DE3819495C1 - - Google Patents
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
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Description
Die Erfindung betrifft ein Korrosionsschutzelement für
mittels Schrauben und Bolzen zu verbindende
Teile, von denen mindestens ein Teil aus Metall besteht,
insbesondere für zu verbindende KFZ-Teile, das zwischen
den Teilen an deren Verbindungsstelle vorsehbar ist und
schichtmäßig Zink aufweist.
Es ist häufig von Wichtigkeit, für einen Korrosionsschutz
zwischen miteinander zu verbindenden Anbauteilen zu
sorgen, so z. B. in der Automobilindustrie zwischen Anbauteilen
und dem Chassis oder der Karosserie von Fahrzeugen.
Es ist bekannt, zur Erzielung eines optimalen Korrosionsschutzes
die Karosserie eines Fahrzeuges diese insgesamt
mit einem Zinküberzug zu versehen. Der Zinküberzug wirkt
hier über die gesamte Karossierieoberfläche immer dann als
Kathode, wenn korrodierende Prozesse vor sich gehen. Das
Herstellen eines Zinküberzugs über die gesamte
Karossierieoberfläche ist jedoch sehr kostspielig. Außerdem
treten Probleme auf, wenn an der Karosserie zum
Anbringen von Anbauteilen Gewindebohrungen vorgesehen
werden müssen, da durch diese der Zinküberzug beschädigt
wird. Auch wenn derartige Gewindebohrungen vor dem Aufbringen
des Zinküberzuges in der Karossierie vorgesehen
werden, treten an den Gewindebohrungen aufgrund der
Relativbewegung zwischen der Karossierie und den Anbauteilen
Beschädigungen des Zinküberzuges auf, die in
relativ kurzer Zeit Korrosionsschäden zur Folge haben.
Bekannt ist weiterhin, eine selbstklebende Zinkfolie als
Korrosionsschutzelement einzusetzen, die z. B. im Verbindungsbereich
von Gummiteilen und Stahlteilen oder
zwischen anderen metallischen Anbauteilen vorgesehen wird
(Japanische Patentschrift 6 11 79 886). Eine derartige
Zinkfolie sorgt jedoch für keinerlei Dichtwirkung im
Verbindungsbereich der Teile und wird verhältnismäßig
leicht durch mechanische Bewegungen der Teile beschädigt,
zwischen denen sie angeordnet ist. Ein guter Korrosionsschutz
von zu verbindenden Teilen kann bekanntermaßen
auch durch das Aufbringen mehrfacher Farbschichten erzielt
werden, wodurch jedoch ebenfalls keine Dichtwirkung
zwischen den zu verbindenden Teilen erzielbar ist. Außerdem
werden die Farbschichten bei mechanischen Bewegungen
der Teile beschädigt.
Ein optimaler Korrsionsschutz ist erreichbar, wenn alle
zu verbindenden Teile in Edelstahl, z. B. Chrom-Nickel-Stahl,
ausgeführt sind. Eine geeignete Abdichtung im
Verbindungsbereich der zu verbindenden Teile kann dann
durch jede Dichtungsmasse oder jedes Dichtungsband erzielt
werden, die bzw. das zugleich geringe mechanische
Bewegungen aufzunehmen vermag. Ein derartiger Korrosionsschutz
ist jedoch äußerst kostspielig.
Schließlich ist eine Vielzahl von Dichtmassen bekannt,
die keine Beeinträchtigung durch eine Relativbewegung der
zu verbindenden Teile erfahren. Derartige Dichtmassen
ermöglichen jedoch keinerlei Korrosionsschutz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Korrosionsschutzelement
der eingangs erwähnten Art in kostensparender
Weise zu schaffen, mit dem eine ausgezeichnete Dichtwirkung
im Verbindungsbereich der Teile zugleich mit
einem optimalen Korrosionsschutz bei jeder Relativbewegung
der miteinander verbundenen Teile erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Laminat aus zwei übereinander angeordneten
Reinzinkfolien
vorgesehen ist, zwischen denen eine Schicht eines elastischen
Dichtungsmaterials angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht,
daß das
Laminat beim festen Verbinden der beiden Teile sich an
den Spalt zwischen diesen optimal anpaßt und diese abdichtet.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 12 herausgestellt.
Günstigerweise können die Reinzinkfolien mittels
Kleberschichten auf der Schicht aus Dichtungsmaterial zum
Haften gebracht werden.
Nach Entfernen der Klebstoffschutzabdeckung
ist das Laminat mittels der Klebstoffschicht
selbstklebend auf einem der zu verbindenden
Teile im Bereich der Verbindungselemente
aufbringbar.
