DE3821429A1 - Fotoempfindliches element mit einer ladungserzeugenden und einer ladungstransportierenden schicht - Google Patents
Fotoempfindliches element mit einer ladungserzeugenden und einer ladungstransportierenden schichtInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein fotoempfindliches
Element mit einer amorphen Kohlenstoffschicht als ladungs
transportierende Schicht.
Bei der Anwendung der elektrofotografischen Techniken
wurden seit der Erfindung des Carlson-Prozesses bemerkens
werte Fortschritte gemacht. Es wurden zahlreiche Materialien
für die Verwendung als elektrofotografische fotoempfind
liche Elemente entwickelt.
Herkömmliche fotoleitfähige Materialien enthalten haupt
sächlich anorganische Bestandteile, wie beispielsweise
amorphes Selen, Selen-Arsen, Selen-Tellur, Zinkoxid,
amorphes Silizium und dgl. und organische Bestandteile,
wie beispielsweise Polyphenylcarbazol, Metallphthalocya
nin, Disazopigmente, Tri-Azo-Pigmente, Perillenpigmente,
Triphenylmethane, Triphenylamine, Hydrazone, Styrylbe
standteile, Pyrazoline, Oxazole, Oxadiazole und dgl.
Die fotoempfindlichen Elemente haben Strukturen wie
beispielsweise eine Einschicht-Struktur, bei der ein
derartiges Material einzeln verwendet wird, die Binde
mittel-Struktur, bei der das Material in einem Binde
mittel dispergiert ist, und die Funktions-Trenn-Struktur
mit einer ladungserzeugenden Schicht und einer ladungs
transportierenden Schicht.
Die herkömmlichen fotoempfindlichen Materialien haben je
doch zahlreiche Nachteile. So sind beispielsweise die vor
stehend genannten anorganischen Materialien mit Ausnahme
des amorphen Siliziums (a-Si) für den Menschen schädlich.
Ein in einem Kopiergerät verwendetes elektrofotografisches
fotoempfindliches Element muß immer stabile Eigenschaften
aufweisen, selbst wenn es harten Umweltbedingungen, wie
Laden, Belichten, Entwickeln, Bildübertragung, Entfernen
von Restladungen und Reinigungsvorgängen unterzogen wird,
wobei die vorstehend genannten organischen Bestandteile
eine geringe Lebensdauer und eine Reihe unstabiler Eigen
schaften aufweisen.
Um diese Nachteile zu beseitigen wurden in vergangenen
Jahren bei der Anwendung von a-Si Fortschritte gemacht,
welche durch einen Glimmentladungsprozeß auf elektrofoto
grafische fotoempfindliche Elemente als ein Material mit
geringer Schädlichkeit, höherer Sensibilität und höherer
Lebensdauer aufgebracht wurde. Nichtsdestotrotz ist a-Si
schwierig herzustellen, da es als Ausgangsmaterial hoch
zündbares Silangas benötigt. Darüber hinaus benötigt a-Si
eine große Menge an Silangas, welches teuer ist, was
dazu führt, daß die daraus entstandenen fotoempfindlichen
Elemente teurer als herkömmliche fotoempfindliche Elemente
sind. Die Herstellung von fotoempfindlichen Elementen aus
a-Si hat eine ganze Reihe von Nachteilen. Beispielsweise
hat a-Si eine geringe Schichtbildegeschwindigkeit und es
wird eine große Menge explosiver, nicht abgebauter Silan-
Produkte in Form von Teilchen bei der Schichterzeugung
freigegeben. Solche Teilchen führen, wenn sie bei der
Herstellung des fotoempfindlichen Elementes eingeschlossen
werden, einen ernstzunehmenden nachteiligen Einfluß auf
die Qualität der erzielten Bilder. Weiterhin hat a-Si
ein geringes Ladungsvermögen infolge seiner materialeigenen
hohen relativen Dielektrizitätskonstante. Dadurch wird
die Verwendung einer Ladeeinrichtung mit einer höheren
Ausgangsleistung zum Laden des fotoempfindlichen Elementes
aus a-Si auf ein vorbestimmtes Oberflächenpotential im
Kopiergerät, erforderlich.
Andererseits wurde bereits vorgeschlagen für fotoempfind
liche Elemente plasmapolymerisierte Schichten zu verwenden.
Plasmapolymerisierte organische Schichten an sich sind
schon lange bekannt. Durch den Aufsatz von M. Shen und
A.T. Bell im Journal of Applied Polymer Science Vol. 17
S. 885-892, 1973 ist es beispielsweise bekannt, daß eine
plasmapolymerisierte, organische Schicht aus dem Gas
irgendeines organischen Bestandteiles hergestellt werden
kann. Von den gleichen Autoren ist auch ein Aufsatz über
die Schichtbildung bei Plasmapolymerisation in der Zeit
schrift American Chemical Society in 1979, bekannt.
Die durch ein herkömmliches Verfahren hergestellten plasma
polymerisierten organischen Schichten wurden jedoch nur
als Isolierschichten verwendet. Sie sind als Isolier
schichten gedacht und haben einen spezifischen Widerstand
von ungefähr 1016 Ω-cm wie übliche Polyäthylenschichten,
oder sie werden wenigstens als solche erkannt und ver
wendet. Die Verwendung der Schicht für elektrofotografische
fotoempfindliche Elemente basiert auch auf dem gleichen
Konzept; es wurde herausgefunden, daß die Schicht in
ihrer Anwendung begrenzt ist auf eine Unterschicht oder
oberste Schicht, die lediglich als eine Schutzschicht,
Haftschicht, Blockierschicht oder Isolierschicht dient.
Durch die JP-PA SHO 59-28 169 ist beispielsweise ein
fotoempfindliches Element bekannt, das eine plasmapoly
merisierte Hochpolymerschicht mit einer netzförmigen
Struktur, die auf einem Substrat ausgebildet ist und
als eine Blockier-Haftschicht dient, wobei auf der Poly
merschicht eine a-Si-Schicht ausgebildet ist. Durch die
JP-PS SHO 59-28 753 ist ein fotoempfindliches Element be
kannt, das eine plasmapolymerisierte Schicht mit einer
Dicke von 10 bis 100 Å aufweist und die auf einem Substrat
als Blockier-Haftschicht ausgebildet ist, wobei auf dieser
Schicht eine a-Si-Schicht ausgebildet ist, und die plasma
polymerisierte Schicht aus einem Gasgemisch aus Sauerstoff,
Stickstoff und einem Kohlenwasserstoff hergestellt ist
und einen hohen Widerstandswert von 1012 bis 1015 Ω-cm
aufweist. Durch die JP-PA SHO 59-1 36 742 ist ein fotoemp
findliches Element bekannt, bei dem ein Aluminium-Substrat
direkt mit einer Kohlenstoffschicht beschichtet ist, die
eine Dicke von ungefähr 1 bis 5 µm aufweist und als eine
Schutzschicht dient, um zu verhindern, daß Aluminiumatome
durch eine a-Si-Schicht nach Belichten des Elementes mit
Licht diffundieren, wobei die a-Si-Schicht auf dem Substrat
ausgebildet ist. Durch die JP-PA SHO 60-63 541 ist ein foto
empfindliches Element mit einer Kohlenstoffschicht mit
Diamantstruktur und einer Dicke von 200 Å bis 2 µm bekannt,
die zwischen einem Aluminiumsubstrat und einer darüber
liegenden Schicht aus a-Si angeordnet ist und als eine
Haftschicht dient, um die Haftung zwischen Substrat und
der a-Si-Schicht zu verbessern. Die Schichtdicke beträgt
hierbei vorzugsweise unter Berücksichtigung der Restladung 2 µm.
Alle diese bekannten Erfindungen sind auf eine sogenannte
Unterschicht gerichtet, die zwischen dem Substrat und
einer Schicht aus a-Si angeordnet ist. Durch die Publi
kationen ist in der Tat weder ein Hinweis auf die Ladungs
transporteigenschaften noch ein Hinweis auf irgendeine
Lösung der vorstehend genannten Probleme von a-Si gegeben.
Weiterhin ist durch die JP-PA SHO 50-20 728 beispiels
weise ein fotoempfindliches Element vom Polyphenylcarba
zol-Selen-Typ bekannt, das mit einer Polymerschicht mit
einer Dicke von o,1 bis 1 µm versehen ist, die durch eine
Glimmentladungs-Polymerisation als Schutzschicht herge
stellt ist. Durch die JP-PA SHO 59-2 14 859 ist beispiels
weise eine Technik zum Schützen der Oberfläche eines
fotoempfindlichen Elementes aus a-Si mit einer ungefähr
5 µm dicken Schicht bekannt, die durch eine Plasmapoly
merisation eines organischen Kohlenwasserstoff-Monomers,
wie beispielsweise Styrol oder Acetylen hergestellt ist.
Durch die JP-PA SHO 60-61 761 ist ein fotoempfindliches
Element bekannt, das eine dünne Kohlenstoffschicht mit
Diamantstruktur mit einer Dicke von 500 Å bis 2 µm auf
weist, die als eine Oberflächenschutzschicht dient, und
die Schicht ist vorzugsweise unter Berücksichtigung der
Durchlässigkeit bis zu 2 µm dick. Durch die JP-PA SHO
60-2 49 115 ist eine Technik zum Herstellen einer Schicht
aus amorphem Kohlenstoff oder hartem Kohlenstoff mit
einer Dicke von ungefähr 0,05 bis 5 µm bekannt, die als
eine Oberflächenschutzschicht dient. Wenn die Schichtdicke
5 µm übersteigt, wird hierbei konstatiert, daß die Schicht
die Aktivität des zu schützenden fotoempfindlichen Elementes
nachteilig beeinflußt.
Die vorstehend genannten Publikationen beinhalten alle
sogenannte Schutzschichten, die auf der Oberfläche des
fotoempfindlichen Elementes erzeugt sind. Die Publikationen
sagen weder etwas über die Ladungstransporteigenschaften
noch über die Lösung der vorstehend genannten wesentlichen
Probleme von a-Si aus.
Durch die JP-PA SHO 51-46 130 ist ein elektrofotografisches
fotoempfindliches Element vom Polyphenylcarbazol-Typ be
kannt, das eine Polymerschicht von 0,001 bis 3 µm Dicke
aufweist, die auf dessen Oberfläche mittels einer Glimm
entladungs-Polymerisation aufgebracht ist. Die Publikation
sagt jedoch nichts über das Ladungstransportvermögen und
gibt auch keine Lösung für die vorstehend geannten Pro
bleme bei a-Si an.
Somit werden die herkömmlichen plasmapolymerisierten or
ganischen Schichten bei elektrofotografischen fotoempfind
lichen Elementen infolge ihrer isolierenden Eigenschaften
als Unterschichten oder darüberliegende Schichten ver
wendet und müssen keine Träger-Transportfunktion aufweisen,
Demgemäß sind die verwendeten Schichten bezüglich ihrer
Dicke auf sehr kleine Werte bis zu maximal 5 µm begrenzt.
Infolge eines Tunneleffektes passieren Trägerteilchen die
Schicht, da der Tunneleffekt nur dann nicht zu erwarten
ist, wenn die verwendete Schicht eine so geringe Dicke
hat, daß diese Probleme bis zum Auftreten eines Rest
potentials nicht auftreten.
Bei einem elektrofotografischen fotoempfindlichen Element
vom funktionsgetrennten Typ muß die Ladungstransport
schicht ein höheres Vermögen zum Transportieren von
Trägerteilchen haben und muß wenigstens eine Träger
mobilität von 10⁻cm2/V/sec aufweisen. Weiterhin muß
für einen zufriedenstellenden Gebrauch des elektrofoto
grafischen Systems die Ladungstransportschicht ausge
zeichnete Ladungscharakteristiken aufweisen und einer
Spannung von wenigstens 10 V/µm widerstehen. Außerdem
ist es wünschenswert, daß die Ladungstransportschicht
eine spezifische Dielektrizitätskonstante von maximal 6
aufweist, um die Belastung der Ladeeinrichtung zu ver
ringern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein fotoemp
findliches Element mit allgemein ausgezeichneten elek
trofotografischen Eigenschaften zu schaffen, mit dem
zufriedenstellende Bilder hergestellt werden können, mit
einem ausgezeichneten Ladungstransportvermögen und aus
gezeichneten Ladungseigenschaften, bei dem keine Reduk
tion der Empfindlichkeit und des Restpotentials auftritt
und das ungeachtet der Betriebsdauer seine Empfindlichkeit
stabil beibehält, und bezüglich Lebensdauer, Beinflussung
durch Wetterbedingungen, Umweltverschmutzung und Licht
transportvermögen ausgezeichnete Werte aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein foto
empfindliches Element gekennzeichnet durch ein Substrat,
eine ladungserzeugende Schicht und eine ladungstranspor
tierende Schicht aus amorphem Kohlenstoff mit ungefähr 0,1
bis 67 Atom-% Wasserstoff bezogen auf die Gesamtmenge an
Kohlenstoff- und Wasserstoff-Atomen der Ladungstransport
schicht und ungefähr 0,1 bis 10 Atom-% Chalkogen oder
Übergangs-Metallelement bezogen auf die Gesamtmenge aller
Atome der Ladungstransportschicht.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 bis 6 jeweils eine schematische Darstellung eines
fotoempfindlichen Elementes gemäß der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 7 und 8 eine schematische Darstellung eines Gerätes
zur Herstellung der fotoempfindlichen Elemente
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein fotoemp
findliches Element, das als eine Ladungstransportschicht
eine organische plasmapolymerisierte Schicht mit wenig
stens 0,1 bis 10 Atom-% Chalkogen oder Elementen eines
Übergangsmetalls als chemischem Modifiziermittel, die
über eine Plasmapolymerisations-Reaktion eines organischen
Gases bei niedrigem Druck hergestellt ist. Der Gehalt an
Kohlenstoff, Wasserstoff und Chalkogen oder Elementen der
Übergangsmetalle in der amorphen Kohlenstoffschicht (im
nachfolgenden als "a-C-Schicht" bezeichnet) ist gemäß der
vorliegenden Erfindung mittels herkömmlicher Elementana
lysen, beispielsweise einer organischen Elementanalyse,
einer Auger-Elektronenspektroskopie oder dgl. feststell
bar. Die ladungstransportierende Schicht hat keine auf
fallenden fotoleitfähigen Eigenschaften, wenn sie mit
sichtbarem Licht oder Licht im Wellenlängenbereich von
Halbleiterlaserstrahlen belichtet wird, aber sie hat
ein ausgezeichnetes Vermögen Ladungen zu transportieren
und ausgezeichnete Charakteristiken für die Verwendung
als elektrofotografisches Element, wie beispielsweise
Ladungsvermögen, Lebensdauer und Widerstand gegen Feuch
tigkeit, Witterungseinflüsse und Umweltverschmutzung, so
wie eine ausgezeichnete Durchlässigkeit. Die Schicht er
zeugt damit einen hohen Grad an Freiheit auch für die
Herstellung von Laminatstrukturen bei der Verwendung als
fotoempfindliches Element vom Funktionstrenntyp.
Es wurde die Anwendung von organischen plasmapolymeri
sierten Schichten bei fotoempfindlichen Elementen unter
sucht und herausgefunden, daß eine organische polymeri
sierte Schicht, die ursprünglich als elektrisch isolierende
Schicht gedacht war ein Vermögen zum Transportieren von
Ladungen mit einem verringerten spezifischen Widerstand
aufweist, wenn sie mit einem Zusatz an Chalkogen-Atomen
oder Elementen der Übergangsmetalle als chemisches Modi
fiziermittel hergestellt ist. Obwohl immer noch einiges
im einzelnen bezüglich der theoretischen Interpretation
dieses Ergebnisses geklärt werden muß, wird davon ausge
gangen, daß das Resultat Elektronen in einem relativ un
stabilen Zustand, wie beispielsweise f-Elektronen, un
paarigen Elektronen, verbleibenden freien Radikalen und
dgl. zuzurechnen ist, die in der ladungserzeugenden
Schicht eingefangen sind und die infolge der Polarisation
oder einer Änderung der Stereostruktur oder dgl. infolge
der Zumischung von Chalkogen-Atomen oder Elementen der
Übergangsmetalle wirksam zu einem Ladungs-Transportver
mögen beitragen.
