DE3818760C2 - - Google Patents

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    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem aus dem US-Patent 46 38 924 bekannten Verfahren wird einem Mischungstank jeweils eine bestimmte Menge des Sekundärmediums zugeführt, sobald eine bestimmte Menge des Primärmediums in den Tank gelangt ist. Dabei bleibt die Zufuhrmenge des Sekundärmediums jeweils konstant, bei erhöhtem Volumenstrom des Primärmediums verkürzen sich lediglich die Pausen zwischen den einzelnen Zufuhrintervallen. Konstruktionsbedingt ist die dort gezeigte Mischeinrichtung außerdem nur geeignet, dem Primärmedium (vorzugsweise Wasser) vergleichsweise geringe Mengen des Sekundärmediums (vorzugsweise Konzentrat) zuzuführen.
Bei einem aus der DE 28 21 990 A1 bekannten Mischungsverfahren werden einem Behälter zwei Flüssigkeiten aus getrennten Zuleitungen zugeführt, in denen der Durchfluß jeweils erfaßt und zugehörige Ventile von einer Steuereinheit dementsprechend angesteuert werden. Die Zufuhr des einen Mediums ist von dem Volumenstrom des anderen vollkommen unabhängig, weshalb nach einem Förderzyklus beide Ventile zu schließen sind und keine kontinuierliche Förderung eines Primärmediums möglich ist. Analoges gilt für die in der DE 36 14 215 A1 offenbarte Mischanordnung, bei der ebenfalls einem Behälter während eines Förderzyklus stets nur eine bestimmte Menge des einen und des anderen Mediums zuführbar ist.
Auch das Verfahren nach der DE-OS 19 43 930 sieht lediglich eine Mischung zweier Medien vor, die beide intermittierend zugeführt werden. Im übrigen hat das dortige Verfahren hauptsächlich den Zweck, beide Medien möglichst gleichzeitig einem Mischungsraum zuzuführen, wobei sich das Mischungsverhältnis nicht selbsttätig aufrechterhält, sondern von außen über eine Steuerung vorgegeben ist.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, ein vorgebbares, insbesondere konstantes, Mischungsverhältnis von Sekundär- zu Primärmedium auf verfahrenstechnisch möglichst einfache und sicher wirkende Weise selbsttätig aufrechtzuerhalten. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Verfahrensschritte nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Dieses Verfahren ermöglicht es, auf recht geschickte und ein­ fache Weise die Zufuhrmenge an Sekundärmedium in Abhängigkeit der Größe des Primärmedium-Volumenstromes zu steuern, indem einmal aufeinander abgestimmte Einheitssignale für den Primär­ medium-Volumenstrom und die Förderzeit des Sekundärmediums je­ weils gemessen und miteinander verglichen werden. Dabei wird das Einheitssignal für die Förderdauer des Sekundärmediums bei jedem Förderstart von seinem unteren Grenzwert ausgehend bis zu seinem oberen Grenzwert ansteigend neu aufgebaut, und zwar pro­ portional zur jeweils angelaufenen Förderzeit. Die beiden Ein­ heitssignale sind so aufeinander abgestimnt, daß bei maximalem Primärmengenstrom das Sekundärmedium pausenlos mit einem durch die Förderanlage einstellbar vorgebbaren während des Förderns gleichen Volumenstrom dem Primärmedium zugeführt wird.
Für den Fall, daß der Primär-Volumenstrom abnimmt, muß sich proportional dazu die Förderzeit des Sekundärmediums ver­ ringern. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird dies dadurch erreicht, daß das die erfaßte Förderdauer jeweils angebende Einheitssignal laufend darauf hin überprüft wird, wann es den Wert des den Primärmediumstrom anzeigenden Einheitswert erreicht hat. Sobald Übereinstimmung erreicht ist, wird die Förderzeit unterbrochen. Der Unterbrechungszeitraum richtet sich dabei nach der Differenz zwischen der für den maximalen Primärmediumstrom erforderlichen Förderzeit des Sekundärmediums und der jeweils bei Gleichheit der Signalwerte bereits tatsäch­ lich abgelaufenen Förderzeit. Dies bedeutet zwangsläufig, daß es bei maximalem Primärmediumstrom keine Förderunterbrechung geben kann.
