DE3821800A1 - Hydromotor, insbesondere oeldruckmotor - Google Patents
Hydromotor, insbesondere oeldruckmotorInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/30—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
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- F04C2/356—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydromotor, insbesonders einen Öldruck
motor bestehend aus einem treibenden Motor-Pumpen- und einem angetriebenen
Motorteil zur Verwendung als stationärer Antriebsmotor oder Antriebsmotor
zum Betreiben eines Kraftfahrzeuges.
Mit Flüssigkeit, in Verbindung mit Flüssigkeitspumpen betriebene Motore
sind unter der Bezeichnung Hydromotore also solche, bei denen eine Flüssig
keit das energieübertragende Medium darstellt, bekannt. So wird beispiels
weise bei einer gebräuchlichen Ausführung in einem kreisringförmigen Ge
häuse ein mit einem Antrieb verbundener Mitnehmer durch Öldruckbeaufschlagung
in Drehung versetzt, wobei der Mitnehmer als ein Kolben wirkt. Dieser Mit
nehmer greift in Rollen mit jeweils einem Auslaß ein, der die gleiche
Wirkung wie ein Schieber zum Öffnen und Schließen des kreisringförmigen
Innenraums hat. Je weiter hierbei der Mitnehmer zur Auslaß-Seite hin ge
drückt wird, um so größer wird die Fläche zur Flüssigkeitsbeaufschlagung
auf der Rolle. Sehr nachteilig ist hierbei jedoch, daß der Flüssigkeitsdruck
über die ganze Oberfläche der Rolle verteilt auf diese drückt, wodurch die
Rolle in ihrer Fortbewegung stets abgebremst wird und so unnötige Energie
zu ihrer Fortbewegung verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist ein Öldruckmotor eingangs erwähnter Art, der in
der Weise ausgebildet ist, daß die wesentlich einzelnen Teile zur Kraft
übertragung weder durch den Ölfluß, noch durch die Konstruktion der von
diesem beaufschlagten Teilen Bewegungsenergie verlieren, so daß die Energie
des beaufschlagten Öldrucks optimal an den dafür vorgesehenen Antrieb weiter
abgegeben werden kann.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Hydromotor, insbesonders Öl
druckmotor, bestehend aus einem treibenden Motorpumpen- und einem angetrie
benen Motorteil zur Verwendung als stationärer Antriebsmotor oder als An
triebsmotor zum Betreiben eines Kraftfahrzeuges, dadurch gelöst, daß der ge
triebene Motorteil ein ringförmig, zylindrisch in sich geschlossenes Gehäuse
und der treibende Teil eine Öldruckpumpe, z.B. eine Zahnrad- oder Flügelrad
pumpe, ein kreisförmiges Gehäuse, mit peripher darin verteilt angeordneten,
umlaufbaren, ölfördernden Pumpen-Flügelrädern oder Zähnen als Öldruckflächen
aufweist, ist, und daß der getriebene Teil als Antriebsmotor zweiteilig aus
gebildet, einerseits aus einem stationären, ringförmigen Kolbengehäuse, in
dessen Inneren ein mittels Öl beaufschlagbarer Druckkolben vorgesehen ist,
der mit einer Motor- oder Antriebswelle fest verbunden, umlaufbar angeordnet
ist, sowie andererseits aus einem Zahnrad, das ebenfalls mit der Antriebs
welle fest verbunden ist, besteht, und daß das Zahnrad des Motorteils mit
einem Zahnrad des treibenden Pumpenteils kämmt, und daß das kreisförmige
Gehäuse des treibenden Pumpenteils mit dem ringförmigen Gehäuse des Kolbens
des getriebenen Motorteils durch eine Öldruckleitung miteinander verbunden
sind, über die das von der Ölpumpe aus einer Ölwanne angesaugte Öl mittels
deren Zahnrad-Druckflächen dem Druckkolben des anzutreibenden Motorteils
zugeführt wird, dem ein axial zum Antriebsgehäuse hin und her verschiebbarer
Schieber zugeordnet ist, auf dem durch aus der Ölpumpe kommend, einströmendes
Öl zwischen der Vorderseite des Schiebers und der Arbeitsseite des Druckkol
bens, bei jeweils durch den Schieber gesperrtem Gehäusedurchgang, ein Druck
potential aufgebaut wird, das den Druckkolben bis an die Rückseite des