Die vorstehend beschriebene Polymerschicht ohne den Zusatz
an Chalkogen-Atomen oder Elementen der Übergangsmetalle
hat über die Betriebszeit hinweg ein verringertes Transport
vermögen, d.h. eine verringerte Empfindlichkeit. Es wurde
jedoch herausgefunden, daß der Zusatz an Chalkogen-Atomen
oder Elementen der Übergangsmetalle als chemisches Modi
fiziermittel eine Verschlechterung verhindert und die Sta
bilität des Transportvermögens in der Ladungstransport
schicht aufrecht erhält. Weiterhin stellt der Zusatz an
Elementen der Übergangsmetalle sicher, daß das fotoempfind
liche Element geeignete Lichtabfallcharakteristiken im
Bereich niederen Potentials aufweist, wobei die Lichtab
fallkurve in diesem Bereich scharf nach unten fällt, wo
durch ein merkbarer Einfluß auf das Auftreten von Rest
potential ausgeübt wird. Darüber hinaus begünstigt das
Vorhandensein von Chalkogen-Atomen weitgehend die Er
zeugung der Ladungstransportschicht, die eine beträcht
liche Dicke aufweisen muß, was für die effiziente Her
stellung der Schicht von Nutzen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Kohlenwasserstoffe
als organische Gase zur Herstellung der a-C-Schicht ver
wendet. Diese Kohlenwasserstoffe müssen nicht immer bei
Raumtemperatur und atmosphärischem Druck in der Gasphase
sein, sondern können auch flüssig oder fest sein, inso
weit als sie beim Schmelzen, Verdampfen oder der Sublimation
beispielsweise durch Erhitzen oder in Vakuum verdampft
werden können. Beispiele für geeignete Kohlenwasserstoffe
sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, ungesättigte Kohlen
wasserstoffe, alizyklische Kohlenwasserstoffe, aromatische
Kohlenwasserstoffe und dgl.
Es können eine große Anzahl von Kohlenwasserstoffen ver
wendet werden. Beispiele für geeignete gesättige Kohlen
wasserstoffe sind normale Paraffine wie beispielsweise
Methan, Ethan, Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan,
Nonan, Decan, Undecan, Dodecan, Tridecan, Tetradecan, Penta
decan, Hexadecan, Heptadecan, Octadecan, Nonadecan, Eicosan,
Heneicosan, Docosan, Tricosan, Tetracosan, Pentacosan,
Hexacosan, Heptacosan, Octacosan, Nonacosan, Tracontan,
Dotriacontan, Pentatriacontan, etc.; Isoparaffine wie
beispielsweise Isobutan, Isopentan, Neopentan, Isohexan,
Neohexan, 2,3-Dimethylbutan, 2-Methylhexan, 3-Äthylpentan,
2,2-Dimethylpentan, 2,4-Dimethylpentan, 3,3-dimethylpentan,
Tributan, 2-Methylheptan, 3-Methylheptan, 2,2-Dimethylhexan,
2,2,5-Dimethylhexan, 2,2,3-Trimethylpentan, 2,2,4-Trimethyl
pentan; 2,3,3-Trimethylpentan, 2,3,4-Trimethylpentan, Iso
nonan, etc.; und dgl.
Beispiele für geeignete ungesättigte Kohlenwasserstoffe
sind Olefine wie beispielsweise Athylen, Propylen, Iso
butylen, 1-Buten, 2-Buten, 1-Penten, 2-Penten, 2-Methyl
1-Buten, 3-Methyl-1-Buten, 2-Methyl-2-Buten, 1-Hexen,
Tetramethyläthylen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Nonen, 1-Decen
und dgl.; Diolefine wie beispielsweise Allen, Methyl-Allen,
Butadien, Pentadien, Hexadien, Zyklopentadien und dgl.;
Triolefine wie beispielsweise Ocimen, Alloocimen, Myrcen,
Hexatrien und dgl.; Acetylen, Methylacetylen, 1-Butyn,
2-Butyn, 1-Pentyn, 1-Hexan, 1-Heptyn, 1-Octyn, 1-Nonyn,
1-Decyn und dgl.
Beispiele für geeignete alizyklische Kohlenwasserstoffe
sind Zykloparaffine wie beispielsweise Zyklopropan, Zyklo
butan, Zyklopentan, Zyklohexan, Zykloheptan, Zyklooctan,
Zyklononan, Zyklodecan, Zykloundecan, Zyklododecan, Zyklo
tridecan, Zyklotetradecan, Zyklopentadecan, Zyklohexa
decan und dgl.; Zykloolefine wie beispielweise Zyklo
propen Zyklobuten Zyklopenten, Zyklohexen, Zyklo
hepten, Zykloocten, Zyklononen, Zyklodecen und dgl.;
Terpene wie beispielsweise Limonen, Terpinolen, Phellan
dren, Sylvestren, Thujen, Caren, Pinen, Bornylen, Camphen,
Fenchen, Zyklofenchen, Trizyklen, Bisabolen, Zingiberen,
Curcumen, Humulen, Cadinenesesquibenihene, Selinen,
Caryophyllen, Santalen, Cedren, Caphoren, Phyllocladen,
Podocarpren, Miren und dgl.; Steroide; etc.
Beispiele für geeignete aromatischen Kohlenwasserstoffe
sind Benzol, Toluol, Xylol, Hemimeliten, Pseudocumol,
Mesitylen, Prehniten, Isoduren, Duren, Pentamethylbenzol,
Hexamethylbenzol, Äthylbenzol, Propylbenzol, Cumol,
Styrol, Biphenyl Terphenyl, Diphenylmethan, Triphenyl
methan, Dibenzyl, Stilben, Inden, Naphthalen, Tetralin,
Anthracen, Phenanthren und dgl.
Die a-C-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
0,1 bis 67 Atom-%, vorzugsweise 30 bis 60 Atom-% Wasser
stoffatome bezogen auf die Gesamtmenge der Kohlenstoff-
und Wasserstoffatome. Wenn der Gehalt an Wasserstoffatomen un
ter 0,1 Atom-% liegt, führt dies zu einem verringerten
Transportvermögen, wodurch es zu keiner ausreichenden
Empfindlichkeit kommt, während ein Gehalt an Wasserstoff
atomen über 67 Atom-% zu einem verringerten Ladungsver
mögen führt und das Schichtbildevermögen beeinträchtigt wird.
Der Wasserstoffgehalt der a-C-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Übereinstimmung mit dem Schichtbilde
gerät und den Schichtbildebedingungen variabel. Der
Wasserstoffgehalt kann beispielsweise durch Anheben
der Substrattemperatur, Absenken des Druckes, Verringern
des Lösungsgrades der Ausgangsmaterialien, Anlegen eines
größeren Stromes, Absenken der Frequenz des erzeugten
Wechselspannungsfeldes, Erhöhen der Intensität des
Gleichstromfeldes, welches dem Wechselspannungsfeld
überlagert wird oder eine gewünschte Kombination dieser
Vorgänge abgesenkt werden.
Zweckmäßigerweise hat die a-C-Schicht, die gemäß der Er
findung als ladungstransportierende Schicht dient, eine
Dicke von 5 bis 50 µm, vorzugsweise 7 bis 20 µm für die
Verwendung bei einem üblichen elektrofotografischen Prozeß.
Eine Dicke unterhalb von 5 µm führt zu einem niedrigeren
Ladungspotential, wodurch eine nicht mehr ausreichende
Kopierbilddichte verursacht wird, während eine Dicke ober
halb von 50 µm unter dem Gesichtspunkt der Produktivität
nicht mehr wünschenswert ist. Die a-C-Schicht hat eine
hohe Lichtdurchlässigkeit, einen hohen Dunkelwiderstand
und hohes Ladungstransportvermögen, zieht keine Träger
teilchen an, selbst wenn ihre Dicke unterhalb von 5 µm
wie vorstehend erwähnt liegt und trägt zu einem Lichtab
fall bei.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Chalkogen-Be
standteile oder Elemente der Übergangsmetalle als Zusatz
zu den Kohlenwasserstoffen verwendet, um Chalkogen-
Atome oder Atome der Übergangsmetalle in die a-C-Schicht
einzubauen. Die Chalkogen- und Übergangsmetall-Bestand
teile müssen nicht immer bei Raumtemperatur und atmo
sphärischen Druck in der Gasphase sein, sondern sie können
flüssig oder fest sein, vorausgesetzt, daß die Bestand
teile beim Schmelzen, Verdampfen oder bei der Sublimation,
beispielsweise beim Erhitzen oder Aussetzen eines Vakuums,
verdampft werden können. Beispiele für Moleküle, die
wenigstens Chalkogen-Atome enthalten sind H2S, CH3(CH2)4S(CH2)4CH3,
CH2=CHCH2SCH2CH=CH2, C2H5SC2H5, C2H5SCH3,
Thiophen, H2Se, (C2H5)2Se, H2Te und dgl.
Elemente der Übergangsmetalle sind Elemente mit der Atom
zahl 21(Sc) bis 29(Cu), 39(Y) bis 47(Ag), 57(La) bis 79(Au)
und 89(Ac) bis 103(Lr). Es ist jedoch eine begrenzte An
zahl an zur Verfügung stehenden und zu verwendenden Atomen
gegeben. Beispiele für verwendbar Atome sind solche mit
der Atomzahl 21 bis 29, 39 bis 47 und 57 bis 79.
Beispiele für geeignete Übergangsmetall-Bestandteile sind
organische Bestandteile wie beispielsweise Metallalkoholat,
Metallacrylsäure, Metallmethacrylsäure, Metallvinyl, Metall
carbonyl, Metallion, Metallhydrid, Metallacid, Metallamid,
Metallphthalocyanin und dgl.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Gase der Aus
gangsmaterialien für eine a-C-Schicht vorzugsweise über
ein Plasma hergestellt, welches durch einen nieder- oder
hochfrequenten Gleichstrom, eine Mikrowelle oder dgl.
Plasmaprozeß erzeugt wird. Alternativ kann die Schicht
über Ionen hergestellt werden, die durch die Ionisations
abscheidung, Ionenstrahlabscheidung oder dgl. Verfahren
hergestellt werden oder über neutrale Teilchen herge
stellt werden, die durch ein Vakuumverdampfungsverfahren,
ein Zerstäubungsverfahren oder dgl. hergestellt werden.
Diese Verfahren können auch kombiniert verwendet werden.
Chalkogen-Atome oder Übergangsmetalle-Elemente, die als
eine andere chemisch modifizierende Substanz dienen, werden
in der a-Schicht vorzugsweise mit einem Gehalt von unge
fähr 0,1 bis 10 Atom-%, bevorzugt 0,5 bis 9 Atom-% be
zogen auf die Gesamtzahl aller Atome der Schicht, ein
gebaut. Die Schicht ohne die eingebauten Chalkogen-Atome
und Elemente der Übergangsmetalle stellt kein geeignetes
Ladungsvermögen sicher, hat eine geringe Schichtbildege
schwindigkeit und zeigt im Laufe der Betriebszeit Zer
störungen. Wenn der Chalkogengehalt 10 Atom-% übersteigt,
verschlechtert das Chalkogen, welches bei einem geeigneten
Gehalt das Ladungstransportvermögen sicherstellt, das La
dungsvermögen, und senkt weiterhin die Widerstandskraft
der Schicht ab. Das fotoempfindliche Element mit einem
Gehalt an Übergangsmetall von mehr als 10 Atom-% hat kein
sicheres Schichtbildevermögen, was zu einer Abtrennung der
Schicht führt und eine ölige oder pulverförmige Schicht
erzeugt.
Die Menge der in der Schicht enthaltenen Chalkogen-Atome
oder Elemente der Übergangsmetalle, die als chemisch
modifizierende Substanz dient, ist primär durch Variieren
der Menge der Chalkogen-Verbindungen oder Übergangsmetall
verbindungen zu steuern, die für die Plasmapolymerisation
in eine Reaktionskammer eingeleitet werden. Die Verwendung
einer erhöhten Menge an Chalkogen-Verbindungen oder
Übergangsmetall-Verbindungen ergibt einen höheren Gehalt
an Chalkogenatomen oder Übergangsmetall-Atomen in der
a-C-Schicht, während ein Absenken der Menge der Chalkogen-
Verbindungen oder Übergangsmetall-Verbindungen zu einem
niedereren Chalkogen- oder Übergangsmetall-Gehalt führt.
Die ladungserzeugende Schicht, die bei dem fotoempfind
lichen Element gemäß der vorliegenden Erfindung vorge
sehen ist, ist nicht speziell auf dieses Material begrenzt.
Beispiele für Materialien hierfür sind anorganische
Substanzen wie beispielsweise amorphes Selen, Selen-Arsen,
Selen-Tellur, Cadmiumsulfid, Zinkoxid und amorphes Sili
zium, welches verschiedene Elemente (beispielsweise Wasser
stoff, Bor, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Fluor,
Phosphor, Schwefel, Chlor, Brom, Germanium etc.) enthält,
um die Eigenschaften zu verändern und, organische Substan
zen wie beispielsweise Polyvinylcarbazol, Cyanin-Verbin
dungen, Metall-Phthalocyanin-Verbindungen, Azo-Verbindungen,
Perillen-Verbindungen, Triarylmethan-Verbindungen, Tri
phenylmethan-Verbindungen, Triphenylamin-Verbindungen,
Hydrazon-, Styryl-, Pyrazolin-, Oxazol-, Oxaazin-, Oxadia
zol-, Thiazin- Xanthen-, Pyrillium-, Quinacridon-, Indigo-,
polyzyklisches Quinon-, Disbenzimidazol-, Indanthron- und
Squalylium-Verbindungen. Andere Substanzen sind ebenfalls
insoweit zu verwenden, als sie wirksam optisch erregte
Trägerteilchen erzeugen, wenn sie belichtet werden und
wirksam die Trägerteilchen in die Ladungstransportschicht
bringen.
Das Verfahren zum Herstellen der ladungserzeugenden Schicht
ist nicht im einzelnen begrenzt. Beispielsweise kann diese
Schicht durch das gleiche Verfahren wie die ladungstrans
portierende Schicht (a-C-Schicht) gemäß der Erfindung,
durch Elektroabscheidung in einer flüssigen Phase, Sprühen,
Eintauchen oder dgl. Beschichtungsverfahren hergestellt
werden. Es ist jedoch das gleiche Verfahren wie bei der
Herstellung der ladungstransportierenden Schicht gemäß
der vorliegenden Erfindung wünschenswert, was zu ver
ringerten Ausrüstungskosten und Ersparnis im Labor führt.
Das fotoempfindliche Element gemäß der vorliegenden Er
findung hat eine ladungserzeugende Schicht und eine ladungs
transportierende Schicht wie vorstehend beschrieben, die
übereinander und wie erforderlich auf geeignete Art und
Weise vorbestimmt ausgebildet sind.
Fig. 1 zeigt ein fotoempfindliches Element gemäß einer
Art, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen Substrat 1,
einer Ladungstranportschicht 2, die auf dem Substrat 1
ausgebildet ist, und einer ladungserzeugenden Schicht 3,
die auf der Schicht 2 ausgebildet ist. Fig. 2 zeigt eine
andere Art bestehend aus einem elektrisch leitfähigen
Substrat 1, mit einer ladungserzeugenden Schicht 3 auf
dem Substrat und einer ladungstransportierenden Schicht 2
auf der Schicht 3. Fig. 3 zeigt eine weitere Art bestehend aus
einem elektrischen leitfähigen Substrat 1 und einer ladungs
transportierenden Schicht 2, einer ladungserzeugenden
Schicht 3 und einer weiteren ladungstransportierenden
Schicht 2, die übereinander auf dem Substrat ausgebildet
sind.
