DE3818178A1 - Selbstschliessendes pendeltor - Google Patents

Selbstschliessendes pendeltor

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DE3818178A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/02Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
    • E05F1/04Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
    • E05F1/06Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
    • E05F1/061Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/40Application of doors, windows, wings or fittings thereof for gates

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstschließendes Pendeltor der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Derartige Pendeltore sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, denen gemeinsam ist, daß die Schließanordnung eine separate Konstruktion darstellt und so geartet ist, daß sie dem Überschwingen des Torflügels beim Schließen nicht genug Widerstand entgegensetzt, so daß besondere Anschläge vorgesehen sein müssen, um ein Anprallen des Torflügels an Bauwerksteile zu vermeiden. Auch kann der starke Schwung des Torflügels beim Überschwingen zu Unfällen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pendeltor der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art auf möglichst einfache Weise herzustellen und so auszugestalten, daß eine selbsttätige Abbremsung des Torflügels beim Über­ schwingen, d.h. eine selbsttätige Dämpfung, eintritt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Es ist dadurch erreicht, daß es keiner ausladenden Elemente bedarf, sondern daß durch zwei im Scharnierachsenbereich unterbringbare einfache zusammenwirkende Bauteile in Gestalt der Rohrabschnitte eine Schließanordnung gebildet ist, deren Schließverhalten auf einfachste Weise durch Gestaltung der an dem einen Rohrabschnitt angebrachten Hubkurve bedarfsweise bestimmt werden kann.
Normalerweise sind Pendeltore der in Rede stehenden Art, die für Grundstückseinfahrten und dergleichen bestimmt sind, mit zwei übereinanderliegenden Scharnieren oder Bändern ausgerüstet.
Es fällt unter die Erfindung, bei einer solchen Ausfüh­ rungsform die Schließanordnung mit den beiden Rohrabschnitten separat von den Scharnieren zwischen diesen vorzusehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform jedoch ist die Schließanordnung gemäß Anspruch 2 in einem der Scharniere integriert, wodurch zu ihrer Ausbildung auf ohnehin vorhandene Teile zurückgegriffen werden kann und diese lediglich besonders ausgestaltet werden müssen.
Bei einer einfachen Ausführungsform können sowohl die Hubkurve von ihrem der Schließstellung entsprechenden Extrem­ punkt aus als auch der Nocken von seiner Mitte aus nach beiden Seiten geradlinig unter gleichem Winkel zur Horizontalen ausgehen.
Hierbei erfolgt beim Öffnen des Torflügels pro Winkeleinheit in jeder Öffnungsstellung ein Anheben des Torflügels um den gleichen Betrag, d.h. der Widerstand gegen weiteres Öffnen ist über den gesamten Öffnungsbereich konstant. Die Größe dieses Widerstandes wird durch den Winkel zur Horizontalen bestimmt. Je steiler dieser ist, umso größer ist der Öffnungswiderstand und mit umso größerer Rückstellkraft wird der Torflügel in die Schließstellung zurückgedrängt.
Ein Vorteil der gleichen Winkel besteht darin, daß die einander zugewandten Stirnseiten der zusammenwirkenden Rohrabschnitte der Schließanordnung nicht linear, sondern flächig aufeinander anliegen, so daß die Flächenpressung und der sich daraus ergebende Reibungsverschleiß gering sind.
Wenn bei der vorgenannten Ausführungsform die Winkel der Führungskurve und des Nockens über ihre ganze Erstreckung gleichbleibend sind, ist die einfachste Ausführungsform gegeben, bei der die zusammenwirkenden Rohrabschnitte einfach unter dem gleichen Winkel schräg abgeschnitten werden und Nocken und Führungskurve praktisch gleich ausgebildet sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedoch variiert der Winkel der Hubkurve gegenüber der Horizontalen bei verschiedenen Öffnungswinkeln des Torflügels (Anspruch 4).
Es ist hierdurch erreicht, daß das Öffnen des Torflügels aus der Schließstellung relativ leicht vonstatten geht, daß aber beim selbsttätigen Schließen und Überschwingen über die Schließstellung der Torflügel, wenn der Nocken an den Bereich zunehmender Steilheit kommt, entsprechend stärker gebremst wird, so daß ein zu großes Ausschlagen und eventuelles Anprallen an Bauwerksteile verhindert werden. Mit zunehmender Steilheit der Hubkurve nehmen natürlich auch die Reibung und der dadurch vernichtete Anteil der Schwungenergie des Torflügels zu.