Schiebers im ringförmigen Gehäuse dreht, und daß kurz vor Anstehen des Druck
kolbens an der Rückwand des Schiebers ein Auslaß vorgesehen ist, durch den
das Öl in die Ölwanne wieder zurückgeführt wird, und daß der Schieber durch
axiales Verschieben den Weg zum Weiterdrehen des Kolbens im ringförmigen
Motorgehäuse frei gibt und der nach Vorbeigleiten des Kolbens und abermali
gem Verschieben des Schiebers in Gegenrichtung das ringförmige Gehäuse
wieder schließt, und daß im Zusammenwirken zwischen Schieber und Kolben
durch weiter nachströmendes Öl erneut ein Öldruck potential aufgebaut wird,
und daß, um zum Betrieb des Motors eine Voreilung des Motorkol
bens gegenüber den Öldruckflächen F 1 des Pumpen-Zahnrades zu er
halten, die mit Öl zu beaufschlagende Fläche F 2 des Motorkolbens
größer, als die Gesamtheit der Flächen F 1 des Pumpenzahnrades,
und daß in Relation dazu auch das Volumen V 2 des Motorgehäuses
zum Volumen V 1 des Pumpengehäuses größer ist und daß es durch
die Verhältnismäßigkeiten F 1 : F 2 und V 2 : V 1 erst möglich ist,
daß der Motorpumpenteil mehr Öl fördert, als der Antriebsmotor
teil aufnehmen kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
davon dargestellt ist, näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines treibenden Pumpen
motorteils und eines von diesem angetriebenen Hydro
motorteils mit einem vor einem Kolbengehäuse angeordne
ten - andeutungsweise mit dargestellten - den Pumpen
motor seinerseits treibenden Zahnrad in Vorderansicht
im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 in schematischer Darstel
lung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Steuerscheibe
mit einer Nocke im Zusammenwirken mit einem axial ver
schiebbaren Schieber, und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Steuerscheibe in ihrer senkrecht
zur Motorwelle stehenden Gebrauchslage nach Verschiebung
des Schiebers zum Durchgang des Kolbens.
In Fig. 1 ist 1 ein Öldruckmotor in Startposition, bestehend aus einem trei
benden Motorpumpenteil 2 und einem getriebenen Motorteil 3, wobei diese
Teile jeweils auf einer Motorwelle 4 und einer Motorpumpenwelle 5 verstell
und feststellbar befestigt sind. Die einzelnen Teile des Motors sind in
einem ringförmigen, zylindrisch in sich geschlossenen Gehäuse 6 und die ein
zelnen Teile der Pumpe 2 in einem kreisförmigen Gehäuse 6 a untergebracht.
Die Öldruckpumpe 7 kann eine Flügelrad- oder eine Zahnradpumpe 2 mit auf der
Oberfläche des Pumpenzahnrades 8 peripher verteilt angeordneten, ölfördern
den Zähnen 8 a sein. Das stationär ringförmige Motorgehäuse 6 weist in seinem
Inneren den mittels Öldruck beaufschlagbaren Druckkolben 9, der mit der Motor
bzw. Antriebswelle 4 fest verbunden ist sowie einen axial verschiebbaren
Schieber 10 und einen Ölauslaß 11 auf. Mit der Antriebswelle 4 ist auch ein
Antriebszahnrad 12 fest verbunden, das mit dem auf der Pumpenmotorwelle 5 be
festigten Motorpumpenzahnrad 8 in Eingriff steht. Das Antriebszahnrad 12
kann an jeder beliebigen Stelle der Motorwelle 4 befestigt, ja selbst un
mittelbar an das ringförmige Motorgehäuse herangeschoben werden, sofern
eine optimale Kraftübertragung von Antriebsrad 12 auf das Pumpenzahnrad 8
gewährleistet ist. Die beiden Gehäuse 6 u. 6 a sind durch eine Öldruck
leitung 13 miteinander verbunden, über die das von der Öldruckpumpe 7 aus
einer Ölwanne 34 angesaugte Öl 36 dem über den Druckkolben anzutreibenden
Motorteil 3 zugeführt wird und dem der axial zum Motorgehäuse 6 hin und her
verschiebbarer Schieber 10 zugeordnet ist. Durch diesen Schieber kann durch
das vom Pumpengehäuse 6 a einströmende Öl zwischen einer Vorderseite 14 des
Schiebers und der Arbeitsseite 15 des Druckkolbens 9 ein Druckpotential auf
gebaut werden, das den Druckkolben im Motorgehäuse 6 in Drehung versetzt.
