DE3821636A1 - Verfahren zur konfiguration und anordnung eines ringfoermigen uebertragungsnetzes - Google Patents

Verfahren zur konfiguration und anordnung eines ringfoermigen uebertragungsnetzes

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    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/437Ring fault isolation or reconfiguration

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konfiguration und eine Anordnung eines ringförmigen Übertragungsnetzes mit aktiven Leitungskonzentratoren. Die Erfindung verbessert die Zuverlässigkeit der Signalübertragung über die Übertra­ gungsleitungen.
Ein aus "Local Area Network According to Token Ring Access Method", Bit Magazine, Vol. 16, Nr. 3, 1984 bekanntes Verfahren betrifft die Anordnung einer Übertragungsleitung zur Anpassung mehrerer Leitungskonzentratoren in einem Ringnetzwerk. Das herkömmliche Verfahren besteht darin, daß beim Auftreten eines Fehlers in einem zwischen Leitungskon­ zentratoren (die in der Veröffentlichung aktive Anschluß­ konzentratoren, englischsprachig "Active Wiring Concen­ trators" oder abgekürzt AWC genannt sind) liegenden Ring­ segment, der in Übertragungsrichtung nach dem fehlerhaften Ringsegment liegende Leitungskonzentrator einen Reservering mit einem zum Hauptring hin ragenden Zipfel verbindet und dadurch den Zeitsteuersignalfluß durch den Reservering unterbricht. Der in Übertragungsrichtung des Reserverings nachfolgende Leitungskonzentrator erkennt das Verschwinden des Reserveringsegments und ändert die Verbindung des Hauptrings. Dadurch wird das Ringnetzwerk umgruppiert. Bei der oben beschriebenen aus dem Stand der Technik bekannten Methode wird jedoch der Zustand der ab- oder aufgetrennten Übertragungsleitung nicht genügend betrachtet. Beispiels­ weise wird, im Falle die Übertragungsleitung an einem in Übertragungsrichtung vor dem der aufgetrennten Übertra­ gungsleitung entsprechenden Reserveringsegment liegenden Leitungskonzentrator aufgetrennt wird, die Signalreflexion und das Übersprechen nicht genügend berücksichtigt, die in der Leitung zwischen den oberhalb und unterhalb des Reser­ veringsegments liegenden Leitungskonzentratoren auftreten. Diese sollen jedoch möglichst klein sein.
Ein weiterer Stand der Technik ist aus "IEE 802.5R Draft G Vo. 6, Draft Document on Reconfiguration Draft Version G-8 Sept. 86" bekannt. Diesem Verfahren gemäß wird ein Signal­ detektor (nachstehend mit SD bezeichnet) in einen Signalem­ pfangsring eines gepaarten Übertragungsrings eingefügt, um das durch diese Signalübertragungsleitung übertragene Si­ gnal zu überwachen. Diese Druckschrift offenbart jedoch nichts über die Verbindung und das Abtrennen zwischen der Übertragungsleitung und dem dazugehörigen SD.
Wie bereits erwähnt, wurde in der zuerst geschilderten Methode nicht genügend Wert auf die Verringerung der Si­ gnalreflexion und des Übersprechens in der Übertragungslei­ tung beim Ab- oder Auftrennen der Übertragungsleitung hin­ gelegt. Auch im Falle der zuletzt geschilderten bekannten Methode, bei der der SD bei normalen Betriebsbedingungen des Ringnetzwerks mit der Übertragungsleitung verbunden bleibt, kann ein Verlust in dem durch die Übertragungslei­ tung übertragenen Signal eintreten, was die Zuverlässigkeit der Signalübertragung über die Ringübertragungsleitung verringert.
Ziel der Erfindung ist es, die oben geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Es ist demnach Auf­ gabe der Erfindung, ein Verfahren zur Konfiguration von Leitungskonzentratoren und eine Ringnetzwerkanordnung aus Leitungskonzentratoren zu ermöglichen, bei der das durch Signalreflexion, Übersprechen usw. in der Ringübertragungs­ leitung herrührende Rauschen und ebenfalls Signalverluste verringert sind und bei der dadurch die Zuverlässigkeit der Signalübertragung über die Ringübertragungsleitungen erhöht ist.
