DE3820824A1 - Sicherheits-drehschalter fuer elektrische geraete, insbesondere fuer elektroherde - Google Patents

Sicherheits-drehschalter fuer elektrische geraete, insbesondere fuer elektroherde

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DE3820824A1 DE19883820824 DE3820824A DE3820824A1 DE 3820824 A1 DE3820824 A1 DE 3820824A1 DE 19883820824 DE19883820824 DE 19883820824 DE 3820824 A DE3820824 A DE 3820824A DE 3820824 A1 DE3820824 A1 DE 3820824A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/20Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-Drehschalter für elek­ trische Geräte, insbesondere für Elektroherde.
Der Sicherheits-Drehschalter besteht aus einem mit einem Bolzen verbundenen Drehknopf und einer auf dem Bolzen gelagerten Dreh­ hülse.
Bei derartigen Drehschaltern wird der Drehknopf von Hand ergrif­ fen und gedreht. Hierdurch dreht sich dann auch die Drehhülse, die mit einer Schaltgabel und ggf. mit einem Kupplungsstück ver­ bunden sein kann. Die Drehbewegung kann von der Drehhülse oder der Schaltgabel oder dem Kupplungsstück auf den eigentlichen Schalter weitergegeben werden.
Bei elektrischen Geräten kommt es immer wieder zu Unfällen, wenn Kinder diese elektrischen Geräte, insbesondere Elektroherde, ein­ schalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Sicherheits-Drehschal­ ter für elektrische Geräte, insbesondere für Elektroherde, anzu­ geben, der Kindern das Einschalten, besonders das Einschalten von Heizplatten an elektrisch betriebenen Koch- und Backherden, unmöglich macht.
Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheits-Drehschalter der ein­ gangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehknopf entgegen der Kraft einer Feder in axialer Richtung relativ zur Drehhülse bewegbar und dadurch mit der Drehhülse in eine drehfeste Verbindung bringbar ist. Im Ausgangszustand ist die Verbindung zwischen dem Drehknopf und der Drehhülse gelöst. Durch eine Drehung an dem Drehknopf kann also die Drehhülse nicht gedreht und folglich der eigentliche Schalter nicht be­ tätigt werden. Erst durch eine Bewegung des Drehknopfes entgegen der Kraft einer Feder in axialer Richtung relativ zur Drehhülse wird die drehfeste Verbindung zwischen dem Drehknopf und der Drehhülse hergestellt. Die Federkraft ist derart bemessen, daß sie von Kindern nicht überwunden werden kann. Nach dem Loslassen des Drehknopfes nimmt dieser wieder seine ursprüngliche Stellung ein, in der die Verbindung mit der Drehhülse gelöst ist. Durch diese Ausgestaltung wird also Kindern das Einschalten unmöglich gemacht. Die Erfindung trägt dadurch entscheidend dazu bei, Unfälle von Kindern, ausgelöst durch unerlaubtes Hantieren an Drehschaltern elektrischer Geräte, zu vermeiden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben.
Zwischen dem dem Drehknopf abgewandten, hinteren Ende der Dreh­ hülse und einem Absatz an dem Ende des Bolzens kann eine Druck­ feder angeordnet sein. Die Kraft dieser Druckfeder muß über­ wunden werden, um den Drehknopf mit der Drehhülse in Eingriff zu bringen. Die Realisierung der Federbelastung durch eine wie be­ schrieben angeordnete Druckfeder ist besonders einfach und platz­ sparend zu realisieren. Der Absatz an dem Ende des Bolzens kann auf besonders einfache Weise durch einen in einer Nut des Bol­ zens sitzenden Sicherungsring und eine daran anliegende Scheibe verwirklicht werden.
Vorteilhaft ist es, wenn ein nach innen weisender Absatz des Drehknopfes mit dem vorderen Ende der Drehhülse in Anschlag bringbar ist. In der Ruhestellung liegt das vordere Ende der Drehhülse an dem von dem nach innen weisenden Absatz des Dreh­ knopfes gebildeten Anschlag an. Durch eine Bewegung des Dreh­ knopfes in axialer Richtung entgegen der Kraft der Feder, also durch ein Herausziehen des Drehknopfes, löst sich der Drehknopf von dem vorderen Ende der Drehhülse. Nach dem Loslassen des Dreh­ knopfes wird der nach innen weisende Absatz des Drehknopfes durch die Kraft der Feder wieder mit dem vorderen Ende der Dreh­ hülse in Anschlag gebracht.
