DE4317492A1 - Spreizdübel aus Kunststoff - Google Patents

Spreizdübel aus Kunststoff

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DE4317492A1
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Artur Prof Dr Fischer
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Für weiche Vollbaustoffe, beispielsweise Gasbeton, werden Spreizdübel aus Kunststoff verwendet, die einen längsgeschlitzten Spreizbereich mit quer zur Längsachse verlau­ fenden Rillen auf dessen Außenfläche sowie einen im Spreizbereich auslaufenden axialen Schraubkanal aufweisen. Die Rillen sind in einem Abstand zueinander an­ geordnet, so daß zwischen den Rillen genügend Material verbleibt, um in festen Bau­ stoffen wie Beton eine ausreichende Reibfläche zur Erzielung hoher Haltewerte zu er­ halten. Die Rillen an der Außenfläche des Spreizbereiches dienen dabei zur Aufnahme des plastisch verformten Materials bei der Aufspreizung des Dübels im Bohrloch.
Dieses Funktionsprinzip ist jedoch für weiche Vollbaustoffe wie Gasbeton wenig ge­ eignet, da die Wandung des Bohrloches aufgrund ihrer Nachgiebigkeit nicht in der Lage ist, den zur plastischen Verformung des Dübelmaterials notwendigen Spreizdruck aufzunehmen. Wegen der fehlenden Verpressung des Dübelmaterials an der Bohr­ lochwandung sind mit dem bekannten Spreizprinzip in weichen Baustoffen keine hohen Haltewerte zu erzielen. Andererseits ist die Anlagefläche wiederum so groß, daß nur eine geringe Eindringtiefe des Spreizbereiches in die Bohrlochwandung des Baustoffes erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel für weiche Vollbaustoffe wie Gasbeton zu schaffen, der einfach herstell- und montierbar ist und hohe Haltewerte in diesen Baustoffen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er­ reicht. Durch die V-förmigen, spitze Zähne ausbildenden Rillen läßt sich der Spreiz­ bereich des Dübels sehr stark in die Bohrlochwandung des weichen Baustoffes ein­ drücken. Durch den Verzahnungseffekt zwischen dem Spreizdübel und dem Veranke­ rungsgrund ergibt sich eine auf Formschluß beruhende Verankerung, die einen mehr um das fünffache höheren Haltewert gegenüber herkömmlichen Spreizdübeln in wei­ chen Baustoffen ermöglicht. Durch einen Flankenwinkel zwischen 60 und 120 Grad, vorzugsweise 90 Grad, ergibt sich außerdem an den zur Bohrlochmündung weisenden Seitenflanken der Rillen eine radiale Kraftkomponente, die bei einer am Dübel angrei­ fenden Zugkraft das in den Rillen befindliche Material verpreßt. Aufgrund des konzen­ trisch um die Mittelachse verlaufenden Rillengrundes wirkt sich dieser Effekt auf dem gesamten Umfang des Spreizbereichs aus. Bei einem Flankenwinkel von 90 Grad er­ gibt sich ein Optimum zwischen dem Eindringwiderstand der Zähne in die Dübelwan­ dung einerseits und der Erzeugung der radialen Kraftkomponente zur Verpressung des zwischen den Rillen befindlichen Materials andererseits.
Um einen möglichst guten Verzahnungseffekt zwischen dem Spreizbereich und der Bohrlochwandung zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Rillentiefe so auszubilden, daß sie etwa ein Viertel des Dübeldurchmessers beträgt.
Die Führung der Befestigungsschraube beim Eindrehen in den Spreizdübel erfolgt über einen axialen Schraubkanal, der außerhalb des Spreizbereiches etwa dem Außen­ durchmesser der Befestigungsschraube entspricht. Dieser Schraubkanal verjüngt sich mit Beginn des Spreizbereiches, wobei die Verjüngung vorteilhafterweise so gestaltet ist, daß sie im ersten Drittel des Spreizbereiches ausläuft. Damit verbleiben zwei Drittel des Spreizbereiches als Aufspaltung mit planen Schlitzflächen, die eine starke Auf­ spreizung des Dübels und somit eine gute Verzahnung mit der Dübelwandung ermög­ lichen.
Zur Versteifung des Dübels im Spreizbereich können die Rillenausläufe im Schlitzbe­ reich durch Stege begrenzt sein. Bei einem geringfügigen Überstand dieser Stege bzw. eines Teils der Stege bilden diese auch eine Sicherung gegen Verdrehen des Dübels beim Eindrehen der Befestigungsschraube.