Das Verfahren läßt sich dabei einrichtungsmäßig so auslegen, daß bei Einhaltung eines gleichen Mischungsverhältnisses und gleicher Volumenströme von Sekundär- und Primärmedium die ab­ soluten Förder- und Pausenintervalle für die Sekundärmedium­ zufuhr verändert werden können. Entscheidend ist lediglich, daß das Verhältnis zwischen Förder- und Nicht-Förderzeit jeweils gleich bleibt. Im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Aus­ führungsbeispieles wird dies noch näher erläutert werden.
Die beiden für das Verfahren notwendigen Einheitssignale lassen sich insbesondere pneumatisch erzeugen und vergleichen.
Das Verfahren wird besonders zweckmäßig von einer Einrichtung nach Anspruch 3 geführt, wobei das Förderzeiten-Einheitssignal gleichzeitig zwei Komparatoren zugeführt wird, bei denen in einem durch direkten Vergleich dieses Einheitssignales mit dem Primärmediumstrom- Einheitssignal das jeweilige Förderzeitende und in dem anderen das folgende Pausenzeitenende bestimmt wird.
Die Förderzeiten-Einheitssignale lassen sich bei pneumatischem Verfahrensbetrieb auf recht einfache Weise durch einen nach Anspruch 4 aufgebauten Rampengeber erzeugen, dem ein Selbst­ halterelais nach Anspruch 5 vorgeschaltet ist.
Der weitere Aufbau von die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf besonders günstige Weise ermöglichenden Einrich­ tungen ist Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens und der zu seiner Durch­ führung vorgesehenen Einrichtungen besteht darin, daß sämtliche für die Bestimmung und die Zumischung des Sekundärmediums er­ forderliche Energie pneumatisch einsetzbar ist. Dadurch ist es möglich, diese Energie dem Primärmedium selbst zu entziehen, wenn dieses ein gasförmiges Medium ist. Günstig ist dies vor allem in Fällen, in denen zum Beispiel elektrische Energie nicht zur Verfügung steht oder aus Sicherheitsgründen nicht eingesetzt werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild für die Steuerung der Zufuhr des Sekundärmediums zu einem Primärmediumstrom,
Fig. 2 ein Diagramm mit dem von dem Primärmengenstrom abhängigen Einheitssignal (Aqp),
Fig. 3 ein Diagramm mit dem von der Förderzeit des Sekundär­ mediums abhängigen Einheitssignal (At),
Fig. 4 ein Diagramm der Förderperioden einer oszillierend arbeitenden Sekundärmedium-Fördereinrichtung,
Fig. 5 eine Zusammenfassung der Diagramme nach den Fig. 2 und 3 mit unterschiedlich lang vorgegebenen 100%-Förderzeiten,
Fig. 6 und 7 Diagramme über die Verteilung der Förderbetriebs- und Pausenzeiten bei unterschiedlich langen 100%- Förderzeiten,
Fig. 8 und 9 Diagramme nach den Fig. 5, 6 und 7 mit einer alter­ nativen 100%-Förderzeit und
Fig. 10 ein Schaltbild eines pneumatischen Zeitgebers (Rampengebers).
In der Förderkammer (1) einer Dosierpumpe (2) oszilliert ein Arbeitskolben (3), der starr mit dem Antriebskolben (4) eines Pneumatik-Stellzylinders (5) verbunden ist. Über nicht dar­ gestellte Ventile fördert die Dosierpumpe (2) einen spezi­ fischen Sekundär-Volumenstrom (qs) in einen spezifischen Primärmedium-Volumenstrom (qp). Die dem Primärstrom zugeführte Menge an Sekundärmedium ist durch Veränderung der Anzahl der Förderhübe des Arbeitskolbens (3) der Dosierpumpe je vorge­ gebener Zeiteinheit variierbar.