An dem dem Drehknopf zugewandten, vorderen Ende der Drehhülse kann ein Formschlußelement vorgesehen sein, das mit einem ent­ sprechenden Formschlußelement des Drehknopfes in Eingriff bring­ bar ist. Vorzugsweise bestehen die Formschlußelemente aus einem Zahnkranz an der Drehhülse und einem Zahnsegment an dem Dreh­ knopf. In der Ruhestellung greifen die Formschlußelemente nicht ineinander. Wenn der Drehknopf in axialer Richtung relativ zur Drehhülse entgegen der Federkraft bewegt wird, werden die Form­ schlußelemente in Eingriff gebracht. Dadurch kann dann die Drehbewegung des Drehknopfes auf die Drehhülse und damit auf den eigentlichen Schalter übertragen werden. Nach dem Loslassen des Drehknopfes gelangen die Formschlußelemente durch die Aktion der Feder wieder außer Eingriff; eine Drehbewegung des Drehknopfes wird dann nicht mehr auf die Drehhülse übertragen.
Vorzugsweise ist in dem Drehknopf eine Mitnehmerklinke um eine senkrecht zu und im Abstand von der Bolzenachse verlaufende Achse drehbar gelagert und trägt die Mitnehmerklinke das Form­ schlußelement. Die Mitnehmerklinke kann federbelastet sein. Diese Federbelastung der Mitnehmerklinke besteht vorzugsweise aus einer deren Drehachse umschließenden Drehfeder, deren eines Ende an dem Drehknopf und deren anderes Ende an der Mitnehmer­ klinke abgestützt ist. Die beiden Formschlußelemente der Dreh­ hülse einerseits und der Mitnehmerklinke andererseits sind dabei so angeordnet, daß in der Ruhelage sowohl ein axialer als auch ein radialer Abstand besteht. Durch eine Bewegung des Dreh­ knopfes in axialer Richtung entgegen der Kraft der Druckfeder, also durch ein Herausziehen des Drehknopfes, wird der axiale Abstand zwischen den beiden Formschlußelementen vermindert und anschließend aufgehoben. Die Formschlußelemente haben dann also lediglich noch einen radialen Abstand voneinander. Dieser radiale Abstand wird durch eine Drehung der Mitnehmerklinke um deren Achse entgegen der Kraft der Drehfeder vermindert und schließlich aufgehoben. Die beiden Formschlußelemente befinden sich dann in Eingriff, so daß der Schalter durch eine Drehung des Drehknopfes und die dadurch bewirkte Drehung der Drehhülse betätigt werden kann. Sobald die Mitnehmerklinke wieder losge­ lassen wird, dreht sie sich durch die Kraft der Drehfeder um ihre Achse; hierdurch wird zwischen den Formschlußelementen wieder ein radialer Abstand hergestellt, so daß die Formschluß­ elemente außer Eingriff gelangen. Wenn anschließend der Dreh­ knopf losgelassen wird, stellt die Druckfeder erneut auch einen axialen Abstand zwischen den beiden Formschlußelementen her. Eine Kopplung der Drehbewegungen des Drehknopfes und der Dreh­ hülse kann also nur dadurch erreicht werden, daß sowohl der Drehknopf in axialer Richtung bewegt, also herausgezogen wird als auch die Mitnehmerklinke um ihre Achse gedreht, also ein­ gedrückt wird.
