′′) angegebene Bedeutung haben,
(c′′) eine Carboxygruppe, ein Natrium- oder Kaliumcarboxylat, eine Methoxycarbonyl-, Acetoxymethoxycarbonyl- oder Pivaloyloxymethoxycarbonylgruppe,
(d′′) eine Formyl-, Acetyl-, Hydroxyiminoformyl- oder Methoxyiminoformylgruppe,
(e′′) eine Cyano- oder Carbamoylgruppe,
(f′′) eine -CH₂R⁵-Gruppe, worin R⁵ entweder bedeutet:
R¹Natrium- oder Kaliumcarboxylat (COONa, COOK), eine freie Carboxygruppe, Acetoxymethoxycarbonyl, Pivaloyloxymethoxycarbonyl oder 1-(Ethoxycarbonyl)ethoxycarbonyl oder, wenn R⁵ ein quaternäres Ammoniumkation der vorstehend angegebenen Bedeutung darstellt, ein Carboxylatanion COO‴; und :1 (a′′) eine Gruppe worin R³ und R⁴ jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Benzyl- oder Phenylgruppe bedeuten,
(b′′) eine Gruppe worin R³ und R⁴ die unter (a′′) angegebene Bedeutung haben,
(c′′) eine Carboxygruppe, ein Natrium- oder Kaliumcarboxylat, eine Methoxycarbonyl-, Acetoxymethoxycarbonyl- oder Pivaloyloxymethoxycarbonylgruppe,
(d′′) eine Formyl-, Acetyl-, Hydroxyiminoformyl- oder Methoxyiminoformylgruppe,
(e′′) eine Cyano- oder Carbamoylgruppe,
(f′′) eine -CH₂R⁵-Gruppe, worin R⁵ entweder bedeutet:
- (i) ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
- (ii) eine Methyl-, Vinyl- oder Ethinylgruppe,
- (iii) eine Hydroxygruppe,
- (iv) eine Methoxy-, Ethoxy-, Formyloxy- oder Acetoxygruppe,
- (v) eine Mercapto-, Methylthio-, Ethylthio-, Acetylthio-, Amino-, Methylamino-, Dimethylamino-, Formamido- oder Acetamidogruppe,
- (vi) eine Methylsulfinyl- oder Methylsulfonylgruppe,
- (vii) eine 6-Methoxy-2-pyrazinylthio-, 4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-6-hydroxy- 1,2,4-triazin-3-ylthio-, 2,5-Dihydro-2-methyl-5-oxo-6-hydroxy- 1,2,4-triazin-3-ylthio-, 1-Sulfomethyl-5-tetrazolylthio-, 1H-5-Tetrazolylthio-, 1-Carboxymethyl-5-tetrazolylthio-, 1-Methyl-5-tetrazolylthio-, 1-(β-Dimethylaminoethyl)-5-tetrazolyl- thio-, 2-Carboxymethylthio-3,4-diazathiazol- 5-ylthio-, Tetrazolo[1,5-b]pyridazin-6-ylthio-, 8-Carboxy-tetrazolo[1,5-b]pyridazin-6- ylthio- oder 8-Amino-tetrazolo[1,5-b]pyridazin-6- ylthiogruppe,
- (viii) eine Succinimido-, Phthalimido-, 2,5-Dioxo-3-amino-2-pyrrolidinyl-, 2,4-Dioxo-1,3-oxazolidin-3-yl-, 2,4-Dioxo-1,3-thiazolidin-3-yl-, 2,4-Dioxo-1,3-diazolidin-3-yl-, 2,4-Dioxo-1,2,3,4-tetrahydro- pyrimidin-3-yl-, 5,6-Dihydro-7H-5,7-dioxo-pyrrolo[3,4-b]- pyridin-6-yl- oder 1,2-Dihydro-3H-1,3-dioxo-pyrrolo[3,4-c]- pyridin-2-ylgruppe,
- (ix) eine Trimethylammonium-, Triethylammonium-, N-Methyl-pyrrolidinium-, N-Methyl-piperidinium-, N-Methyl-morpholinium-, Quinuclidinium-, Pyridinium-, 4-Methoxy-pyridinium-, 4-Dimethylamino-pyridinium-3-carbamoyl- pyridinium-, 4-Carbamoyl-pyridinium-, 3-Carboxymethyl-pyridinium-, 5,6-Dihydro-7H-cyclopenta(b)pyridinium-, Chinolinium- oder Isochinoliniumgruppe,
- (x) eine nichtsubstituierte oder substituierte Carbamoyloxygruppe der allgemeinen Formel R³HN · COO-, worin R³ die unter (a′′) vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder eine nichtsubstituierte oder substituierte Ureidogruppe der allgemeinen Formel R³HN.CO.NH-, worin R³ die vorstehend unter (a′′) angegebene Bedeutung hat.