Das elastische Dichtungsmaterial kann eine pastöse Masse, z. B. auf
Basis von Polyisobutylen, Polyurethan oder
ein geschlossenzelliges Schaumstoffklebeband sein.
Von
Wichigkeit ist, daß das elastische adhäsive Dichtungsmaterial
beim Verbinden der Teile, wie z. B. beim Verschrauben
von Anbauteilen, eine ausgezeichnete Verformbarkeit
aufweist, stark adhäsiv für die erwünschte Dichtwirkung
und geschlossenzellig ist.
Von Wichtigkeit ist insbesondere für den Einsatz des
Korrosionsschutzelementes in der Automobilindustrie, daß
das Laminat lackierbar ist.
Bei einem einjährigen Dauertest eines Testfahrzeuges
unter korrosionsfördernden Testbedingungen, der einer
KFZ-Lebensdauer von ca. 10 Jahren unter Normalbedingungen
entsprach, hat sich keine Beschädigung bzw. Abnützung des
Korrosionsschutzelementes und keine
Korrosion im Verbindungsbereich der entsprechenden Anbauteile
gezeigt. Es ist somit ein ausgezeichneter Korrosionsschutz
bei gleichzeitiger guter Abdichtung, insbesondere
zwischen geschraubten Anbauteilen, z. B. zwischen
Kotflügeln und Karossierie eines Fahrzeuges mit diesem
Korrosionsschutzelement gegeben. Durch die
dauerelastische Klebstoffschicht des Laminats ist eine
leichte Montage des Korrosionsschutzelementes
in der Nähe der in den Anbauteilen vorgesehenen
Bohrungen gegeben. Beim Anziehen der Schrauben paßt sich
das gesamte Laminat optimal an den Spalt zwischen den
Anbauteilen an und dichtet diesen dauerhaft ab. Das Zink
sorgt für einen kathodischen Schutz gegen Korrosion im
Spalt und an den Bohrungen. Da das gesamte Laminat
dauerelastisch ist, ergibt sich eine hohe Standfestigkeit
und Alterungsbeständigkeit trotz der zwischen den Anbauteilen
herrschenden Relativbewegungen. Dank der Montagevorteile
und der dauerhaften Korrosionsschutzwirkung ist
das Korrosionsschutzelement kostengünstig.
Die Klebstoffschutzabdeckung schützt die selbstklebende
dauerelastische Klebstoffschicht vor dem Einsatz
des Laminats gegen Verschmutzung. Das
Korrosionsschutzelement ist insbesondere in Anwendungsbereichen,
wie bei Kraftfahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen
oder stationären Vorrichtungen, die eine dauerhafte
Stabilität in feuchter Umgebung erfordern, von großem
Vorteil.
Das erfindungsgemäße Korrosionsschutzelement wird nun
beispielsweise anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 eine schematische Perspektivdarstellung des Korrosionsschutzelementes,
Fig. 2 eine schematische, die Verschraubung eines Kotflügels
an einem Radeinbau unter Verwendung des
Korrosionsschutzelementes zeigende Darstellung,
und
Fig. 3 eine Darstellung eines anderen Anwendungsbeispiels,
bei dem die Verschraubung
bei einem Fahrradständer gegen Korrosion
geschützt wird.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Korrosionsschutzelement ein
Laminat 1 auf, das strangförmig gefertigt sein kann und
zwei beabstandete Reinzinkfolien 2 besitzt, zwischen
denen eine Schicht 3 aus einem elastischen adhäsiven
Dichtungsmaterial an den einander zugewandten Flächen der
Reinzinkfolien 2 anliegend angeordnet ist. Auf der entgegengesetzten
Fläche der in Fig. 1 unteren Reinzinkfolie
2 ist eine Schicht 4 aus einem dauerelastischen Klebstoff
aufgebracht, die im Lagerzustand des Korrosionselementes
von einer bequem abziehbaren Klebstoffschutzabdeckung
5 abgedeckt ist.