Vorzugsweise ist am hinteren Ende des Formschlußelementes der Mitnehmerklinke ein dieses überragender Bund angeordnet, der an einem Bund der Drehhülse in Anschlag bringbar ist, und ist am hinteren Ende des Formschlußelementes der Drehhülse eine Ringnut vorgesehen, an die sich der Bund der Drehhülse anschließt und in die der Bund der Mitnehmerklinke eintauchen kann. In der Ruhe­ stellung stützt sich der Bund der Mitnehmerklinke an dem Bund der Drehhülse ab. Die Mitnehmerklinke kann also nicht um ihre Achse gedreht werden. Zur Betätigung des Drehschalters wird der Drehknopf in axialer Richtung bewegt, also herausgezogen, und zwar entgegen der Kraft der Druckfeder zwischen der Drehhülse und dem Drehknopf. Hierdurch wird der axiale Abstand zwischen den Formschlußelementen vermindert und anschließend aufgehoben. Der Bund an der Mitnehmerklinke gelangt dadurch in den Bereich der Ringnut der Drehhülse. Die Mitnehmerklinke kann jetzt um ihre Achse entgegen der Kraft der Drehfeder gedreht, also nach innen eingedrückt werden. Dadurch taucht der Bund der Mitnehmer­ klinke in die Ringnut der Drehhülse ein. Durch diese Drehung der Mitnehmerklinke um ihre Achse entgegen der Kraft der Drehfeder wird der radiale Abstand zwischen den Formschlußelementen ver­ mindert; die Formschlußelemente greifen also ineinander ein, wodurch die drehfeste Verbindung zwischen dem Drehknopf und der Drehhülse hergestellt wird und der eigentliche Schalter durch eine Drehung des Drehknopfes betätigt werden kann. Nach der Betätigung des eigentlichen Schalters wird die Mitnehmerklinke wieder losgelassen, so daß die Drehfeder bewirkt, daß die Mit­ nehmerklinke um ihre Achse gedreht und das Formschlußelement auf der Mitnehmerklinke außer Eingriff mit dem Formschlußelement der Drehhülse gebracht wird. Gleichzeitig gelangt der Bund der Mit­ nehmerklinke wieder aus der Ringnut der Drehhülse heraus. Der Drehknopf wird losgelassen, und die zwischen dem Drehknopf und der Drehhülse angeordnete Druckfeder stellt auch den axialen Abstand zwischen den beiden Formschlußelementen wieder her.
Vorzugsweise ist mit der Mitnehmerklinke ein radialer, den Dreh­ knopf durchsetzender und diesen außen überragender Druckknopf im Abstand von der Achse der Mitnehmerklinke verbunden. Durch einen Druck auf diesen Druckknopf kann also die Mitnehmerklinke um ihre Achse entgegen der Kraft der Drehfeder gedreht werden. Der Druckknopf ragt durch den Drehknopf nach außen heraus, so daß er einfach von Hand betätigt, also gedrückt werden kann.
Vorzugsweise ist der Druckknopf an seinem inneren Ende ge­ schlitzt und weist er einen Absatz auf, so daß er mit einem Absatz in der Mitnehmerklinke verrastbar ist. Auf diese Weise kann der Druckknopf besonders einfach montiert werden. Er wird in die Mitnehmerklinke eingeschoben. Während dieses Vorgangs wird der Schlitz zusammengedrückt. Sobald die beiden Enden des Druckknopfes den Absatz in der Mitnehmerklinke passiert haben, spreizen sich diese Enden nach außen. Die Absätze an der Außen­ seite des geschlitzten Endes des Druckknopfes verrasten dann mit dem Absatz in der Mitnehmerklinke, so daß der Druckknopf mit der Mitnehmerklinke verbunden ist.
In dem Drehknopf kann ein die Mitnehmerklinke aufnehmender Lager­ käfig angeordnet sein. In diesem Lagerkäfig kann die Achse ge­ lagert sein, die die Mitnehmerklinke trägt.
Vorzugsweise ist mit der Drehhülse eine Drehscheibe verbunden, die in einem Lagerflansch des elektrischen Gerätes gelagert ist. In dem Lagerflansch kann eine federbelastete Kugelraste vorge­ sehen sein, die in eine Vertiefung der Drehscheibe einrastbar ist. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise die Nullstel­ lung markiert sein.
Mit der Drehhülse bzw. mit der Drehscheibe kann eine Schaltgabel verbunden sein. Mit dieser Schaltgabel kann ein Kupplungsstück über einen Zapfen verbunden sein, um die Drehbewegung auf den eigentlichen Schalter weiterzugeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Blatt 1 den Sicherheits-Drehschalter in einem Längs­ schnitt und
Blatt 2 den Drehschalter in einem Schnitt längs der Linie A-A in Blatt 1.