Es empfiehlt sich, daß gemäß Anspruch 5 die Hubkurve stetig in den Bereich zunehmender Steilheit übergeht, um zusätzliche Stöße beim Verschwenken des Torflügels zu vermeiden. Die Mittelstellung jedoch ist durch einen V-förmigen Verlauf der Hubkurve unter dem erwähnten Winkel nach beiden Seiten gekennzeichnet. Der Nocken, der ja nach beiden Seiten unter dem gleichen Winkel abgeschrägt ist, setzt sich in den V-förmigen Mittelteil der Hubkurve, so daß die Schließstellung eindeutig definiert ist und der Torflügel nicht, wie es bei einem stetigen Verlauf der Hubkurve um die Schließstellung herum möglich wäre, je nach Reibungsverhältnissen nur mehr oder weniger geöffnet stehenbleibt.
Außer daß der Torflügel im Innern seines Öffnungsbereichs durch einen Bereich zunehmender Steilheit der Hubkurve ab­ gebremst wird, kann auch noch gegen das Ende des Öffnungs­ bereichs hin ein solcher Bereich zunehmender Steilheit vor­ gesehen sein (Anspruch 6).
Herstellungsmäßig ist es das einfachste, einen Rohrab­ schnitt einfach schräg abzusägen. Wenn die Hubkurve jedoch eine ungleichmäßige Steilheit und "Buckel" aufweist, bedarf es auf der Seite des den Nocken tragenden Rohrabschnitts einer Gestaltung nach Anspruch 7, damit der Nocken noch auf der Führungskurve anliegen kann.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8 kann auf einfache Weise die Schließanordnung vollständig in einem Ölbad laufen, so daß also eine dauerhafte Schmierung und geringer Verschleiß gewährleistet sind.
Damit am Außenumfang der Rohrabschnitte anhaftendes Öl nicht über den Rand des äußeren Rohrabschnitts nach außen abläuft, sondern nach innen gelenkt wird, empfiehlt sich die Abschrägung nach Anspruch 9.
Grundsätzlich könnte eine Schließanordnung der geschil­ derten Art an beiden Scharnieren eines Torflügels vorhan­ den sein. In der bevorzugten Ausführungsform jedoch ist nur ein Scharnier erfindungsgemäß gestaltet, mag es nun der obe­ re oder der untere sein, der andere Scharnier normal ausge­ bildet. Die Scharnierbuchse dieses Scharniers verlagert sich also bei dem Hub des Torflügels entlang ihres Scharnierbol­ zens. Damit keine Verletzungen durch Einklemmen bei dieser Hubbewegung vorkommen können, empfiehlt sich die Ausgestal­ tung nach Anspruch 10.
Statt nur einen Bereich größerer Steilheit vorzusehen, sind auch mehrere solcher Bereiche möglich, um den Torflü­ gel stufenweise abzubremsen (Anspruch 11).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Pen­ deltores, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine ebene Abwicklung des Außenumfangs der zusammenwirkenden Rohrabschnitte des in Fig. 1 oberen Scharniers in vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Pendeltor umfaßt einen Torflügel 10, der in dem Ausführungsbeispiel einen Rohrrahmen 1 umfaßt, der mit nicht dargestelltem Gittermaterial oder Blech ausgefüllt ist. Der Torflügel 10 ist an einer Tragstruktur 2 um eine vertikale Scharnierachse 3 schwenkbar gelagert. Die Tragstruktur 2 besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Rohrpfosten 4, es könnte sich aber auch um eine Bauwerkswandung oder einen gemauerten Torpfosten handeln. Die Scharnierachse 3 wird durch ein oberes Scharnier 5 und ein unteres Scharnier 6 gebildet, die im Bereich der oberen bzw. unteren horizontalen Rahmenholme 7 bzw. 8 des Torflügels 10 zwischen dem dem Rohrpfosten 4 benachbarten vertikalen Holm 9 des Torflügels 10 und dem Rohrpfosten 4 angeordnet sind.
Auf einer horizontal gegen den Torflügel 10 vorkragenden, an den Rohrpfosten 4 angeschweißten, die Abstützung für das Scharnier 5 und den Torflügel 10 bildenden Stützplatte 11 ist ein vertikaler Rohrabschnitt 12 angeschweißt, aus welchem der einen der lichten Öffnung 13 des Rohrabschnitts 12 entsprechenden Außendurchmesser aufweisende Scharnierzapfen 14 nach oben vorsteht, der ebenfalls mit der Stützplatte 11 verschweißt ist.
