DE3819226A1 - Multifunktionsofen - Google Patents
MultifunktionsofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B13/00—Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels
- F24B13/02—Arrangement or mountings of fire-grate assemblies; Arrangement or mountings of linings for fire-boxes, e.g. fire-backs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ofen für feste Brennstoffe, insbesondere
einen Multifunktionsofen, mit einem Stahl- oder Gußmantel, einem Scha
motte-Glutbett mit schließbarem Rost und darunter befindlichem Aschen
kasten mit Verbrennungsluftzufuhr, sowie einem Rauchsammler an seinem
oberen Ende, dem sich ein Rauchgaskanal anschließt.
Ein erheblicher Anteil der Umweltbelastung der Luft resultiert von
Heizungsanlagen für Ein- oder Mehrfamilienhäuser, wobei trotz einer in
den letzten Jahren verbesserten Technik, insbesondere bei den Gas- und
Ölbrennern allein schon durch fehlerhafte Bedienung erhebliche Mängel
und damit eine laufende Überschreitung der festgesetzten Emissionswerte
vorkommen.
Weitaus größere Mängel treten bei den Heizungsanlagen mit Fest
brennstoffen auf, da in vielen Fällen schon die für eine vollständige
und schadstofffreie Verbrennung erforderlichen Temperaturen nicht
erreicht werden. Diese Mängel erscheinen nicht nur in der Anheizphase,
sondern auch während des laufenden Betriebes und in der Endphase des
Abbrandes.
Ein erhebliches Problem liegt in den Fällen vor, in denen neben der
Gas- oder Ölheizung, welche in der Regel mit einem Wasserkreislauf als
Wärmeübertrager arbeitet, aus den unterschiedlichsten Gründen eine
Heizung mit Feststoffen, wie Holz und/oder Kohle, gewünscht wird. Die
am weitesten verbreitete Warmwasserzentralheizung zeigt ein sehr
ungünstiges Verhalten bezüglich des erzeugten Raumklimas, da durch die
Luftkonvektion Staub fortlaufend aufgewirbelt wird und die Luft
feuchtigkeit für ein gesundes Klima zu niedrig ist. Der zusätzliche
Einbau von Kachelöfen scheitert in den meisten Fällen bereits daran,
daß keine ausreichende Anzahl Schornsteine zur Verfügung steht oder
der durch den Schornstein fixierte Platz nicht geeignet ist.
Nicht nur aus Sicherheitsgründen und für Notzeiten wird daher eine
zusätzliche Festbrennstoffheizung gewünscht, sondern auch aus gesund
heitlichen Erwägungen zur Verbesserung des Raumklimas durch Verwendung
von Strahlungswärme. Hierbei ist auch oftmals der Wunsch bestimmend,
eine Saunaanlage in das Heizungssystem zu integrieren.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, diesen aufgezeigten Bedürfnissen zu
genügen und eine Multifunktions-Heizungsanlage für feste, flüssige und
gasförmige Brennstoffe vorzuschlagen, welche eine beliebige räumliche
Anordnung und freie Gestaltung von Wärmeabstrahlflächen, Keramik-
Strahlungsquellen oder Wärmespeichern unabhängig von der Lage eines
Abzugs oder Schornsteins ermöglicht, unter Einschluß neuartiger Heiz-
oder Wärmeaustauschelemente.
Zur Lösung dieses Problems wurde gemäß der DE-OS 37 21 454 eine
Multifunktions-Heizungsanlage mit einer Hochtemperaturverbrennungs
kammer für feste Brennstoffe vorgeschlagen, welche mit einem über eine
Rauchgasleitung angeschlossenen Wasser- und/oder Luftwärmetauscher
strömungsmäßig verbunden ist, dessen erzeugtes Warmwasser einer Brauch-
und/oder Heizwasseranlage und dessen erzeugte Warmluft mindestens
jeweils einem nachgeschalteten Wärmespeicher und/oder keramischen
Speicher mit Abstrahlflächen zuführbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen,
insbesondere für eine solche Multifunktions-Heizungsanlage vorzuschla
gen, welcher die gesetzlich festgelegten Emissionswerte erheblich
unterschreitet, Fehlbedienungen durch Laien ausschließt, selbstregu
lierend ausgebildet ist und welcher sowohl als Holzbrandofen als auch
als Kohlebrandofen einsetzbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch,
daß im Innern des Ofens in einem definierten Abstand von seinem Stahl-
oder Gußmantel und im Anschluß an das im unteren Teil des Ofens
angeordneten Schamotte-Glutbett mindestens eine mit Gasdurchlässen
versehene, eine Feuerraumbegrenzung bildende Wandung oder Platte ange
ordnet ist, welche mit dem ihr zugeordneten Ofenmantel jeweils einen
mit Luft beschickbaren Gaskanal bildet.