Wie aus Blatt 1 ersichtlich, ist der Sicherheits-Drehschalter an dem Frontblech 26 eines elektrischen Gerätes, vorzugsweise eines elektrischen Koch- und Backherdes befestigt. Der Schalter dient zum Einschalten der Heizplatten des Herdes. Diese Heizplatten können herkömmliche gußeiserne Abdeckplatten sein. Sie können aber auch aus einer neuartigen Keramikplatte bestehen. Das Front­ blech 26 ist auf seiner hinteren Seite durch einen Ring 10 ver­ stärkt. Mit diesem Ring 10 und dem Frontblech 26 ist der Lager­ flansch 11 mittels Schrauben 25 befestigt.
Der Drehschalter besteht im wesentlichen aus einem Drehknopf 3, der mit einem Bolzen 18 verbunden ist, und aus einer Drehhülse 31, die auf dem Bolzen 18 drehbar gelagert ist. Am vorderen, im Blatt 1 links dargestellten Ende des Bolzens 18 ist ein Siche­ rungsring 19 in einer Nut gelagert, an dem sich eine Scheibe 21 abstützt. An dieser Scheibe 21 liegt der Drehknopf 3 mit einer in einer Vertiefung angeordneten Anschlagfläche an. In diese Vertiefung des Drehknopfes 3 ist der Deckel 24 derart einge­ setzt, daß er mit der vorderen Endfläche des Drehknopfes 3 bündig abschließt.
An dem dem Drehknopf 3 abgewandten, hinteren Ende des Bolzens 18 befindet sich ein Sicherungsring 23 in einer Nut des Bolzens 18. An diesem Sicherungsring 23 stützt sich eine einen Anschlag bildende Scheibe 16 ab. Zwischen diesem von der Scheibe 16 ge­ bildeten Anschlag und dem dem Drehknopf 3 abgewandten, hinteren, in Blatt 1 rechts dargestellten Ende der Drehhülse 31 ist die Druckfeder 17 angeordnet. Diese Druckfeder 17 trachtet den Bolzen 18 und den mit diesem verbundenen Drehknopf 3 in Blatt 1 nach rechts zu bewegen. Hierdurch wird ein nach innen weisender Absatz 32 des Drehknopfes 3 mit dem vorderen, in Blatt 1 links dargestellten Ende der Drehhülse 31 in Anschlag gebracht.
Die Drehhülse 31 weist an ihrem Außenumfang eine radiale Nut auf, in der sich ein Einlegekeil 8 befindet. Dieser Einlegekeil 8 greift mit seinem radial äußeren Bereich in eine Längsnut der Drehscheibe 7 ein, die ihrerseits in dem Lagerflansch 11 drehbar gelagert ist. Weiterhin greift der Einlegekeil 8 in eine Längs­ nut der Schaltgabel 1 ein. Hinter dem Einlegekeil 8 befindet sich in einer Ringnut der Drehhülse 31 der Sicherungsring 20. Dieser Sicherungsring 20 stützt sich an einem Absatz der Schalt­ gabel 1 ab. Die Drehscheibe 7 und die Schaltgabel 1 werden durch einen Absatz am Außenumfang der Drehhülse 31 und durch den Siche­ rungsring 20 miteinander verklemmt. Sie fassen zwischen sich den Lagerflansch ein, sind also um diesen Lagerflansch 11 drehbar, aber axial nicht verschieblich gelagert. Durch den Absatz am äußeren Umfang der Drehhülse 31, den Sicherungsring 20 und den Einlegekeil 8 bilden die Drehhülse 31, die Drehscheibe 7 und die Schaltgabel 1 eine Einheit, die nur gemeinsam gedreht werden kann. Diese Einheit ist im Lagerflansch 11 gelagert; sie wird durch den Sicherungsring 20 gegen axiales Verschieben gesichert.