Durch Zufuhr von Druckluft (DL) wird der Pneumatik-Stell- Zylinder (5) über ein Impulsventil (6) in Betrieb gesetzt. Das Impulsventil kann mit Hilfe eines berührungslosen, nach dem Düse-Prallplatte-Prinzip arbeitender Endschalter, umgesteuert werden. Die Druckluft (DL) gelangt in dem Stellzylinder (5) in die Kammer (7) und setzt den Antriebskolben (4) in Bewegung, während gleichzeitig die Kammer (8) über das Impulsventil (6) entlastet wird. Der Antriebskolben (4) bewegt sich dabei in der durch den Pfeil (9) angegebenen Richtung. Sobald ein auf der Verbindungsstange von Arbeits- und Antriebskolben (3 bzw. 4) fest installiertes Paßstück (10) eine mit einem Strömungsmedium beaufschlagte Düse (11) abdeckt, baut sich zwischen dieser und einer vorgeschalteten Drossel (12) ein Druck auf, der das Impulsventil (6) zur Beaufschlagung der Kammer (8) umschaltet.
Dadurch wird der Antriebskolben (4) nunmehr in Richtung des Pfeiles (13) bewegt, wodurch das Sekundärmedium (qs) von der Dosierpumpe (2) dem Primärstrom (qp) zugeführt wird.
Am Ende eines Förderhubes deckt das Paßstück eine weitere mit einem Strömungsmedium beaufschlagte Düse (14) ab, der eine Drossel (15) vorgeschaltet ist. Mit dem sich bei der abge­ deckten Düse (14) aufbauenden Druck wird das Impulsventil (6) umgesteuert.
Durch das Abdecken der Düse (11) durch das Paßstück (10) wird gleichzeitig mit dem Impulsventil (6) auch noch ein pneuma­ tisches Selbsthalte-Relais (16) umgesteuert, das wiederum ein pneumatisches Schaltsignal von (beispielsweise 1,4 bar) zum Start eines Rampengebers (17) auslöst. Dieser Rampengeber (17) erzeugt ein zeitabhängiges Einheitssignal (At). Dieses Ein­ heitssignal wird jeweils derart aufgebaut, daß es mit zunehmen­ der Zeit kontinuierlich ansteigt. Entsprechend der Darstellung in Fig. 10 sind Aufbau- und Arbeitsweise des Rampengebers (17) wie folgt.
Ein über einen Signalgeber (21) auf einem bestimmten Druck gehaltenes Gas steht an einem als Addierer (22) bezeichneten Druckerhöhungsgerät als Wert (E 1) an. Durch von außen auf den Addierer (22) wirkende Energie (E 2) wird der Gasdruck (E 1) auf den Ausgangswert (A=p 1) erhöht. Mit diesem Druck steht das Gas an einer Drossel (23) an, deren Druckminderungswirkung einstellbar ist. Nach der Drossel (23) besitzt der Gasdruck einen gegenüber (p 1) verminderten Wert, mit dem das Gas auf den Eingang des Addierers (22) mit einem gegenüber dem Ausgangs­ druck bei (E 1) höher liegenden Wert zurückgeführt wird. Solange das Gas an dieser Stelle über das Ventil (24) mit dem Signal­ geber (21) verbunden ist, bleibt der Anfangs- bzw. Basisdruck­ wert (E 1) unverändert, und zwar bedingt dadurch, daß der innere Widerstand der Drossel (23) um ein Vielfaches über demjenigen des Signalgebers (21) liegt. Wird nun beim Starten des Rampen­ gebers (17) durch Schließen des Ventiles (24), das hier durch das Selbsthalte-Relais (16) gebildet ist, die Verbindung zwischen Addierer (22) und Signalgeber (21) unterbrochen, so erhöht sich der Addierer-Eingangs-Druckwert (E 1) laufend. Auf diese Weise erhöhen sich am Ausgang der Drossel die Druckwerte (p 2) proportional zu der seit dem Schließen des Ventils (24) vergangenen Zeit, d.h. der von dem Druck (p 2) abgeleitete Ausgang (At) des Rampengebers (17) ist als Zeiteinheitssignal, und zwar konkret als Förderzeit-Einheitssignal (At) verwendbar.
Der Primärmediumstrom (qp) wird über einen Durchflußtransmitter (18) als Einheitssignal (Aqp) gemessen, das einem Komparator (19) zugeführt wird. In diesem Komparator wird es mit dem in dem Rampengeber (17) erzeugten Einheitssignal (At) verglichen. Sobald (At) gleich oder größer (Aqp) ist, wird die zwischen der Düse (11) und dem Impulsventil (6) verlaufende pneumatische Steuerleitung unterbrochen, wodurch der Pneumatik-Stellzylinder (5) außer Betrieb gesetzt wird.
Das Einheitssignal (At) wird parallel zu dem Komparator (19) zusätzlich noch zu einem weiteren Komparator (20) geleitet. Dort wird es mit einem vorgebbaren oberen Grenzwert (K=100%) des Einheitssignals (At) verglichen. Sobald (At) den eingestellten Wert (K) erreicht hat, wird ein Impuls zur Aufhebung des Selbsthalts des Relais (16) ausgesandt. Dadurch sinkt der Druck in dem Rampengeber (17) auf den Ausgangs­ betriebsdruck ab. Als Folge davon fällt das Einheitssignal (At) auf seinen unteren Grenzwert von 0% und löst damit in dem Komparator (19) ein erneutes Schließen der das Impulsventil (6) mit der Düse (11) verbindenden Steuerleitung aus. Durch ihre dadurch zurückerhaltene Steuerfunktion startet die Düse (11) den Pneumatik-Stellzylinder (5) über das Impulsventil (6), so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Wie in dem Komparator (19) der Vergleich der Einheitssignale erfolgt, ist in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt. In Fig. 3 bedeuten B=Betrieb und P=Pausenzeit. Aus den Dia­ grammen in den genannten Figuren sieht man recht deutlich, wie die Betriebszeiten mit kleiner werdendem Primärmediumstrom (qp) abnehmen bei entsprechenden Zunahmen der Pausenzeiten. Die Summe aus Betriebs- und Pausenzeit muß allerdings immer konstant bleiben.
Die während einer Betriebszeit durchgeführten Hübe des Pneu­ matikzylinders (5) sind in dem Diagramm der Fig. 4 eingetragen.
Durch die Zuordnung einer bestimmten vorgebbaren Zeitdauer zu dem oberen Grenzwert (K=100%) des Einheitssignales (At) können die jeweiligen Längen der zusamnenhängenden Förder­ betriebs- und Pausenzeiten variiert werden.
Beispiele zu einer solchen Zeitenvariation sind in den Fig. 5 bis 9 enthalten.
Die Kurven (X, Y, Z) zeigen die Zeitabhängigkeiten bei der Zu­ ordnung des oberen Grenzwertes (100%-Wert) zu verschiedenen 100%-Zeiten. Bei den Kurven (X, Y, Z) fallen die 100%-Zeiten von 60 s bei (X) über 30 s bei (Y) bis auf 15 s bei (Z) ab. Die Fig. 6, 7 und 9 zeigen die jeweils entsprechenden Verläufe der Betriebs- und Pausenzeiten, deren jeweilige zusammenhängende Länge proportional zur zugehörigen 100%-Zeit abnimmt. Das beschriebene Verfahren läßt sich dahingehend ausgestalten, daß bei einem unter einen bestimmten Wert fallenden Primärstrom die Zufuhr des für den Stellzylinder erforderlichen Arbeitsmediums unterbunden wird, wodurch die Zufuhr eines Sekundärmediums ganz eingestellt wird.
Das Verfahren ist grundsätzlich auch für Dosierpumpen mit je einer Förderkammer zu beiden Seiten des Arbeitskolbens geeignet.
Ferner kann der von der Dosierpumpe gelieferte Volumenstrom auch noch von einer beliebigen anderen Größe, die als Einheits­ signal zur Verfügung steht, beeinflußt werden.