In vorteilhafter Weise ist die mit Gasdurchlässen versehene Wandung im
Innern des Ofens und - mit Ausnahme der Innenseite seines Frontteils -
vor dem gesamten Mantel in einem definierten Abstand zu diesem und im
Anschluß an das Schamotte-Glutbett angeordnet, wobei die Wandung mit
der ihr jeweils zugeordneten Innenseite des Mantels einen mit Verbren
nungsluft beschickbaren Gaskanal bildet.
Die Gasdurchlässe in der genannten Wandung lassen einerseits Rauchgase
aus dem Feuerraum in die Gaskanäle und andererseits Verbren
nungsluft aus den Gaskanälen in den Feuerraum strömen. Treten noch
nicht vollständig verbrannte Rauchgase aus dem Feuerraum durch die
Öffnungen in der Wandung in die Gaskanäle ein, so findet an jedem
Ausgang einer Öffnung in der Wandung eines Selbstentzündung statt und die
Rauchgase verbrennen vollständig in Form einer großen Anzahl kleiner
Flammen, je nach der Anzahl der Öffnungen. Beide Vorgänge können über
die Höhe des Feuerraums verteilt gleichzeitig auftreten, je nachdem
Füllungsgrad des Feuerraums und der Brennstoffart. Besonders
vorteilhaft ist es, daß auch bei einem großen Füllungsgrad des
Feuerraumes die Verbrennungsluft in allen Höhen des Feuerraums und von
mehreren Seiten an den Brennstoff gelangt, wobei gleichzeitig aus allen
Höhenbereichen des Feuerraums unverbrannte Rauchgase in die Gaskanäle
dringen und dabei vollständig verbrennen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die mit Gasdurchlässen versehene
Wandung aus einzelnen Bauelementen aufgebaut, deren Größe so bemessen
ist, daß ihr Austausch durch die Filter des Ofens gegeben ist. Diese
Maßnahme nach der Erfindung hat den großen Vorteil, daß die Wandung
ohne Demontage des Ofens aus- und eingebaut werden kann, wodurch sich
beispielsweise Reparaturen sehr einfach gestalten.
Nach der Erfindung besteht die mit Gasdurchlässen versehene Wandung
oder deren Elemente aus einem feuer- und stoßfesten Keramikmaterial.
Hierdurch kann die Wandung sehr hohe Temperaturen annehmen, wodurch
die Selbstentzündung der durch die Öffnungen dringenden Rauchgase
gesichert ist.
Die mit Gasdurchlässen versehene Wandung oder deren Elemente sind in
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung als Rost aus einem
gußeisernen Material ausgebildet. Es lassen sich hierfür aber auch
weitere Materialien verwenden, nämlich Edelstahlplatten mit Löchern,
welche sowohl aus Rund- und/oder als Langlöcher oder Schlitze
ausgebildet sind.
Zwischen der äußeren Wandung des Schamotte-Glutbettes und der inneren
Wandung des Ofens ist ebenfalls ein Gaskanal gebildet, welcher als
Vorwärmzone für die in dem sich anschließenden und aus der gasdurch
lässigen Wandung und dem inneren Ofenmantel gebildeten Gaskanal
strömende Verbrennungsluft ausgebildet ist. Die Verbrennungsluft
erreicht daher bereits vorgewärmt die zu entzündenden Rauchgase,
wodurch die Selbstentzündungstemperatur schnell erreicht wird.
Die Ausmauerung des Ofens oder eine Schamotte-Glutbetthöhe erstreckt
sich bei einem weiteren Ausführungsbeispiel bis zu etwa einem Drittel
der Feuerraumhöhe, der sich die gasdurchlässige Wandung als Feuerraum
begrenzung unmittelbar anschließt.
Der Rost im Schamotte-Glutbett ist in an sich bekannter Weise in seinem
Öffnungsquerschnitt veränderbar ausgebildet, so daß der Ofen sowohl als
Holzbrandofen als auch als Kohlebrandofen einsetzbar ist.
Das obere Ende des Feuerraums ist nach der Erfindung ferner durch Kera
mikplatten, insbesondere Keramikfaserplatten, welche mit Öffnungen
versehen sind, abgedeckt, so daß vor dem Abgaskanal des Rauchgas
sammlers und über dem Feuerraum ein Abgas-Sammelraum der Gaskanäle
gebildet ist.
Dem Rauchgassammler ist ein Wärmetauscher nachgeschaltet, dessen
Sekundärkreis mit Gas, insbesondere Luft oder Wasser gespeist wird. Auf
diese Weise lassen sich die hohen Temperaturen der Abgase des Ofens
nach der Erfindung vorteilhaft in der Multifunktions-Anlage verwenden,
um mit den fluidischen Wärmeübertragern vorteilhafte Anwendungsgebiete zu
erfassen.