Obige Aufgabe wird gemäß einem Merkmal der Erfindung da­ durch gelöst, daß eine Abschlußschaltung, deren Impedanz gleich ist dem Wellenwiderstand der Ringübertragungslei­ tung, eine Signalerfassungseinrichtung und eine Steuerung vorgesehen sind zum Verbinden und Trennen der Signalüber­ tragungsleitung von der Signalerfassungseinrichtung sowie von der Abschlußschaltung, so daß, wenn die Übertragungs­ leitung aufgetrennt ist, die Abschlußschaltung mit der in Übertragungsrichtung abgehenden Seite der abgetrennten Übertragungsleitung und die Signalerfassungseinrichtung mit der in Bezug auf die Übertragungsrichtung ankommenden Seite der aufgetrennten Übertragungsleitung verbunden sind.
Zum Steuern von Verbinden und Abtrennen der Signalerfas­ sungseinrichtung und der Abschlußschaltung mit und von der Übertragungsleitung ist ein Relais vorgesehen. Bei normalen Betriebsbedingungen bewirkt das Relais das Abtrennen der Signalerfassungseinrichtung und der Abschlußschaltung von der Ringübertragungsleitung. Das heißt, daß das Relais über seine Kontakte ein durch die Übertragungsleitung fließendes Signal durchläßt und dadurch die Ringübertragungsleitung herstellt. Andererseits steuert der Leitungskonzentrator beim Auftreten eines Fehlers auf der Ringübertragungslei­ tung das Relais so, daß die Ringübertragungsleitung aufge­ trennt und umgeschaltet wird, um den fehlerhaften Teil auszuschalten. Zusätzlich werden die Signalerfassungsein­ richtung und die Abschlußschaltung jeweils mit den oberhalb und unterhalb liegenden Ringsegmenten der aufgetrennten Übertragungsleitung verbunden.
Auf diese Weise können unerwünschte Signalverluste bei normalen Betriebsbedingungen verhindert und die unerwünsch­ te Signalreflexion und das Übersprechen in der wegen eines aufgetretenen Fehlers aufgetrennten Übertragungsleitung verringert werden, so daß eine Fehlfunktion des ringförmi­ gen Übertragungsnetzwerks verhindert und die Zuverlässig­ keit der Signalübertragung über das ringförmige Übertra­ gungsnetz erhöht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Hauptansicht eines erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiels in An­ wendung auf ein ringförmiges Kommunikations­ system;
Fig. 2A und 2B die Art des Rückführens oder Rückschleifens der Ringsegmente, wenn ein Fehler während des Normalbetriebs des ringförmigen Kommuni­ kationssystems auftritt;
Fig. 3 den Aufbau des Leitungskonzentrators;
und
Fig. 4 den Aufbau der Signalerfassungseinrichtung und der Abschlußschaltung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt, wenn diese bei einem ringförmigen Kommunikations­ system angewendet wird. Mehrere Leitungskonzentratoren 1 sind ringförmig mittels eines Hauptrings 8 und eines Re­ serve- oder Bereitschaftsrings 9 verbunden, die ein Signal in jeweils entgegengesetzten Richtungen übertragen. Jeder Leitungskonzentrator 1 enthält zwei Verbindungsschalter 21 zum Verbinden und zum Abtrennen jeweils des Hauptrings 8 und des Reserverings 9 und auch zum Verbinden und Abtrennen der zugeordneten Signalerfassungs-Abschlußeinrichtung 5, die später im einzelnen beschrieben wird. Verwaltungs­ stationen 6 und 7, die jeweils mit dem Hauptring 8 und dem Reservering 9 verbunden sind, steuern den Zustand des Lei­ tungskonzentrators 1. Mehrere Ringzipfelverbindungsschalter 2 verbinden jeweils mehrere Terminalstationen 3 mit dem Hauptring 8 durch mehrere zugehörige Ringzipfel 4.
Wenn das in Fig. 1 gezeigte ringförmige Kommunikations­ system im Normalbetrieb arbeitet, sind alle Terminalstatio­ nen 3 und die Verwaltungsstation 6, die in jedem Leitungs­ konzentrator 1 untergebracht sind, hintereinander in den Hauptring 8 eingeschaltet. Außerdem ist die in jedem Lei­ tungskonzentrator 1 untergebrachte Verwaltungsstation 7 mit dem Reservering 9 verbunden. Bei Normalbetrieb des ringfor­ migen Kommunikationssystems verbinden die Verbindungsschal­ ter 21 jedes Leitungskonzentrators 1 das im Sinne der Übertragungsrichtung vor dem Leitungskonzentrator 1 liegen­ de Ringsegment mit dem nach dem Leitungskonzentrator 1 liegenden Ringsegment jeweils des Haupt- und Reserverings 8 und 9, und die Signalerfassungs/Abschlußeinrichtung 5 in jedem Leitungskonzentrator 1 sind nicht mit dem Haupt- und Reservering 8 und 9 verbunden. Deshalb erfolgt die Kommuni­ kation zwischen den Terminalstationen 3 über den Hauptring 8, und der Reservering 9 bleibt in Reserve, um einen auf dem Hauptring 8 auftretenden Fehler aufzufangen.