3. Eine Verbindung oder ein Salz nach Anspruch 1 oder 2,
worin R² eine Vinylgruppe darstellt.
4. Verbindungen und Salze, wie sie aus der Tabelle 1
hervorgehen.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung I, wie sie
vorstehend definiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Verbindung der allgemeinen Formel II,
worin X ein Wasserstoff- oder Bromatom bedeutet, n die
Bedeutung von 0 oder 2 hat, und R′ die vorstehend
angegebene Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel III,
worin R¹⁰ eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe darstellt, und R³ und R⁴ die
vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt,
und wenn X ein Bromatom darstellt, die erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel IV,
worin R₃, R₄, R′ und n die vorstehend angegebenen
Bedeutungen haben, mit einem Zinnhydrid der allgemeinen
Formel VH Sn (R¹⁰)₃ (V)worin R₁₀ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, umsetzt,
wobei (wenn n = 0) eine Verbindung der allgemeinen Formel I′(a) erhalten wird, oder (wenn n = 2) eine Verbindung der allgemeinen Formel I(a) erhalten wird: wobei die Verbindung I′(a) oder I(a) in 6R-Konfiguration vorliegt, falls X ein Bromatom bedeutet, und in 6S-Konfiguration vorliegt, falls X ein Wasserstoffatom bedeutet;
und, wenn n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(a) gewünscht wird, die Verbindung der allgemeinen Formel I′(a) oxidiert,
und, wenn n=2 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, der 6-Substituent in Verbindung I(a) zu dem gewünschten 6-Substituenten umgewandelt wird; und, wenn n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, man entsprechend den zwei vorstehenden Schritten verfährt, oder den 6-Substituent in der Verbindung I′(a) zu dem gewünschten 6-Substituent umwandelt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I′(b-f) oxidiert.
wobei (wenn n = 0) eine Verbindung der allgemeinen Formel I′(a) erhalten wird, oder (wenn n = 2) eine Verbindung der allgemeinen Formel I(a) erhalten wird: wobei die Verbindung I′(a) oder I(a) in 6R-Konfiguration vorliegt, falls X ein Bromatom bedeutet, und in 6S-Konfiguration vorliegt, falls X ein Wasserstoffatom bedeutet;
und, wenn n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(a) gewünscht wird, die Verbindung der allgemeinen Formel I′(a) oxidiert,
und, wenn n=2 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, der 6-Substituent in Verbindung I(a) zu dem gewünschten 6-Substituenten umgewandelt wird; und, wenn n=0 und eine Verbindung der allgemeinen Formel I(b-f) gewünscht wird, man entsprechend den zwei vorstehenden Schritten verfährt, oder den 6-Substituent in der Verbindung I′(a) zu dem gewünschten 6-Substituent umwandelt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I′(b-f) oxidiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung
zwischen den Verbindungen II und III durchgeführt wird
durch Erwärmen äquimolarer Gemische derselben oder von
Gemischen, welche einen Überschuß der Verbindung III
enthalten, in einem inerten organischen Lösungsmittel
in Anwesenheit einer katalytischen Menge eines
Radikalinitiators.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung
zwischen den Verbindungen IV und V ausgeführt wird durch
Erwärmen äquimolarer Gemische derselben oder von
Gemischen, die einen Überschuß der Verbindung V
enthalten, in einem inerten organischen Lösungsmittel
in Anwesenheit einer katalytischen Menge eines
Radikalinitiators.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lösungsmittel Benzol, Xylol oder Toluol darstellt.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Radikalinitiator 2,2′-Azo-bis(2-methylpropionitril)
darstellt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
unter Argon oder Stickstoff ausgeführt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn n=0, die Oxidation unter Verwendung von
m-Chlorperbenzoesäure, Perphthalsäure, Perameisensäure,
Permaleinsäure, Peressigsäure, Kaliumpermanganat,
Natriummetaperjodat oder Kaliumpersulfat als
Oxidationsmittel durchgeführt wird.