Zur Erhöhung der Steifigkeit des Spreizdübels ist es auch zweckmäßig, den Spreiz­ dübel im Spritzgußverfahren aus einem Glas- bzw. Carbonanteil aufweisenden harten Kunststoffmaterial herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Spreizdübel,
Fig. 2 das vordere Ende des Spreizdübels nach Fig. 1 in einer um 90 Grad gedrehten Ansicht,
Fig. 3 den Querschnitt entlang der in Fig. 2 angegebenen Schnittlinie A-B und
Fig. 4 den in ein Bohrloch eines Mauerwerks eingesetzten und mittels einer Befestigungsschraube aufgespreizten Spreizdübel.
Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel 1 weist einen Spreizbereich 2 auf, der durch einen Längsschlitz 3 gebildet ist. Der Spreizbereich 2 weist an seiner Außenfläche quer zur Längsachse des Spreizdübels 1 verlaufende Rillen 4 auf, deren Nutgrund 5 kon­ zentrisch um die Mittelachse verläuft. Die benachbarten Seitenflanken 6 zweier Rillen 4 bilden eine Spitze 7, wobei der Flankenwinkel α zwischen 60 Grad und 120 Grad, vor­ zugsweise 90 Grad, beträgt.
Für das Einschrauben einer Befestigungsschraube ist der Spreizdübel 1 mit einem Schraubkanal 8 versehen, der im hinteren Bereich des Spreizdübels einen dem Außendurchmesser der Befestigungsschraube entsprechenden Durchmesser aufweist. Dieser Schraubkanal 8 verjüngt sich mit Beginn des Spreizbereiches 2 in Richtung zum vorderen Dübelende 9, wobei die Verjüngung 10 im ersten Drittel des Spreizbereiches 2 ausläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Spreizdübel 1 einen Dübel­ rand 11 und am Umfang verteilte Drehsicherungsrippen 12 auf.
Zur Stabilisierung des Spreizbereiches 2 sind die Rillenausläufe im Schlitzbereich 3 durch dünne Stege 13 begrenzt.
In der gegenüber der Fig. 1 um 90 Grad verdrehten Ansicht des vorderen Teils des Spreizdübels 1 gemäß Fig. 2 und der Schnittzeichnung gemäß Fig. 3 ist erkennbar, daß die Stege 13 die Schlitzflächen 14 zur vollen Dübelbreite ergänzen. Durch einen geringfügigen Überstand 15 dieser Stege 13, vorzugsweise in versetzter Form, wirken diese Stege 13 auch als zusätzliche Drehsicherung.
Zur Verspreizung des Dübels 1 in einem Bohrloch 16 eines aus weichem Vollbaustoff bestehenden Mauerwerks 17 wird in den in das Bohrloch 16 eingeschobenen Spreiz­ dübel 1 die Befestigungsschraube 18 eingedreht. Dabei werden die durch die Rillen 4 gebildeten Zähne in die Bohrlochwandung des Mauerwerks 17 so stark eingedrückt, daß sich eine Formschlußverbindung zwischen Spreizdübel 1 und dem Mauerwerk ergibt. Über den Rand 11 und den Kopf 19 der eingedrehten Befestigungsschraube 18 ist der zu befestigende Gegenstand 20 gegen das Mauerwerk 17 verspannt.

Claims (6)

1. Spreizdübel aus Kunststoff mit einem geschlitzten, auf seiner Außenfläche quer zur Längsachse verlaufenden Rillen aufweisenden Spreizbereich und einem im Spreizbereich auslaufenden axialen Schraubkanal zum Einschrauben einer Befestigungsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (4) ein V- förmiges Profil mit einem konzentrisch um die Mittelachse verlaufenden Rillen­ grund (5) aufweisen, und daß die beiden benachbarten Seitenflanken (6) zweier Rillen (4) eine Spitze (7) bilden, wobei der Flankenwinkel (α) zwischen 60 Grad und 120 Grad, vorzugsweise 90 Grad, beträgt.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillentiefe etwa ein Viertel des Dübeldurchmessers beträgt.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraub­ kanal (8) auf dem ersten Drittel des Spreizbereiches (2) ausläuft.
4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenaus­ läufe im Schlitzbereich (3) durch dünne Stege (13) begrenzt sind.
5. Spreizdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) geringfügig über den Durchmesser des Spreizdübels (1) überstehen.
6. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (1) aus einem Glas- bzw. Carbonanteil aufweisenden harten Kunststoffmaterial besteht.
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