Die Erfindung wird anhand der Figur, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher beschrieben.
Die Figur zeigt einen Ofen mit seinem Stahl- oder Eisengußmantel 1. Die
Querschnittsform kann hierbei sowohl rechteckförmig als auch rund
ausgebildet sein. Am oberen Ende befindet sich der Rauchgassammler 2,
dem sich ein nicht näher dargestellter Wärmetauscher anschließt,
welcher die hohe Temperatur der Rauchgase einem sekundären Wärmeträger,
wie Luft oder Wasser überträgt und dadurch selbst gekühlt wird. Im
unteren Teil des Ofens befindet sich der Aschenkasten 3 mit aus
ziehbarer Aschenlade, welcher mit einer regelbaren Zuluftführung 4 für
die Verbrennungsluft versehen ist.
Der innere Aufbau des Ofens sieht im unteren Teil ein Schamotte-Glut
bett 5 vor, welches in seiner unteren Grundfläche mit einem horizontal
liegenden Rost 6 ausgerüstet ist, der sich vollständig abdecken oder
schließen oder dessen offene Querschnittsfläche sich veränderbar
einstellen läßt.
Zwischen der äußeren Wandung des Schamotte-Glutbettes 5 und der
Innenwandung des Stahl- oder Gußmantels 1 ist ein Gaskanal 14 gebildet,
der sich bis zum oberen Teil des Gaskanals 7 im Ofen fortsetzt und
welcher ebenfalls von der Innenseite des Eisengußmantels 1 und der
Außenseite der Wandung 8 gebildet wird. Diese Wandung 8 befindet sich
im Innern des Ofens vor den beiden Seitenwänden und vor der Hinterwand
des Ofens und ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 13 versehen. Wegen
der Fülltür 9 für das Brennmaterial ist es sinnvoll, daß der Gaskanal
14 nur an den genannten drei Innenseiten des Ofens gebildet wird.
Der Feuerraum 10 wird nach oben durch eine Keramik-Faserplatte 11
begrenzt, welche ebenfalls mit Öffnungen 12 versehen ist.
Wird der Rost 6 vollständig geschlossen, läßt sich der Ofen als reiner
Holzbrandofen verwenden. In diesem Fall kann die Verbrennungsluft von
der Zuluftführung 4 nur über den Gaskanal 7 in den Feuerraum 10 gelan
gen. Dringen nach der Entzündung des Brennstoffes unverbrannte Rauch
gase aus dem Feuerraum 10 durch die Öffnungen 13 in den mit Verbren
nungsluft angereicherten Gaskanal 7, so findet hier eine Selbst
entzündung der Rauchgase statt. Diese Selbstentzündung wird durch die
heiße Wandung 8 und durch die Vorwärmung der Verbrennungsluft im
Gaskanal 14 mittels der heißen Außenwandung der Schamotte-Glutbettes 5
begünstigt.
Die Verbrennung findet in der Anfangsphase wegen der starken Verbren
nungsluftzuführung, welche alle Höhen des Feuerraums gleichzeitig
erfaßt, sehr intensiv statt, so daß der Ofen eine sehr kurze Aufheiz
phase besitzt und seine volle Leistung schnell erreicht.
Für die gasdurchlässigen Wände können gußeiserne Roste verwendet
werden, welche aus einzelnen Teilen bestehen, wobei jedes Teil so groß
ist, daß es durch die Fülltür 9 des Ofens paßt. Durch nicht näher
dargestellte U-Schienen oder Klemmvorrichtungen werden die einzelnen
Roste im Ofen gesichert. Hierdurch ist es möglich, einen Austausch der
Roste vorzunehmen, ohne eine Demontage des gesamten Ofens oder seiner
Teile durchführen zu müssen. Weiterhin ergibt sich in der aus einzelnen
Teilen bestehenden Wand 8 eine bessere Verteilung der durch die starke
Erwärmung auftretenden mechanischen Spannungen.
Der Ofen nach der Erfindung kann in allen Größen hergestellt werden und
kann auch als Kachelofeneinsatz ausgebildet sein.
Die Leistung des vorliegenden Ofens ist weitaus höher als die Leistung
vergleichbarer Öfen konventioneller Art, seine volle Leistung wird in
kurzer Zeit erreicht und die Gluterhaltung ist über eine sehr lange
Zeit gegeben. So wurden in einem Versuchsmodell ohne Drosselung des
Glutbettrostes Gluterhaltungszeiten bis zu 60 Stunden gemessen.