12. Pharmazeutische oder veterinärmedizinische Zubereitung,
gekennzeichnet durch eine Verbindung oder
ein Salz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
im Gemisch mit einem pharmazeutisch oder
veterinärmedizinisch annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Träger.
13. Zubereitung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem
ein weiteres β-Lactamantibiotikum umfaßt, welches
in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%, bezogen auf den
gesamten Wirkstoff, vorliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8716300A GB2206579B (en) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | 6a and 6b-(substituted methyl)-penicillanic acid derivatives |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822735A1 true DE3822735A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=10620452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3822735A Ceased DE3822735A1 (de) | 1987-07-10 | 1988-07-05 | 6 (alpha)- und 6ss-(substituierte methyl)-penicillansaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und pharmazeutische oder veterinaere zubereitungen, die diese enthalten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6431786A (de) |
DE (1) | DE3822735A1 (de) |
GB (1) | GB2206579B (de) |
IT (1) | IT1227873B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5488106A (en) * | 1994-02-07 | 1996-01-30 | American Cyanamid Company | Process for preparing 6-[(isoxazolinyl)methyl]penicillanic acid 1,1-dioxide compounds |
JP2005525399A (ja) * | 2002-04-04 | 2005-08-25 | アラムクス エルエルシー | セリンおよびメタロ−β−ラクタマーゼの阻害剤 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013617A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-23 | Beecham Group Plc | Penicillin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen, die einige dieser Verbindungen enthalten |
DE3037896A1 (de) * | 1979-10-11 | 1981-04-23 | Leo Pharmaceutical Products Ltd. A/S (Loevens Kemiske Fabrik Produktionsaktieselskab), Ballerup | Verfahren zur herstellung von dioxopenicillanverbindungen |
DE2927004A1 (de) * | 1979-07-04 | 1981-05-27 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Penicillansaeure-1,1-dioxide, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel als arzneimittel |
GB2076812A (en) * | 1980-05-22 | 1981-12-09 | Ciba Geigy Ag | Penam-dioxide compounds, processes for their manufacture, and their use |
EP0084925A1 (de) * | 1982-01-11 | 1983-08-03 | Pfizer Inc. | 6-Aminoalkylpenicillansäure 1,1-Dioxide und Derivate als Beta-Lactamase-Inhibitoren |
EP0128719A1 (de) * | 1983-06-06 | 1984-12-19 | Pfizer Inc. | 6-(Aminomethyl)-Penicillansäure-1,1-Dioxid-Ester und Zwischenprodukte |
EP0170192A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-02-05 | Merck & Co. Inc. | Penicillin-Derivate als entzündungshemmende und degenerierungskämpfende Arzneimittel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5749555B2 (de) * | 1973-04-04 | 1982-10-22 | ||
JPS5598186A (en) * | 1979-01-10 | 1980-07-25 | Beecham Group Ltd | Manufacture of penicillin derivative |
-
1987
- 1987-07-10 GB GB8716300A patent/GB2206579B/en not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-07-05 DE DE3822735A patent/DE3822735A1/de not_active Ceased
- 1988-07-06 IT IT8821256A patent/IT1227873B/it active
- 1988-07-08 JP JP63170731A patent/JPS6431786A/ja active Pending
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013617A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-23 | Beecham Group Plc | Penicillin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen, die einige dieser Verbindungen enthalten |
DE2927004A1 (de) * | 1979-07-04 | 1981-05-27 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Penicillansaeure-1,1-dioxide, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel als arzneimittel |
