DE3820199A1 - Verfahren zum herstellen von beutelpackungen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von beutelpackungen

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DE3820199A1
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Ceased
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DE3820199A
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Inventor
Eberhard Weckend
Werner Boehme
Rolf Stoetzner
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VERPACKUNGSMASCHINENBAU GMBH DRESDEN, O-8045 DRESD
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Nagema VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B23/00Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
    • B65B23/10Packaging biscuits
    • B65B23/12Arranging, feeding or orientating the biscuits to be packaged
    • B65B23/14Forming groups of biscuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G15/00Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers
    • G01G15/02Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers with provision for adding or removing a make-up quantity of material to obtain the desired net weight

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Beutelpackungen, die mit stapelfähigen Stückgütern, bestehend aus mindestens zwei Stapelreihen, gefüllt sind, wobei zunächst eine untergewichtige Beutelfüllung hergestellt und die Fehl­ masse dann zugeordnet wird.
In der Verpackungstechnik ist es bekannt, Beutelfüllungen mit Untergewicht herzustellen und die fehlende Menge dann nachzu­ dosieren. Eine solche bekannte Lösung ist für Stückgüter in der DE-AS 12 77 572 beschrieben. Hierbei wird eine unter­ gewichtige Füllmenge hergestellt, das Gewicht dann ermittelt und aus verschiedenen Fördereinrichtungen, die mit jeweils annähernd gleichgewichtigen Gutstücken belegt sind, die nötige Zudosierkombination ausgewählt.
Diese Lösung ist nur bei Gütern einsetzbar, die sich als Hauf­ werk in der fertigen Beutelpackung befinden. Bei Beutel­ packungen mit geordneten Einzelstapeln ist diese nicht einsetz­ bar, weil die Fehlstücke nicht einzeln den Reihen zugeordnet werden können. Des weiteren kann kein sauber ausgeformter Beutelverschluß hergestellt werden. Für als Stapelblöcke zu verpackende Stückgüter ist eine Lösung durch die CH-PS 6 57 587 bekannt geworden.
Bei dieser Lösung wird aus einer Anzahl von Packungen in einem Rechner ein Mittelwert gebildet und entsprechend dem ten­ denziellen Verhalten der Gutblock um ein Gutstück verkleinert oder vergrößert. Bei dieser Lösung wird eine Reaktion immer erst nach Durchlauf einer bestimmten Packungsanzahl erfolgen, womit untergewichtige und übergewichtige Packungen ent­ stehen, die bei einer Nachkontrolle ausgeworfen werden. Dieses bedeutet aber Effektivitätsverluste. Es ist auch nicht ge­ sichert, daß die obere Reihe im Beutel stets gefüllt ist, was für saubere Verschlußfaltungen nötig ist.
Die Erfindung bezweckt, gewichtsgenaue Beutelfüllungen schon vor dem Verpackungsprozeß herzustellen und saubere Verschlußfaltungen zu sichern.
Es besteht die Aufgabe, die Fehlmenge vor dem Füllprozeß so zuzuordnen, daß die Verschlußseite eines Beutels optimal aus­ gefüllt ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
  • - Stapelreihen mit annähernd gleicher Länge hergestellt werden, deren Gesamtgewicht unter dem Sollgewicht liegt,
  • - die Stapelreihen in an sich bekannter Weise zu einer Gut­ gruppe aufgestaut werden, die einer Beutelfüllung entspricht,
  • - das Gesamtfehlgewicht festgestellt und die sich aus dem Fehlgewicht ergebende Stückzahl an fehlenden Einzelstücken ermittelt wird,
  • - die Fehlstücke so den Stapelreihen zugeordnet werden, daß eine der äußeren Stapelreihen der Länge der Beutelbreite entspricht und die übrigen Fehlstücke in gestaffelter Form den nachfolgenden Reihen zugeordnet werden, wobei jeder Stapelreihe maximal zwei Gutstücke zugeordnet werden und
  • - die so gebildete Beutelfüllung mit der längsten Stapel­ reihe im Beutel oben liegend eingebracht wird.
Vorzugsweise wird beim Zuordnen von Einzelstücken zu den Stapelreihen mit der in Durchlaufrichtung hinteren Reihe begonnen.
Die fertige Beutelfüllung wird als Block liegend in den Beutel eingeschoben.
Mit dieser Lösung ist es möglich, eine gewichtsgenaue Beutel­ füllung vor dem Packprozeß herzustellen, womit eine Ausson­ derung von Fehlpackungen weitestgehend ausgeschaltet ist. Durch das Auffüllen, beginnend mit der im Beutel oben liegenden Stapelreihe ist garantiert, daß die Beutelfläche an der Ver­ schlußseite optimal ausgefüllt ist, womit eine saubere Ver­ schlußfaltung gegeben ist.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert werden. Es wird von einer Variante für Zwiebackverpackung in Zweierreihen ausgegangen.
Die Einzelscheiben p werden, wie ausführlich im WP 2 03 073 und in der Zeichnung verkleinert dargestellt ist, in einer Portioniereinrichtung zu Stapelreihen R zusammengestellt, wobei gleichzeitig Gutblöcke P, bestehend aus zwei Stapel­ reihen R, gebildet werden. Die Portoniereinrichtung ist dabei so eingestellt, daß die Stapelreihen R annähernd gleich lang aber geringfügig untergewichtig sind, womit auch die Gut­ blöcke P ein Untergewicht haben.
Diese untergewichtigen Gutblöcke P werden in eine Nachlege­ einrichtung N eingeschoben, die aus einer Waage W mit inte­ griertem Microprozessor M, einem sich anschließenden, von der Waage W gesteuerten Nachlegemechanismus N und einem beide Elemente W; N verbindenden Stegkettenförderer F besteht. Mittels dieses Stegkettenförderers F werden die Gutblöcke P auf die Waage W aufgebracht, mittels der das Ausgangsgewicht festgestellt wird. Dieses Ausgangsgewicht wird in bekannter Weise dem in der Waage W integrierten Microprozessor M zuge­ führt, indem das Sollgewicht und das durchschnittliche Gewicht einer Einzelscheibe p gespeichert ist. Der Microprozessor M ermittelt aus dem Fehlgewicht durch Vergleich mit den Speicher­ daten die Anzahl der nachzulegenden Einzelscheiben p. Darauf wird der Gutblock P vor den Nachlegemechanismus N gefördert, der aus neben dem Stegkettenförderer F liegenden Speicher­ schächten S mit daran in bekannter Weise angeordneten magnet­ betätigten Abzugselementen besteht. Über den Micro­ prozessor M werden die Magnete Z so gesteuert, daß im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel mit der in Laufrichtung hinteren Stapelreihe R. 1 beginnend, nachgelegt wird.
Dabei wird in folgender Weise verfahren:
Fehlt eine Einzelscheibe p, wird diese an die hintere Stapel­ reihe R. 1 des Gutblockes P′ angelegt. Fehlen zwei Einzel­ scheiben p, wird der Magnet Z. 1 zweimal beaufschlagt, so daß zwei Einzelscheiben p an die hintere Stapelreihe R. 1 ange­ legt werden (dargestellt im Gutblock P′′).
Fehlen drei Einzelscheiben p, werden der hinteren Stapelreihe R. 1 in beschriebener Weise zwei Einzelscheiben p und der vorangehenden Stapelreihe R. 2 eine Einzelscheibe p zugeordnet (dargestellt im Gutblock P′′′). Fehlen vier Stück werden den beiden Stapelreihen R. 1; R. 2, mit R. 1 beginnend, je zwei Einzelscheiben p zugeordnet (dargestellt im Gutblock P′′′′). In dieser Weise wird bei mehrreihigen Beutelfüllungen ver­ fahren, bis alle fehlenden Einzelscheiben p den einzelnen Reihen R. 1 . . . R.n zugeordnet sind. Der steuerungstechnische Teil wird mit bekannten Mitteln bewerkstelligt, wie sie beispielsweise in der DE-OS 29 49 781 beschrieben sind. Die so gebildete annähernd gewichtsgenaue Beutelfüllung wird von dem Stegkettenförderer F weiteren Verpackungsstationen zuge­ führt, in denen die Gutblöcke P mit bekannten Mitteln liegend als Block in einen geöffneten Beutel eingeschoben werden, der dann aufgerichtet und verschlossen wird.