Der Scharnierzapfen 14 greift von unten in einen oberhalb des Rohrabschnitts 12 koaxial zu diesem angeordneten Rohr­ abschnitt 15 gleichen Durchmessers und gleicher Wandstärke ein, der mit einer Tragplatte 16 verschweißt ist, die wiederum auf der Oberseite des horizontalen oberen Holms 7 des Torflügels 10 angeschweißt ist. Der Torflügel 10 ist, durch den die Scharnierbuchse 17 des oberen Scharniers 5 bildenden Rohrabschnitt 15 geführt, um den Scharnierzapfen 14 schwenkbar.
Das untere Scharnier 6 umfaßt eine Halteplatte 18, die an einem Winkelprofil 19 angeschweißt ist und horizontal gegen den Torflügel 10 vorkragt. Das Winkeleisen 19 ist an den mit 20 bezeichneten Stellen mit dem Rohrpfosten 4 verschraubt. Der Rohrpfosten 4 wird mit der oberen Stützplatte 11 geliefert.
Damit man den Torflügel 10 an Ort und Stelle ohne Schweißvorgänge montieren und demontieren kann, ist die Halteplatte 18 mit Schrauben 20 angebracht. Die Anbringung der Halteplatte 18 mittels Schrauben 20 ermöglicht eine einfache Anpassung an die Höhe des Torflügels 10 auf der Baustelle ohne Schweißen und außerdem die Montage der vertikalen Stange 21, die den Abstandsraum zwischen dem Rohrpfosten 4 und dem vertikalen Holm 9 des Torflügels 10 schließen soll, in koaxiale Bohrungen des oberen Scharnierzapfens 14 und des unteren Scharnierzapfens 24 eingreift und durch eine angeschweißte, auf der Halteplatte 18 aufsitzende Scheibe 22 vertikal gehalten ist. Der Scharnierzapfen 24 ist an der Halteplatte 18 angeschweißt und steht nach unten von dieser vor. Er greift in die Scharnierbuchse 23 des unteren Scharniers 6 ein, die normalerweise Abstand zu der Halteplatte 18 aufweist und mittels Verbindungsprofilen 25 am unteren horizontalen Holm 8 des Torflügels 10 angebracht ist. Der obere Rand 26 der Scharnierbuchse 23 ist nach außen abgeschrägt. Beim Öffnen des Torflügels 10 in die maximale Öffnungsstellung verlagern sich nämlich der Torflügel 10 und damit die Scharnierbuchse 23 bis in die strichpunktiert angedeutete Stellung. Die Abschrägung verhindert Unfälle durch Einklemmen zwischen dem oberen Rand der Scharnierbuchse 23 und der Unterseite der Halteplatte 18.
Die Hubbewegung des Torflügels 10 beim Öffnen, die gleichzeitig die Rückstellkraft erbringt, die den Torflügel 10 selbsttätig in die Schließstellung zurückführt, wird dadurch erzeugt, daß der Rohrabschnitt 12 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise schräg abgeschnitten ist und mit seiner oberen Stirnseite eine Hubkurve 30 bildet, auf der ein an der unteren Stirnseite des oberen Rohrabschnitts 15 ausgebildeter Nocken 40 beim Verschwenken des Torflügels 10 gleitet.
Die Ausbildung des Nockens 40 und der Hubkurve 30 sind an der ebenen Abwicklung des Außenumfangs der Rohrabschnitte 12,15 in Fig. 2 ersichtlich. Die Hubkurve 30 und der Nocken 40 nehmen die gegenseitige Stellung ein, die der Schließstellung des Torflügels 10 entspricht. Diese Stellung ist mit "0°" bezeichnet. Von diesem Punkt 31 aus steigt die Hubkurve 30 nach beiden Seiten hin in einem geradlinigen Bereich 32 unter einem Winkel 33 zur Horizontalen an, der in dem Ausführungsbeispiel etwa 35° beträgt. Der Nocken 40 besitzt an der unteren Stirnseite, von seinem Mittelpunkt 41 ausgehend, ebenfalls zwei geradlinige Abschnitte 42, die zur Horizontalen den gleichen Winkel 33 von etwa 35° einnehmen. In der gezeigten Mittelstellung liegt der Nocken 40 also definiert in der Senke der Hubkurve 30 an, so daß die Schließstellung des Torflügels 10 genau bestimmt ist.
Wird der Torflügel 10 nun aus der Schließstellung in irgendeine Richtung verschwenkt, so wird der obere Rohr­ abschnitt 15 mitgenommen und gleitet der Nocken 40 entlang der geradlinigen Abschnitt 32 der Hubkurve 30, wobei eine flächige Anlage des Nockens 40 auf einem der Breite eines der Abschnitte 42 entsprechenden Bereich erfolgt und die Flächenpressung dementsprechend gering ist. Dabei erfolgt ein Anheben des Torflügels 10. Wird der Torflügel 10 los­ gelassen, so gleitet der Nocken 40 unter dem Gewicht des Torflügels 10 entlang der Hubkurve 30 wieder nach unten, bis er die tiefste Stelle 31 wieder erreicht hat. Der Tor­ flügel 10 wird dabei in die Schließstellung zurückgeschwenkt.
Die Konstruktion im Bereich der Scharniere 5,6 erlaubt es, daß der Torflügel 10 in dem Ausführungsbeispiel bis etwa 135° nach beiden Seiten geöffnet werden kann. Bevor diese maximale Öffnungsstellung erreicht wird, kommt der Nocken jedoch an einen Bereich 34 mit gegenüber der den Abschnitten 32 entsprechenden Neigungslinie 35 vergrößerter Steigung. Dieser Bereich 34 ist in dem Ausführungsbeispiel bei jeweils etwa 90° Öffnung gelegen, kann aber auch an einer anderen Stelle vorhanden sein. Bei fortgesetzter Öffnung flacht die Hubkurve 30 wieder ab, um gegen das Ende des Öffnungsbereichs bei 36 wieder steiler zu werden.
Der Sinn der steileren Bereiche 34, 36 besteht darin, den Torflügel 10, der beim Loslassen durch den beim Abgleiten des Nockens 40 entlang der Hubkurve 30 aufgenommenen Schwung über die Schließstellung überschwingt, progressiv abzubremsen, damit die Überschwingbewegung gedämpft und ein Anschlagen an Widerstände vermieden wird. Der Nocken 40 ist in dem Aus­ führungsbeispiel meißelartig geformt und geht an den Enden der geradlinigen Abschnitte 42 mit steileren Flanken 44 in die geradlinigen Bereiche 45 über, deren Winkel 43 zur Hori­ zontalen dem Winkel 33 entspricht, den die geradlinigen Ab­ schnitte 32 der Hubkurve 30 zur Horizontalen einnehmen. Die Flanken 44 sind etwas steiler als die Bereiche 34, so daß die Anlage des Nockens 40 an diesen Bereichen im Bereich des Übergangs von den Abschnitten 42 in die Abschnitte 44 erfolgt. Es können auch mehrere steilere Bereiche 34′ aufeinanderfolgen, wie es in Fig. 2 rechts gestrichelt angedeutet ist, so daß der Torflügel 10 "stotternd" abgebremst wird.
Der Nocken 40 springt gegenüber der durch die Bereiche 45 gebildeten Neigungslinie 38 um eine Strecke 37 vor, die mindestens so groß ist wie die Strecke 39, um die sich die Hubkurve 30 maximal ge enüber der Neigungslinie 35 der seit­ lich vom Extrempunkt 3 gelegenen Bereiche 32 erhebt. Andern­ falls kommt der Nocken 4 nicht zur Anlage.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist auf der Oberseite der Stützplatte 11 konzentrisch zu dem Rohrabschnitt 12 ein Rohrabschnitt 46 stehend angeschweißt, dessen Innenumfang zum Außenumfang des Rohrabschnittes 12 einen Abstandsraum 47 beläßt, der bis zu einer Höhe 48, d.h. bis über den höch­ sten Punkt 49 der Hubkurve 30 hinaus mit Öl gefüllt ist. Der Nocken 40 bewegt sich also in einem Ölbad auf der Hubkurve 30. Am oberen Rand ist der Rohrabschnitt 46 bei 50 nach innen abgeschrägt, so daß bei der Hubbewegung des Torflügels 10 am Außenumfang des Rohrabschnitts 15 sitzendes Öl nach innen abgelenkt wird. Der obere Teil des Rohrabschnitts 46 ist von einer Schutzbüchse 51 umgeben, die an der Unterseite der Trag­ platte 16 angeschweißt ist und das Eindringen von Verunreinigungen in das Öl verhindert.
Anstatt die Schließeinrichtung mit der Hubkurve 30 und dem Nocken 40 an dem oberen Scharnier 5 auszubilden, kann dies auch an dem unteren Scharnier 6 geschehen. Auch kann der Nocken anstatt an dem drehbaren oberen Rohrabschnitt 15 auch feststehend an dem unteren Rohrabschnitt 12 ausgebildet sein und die Hubkurve 30 an dem feststehenden Nocken entlang­ bewegt werden. In einem solchen Fall wäre der Punkt 31 nicht der tiefste Punkt, sondern der höchste Punkt der entsprechenden Hubkurve. Aus diesem Grund ist er auch lediglich allgemein als Extrempunkt bezeichnet.
In Fig. 1 sind nur die wesentlichen Teile des Pendeltors 100 dargestellt. Die Anordnung ist zusammengerückt, wie durch die Bruchlinien dargestellt. Es versteht sich, daß in Wirklichkeit der Torflügel 10 eine horizontale Erstreckung von bis zu mehreren Metern und eine entsprechende Höhe aufweist.

Claims (11)

1. Selbstschließendes Pendeltor
mit einer an einer Tragstruktur befestigbaren, eine vertikale Scharnierachse bestimmenden Scharnieranordnung,
mit einem an der Scharnieranordnung um die vertikale Scharnierachse schwenkbaren Torflügel
und mit einer einen Nocken und eine Hubkurve für den Nocken aufweisenden Schließanordnung, mittels deren der Torflügel beim Herausschwenken aus der Schließstellung anhebbar und durch die Schwerewirkung eine Rückstellkraft erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkurve (30) und der Nocken (40) der Schließ­ anordnung an den einander zugewandten und überdeckenden Stirnseiten zweier in der Scharnierachse (3) übereinander angeordneter koaxialer Rohrabschnitte (12, 15) ausgebildet sind, von denen einer (12) mit der Tragstruktur (2), der andere (15) mit dem Torflügel (10) drehverbunden sind.
2. Pendeltor nach Anspruch 1 mit mindestens zwei mit Abstand übereinanderliegenden Scharnieren mit Scharnierzapfen, die in Scharnierbuchsen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkurve (30) bzw. der Nocken (40) an der Scharnier­ buchse (17) mindestens eines (5) der Scharniere (5,6) ausge­ bildet ist.
3. Pendeltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubkurve (30) von dem der Schließstellung entsprechenden Extrempunkt (31) aus gegen größere Öffnungs­ winkel des Torflügels (10) hin nach beiden Seiten einen geradlinigen Abschnitt (32) unter einem Winkel (33) zur Horizontalen und der Nocken (40) von seiner Mitte (41) nach beiden Seiten hin geradlinige Abschnitte (41) mit dem gleichen Winkel (35) wie die Hubkurve (30) aufweisen.
4. Pendeltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkurve (30) im Bereich größerer Üffnungswinkel vor Erreichen des maximalen Öffnungswinkels einen Bereich (34) größerer Steilheit aufweist, durch den der Torflügel (10) beim Überschwingen über die Schließstellung progressiv gebremst wird.
5. Torflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkurve (30) stetig in den Bereich (34) größerer Steilheit übergeht.
6. Pendeltor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubkurve (30) im Anschluß an den Bereich (34) größerer Steilheit wieder abflacht und gegen das Ende des Öffnungsbereichs des Torflügels (10) hin einen weiteren Bereich (36) größerer Steilheit aufweist.
7. Pendeltor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Nocken (40) tragende Rohrab­ schnitt (15) außerhalb des Nockens (40) den gleichen Neigungs­ winkel aufweist wie die Hubkurve (30) zu beiden Seiten des Extrempunktes (31) und der Nocken (40) um mindestens den gleichen Betrag (37) gegenüber der entsprechenden Neigungs­ linie (38) vorspringt wie die Führungskurve (30) gegenüber ihrer Neigungslinie (35).
8. Pendeltor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (12,15) auf einer bis über den höchsten Punkt (49) der Hubkurve (30) reichenden Höhe mit einem äußeren, Abstand zum Außenumfang der Rohrab­ schnitte (12, 15) belassenden Rohrabschnitt (46) umgeben sind und der Abstandsrtaum (47) unten geschlossen und mit Öl ge­ füllt ist.
9. Pendeltor nach Ansprch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (50) des äußeren Rohrabschnitts (46) nach innen abgeschrägt ist.
10. Pendeltor nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Abstützung (18) des ande­ ren Scharnierbolzens (24) gerichtete Kante (26) der anderen Scharnierbuchse (23) nach außen abgeschrägt ist.
11. Pendeltor nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkurve (30) mehrere aufeinander­ folgende Bereiche (34′) größerer Steilheit aufweist.
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