Diese fotoempfindlichen Elemente werden beispielsweise
in Form von positivem Laden der Oberflächen mit einer
Koronaladeeinrichtung oder dgl. und Belichten der ge
ladenen Oberflächen mit einem optischen Bild, betrieben.
Für den Fall gemäß Fig. 1 wandern dann die in der ladungs
erzeugenden Schicht 3 erzeugten Löcher durch die ladungs
transportierende Schicht in Richtung auf das Substrat. In
der Fig. 2 wandern die in der ladungserzeugenden Schicht 3
erzeugten Elektronen durch die ladungstransportierende
Schicht 2 auf die Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes
zu. In Fig. 3 wandern die in der ladungserzeugenden Schicht
3 erzeugten Löcher durch die untere ladungstransportierende
Schicht 2 in Richtung auf das Substrat 1 und gleichzeitig
wandern die in der ladungserzeugenden Schicht erzeugten
Elektronen durch die obere Transportschicht in Richtung
auf die Oberfläche des Elementes. Darausfolgend wird ein
elektrostatisch latentes Bild erzeugt, dessen zufrieden
stellender Lichtabfall sichergestellt ist. Wenn im Gegen
satz hierzu die Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes
negativ geladen ist und dann belichtet wird, können die
Elektronen und Löcher bezogen auf den vorstehend beschrie
benen Sachverhalt ausgetauscht werden, um das Wandern der
Trägerteilchen zu beschreiben. Mit den Strukturen gemäß
der Fig. 2 und 3 geht das, das Bild projizierende Licht
durch die ladungstransportierende Schicht durch, wobei
nichtsdestotrotz eine hohe Durchlässigkeit, und zufrie
denstellende Ausbildung eines latenten Bildes vorhanden ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Art bestehend aus einem elektrisch
leitfähigen Substrat 1 und einer ladungstransportierenden
Schicht 2, einer ladungserzeugenden Schicht 3 und einer
ladungstransportierenden Schicht 4, die übereinander auf
dem Substrat angeordnet sind. Somit entspricht die ge
zeigte Struktur der Struktur gemäß Fig. 1 und ist mit
einer Oberflächenschutzschicht versehen. Da die äußerste
Schicht der Struktur gemäß Fig. 1 durch eine ladungser
zeugende Schicht aus a-Si mit einem geringen Feuchtig
keitswiderstand gemäß der vorliegenden Erfindung besteht,
ist es allgemein erwünscht, daß die Oberfläche mit einer
Schutzschicht versehen wird, um eine Stabilität gegen
über Feuchtigkeit sicherzustellen. Bei den Strukturen
gemäß der Fig. 2 und 3 bildet die ladungstransportierende
Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine hohe
Lebensdauer aufweist, die äußerste Schicht, so daß keine
Oberflächenschutzschicht erforderlich ist. Ein derartiges
fotoempfindliches Element kann jedoch mit einer Oberflächen
schutzschicht wie die anderen Arten versehen sein, damit
es im Kopiergerät mit anderen Bauelementen zusammenpaßt,
beispielsweise frei von die Oberfläche verschmutzender
Entwicklerabscheidung ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Art bestehend aus einem elektrisch
leitfähigen Substrat 1 und einer Zwischenschicht 5, einer
ladungserzeugenden Schicht 3 und einer ladungstranspor
tierenden Schicht 2, die übereinander auf dem Substrat
angeordnet sind. Dieser Aufbau entspricht dem Aufbau ge
mäß Fig. 2 und ist jedoch mit einer Zwischenschicht
versehen. Da bei der Struktur gemäß Fig. 2 eine ladungs
erzeugende Schicht an das Substrat anschließt, ist es
allgemein erwünscht, dazwischen eine Zwischenschicht
auszubilden, um eine gute Haftung und Sperrwirkung sicher
zustellen. Beiden Strukturen gemäß der Fig. 1 und 3
schließt die ladungstransportierende Schicht gemäß der
Erfindung, die ein ausgezeichnetes Haftvermögen und eine
ausgezeichnete Sperrwirkung aufweist an das Substrat an,
so daß keine Zwischenschicht vorgesehen sein muß. Das
fotoempfindliche Element gemäß einem dieser Typen kann
jedoch mit einer Zwischenschicht versehen sein, damit die
herzustellende ladungstransportierende Schicht mit dem
vorherigen Arbeitsschritt zusammenpaßt, wie beispiels
weise einer vorherigen Behandlung des elektrisch leitfähigen
Substrates. Es wird dann ein anderer Typ des fotoempfind
lichen Elementes erzeugt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Art bestehend aus einem elek
trisch leitfähigen Substrat 1 und einer Zwischenschicht
5, einer ladungstransportierenden Schicht 2, einer ladungs
erzeugenden Schicht 3 und einer Oberflächen-Schutzschicht 4,
die auf dem Substrat in der genannten Reihenfolge ausge
bildet sind. Diese Struktur entspricht der Struktur ge
mäß Fig. 1, ist jedoch mit einer Zwischenschicht und
einer Oberflächenschutzschicht versehen. Die Zwischen
schicht und die Schutzschicht sind aus den gleichen
Gründen wie vorstehend bereits erwähnt, ausgebildet. Somit
erfordert das Vorsehen dieser beiden Schichten bei der
Struktur gemäß der Fig. 2 oder 3 eine andere Art.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Zwischenschicht
und die Oberflächenschutzschicht nicht speziell bezüglich
ihres Materials und Herstellprozeß festgelegt. Es kann
irgendein Material oder ein Verfahren, welches geeignet
ist, gewählt werden, so daß das beabsichtigte Element
erzielt wird. Es kann die a-C-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Wenn jedoch das verwendete
Material ein elektrisch isolierendes Material wie bei
spielsweise vorstehend bereits erwähnt, ist, muß die
Dicke der Schicht bis 5 µm betragen, um das Auftreten von
Restpotential zu verhindern.
Die ladungstransportierende Schicht des fotoempfindlichen
Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch
eine sogenannte Plasmapolymerisation hergestellt, bei der
Moleküle in einer Dampfphase einer Vakuumphase einer
Entladungszerlegung unterzogen werden und die aktiven
neutralen Keime oder Ladungskeime, die in der resul
tierenden Plasmaatmosphäre enthalten sind, werden durch
Diffusion oder eine elektrische oder magnetische Kraft auf
ein Substrat geleitet und sammeln sich auf dem Substrat
durch eine Rückbindungs-Reaktion in der festen Phase.
Fig. 7 zeigt ein Gerät zum Herstellen des fotoempfind
lichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung. Im
ersten bis sechsten Tank 701 bis 706 sind die Ausgangs
materialien, die bei Raumtemperatur in der Gasphase sind,
und ein Trägergas enthalten und jeweils mit ersten bis
sechsten Reglerventilen 701 bis 712 und ersten bis sechsten
Strömungsreglern 713 bis 718 verbunden. Die ersten bis
dritten Behälter 719 bis 721 enthalten die Ausgangsma
terialien, die bei Raumtemperatur flüssig oder fest sind,
und die durch erste bis dritte Heizeinrichtungen 722 bis
724 zum Verdampfen der Bestandteile versehen sind, und
diese Behälter sind mit den siebten bis neunten Regler
ventilen 725 bis 727 und den siebten bis neunten Strö
mungsreglern 728 bis 730 jeweils verbunden. Die aus diesen
Gasen gewählten und verwendeten Gase werden durch eine
Mischkammer 731 miteinander vermischt und über eine Haupt
leitung 732 in eine Reaktionskammer 733 geleitet. Die
Zwischenleitungen können durch eine Leitungsheizung 734
aufgeheizt werden, die zweckmäßigerweise so angeordnet
ist, daß die Bestandteile, die bei Raumtemperatur in einer
flüssigen oder festen Phase sind und durch Vorheizen ver
dampft werden, während dem Transport nicht konden
sieren. In der Reaktionskammer 733 sind eine geerdete
Elektrode 735 und eine mit Strom zu beaufschlagende Elek
trode 736 einander gegenüber angeordnet. Jede dieser
Elektroden kann durch eine Elektrodenheizeinrichtung 737
aufgeheizt werden. Die mit Strom zu beaufschlagende Elek
trode 736 ist elektrisch leitend über eine Anpaßeinrich
tung 738 mit einer Hochfrequenz-Stromquelle 739 verbunden,
über eine Anpaßeinrichtung 740 an eine Niederfrequenz-Strom
quelle 741 und über ein Niederpaß-Filter 742 mit einer
Gleichstromquelle 743 verbunden. Über einen Verbindungs-
Wählschalter 744 wird an die Elektrode 736 ein Strom mit
einer der unterschiedlichen Frequenzen angelegt. Der Innen
druck der Reaktionskammer 733 ist über ein Druck-Steuer
ventil 745 einstellbar. Die Reaktionskammer 733 wird über
eine Diffusionspumpe 747 und eine Öl-Rotationspumpe 748
über ein Absaugsystem-Wählventil 746 evakuiert, oder über
ein anderes Absaugsystem-Wählventil 746 durch eine Kühl-
Absaug-Einrichtung 749, eine mechanische Booster-Pumpe 750
und eine Öl-Rotationspumpe 748 evakuiert. Das abgesaugte
Gas wird weiterhin durch eine geeignete Filtereinrichtung
753 unschädlich gemacht und dann in die Atmosphäre ent
lassen. Die Evakuierungsleitungen können ebenfalls durch
eine geeignet angeordnete Leitungsheizeinrichtung 734 auf
geheizt werden, so daß die bei Raumtemperatur flüssigen
oder festen Bestandteile, die durch Vorheizen verdampft
worden sind, nicht während des Transportes kondensieren.
Aus dem gleichen Grund kann die Reaktionskammer 733 eben
falls durch eine Reaktionskammer-Heizeinrichtung 751 auf
geheizt werden. Auf der Elektrode 735 in der Reaktions
kammer ist ein elektrisch leitfähiges Substrat 752 ange
ordnet. Obwohl die Fig. 7 zeigt, daß das Substrat 752
an der geerdeten Elektrode 735 befestigt ist, kann das
Substrat auch an der mit Strom zu beaufschlagenden Elek
trode 736 oder an beiden Elektroden befestigt sein.
Fig. 8 zeigt ein anderes Gerät zur Herstellung des foto
empfindlichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dieses Gerät hat den gleichen Aufbau wie das Gerät gemäß
Fig. 7, mit Ausnahme der Innenanordnung in der Reaktions
kammer 733. Wie in der Fig. 8 dargestellt ist die Reaktions
kammer 733 innen mit einem hohlzylindrischen, elektrisch
leitfähigen Substrat 752 versehen, das auch als die ge
erdete Elektrode 735 gemäß Fig. 7 dient, und innen eine
Elektrodenheizeinrichtung 737 aufweist. In ähnlicher Form
wie ein Hohlzylinder ist um das Substrat 752 eine mit
Strom zu beaufschlagende Elektrode 736 angeordnet und
von einer Elektrodenheizeinrichtung 737 umgeben. Das
elektrisch leitfähige Substrat 752 ist mittels eines
Motors von außen um seine eigene Achse drehbar.
Die Reaktionskammer wird für die Herstellung des foto
empfindlichen Elementes zuerst durch die Diffusions
pumpe auf ein Vakuum von ungefähr 10-4 bis ungefähr 10-6
Torr evakuiert, wobei das innerhalb der Reaktionskammer
absorbierte Gas entfernt wird. Die Reaktionskammer wird
dann bezüglich ihres Vakuumgrades überprüft. Gleich
zeitig werden die Elektroden und das auf der Elektrode
fest angeordnete Substrat auf eine vorbestimmte Tempera
tur aufgeheizt. Um ein fotoempfindliches Element mit einer
der vorstehend beschriebenen Strukturen zu erhalten, kann
auf dem Substrat vor dem Erzeugen der ladungstranspor
tierenden Schicht falls erwünscht eine Unterschicht oder
ladungserzeugende Schicht ausgebildet werden. Die Unter
schicht oder ladungserzeugende Schicht kann durch das vor
liegende Gerät oder irgendein anderes Gerät hergestellt
werden. Daraufhin werden aus den ersten bis sechsten Tanks
und ersten bis dritten Behältern (d.h. den jeweils be
teiligten) Materialgase jeweils mit speziellen Strömungs
geschwindigkeiten unter Verwendung der zugehörigen Strö
mungsregler, d.h. der ersten bis neunten Strömungsregler
geleitet und das Innere der Reaktionskammer wird durch
das Drucksteuerventil auf einen vorbestimmten Vakuum ge
halten. Nachdem sich der kombinierte Strom der Gase stabi
lisiert hat, wird beispielsweise die Hochfrequenz-Strom
quelle durch den Verbindungswählschalter gewählt, um an
die mit Strom zu beaufschlagende Elektrode einen hoch
frequenten Strom anzulegen. Dadurch wird an den zwei
Elektroden eine Entladung erzeugt, durch die auf dem
Substrat mit der Zeit eine feste Schicht ausgebildet wird.
Die Dicke der Schicht ist durch Verändern der Reaktionszeit
beeinflußbar, so daß die Entladung unterbrochen wird,
wenn die Schichtdicke den gewünschten Wert erreicht hat.
Entsprechend wird eine a-C-Schicht gemäß der Erfindung
erhalten, die als eine ladungstransportierende Schicht
dient.
Die a-C-Schicht enthält Wasserstoff und Kohlenstoff und
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit 0,1 bis 67 Atom-%
Wasserstoff bezogen auf die Gesamtzahl aller Kohlenstoff-
und Wasserstoffatome und ungefähr 0,1 bis 10 Atom-%
Chalkogen oder Elemente der Übergangsmetalle als chemische
Modifiziermittel bezogen auf die Gesamtzahl aller schicht
bildenden Atome, enthält.
Als nächstes werden die betreffenden Reglerventile ge
schlossen und die Reaktionskammer sorgfältig abgesaugt.
Wenn ein fotoempfindliches Element mit dem gewünschten
Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt worden
ist, wird das Vakuum innerhalb der Reaktionskammer unter
brochen und das Element aus der Reaktionskammer entfernt.
Wenn auf dem vorstehend beschriebenen Aufbau eine andere
ladungserzeugende Schicht oder Schutzschicht aufgebracht
werden soll, kann eine derartige Schicht unter Verwendung
des vorliegenden Gerätes so wie es ist ausgebildet werden.
Oder das fotoempfindliche Element, welches durch das vor
stehend beschriebene Verfahren hergestellt worden ist,
wird nach dem unterbrechen des Vakuums aus der Reaktions
kammer herausgenommen und dann in ein anderes Gerät ein
gesetzt um eine derartige Schicht zu erzeugen. Auf diese
Art und Weise kann das fotoempfindliche Element gemäß der
vorliegenden Erfindung erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von
Beispielen beschrieben.
Es wurde unter Verwendung eines Gerätes zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung ein fotoempfindliches Element
hergestellt, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen
Substrat, einer ladungstransportierenden Schicht und
einer ladungserzeugenden Schicht, die in dieser Reihen
folge wie in der Fig. 1 dargestellt vorgesehen wurden.
