DE382060C

DE382060C - Schaumschlaeger

Info

Publication number: DE382060C
Application number: DEB102612D
Authority: DE
Original assignee: KARL BERBIG
Current assignee: KARL BERBIG
Publication date: 1923-09-28

Description

Schaumschläger. Zusatz zum Patent 38aog9. Das Schlagen ganz geringer Mengen Eiweiß o. dgl. ist bei Gefäßen mit gewölbten Böden nur dann möglich, wenn die Unterkanten der Sohlagbügel der Neigung der Gefällbodenoberfläche angepaßt sind, tun die nach den Gefäßrand zustrebende geringe Eiweißmenge auch erfassen zu kennen. Da jedoch die Böden der im Gebrauch befindlichen Gefäße nicht alle die gleiche Neigung besitzen und manche Gefäßböden eben oder auch hohl sind, so wird das Schneeschlagen mittels eines durch Drillgang angetriebenen Schaumschlägers erschwert oder unmöglich. Auch lockern sich die mit der Drillspindel verbundenen Schlagbügel sehr leicht dadurch, daß sie sich durch den häufigen Anprall am Gefäßrand um ihre eigene Achse drehen.
Der Erfindungsgegenstand ist ein Schaumschläger nach dem Hauptpatent 382059, bei welchem die Schlagbügelunterkanten jedem beliebig geneigten, geraden oder hohlen Gefäßboden derart angepaßt «-erden können, daß auch die geringste Eiweißmenge erfaßt und zu Schnee geschlagen werden kann. Das Lockerwerden der Schlagbügel wird durch feste Verbindung mit der Drillspindel vermieden, wobei eine Umdrehung der Bügelenden um ihre eigene Achse unmöglich gemacht ist.
Wie die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, ist der Schlagbügel 7 in der -litte zu einer Schleife 6, io hochgebogen, durch deren Heben oder Senken die Bügelkante 8 in Pfeilrichtung B verstellt «-erden kann. Das Heben und Senken der Schleife 6, io erfolgt entweder durch Ein- oder Ausschrauben in den bzw. aus dem Führungsfuß 4 in Pfeilrichtung.1 oder durch Hoch- und Tiefstellen in Rasten 9 in Pfeilrichtung E. Bei dieser Verstellung wird gleichzeitig auch der Schlag i' 7 selbst in Pfeilrichtung C j e nach der Gefäßweite eng oder weit gestellt. Die Verbindung der Bügel mit der Drillspindel erfolgt furch Einschieben der Bügelenden 13 in einen über die Drillspindel 12 geschobenen Bolzen 14 und durch Zusammenpressen mittels einer Stanze 15 in Pfeilrichtung F. Die Bolzenfaser wird hierdurch in die Spindelwindungen 16 gedrückt und zugleich mit den Bügelenden 13 bei 17 einwärts gebogen, wodurch eine achsiaie Drehung der Bügelteile ausgeschlossen ist.

Claims

PATE _iT-AN sPRI CHE: t. Schaumschläger nach Patent 382o59, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbügel (7) in der Mitte zu einer Schleife ;6, io) gebogen ist, die mittels des mit Innengewinde versehenen Führungsfußes (d.) oder durch Versetzen in Rasten (9) gehoben oder gesenkt werden kann, woclurch die Bügelunterkante (8) gleichlaufend zu dem Gefäßboden (i) eingestellt und dabei der Bügel selbst j e nach der Gefäßweite zusammengezogen oder gespreizt wird.
2. Schaumschläger nach Anspruch i, (ladurch gekennzeichnet, daß die Schlagbügelenden (13) in einen über die Drillspindel (12) geschobenen Bolzen (1.I) gesteckt und durch Anwendung einer Stanze (15) mit dem Bolzen einwärts gebogen (17) und in die Gewindegänge (16) der Drillspindel (12) eingedrückt sind.