DE3822161A1

DE3822161A1 - Schneckenmaeher mit schneidband

Info

Publication number: DE3822161A1
Application number: DE19883822161
Authority: DE
Inventors: Franz Prof Dr Ing Wieneke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-06-06
Filing date: 1988-06-30
Publication date: 1990-01-04

Description

Nach P 3819227.6 wurde ein Band als schneckenförmige Schneide auf einen entsprechenden Grundkörper aufgelegt. Das Schneidband ist um etwa 60° zur Achse angestellt. In der Abwicklung stellt dieses Band damit einen Kreisring oder einen Abschnitt von diesem dar, dessen Radien von der Schneckensteigung bestimmt sind.

Aufgabe der Zusatzanmeldung ist es ein einfaches, gerades Band als Schneide zu verwenden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der das Band tragende schneckenförmige Grundkörper eine zylindrische streifen förmige Mantelfläche zur Bandauflage besitzt. Wickelt man nämlich einen geraden, elastischen Bandstreifen mit gleicher Steigung auf einem Zylinder auf, so liegt er "satt, d. h. ohne Spaltbildung an der Seite auf.

Das Band stützt sich dabei gegen einen Kragen ab und kann so die axiale Schnittkraftkomponente aufnehmen.

Zur Schnittseite ist der das Band tragende Schneckensteg des Grundkörpers zur Achse mit ungefähr 60° angestellt, damit Halm- und Blatteile sowie Erde abfließen können.

Bei verzahnter Schneide des Bandes mündet der geneigte Schneckensteg am Zahngrund aus, sodaß nur die Zähne überstehen; diese können gegenüber einer Achsparallelen leicht aufgerichtet (etwa 20°) sein, sodaß die Zähne selbst durch die an sich bekannte Schleifmethode - bei laufendem Rotor wird ein Schleifstein hin- und her bewegt - geschärft werden können.

In den Fig. 1 und 2 sind Beispiele zum Erfindungs gedanken dargestellt.

Der Grundkörper 1 besitzt einen schneckenförmigen Steg 2, der auf einer zylindrischen Mantelfläche 3 das Band 4 trägt, das abgewickelt ein geraden Streifen darstellt (Fig. 1). Das Band 4 stützt sich gegen den Kragen 5 des Steges 2 ab und kann so eine axiale Schnittkomponente aufnehmen.

Die der Schnittseite zugewandte Flanke 6 des Steges 2 ist zur Achse um etwa 60° geneigt, sodaß sich keine Erde oder Pflanzenteile aufbauen können. Die gegenüber der Schneidkante 7 des Bandes 4 etwas zurückversetzte, geneigte Flanke 6 verhindert, daß im Moment des Schneidens die Halme durch die Flanke 6 zur Seite gedrückt werden. Der Überstand a des Schneidbandes 4 ist dem Stengeldurch messer des zu mähenden Gutes anzupassen; er sollte größer sein als der Stengeldurchmesser, damit der Halm beim Schneiden nicht auf die Flanke 6 aufläuft und zur Seite gedrückt wird.

In Fig. 2 ist die Schneide des Bandes 4 gezahnt. Die Flanke 6 des Steges 2 mündet am Grund der Zähne 8 aus. Die Zähne 8 sind leicht nach außen angestellt sodaß sie auf der Linie s geschliffen werden können. Das Neigen der Zähne kann bereits am losen, geraden Band erfolgen; es zeigt sich, daß bei im Verhältnis zum Schneckendurchmesser kleinen Zähnen ein "sattes" Auflegen des Bandes auf dem Steg möglich ist.

Claims

1. Schneckenmäher dadurch gekennzeichnet, daß ein Grund körper (1) einen schneckenförmigen Steg (2) trägt, mit einer zylindrischen Auflagefläche (3) für das Schneid band (4).

2. Schneckenmäher nach Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet, daß die dem Schnitt zugewandte Flanke (6) des schneckenförmigen Steges (2) zur Achse einen Winkel kleiner als 90° einschließt.

3. Schneckenmäher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) gezahnt ist und so auf der zylindrischen Tragfläche (3) des Steges (2) aufliegt, daß die Flanke (6) des Steges 2 am Zahn grund ausmündet.

4. Schneckenmäher nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8) gegenüber der Auflagefläche (3) nach außen leicht abgeschränkt und in der Linie s (Fig. 2) durch einen hin und her bewegten Stein bei laufender Walze schleifbar sind.

5. Schneckenmäher nach einem der vorstehenden Ansprüche, daß sich das Schneidband (4) gegen einen Kragen (5) des Steges 5 abstützt (Fig. 1) und von diesem überfaßt wird (Fig. 2) .