Herstellung der ladungstransportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das Glimmentladungs-Zerlegungsgerät gemäß Fig. 7
verwendet. Als erstes wurde das Innere der Reaktionskammer
733 auf ein Hochvakuum von ungefähr 10-6 Torr evakuiert
und es wurden die ersten, zweiten und dritten Regler
ventile 707, 708 und 709 dann geöffnet, um aus dem ersten
Tank 701 in den ersten Strömungsregler 713 Wasserstoffgas,
aus dem zweiten Tank 702 in den zweiten Strömungsregler 714
Äthylen-Gas und aus dem dritten Tank 703 in den Strömungs
regler H2S-Gas zu leiten, die jeweils einen Ausgangsdruck
von 1,0 kg/cm2 hatten. Die Skalen der Strömungsregler
wurden so eingestellt, daß das Wasserstoff-Gas mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 40 sccm, das Äthylen-Gas
mit 30 sccm und das H2S-Gas mit 8 sccm durch die Haupt
leitung 732 über eine dazwischenliegende Mischeinrichtung
731 in die Reaktionskammer 733 strömte. Nachdem die Strö
mungsgeschwindigkeiten der Gase sich stabilisiert hatten,
wurde der Innendruck der Reaktionskammer 733 über das
Drucksteuerventil 745 auf 1,0 Torr eingestellt. Auf der
anderen Seite wurde das Substrat 752, ein Aluminiumsubstrat
mit 50 mm Länge, 50 mm Breite und 3 mm Dicke auf 250°C
vorgeheizt. Nach Stabilisierung der Gasströmungsgeschwindig
keiten und des Druckes wurde durch die vorher durch den
Wählschalter 744 zugeschaltete Hochfrequenzstromquelle 739
an die mit Strom zu beaufschlagende Elektode 736 ein
Strom mit 200 Watt und einer Frequenz von 13,56 MHz für
5 Stunden angelegt, um in dieser Zeit eine Plasmapoly
merisation durchzuführen, um eine a-C-Schicht mit 7 µm
Dicke als ladungstransportierende Schicht auf dem Substrat
zu erzeugen, worauf die Stromversorgung unterbrochen wurde
und die Reglerventile geschlossen wurden und die Reaktions
kammer 733 vollständig geleert wurde.
Durch eine quantitative CHN-Analyse wurde herausgefunden,
daß die so hergestellte a-C-Schicht 52 Atom-% Wasserstoff
bezogen auf die Gesamtmenge der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome und 0,4 Atom-% Chalkogen-Atome, d.h. Schwefel,
bezogen auf die Gesamtmenge aller in der Schicht ent
haltenen Atome, enthielt.
Herstellen der ladungserzeugenden Schicht (CGL):
Als nächstes wurden die ersten, fünften und sechsten
Reglerventile 707, 711 und 712 geöffnet, um aus dem
ersten Tank 701 in den ersten Strömungsregler 713 Wasser
stoff-Gas, aus dem fünften Tank 705 in den fünften Strö
mungsregler 717 Lachgas und aus dem sechsten Tank 706 in
den sechsten Strömungsregler 718 Silangas jeweils mit
einem Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2 zu leiten. Die Skalen
der Strömungsregler waren so eingestellt, daß das Wasser
stoffgas mit 210 sccm, das Lachgas mit 1,0 sccm und das
Silangas mit 90 sccm in die Reaktionskammer 733 strömte.
Nachdem sich die Gasströme stabilisiert hatten, wurde
der Innendruck der Reaktionskammer 733 durch das Druck
steuerventil 745 auf 0,8 Torr eingestellt. Auf der anderen
Seite wurde das mit der a-C-Schicht versehene Substrat 752
auf eine Temperatur von 250°C vorgeheizt. Nach der Stabi
lisierung der Gasstömungsgeschwindigkeiten und des Druckes
wurde von der Hochfrequenz-Stromquelle 739 an die mit
Strom zu beaufschlagende Elektrode 736 ein Strom mit 35 Watt
und einer Frequenz von 13,56 MHz angelegt, um für 5 Minuten
eine Glimmentladung durchzuführen, bei der eine ladungs
erzeugende Schicht auf a-Si:H mit einer Dicke von 0,3 µm
erzeugt wurde.
Bei Verwendung des so hergestellten fotoempfindlichen Ele
mentes bei einem üblichen Carlson-Prozeß zeigte das Ele
ment ein maximales Ladungspotential (im nachfolgenden als Vmax be
zeichnet) von -600V. Das Ladungsvermögen pro 1 µm (im
nachfolgenden als C.A. bezeichnet) betrug 82V, errechnet
aus der Gesamtdicke des Elementes, d.h. 7,3 µm, und zeigt
an, daß das Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften
aufweist.
Die Zeitspanne, die für den Dunkelabfall von -600 V auf
-550 V erforderlich war, betrug ungefähr 15 sec, und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltever
mögen aufweist.
Wenn das Element anfänglich auf -500 V geladen worden war
und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die La
dung auf -100 V abfallen zu lassen, betrug die für diesen
Lichtabfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 5,7 lux-sec.
Dies zeigt, daß das Element zufriedenstellende fotoemp
findliche Eigenschaften aufweist. Nach drei Monaten nach
der Herstellung des fotoempfindlichen Elementes gemäß der
vorliegenden Erfindung betrug die für den wie vorstehend
beschriebenen Lichtabfall erforderliche Lichtmenge unge
fähr 6,0 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über eine
lange Zeitdauer stabile Eigenschaften aufweist und unge
achtet des Zeitablaufes keine Zerstörungen aufweist.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche Ele
ment, welches gemäß dem vorliegenden Beispiel und gemäß
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, ausge
zeichnete Eigenschaften aufweist. Wenn das Element bei
einem Carlson-Prozeß zur Erzeugung von Bildern auf dem
Element, mit nachfolgender Bildübertragung,verwendet
wurde, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde durch genau den gleichen Prozeß wie beim
Beispiel 1, mit Ausnahme daß die Strömungsgeschwindigkeit
des H2S-Gases auf 15 sccm eingestellt wurde, ein fotoemp
findliches Element hergestellt.
Die Dicke der a-C-Schicht betrug dann 7,9 µm. Bei einer
quantitativen CHN-Analyse wurde herausgefunden, daß die
a-C-Schicht 54 Atom-% Wasserstoffatome, bezogen auf die
Gesamtzahl aller Kohlenstoff- und Wasserstoffatome, und
0,99 Atom-% Chalkogen-Atome, d.h. Schwefel-Atome, bezogen
auf die Gesamtzahl aller Atome der Schicht, enthielt.
Wenn das so erzielte fotoempfindliche Element bei einem
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das Ele
ment ein Vmax von -630 V. Aus der Gesamtdicke des Elementes,
1,3 µm wurde insbesondere durch Errechnen festgestellt daß
C.A. 77 V betrug, was angibt, daß das Element zufrieden
stellende Ladungseigenschaften aufweist.
Die für den Dunkelabfall von -600 V auf -550 V erforderliche
Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec, und zeigt, daß das Ele
ment ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen aufweist.
Bei anfänglichem Laden des Elementes auf -500 V und an
schließendem Belichten mit weißem Licht, um die Ladung
auf -100 V herabzusenken, betrug die erforderliche Licht
menge für den Lichtabfall ungefähr 3,2 lux-sec. Drei
Monate nach der Herstellung des fotoempfindlichen Elementes
gemäß dem vorliegenden Beispiel betrug die für den Licht
abfall wie vorstehend beschrieben, erforderliche Lichtmenge
ungefähr 3,5 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über eine
längere Zeitdauer stabile Charakteristiken aufweist und
ungeachtet des Ablaufes der Zeit frei von Zerstörungen ist.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das bei dem vorliegenden
Beispiel gemäß der Erfindung hergestellte, fotoempfindliche
Element ausgezeichnete Eigenschaften aufweist. Wenn das
Element bei einem Carlson-Prozeß zum Erzeugen von Bildern
darauf, mit nachfolgender Bildübertragung verwendet wurde,
wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde auf genau die gleiche Art und Weise wie beim
Beispiel 1, mit Ausnahme daß die Strömungsgeschwindigkeit
für das H2S-Gas auf 40 sccm eingestellt war, ein fotoemp
findliches Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse wurde herausgefunden,
daß die so hergestellte a-C-Schicht 53 Atom-% Wasser
stoffatome bezogen auf die Gesamtanzahl aller Kohlenstoff-
und Wasserstoffatome und 5,0 Atom-% Chalkogen-Atome, d.h.
Schwefelatome, bezogen auf die Gesamtzahl aller Atome der
Schicht, enthielt. Darüber hinaus betrug die Dicke der
a-C-Schicht 8,3 µm.
Bei Verwendung des fotoempfindlichen Elementes bei einem
üblichen Carlson-Prozeß zeigte das Element einen Wert für
Vmax von -600 V. Der aus der Gesamtdicke des Elementes,
d.h. 8,6 µm berechnete Wert C.A. betrug 70 V, was anzeigt,
daß das Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften
aufweist.
Die Zeitspanne die für den Dunkelabfall von -600 V auf -550 V
erforderlich war betrug ungefähr 25 sec, und zeigt, daß
das Element ein zufriedenstellendes Ladehaltevermögen auf
weist.
Als das Element anfänglich auf -500 V aufgeladen war und
danach mit weißem Licht belichtet wurde, um einen Ladungs
abfall auf -100 V zu erzeugen, betrug die für diesen Licht
abfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 4,2 lux-sec. Dies
zeigt, daß das Element bezüglich seiner fotoempfindlichen
Charakteristiken zufriedenstellend ist. Drei Monate nach
Herstellung des vorliegenden, fotoempfindlichen Elementes
betrug die für den Lichtabfall wie vorstehend beschriebene
Lichtmenge ungefähr 4,7 lux-sec. Dies zeigt, daß das Ele
ment über eine längere Zeitdauer stabile Charakteristiken
aufweist und ungeachtet des Zeitablaufes frei von Zer
störungen ist.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das bei dem vorliegenden
Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte
fotoempfindliche Element ausgezeichnete Eigenschaften auf
weist. Wenn das Element bei dem Carlson-Prozeß zum Er
zeugen von Bildern darauf, mit nachfolgender Bildübertra
gung verwendet wurde, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindigkeit des H2S-Gases
auf 120 sccm eingestellt war, wurde auf die gleiche Art
und Weise wie beim Beispiel 1 ein fotoempfindliches Element
hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse wurde herausgefunden,
daß die so erzeugte a-C-Schicht 52 Atom-% Wasserstoffatome,
bezogen auf die Gesamtzahl aller Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome und 9,2 Atom-% Chalkogen-Atome, d.h. Schwefel
atome, bezogen auf die Gesamtzahl aller Bestandteile der
Schicht, enthielt. Darüber hinaus betrug die Dicke der
a-C-Schicht 9,2 µm.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozeß zeigte das Element einen
Wert für Vmax von -500 V. Der aus der Gesamtdicke des Ele
mentes, d.h. 9,5 µm berechnete Wert für C.A. betrug spe
ziell 53 V, und zeigt an, daß das Element zufriedenstellende
Ladungseigenschaften aufweist.
Die für den Dunkelabfall von -500 V auf -450 V erforderliche
Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec und zeigt, daß das Ele
ment ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen auf
weist.
Wenn das Element anfangs auf -500 V geladen wurde und dann
mit weißem Licht belichtet wurde, um die Ladung auf -100 V
abfallen zu lassen, betrug die für diesen Lichtabfall er
forderliche Lichtmenge ungefähr 8,9 lux-sec. Dies zeigt,
daß das Element bezüglich seiner fotoempfindlichen Charak
teristiken zufriedenstellend ist. Drei Monate nach Her
stellung des vorliegenden fotoempfindlichen Elementes
war für den Lichtabfall wie vorstehend beschrieben eine
Lichtmenge von ungefähr 9,9 lux-sec erforderlich. Dies
zeigt, daß das Element über eine längere Zeitdauer stabile
Eigenschaften aufweist und ungeachtet des Zeitablaufes
frei von Zerstörungen ist.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche Ele
ment, das gemäß dem vorliegenden Beispiel und in Überein
stimmung mit der Erfindung hergestellt worden ist, zuver
lässige Eigenschaften aufweist, obwohl das vorliegende
Element gegenüber den Elementen der Beispiele 1 bis 3
etwas niedrigere elektrostatische Charakteristiken auf
weist. Bei Verwendung des Elementes in dem Carlson-Prozeß
zur Herstellung von Bildern auf dem Element, gefolgt von
Bildübertragung, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde auf genau die gleiche Art und Weise wie beim Bei
spiel 1, mit Ausnahme daß in der CTL-Stufe kein H2S-Gas
zugeführt wurde, ein fotoempfindliches Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse wurde herausgefunden,
daß die so hergestellte a-C-Schicht 55 Atom-% Wasserstoff
atome bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome zusammen, enthielt. Es wurden in der a-C-Schicht
jedoch keine Chalkogen-Atome, beispielsweise Schwefelatome
gefunden. Darüber hinaus betrug die Dicke der a-C-Schicht
4,9 µm.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozeß, zeigte das Element einen
Wert Vmax von -500 V. Der Wert C.A. des Elementes betrug
speziell aus der Gesamtdicke des Elementes, von 5,2 µm
berechnet, 96 V und zeigt, daß das Element zufriedenstellende
Ladungseigenschaften aufweist.
Die Zeitdauer, die für den Dunkelabfall von -500 V auf
-450 V erforderlich war, betrug ungefähr 15 sec und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltever
mögen aufweist.
Wenn das Element jedoch anfänglich auf -500 V geladen worden
war und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um einen
Ladungsabfall auf -100 V zu erzielen, betrug die für den
Lichtabfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 7,3 lux-sec.
Auf der anderen Seite zeigte das Element nach drei Monaten
der Herstellung des vorliegenden fotoempfindlichen Elementes
keinen auf die Hälfte reduzierten Wert bei Belichtung mit
ungefähr 50 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über eine
längere Zeitdauer keine stabilen Eigenschaften aufweist
und in Abhängigkeit vom Zeitablauf frei von Zerstörungen
ist. Dies zeigt eindeutig, daß die a-C-Schicht gemäß der
Erfindung, die durch vorzugsweises Dotieren eines Anteils
von Chalkogen hergestellt wird, überlegen ist.
Auf genau die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 1,
mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindigkeit des H2S-Gases
in der CTL-Stufe auf 200 sccm eingestellt worden war, wurde
ein fotoempfindliches Element hergestellt.
Die so hergestellte a-C-Schicht hatte ein schwaches Schicht
bildevermögen infolge des Übermaßes an Chalkogen. Weiter
hin hat sich die Schicht teilweise vom Substrat abgetrennt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der a-C-Schicht wurde
ein Gehalt von 54 Atom-% Wasserstoff bezogen auf die Ge
samtanzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoffatome 10,2
Atom-% Chalkogen, beispielsweise Schwefel, bezogen auf
die Gesamtanzahl aller in der Schicht enthaltenen Atome,
festgestellt.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozeß, zeigte das Element einen
Wert von Vmax von -150 V. Der Wert für C.A. des Elementes
betrug speziell 14V und wurde aus der Gesamtdicke des Ele
mentes, d.h. 10,6 µm berechnet, und zeigt an, daß das Ele
ment schwache Ladungseigenschaften aufweist.
Wenn das Element anfänglich auf -150 V geladen wurde und
danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die Ladung
herabzusenken, erzielte das Element bei einer Belichtung
mit ungefähr 50 lux-sec keinen auf die Hälfte reduzierten
Wert. Dies zeigt, daß das Element schwache fotoempfindliche
Charakteristiken hat und als ungeeignet betrachtet werden
kann. Diese Ergebnisse zeigen weiterhin die Überlegenheit
der a-C-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung, die wie
bei den Beispielen 1 bis 4 gezeigt, mit einem vorzugsweisen
Anteil an Chalkogen dotiert ist.
Unter Verwendung des Gerätes für die Durchführung der vor
liegenden Erfindung wurde ein fotoempfindliches Element
hergestellt, das aus einem elektrisch leitfähigen Substrat,
einer ladungstransportierenden Schicht und einer ladungs
erzeugenden Schicht besteht, die in dieser Reihenfolge wie
in der Fig. 1 dargestellt auf dem Substrat aufgebracht sind.