Nun sei angenommen, daß auf dem Hauptring 8 ein Fehler auftritt, während das ringförmige Kommunikationssystem normal arbeitet.
Nachstehend wird anhand der Fig. 2A und 2B erläutert, wie in einem solchen Fall das ringförmige Netzwerk durch das vorgeschlagene Verfahren umgruppiert wird.
Zur Erläuterung nehmen wir nun an, daß eine Unterbrechung (s. Punkt 10) auf dem Leitungssegment des Hauptrings 8 zwischen dem Leitungskonzentrator Nr. a und dem Leitungs­ konzentrator Nr. b auftritt, wie dies Fig. 2A zeigt. In diesem Fall sendet die Verwaltungsstation 6 im Leitungskon­ zentrator Nr. b einen Markierungs-MAC (medium access con­ trol) -Rahmen an das im Sinne der Übertragungsrichtung nachfolgende Segment des Hauptrings 8. Der Markierungs-MAC- Rahmen wird in der Veröffentlichung "Token Ring Access Method and Physical Layer Specifications" in IEEE Std. 802.5-1985, Seiten 27 und 37 beschrieben. Dieser Markie­ rungs-MAC-Rahmen geht schließlich durch den Hauptring 8 in den Leitungskonzentrator Nr. a und kommt am unterbrochenen Teil 10 des Segments des Hauptrings 8 an, kann jedoch zur Verwaltungsstation 6 im Leitungskonzentrator Nr. b nicht zurückkehren. Sobald der von der Verwaltungsstation 6 im Leitungskonzentrator Nr. b ausgesendete und durch den Hauptring 8 gelaufene MAC-Rahmen nicht nach einer vorgege­ benen Zeitdauer zur Verwaltungsstation 6 im Leitungskonzen­ trator Nr. b zurückkehrt, betätigt die Verwaltungsstation 6 den Verbindungsschalter 21, der die Signalerfassungs/Abschluß­ einrichtung 5 mit dem Reservering 9 verbindet und den Reservering 9 im Leitungskonzentrator Nr. b auftrennt. Dadurch wird der Leitungskonzentrator 1 Nr. a über das Umschalten des Rings informiert. Diese Prozedur ist bereits in der "IEEE 802.5R Draft G Vol. 6" beschrieben, die be­ reits angeführt ist. Die Verwaltungsstation 7 im Leitungs­ konzentrator Nr. a erfaßt das Ausbleiben von Daten, die durch den Reservering 9 strömen. D.h., die Verwaltungssta­ tion 7 erfaßt das Verschwinden eines vorgegebenen durch den Reservering 9 zwischen den Verwaltungsstationen 7 zirkulie­ renden Signals, und der Hauptring 8 wird im Leitungskonzen­ trator 1 zum Reservering 9 umgeleitet, wie dies Fig. 2A zeigt.
Im Ergebnis wird der vom Leitungskonzentrator Nr. b konti­ nuierlich ausgesendete MAC-Rahmen vom Leitungskonzentrator Nr. a umgeleitet und kehrt über den Reservering 9 zum Leitungskonzentrator Nr. b zurück, wo er von der Verwal­ tungsstation 7 empfangen wird. Diese erfaßt, daß eine Ring­ umleitung in einem anderen Leitungskonzentrator 1 auf den Reservering 9 stattfand und bewirkt die Umleitung des Re­ serverings 9 im Leitungskonzentrator Nr. b zum Hauptring 8. Als Ergebnis der obigen Prozedur ergibt sich die Verbin­ dungsanordnung zwischen den Leitungskonzentratoren Nr. a und b gemäß Fig. 2B. Auf diese Weise ist dann das ringför­ mige Kommunikationsnetzwerk so umgruppiert, daß der fehler­ hafte Ringteil entfernt ist, und der Betrieb kann durch das dargestellte ringförmige Kommunikationssystem fortgesetzt werden.
Weiterhin wird der oben angeführte MAC-Rahmen genauer be­ schrieben. Soweit die vorliegende Situation bei ringförmi­ gen Übertragungsnetzen in Betracht kommt, ist der MAC- Rahmen gemäß einer Rangfolge in Typen 1, 2, 3 und 4 einge­ teilt. Die höchste Priorität hat der Typ 1 MAC-Rahmen, und die niedrigste Priorität hat der Typ 4 MAC-Rahmen. Z.B. werden diese MAC-Rahmen in der nachstehend beschriebenen Weise verwendet. Wenn ein auf der Übertragungsleitung auf­ getretener Fehler durch eine der Terminalstationen erfaßt wurde, sendet diese Terminalstation einen MAC-Rahmen gerin­ ger oder niedrigster Priorität, beispielsweise den MAC- Rahmen Typ 2, Typ 3 oder Typ 4 an das im Sinne der Übertra­ gungsrichtung nachfolgende Segment des Hauptrings 8 im zugehörigen Leitungskonzentrator 1. Wenn dieser MAC-Rahmen von einem Leitungskonzentrator erfaßt wird, wechselt die Verwaltungsstation dieses Leitungskonzentrators den erfaß­ ten MAC-Rahmen in den Typ 1 MAC-Rahmen, der die höchste Priorität hat, und sendet diesen zur im Übertragungssinne abgehenden Seite des Leitungskonzentrators. Andererseits sendet, wenn ein solcher Fehler direkt von der Verwaltungs­ station eines Leitungskonzentrators erfaßt wird, der keine angeschlossenen Terminalstationen aufweist, diese bestimmte Verwaltungsstation den Typ 1 MAC-Rahmen höchster Priorität an das im Übertragungssinne nachfolgende Segment des Haupt­ rings 8 im Leitungskonzentrator.
Bei der oben beschriebenen Operation wird bei der erfin­ dungsgemäßen Ringnetzwerksanordnung im Leitungskonzentrator Nr. b durch dessen Verwaltungsstation 6 die Signalerfas­ sungs/Abschlußeinrichtung 5 an den aufgetrennten Teil des Reserverings 9 angeschlossen. Der Signalerfassungsteil der Signalerfassungs/Abschlußeinrichtung 5 wird beispielsweise zur Erfassung des Starts der Übertragung eines Signals verwendet, sobald der Übertragungsring nach einem Fehler wieder hergestellt ist.
Fig. 3 zeigt die genaue Struktur und die Leitungsführung der in jedem Leitungskonzentrator 1 vorgesehenen Umschalter 31, die das Umschalten zwischen dem Hauptring 8 und dem Reservering 9 und eine Umleitung zwischen diesen Ringen 8 und 9 durchführen.
Die Ringumschalter 31 a bis 31 d schalten zwischen dem Haupt­ ring 8 und dem Reservering 9 in jedem Leitungskonzentrator 1 um, indem sie in geeigneter Weise eine Verbindung zwi­ schen den im Übertragungssinne vorangehenden und folgenden Segmenten des Haupt- und Reserverings 8 und 9 herstellen. Beispielsweise wird das Umschalten der Ringumschalter 31 a bis 31 d, wenn eine Umleitungsverbindung gemäß Fig. 2A im Leitungskonzentrator Nr. a auszubilden ist so gesteuert, daß die Ringumschalter 31 a und 31 d die durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung in Fig. 3 annehmen, während die Ringumschalter 31 b und 31 c die durch gestrichelte Li­ nien dargestellten Stellungen umgekehrt zu denen der Umschalter 31 a und 31 d annehmen. Auch zur Herstellung einer Umleitungsverbindung gemäß Fig. 2B im Leitungskonzentrator Nr. b erhalten die Ringumschalter 31 a und 31 d die in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Positionen, während die Ringum­ schalter 31 b und 31 c die durch ausgezogene Linien darge­ stellten Positionen einnehmen.
Fig. 4 zeigt den Aufbau der Signalerfassungs/Abschlußein­ richtung 5, die mit dem Hauptring 8 oder dem Reservering 9 verbunden sind, wenn der Ring aufgetrennt wird und zusätz­ lich die Struktur des Verbindungsschalters 21, der die Signalerfassungs/Abschlußeinrichtung 5 mit dem Hauptring oder dem Reservering 9 verbindet.