Im Bereich unmittelbar vor Anstehen des Druckkolbens an der Vorderseite 14
des Schiebers 10 ist ein Ölauslaß 11 vorgesehen, durch den das Öl 36 bei
geschlossenem Schieber 10 wieder in die Ölwanne 34 zurückgeführt wird.
Durch abermaliges Verschieben des Schiebers und zwar nunmehr in Gegenrich
tung wird ein Weg für den Kolben durch einen durch die Verschiebung freige
legten Kolbendurchlaß 17 geöffnet, wobei der Schieber nach Passieren des
Kolbens in Gegenrichtung wieder schließt, so daß nun zusammen mit dem
Schieber 10 und dem Druckkolben 9 durch weitere Ölzufuhr erneut ein Druck
potential aufgebaut werden kann. Die Öldruckleitung 13 verbindet hierbei
den Antriebsmotor 3 - wie vorstehend schon ausgeführt - mit der Öldruck
pumpe 7, wobei der Öleinlaß 16 unmittelbar im Bereich einer Rückseite 18
des Schiebers vorgesehen ist. In der Öldruckleitung ist ein Sicherheitsven
til 19 angeordnet, durch das der Ölzulauf und somit der Öldruck entsprechend
reguliert werden kann und wobei das Sicherheitsventil bei zu hohem Öldruck
in der Öldruckleitung automatisch nach außen hin öffnet. Zweckmäßig ist die
Aufhängung an der Kolbenstange 20 auf der Antriebswelle 4 für einen exakten
widerstandslosen Umlauf des Kolbens exzentrisch ein- bzw. nachjustierbar.
Zu diesem Zweck weist ein antriebswellenseitiges Ende 21 der Kolbenstange
20 keine runde, sondern eine ovale, auf der Motorwelle 4 fixierbare Auf
hängeöffnung 22 auf.
In Fig. 3 ist eine Steuerscheibe 23 mit einer Nocke 26 im Zusammenwirken
mit dem axial verschiebbaren Schieber 10 gezeigt. Der Schieber ist hierbei
zum Öffnen und Verschließen des Motorgehäuses 4 auf einer Seite mit einem
Kolben 17 und Kolbenstangendurchlaß 27 versehen, während die benachbarte
andere Seite des Schiebers aus einem vollen Material 24 besteht. Der Schieber
ist quer in Motorgehäuserichtung, parallel zur Motorwelle in einer spaltförmigen Ausnehmung 35 verschiebbar an
geordnet und weist im Endbereich seiner der Motorwand abgewandten Seite
eine Aussparung 25 auf. Dieser Aussparung ist eine senkrecht zur Motor
welle stehende, mit dieser befestigte, in die Aussparung teilweise eingrei
fende Steuerscheibe 23 zugeordnet, die eine in Gebrauchslage am oberen Um
fangsende ausgeformte Steuernocke 26 aufweist. Die Steuerscheibe 23 ist
hierbei in der Weise auf der Motorwelle angeordnet, daß die Steuernocke 26
und der Druckkolben 9 sowie die Aussparung 25 stets in einer Ebene liegen.