Erzeugung der ladungstransportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das Glimmentladungs-Zerlegungsgerät gemäß Fig. 7
verwendet. Als erstes wurde das Innere der Reaktionskammer
733 auf ein Hochvakuum von ungefähr 10-6 Torr evakuiert
und es wurden dann die ersten und dritten Reglerventile
703 und 709 geöffnet, um aus dem ersten Tank 701 in den
ersten Strömungsregler 713 Wasserstoffgas und aus dem
dritten Tank 703 in den dritten Strömungsregler 715 H2Se-Gas
zu leiten, die jeweils einen Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2
hatten. Gleichzeitig wurde das siebte Reglerventil 725 ge
öffnet und es wurde aus dem ersten Behälter 719 in den
siebten Strömungsregler 728 Styren geleitet, das durch
die erste Heizeinrichtung 722 auf eine Temperatur von 50°C
aufgeheizt war. Die Skalen der Strömungsregler wurden so
eingestellt, daß das Wasserstoffgas mit einer Strömungs
geschwindigkeit von 40 sccm, das H2Se-Gas mit 10 sccm und
das Styren-Gas mit 20 sccm über die Hauptleitung 732 und
die dazwischenliegende Mischeinrichtung 731 in die Reaktions
kammer 733 geleitet wurden. Nach der Stabilisierung der
Gasströme wurde der Innendruck in der Reaktionskammer 733
auf 0,7 Torr durch das Drucksteuerventil 745 eingestellt.
Das Substrat 752, das andererseits ein Aluminiumsubstrat
mit 50 mm Länge, 50 mm Breite und 3 mm Dicke war, wurde
auf 90°C vorgeheizt. Nach Stabilisierung der Gasströmungs
geschwindigkeiten und des Druckes wurde durch die vorher
mittels des Wählschalters 744 eingeschaltete Niederfrequenz-
Stromquelle 741 an die mit Strom zu beaufschlagende Elek
trode 736 ein Strom mit 200 Watt und einer Frequenz von
50 kHz angelegt, um für eine Stunde eine Plasmapolymerisa
tion durchzuführen, und dabei eine a-C-Schicht mit einer
Dicke von 20,7 µm als ladungstransportierende Schicht auf
dem Substrat zu erzeugen, worauf die Stromversorgung unter
brochen wurde und die Reglerventile geschlossen wurden
und die Reaktionskammer 733 vollständig entleert wurde.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhaltenen a-C-
Schicht wurde ein Gehalt an 37 Atom-% Wasserstoffatome be
zogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome und 1,5 Atom-% Chalkogen-Atome, d.h. Selen-Atome,
bezogen auf die Gesamtanzahl aller in der Schicht enthal
tenen Atome, festgestellt.
Erzeugung der ladungserzeugenden Schicht (CTL):
Als nächstes wurde durch den gleichen Prozeß wie beim
Beispiel 1 die a-Si:H-ladungserzeugende Schicht mit einer
Dicke von ungefähr 0,3 µm hergestellt.
Bei Verwendung des erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozeß, zeigte das Element einen
Wert Vmax von -1000 V, was anzeigt, daß das Element zufrie
denstellende Ladungseigenschaften aufweist.
Die für den Dunkelabfall von -600 V auf -550 V erforderliche
Zeitspanne betrug ungefähr 15 sec, und zeigt, daß das Ele
ment ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen aufweist.
Wenn das Element anfänglich auf -500 V geladen wurde und
danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die Ladung
auf -100 V zu verringern, betrug die für diesen Lichtabfall
erforderliche Lichtmenge ungefähr 5,0 lux-sec. Dies zeigt,
daß das Element zufriedenstellende fotoempfindliche Charak
teristiken aufweist. Drei Monate nach der Herstellung des
fotoempfindlichen Elementes gemäß der vorliegenden Erfin
dung war für den Lichtabfall wie vorstehend beschrieben
eine Lichtmenge von ungefähr 9,5 lux-sec erforderlich.
Dies zeigt, daß das Element über eine längere Zeitdauer
stabile Charakteristiken aufweist und ungeachtet des Zeitab
laufes frei von Zerstörung ist.
Die Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche Element,
wie es bei dem vorliegenden Beispiel und gemäß der vor
liegenden Erfindung hergestellt worden ist, ausgezeichnete
Eigenschaften aufweist. Wenn das Element bei dem Carlson-
Prozeß verwendet wurde, um auf dem Element Bilder zu er
zeugen und anschließend einer Bildübertragung unterzogen
wurde, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel
5 mit Ausnahme daß die Strömungsgeschwindigkeit des H2S-Gases
in der CTL-Stufe auf 20 sccm eingestellt worden war ein
fotoempfindliches Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der a-C-Schicht wurde
ein Gehalt von 41 Atom-% Wasserstoff bezogen auf die An
zahl der Kohlenstoff- und Wasserstoffatome und 2,9 Atom-%
Chalkogen-Atome, d.h. Selen-atome, bezogen auf die Gesamt
zahl aller in der Schicht enthaltenen Atome, gefunden.
Die Dicke des Elementes betrug ungefähr 21,5 µm.
Wenn das so erhaltene fotoempfindliche Element für den
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde zeigte das Ele
ment einen Wert für Vmax von -1000 V, was anzeigt, daß das
Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften aufweist.
Die für den Dunkelabfall von -600 V auf -550 V erforderliche
Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec, und zeigt, daß das Ele
ment ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen aufweist.
Wenn das Element anfänglich auf -500 V aufgeladen worden war
und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die Ladung
auf -100 V abzusenken, betrug die für den Lichtabfall er
forderliche Lichtmenge ungefähr 4,9 lux-sec. Dies zeigt,
daß das Element zufriedenstellende fotoempfindliche Charak
teristiken aufweist. Drei Monate nach der Herstellung des
fotoempfindlichen Elementes betrug die für den Lichtabfall
erforderliche Lichtmenge wie vorstehend beschrieben, unge
fähr 5,2 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über eine
längere Zeitdauer stabile Charakteristiken aufweist und un
geachtet des Zeitablaufes frei von Zerstörung ist.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche Ele
ment, das bei dem vorliegenden Beispiel gemäß der Erfindung
hergestellt worden ist, ausgezeichnete Eigenschaften auf
weist. Wenn das Element bei einem Carlson-Prozeß verwen
det wurde, um auf dem Element Bilder zu erzeugen, gefolgt von
einem Bildübertragungsvorgang, wurden scharfe Kopierbilder
erhalten.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 5
mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindigkeit für H2Se-Gas
auf 30 sccm eingestellt war, ein fotoempfindliches Ele
ment hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erzielten a-C-
Schicht wurden 52 Atom-% Wasserstoff bezogen auf die Ge
samtanzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoffatome und 2,4
Atom-% Chalkogen-Atome, d.h. Selen-Atome, bezogen auf
die Gesamtanzahl aller in der Schicht enthaltenen Atome,
gefunden. Die Dicke des Elementes betrug ungefähr 23,3 µm.
Wenn das erzielte fotoempfindliche Element bei einem üb
lichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das Element
einen Wert Vmax von -1000 V, der anzeigt, daß das Element
zufriedenstellende Ladungseigenschaften aufweist. Die
für den Dunkelabfall von -600 V bis 550 V erforderliche
Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec, und zeigt, daß das
Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen auf
weist.
Wenn das anfänglich auf -500 V geladene Element danach
mit weißem Licht belichtet wurde, um die Ladung auf -100 V
abzusenken, betrug die für den Lichtabfall erforderliche
Lichtmenge ungefähr 7,6 lux-sec. Dies zeigt, daß das Ele
ment zufriedenstellende fotoempfindliche Charakteristiken
aufweist. Drei Monate nach der Herstellung des vorliegenden
fotoempfindlichen Elementes betrug die Lichtmenge, die
für den vorstehend beschriebenen Lichtabfall erforderlich
war ungefähr 8,4 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über
eine längere Zeitdauer stabile Charakteristiken aufweist
und ungeachtet des Zeitablaufes ohne Zerstörungen ist.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das bei dem vorliegenden
Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte,
fotoempfindliche Element ausgezeichnete Eigenschaften auf
weist. Bei Verwendung des Elementes bei einem Carlson-Pro
zeß zur Erzeugung von Bildern auf dem Element, gefolgt
von einem Bildübertragungsvorgang, wurden scharfe Kopier
bilder erhalten.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 5
mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindigkeit für H2Se-Gas
in der CTL-Stufe auf 100 sccm eingestellt war ein foto
empfindliches Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhaltenen a-C-
Schicht wurden 44 Atom-% Wasserstoff bezogen auf die Ge
samtanzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoffatome und 8,9
Atom-% Chalkogen-Atome, d.h. Selen-Atome, bezogen auf die
Gesamtanzahl aller in der Schicht enthaltenen Atome, gefunden.
Die Dicke des Elementes betrug ungefähr 25 µm.
Bei Verwendung des erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozess zeigte das Element einen
Wert für Vmax von -700 V. Der Wert C.A. des Elementes be
trug ungefähr 28V, berechnet für die Gesamtdicke des Ele
mentes, d.h. 25,3 µm und zeigt an, daß das Element zufrie
denstellende Ladungseigenschaften aufweist.
Die für den Dunkelabfall von -600 V auf -550 V erforderli
che Zeitspanne betrug ungefähr 25 sec., und zeigt, daß das
Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen auf
weist.
Wenn das Element anfänglich auf -500 V geladen war und
danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die Ladung auf
-100 V herabzusenken, betrug die für den Lichtabfall er
forderliche Lichtmenge ungefähr 8,2 lux-sec. Dies zeigt,
daß das Element zufriedenstellende fotoempfindliche Charakte
ristiken aufweist. Drei Monate nach der Herstellung des vor
liegenden fotoempfindlichen Elementes betrug die Lichtmen
ge für den vorstehend beschriebenen Lichtabfall ungefähr
9,9 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über eine länge
re Zeitdauer stabile Eigenschaften aufweist und ungeachtet
des Zeitablaufes frei von Zerstörung ist.
Diese Ergebnisse zeigen, daß das gemäß dem vorliegenden Bei
spiel hergestellte fotoempfindliche Element gemäß der
vorliegenden Erfindung ausgezeichnet ist, obwohl das
Element etwas niedrigere elektrostatische Charakteristi
ken als die Elemente gemäß der Beispiele 5 und 7 hat.
Bei Verwendung des Elementes bei einem Carlson-Prozeß
zur Erzeugung von Bildern auf dem Element, gefolgt von
einem Bildtransfer wurden scharfe Kopierbilder erhal
ten.
Es wurde auf genau die gleiche Art und Weise wie beim
Beispiel 5 ein fotoempfindliches Element hergestellt,
mit Ausnahme, daß in der CTL-Stufe kein H2Se-Gas ein
geleitet wurde.
Bei einer quantitativen CHN-Analyse der a-C-Schicht
wurde ein Gehalt an 43 Atom-% Wasserstoff bezogen
auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoff-Atome
herausgefunden. In der a-C-Schicht wurden jedoch keine
Chalcogen-Atome, d.h. Selen, gefunden. Darüber hinaus
betrug die Dicke der a-C-Schicht 15,3 µm.
Bei Verwendung des erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozeß zeigte das Element
einen Wert Vmax von -1000 V, der anzeigt, daß das
Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften hat.
Die für den Dunkelabfall von -600 V auf -550 V er
forderliche Zeitspanne betrug ungefähr 15 sec. und
zeigt, daß das Element ein zufriedenstellendes La
dungshaltevermögen aufweist.
Wenn das Element anfänglich auf -500 V geladen wurde
und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die
Ladung auf -100 V abzusenken, betrug die für diesen
Lichtabfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 7,1 lux-sec.
Drei Monate nach der Herstellung des vorliegenden foto
empfindlichen Elementes wurde durch eine Belichtung mit
ungefähr 50 lux-sec keine Verringerung auf die Hälfte
erzielt. Dies zeigt, daß das Element über eine längere
Zeitdauer ohne Zerstörung ungeachtet des Ablaufs der
Zeit bezüglich der Stabilität seiner Eigenschaften
schwach ist. Dies bekräftigt die Überlegenheit der
a-C-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch
Dotieren einer bevorzugten Menge an Chalcogen-Atomen,
beispielsweise Selen-Atomen, wie bei den Beispielen
5 bis 8 gezeigt, hergestellt ist.
Es wurde ein fotoempfindliches Element durch genau den
gleichen Prozeß wie beim Beispiel 5 hergestellt, mit
Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindigkeit für H2Se-Gas
in der CTL-Stufe auf 150 sccm eingestellt war.
Die so hergestellte a-C-Schicht hatte ein schwaches
Schichtbildevermögen und die Schicht hatte teilweise
einen öligen Film. Weiterhin betrug die Dicke der Schicht
27,5 µm.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so hergestellten
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 30 Atom-% Wasserstoff
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoffatome
und 10,4 Atom-% Chalcogen-Atome, d.h. Selenatome, bezogen
auf die Gesamtanzahl aller in der Schicht enthaltenen Atome,
gefunden.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen Elementes
bei einem üblichen Carlson-Prozeß zeigte das Element einen
Wert Vmax von -350 V. Der Wert für C.A. des Elementes wurde
durch Berechnung, bezogen auf die Gesamtdicke des Elementes,
d.h. 27,8 µm, mit 13V ermittelt, was anzeigt, daß das Element
schwache Ladungseigenschaften aufweist.
Nach anfänglicher Ladung des Elementes auf -350 V und an
schließender Belichtung mit weißem Licht, um die Ladung
abzusenken, erzielte das Element bei einer Belichtungsmenge
von ungefähr 50 lux-sec keinen auf die Hälfte verringerten
Wert. Dies zeigt, daß das Element schwache fotoempfindliche
Charakteristiken hat,und es wurde als ungeeignet angesehen.
Diese Ergebnisse zeigen die Überlegenheit der a-C-Schicht
gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch Dotieren
einer bevorzugten Menge von Chalcogen, wie in den Bei
spielen 5-8 gezeigt, hergestellt wird.
Unter Verwendung eines Gerätes zur Durchführung der vor
liegenden Erfindung wurde ein fotoempfindliches Ele
ment hergestellt, bestehend aus einem elektrisch leit
fähigen Substrat, einer Ladung transportierenden
Schicht und einer Ladung erzeugenden Schicht, die
in dieser Reihenfolge, wie in der Fig. 1 dargestellt,
vorgesehen sind.
Herstellen der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das in der Fig. 8 gezeigte Glimmentladungs-
Zerlegungsgerät verwendet. Als erstes wurde das Inne
re der Reaktionskammer 733 auf ein Hochvakuum von un
gefähr 10-6 Torr evakuiert und dann wurden die ersten
und zweiten Reglerventile 707 und 708 geöffnet, um aus
dem ersten Tank 701 in den ersten Strömungsregler 713
Wasserstoffgas und aus dem zweiten Tank 702 in den
zweiten Strömungsregler 714 Propylen-Gas jeweils mit
einem Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2 zu leiten. Gleich
zeitig wurden die siebten und achten Reglerventile
725 und 726 geöffnet und es wurde aus dem ersten Con
tainer 719 Styrol-Gas in den siebten Strömungsregler 728
geleitet, welches durch die erste Heizeinrichtung 722
auf eine Temperatur von 70°C aufgeheizt war. Weiterhin
wurde das dritte Reglerventil 726 geöffnet, um aus dem
dritten Tank 703 in den dritten Strömungsregler 729
H2Te-Gas zu leiten. Die Skalen an den Strömungsreglern
waren so eingestellt, daß das Wasserstoffgas mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 200 sccm, das Propylen
gas mit 130 sccm, das Styrol-Gas mit 50 sccm und das
H2Te-Gas mit 5 sccm über die Hauptleitung 732 und die
dazwischenliegende Mischeinrichtung 731 in die Reaktions
kammer 733 geleitet wurden. Nach der Stabilisierung
der Gasströme wurde der Innendruck der Reaktionskammer
733 durch das Drucksteuerventil 745 auf 1,0 Torr einge
stellt. Weiterhin wurde das Substrat 752, das ein Alu
miniumsubstrat mit einem Durchmesser von 80 mm und
einer Länge von 350 mm ist, auf 200°C vorgeheizt.