DE3037896A1 (de) * | 1979-10-11 | 1981-04-23 | Leo Pharmaceutical Products Ltd. A/S (Loevens Kemiske Fabrik Produktionsaktieselskab), Ballerup | Verfahren zur herstellung von dioxopenicillanverbindungen |
GB2076812A (en) * | 1980-05-22 | 1981-12-09 | Ciba Geigy Ag | Penam-dioxide compounds, processes for their manufacture, and their use |
EP0084925A1 (de) * | 1982-01-11 | 1983-08-03 | Pfizer Inc. | 6-Aminoalkylpenicillansäure 1,1-Dioxide und Derivate als Beta-Lactamase-Inhibitoren |
EP0128719A1 (de) * | 1983-06-06 | 1984-12-19 | Pfizer Inc. | 6-(Aminomethyl)-Penicillansäure-1,1-Dioxid-Ester und Zwischenprodukte |
EP0170192A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-02-05 | Merck & Co. Inc. | Penicillin-Derivate als entzündungshemmende und degenerierungskämpfende Arzneimittel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Tetrahedron Lett. 27 (1986) 4857-4860 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8821256A0 (it) | 1988-07-06 |
GB8716300D0 (en) | 1987-08-19 |
JPS6431786A (en) | 1989-02-02 |
GB2206579A (en) | 1989-01-11 |
GB2206579B (en) | 1991-05-29 |
IT1227873B (it) | 1991-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0002210A1 (de) | 6- und 6,6- Disubstituierte -2-substituierte-pen-2-em-3-Carbonsäuren; Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2824535B2 (de) | Penkillansäure-l.l-dioxide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0050805B1 (de) | Beta-Lactame, Zwischenprodukte und Verfahren zu deren Herstellung, sowie diese enthaltende Arzneimittel | |
DE3344317C2 (de) | ||
EP0301394B1 (de) | Stabile Oxapenem- 3-carbonsäuren | |
DE60116201T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporin-Verbindungen und Zwischenprodukte für die Synthese dieser Verbindungen | |
AT395590B (de) | 2-methoxymethylpenemverbindungen, verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen | |
DD153123A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer penam-1,1-dioxid-verbindung | |
DE3610581A1 (de) | Alkenamidocephalosporinester | |
DE3750842T2 (de) | Penem-Derivate, ihre Herstellung und Verwendung. | |
US4590073A (en) | 6-substituted penicillanic acid 1,1-dioxide compounds | |
DE3822735A1 (de) | 6 (alpha)- und 6ss-(substituierte methyl)-penicillansaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und pharmazeutische oder veterinaere zubereitungen, die diese enthalten | |
EP0362622B1 (de) | Verwendung stabiler Oxapenem-3-carbonsäuren zur Herstellung Beta-Lactamase hemmender Arzneimittel | |
DD247677A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 6-(subst.)-methylenpenicillan- und 6-(subst.)-hydroxymehtylpenicillansaeure und deren derivaten | |
DE3390137T1 (de) | Fluoralkylierte Carbapenemderivate | |
DD149367A5 (de) | Verfahren zur herstellung von penicillansaeure-1,1-dioxid und dessen estern | |
DE3888127T2 (de) | 6-(Substituiertes Methylen)peneme. | |
EP0043205B1 (de) | Penicillin-Derivate | |
US5200403A (en) | Inhibition of βlactamase with 6 β-(substituted methyl)-penicillanic acid derivatives | |
EP0112283B1 (de) | Heterocyclylthioverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate, welche diese Verbindungen enthalten, und Verwendung von letzteren | |
EP0548790B1 (de) | (1'S)-Hydroxyalkyloxapenem-3-carbonsäuren und ihre Verwendung als Betalactamasehemmer | |
DD218365A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 6-aminomethylpenicillansaeure-1,1-dioxid-derivaten als beta-lactamase-inhibitoren | |
DE3707124A1 (de) | Penemderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitung | |
DE3302335A1 (de) | Ss-lactamverbindungen, ihre herstellung und sie enthaltendes arzneimittel | |
US4613462A (en) | 6-substituted penicillanic acid 1,1-dioxide compounds |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07D499/86 |
|
8131 | Rejection |