DE3817721A1 - Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisen - Google Patents
Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisenInfo
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- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C15/00—Non-skid devices or attachments
- A43C15/06—Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
- A43C15/068—Climbing devices or attachments, e.g. glacier crampons, mountain climbing irons
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein längenverstellbares
Verbindungssystem zum Verbinden zweier Konstruktionsteile,
bestehend aus mindestens einem Verbindungselement in Gestalt
eines leisten- oder stangenförmigen Stab- oder Flachprofiles,
das an einem seiner beiden axialen Enden mit einem ersten der
beiden untereinander zu verbindenden Konstruktionsteile ver
bunden oder Teil desselben ist, und das mit dem anderen seiner
beiden axialen Enden zumindest im Bereich dieses Endes an
einem zweiten der beiden Konstruktionsteile über ein Koppel
glied angekoppelt ist, und zwar dergestalt, daß das Verbindungs
element das Koppelglied axial lösbar fixierbar und verschieb
bar, sowie im wesentlichen radial formschlüssig durchsetzt,
nach Patentanmeldung P 38 05 579.1.
Im besonderen betrifft die Erfindung ein mehrteiliges längen
verstellbares Steigeisen, das mit einem erfindungsgemäßen Ver
bindungssystem ausgerüstet ist.
So sind beispielsweise und insbesondere längenverstellbare
Steigeisen kommerziell erhältlich. Die Längenverstellbar
keit solcher Steigeisen dient hauptsächlich dazu, die
Steigeisen ohne nennenswerten Aufwand an wechselnde Schuh
größen anzupassen.
Speziell bei mehrteiligen Steigeisen, bei denen ein Vorder
teil und ein Absatzteil als in sich konstruktiv separate
Rahmenteile des Steigeisens ausgebildet sind, werden zur
Abstandsverstellung zwischen dem Vorderteil und dem Absatz
teil gerastert verstellbare Verbindungsstangen, so bei
spielsweise Lochstangen oder Zahnstangen, verwendet.
Solche Verbindungsstangen unterliegen hohen Biegebeanspru
chungen, so daß die der gerasterten Verstellbarkeit die
nenden Schwächungen der Verbindungsstangen, also beispiels
weise die Bohrungen der Lochstangen und die Kerben der Zahn
stangen, gleichsam als konstruktiv vorgegebene Sollbruch
stellen wirken. Die Schwächung der Verbindungsstelle wird
dabei umso größer, je kleiner der Rasterabstand der Längen
verstellbarkeit gewählt wird.
Eine fortschrittlichere Lösung enthält die deutsche Patent
anmeldung P 37 15 108.8. Dort ist ein längenverstellbarer
Axialverbinder zum elastischen Verbinden zweier Konstruk
tionsteile, insbesondere mehrteiliger Steigeisen, beschrie
ben, bei welchen mindestens eine Schraubenfeder auf einer
Verbindungsstange drehgesichert aufgebracht ist und gleich
zeitig sowohl als Federelement als auch als Schraubengewinde
beim Eingriff in ein entsprechend komplementär gestaltetes
Koppelglied wirkt. Eine stufenlose Verstellbarkeit
des Abstandes der mit diesem Axialverbinder ausgestatteten
Teile, z.B. eines mehrteiligen Steigeisens, ist ohne
Werkzeugeinsatz durch schraubendes Verdrehen dieser Teile
gegeneinander möglich.
Die jeweils einfache Führung dieses Axialverbinders an
jedem der zu verbindenden Teile bewirkt allerdings nicht
nur die erwünschte axiale Beweglichkeit
der beiden zu verbindenden Teile gegeneinander, sondern
auch die nicht unbedingt erwünschte horizontale Auslenkbar
keit. Die dadurch bedingte mangelnde Seitensteifigkeit
ist speziell beim Einsatz dieses einfach geführten Axial
verbinders in einem mehrteiligen Steigeisen durchaus uner
wünscht, da hierdurch unter gewissen Einsatzverhältnissen
die Gefahr eines seitlichen Abknickens bzw. Abstreifens
vom Schuh heraufbeschworen wird.
Sowohl zur Behebung der oben beschriebenen Schwächungs
problematik bei den konventionellen längenverstellbaren
Steigeisen als auch zur Verbesserung der fehlenden Seiten
steifigkeit der gebräuchlichen geteilten Steigeisen will
die vorliegende Erfindung einen neuen Lösungsweg vor
schlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein längenver
stellbares Verbindungssystem, speziell für Steigeisen,
zu schaffen, das bei verbesserter Biegefestigkeit eine
hohe Seitensteifigkeit gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß durch ein längenverstellbares Ver
bindungssystem gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 (nach Patent
anmeldung P 38 05 579.1) dadurch erreicht, daß das Koppelglied
ein einteiliges axiales Führungselement ist, dessen axiale Länge L min
destens so gewählt ist, daß ein gegenseitiges Verschwenken oder Verkanten
des Verbindungselementes und des Koppelgliedes in der Horizontalebene
im wesentlichen verhindert wird.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
In der deutschen Patentanmeldung P 38 05 579.1 wird die ver
besserte Seitensteifigkeit eines erfindungsgemäßen Verbindungs
systems dadurch erreicht, daß das Verbindungselement, z.B. in
Form einer Verbindungsstange oder in Form eines Federstahl
bandes mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, zumindest
an einem der beiden Konstruktionsteile mehrfach, bevorzugt
zweifach, geführt ist, wobei diese Führungen axial beabstandet
sind, so daß sich eine sichere Linearführung mit hoher Quer
steifigkeit für die gesamte Anordnung ergibt.
Die vorliegende Erfindung geht vom selben Lösungsansatz aus,
wobei jedoch nicht zwei getrennte Führungselemente oder Koppel
glieder für jeweils ein Verbindungselement vorgesehen sind,
sondern ein einziges Koppelglied je Verbindungselement, das
eine bestimmte axiale Länge L aufweist.
Durch diese Ausbildung des Koppelgliedes erfolgt bei einer Quer
belastung ebenfalls, selbst wenn aufgrund von Fertigungstole
ranzen die Passung Verbindungselement/Koppelglied stark spiel
behaftet ist, mindestens ein zweifaches Abstützen und somit
eine zweifache Führung des Verbindungselementes, nämlich an
beiden axialen Enden des Koppelgliedes. Im Idealfall, das heißt
bei nicht oder kaum spielbehafteter Passung, erfolgt eine kon
tinuierliche Führung des Verbindungselementes im Koppelglied.
Es gilt allgemein, daß die Quersteifigkeit proportional zur
Führungslänge L zunimmt. Vorzugsweise, aber keineswegs aus
schließlich, wird jedoch eine Führungslänge L gewählt, die
größer oder zumindest gleich der Breite oder dem Durchmesser
des Verbindungselementes im Bereich des Koppelgliedes ist, wodurch
selbst bei hohen Belastungen eine für die meisten Anwendungsfälle
ausreichende Quersteifigkeit erreicht wird.
Das Koppelglied selbst besteht vorzugsweise aus einem Metall-
oder Kunststoffprofil. Im einfachsten Fall besteht das Koppel
glied aus einem hülsenartigen Profil mit der Länge L, versehen
mit einer axial durchgehenden Ausnehmung, deren Querschnitts
fläche im wesentlichen der Querschnittsfläche des verwendeten
Verbindungselementes entspricht. Im Falle eines stabförmigen
Verbindungselementes mit rundem oder ovalem Querschnitt weist
also das Koppelglied eine runde oder ovale Bohrung mit dem dem
Durchmesser des Verbindungselementes entsprechenden Innendurch
messer zusätzlich einerPassungszugabe auf, so daß ein leichtes
Verschieben des Verbindungselementes im Koppelglied bei genügend
großer Quersteifigkeit gewährleistet ist. Das Koppelglied ist
bei diesem Ausführungsbeispiel radial allseitig geschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht das Koppel
glied jedoch aus einem Blechbiegeteil, wobei der Biegevorgang
um die Längsachse des Verbindungssystems erfolgt. Diese Aus
führung ermöglicht in einfacher Weise auch die Herstellung
nicht rotationssymmetrischer Querschnitte, beispielsweise in
Form eines rechteckigen Flachprofiles. Durch dieses Herstellungs
verfahren ergibt sich einseitig eine axiale Trennfuge, die mehr
oder weniger geschlossen sein kann. Von Bedeutung ist dabei nur,
daß eine ausreichende Führungsfläche zur Verfügung gestellt
wird.
Die Befestigung des Koppelgliedes am zweiten Konstruktionsteil,
beispielsweise am Vorderteil eines Steigeisens, erfolgt durch
ein beliebiges Verbindungsverfahren, wie Schrauben, Nieten oder
Schweißen. Diese Befestigung wird in den meisten Fällen starr
sein. Es ist jedoch für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil,
bei hoher Quersteifigkeit um die Längsachse eine bestimmte Be
weglichkeit um die horizontale Querachse zu ermöglichen, wo
durch im Falle eines Steigeisens eine dynamische Anpassung an
Schuh und/oder Gelände ermöglicht wird. Dies kann dadurch er
reicht werden, daß das Koppelglied um seine horizontale Quer
achse dreh- oder verschwenkbar am Vorderteil des Steigeisens
befestigt wird.
Das Innenprofil des Koppelgliedes entspricht, wie oben ausge
führt, im wesentlichen dem Außenprofil des Verbindungselementes.
Der Querschnitt des Innenprofils kann dabei über die gesamte
axiale Länge L des Koppelgliedes konstant sein, so daß sich in
jeder axialen Position des Führungselementes im Koppelglied ein
gleichmäßiges Anliegen der äußeren Mantelflächen des Verbin
dungselementes an den inneren Mantelflächen des Koppelgliedes
ergibt. Die axiale Fixierung der beiden Teile zueinander erfolgt
dabei in an sich bekannter Weise durch eine Klemm- oder Schraub
verbindung oder dergleichen.
Vorzugsweise sind die Längenverstellung als Anpassung an den
Schuh und die lösbar fixierbare Führung des Verbindungselemen
tes im Koppelglied funktional und räumlich getrennt. So ist es
insbesondere von Vorteil, die Längenverstellung zur Anpassung
an den Schuh am Hackenteil des Steigeisens anzuordnen, da dort
die geringsten Biegemomente um die Längsachse des Steigeisens
auftreten. Dadurch können herkömmliche einfache Verstellvor
richtungen, z.B. nach Art einer Zahnstange, verwendet werden.
Die Längenverstellung im Koppelglied am Vorderteil hingegen
dient im wesentlichen zum Zusammenschieben der beiden Steigeisen
teile gegeneinander beim Transport. Da am Ort des Koppelgliedes,
ungefähr in der, in axialer Richtung gesehen, Mitte des Steig
eisens die höchsten Querbiegemomente auftreten, ist die lange
axiale Führung im Koppelglied von besonderer Bedeutung. Ein
Auseinanderziehen der beiden Steigeisenteile gegeneinander
vor dem Anlegen des Steigeisens am Schuh muß die beiden Steig
eisenteile in eine genau definierte Stellung zueinander brin
gen, um ein sicheres Befestigen am Schuh zu gewährleisten. Dies
wird dadurch erreicht, daß auf dem Verbindungselement in Rich
tung Vorderteil des Steigeisens gesehen vor dem Koppelglied
mindestens ein Sperrglied angebracht ist, das beim Auseinander
ziehen der beiden Steigeisenteile als Endanschlag wirkt. Das
Sperrglied kann beispielsweise ein auf dem Verbindungselement
angebrachtes Sperrblech sein, das eine größere Breite als das
Innenprofil des Koppelgliedes aufweist, so daß ein Hindurch
treten des Verbindungselementes durch das Koppelglied nicht mög
lich ist. Das Sperrblech kann dabei sowohl einseitig oben oder
unten auf dem Verbindungselement wie auch beidseitig angeordnet
sein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das
Koppelglied mindestens zwei keilförmig um den Winkel α gegen
einander geneigte Innenmantelflächen auf, wobei sich die Keil
form in Richtung Hackenteil des Steigeisens verjüngt. Auf dem
Verbindungselement, vorzugsweise in Form eines Flachstahlban
des, sind einseitig oder beidseitig oben und/oder unten Sperr
glieder in Form von Sperrblechen befestigt, vorzugsweise auf
genietet. Die Keilform kann sich dabei sowohl in der horizonta
len Steigeisenebene als auch senkrecht dazu erstrecken. Beim An
legen des Schuhes wird das keilförmige Sperrblech in die komple
mentäre Keilform des Koppelgliedes gezogen, wodurch sich ein
im wesentlichen spielfreier Keilsitz ergibt, der zum einen eine
genau definierte axiale Stellung der beiden Steigeisenteile zu
einander bewirkt und zum anderen eine spielfreie Querbiegemo
mentenübertragung gewährleistet.
Alternativ oder zusätzlich zu den Sperrblechen kann die Sperr
wirkung durch Nietbolzen, die ebenfalls ein Durchziehen des
Verbindungselementes durch das Koppelglied verhindern, gewähr
leistet werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Aufsicht ein Verbindungselement mit aufgenie
tetem Sperrblech gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 das Verbindungselement nach Fig. 1 im Längs
schnitt; und
Fig. 3 ein radial einseitig offenes keilförmiges Koppel
glied gemäß vorliegender Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Verbindungselement zur Verbindung eines Steig
eisenvorder- und eines Steigeisenhackenteiles gemäß der vorlie
genden Erfindung in Aufsicht gezeigt.
Eine Verbindungsstange 1 in Form eines Federstahlbandes zeigt
an ihrem dem Vorderteil des Steigeisens zugewandten Ende ein
Sperr- und Führungsblech 2. Dieses Sperr- und Führungsblech ist
mit zwei Nieten 3 und 3′ auf gleicher axialer Höhe auf der Ver
bindungsstange 1 befestigt. Die Befestigung kann jedoch auch
über axial beabstandete Nieten 5, 5′ in Bohrungen 9, 9′ erfol
gen, wodurch, bei entsprechender Anzahl von Bohrungen 9, 9′ in
der Verbindungsstange 1 eine weitere Längenverstellung der Ver
bindungsstange 1 möglich ist. Die Köpfe der Nieten 3, 3′ und
5, 5′ können über die Blechebene überstehen, so daß sich ein
zusätzlicher axialer Anschlag ergibt, oder versenkt sein. An
ihrem dem Hackenteil zugewandten Ende weist die Verbindungs
stange 1 Bohrungen 4 auf, die mit einem nicht dargestellten Ver
stellmechanismus am Hackenteil des Steigeisens zur Anpassung
der Länge des Steigeisens an den Schuh dienen.
Die Verbindungsstange 1 weist im wesentlichen eine flach
quaderförmige Gestalt auf. Das Sperr- und Führungsblech 2
besitzt trapezförmige Gestalt, wobei die schmalere Basisli
nie 7 der Breite der Verbindungsstange 1 entspricht und die
breitere Basislinie 8 so bemessen ist, daß die beiden Sei
ten 6, 6′ um den Winkel α gegeneinander geneigt sind.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt das Verbindungselement nach Fig. 1.
Das Sperr- und Führungsblech 2, 2′ kann alternativ oben oder
unten an der Verbindungsstange 1 angebracht werden. Es ist je
doch auch möglich, zwei Sperr- und Führungsbleche 2, 2′ gleich
zeitig zu verwenden. Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet,
braucht sich die Keilform des Sperr- und Führungsbleches 2, 2′
nicht auf die durch die Verbindungsstange definierte Ebene zu
beschränken. Insbesondere ist ein Sperrblech mit einer Keil
form 12, die um einen Neigungswinkel aus der Ebene der Ver
bindungsstange 1 geneigt ist, möglich.
In Fig. 3 ist ein Koppelglied 13 dargestellt, das durch Bie
gen aus einem Stanzteil hergestellt wird. Dadurch entsteht
ein radial einseitig offenes, keilförmiges Profil nach Art
einer Führungshülse. Über die beiden Befestigungsbohrungen 11,
11′ wird das Koppelglied 13 starr oder dreh- oder verschwenkbar
in einem nicht dargestellten Steigeisenvorderteil so befestigt,
daß die Mittelachse des Koppelgliedes 13 mit der Mittelachse
der Verbindungsstange 1 und der Mittelachse einer nicht darge
stellten Längenverstellvorrichtung in einem Steigeisenhacken
teil fluchtet. Die breitere Seite 15 des Koppelgliedes 13 weist
dabei in Richtung Steigeisenvorderteil. Der schmalere Querschnitt
14 ist dabei mindestens geringfügig größer als die Breite 7
der Verbindungsstange 1, so daß sich eine leichte axiale Ver
schiebbarkeit ergibt. Die Breite des Querschnitts 15 hingegen
muß kleiner sein als die Länge der Basislinie des Sperr- und
Führungsbleches 2, 2′, so daß sich eine sichere Klemmwirkung
ergibt. Der Keilwinkel α des Koppelgliedes 13 entspricht dem
Keilwinkel des Sperr- und Führungsbleches 2, 2′.
Claims (10)
1. Längenverstellbares Verbindungssystem zum Miteinanderver
binden zweier Konstruktionsteile, bestehend aus mindestens
einem Verbindungselement in Gestalt eines leisten- oder
stangenförmigen Stab- oder Flachprofils, das an einem seiner
beiden axialen Enden mit einem ersten der beiden miteinander
zu verbindenden Konstruktionsteile verbunden oder Teil des
selben ist, und das mit dem anderen seiner beiden axialen
Enden, zumindest im Bereich dieses Endes, an einem zweiten
der beiden Konstruktionsteile über ein Koppelglied angekoppelt
ist, und zwar dergestalt, daß das Verbindungselement das
Koppelglied axial lösbar fixierbar und verschiebbar sowie
im wesentlichen radial formschlüssig durchsetzt, nach Patent
anmeldung P 38 05 579.1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (13) ein einteiliges axiales Führungs
element ist, dessen axiale Länge L mindestens so gewählt
ist, daß ein gegenseitiges Verschwenken oder Verkanten des
Verbindungselementes (1) und des Koppelgliedes (13) in der
Horizontalebene im wesentlichen verhindert wird.
2. Längenverstellbares Verbindungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslänge L größer
oder zumindest gleich der Breite oder dem Durchmesser des
Verbindungselementes (1) im Bereich des Koppelgliedes (13)
ist.
3. Längenverstellbares Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (13) durch ein radial allseitig ge
schlossenes oder radial einseitig offenes Metall- oder
Kunststoffprofil gebildet wird.
4. Längenverstellbares Verbindungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied innen paarweise zueinander parallele Be
grenzungsflächen oder eine im wesentlichen zylindrische
Mantelfläche, wobei der Querschnitt kreisförmig oder oval
sein kann, aufweist.
5. Längenverstellbares Verbindungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei einander gegenüberliegende Innenflächen
des Koppelgliedes (13) keilförmig um den Winkel α gegeneinan
der geneigt sind, wobei sich die Keilform in Richtung des
ersten Konstruktionsteiles verjüngt.
6. Längenverstellbares Verbindungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (13) starr oder um seine horizontale Quer
achse dreh- oder verschwenkbar am zweiten Konstruktionsteil
befestigt ist.
7. Längenverstellbares Verbindungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Sperrglied (2, 12) an dem axialen Ende des
Verbindungselementes (1), welches in Richtung des zweiten
Konstruktionsteiles weist, so daß das Verbindungselement (1)
nicht axial durch das Koppelglied (13) hindurchtreten kann.
8. Längenverstellbares Verbindungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (2, 12) aus mindestens einem, auf dem
Verbindungselement (1) angebrachten Führungsblech besteht.
9. Längenverstellbares Verbindungssystem nach Anspruch 5
und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (2, 12) mindestens zwei einander gegenüber
liegende Flächen, die keilförmig um den Winkel α gegeneinan
der geneigt sind, aufweist, wobei sich das keilförmige
Sperrglied in Richtung des ersten Konstruktionsteiles ver
jüngt.
10. Mehrteiliges, längenverstellbares Steigeisen mit mindestens
einem Vorderteil und einem Hackenteil,
gekennzeichnet durch
ein in Richtung der Längsmittelachse des Steigeisens ausge
richtetes längenverstellbares Verbindungssystem nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, wobei das erste Konstruktionsteil
als Hackenteil und das zweite Konstruktionsteil als Vorder
teil des Steigeisens ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817721 DE3817721A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-05-25 | Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805579 DE3805579A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisen |
DE19883817721 DE3817721A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-05-25 | Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817721A1 true DE3817721A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=25865110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883817721 Ceased DE3817721A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-05-25 | Laengenverstellbares verbindungssystem und damit ausgeruestetes steigeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817721A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB689879A (en) * | 1951-07-31 | 1953-04-08 | Naomi Martha Morris | Anti-slip attachments for shoes |
DE8304539U1 (de) * | 1983-02-18 | 1983-07-28 | Salewa Sportgeräte GmbH, 8000 München | Steigeisen |
FR2570258A1 (fr) * | 1984-09-20 | 1986-03-21 | Simond Ludger | Armature de crampon munie d'un dispositif de reglage rapide en longueur |
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EP0232210A1 (de) * | 1986-01-24 | 1987-08-12 | Etablissements Ludger Simond | Steigeisen mit Längenregulierungsvorrichtung durch drehende Abriegelung |
-
1988
- 1988-05-25 DE DE19883817721 patent/DE3817721A1/de not_active Ceased
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