Nach Stabilisierung der Gasströmungsgeschwindigkeiten
und des Druckes wurde von der Hochfrequenz-Stromquelle
739, die über den Verbindungswählschalter 744 an die
Elektrode angeschlossen war, ein Strom mit 250 Watt
und einer Frequenz von 13,56 MHz an die mit Strom zu
beaufschlagende Elektrode 736 angelegt, und es wurde
eine Plasmapolymerisation für zwei Stunden durchge
führt, um eine a-C-Schicht mit 20,0 µm Dicke als
Ladung transportierende Schicht auf dem Substrat aus
zubilden, und dann wurde die Stromzufuhr unterbrochen,
und es wurden die Reglerventile geschlossen und die
Reaktionskammer 733 vollständig abgesaugt.
Die quantitative CHN-Analyse der so erhaltenen a-C-Schicht
ergab 47 Atom-% Wasserstoff bezogen auf die Anzahl der
Kohlenstoff- und Wasserstoffatome und 0,5 Atom-% Chalco
gen-Atome, d.h. Tellur-Atome, bezogen auf die Gesamt
anzahl aller Atome dieser Schicht.
Herstellen der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):
Als nächstes wurden die ersten, vierten, fünften und
sechsten Reglerventile 707, 710, 711 und 712 geöffnet,
um aus dem ersten Tank 701 in den ersten Strömungsreg
ler 713 Wasserstoffgas, aus dem vierten Tank 704 in
den vierten Strömungsregler 716 Lachgas, aus dem fünften
Tank 705 in den fünften Strömungsregler 717 Diborangas,
welches mit Wasserstoffgas auf eine Konzentration von
50 ppm verdünnt war und aus dem sechsten Tank 706 in
den sechsten Strömungsregler 718 Silangas, jeweils
mit einem Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2 zu leiten.
Die Skalen der Strömungsregler waren so eingestellt,
daß das Wasserstoffgas mit 300 sccm, das Lachgas mit
1,0 sccm, das mit Wasserstoffgas auf eine Konzentration
von 50 ppm verdünnte Diborangas mit 10 sccm und das Silan
gas mit 100 sccm in die Reaktionskammer 733 geleitet wur
den. Nach der Stabilisierung der Gasströme wurde der Innen
druck in der Reaktionskammer 733 durch das Drucksteuerven
til 745 auf 1,0 Torr eingestellt. Dann wurde das Sub
strat 752 mit der darauf ausgebildeten a-C-Schicht
auf 250°C vorgeheizt. Bei stabilem Zustand der Gas
strömungsgeschwindigkeiten und des Druckes wurde an
die mit Strom zu beaufschlagende Elektrode 736 von
der Hochfrequenz-Stromquelle 739 ein Strom mit 200 Watt
und einer Frequenz von 13,56 MHz angelegt, um für 5 Minuten
eine Glimmentladung durchzuführen, wobei eine Ladung er
zeugende Schicht aus a-Si:B:H mit einer Dicke von
0,3 µm hergestellt wurde.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen Ele
mentes bei einem üblichen Carlson-Prozeß zeigte das Ele
ment einen Wert Vmax von +100 V, der angibt, daß das
Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften aufweist.
Die für den Dunkelabfall von +600 V auf +550 V erforder
liche Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec und zeigt, daß
das Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermö
gen hat.
Wenn das Element anfänglich auf +500 V und danach mit weißem
Licht belichtet wurde, um die Ladung auf +100 V abzusenken,
betrug die für den Lichtabfall erforderliche Lichtmenge
ungefähr 6,9 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element zufrie
denstellende fotoempfindliche Charakteristiken hat. Drei
Monate nach der Herstellung des vorliegenden
fotoempfindlichen Elementes betrug die für den
vorstehend beschriebenen Lichtabfall erforderliche
Lichtmenge ungefähr 7,8 lux-sec. Dies zeigt, daß
das Element über eine längeren Zeitdauer ohne Zer
störung ungeachtet des Zeitablaufes stabile Eigen
schaften hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element gemäß dem vorliegenden Beispiel und der vor
liegenden Erfindung ausgezeichnete Eigenschaften hat.
Bei Verwendung des Elementes in einem Carlson-Prozeß
zur Erzeugung von Bildern auf dem Element gefolgt von
einer Bildübertragung wurden scharfe Kopierbilder
erhalten.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim
Beispiel 9, mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwin
digkeit des H2Te-Gases in der CTL-Stufe auf 15 sccm
eingestellt war, ein fotoempfindliches Element her
gestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erzeugten
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 42-Atom-% Wasser
stoff, bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und
Wasserstoffatome und 2,3 Atom-% Chalcogen-Atome, d.h.
Tellur-Atome, bezogen auf die Gesamtanzahl aller
die Schicht bildenden Atome, gefunden. Die Dicke des
Elementes betrug ungefähr 21,5 µm.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen
Elementes für einen üblichen Carlson-Prozeß zeigte
das Element einen Wert für Vmax von +1000 V, der an
gibt, daß das Element zufriedenstellende Ladungs
eigenschaften hat.
Die für den Dunkelabfall von +600 V auf +550 V erfor
derliche Zeitspanne betrug ungefähr 15 sec, und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshalte
vermögen hat.
Wenn das Element anfänglich auf +500 V geladen wurde
und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die
Ladung auf +100 V abzusenken, betrug die für diesen
Lichtabfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 8,0 lux-sec.
Dies zeigt, daß das Element zufriedenstellende fotoempfind
liche Charakteristiken hat. Drei Monate nach der Her
stellung des vorliegenden fotoempfindlichen Elementes
betrug die für den vorstehend beschriebenen Lichtab
fall erforderliche Lichtmenge ungefähr 6,3 lux-sec.
Dies zeigt, daß das Element über eine längere Zeit
dauer ohne Verschlechterung infolge des Zeitablaufs
stabile Charakteristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element gemäß dem vorliegenden Beispiel und der vor
liegenden Erfindung ausgezeichnete Eigenschaften hat.
Bei Verwendung des Elementes in einem Carlson-Prozeß
zur Erzeugung von Bildern auf dem Element, gefolgt von
einem Bildübertragungsvorgang wurden scharfe Kopier
bilder erhalten.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim Beispiel 9
mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindigkeit des
H2Te-Gases in der CTL-Stufe auf 30 sccm eingestellt
war, ein fotoempfindliches Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhaltenen
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 47 Atom-% Wasserstoff
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome und 5,9 Atom-% Chalcogen, d.h. Tellur, be
zogen auf die Gesamtanzahl aller Atome in der Schicht,
gefunden. Die Dicke des Elementes betrug ungefähr 24,8 µm.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen
Elementes für einen üblichen Carlson-Prozeß zeigte das
Element einen Wert Vmax von +1000 V, der angibt, daß
das Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften hat.
Die für den Dunkelabfall von +600 V auf +550 V erfor
derliche Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshalte
vermögen aufweist.
Wenn das Element anfänglich auf +500 V geladen wurde
und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die
Ladung auf +100 V abzusenken, betrug die für den Licht
abfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 8,1 lux-sec.
Dies zeigt, daß das Element zufriedenstellende foto
empfindliche Charakteristiken hat. Drei Monate nach der
Herstellung des vorliegenden fotoempfindlichen Elementes
betrug die für den vorstehend beschriebenen Lichtabfall
erforderliche Lichtmenge ungefähr 9,1 lux-sec. Dies
zeigt, daß das Element über eine längere Zeitdauer frei
von Zerstörungen infolge des Zeitablaufes, stabile Charakte
ristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen, daß das gemäß dem vorliegenden
Beispiel hergestellte fotoempfindliche Element gemäß
der vorliegenden Erfindung überragende Eigenschaften hat.
Bei Verwendung des Elementes in einem Carlson-Prozeß
zur Herstellung von Bildern auf dem Element, gefolgt von
einer Bildübertragung, wurden scharfe Kopierbilder
erzielt.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim
Beispiel 9 mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwin
digkeit des H2Te-Gases auf 105 sccm eingestellt war,
ein fotoempfindliches Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhalte
nen a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 46 Atom-% Wasser
stoff bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und
Wasserstoff-Atome und 9,2 Atom-% Chalcogen, d.h.
Tellur, bezogen auf die Gesamtzahl aller in der
Schicht enthaltenen Atome, gefunden. Die Dicke des
Elementes betrug ungefähr 25 µm.
Wenn das so erhaltene fotoempfindliche Element für
den üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte
das Element einen Wert Vmax von +700 V. Speziell
der Wert C.A. des Elementes betrug ungefähr 28V und
wurde auf die Gesamtdicke, d.h. 25,3 µm bezogen, be
rechnet, was anzeigt, daß das Element zufriedenstellen
de Ladungseigenschaften hat.
Die für den Dunkelabfall von +600 V auf +550 V erfor
derliche Zeitspanne betrug ungefähr 25 sec und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshalte
vermögen hat.
Wenn das Element anfänglich auf +500 V geladen wurde
und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um die
Ladung auf +100 V abzusenken, betrug die für den Licht
abfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 9,1 lux-sec.
Dies zeigt, daß das Element zufriedenstellende foto
empfindliche Charakteristiken hat. Drei Monate nach
der Herstellung des vorliegenden fotoempfindlichen
Elementes betrug die für den vorstehend beschriebe
nen Lichtabfall erforderliche Lichtmenge ungefähr
12,3 lux-sec. Dies zeigt, daß das Element über eine
längere Zeitspanne ohne Zerstörungen infolge des Zeit
ablaufes, stabile Charakteristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element gemäß dem vorliegenden Beispiel und gemäß der
vorliegenden Erfindung überragende Eigenschaften hat,
obwohl das Element gemäß dem vorliegenden Beispiel etwas
geringere elektrostatische Charakteristiken als die
Elemente gemäß der Beispiele 9-11 hat. Bei Verwendung
des Elementes in einem Carlson-Prozeß zur Erzeugung
von Bildern auf dem Element, gefolgt von einer Bild
übertragung, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde durch genau den gleichen Prozeß wie beim
Beispiel 9,mit Ausnahme, daß in der CTL-Stufe kein
H2Te-Gas zugeführt wurde, ein fotoempfindliches Ele
ment hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhaltenen
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 48 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoff
atome gefunden. In der a-C-Schicht wurden jedoch keine
Chalcogen-Atome, d.h. Tellur gefunden. Darüber hinaus
betrug die Dicke der a-C-Schicht 19,5 µm.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen
Elementes bei einem üblichen Carlson-Prozeß zeigte
das Element einen Wert Vmax von +1000 V, der angibt,
daß das Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften
hat.
Die für den Dunkelabfall von +600 V bis +550 V erfor
derliche Zeitspanne betrug ungefähr 20 sec und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshalte
vermögen hat.
Wenn das Element anfänglich auf +500 V geladen wur
de und danach mit weißem Licht belichtet wurde, um
die Ladung auf +100 V abzusenken, betrug die für den
Lichtabfall erforderliche Lichtmenge ungefähr 7,4
lux-sec. Drei Monate nach Herstellung des vorliegen
den fotoempfindlichen Elementes wurde jedoch bei
einer Belichtung mit ungefähr 50 lux-sec. keine Ver
ringerung auf die Hälfte erzielt. Dies zeigt, daß
das Element über eine längere Zeitspanne ohne Zer
störung infolge des Zeitablaufes schwache stabile
Charakteristiken hat. Dies zeigt die Überlegenheit
der a-C-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung, die
durch Dotieren von einer bevorzugten Menge an Chalco
gen-Atom, d.h. Tellur-Atomen, hergestellt wird.
Es wurde auf genau die gleiche Art und Weise wie beim
Beispiel 9, mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwin
digkeit des H2Te-Gases auf 130 sccm eingestellt war,
ein fotoempfindliches Element hergestellt. Die so
erzielte a-C-Schicht hatte ein schwaches Schicht
bildungsvermögen und es konnte kaum eine Ladung
transportierende Schicht in einem festen Zustand
erzielt werden. Die Dicke konnte nicht genau erzielt
werden.
Die quantitative CHN-Analyse der so erhaltenen dünnen
a-C-Schicht zeigte einen Gehalt an 45 Atom-% Wasser
stoff, bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und
Wasserstoffatome,und einen Gehalt an 11,1 Atom-%
Chalcogen, d.h. Tellur, bezogen auf die Gesamtan
zahl aller in der Schicht enthaltenen Atome.
Wie aus dem Vorstehenden zu ersehen ist, ist der
Gehalt an Chalcogen in der Ladung transportierenden
Schicht für die Schichtbildung wichtig.
Herstellung der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):
unter Verwendung des Wärmewiderstandsverfahrens wurde
der Abstand zwischen dem Substrat und dem Heizschiff
auf ungefähr 35 cm eingestellt und die Glocke
wurde auf ein Hochvakuum von 10-7 Torr evakuiert. Da
nach wurde an das Schiff ein elektrischer Strom ange
legt, um das darauf befindliche TiOPc bei einer Schiff
temperatur von 480°C zu verdampfen, um auf dem Substrat
(Raumtemperatur) eine Schicht aus verdampftem TiOPc mit
einer Dicke von 0,35 µm als Ladung erzeugende Schicht
zu erzeugen.
Herstellen der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Als nächstes wurde auf die gleiche Art wie beim Beispiel
5 die a-C-Schicht mit einer Dicke von 17 µm hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhaltenen
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 37 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome und 1,5 Atom-% Chalcogen, d.h. Selen, be
zogen auf die Gesamtanzahl aller die Schicht bildenden
Atome, ermittelt.
Wenn das erhaltene fotoempfindliche Element bei einem
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das
Element einen Wert Vmax von -900 V, der angibt, daß
das Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften
hat.
Die Zeitdauer, die für den Dunkelabfall von -600 V
bis -550 V erforderlich war, betrug ungefähr 17 sec,
und zeigt, daß das Element ein zufriedenstellendes
Ladungshaltevermögen hat.
Wenn das Element anfänglich auf -500 V geladen war und
danach mit einem Halbleiter-Laser-Licht mit einer Wellen
länge von 780 nm belichtet wurde, um die Ladung auf
-100 V abzusenken, betrug die für den Lichtabfall er
forderliche Lichtmenge ungefähr 8,1 erg/cm2. Dies
zeigt, daß das Element zufriedenstellende fotoempfind
liche Charakteristiken hat. Die für den vorstehend be
schriebenen Lichtabfall erforderliche Lichtmenge be
trug nach 3 Monaten nach der Herstellung des vorliegen
den fotoempfindlichen Elementes ungefähr 8,3 lux-sec.
Dies zeigt, daß das Element über eine längere Zeitdauer
ohne Zerstörung stabile Charakteristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element gemäß dem vorliegenden Beispiel und gemäß der
vorliegenden Erfindung überragende Eigenschaften hat.
Bei Verwendung des Elementes bei einem Carlson-Prozeß
zur Erzeugung von Bildern auf dem Element, gefolgt von
einer Bildübertragung, wurden scharfe Kopierbilder er
halten.
Unter Verwendung eines Gerätes zur Durchführung der vor
liegenden Erfindung wurde ein fotoempfindliches Ele
ment hergestellt, bestehend aus einem elektrisch leit
fähigen Substrat, einer Ladung transportierenden Schicht
und einer Ladung erzeugenden Schicht, die in dieser Reihen
folge, wie in der Fig. 1 dargestellt, übereinander ange
ordnet sind.