Claims (3)

1. Verfahren zum Herstellen von Beutelpackungen, die mit stapelfähigen Stückgütern, bestehend aus mindestens zwei Stapelreihen, gefüllt sind, wobei zunächst eine unter­ gewichtige Beutelfüllung hergestellt und die Fehlmasse dann zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - Stapelreihen mit annähernd gleicher Länge hergestellt werden, deren Gesamtgewicht unter dem Sollgewicht liegt,
  • - die Stapelreihen in an sich bekannter Weise zu einer Gut­ gruppe aufgestaut werden, die einer Beutelfüllung ent­ spricht,
  • - das Gesamtfehlgewicht festgestellt und die sich aus dem Fehlgewicht ergebende Stückzahl an fehlenden Einzel­ stücken ermittelt wird,
  • - die Fehlstücke so den Stapelreihen zugeordnet werden, daß eine der äußeren Stapelreihen der Länge der Beutelbreite entspricht und die übrigen Fehlstücke in gestaffelter Form den nachfolgenden Reihen zugeordnet werden, wobei jeder Stapelreihe maximal zwei Gutstücke zugeordnet werden und
  • - die so gebildete Beutelfüllung mit der längsten Stapel­ reihe im Beutel oben liegend eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zuordnen von Einzelstücken zu den Stapelreihen mit der in Durchlaufrichtung hinteren Stapelreihe begonnen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Beutelfüllung als Block liegend in den Beutel eingeschoben wird.
DE3820199A 1987-08-28 1988-06-14 Verfahren zum herstellen von beutelpackungen Ceased DE3820199A1 (de)

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DD30645187A DD269290A3 (de) 1987-08-28 1987-08-28 Verfahren zum Herstellen von Beutelpackungen

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DE3820199A1 true DE3820199A1 (de) 1989-03-09

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CH (1) CH676223A5 (de)
DD (1) DD269290A3 (de)
DE (1) DE3820199A1 (de)
GB (1) GB2209226A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009038499A1 (de) * 2009-08-21 2011-02-24 Hastamat Verpackungstechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von flachen Erzeugnissen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH657587A5 (de) * 1982-09-16 1986-09-15 Sig Schweiz Industrieges Verfahren und anlage zur herstellung von packungen.

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DE102009038499A1 (de) * 2009-08-21 2011-02-24 Hastamat Verpackungstechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von flachen Erzeugnissen

Also Published As

Publication number Publication date
DD269290A3 (de) 1989-06-28
CH676223A5 (de) 1990-12-28
GB8818542D0 (en) 1988-09-07
GB2209226A (en) 1989-05-04

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