In dem Lagerflansch 11 ist eine federbelastete Kugelraste 12 vor­ gesehen, die in eine Vertiefung 40 der Drehscheibe 7 einrastbar ist. Die Kugelraste 12 definiert also die Nullstellung der Dreh­ scheibe 7 und somit die Nullstellung der Schaltgabel 1. In der Schaltgabel 1 ist an deren hinterem Ende ein Kupplungsstück 2 gelagert, das mit der Schaltgabel 1 durch Zapfen 22 verbunden ist. Die Drehbewegung wird durch das Kupplungsstück 2 auf den eigentlichen Schalter weitergegeben.
In dem Drehknopf 3 ist ein Lagerkäfig 9 angeordnet (siehe auch Blatt 2). In dem Lagerkäfig 9 ist eine Achse 27 gelagert, die senkrecht zur Achse des Bolzens 18 und im Abstand von der Achse dieses Bolzens 18 verläuft. Die Achse 27 besitzt an ihrem in Blatt 2 rechts dargestellten Ende einen im Durchmesser größeren Kopf. Am linken Ende sitzt ein Sicherungsring 14 in einer Nut der Achse 27. Um die Achse 27 ist eine Mitnehmerklinke 4 drehbar gelagert. Die Mitnehmerklinke 4 ist federbelastet, und zwar durch eine die Drehachse 27 der Mitnehmerklinke 4 umschließende Drehfeder 13, deren eines Ende in einem Loch des Lagerkäfigs 9 abgestützt ist, während das andere Ende an der Mitnehmerklinke 4 abgestützt ist. Durch die Drehfeder 13 ist die Mitnehmerklinke 4 derart vorbelastet, daß sie ohne äußere Beeinflussung die in Blatt 1 gezeigte Stellung annimmt, also mit ihrer Unterseite auf dem unteren Teil des Lagerkäfigs aufliegt. Mit der Mitnehmer­ klinke 4 ist ein radialer, den Drehknopf 3 durchsetzender und diesen außen überragender Druckknopf 6 verbunden. Der Druckknopf 6 befindet sich im Abstand von der Achse 27 der Mitnehmerklinke 4. Wie aus Blatt 2 ersichtlich, ist der Druckknopf 6 an seinem inneren Ende geschlitzt, wie mit der Bezugsziffer 37 angedeutet. Die beiden an den Schlitz 37 angrenzenden Schenkel des Druck­ knopfs 6 sind also elastisch. Sie weisen einen Absatz 38 auf, der auf einem Absatz 39 in der Mitnehmerklinke 4 aufliegt. Der Druckknopf 6 ist also mit der Mitnehmerklinke verrastbar. Am oberen Ende des Druckknopfs 6 befindet sich eine schräge oder kegelförmige Fläche. Wenn der Druckknopf 6 eingesetzt wird, gelangt diese schräge bzw. kegelförmige Fläche mit der Bohrung in dem Drehknopf 3 bzw. in dem Lagerkäfig 9 in Eingriff. Die beiden vorderen bzw. oberen Schenkel des Druckknopfs 6 werden also zusammengedrückt. Sobald die vorderen Enden des Druckknopfs 6 die Bohrung durchschritten haben, spreizt sich der Druckknopf 6 auf; er nimmt dann die in Blatt 2 gezeigte, verrastete Stellung ein.
An dem dem Drehknopf 3 zugewandten, vorderen Ende der Drehhülse 31 ist ein Zahnkranz 5 vorgesehen. An diesen Zahnkranz 5 schließt sich die Ringnut 36 an. An die Ringnut 36 schließt sich der Bund 35 der Drehhülse 31 an. Komplementär hierzu ist das innere Ende der Mitnehmerklinke 4 ausgestaltet. Ganz innen befindet sich der Bund 34. In Richtung nach außen schließt sich das Zahnsegment 33 an. In Blatt 1 ist die Ruhelage gezeigt. Diese Ruhelage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder 17 über den Anschlag 16, den Sicherungsring 23 und den Bolzen 18 den nach innen weisenden Absatz 32 des Drehknopfes 3 an das vordere Ende der Drehhülse 31 anlegt. Weiterhin liegt in der Ruhelage die Mitnehmerklinke 4 durch die Drehfeder 13 auf dem Boden des Lagerkäfigs 9 auf. Zwischen dem Zahnkranz 5 der Dreh­ hülse 31 und dem Zahnsegment 33 an der Mitnehmerklinke 4 ist also sowohl ein Abstand in axialer Richtung als auch ein Abstand in radialer Richtung vorhanden.
Am hinteren Ende des Zahnsegments 33 der Mitnehmerklinke 4 ist der dieses Zahnsegment 33 überragende Bund 34 angeordnet. Der Bund 34 der Mitnehmerklinke 4 ist mit dem Bund 35 der Drehhülse 31 in Anschlag bringbar. An den Bund 35 der Drehhülse 31 schließt sich die am hinteren Ende des Zahnkranzes 5 der Dreh­ hülse 31 vorgesehene Ringnut 36 an. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Bund 34 der Mitnehmerklinke 4 in die Ringnut 36 der Drehhülse 31 eintauchen kann.
Zur Betätigung des Sicherheits-Drehschalters muß der Formschluß zwischen dem Zahnkranz 5 der Drehhülse 31 und dem Zahnsegment 33 der Mitnehmerklinke 4 hergestellt werden, damit die Schaltgabel 1 bzw. das Kupplungsstück 2 mit den Zapfen 22 gedreht werden können, so daß die Drehbewegung auf den eigentlichen Schalter weitergegeben werden kann. Der Formschluß zwischen dem Zahnkranz 5 und dem Zahnsegment 33 wird aber nur dadurch erreicht, daß zunächst der Drehknopf 3 nach außen bewegt wird, bis der Bund 34 am Zahnsegment 33 der Mitnehmerklinke 4 und der Zahnkranz 5 der Drehhülse 31 auf Anschlag sind. Nun kann der Druckknopf 6 be­ tätigt, also nach innen gedrückt werden, und der Bund 34 am Zahnsegment 33 der Mitnehmerklinke 4, der sich bisher am Bund 35 der Drehhülse 31 abgestützt hat und die Mitnehmerklinke 4 wir­ kungslos machte, kann in die Ringnut 36 der Drehhülse 31 ein­ tauchen und den Formschluß, also die Verzahnung des Zahnkranzes 5 und des Zahnsegments 33 herstellen. Der Drehknopf 3 kann jetzt auf jede gewünschte Stellung gedreht werden. Da der Formschluß zwischen dem Drehknopf 3 und der Drehhülse 31 hergestellt ist, wird durch die Drehung des Drehknopfes 3 gleichzeitig der eigent­ liche Schalter betätigt.
Die Drehfeder 13 und die Druckfeder 17 sorgen dafür, daß nach Freigabe des Druckknopfes 6 und damit der Mitnehmerklinke 4 und nach Freigabe des Drehknopfes 3 der Drehknopf in seine Ausgangs­ lage zurückgeht. Er ist dann wieder frei beweglich.
Die Drehfeder 13 hält die Mitnehmerklinke 4 auf Anschlag. Als Anschlag dient das Bodenblech des Lagerkäfigs 9. Der Lagerkäfig 9 wird durch die Schraube 15 in seiner Stellung festgehalten. Die Druckfeder 17 ist vorgespannt und sorgt dafür, daß der Dreh­ knopf 3 spielfrei an der Drehhülse 31 anliegt. Der Anschlag wird von dem Sicherungsring 23 und der Scheibe 16 gebildet. Der Dreh­ knopf 3 lagert auf dem Bolzen 18 und wird mittels Sicherungsring 19 und Scheibe 21 gesichert. Im Lagerkäfig 9 befindet sich die Achse bzw. der Bolzen 27, der als Lagerbolzen für die Mitnehmer­ klinke 4 und für die Drehfeder 13 dient. Ein Sicherungsring 14 sichert die Achse bzw. den Bolzen 27.
Ein weiterer Vorteil bei der Bedienung besteht darin, daß der Drehknopf 3 nach dem Eintauchen des Bundes 34 in die Ringnut 36 losgelassen werden kann. Durch den Reibschluß zwischen Bund 34 und Ringnut 36, ausgelöst durch die Druckfeder 17, bleibt der Zahneingriff 5-33 bestehen, ohne daß der Druckknopf 6 fest­ gehalten werden muß. Durch ein anschließendes kurzes Ziehen an dem Drehknopf 3 wird der Reibschluß zwischen Bund 34 und Ringnut 36 gelöst, und die Drehfeder 13 löst den Zahneingriff 5-33.

Claims (15)

1. Sicherheits-Drehschalter für elektrische Geräte, insbe­ sondere für Elektroherde, bestehend aus
einem mit einem Bolzen (18) verbundenen Drehknopf (3)
und einer auf dem Bolzen (18) gelagerten Drehhülse (31),
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (3) entgegen der Kraft einer Feder (17) in axialer Richtung relativ zur Drehhülse (31) bewegbar und dadurch mit der Drehhülse (31) in eine drehfeste Verbindung bringbar ist.
2. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem dem Drehknopf (3) abgewandten, hinteren Ende der Drehhülse (31) und einem Absatz (16) an dem Ende des Bolzens (18) eine Druckfeder (17) angeordnet ist.
3. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach innen weisender Absatz (32) des Drehknopfes (3) mit dem vorderen Ende der Drehhülse (31) in Anschlag bringbar ist.
4. Sicherheits-Drehschalter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Drehknopf (3) zugewandten, vorderen Ende der Drehhülse (31) ein Form­ schlußelement (5) vorgesehen ist, das mit einem entsprechen­ den Formschlußelement (33) des Drehknopfs (3) in Eingriff bringbar ist.
5. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Formschlußelemente (5, 33) aus einem Zahn­ kranz (5) an der Drehhülse (31) und einem Zahnsegment (33) an dem Drehknopf (3) bestehen.
6. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehknopf (3) eine Mitnehmer­ klinke (4) um eine senkrecht zu und im Abstand von der Bol­ zenachse verlaufende Achse (27) drehbar gelagert ist und daß die Mitnehmerklinke (4) das Formschlußelement (33) trägt.
7. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnehmerklinke (4) federbelastet (13) ist.
8. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federbelastung der Mitnehmerklinke (4) aus einer deren Drehachse (27) umschließenden Drehfeder (13) be­ steht, deren eines Ende an dem Drehknopf (3, 9) und deren anderes Ende an der Mitnehmerklinke (4) abgestützt ist.
9. Sicherheits-Drehschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Formschluß­ elementes (33) der Mitnehmerklinke (4) ein dieses überragen­ der Bund (34) angeordnet ist, der an einem Bund (35) der Drehhülse (31) in Anschlag bringbar ist, und daß am hinteren Ende des Formschlußelements (5) der Drehhülse (31) eine Ring­ nut (36) vorgesehen ist, an die sich der Bund (35) der Dreh­ hülse (31) anschließt und in die der Bund (34) der Mitnehmer­ klinke (4) eintauchen kann.
10. Sicherheits-Drehschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mitnehmerklinke (4) ein radialer, den Drehknopf (3) durchsetzender und diesen außen überragender Druckknopf (6) im Abstand von der Achse (27) der Mitnehmerklinke (4) verbunden ist.
11. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckknopf (6) an seinem inneren Ende geschlitzt (37) ist und einen Absatz (38) aufweist, so daß er mit einem Absatz (39) in der Mitnehmerklinke (4) verrast­ bar ist.
12. Sicherheits-Drehschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehknopf (3) ein die Mit­ nehmerklinke (4) aufnehmender Lagerkäfig (9) angeordnet ist.
13. Sicherheits-Drehschalter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehhülse (31) eine Drehscheibe (7) verbunden ist, die in einem Lager­ flansch (11) des elektrischen Gerätes gelagert ist.
14. Sicherheits-Drehschalter nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Lagerflansch (11) eine federbelastete Kugelraste (12) vorgesehen ist, die in eine Vertiefung (40) der Drehscheibe (7) einrastbar ist.
15. Sicherheits-Drehschalter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehhülse (31) bzw. mit der Drehscheibe (7) eine Schaltgabel (1) verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1531484A1 (de) * 2003-11-14 2005-05-18 Rockwell Automation Technologies, Inc. Türöffnungssensor für Schaltersicherungseinheit
DE102008032709A1 (de) * 2008-07-11 2010-01-14 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Drehgeber und elektrisch betätigbare Feststellbremsanlage mit einem Drehgeber

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