Herstellen der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das in der Fig. 7 gezeigte Glimmentladungs-Zerle
gungsgerät verwendet. Als erstes wurde das Innere der Re
aktionskammer 733 auf ein Hochvakuum von ungefähr 10-6 Torr
evakuiert und es wurden dann die ersten und zweiten Reg
lerventile 707 und 708 geöffnet, um aus dem ersten Tank
701 in den ersten Strömungsregler 713 Wasserstoffgas und
aus dem zweiten Tank 702 in den zweiten Strömungsregler
714 Acetylen-Gas, jeweils mit einem Ausgangsdruck von
1,0 kg/cm2 zu leiten. Gleichzeitig wird das siebte Regler
ventil 725 geöffnet, um aus dem ersten Behälter 719 in
die ersten, zweiten und siebten Strömungsregler 713, 714
und 728 Eisenpentacarbonyl-Gas (Fe(Co)5), das durch die
erste Heizeinrichtung 722 auf einem Temperatur von 160°C
aufgeheizt worden ist, zu leiten. Die Skalen der Strömungs
regler waren so eingestellt, daß das Wasserstoffgas mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 sccm, das Acetylen-
Gas mit 40 sccm und das Eisenpentacarbonyl-Gas mit 1 sccm
in die Reaktionskammer 733 über die Hauptleitung 732 und
die dazwischenliegende Mischeinrichtung 731 geleitet wur
de. Nach der Stabilisierung der Gasströme wurde der Innen
druck in der Reaktionskammer 733 durch das Drucksteuer
ventil 745 auf 0,9 Torr eingestellt. Außerdem wurde das
Substrat 752, ein Aluminium-Substrat mit 50 mm Länge,
50 mm Breite und 3 mm Dicke auf 200°C vorgeheizt. Bei
stabilen Strömungsgeschwindigkeiten und stabilem Druck
wurde an die mit Strom zu beaufschlagende Elektrode 736
von der Hochfrequenz-Stromquelle 739, die vorher über den
Wählschalter 744 angeschlossen worden ist, ein Strom mit
200 Watt und einer Frequenz von 5 MHz angelegt, um für
vier Stunden eine Plasmapolymerisation durchzuführen,
und auf dem Substrat eine a-C-Schicht mit 14 µm Dicke
als Ladungstransportschicht zu erzeugen, worauf die
Stromversorgung unterbrochen wurde und die Reglerventile
geschlossen wurden und die Reaktionskammer 733 vollstän
dig abgesaugt wurde.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so hergestellten
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 49 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoff
atome und 0,1 Atom-% Übergangsmetall, d.h. Eisen, bezogen
auf die Gesamtzahl aller in der Schicht enthaltenen Atome
gefunden.
Herstellen der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):
Als nächstes wurden die ersten und sechsten Reglerven
tile 707 und 712 geöffnet, um aus dem ersten Tank 701 in
den ersten Strömungsregler 713 Wasserstoffgas und aus dem
sechsten Tank 706 in den sechsten Strömungsregler 718 Silan
gas jeweils mit einem Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2 zu
leiten. Die Skalen der Strömungsregler waren so einge
stellt, daß das Wasserstoffgas mit einer Strömungsge
schwindigkeit von 100 sccm und das Silangas mit 65 sccm
in die Reaktionskammer 733 strömt. Nachdem sich die
Strömungsgeschwindigkeiten der Gase stabilisiert hatten,
wurde der Innendruck der Reaktionskammer 733 durch das
Drucksteuerventil 745 auf 0,8 Torr eingestellt. Weiter
hin wurde das mit einer a-C-Schicht versehene Substrat
752 auf 250°C vorgeheizt. Bei stabilem Zustand der Strö
mungsgeschwindigkeiten und des Druckes wurde an die mit
Strom zu beaufschlagende Elektrode 736 von der Hochfre
quenzstromquelle ein Strom mit 200 Watt und einer Fre
quenz von 13,56 MHz angelegt, um für 20 Minuten eine
Glimmentladung durchzuführen und dabei eine Ladung er
zeugende a-Si:H-Schicht mit einer Dicke von 0,4 µm herzu
stellen.
Wenn das so erhaltene fotoempfindliche Element bei einem
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das Ele
ment einen Wert Vmax von -700 V. Der Wert für C.A. betrug
berechnet auf die Gesamtdicke des Elementes, d.h. 15,4 µm,
45,5V/µm, und zeigt an, daß das Element zufriedenstellende
Ladungseigenschaften hat.
Die Zeitdauer, die für den Dunkelabfall von Vmax auf das
Potential entsprechend 90% von Vmax (im nachfolgenden
als Td bezeichnet) benötigt wurde, betrug ungefähr 20 sec
und zeigt, daß das Element ein zufriedenstellendes La
dungsrückhaltevermögen hat.
Die Lichtmenge, die für den Lichtabfall von Vmax auf ein
Potential entsprechend 20% von Vmax mittels weißem
Licht (im nachfolgenden als E bezeichnet) erforderlich
war, betrug ungefähr 6,2 lux-sec, und zeigt, daß das
Element zufriedenstellende fotoempfindliche Charakte
ristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element gemäß dem vorliegenden Beispiel und der vor
liegenden Erfindung überragende Eigenschaften hat.
Bei Verwendung des Elementes bei einem Carlson-Prozeß,
bei dem Bilder auf dem Element erzeugt wurden, gefolgt
von einer Bildübertragung, wurden scharfe Kopierbil
der erhalten.
Es wurden durch genau den gleichen Vorgang wie beim Bei
spiel 14, mit Ausnahme, daß die Strömungsgeschwindig
keiten von Eisenpentacarbonyl-Gas jeweils auf 2,0 (Bei
spiel 15), 3,5 (Beispiel 16), 6 (Beispiel 17), 10 (Bei
spiel 18) und 15 (Beispiel 19) sccm eingestellt wurden,
indem die Temperatur der ersten Heizeinrichtung 722 und
der Öffnungsgrad des siebten Strömungsreglers 728 ge
steuert wurden, fotoempfindliche Elemente hergestellt.
Die Dicke der a-C-Schichten betrug jeweils 14, 12, 10,9,
10,2 und 11 µm. Bei der quantitativen CHN-Analyse der
so erhaltenen a-C-Schichten wurde jeweils ein Gehalt
von 46, 41, 38,3, 36,2 und 33,2 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome,und weiterhin jeweils 0,3, 0,9, 2,8, 5
und 10 Atom-% des Übergangselementes, d.h. Eisen,
bezogen auf die Gesamtanzahl aller in der Schicht
enthaltenen Atome, gefunden.
Wenn die erhaltenen fotoempfindlichen Elemente bei
einem üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurden, wurde
jeweils ein Wert für Vmax von -700 V, -660, -510, -420
und -300 V erzielt. Durch Berechnen der Gesamtdicke der
Elemente, d.h. jeweils 14,4, 12,4, 11,3, 10,6 und 11,6 µm
wurde speziell für den Wert C.A. jeweils 48,6, 53,2,
45,1, 40,6 und 26,3 V/µm ermittelt,was angibt, daß die
Elemente zufriedenstellende Ladungseigenschaften haben.
Der Wert Td betrug jeweils 20, 15, 10, 8 und 5 sec,
und zeigt, daß die Elemente ein zufriedenstellendes
Ladungshaltevermögen aufweisen.
Der Wert E betrug jeweils 5,8, 3,2, 1,9, 7,2 und 9,4 lux-sec.
Dies zeigt, daß die Elemente zufriedenstellende foto
empfindliche Charakteristiken haben.
Diese E 22085 00070 552 001000280000000200012000285912197400040 0002003821429 00004 21966rgebnisse geben an, daß die gemäß der vor
liegenden Beispiele hergestellten fotoempfindlichen
Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung überragen
de Eigenschaften zeigen. Wenn die Elemente bei dem
Carlson-Prozeß verwendet wurden, um auf ihnen Bilder
zu erzeugen, gefolgt von einer Bildübertragung, wur
den scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurden durch genau den gleichen Prozeß wie beim
Beispiel 14, mit Ausnahme, daß in der CTL-Stufe kein
Eisen-Pentacarbonyl-Gas zugeführt wurde, ein foto
empfindliches Element hergestellt.
Die quantitative CHN-Analyse der so erhaltenen a-C-
Schicht ergab einen Gehalt an 51 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasser
stoffatome. In der a-C-Schicht wurde jedoch kein Über
gangsmetall, d.h. Eisen, gefunden.
Bei Verwendung des so erhaltenen fotoempfindlichen
Elementes für einen üblichen Carlson-Prozeß zeigte
das Element einen Wert Vmax von -750 V. Das Ladungs
vermögen pro 1 µm betrug speziell 65,2 V/µm, und wurde,
bezogen auf die Gesamtdicke des Elementes, d.h. 11,5 µm
errechnet, und zeigt an, daß das Element zufrie
denstellende Ladungseigenschaften hat.
Der Wert Td betrug 25 sec und zeigt, daß das Element
ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen hat.
Der Wert E betrug 12,6 lux-sec, und liegt etwas nied
riger,aber es wurde bei der Verwendung des Elementes
kein Problem festgestellt.
Drei Monate nach der Herstellung des vorliegenden
fotoempfindlichen Elementes wurde jedoch bei dem
Element keine Verringerung auf die Hälfte des Wertes
bei einer Belichtung mit einer Lichtmenge von unge
fähr 50 lux-sec festgestellt. Dies zeigt, daß das
Element über eine längere Zeitspanne ohne Zerstörung,
mit Ausnahme des Zeitablaufes eine schlechte Stabili
tät der Charakteristiken hat. Dies zeigt die Über
legenheit der a-C-Schicht gemäß der vorliegenden Er
findung, die durch Dotieren einer bevorzugten Menge
an Übergangsmetall-Elementen hergestellt wird.
Es wurde mit genau dem gleichen Verfahren wie beim
Beispiel 14, mit Ausnahme, daß in der CTL-Stufe die
Strömungsgeschwindigkeit des Acetylengases auf 20 sccm
und die Strömungsgeschwindigkeit des Eisen-Pentacarbonyl
gases auf 20 sccm eingestellt war, ein fotoempfindliches
Element hergestellt.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhaltenen a-C-
Schicht wurde ein Gehalt an 31,5 Atom-% Wasserstoff, be
zogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoff
atome und 11,9 Atom-% Elemente der Übergangsmetalle, d.h.
Eisenatome, bezogen auf die Gesamtanzahl aller in der
Schicht enthaltenen Atome, gefunden.
Wenn das erhaltenene fotoempfindliche Element bei einem
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das Ele
ment einen Wert Vmax von -150 V. Der Wert C.A. des Elemen
tes betrug 12,2 V und wurde aus der Gesamtdicke des Ele
mentes, d.h. 12,3 µm errechnet, und zeigt an, daß das
Element schwache Ladungseigenschaften hat.
Dies zeigt, daß das Element schwache fotoempfindliche
Charakteristiken hat und als ungeeignet betrachtet wird.
Dieses Ergebnis zeigt die Überlegenheit der a-C-Schicht
gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch Dotieren einer
bevorzugten Menge eines Übergangsmetall-Elementes
hergestellt wird.
Unter Verwendung eines Gerätes zur Realisierung der
vorliegenden Erfindung wurde ein fotoempfindliches Ele
ment hergestellt, bestehend aus einem elektrisch leit
fähigen Substrat, einer Ladung transportierenden Schicht
und einer Laldung erzeugenden Schicht, die in dieser
Reihenfolge, wie in der Fig. 1 dargestellt, vorgesehen
sind.
Herstellung der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das in der Fig. 7 gezeigte Glimmentladungs-
Zerlegungsgerät verwendet. Als erstes wurde das Innere
der Reaktionskammer 733 auf ein Hochvakuum von ungefähr
10-6 Torr evakuiert und die ersten und zweiten Regler
ventile 707 und 708 wurden danach geöffnet, um aus dem
ersten Tank 701 in den ersten Strömungsregler 713 Wasser
stoffgas und aus dem zweiten Tank 702 in den zweiten
Strömungsregler 714 Butadien-Gas jeweils mit einem Aus
gangsdruck von 1,0 kg/cm2 zu leiten. Gleichzeitig wurde
das siebte Reglerventil 725 geöffnet und es wurde aus
dem ersten Behälter 719 in den ersten, zweiten und
siebten Strömungsregler 713, 714 und 728 Molybdän-Hexa
carbonyl(Mo(Co)6) geleitet, das durch die erste Heiz
einrichtung 722 auf eine Temperatur von 130°C aufge
heizt war. Die Skalen der Strömungsregler waren so
eingestellt, daß das Wasserstoffgas mit einer Strö
mungsgeschwindigkeit von 60 sccm, das Butadien-Gas
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 sccm und
das Molybdän-Hexacarbonyl-Gas mit 5 sccm über die
Hauptleitung 732 und die dazwischenliegende Misch
einrichtung 731 in die Reaktionskammer 733 geleitet
wurde. Nach der Stabilisierung der Gasströme wurde der
Innendruck in der Reaktionskammer 733 durch das Druck
steuerventil 745 auf 1,0 Torr eingestellt. Weiterhin
wurde das Substrat 752, ein Aluminiumsubstrat mit
50 mm Länge, 50 mm Breite und 3 mm Dicke auf 100°C
vorgeheizt. Nach Stabilisierung der Gasströmungsge
schwindigkeiten und des Druckes wurde an die mit
Strom zu beaufschlagende Elektrode 736 von der Nieder
frequenz-Stromquelle 741, die über den Wählschalter 744 vor
her zugeschaltet worden war, ein Strom mit 100 Watt und
einer Frequenz von 300 KHz angelegt, um für 30 Minuten
eine Plasmapolymerisation durchzuführen und eine a-C-
Schicht von 8 µm Dicke als Ladungstransportschicht
auf dem Substrat herzustellen, worauf die Stromver
sorgung abgeschaltet und die Reglerventile geschlossen
wurden und die Reaktionskammer 733 dann vollständig ab
gesaugt wurde.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so erhalte
nen a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 41 Atom-% Wasser
stoff, bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und
Wasserstoffatome und ein Gehalt an 2,8 Atom-% des
Übergangsmetalls, d.h. Molybdän-Atome, bezogen auf
die Gesamtanzahl aller in der Schicht enthaltenen
Atome, festgestellt.
Herstellung der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):.
Als nächstes wurde durch den gleichen Vorgang wie
beim Beispiel 14, mit Ausnahme, daß aus dem fünften
Tank 705 ein Lachgas mit einer Strömungsgeschwindig
keit von 0,1 sccm zugeführt wurde, eine a-Si:H-La
dung erzeugende Schicht hergestellt.
Wenn das so erhaltene fotoempfindliche Element bei
einem üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte
das Element einen Wert Vmax von -700 V. Das Ladungs
vermögen pro 1 µm betrug 83,3V/µm und wurde aus der
Gesamtdicke des Elementes, d.h. 8,4 µm berechnet,
und zeigt an, daß das Element zufriedenstellende
Ladungseigenschaften hat.
Der Wert Td betrug ungefähr 15 Sekunden und zeigt,
daß das Element ein zufriedenstellendes Ladungshalte
vermögen hat.
Der Wert E betrug ungefähr 2,1 lux-sec. Dies zeigt,
daß das Element zufriedenstellende fotoempfindliche
Charakteristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen, daß das fotoempfindliche
Element gemäß dem vorliegenden Beispiel und der vor
liegenden Erfindung überragende Eigenschaften hat. Bei
Verwendung des Elementes bei einem Carlson-Prozeß zur
Erzeugung von Bildern auf dem Element, gefolgt von
einer Bildübertragung, wurden scharfe Kopierbilder
erhalten.
Bei Verwendung eines Gerätes zur Realisierung der vor
liegenden Erfindung wurde ein fotoempfindliches Ele
ment hergestellt, bestehend aus einem elektrisch leit
fähigen Substrat, einer Ladung transportierenden Schicht
und einer Ladung erzeugenden Schicht, die in dieser
Reihenfolge und wie in der Fig. 1 dargestellt, über
einander angeordnet sind.