Die Signalerfassungs- und Abschlußeinrichtung 5 besteht aus einer Abschlußschaltung 44 und einer Signalerfassungsein­ heit 45, die durch den Verbindungsschalter 21 mit den dem Leitungskonzentrator 1 im Übertragungssinne folgenden Segmenten des Hauptrings 8 und des Reserverings 9 verbunden werden können. Die Abschlußschaltung 44 enthält einen Wi­ derstand, dessen Widerstandswert beispielsweise 150 Ω beträgt, der gleich dem Wellenwiderstand des Rings 8 oder 9 ist. Die Signalerfassungseinheit 45 enthält einen Impuls­ transformator 41, der die Signalerfassungseinheit 45 vom Ring 8 oder 9 gleichstrommäßig isoliert und nur die Über­ tragung eines Wechselstromsignals gestattet, einen Wider­ stand, dessen Widerstand 150 Ω beträgt, eine Diode 40, eine Dämpfungsschaltung 42 und eine Pegelerfassungsschaltung 43. Normalerweise sind die Kontakte des Verbindungsschalters 21 in der durch ausgezogene Linien in Fig. 4 dargestellten Stellung und verbinden lediglich die Segmente des Rings 8 oder 9 miteinander, die den Signalübertragungsweg bilden. Jedoch werden die Kontakte des Verbindungsschalters 21 in die in Fig. 4 durch gestrichelte Linien dargestellten Posi­ tionen gebracht, wenn ein Fehler oder dergleichen auf dem Hauptring 8 auftritt und der Reservering 9 für eine Umleitung, wie anhand der Fig. 2A und 2B beschrieben, aufgetrennt werden muß. Als Ergebnis ist dann das im Über­ tragungssinn abgehende Segment des Übertragungsrings von dem im Übertragungssinn ankommende Segment des Rings durch die Stellung des Verbindungsschalters 21 getrennt, und die Abschlußschaltung 44 und die Signalerfassungseinheit 45 sind jeweils mit den abgehenden und ankommenden Anschlüssen des aufgetrennten Rings verbunden. Die Funktion der Signal­ erfassungseinheit 45 liegt in der Erfassung des Signalzu­ standes zur Überwachung, ob die Fehlerquelle als Ergebnis der Steuerung der inneren Gruppierung des Leitungskonzen­ trators 1 ausgeschaltet wurde. Deshalb erfolgt, wenn der Impulstransformator 41 der Signalerfassungseinheit 45 ein vom ankommenden Segment des Hauptrings 8 oder des Reserve­ rings 9 übertragenes Wechselstromsignal empfängt, eine Gleichrichtung und Glättung desselben durch die Kombination der Diode 40 und der Glättungsschaltung 42 in ein Gleich­ stromsignal, und der Pegel des Gleichstromsignals wird in der Pegelerfassungsschaltung 43 mit einem Schwellenwert­ pegel verglichen, wodurch erfaßt wird, ob der Pegel des Wechselstromsignals höher als ein vorgegebener gesetzter Wert ist. Deshalb braucht die Signalerfassungseinheit 45 nicht betrieben werden, wenn der Ring normal arbeitet und wird normalerweise durch den Verbindungsschalter 21 vom Hauptring oder vom Reservering 9 abgetrennt. Diese Signal­ erfassungseinheit 45 kann an einer Stelle getrennt von der Abschlußschaltung 44 vorgesehen sein. Jedoch werden die Signalerfassungseinheit 45 und die Abschlußschaltung 44, um die Anzahl der Relais zu verringern, gesteuert von einem gemeinsamen Relais mit dem Ring verbunden und von dem Ring abgetrennt. Es ist deutlich, daß die Schaltungsstruktur der Signalerfassungseinheit 45 in keiner Weise auf die darge­ stellte Schaltungsstruktur beschränkt ist.
Die Ringumschalter 31 a bis 31 d und die Ringverbindungs­ schalter 21, wie sie in den vorgenannten Ausführungen der Erfindung verwendet sind, werden durch die Kontakte von (nicht gezeigten) Relais gebildet, die von der Verwaltungs­ station 6 oder 7 gesteuert werden. Die Ringumschalter 31 a bis 31 d werden zur Bildung einer Umleitung zwischen dem Hauptring 8 und dem Reservering 9 in jedem Leitungskonzen­ trator verwendet. Die Schalter 31 a bis 31 d können jedoch auch eine einzelne Schleife in jedem Leitungskonzentrator 1 bilden, die zur Kommunikation zwischen den Terminalstatio­ nen 3, die im selben Konzentrator 1 untergebracht sind, zu verwenden sind. In diesem Fall kann die Signalerfassungs­ einheit 45 in jedem Leitungskonzentrator 1 mit dem Segment des Rings, das sich zum nächstnachfolgenden Leitungskonzen­ trator 1 erstreckt, verbunden werden und zur Überwachung der Betriebsbedingung des unmittelbar nachfolgenden Lei­ tungskonzentrators 1 verwendet werden.
