DE382056C - Verfahren zur Erzeugung von Anschlussoesen an elektrischen Leitungen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Anschlussoesen an elektrischen LeitungenInfo
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- DE382056C DE382056C DEM71004D DEM0071004D DE382056C DE 382056 C DE382056 C DE 382056C DE M71004 D DEM71004 D DE M71004D DE M0071004 D DEM0071004 D DE M0071004D DE 382056 C DE382056 C DE 382056C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 7. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 382056 KLASSE 21 c GRUPPE 21
(M 71004
„Kontakt" Elektro-Gesellschaft m. b. H. & Co. in Frankfurt a. M.-Rödelheim.
Verfahren zur Erzeugung von Anschlußösen an elektrischen Leitungen.
Bei den bisher allgemein gebräuchlichen j teil kann der Umstand bezeichnet werden,
Anschlußösen elektrischer Leitungen zum daß die Ausführung der verschiedenen In-Anschließen
des Drahtes an elektrische ■ stallationsapparate nicht immer einen leich-Apparate,
wie Schalter, Steckdosen, Fassun- ten und einwandfreien Zugang bzw. Angen ο. dgl., stellen sich häufig Schwierigkeiten Schluß ermöglicht; infolgedessen kommt es
verschiedener Art ein. Als besonderer Nach- beim Drahtanschluß mittels Kopfschrauben
sehr häufig vor, daß sich beim Anziehen der Schraube das zu einer Öse oder Schleife gebogene
Drahtende wieder aufbiegt und somit eine Wiederholung des Arbeitsvorganges erfordert.
Auch bei Büchsenanschlüssen hat mau nicht immer die Gewißheit, daß der erfolgte
Anschluß zuverlässig ist, sei es infolge mangelhaften Anziehens der Madenschraube oder
ίο infolge eines Grates im Gewinde. Ebenso ist bei Lüsterklemmen und Abzweigdosen, die
gewöhnlich hoch an den Wänden oder Decken anzuschließen sind, ein Nachprüfen des richtig
erfolgten Anschlusses nur vermutungsweise möglich.
Es sind ferner Anschlüsse bekannt, die aus mehreren Metallteilen zusammengesetzt werden.
Abgesehen von den höheren Herstellungskosten ist auch bei diesen der auf diese '
Art erzielte Anschluß nicht immer einwandfrei.
Alle diese Nachteile werden durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende
Verfahren weitgehendst beseitigt. Zur Erzielung einer sicheren und leicht anschließbaren
Leitungsöse wird gemäß der Erfindung das in bekannter Weise zu einer öse, Schlinge oder
Schleife gebogene Ende des Leitungsdrahtes um den hohlen Innenschaft einer aus einem
Stück bestehenden ringförmigen Kapsel gelegt und durch Üherbördeln ihres Außenrandes
in die Ringnut der Kapsel gepreßt. Dabei ist im Gegensatz zu bekannten Ausführungsarten
von wesentlicher Bedeutung die Erhaltung des zylindrischen, hohlen Schaftes, dessen Länge zur Erzielung einer sicheren
Führung und ausreichenden Kontaktfläche für die Befestigungs- oder Anschlußschraube entsprechend
bemessen werden kann und bei der Verbindung mit dem Leitungsdraht erhalten bleibt. Ein derartiger Schaft ermöglicht
auch die Ausbildung eines einwandfreien Gewindes in seiner Innenwandung zum unmittelbaren
Eingreifen der Anschluß- oder Befestigungsschraube, wodurch eine Gegenmutter für die Schraube entbehrlich wird.
Zur Erläuterung des neuen A'erfahrens dient die Zeichnung, die in Abb. 1 und 2
einen Schnitt der ringförmigen Kapsel und eine Draufsicht und in Abb. 3 und 4 eine
\erbindung mit zwei Drähten durch Umhördelung
des Außenrandes veranschaulicht. Abb. 5 bis 8 zeigen Beispiele für das Anschließen
der nach dem neuen Verfahren erzeugten Anschlußösen.
Wie die Abb. 1 und 2 erkennen läßt, ist die Kapsel aus einem Stück gezogen, wobei der
äußere Rand α im Vergleich zum Boden und inneren Schaft c gegebenenfalls etwas schwäscher
gezogen werden kann. Der Rand a erhält je nach Bedarf zum Einführen des Leitungsdrahtes
oder mehrerer einen oder mehrere Einschnitte b, um das Umbördeln nach innen zu erleichtern. Die zur Aufnahme der
Drahtschlinge oder Öse dienende Rinne oder Ringnut ist mit d bezeichnet. Die Innenfläche
des Schaftes c kann mit Gewinde versehen sein.
Der Arbeitsvorgang bei Herstellung des Anschlusses ist sehr einfach und wie folgt:
Das zu einer ringförmigen Öse oder Schlinge abgebogene Ende des Leitungsdrahtes
wird bei dem Schlitz b in die Kapseirinne d eingelegt, wobei die Öse den Schaft c
umfaßt. Sodann wird der Außenrand ;/ durch Druck mit einem hierzu geeigneten
Werkzeug nach innen umgebördelt, wodurch eine innige Verbindung zwischen Drahtöse
und Kapsel hergestellt wird. Der innere Kapselschaft bleibt hierbei vollkommen intakt.
In Abb. 3 und 4 ist veranschaulicht, wie mehrere Drähte eingelegt werden können.
Der Anschluß einer mit Gewinde versehenen Kapsel an ein Kontaktstück f geschieht
nach Abb. 5 und 6 dadurch, daß die durch das Loch gesteckte Schraube e in das Gewinde
des Schaftes c eingreift. Abb. 7 und 8 zeigen den umgekehrten Anschluß, bei dem
die durch den gewindelosen Schaft der Kapsel gesteckte .Schraube e in das Gewinde des
Loches des Kontaktstückes /" eingreift.
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung von Auschlußösen
an elektrischen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise zu einer öse oder Schleife gebogene
und um den hohlen Innenschaft (c) einer aus einem Stück bestehenden · ringförmigen Kapsel gelegte Ende de-;
Leitungsdrahtes durch Umbördeln des Außenrandes (et) der Kapsel in deren
Ringnut (J) gepreßt wird, während Aqy Inneuschaft in seiner ganzen Länge unverändert
bleibt.
2. Ringförmige Kapsel zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohle Schaft (Y) der Kapsel in seiner Innenwandung mit Gewinde für
die Anschlußschraube (e) versehen ist. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71004D DE382056C (de) | 1920-10-12 | 1920-10-12 | Verfahren zur Erzeugung von Anschlussoesen an elektrischen Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71004D DE382056C (de) | 1920-10-12 | 1920-10-12 | Verfahren zur Erzeugung von Anschlussoesen an elektrischen Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382056C true DE382056C (de) | 1924-03-07 |
Family
ID=7313733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM71004D Expired DE382056C (de) | 1920-10-12 | 1920-10-12 | Verfahren zur Erzeugung von Anschlussoesen an elektrischen Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382056C (de) |
-
1920
- 1920-10-12 DE DEM71004D patent/DE382056C/de not_active Expired
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