DE3820199A1 - Verfahren zum herstellen von beutelpackungen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von beutelpackungenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B23/00—Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
- B65B23/10—Packaging biscuits
- B65B23/12—Arranging, feeding or orientating the biscuits to be packaged
- B65B23/14—Forming groups of biscuits
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
- G01G13/04—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
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- G—PHYSICS
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- G01G15/02—Arrangements for check-weighing of materials dispensed into removable containers with provision for adding or removing a make-up quantity of material to obtain the desired net weight
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Beutelpackungen, die mit stapelfähigen Stückgütern, bestehend
aus mindestens zwei Stapelreihen, gefüllt sind, wobei zunächst
eine untergewichtige Beutelfüllung hergestellt und die Fehl
masse dann zugeordnet wird.
In der Verpackungstechnik ist es bekannt, Beutelfüllungen mit
Untergewicht herzustellen und die fehlende Menge dann nachzu
dosieren. Eine solche bekannte Lösung ist für Stückgüter in
der DE-AS 12 77 572 beschrieben. Hierbei wird eine unter
gewichtige Füllmenge hergestellt, das Gewicht dann ermittelt
und aus verschiedenen Fördereinrichtungen, die mit jeweils
annähernd gleichgewichtigen Gutstücken belegt sind, die
nötige Zudosierkombination ausgewählt.
Diese Lösung ist nur bei Gütern einsetzbar, die sich als Hauf
werk in der fertigen Beutelpackung befinden. Bei Beutel
packungen mit geordneten Einzelstapeln ist diese nicht einsetz
bar, weil die Fehlstücke nicht einzeln den Reihen zugeordnet
werden können. Des weiteren kann kein sauber ausgeformter
Beutelverschluß hergestellt werden. Für als Stapelblöcke zu
verpackende Stückgüter ist eine Lösung durch die
CH-PS 6 57 587 bekannt geworden.
Bei dieser Lösung wird aus einer Anzahl von Packungen in einem
Rechner ein Mittelwert gebildet und entsprechend dem ten
denziellen Verhalten der Gutblock um ein Gutstück verkleinert
oder vergrößert. Bei dieser Lösung wird eine Reaktion immer
erst nach Durchlauf einer bestimmten Packungsanzahl erfolgen,
womit untergewichtige und übergewichtige Packungen ent
stehen, die bei einer Nachkontrolle ausgeworfen werden. Dieses
bedeutet aber Effektivitätsverluste. Es ist auch nicht ge
sichert, daß die obere Reihe im Beutel stets gefüllt ist, was
für saubere Verschlußfaltungen nötig ist.
Die Erfindung bezweckt, gewichtsgenaue Beutelfüllungen schon
vor dem Verpackungsprozeß herzustellen und saubere
Verschlußfaltungen zu sichern.
Es besteht die Aufgabe, die Fehlmenge vor dem Füllprozeß so
zuzuordnen, daß die Verschlußseite eines Beutels optimal aus
gefüllt ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
- - Stapelreihen mit annähernd gleicher Länge hergestellt werden, deren Gesamtgewicht unter dem Sollgewicht liegt,
- - die Stapelreihen in an sich bekannter Weise zu einer Gut gruppe aufgestaut werden, die einer Beutelfüllung entspricht,
- - das Gesamtfehlgewicht festgestellt und die sich aus dem Fehlgewicht ergebende Stückzahl an fehlenden Einzelstücken ermittelt wird,
- - die Fehlstücke so den Stapelreihen zugeordnet werden, daß eine der äußeren Stapelreihen der Länge der Beutelbreite entspricht und die übrigen Fehlstücke in gestaffelter Form den nachfolgenden Reihen zugeordnet werden, wobei jeder Stapelreihe maximal zwei Gutstücke zugeordnet werden und
- - die so gebildete Beutelfüllung mit der längsten Stapel reihe im Beutel oben liegend eingebracht wird.
Vorzugsweise wird beim Zuordnen von Einzelstücken zu den
Stapelreihen mit der in Durchlaufrichtung hinteren Reihe
begonnen.
Die fertige Beutelfüllung wird als Block liegend in den Beutel
eingeschoben.
Mit dieser Lösung ist es möglich, eine gewichtsgenaue Beutel
füllung vor dem Packprozeß herzustellen, womit eine Ausson
derung von Fehlpackungen weitestgehend ausgeschaltet ist. Durch
das Auffüllen, beginnend mit der im Beutel oben liegenden
Stapelreihe ist garantiert, daß die Beutelfläche an der Ver
schlußseite optimal ausgefüllt ist, womit eine saubere Ver
schlußfaltung gegeben ist.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand einer schematischen
Zeichnung näher erläutert werden. Es wird von einer Variante
für Zwiebackverpackung in Zweierreihen ausgegangen.
Die Einzelscheiben p werden, wie ausführlich im WP 2 03 073
und in der Zeichnung verkleinert dargestellt ist, in einer
Portioniereinrichtung zu Stapelreihen R zusammengestellt,
wobei gleichzeitig Gutblöcke P, bestehend aus zwei Stapel
reihen R, gebildet werden. Die Portoniereinrichtung ist
dabei so eingestellt, daß die Stapelreihen R annähernd gleich
lang aber geringfügig untergewichtig sind, womit auch die Gut
blöcke P ein Untergewicht haben.
Diese untergewichtigen Gutblöcke P werden in eine Nachlege
einrichtung N eingeschoben, die aus einer Waage W mit inte
griertem Microprozessor M, einem sich anschließenden, von
der Waage W gesteuerten Nachlegemechanismus N und einem
beide Elemente W; N verbindenden Stegkettenförderer F besteht.
