DE2352181A1 - Befestigung eines mit einem rand versehenen blechteiles in einem anderen, ebenfalls mit einem rand versehenen blechteil - Google Patents
Befestigung eines mit einem rand versehenen blechteiles in einem anderen, ebenfalls mit einem rand versehenen blechteilInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 979**/**
Stuttgart-Untertürkheim 12. Okt. 1973
Befestigung eines mit einem Rand versehenen Blechteiles in einem anderen, ebenfalls mit
einem Rand versehenen Blechteil
Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines mit einem
Rand versehenen Blechteiles an einem anderen, ebenfalls mit einem Rand versehenen Blechteil8 insbesondere Befestigung eines Kotflügels
an einer Kraftwagenkarosserie.
Um insbesondere bei Kotflügeln einen einwandfreien Anschluß des Kotflügels an der Karosserie zu erzielen, wird die Montage im
Rohbau durchgeführt, wobei an den Verbindungsflächen in der
Regel Zwischenlagen vorgesehen werden, z.B. Quellgummi, Kunststoffstreifen,
dauerplastische Bänder u.dgl., damit die später beim Lackieren nicht vom Lack erfaßten' Verbindungsflächen vor
Korrosionsschäden bewahrt bleiben. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Anordnung von Zwischenlagen nicht genügt, um
Korrosionsschäden, hervorgerufen durch die Verwendung von Auftausalzen
auf den Fahrbahnen, mit Sicherheit auszuschließen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung
anzugeben, bei der eine Anordnung von Zwischenlagen entfällt und trotzdesn ein sicherer Korrosionsschutz erreicht wird.
5098 28/0287 original inspected
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
am Rand des einen oder des anderen Blechteiles beide Ränder auf Abstand haltende Ausprägungen in Sicken- oder Warzenfortn
angeordnet sind und die Befestigung z.B. durch Verschraubung oder Verschweißung im Bereich dieser Ausprägungen vorgenommen
ist.Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die
früher einem Lackauftrag unzugänglichen Flächen bis auf sehr wenige punkt« oder linienförmige Stellen beim Lackierprozess
mit Lack beaufschlagt und auf diese Weise einwandfrei vor Korrosion geschützt werden.
Bei einem Kotflügel an einem Kraftwagen, der mit einem Rand an einem Rand des Radeinbaubleches durch Schrauben befestigt ist,
können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Ausprägungen am Rand des Kotflügels rings um die Schraubenlöcher angeordnet
,sein und können in einer sich längs des Randes erstreckenden Vertiefung liegen. Der durch die Ausprägungen entstehende Spalt
zwischen dem Radeinbaublech und dem Kotflügel ist dann durch den Spalt zwischen der Motorhaube und dem Kotflügel hindurch
nicht mehr zu sehen. Zum gleichen Zweck kann die Höhe der Ausprägungen kleiner sein als die der Vertiefungen und am Rand
des Radeinbaubleches können um die Schraubenlöcher herum tellerartige
Vertiefungen vorgesehen sein, die an den Ausprägungen anliegen.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
können am Rand des Radeinbaubleches zwischen den tellerartigen
Vertiefungen Löcher vorgesehen sein, so daß eine Beaufschlagung
mit Lack noch mehr erleichtert wird. Für die Lackierung als günstig erweist es sich auch, wenn nach einem weiteren Merkmal
der Rand des Radeinbaubleches zwischen den tellerartigen Vertiefungen
in seiner Breite jeweils zurückgenommen ist.
Ιεπ Bereich der Schraubenlöcher können am Rand des Kotflügels
je drai vorspringende Warsen als Ausprägungen vorgesehen sein,
deren Auslaufe zur Versteifung der Einschraubkalotte unmittelbar in das Schraubanloch übergehen.
508828/0287
INSPECTED
- 3 - Palm 979V**
Damit ein hohes Anzugsmoment bei der Schraubenbefestigung erreicht
wird, kann jedes Schraubenloch im Rand des Kotflügels mit einem durchgestellten Rand versehen sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung am Beispiel
einer Kotflügelbefestigung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Befestigung eines Kotflügels vom Radeinbaublech her,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Befestigung nach der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Befestigung nach der Linie III-III aus Fig. 1 und
Fig. k einen Schnitt entsprechend Fig. 3 mit anderer
Ausbildung des Randes am Radeinbaublech.
Nach den Fig. 1 bis 3 ist an einer Kraftwagenkaroseerie ein
Radeinbaublech 1 mit einem Rand 2 versehen, an dem mittels
Schrauben 3 ein Vorderkotflügel h mit seinem Rand 5 befestigt
Um zu erreichen, daß die einander zugekehrten Flächen der Ränder 2, 5 beim Lackieren der Karosserie von Lack vorzugsweise im
Tauchverfahren beaufschlagt werden, ist die Befestigung derart
ausgebildet, daß der Rand 5 des Kotflügels h bis auf wenige
punkt- bzw. linienförmige Stellen in einem Abstand zum Rand 2
des Radeinbaubleches liegt, dabei aber so, daß der Spalt zwischen
den beiden Rändern 2, 5 nicht durch den Spalt 6 zwischen dem Kotflügel h und der Motorhaube 7 hindurch gesehen werden kann.
509828/028 7.