Aus Fig. 2 geht die Verwendung des Korrosionsschutzelementes
beim Verschrauben eines Kotflügels 6 an einem
Radeinbau einer Fahrzeugkarosserie 7 hervor. Nach Vorsehen
von Bohrungen 9 in der Fahrzeugkarosserie und in
dem anzubauenden Kotflügel 6 wird das Korrosionsschutzelement
nach Abziehen der Klebstoffschutzabdeckung 5 von
dem Laminat 1 mit der selbstklebenden Oberfläche der
Schicht 4 des dauerelastischen Klebstoffes auf die Fahrzeugkarosserie
7 oberhalb (gesehen in Fig. 2) der Bohrungen
9 aufgebracht, worauf der Kotflügel 6 an den Radeinbau
der Fahrzeugkarosserie 7 und an das auf der Karosserie
aufgebrachte Korrosionsschutzelement angepaßt und
nach Anziehen von in die Bohrungen 9 eingesetzten Schrauben
10 an dem Radeinbau befestigt wird. Beim Anziehen der
Schrauben 10 paßt sich das Laminat 1 des Korrosionsschutzelementes
optimal der Verbindungsstelle 11 zwischen
dem Kotflügel 6 und dem Radeinbau 7 an und dichtet sie
dauerhaft ab. Die Reinzinkfolien 2 des Laminats 1 sorgen
für einen kathodischen Schutz gegen Korrosion in der
Verbindungsstelle 11 und an den Bohrungen 9. Trotz der
Relativbewegung des Kotflügels 6 und des Radeinbaus der
Fahrzeugkarosserie 7 im Betriebszustand des Fahrzeugs
weisen das Korrosionsschutzelement und damit die Verbindung
der beiden Teile eine hohe Standfestigkeit und
Alterungsbeständigkeit aufgrund der Dauerelastizität des
Korrosionsschutzelementes auf. Insbesondere begünstigt
die selbstklebende Beschichtung des Laminats 1 sowie die
Verformbarkeit der Schicht 3 aus elastischem, adhäsiven
Dichtungsmaterial die Montage des Korrosionsschutzelementes
bzw. das Verschrauben des Kotflügels 6 an dem Radeinbau
7 der Fahrzeugkarosserie.
Fig. 3 zeigt ein anderes Anwendungsbeispiel
in Gestalt eines überdachten Fahrradständers. Hierbei
wird eine Stützkonstruktion aus Stahlträgern 13 durch
Verschraubungen 14 aus Schrauben und Muttern in der Nähe
der Blechdächer 15 zusammengehalten. Zum Schutz vor
Korrosion ist oberhalb und unterhalb der Verschraubungen
14 das Laminat 1 eingesetzt, das die
Verbindungsstelle 16 abdichtet. Bei herkömmlichen Konstruktionen
dieser Art wird die Korrosion durch die zwar
geringe, aber unvermeidbare Relativbewegung der verbundenen
Teile gegeneinander gefördert, die durch den Wind und
mechanische Kräfte am Ständer bewirkt wird.
Ein mehrschichtiger Aufbau kann aus den nachstehend
angegebenen Materialien bestehen und die angegebenen
Abmessungen besitzen:
Claims (12)
1. Korrosionsschutzelement für mittels Schrauben und Bolzen
zu verbindende Teile, von denen mindestens ein Teil aus
Metall besteht, insbesondere für zu verbindende KFZ-Teile,
das zwischen den Teilen an deren Verbindungsstelle vorsehbar
ist und schichtmäßig Zink aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Laminat (1) aus zwei übereinander angeordneten Reinzinkfolien
(2) vorgesehen ist, zwischen denen eine Schicht
(3) eines elastischen Dichtungsmaterials angeordnet ist.
2. Korrosionsschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laminat (1) zusätzlich eine dauerelastische
Klebstoffschicht (4) aufweist, die auf einer der
zur Schicht (3) abgewandten Fläche einer der Reinzinkfolien
(2) vorgesehen ist.
3. Korrosionsschutzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffschicht (4) im Lagerzustand
des Laminats (1) zusätzlich von einer Klebstoffschutzabdeckung
(5) abgedeckt ist.
4. Korrosionsschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial der
Schicht (3) adhäsiv ist.
5. Korrosionsschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat (1) eine beliebige
geometrische Grundrißform aufweist.
6. Korrosionsschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laminat (1) strangartig
fertigbar ist.
7. Korrosionsschutzelement nach Anspruch 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial der Schicht (3)
eine pastöse Masse ist.
8. Korrosionsschutzelement nach einem der Ansprüche 4 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) von einem
geschlossenzelligen Schaumstoffklebeband gebildet ist.
9. Korrosionsschutzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumstoffklebeband aus Acrylschaum
besteht.
10. Korrosionsschutzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumstoffklebeband aus Neopren besteht.
11. Korrosionsschutzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumstoffklebeband aus Polyether
besteht.
12. Korrosionsschutzelement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein lackierbares
Laminat (1) aufweist.
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Legal Events
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