Mittels dieses Stegkettenförderers F werden die Gutblöcke P
auf die Waage W aufgebracht, mittels der das Ausgangsgewicht
festgestellt wird. Dieses Ausgangsgewicht wird in bekannter
Weise dem in der Waage W integrierten Microprozessor M zuge
führt, indem das Sollgewicht und das durchschnittliche Gewicht
einer Einzelscheibe p gespeichert ist. Der Microprozessor M
ermittelt aus dem Fehlgewicht durch Vergleich mit den Speicher
daten die Anzahl der nachzulegenden Einzelscheiben p. Darauf
wird der Gutblock P vor den Nachlegemechanismus N gefördert,
der aus neben dem Stegkettenförderer F liegenden Speicher
schächten S mit daran in bekannter Weise angeordneten magnet
betätigten Abzugselementen besteht. Über den Micro
prozessor M werden die Magnete Z so gesteuert, daß im vor
liegenden Ausführungsbeispiel mit der in Laufrichtung hinteren
Stapelreihe R. 1 beginnend, nachgelegt wird.
Dabei wird in folgender Weise verfahren:
Fehlt eine Einzelscheibe p, wird diese an die hintere Stapel
reihe R. 1 des Gutblockes P′ angelegt. Fehlen zwei Einzel
scheiben p, wird der Magnet Z. 1 zweimal beaufschlagt, so daß
zwei Einzelscheiben p an die hintere Stapelreihe R. 1 ange
legt werden (dargestellt im Gutblock P′′).
Fehlen drei Einzelscheiben p, werden der hinteren Stapelreihe
R. 1 in beschriebener Weise zwei Einzelscheiben p und der
vorangehenden Stapelreihe R. 2 eine Einzelscheibe p zugeordnet
(dargestellt im Gutblock P′′′). Fehlen vier Stück werden den
beiden Stapelreihen R. 1; R. 2, mit R. 1 beginnend, je zwei
Einzelscheiben p zugeordnet (dargestellt im Gutblock P′′′′).
In dieser Weise wird bei mehrreihigen Beutelfüllungen ver
fahren, bis alle fehlenden Einzelscheiben p den einzelnen
Reihen R. 1 . . . R.n zugeordnet sind. Der steuerungstechnische
Teil wird mit bekannten Mitteln bewerkstelligt, wie sie
beispielsweise in der DE-OS 29 49 781 beschrieben sind. Die
so gebildete annähernd gewichtsgenaue Beutelfüllung wird von
dem Stegkettenförderer F weiteren Verpackungsstationen zuge
führt, in denen die Gutblöcke P mit bekannten Mitteln liegend
als Block in einen geöffneten Beutel eingeschoben werden, der
dann aufgerichtet und verschlossen wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Beutelpackungen, die mit
stapelfähigen Stückgütern, bestehend aus mindestens zwei
Stapelreihen, gefüllt sind, wobei zunächst eine unter
gewichtige Beutelfüllung hergestellt und die Fehlmasse
dann zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - Stapelreihen mit annähernd gleicher Länge hergestellt werden, deren Gesamtgewicht unter dem Sollgewicht liegt,
- - die Stapelreihen in an sich bekannter Weise zu einer Gut gruppe aufgestaut werden, die einer Beutelfüllung ent spricht,
- - das Gesamtfehlgewicht festgestellt und die sich aus dem Fehlgewicht ergebende Stückzahl an fehlenden Einzel stücken ermittelt wird,
- - die Fehlstücke so den Stapelreihen zugeordnet werden, daß eine der äußeren Stapelreihen der Länge der Beutelbreite entspricht und die übrigen Fehlstücke in gestaffelter Form den nachfolgenden Reihen zugeordnet werden, wobei jeder Stapelreihe maximal zwei Gutstücke zugeordnet werden und
- - die so gebildete Beutelfüllung mit der längsten Stapel reihe im Beutel oben liegend eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Zuordnen von Einzelstücken zu den Stapelreihen mit der in
Durchlaufrichtung hinteren Stapelreihe begonnen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die fertige Beutelfüllung als Block liegend in den Beutel
eingeschoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30645187A DD269290A3 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Verfahren zum Herstellen von Beutelpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820199A1 true DE3820199A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=5591900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3820199A Ceased DE3820199A1 (de) | 1987-08-28 | 1988-06-14 | Verfahren zum herstellen von beutelpackungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676223A5 (de) |
DD (1) | DD269290A3 (de) |
DE (1) | DE3820199A1 (de) |
GB (1) | GB2209226A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009038499A1 (de) * | 2009-08-21 | 2011-02-24 | Hastamat Verpackungstechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von flachen Erzeugnissen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH657587A5 (de) * | 1982-09-16 | 1986-09-15 | Sig Schweiz Industrieges | Verfahren und anlage zur herstellung von packungen. |
-
1987
- 1987-08-28 DD DD30645187A patent/DD269290A3/de unknown
-
1988
- 1988-06-14 DE DE3820199A patent/DE3820199A1/de not_active Ceased
- 1988-06-16 CH CH2329/88A patent/CH676223A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-08-04 GB GB8818542A patent/GB2209226A/en not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH657587A5 (de) * | 1982-09-16 | 1986-09-15 | Sig Schweiz Industrieges | Verfahren und anlage zur herstellung von packungen. |
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DE102009038499A1 (de) * | 2009-08-21 | 2011-02-24 | Hastamat Verpackungstechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von flachen Erzeugnissen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD269290A3 (de) | 1989-06-28 |
CH676223A5 (de) | 1990-12-28 |
GB8818542D0 (en) | 1988-09-07 |
GB2209226A (en) | 1989-05-04 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VERPACKUNGSMASCHINENBAU GMBH DRESDEN, O-8045 DRESD |
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Owner name: PACTEC DRESDEN GMBH, O-8045 DRESDEN, DE |
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