Der Ofen nach der Erfindung besitzt ferner die Eigenschaft der Selbst
regulierung. Setzt sich beispielsweise der Rost im Glutbett mit
fortschreitendem Abbrand zu, so strömt eine zunehmende Luftmenge von
der Zuluftführung 4 in die Seitenkanäle 14 und 7 und hält eine gleich
mäßige Verbrennung aufrecht. Durch die Löcher oder Schlitze 13 in der
Wand 8 gelangt stets eine ausreichende Menge Verbrennungsluft in den
Feuerungsraum 10, so daß stets eine saubere und vollständige Verbren
nung aufrechterhalten wird.
Die entstehenden sehr heißen Rauchgase werden nicht näher dargestellten
Wärmetauschern zugeführt, wodurch sich die Rauchgase auf Temperaturen
erniedrigen lassen, die von der Raumtemperatur nur sehr gering abweich
chen. Die Wärmetauscher können mehrere Sekundärkreise mit unterschied
lichen Medien aufweisen, wie Luft und Wasser, so daß allen Anforde
rungen an eine Heizungsanlage erfüllt werden können.
Claims (11)
1. Ofen für feste Brennstoffe, insbesondere Multifunktionsofen, mit
einem Stahl- oder Gußmantel, einem Schamotte-Glutbett mit schließ
barem Rost und darunter befindlichen Aschenkasten mit Verbrennungs
luftzufuhr, sowie einem Rauchsammler an seinem oberen Ende, dem
sich ein Rauchgaskanal anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innern des Ofens in einem definierten Abstand von seinem Stahl-
oder Gußmantel (1) und im Anschluß an das im unteren Teil des Ofens
angeordneten Schamotte-Glutbett (5) mindestens eine mit Gasdurch
lässen (13) versehene, eine Feuerraumbegrenzung bildende Wandung
oder Platte (8) angeordnet ist, welche mit dem ihr zugeordneten
Ofenmantel (1) jeweils einen mit Luft beschickbaren Gaskanal (7)
bildet.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gasdurch
lässen (13) versehene Wandung (8) im Innern des Ofens und - mit
Ausnahme der Innenseite seines Frontteils - vor dem gesamten Mantel
in einem definierten Abstand zu diesem und im Anschluß an das Scha
motte-Glutbett (5) angeordnet ist, wobei die Wandung (8) mit der
ihr jeweils zugeordneten Innenseite des Mantels (1) einen mit Ver
brennungsluft beschickbaren Gaskanal (7 bildet.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
Gasdurchlässen (13) versehene Wandung (8) aus einzelnen Bauele
menten aufgebaut ist, deren Größe so bemessen ist, daß ihr Aus
tausch durch die Fülltür (9) des Ofens gegeben ist.
4. Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Gasdurchlässen (13) versehene Wandung (8) oder deren Elemente
aus einem feuer- und stoßfesten Keramikmaterial bestehen.
5. Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Gasdurchlässen (13) versehen Wandung (8) oder deren Elemente
als Rost aus einem gußeisernen Material ausgebildet sind.
6. Ofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit Gasdurchlässen (13) versehene Wandung (8) oder deren Elemente
aus Edelstahlplatten mit Löchern bestehen, welche sowohl als Rund-
und/oder als Langlöcher oder Schlitze ausgebildet sind.
7. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der äußeren Wandung des Schamotte-Glutbettes
(5) und der inneren Wandung des Ofens bzw. seines Mantels (1) ein
Gaskanal (14) gebildet ist, welcher als Vorwärmzone für die in dem
sich anschließenden und aus der gasdurchlässigen Wandung (8) und
dem inneren Ofenmantel gebildeten Gaskanal (7) strömende Luft aus
gebildet ist.
8. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausmauerung des Ofens oder seine Schamotte-Glut
betthöhe sich bis zu etwa einem Drittel der Feuerraumhöhe er
streckt, der sich die gasdurchlässige Wandung (8) als Feuerraum
begrenzung unmittelbar anschließt.
9. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rost im Schamotte-Glutbett in seinem Öffnungs
querschnitt veränderbar ausgebildet ist, so daß der Ofen sowohl als
Holzbrandofen als auch als Kohlebrandofen einsetzbar ist.
10. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das obere Ende des Feuerraums durch Keramikplatten
(11), insbesondere Keramikfaserplatten mit Öffnungen (12) abgedeckt
ist, so daß vor dem Abgaskanal des Rauchsammlers und über dem
Feuerraum ein Abgas-Sammelraum der Gaskanäle gebildet ist.
11. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Rauchsammler (2) ein Wärmetauscher nachgeschaltet
ist, dessen Sekundärkreis mit Gas, insbesondere Luft oder Wasser
gespeist wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819226 DE3819226A1 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Multifunktionsofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819226 DE3819226A1 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Multifunktionsofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819226A1 true DE3819226A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819226 Withdrawn DE3819226A1 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Multifunktionsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819226A1 (de) |
-
1988
- 1988-06-06 DE DE19883819226 patent/DE3819226A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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