Steht das Primärmedium unter Druck, so kann das für die Steue­ rungs- und Antriebsmittel des Verfahrens notwendige Strömungs­ medium dem Primärmedium selbst entnommen werden. In diesem Fall können alle Steuer- und Antriebsmittel pneumatisch betätigbar sein. Ein solcher Anwendungsfall liegt zum Beispiel vor, wenn einem aus geruchlosem Erdgas bestehenden Primärstrom ein Odo­ rant zudosiert werden soll. Dadurch ergibt sich der große Vor­ teil einer von fremder Energie unabhängigen in sich selbst autarken Einrichtung, die damit auch in unwegsamen Gebieten (Beispiel: Gasfernleitungen) eingesetzt werden kann.

Claims (9)

1. Verfahren zum Einhalten eines konstanten Mischungs­ verhältnisses bei intermittierender Zufuhr eines Sekundär­ mediums in einen größenmäßig variierenden Volumenstrom eines Primärmediums, gekennzeichnet durch die Merkmale
  • a) die Größe des Primärmediumstromes wird durch ein erstes Einheitssignal (Aqp) und die Förderdauer des Sekundärmediums durch ein zweites Einheitssignal (At) gemessen,
  • b) die oberen und die unteren Grenzwerte der beiden Einheitssignale (Aqp, At) sind für einen oberen und unteren Grenzwert des Primärmediumstromes jeweils der Größe nach gleichgesetzt (z.B. 0 für den unteren und 1 für dem oberen Grenzwert des Primärmediumstromes),
  • c) die Ist-Werte der beiden Einheitssignale werden laufend gemessen und miteinander verglichen,
  • d) der Wert des zweiten Einheitssignales (At) wird zu Beginn eines Förderintervalles (B) von unteren Grenzwert an laufend erhöht und, sobald er gleich oder größer dem Wert des ersten Einheitssignales (Aqp) ist, das Fördern des Sekundärmediums eingestellt,
  • e) bei Erreichen des oberen Grenzwertes (100%-Wert) des zweiten Einheitssignales (At) wird das Fördern erneut gestartet und (At) auf den unteren Grenzwert zurückgesetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitssignale (At, Aqp) pneumatisch erzeugt und mitein­ ander verglichen werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßgerät (18) zur Erzeugung des ersten (Aqp) und ein Rampengeber (17) zur Erzeugung des zweiten Einheitssignals (At) sowie zwei Komparatoren (19, 20) vorgesehen sind, von denen der eine Komparator (19) bei (At) größer oder gleich (Aqp) ein Einstellen der Sekundärmediumförderung auslöst und von denen der zweite (20) bei Gleichstand des (At)-Ist-Wertes mit dem oberen Grenzwert (100%-Wert) von (At) den Förderbetrieb unter Auslösung eines Neuaufbaues des Einheitssignales (At) wieder startet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur pneumatischen Erzeugung des Förderdauer-Einheitssignales (At) ein gasförmiges Medium im Kreislauf durch ein Druckveränderungsgerät (Addiergerät 22) mit nachgeschalteter Drossel (23) innerhalb des Rampengebers (17) zur Erzielung einer zeitproportionalen Druckerhöhung oder Erniedrigung führbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rampengeber ein pneumatisch steuerbares Selbsthalte-Relais (16) vorgeschaltet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern des Sekundärmediums eine von einem oszillierenden Arbeitskolben (3) beaufschlagbare Kammer (1) vorgesehen ist und daß der Arbeitskolben (3) von dem Antriebskolben (4) eines Stellzylinders (5) angetrieben ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (4) der Dosierpumpe (2) von beiden Seiten druckbeaufschlagbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn und das Ende einer Förderperiode für das Sekundärmedium über Druckluftdüsen (11, 14) bestimmbar ist, deren Ausströmquerschnitte jeweils bei Förderbeginn bzw. -ende von einem starr mit dem Arbeitskolben (3) verbundenen Paßstück (10) abdeckbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmedium für den Stellzylinder (5) und sämtliche Meß-, Steuerungs- und Antriebseinrichtungen von dem Primärmedium selbst abzweigbar sind.
DE3818760A 1988-06-02 1988-06-02 Verfahren zum einhalten eines konstanten mischungsverhaeltnisses bei der zufuhr eines sekundaermediums in einen primaermediumstrom und einrichtung zu seiner durchfuehrung Granted DE3818760A1 (de)

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