Zur Steuerung des Schiebers ist die Nocke in einer Rundung nach außen hin
ansteigend und wieder abfallend ausgebogen, wobei die Ausbiegung 28 in
ihrer maximalen Höhe gleich dem Weg des Schiebers zur Freigabe für den
Durchgang des Kolbens mit Kolbenstangenende 30 entspricht. Die Dauer zum
Offenhalten des Kolbendurchlasses wird von der Breite 31 der Ausbiegung be
stimmt, so daß diese durch entsprechende Dimensionierung sehr genau bestimm
bar ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Nach Ingangsetzung der Motor
pumpe mittels eines hier nicht gezeichneten Anlassers bewegt sich das
Pumpenzahnrad 8 der Öldruckpumpe 7 in Pfeilrichtung D und befördern das
aus der Ölwanne 11 angesaugte Öl vom Motorpumpenteil 3 über die Öldruck
leitung 13 am Sicherheitsventil 19 vorbei durch Öleinlaß 16 in das An
triebsmotorgehäuse 3, so daß bei geschlossenem Schieber 10, d.h. bei dem
Innenraum des kreisringförmigen Gehäuses 6 a, für den Ölfluß gesperrten Schie
bers 10, ein Öldruckpotential aufgebaut, durch das der Druckkolben 9 in
Gegenrichtung zu den Pumpenzahnrädern 8 der Pumpe 2 bewegt wird.
Da die mit Öl beaufschlagte Fläche F 2 des Druckkolbens größer ist als die
das Öl von der Pumpe befördernde Fläche F 1 der Pumpenzahnräder 8, ist auch
die Kraft, die auf die Kolbenfläche F 2 wirkt, größer als die von der Fläche
F 1 des Pumpenkolbens abgegebene. Auf diese Weise ist nunmehr bis zum vor
geschobenen Druckkolben das gesamte Rohrsystem, einschließlich der entsprech
enden Antriebsmotorgehäuseteile, lückenlos ohne Lufteinschlüsse mit Öl zur
Weiterbewegung des Druckkolbens gefüllt. Außerordentlich bedeutsam ist es
hierbei, daß der Druckkolben 9, da er ja über Zahnräder 8, 12 die Pumpe
seinerseits antreibt und für die weitere Versorgung des Systems mit Öl Sorge
zu tragen hat, relativ zu den ölfördernden Mitteln der Pumpe eine Voreilung
haben muß, d.h. daß der Kolben den Kraftübertragungspunkt 33, in dem
zwei Zahnräder kämmen, und zwar das Zahnrad 12 des Antriebsmotors und das
Zahnrad 8 des Motorpumpenteils, bereits überschritten haben muß, um die wei
tere Ölzufuhr zum Weiterbewegen des Kolbens sicherzustellen, was wieder nur
durch Nacheilung der Pumpenzahnräder hinter dem Druckkolben 9 möglich ist.
Eine derartige Vor- und Nacheilung läßt sich, wie gefunden wurde, nur dann
erreichen, wenn einerseits die ölflußbeaufschlagende Fläche F 1 (den Ölfluß
beaufschlagende Flächen der einzelnen Pumpenzahnräder) kleiner als F 2 (die
Gesamtheit der Kraft, die aus der Einzelölbeaufschlagung der Pumpenzahnräder
auf die Druckkolbenfläche resultiert) ist, und andererseits, wenn das effek
tiv wirksame, für den Ölfluß maßgebende Volumen V 2 des ringförmigen Motor
gehäuses größer als das Volumen V 1 des kreisförmigen Pumpengehäuses ist.
Durch die entsprechende Verhältnismäßigkeit der Druckflächen F 1 und F 2
einerseits relativ zum Volumen des das Öl zuführenden Motorpumpenteils und
des vom Antriebsmotorteil aufnehmenden Öls andererseits, ist es erst möglich,
daß der Motorpumpenteil 2 mehr Öl fördert als der Antriebsmotorteil aufnehmen
könnte. Gegebene Reibungsverluste einzelner Maschinenteile können durch zu
sätzliche Anordnungen, die von außen her mit dem Antriebsmotor in Verbindung
gebracht werden können, z.B. solare Einrichtungen oder durch Bewegung, bei
spielsweise durch Fahrtbewegung eines Fahrzeuges erzeugte Schwingungsenergie
und dergleichen ausgeglichen werden, so daß die Anordnung, wenn sie über
einen Anlasser einmal in Betrieb gesetzt und durch vorgesehene Schwungradmassen in
Schwung gebracht worden sind, der Motor zum größten Teil durch Eigenenergie
in Bewegung gehalten werden kann.