- k - Daim 979**A
Der Rand 5 des Kotflügels h ist, wie insbesondere aus Fig. 3
hervorgeht, mit einer sich in Längsrichtung des Randes erstreckenden
bandförmigen Vertiefung 8 versehen, durch die am
unteren freien Ende des Randes eine Sicke 9 entsteht. An den Stellen der Schraubverbindung befindet sich gemäß Fig. 2 in
der Vertiefung 8 des Randes 5 Schraubenlöcher 10. Um jedes
Schraubenloch 1O herum sind drei warzenförmige Ausprägungen
11 vorgesehen, deren Ausläufe zu Versteifungszwecken unmittelbar in die Wandung des Schraubenloches 10 übergehen, die mit einem durchgestellten Bord 12 endet. Die Höhe der Ausprägungen 11 ist geringer als die Tiefe der Vertiefung 8.
der Vertiefung 8 des Randes 5 Schraubenlöcher 10. Um jedes
Schraubenloch 1O herum sind drei warzenförmige Ausprägungen
11 vorgesehen, deren Ausläufe zu Versteifungszwecken unmittelbar in die Wandung des Schraubenloches 10 übergehen, die mit einem durchgestellten Bord 12 endet. Die Höhe der Ausprägungen 11 ist geringer als die Tiefe der Vertiefung 8.
Nach Fig. 3 liegt der Rand 2 des Radeinbaubleches 1 parallel
zum Rand 5 des Kotflügels h wobei zwischen dem Hand 2( und
der Sicke 9 etwas Abstand vorhanden ist. Gegenüber den Schraubenlöchern 10 (Fig. 2) ist der Rand 2 mit tellerartigen
Vertiefungen 13 mit Schraubenlöchern 14 versehen und an dieser Vertiefung 13 liegt der Rand 5 des Kotflügels h mit seinen
Ausprägungen 11 an.
der Sicke 9 etwas Abstand vorhanden ist. Gegenüber den Schraubenlöchern 10 (Fig. 2) ist der Rand 2 mit tellerartigen
Vertiefungen 13 mit Schraubenlöchern 14 versehen und an dieser Vertiefung 13 liegt der Rand 5 des Kotflügels h mit seinen
Ausprägungen 11 an.
Wie Fig. 1 und 3 zeigt ist der Rand 2 des Radeinbaubleches 1
zwischen den tellerartigen Vertiefungen mit Löchern 15 versehen.
Im Bereich des Randabschlusses sind in Richtung zur
Karosseriemitte vorspringende Sicken 16 vorgesehen.
Karosseriemitte vorspringende Sicken 16 vorgesehen.
Gegebenenfalls kann der Rand 2 am Radeinbaublech 1 gemäß Fig. k
zwischen den tellerartigen Vertiefungen 13 so weit zurückgenommen sein, daß die Vertiefung 8 im Rand ">
des Kotflügels k an diesen Stellen voll zugänglich ist.
Durch eine aus Fig. 3 ersichtliche Beschichtung 17, z.B. mit Kunststoff oder mit Bitumenverbindungen, die am Radeinbaublech
509828/0287
- 5 - Daim 979UA
und am Kotflügel h angebracht wird, kann der Spalt zwischen
dem Rand 2 des Radeinbaubleches 1 und der Sicke 9 am Rand ■>
des Kotflügels k geschlossen werden. Es ist auch möglich, ergänzenden
Korrosionsschutz, z.B. Wachsverbindungen, zwischen den beiden Rändern 2, 5 vorzusehen.
509828/0287
Claims (2)
- - 6 - Daim <)l()h/hAnsprücheBefestigung eines mit einem Rand versehenen Blechteiles an einem anderen, ebenfalls mit einem Rand versehenen Blechteil, insbesonderer Befestigung eines Kotflügels an einer Kraftwagenkarosserie, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des einen oder des anderen Blechteiles beide Ränder auf Abstand haltende Ausprägungen in Sicken- oder Warzenform angeordnet sind und die Befestigung z.B. durch Verschraubung oder Verschweißung im Bereich dieser Ausprägungen vorgenommen ist.
- 2. Befestigung nach Anspruch 1 bei einem Kotflügel an einem Kraftwagen, der mit einem Rand an einem Rand des Radeinbaubleches durch Schrauben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (ii) rings um die Schraubenlöcher angeordnet sind und in einer sich längs dee Randes (5) erstreckenden Vertiefung (8) liegen.3« Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ausprägungen (11) kleiner ist als' die der Vertiefung (8) und am Rand (2) des Radeinbaubleches (l) tun die Schraubenlöcher herum (~\k) tellerartige Vertiefungen (13) vorgesehen sind, die an den Ausprägungen (11) anliegen.h. Befestigung nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß am Rand (2) des Radeinbaubleches (i) zwischen den tellerartigen Vertiefungen (13) Löcher (i5) vorgesehen sind.5. Befestigung nach den Ansprüchen 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) des Radeinbaubleches (i) zwischen den tellerartigen Vertiefungen (13) in seiner Breite jeweils zurückgenommen ist (Fig. k).509828/0287 - 7 -- 7 - Daim 979**A6. Befestigung nach den Ansprüchen 11 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schraubenlöcher (1O) im
Rand (5) des Kotflügels (4) je drei vorspringende ¥arsen als Ausprägungen (11) vorgesehen sind, deren Auslaufe
unmittelbar in das Schraubenloch (1O) übergehen ο7ο Befestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schraubenloch (1O) mit einem durchgestellten Bord(12) abschließt.8. Befestigung nach den Ansprüchen 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen detn Rand (2) und dem
Hand (5) durch Kunststoff- oder Bitumenmassen 0?) abgedichtet ist.509828/02872 .Leerseite
Priority Applications (6)
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IT53179/74A IT1029593B (it) | 1973-10-17 | 1974-09-24 | Disposizione di fissaggio di un elemento di lamiera metallica provvisto di um bordino su un altro elemento di lamiera |
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FR (1) | FR2248434B1 (de) |
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- 1974-10-15 GB GB4470174A patent/GB1468276A/en not_active Expired
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