Aus der obigen eingehenden Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß beim Auftrennen der Übertragungsleitung wegen eines Fehlers oder dergleichen die Abschlußschaltung mit einem der abgetrennten Enden der Übertragungsleitung ver­ bunden wird, und dadurch die Erzeugung von Rauschen oder Übersprechen, das beispielsweise von Signalreflexionen vom abgetrennten Ende herrührt, vermieden werden. Da außerdem die Signalerfassungseinheit, die für die Umgruppierung des Ringsnetzwerks im Falle des Auftretens eines Fehlers benö­ tigt wird, normalerweise nicht mit der Übertragungsleitung verbunden ist, kann eine fälschliche Erfassung des Auftren­ nens der Übertragungsleitung aufgrund von Rauschen oder dergleichen vermieden werden. Außerdem kann der Signalver­ lust im Normalbetrieb der Ringnetzwerksgruppierung aus Leitungskonzentratoren gemäß der vorliegenden Erfindung verringert werden. Somit läßt sich bei der Ringnetzwerks­ gruppierung aus Leistungskonzentratoren gemäß der vorliegen­ den Erfindung eine Fehlerfassung des zur Umgruppierung der Übertragungsleitungen nötigen Signals vermeiden und die Zuverlässigkeit des Ringnetzwerks steigern.

Claims (3)

1. Verfahren zur Konfiguration von Leitungskonzentratoren, die in einem ringförmigen Netzwerk mit zwei Übertra­ gungsleitungen (8, 9) mit jeweils gegensinniger Über­ tragungsrichtung ringförmig durch die beiden Übertra­ gungsleitungen verbunden sind und jeweils mehrere Termi­ nalstationen (3), die mit einer der beiden Übertragungs­ leitungen verbunden sind, anpassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalerfassungseinrichtung (45) und eine Abschluß­ einrichtung (44), die im jeweiligen Leitungskonzentrator am im Übertragungssinne abgehenden Ende der Übertra­ gungsleitungen angeordnet sind, so mit der zugehörigen Übertragungsleitung verbindbar und davon abtrennbar sind, so daß, wenn die Signalerfassungseinrichtung (45) in einem der Leitungskonzentratoren mit der zugehörigen Übertragungsleitung verbunden ist, diese Übertragungs­ leitung in diesem Leitungskonzentrator aufgetrennt und die Abschlußeinrichtung (44) mit dem im Übertragungs­ sinne nachfolgenden Segment der aufgetrennten Übertra­ gungsleitung verbunden ist.
2. Ringförmige Netzwerksanordnung, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Übertragungsleitung (8, 9), die ein Signal in einander entgegengesetzten Richtungen übertragen,
mehrere Leitungskonzentratoren (1), die ringförmig durch die erste und die zweite Übertragungsleitung verbunden sind und jeweils mehrere Terminalstationen (3) zu deren Verbindung mit der ersten Übertragungsleitung aufnehmen, und
eine Steuereinrichtung (6, 7, 31 a-31 d), die in jedem der Leitungskonzentratoren zur inneren Umschaltung der Verbindung der ersten und der zweiten Übertragungslei­ tung vorgesehen ist und aufweist:
  • - eine Schalteinrichtung (21), die jeweils die erste und die zweite Übertragungsleitung an der Signalausgangs­ seite der Übertragungsleitung auftrennt;
  • - eine Signalerfassungseinrichtung (45), die im Übertra­ gungssinne vor der Schalteinrichtung lösbar jeweils mit der ersten und der zweiten Übertragungsleitung verbindbar ist, um ein in dieser Übertragungsrichtung übertragenes Signal zu erfassen; und
  • - eine Abschlußeinrichtung (44), die in Übertragungs­ richtung nach der Schalteinrichtung lösbar jeweils mit der ersten und der zweiten Übertragungsleitung ver­ bindbar ist, um die Übertragungsleitung abzuschließen, wobei die Signalerfassungseinrichtung (45) und die Abschluß­ einrichtung (44) mit der zugehörigen Übertragungslei­ tung verbunden wird, wenn letztere aufgetrennt wird.
3. Ringförmige Netzwerksanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Verbindung der ersten und der zweiten Übertragungsleitung (8, 9) nach Maßgabe des Abschlusses mindestens einer der beiden Übertragungsleitungen umschaltet.
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