Die vorstehend erwähnte Voreilung des Antriebszahnrades 12 gegenüber dem
Pumpenmotorzahnrad 8 kann aber auch durch eine entsprechende Übersetzung der
Zahnräder 8 u. 12 erzielt werden.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß auf der Motorwelle 4 ein Antriebsritzel
32 befestigt ist, das für eine Zahnradverbindung mit einem hier nicht ge
zeichneten Anlasser dient und mit dem die Anordnung angelassen werden kann.
Des weiteren lassen sich über dieses oder zusätzlich auf der Motorwelle be
festigte Ritzel 32 auch externe Kräfte, umgesetzt in Drehmomente, die aus
Solarquellen oder einer Schwingungsenergie herrühren, in die Antriebswellen
einspeisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, mehrere Motor
kolben in einem Motorsystem vorzusehen, wobei jeder Kolben seine Kraft auf
eine gemeinsame Motorwelle, mit der sie verbunden sind, abgibt.
Claims (11)
1. Hydromotor, insbesonders Öldruckmotor, bestehend aus einem treibenden Motor
pumpen- (2) und einem angetriebenen Motorteil (3) zur Verwendung als statio
närer Antriebsmotor oder als Antriebsmotor zum Betreiben eines Kraftfahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Motorteil (3) ein ringförmig, zy
lindrisch in sich geschlossenes Gehäuse (6) und der treibende Teil eine Öl
druckpumpe, z.B. eine Zahnrad- oder Flügelradpumpe, ein kreisförmiges Gehäuse
(6 a), mit peripher darin verteilt angeordneten, umlaufbaren, ölfördernden
Pumpen-Flügelrädern oder Zähnen (8) als Öldruckflächen aufweist, ist, und
daß der getriebene Teil als Antriebsmotor zweiteilig ausgebildet, einerseits
aus dem stationären, ringförmigen Motorgehäuse (6), in dessen Inneren ein
mittels Öl beaufschlagbarer Druckkolben (9) vorgesehen ist, der mit einer
Motor- oder Antriebswelle (4) fest verbunden, umlaufbar angeordnet ist, so
wie andererseits aus einem Zahnrad (12) das ebenfalls mit der Antriebs
welle fest verbunden ist, besteht, und daß das Zahnrad des Motorteils mit
einem Zahnrad (8) des treibenden Pumpenteils (2) kämmt, und daß das kreis
förmige Gehäuse (6 a) des treibenden Pumpenteils mit dem ringförmigen Gehäuse
(6) des getriebenen Motorteils durch eine Öldruckleitung (13) miteinander
verbunden sind, über die das von der Ölpumpe aus einer Ölwanne (34) ange
saugte Ö1 (36) mittels deren Zahnrad-Druckflächen dem Druckkolben des anzu
treibenden Motorteils (3) zugeführt wird, dem ein axial zum Antriebsgehäuse
hin und her verschiebbarer Schieber (10) zugeordnet ist, auf dem durch aus
der Ölpumpe (7) kommend, einströmendes Öl (36) zwischen der Vorderseite (14)
des Schiebers und der Arbeitsseite (15) des Druckkolbens, bei jeweils durch
den Schieber gesperrtem Gehäusedurchgang, ein Druckpotential aufgebaut wird,
das den Druckkolben bis an die Rückseite (18) des Schiebers im ringförmigen
Gehäuse dreht, und daß kurz vor Anstehen des Druckkolbens an der Rückseite
(18) des Schiebers ein Ölauslaß (11) vorgesehen ist, durch den das Öl in die
Ölwanne wieder zurückgeführt wird, und daß der Schieber (10) durch axiales
Verschieben den Weg zum Weiterdrehen des Kolbens im ringförmigen Motorgehäuse
frei gibt und der nach Vorbeigleiten des Kolbens und abermaligem Verschieben
des Schiebers in Gegenrichtung das ringförmige Gehäuse wieder schließt, und
daß im Zusammenwirken zwischen Schieber und Kolben durch weiter nachströ
mendes Öl erneut ein Öldruckpotential aufgebaut wird, und daß
um zum Betrieb des Motors eine Voreilung des Motorkolbens (9)
gegenüber den Öldruckflächen F 1 des Pumpenzahnrades (8) zu er
halten, die mit Öl zu beaufschlagende Fläche F 2 des Motorkol
bens größer als die Geamtheit der Flächen F 1 des Pumpenzahnrades
(8), und daß in Relation dazu auch des Volumen V 2 des Motorge
häuses (6) zum Volumen V 1 des Pumpengehäuse (6 a) größer ist, und
daß es durch die Verhältnismäßigkeiten F 1 : F 2 und V 2 : V 1 erst
möglich ist, daß der Motorpumpenteil (2) mehr Öl fördert, als
der Antriebsmotorteil (3) aufnehmen kann.
2. Hydromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10)
durch eine Steuerscheibe (23) miteiner aus einer Ebene aufsteigende Nocke
(24) durch die Motorwelle betätigbar ist.
3. Hydromotor nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerscheibe fest mit der Motorwelle verbunden ist.
4. Hydromotor nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schie
ber auf einer Seite einen Kolben- und Kolbenstangendurchlaß (17, 27) aufweist,
während die andere ihm benachbarte Seite aus einem vollen Material 24 besteht.
5. Hydromotor nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerscheibe (23) räumlich in der Weise zugeordnet ist, daß in Durchlaß
stellung des Schiebers, für den Kolben die Steuernocke (26), der Druckkolben
(9) sowie der Kolbendurchlaß (17) stets in einer Ebene liegen.
6. Hydromotor nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
scheibe in einer Aussparung (25) im Schieber geführt ist und durch ihre aus
ihrer Ebene aufsteigende Formgebung den Schieber (10) in entsprechende Axial
bewegungen relativ zur Antriebswelle verschiebt.
7. Hydromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölfluß beaufschla
genden Flächen F 1 der einzelnen Pumpenzahnräder des Pumpenzahnrades (8)
kleiner als die Fläche F 2 als Gesamtheit der Kraft, die aus der Einzelbeauf
schlagung der Pumpenzahnräder auf die Druckkolbenfläche resultiert und daß
das für den Ölfluß maßgebende Volumen V 2 des ringförmigen Motorgehäuses re
lativ zum Volumen V 1 des kreisförmigen Pumpengehäuses größer ist.
8. Hydromotor nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Verhältnismäßigkeit der Druckflächen F 1 und F 2 einerseits relativ zum Vo
lumen des das ölzuführenden Motorpumpenteils (2) und des vom Antriebsmotor
teil (3) aufnehmende Öl andererseits, so gewählt ist, daß der Pumpenmotor
teil (2) mehr Öl fördert als der Antriebsmotorteil aufnehmen kann, so daß
eine Voreilung des Motorkolbens gegenüber den Pumpenzahnrädern erzielt wird.
9. Hydromotor nach den Ansprüchen 1,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
schleunigung des Motorkolbens und so eine Voreilung gegenüber dem Pumpenzahn
rad (8) durch entsprechende Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Zahn
räder (8, 12) erreicht wird.
10. Hydromotor nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß einem auf
der Antriebswelle befestigten Zahnrad und/oder Ritzel (32) in ein Drehmoment
umgesetzte Fremdenergie, z.B. Solarenergie oder Schwingungsenergie, oder
Energie von einem Anlasser kommend, einspeisbar ist.
11. Hydromotor nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Motorkolben in einem Motorsystem vorgesehen sind, und jeder Kolben seine
Kraft auf eine gemeinsame Antriebswelle überträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821800 DE3821800A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Hydromotor, insbesondere oeldruckmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821800 DE3821800A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Hydromotor, insbesondere oeldruckmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821800A1 true DE3821800A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6357436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821800 Withdrawn DE3821800A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Hydromotor, insbesondere oeldruckmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821800A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009002236U1 (de) | 2009-02-17 | 2010-07-15 | Krauss, Gunter | Flügelrad-Fluidmotor |
-
1988
- 1988-06-28 DE DE19883821800 patent/DE3821800A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009002236U1 (de) | 2009-02-17 | 2010-07-15 | Krauss, Gunter | Flügelrad-Fluidmotor |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |