DE3820760A1 - Spreizduebel aus kunststoff - Google Patents
Spreizduebel aus kunststoffInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/124—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff gemäß der
Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 31 32 444 ist eine Spreizdübel aus Kunststoff bekannt, der
insbesondere zur Befestigung in weichen und porösen Baustoffen geeignet ist.
Dieser bekannte Spreizdübel besitzt eine sich verjüngende Innenbohrung, an
deren Wandung Längsrippen verlaufen, um die auftretenden Bohrlochtoleranzen,
wie sie bei der Herstellung der Bohrlöcher in weichen Baustoffen auftreten
können, ausgleichen zu können. Dieser bekannte Spreizdübel ist somit für eine
ganz spezielle Anwendung vorgesehen.
Üblicherweise werden Kunststoffdübel aus einem elastischen Kunststoffmaterial
verwendet, die bei hohen Zugbelastungen allerdings den Nachteil haben, daß
ein Fließen des Kunststoffmaterials auftreten kann, wodurch die Haltefunktion
des Dübels beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel aus hartem Kunst
stoffmaterial zu fertigen, in den sich auch bei engem Bohrloch die Befestigungs
schraube problemlos eindrehen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Spreizdübel der eingangs genannten
Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merk
male erhalten. Der Spreizdübel wird aus einem Kunststoff mit hohem Karbonanteil
hergestellt und besitzt eine zylindrische Innenbohrung, an deren Wandung sich
zum aufspreizenden Ende hin vergrößernde Längsrippen in axialer Richtung ver
laufen. Das Karbonmaterial besitzt eine wesentlich größere Härte als das Kunst
stoffmaterial herkömmlicher Spreizdübel, wodurch auch bei hoher Zugbelastung
ein starrer Sitz der Befestigungsschraube im Dübel gewährleistet ist. Auch ein
Wegfließen des Kunststoffmaterials im Bereich der Bohrlochwandung wird sicher
vermieden.
Durch die zum aufspreizbaren Ende hin sich im Querschnitt vergrößernden
Längsrippen wird erreicht, daß beim Eindrehen der Befestigungsschraube,
die mit ihrem Gewinde in die Längsrippen eingreift, das Drehmoment sich
mit zunehmender Eindringtiefe erhöht. Gleichzeitig erhöht sich im selben
Maße der vom Spreizdübel auf die Bohrlochwand ausgeübte Spreizdruck,
so daß bei vollständig eingeschraubter Befestigungsschraube der maximale
Spreizdruck auftritt und maximale Haltekräfte vom Spreizdübel aufgenommen
werden können.
Versuche haben gezeigt, daß eine sich verjüngende Innenbohrung, wie sie
bei herkömmlichen Spreizdübeln üblich ist, ein vollständiges Eindringen
der Befestigungsschraube unmöglich macht, da sich dabei das hierfür er
forderliche Drehmoment so stark erhöht, daß die Befestigungsschraube
abbricht. Diese Nachteile werden vermieden, durch die Verwendung von
stetig sich vergrößernden Längrippen, die erfindungsgemäß in einer
zylindrischen Bohrung angeordnet sind.
Die Längsrippen können in vorteilhafter Weise dreieckförmigen Querschnitt
haben, so daß die Spitze des Dreieckquerschnitts dem Außengewinde der
eindringenden Befestigungsschraube zugewandt ist. Das Gewinde greift
damit an der spitz zulaufenden Schmalseite der Rippen an, wodurch es
sich problemlos in die Längsrippen einschneiden läßt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Spreizdübel im Längsschnitt,
Fig. 2 den Querschnitt entlang der in Fig. 1 einge
tragenden Schnittlinie A-B und
Fig. 3 den in ein Bohrloch eines Mauerwerks eingesetzten und
mittels einer Befestigungsschraube aufgespreizten Spreiz
dübel.
Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel 1 ist aus einem Karbonmate
rial gefertigt und besitzt eine zylindrische Innenbohrung 2, an deren
Wandung Längrippen 3 ausgebildet sind.
Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, besitzen die Längrippen 3 einen drei
eckförmigen Querschnitt, dessen Spitze zur Mittelachse zeigt. Die Längs
rippen 3 erstrecken sich über den gesamten Spreizbereich, der seitliche
Längsschlitze 4, 5 besitzt.
Die Längsrippen 3 beginnen mit minimalem Querschnitt am Ausgangspunkt 6
und verbreitern sich stetig bis zum aufspreizbaren Ende 7 des Spreizdü
bels 1. Gleichermaßen nimmt auch die Höhe der Längsrippen 3 stetig zu.
In Fig. 3 ist ersichtlich , daß der Spreizdübel 1 aufgrund der sich
zum Ende 7 hin vergrößernden Längsrippen auch in diesem Bereich bei
vollständig eingeschaubter Befestigungsschraube 8 am stärksten auf
spreizt. Der Spreizdübel 1 wird damit fest im Bohrloch 9 verankert.
Eine besonders sichere Verankerung wird dadurch erhalten, daß die
Umfangsfläche des Spreizbereichs des Spreizdübels 1 mit einem Außen
gewinde 10 oder einer sonstigen Strukturierung oder Profilierung ver
sehen ist.
Claims (3)
1. Spreizdübel aus Kunststoff mit längsgeschlitztem Spreizbereich
und mit einer durchgehenden Innenbohrung, an deren Wandung Längs
rippen vorgesehen sind und in die eine Befestigungssschraube
eindrehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizdübel (1) aus einem einen hohen Karbonanteil auf
weisenden harten Kunststoffmaterial besteht, daß die Innenboh
rung (2) zylindrisch ist, und daß der Querschnitt der Längsrip
pen (3) zum aufspreizbaren Ende (7) des Spreizdübels (1) hin zu
nimmt.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Längsrippen (3) zum aufspreizbaren Ende (7) in ihrer
Breite und Höhe stetig zunehmen.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsrippen (3) einen dreieckförmigen Quer
schnitt haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820760 DE3820760A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Spreizduebel aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883820760 DE3820760A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Spreizduebel aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820760A1 true DE3820760A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6356833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820760 Withdrawn DE3820760A1 (de) | 1988-06-18 | 1988-06-18 | Spreizduebel aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820760A1 (de) |
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- 1988-06-18 DE DE19883820760 patent/DE3820760A1/de not_active Withdrawn
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