Herstellen der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das in der Fig. 8 gezeigte Glimmentladungs-
Zerlegungsgerät verwendet. Als erstes wurde das Innere
der Reaktionskammer 733 auf ein Hochvakuum von ungefähr
10-6 Torr evakuiert und es wurde dann das erste Reg
lerventil 707 geöffnet, um aus dem ersten Tank 701 in
den ersten Strömungsregler 713 ein Wasserstoffgas mit
einem Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2 einzuleiten. Gleich
zeitig wurden die siebten und achten Reglerventile
725 und 726 geöffnet, und es wurde aus den ersten und
zweiten Behältern 719 und 720 jeweils in die ersten,
siebten und achten Strömungsregler 713, 728 und 729
Wolfram-Hexacarbonyl (W(CO)6)-Gas, das durch die
erste Heizeinrichtung auf eine Temperatur von 145°C
aufgeheizt war und Styrolgas, das durch die zweite Heiz
einrichtung 723 auf eine Temperatur von 50°C aufgeheizt
war, geleitet. Die Skalen der Strömungsregler waren so
eingestellt, daß das Wasserstoffgas mit einer Strömungs
geschwindigkeit von 40 sccm, das Styrol-Gas mit 40 sccm
und das Wolfram-Hexacarbonyl-Gas mit 2,5 sccm durch die
Hauptleitung 732 und über die dazwischen angeordnete
Mischeinrichtung 731 in dieReaktionskammer 733 geleitet
wurde. Nach der Stabilisierung der Gasströme wurde der
Innendruck der Reaktionskammer 733 durch das Druck
steuerventil 745 auf 0,6 Torr eingestellt. Weiterhin
wurde das Substrat 752, ein Aluminiumsubstrat mit einem
Durchmesser von 80 mm und einer Länge von 330 mm auf
120°C vorgeheizt. Nach Stabilisierung der Gasströmungs
geschwindigkeiten und des Druckes wurde an die mit Strom
zu beaufschlagende Elektrode 736 von der Niederfrequenz
Stromquelle 741, die vorher durch den Verbindungswähl
schalter 744 an die Elektrode angeschlossen war, ein
Strom mit 130 Watt und einer Frequenz von 50 KHz an
gelegt, um für eine Stunde und 10 Minuten eine Plasma
polymerisation durchzuführen, wobei auf dem Substrat
eine a-C-Schicht mit 16,0 µm Dicke als Ladung trans
portierende Schicht hergestellt wird, und dann wurde
die Stromversorgung unterbrochen, die Reglerventile ge
schlossen und die Reaktionskammer 733 vollständig ab
gesaugt. Die quantitative CHN-Analyse der so erhaltenen
a-C-Schicht ergab einen Gehalt an 42 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoff-
Atome, und 2,2 Atom-% Übergangsmetallelemente, d.h. Wolfram
atome, bezogen auf die Gesamtanzahl aller in der Schicht
enthaltenen Atome.
Herstellen der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):
Als nächstes wurden die ersten, fünften und sechsten Reg
lerventile 707, 711 und 712 geöffnet, um aus dem ersten
Tank 701 in den ersten Strömungsregler 713 Wasserstoff
gas, aus dem fünften Tank 705 in den fünften Strömungs
regler 717 Lachgas und aus dem sechsten Tank 706 in den
sechsten Strömungsregler 718 Silan-Gas jeweils mit einem
Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2 zu leiten. Die Skalen der
Strömungsregler waren so eingestellt, daß das Wasserstoff
gas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 300 sccm,
das Lachgas mit 1,0 sccm und das Silan-Gas mit 90 sccm
in die Reaktionskammer 733 geleitet wurden. Nach der
Stabilisierung der Gasströme wurde der Innendruck der
Reaktionskammer 733 durch das Drucksteuerventil 745
auf 1,0 Torr eingestellt. Weiterhin wurde das Substrat
752 mit der darauf ausgebildeten a-C-Schicht auf 235°C
vorgeheizt. Nach Stabilisierung der Gasströmungsge
schwindigkeiten und des Druckes wurde an die mit
Strom zu beaufschlagende Elektrode 735 von der Hoch
frequenz-Stromquelle 739 ein Strom mit 200 Watt und
einer Frequenz von 13,56 MHz angelegt, um für 15 Minuten
eine Glimmentladung durchzuführen, wobei eine Ladung
erzeugende a-Si:H-Schicht mit einer Dicke von 0,4 µm
hergestellt wurde.
Wenn das erzielte fotoempfindliche Element bei einem
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das
Element einen Wert Vmax von -650 V. Insbesondere das La
dungsvermögen pro 1 µm betrug 39,6 V/µm und wurde auf
die Gesamtdicke des Elementes, d.h. 16,4 µm berechnet,
und zeigt an, daß das Element zufriedenstellende La
dungseigenschaften hat.
Der Wert Td betrug ungefähr 10 sec und zeigt, daß das
Element ein zufriedenstellendes Ladungsrückhaltevermögen
hat.
Der Wert E betrug ungefähr 2,1 lux-sec. Dies zeigt, daß
das Element zufriedenstellende fotoempfindliche Charakte
ristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element, welches gemäß dem vorliegenden Beispiel und
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung herge
stellt worden ist, überragende Eigenschaften hat. Wenn
das Element bei dem Carlson-Prozeß verwendet wurde, wobei
bilder auf dem Element erzeugt wurden, gefolgt von einer
Bildübertragung, dann wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Unter Verwendung eines Gerätes zur Realisierung der vor
liegenden Erfindung wurde ein fotoempfindliches Element
hergestellt, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen
Substrat, einer Ladung transportierenden Schicht und
einer Ladung erzeugenden Schicht, die in dieser Reihen
folge wie in der Fig. 1 dargestellt, vorgesehen sind.
Herstellung der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Es wurde das Glimmentladungs-Zerlegungsgerät gemäß Fig. 7
verwendet. Als erstes wurde das Innere der Reaktionskammer
733 auf ein Hochvakuum von ungefähr 10-6 Torr evakuiert
und dann wurden die ersten und zweiten Reglerventile
707 und 708 geöffnet, um aus dem ersten Tank 701 in den
ersten Strömungsregler 713 Wasserstoffgas und aus dem
zweiten Tank 702 in den zweiten Strömungsregler 714
Propylen-Gas jeweils mit einem Ausgangsdruck von 1,0 kg/cm2
zu leiten. Gleichzeitig wurde das siebte Reglerventil 725
geöffnet und es wurde aus dem ersten Behälter 719 Tetra
n-Propylorthotitanat((n-C3H7O)Ti)-Gas, welches durch
die erste Heizeinrichtung 722 auf eine Temperatur von
225°C aufgeheizt war, in die ersten, zweiten und siebten
Strömungsregler 713, 714 und 728 geleitet. Die Skalen
der Strömungsregler waren so eingestellt, daß das Wasser
stoffgas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 40 sccm,
das Propylengas mit 40 sccm und das Tetra-n-Propylortho
titanat-Gas mit 0,5 sccm über die Hauptleitung 732 und die
dazwischen angeordnete Mischeinrichtung 731 in die Reak
tionskammer 733 geleitet wurden. Nach der Stabilisierung
der Gasströme wurde der Innendruck in der Reaktionskammer
733 durch das Drucksteuerventil 745 auf 0,4 Torr einge
stellt. Weiterhin wurde das Substrat 752, ein Aluminium
substrat mit 50 mm Länge, 50 mm Breite und 3 mm Dicke
auf 150°C vorgeheizt. Nach Stabilisierung der Gasströmungs
geschwindigkeiten und des Druckes wurde an die mit Strom
zu beaufschlagende Elektrode 736 von der Hochfrequenz
stromquelle 739, die vorher durch den Wählschalter 744
angeschlossen war, ein Strom mit 120 Watt und einer Fre
quenz von 4,0 MHz angelegt, um für vier Stunden eine
Plasmapolymerisation durchzuführen, und auf dem Sub
strat eine a-C-Schicht mit einer Dicke von 5 µm als La
dung transportierende Schicht zu erzeugen, worauf die
Stromversorgung unterbrochen wurde und die Reglerven
tile geschlossen wurden, und dann die Reaktionskammer
733 vollständig abgesaugt wurde.
Bei der quantitativen CHN-Analyse der so hergestellten
a-C-Schicht wurde ein Gehalt an 38 Atom-% Wasserstoff,
bezogen auf die Anzahl der Kohlenstoff- und Wasserstoff
atome und ein Gehalt an 0,9 Atom-% Übergangsmetallelement,
d.h. Titanatome, bezogen auf die Gesamtzahl aller Atome
der Schicht, ermittelt.
Herstellen der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):
Als nächstes wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim
Beispiel 14, mit Ausnahme, daß aus dem fünften Tank 705
ein Lachgas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,1
sccm eingeleitet wurde, die a-Si:H-Ladung erzeugende
Schicht hergestellt.
Wenn das so erhaltene fotoempfindliche Element bei
einem üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte
das Element einen Wert Vmax von -450 V. Speziell das
Ladevermögen pro 1 µm betrug 83,3 V/µm, und wurde auf
die Gesamtdicke des Elementes, d.h. 5,4 µm, berechnet,
und zeigt an, daß das Element zufriedenstellende La
dungseigenschaften hat.
Der Wert Td betrug ungefähr 25 sec und zeigt, daß
das Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen
hat.
Der Wert E betrug ungefähr 1,5 lux-sec. Dies zeigt, daß
das Element zufriedenstellende fotoempfindliche Charakte
ristiken hat.
Diese Ergebnisse zeigen, daß das fotoempfindliche Element
gemäß dem vorliegenden Beispiel und gemäß der vorliegen
den Erfindung überragende Eigenschaften hat. Wenn das
Element bei dem Carlson-Prozeß verwendet wurde, um auf
dem Element Bilder zu erzeugen, gefolgt von einer Bild
übertragung, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde auf die gleiche Art und Weise wie beim Bei
spiel 16, mit Ausnahme, daß die Reihenfolge der CGL-
Stufe und der CTL-Stufe umgedreht war, ein fotoempfind
liches Element hergestellt. Das so hergestellte fotoempfind
liche Element hat ein elektrisch leitfähiges Substrat,
eine Ladung erzeugende Schicht und eine Ladung transpor
tierende Schicht, die in dieser Reihenfolge und wie in
der Fig. 2 dargestellt, vorgesehen sind.
Wenn das so erzielte fotoempfindliche Element bei einem
üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte das
Element einen Wert Vmax von +680 V. Der Wert C.A. be
trug speziell 54,8 V/µm und wurde auf die Gesamtdicke
des Elementes, d.h. 12,4 µm, berechnet und zeigt an,
daß das Element zufriedenstellende Ladungseigenschaften
hat.
Der Wert Td betrug ungefähr 15 Sekunden und zeigt, daß
das Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen
hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche Ele
ment, welches gemäß dem vorliegenden Beispiel und in Über
einstimmung mit der Erfindung hergestellt worden ist, über
ragende Eigenschaften hat. Wenn das Element bei dem
Carlson-Prozeß verwendet wurde, um auf ihm Bilder
zu erzeugen, gefolgt von einer Bildübertragung, wur
den scharfe Kopierbilder erhalten.
Es wurde unter Verwendung einer aufgedampften Schicht
als Ladung erzeugender Schicht ein fotoempfindliches
Element hergestellt, das aus einem elektrisch leitfähi
gen Substrat, einer Ladung erzeugenden Schicht und
einer Ladung transportierenden Schicht bestand, die
in dieser Reihenfolge,wie in der Fig. 2 dargestellt,
übereinander angeordnet waren.
Herstellen der Ladung erzeugenden Schicht (CGL):
unter Verwendung eines Wärmewiderstandsverfahrens
wurde auf einem Aluminiumsubstrat eine Schicht aus
Aluminium-Chlorophthalocyaninchlorid (AlClPc(Cl)) mit
einer Dicke von 1000 Å aufgebracht. Danach wurde die
aufgedampfte Schicht für 30 Minuten einem THF-Dampf
ausgesetzt, um eine Vergütungsbehandlung durchzuführen,
um eine Ladung erzeugende Schicht zu bilden. Das Alu
minium-Chlorophthalocyanin-Chlorid wurde für ungefähr
10 Minuten unter der Schifftemperatur von 450 bis
490° bei einem Vakuum von 5′× 10-5 bis 1 × 10-4 Torr
evakuiert.
Herstellen der Ladung transportierenden Schicht (CTL):
Als nächstes wurde auf der aufgedampften Aluminium-
Chlorophthalocyanin-Chlorid-Schicht auf die gleiche
Art und Weise wie beim Beispiel 17 mit Ausnahme,
daß das Substrat auf 60°C erwärmt wurde, eine a-C-Schicht
aufgebracht.
Wenn das so erzielte fotoempfindliche Element bei
dem üblichen Carlson-Prozeß verwendet wurde, zeigte
das Element einen Wert Vmax von +450 V. Speziell der
Wert C.A. betrug 37,2 V/µm, bezogen auf die Gesamt
dicke des Elementes von 12,1 µm berechnet, und zeigt
an, daß das Element zufriedenstellende Ladungseigen
schaften hat.
Der Wert Td betrug ungefähr 15 sec und zeigt, daß das
Element ein zufriedenstellendes Ladungshaltevermögen
hat.
Der Wert E betrug ungefähr 2,3 lux/sec. Dies zeigt,
daß das Element zufriedenstellende fotoempfindliche
Charakteristiken hat. Weiterhin betrug die Lichtmenge,
die für den Lichtabfall von Vmax auf ein Potential ent
sprechend 20% von Vmax unter Verwendung eines Halb
leiterlaserlichtes mit einer Wellenlänge von 780 nm
erforderlich war, betrug 7,6 erg/cm2. Dies zeigt,
daß das Element im langwelligen Lichtbereich eine
ausgezeichnete Fotoempfindlichkeit hat.
Diese Ergebnisse zeigen an, daß das fotoempfindliche
Element, welches gemäß dem vorliegenden Beispiel
und in Übereinstimmung mit der Erfindung hergestellt
worden ist, überragende Eigenschaften aufweist. Wenn
das Element bei dem Carlson-Prozeß zum Erzeugen von
Bildern, gefolgt von einer Bildübertragung verwen
det wurde, wurden scharfe Kopierbilder erhalten.
Claims (3)
1. Fotoempfindliches Element gekennzeichnet
durch ein elektrisch leitfähiges Substrat (1);
eine Ladung erzeugende Schicht; und
eine Ladung transportierende Schicht (3), bestehend aus amorphem Kohlenstoff mit einem Gehalt an Wasserstoff von 0,1 bis 67 Atom-%, bezogen auf die Anzahl der Wasserstoff- und Kohlenstoffatome; und 0,1 bis ungefähr 10 Atom-% Chalcogen oder ein Element der Übergangsmetalle, bezogen auf die Gesamt menge aller in der Schicht enthaltenen Atome.
eine Ladung erzeugende Schicht; und
eine Ladung transportierende Schicht (3), bestehend aus amorphem Kohlenstoff mit einem Gehalt an Wasserstoff von 0,1 bis 67 Atom-%, bezogen auf die Anzahl der Wasserstoff- und Kohlenstoffatome; und 0,1 bis ungefähr 10 Atom-% Chalcogen oder ein Element der Übergangsmetalle, bezogen auf die Gesamt menge aller in der Schicht enthaltenen Atome.
2. Fotoempfindliches Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladung transportieren
de Schicht (3) keine wesentliche Fotoleitfähigkeit hat.
3. Fotoempfindliches Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladung transpor
tierende Schicht durch eine organische Plasma-Polymerisation
hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15995387A JPS643667A (en) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Photosensitive body |
JP15995487A JPS643668A (en) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Photosensitive body |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821429A1 true DE3821429A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=26486597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821429A Withdrawn DE3821429A1 (de) | 1987-06-26 | 1988-06-24 | Fotoempfindliches element mit einer ladungserzeugenden und einer ladungstransportierenden schicht |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4876168A (de) |
DE (1) | DE3821429A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0812435B2 (ja) * | 1990-02-02 | 1996-02-07 | 富士ゼロックス株式会社 | 電子写真感光体 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4743522A (en) * | 1985-09-13 | 1988-05-10 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Photosensitive member with hydrogen-containing carbon layer |
JP2558604B2 (ja) * | 1992-10-23 | 1996-11-27 | 鐘紡株式会社 | 巻糸体の処理システム |
JP3189458B2 (ja) * | 1993-02-04 | 2001-07-16 | 松下電器産業株式会社 | 電気湯沸かし器の位相制御回路 |
-
1988
- 1988-06-24 DE DE3821429A patent/DE3821429A1/de not_active Withdrawn
- 1988-06-24 US US07/210,788 patent/US4876168A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4876168A (en) | 1989-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |