DE381755C - Buestenhaltendes Untergewand fuer Damen - Google Patents
Buestenhaltendes Untergewand fuer DamenInfo
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- DE381755C DE381755C DEH89158D DEH0089158D DE381755C DE 381755 C DE381755 C DE 381755C DE H89158 D DEH89158 D DE H89158D DE H0089158 D DEH0089158 D DE H0089158D DE 381755 C DE381755 C DE 381755C
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- Germany
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- parts
- undergarment according
- stiffening
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/06—Corsets or girdles with brassieres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein aus Webstoff hergestelltes büstenhaltendes Untergewand für
Damen zum Gebrauch neben einem 'Korsett oder an Stelle eines solchen und ist infolge
seines Zuschnitts und seiner Bearbeitung den Körperformen genau angepaßt, ohne aber die
Bewegungsfreiheit zu behindern.
Das Untergewand gemäß der Erfindung ist so hergestellt, daß jeder seiner beiden durch
Verschnürung 0. dgl. miteinander zu verbindenden Vorderteile unterhalb eines keilförmigen
Einschnitts derart ausgeschnitten ist, daß eine nach unten in eine Spitze auslaufende,
flügelartige Klappe stehenbleibt, die nach Zusammenziehen und Zusammennähen der durch
den Ausschnitt getrennten Teile auf den benachbarten Teil aufgelegt wird und so für sich
oder in Verbindung mit besonderen angrenzenden Versteifungseinlagen eine den Körper- «
linien angepaßte Verstärkung des Gewandes bildet. Der aus längsliegendem Stoff hergestellte
Rückenteil ist mit Einsätzen aus querliegendem! Stoff versehen, welche mit ihren
nach oben spitz auslaufenden Enden entsprechende Ausschnitte des Rückenteils ausfüllen.
Durch diese Bearbeitung des Gewandes sind gewisse Teile fast völlig unausdehnbar,
während sich andere Teile in gewissen Grenzen dem Muskelspiel der Person entsprechend
strecken können. Um das unschöne Überquellen der Muskeln unter den Armen und über den hinteren Teil des Gewandes zu verhindern
und eine hinreichende Stützung dieser Teile des Gewandes zwecks engen Anschlusses
an den Körper zu erzielen, sind unterhalb des Armlochausschnitts schräg und kreuzweise
zueinander sowie längs dem oberen Teile der Naht zwischen Vorder- und Rückenteil verlaufende
Versteifungseinlagen aus Fischbein o. dgl. angeordnet. Zur Stützung des Unterleibs
im mittleren und unteren Teil der \"orderteile sind gleichfalls senkrecht und schräg verlaufende
Versteifungseinlagen angebracht.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ίο dargestellt, und zwar veranschaulichen:
Abb. i, 2 und 3 eine Vorder-, Seiten- und Rückenansicht des Untergewandes,
Abb. ι a den Zuschnitt des Vorderteiles des Untergewandes gemäß der Erfindung.
Jede der beiden Hälften g1, g2 des Vorderteiles
des Gewandes ist mit dem Schulterteil zusammen aus einem Stück hergestellt.
Die Schulterstücke können auch abknöpfbar mit den übrigen Teilen des Gewandes vereinigt
sein, um letzteres auch zu ausgeschnittenen Kleidern tragen zu können. Als Schulterstücke
können auch elastische Gewebeteile, die bei der Wäsche abnehmbar sind, verwendet
werden.
Gemäß den Abb. 1 und ia werden die beiden
durch Verschnürung o. dgl. miteinander zu verbindenden Hälften g1, g~ des Vorderteiles
des Gewandes aus gleichmäßig verlaufenden Stoffbreiten hergestellt und unterhalb eines
keilförmigen Einschnittes d so ausgeschnitten, daß auf der einen Hälfte g1 eine unten bei f1
spitz auslaufende Flügelklappe f stehenbleibt. Das Zusammenziehen und das Zusammennähen
der durch den Ausschnitt getrennten Teile g1, g2 ergibt dann eine ausgezeichnete Anpassung
an die Körperform, wobei die auf den benachbarten Teil g2 aufgelegte flügelartige
Klappe / für sich sowie in Verbindung· mit
angrenzenden, schräg und kreuzweise zueinander verlaufenden Versteifungseinlagen b
(Abb. 2) eine vorteilhafte, den Körperlinien angepaßte Verstärkung des Gewandes bildet.
Der obere Teil c1 der Vorderverschnürung i
< ist unelastisch, der untere Teil c dagegen nach- ι
giebig ausgebildet, um den Sitz des Gewandes bequemer zu gestalten. Im unteren Gewandteil
zu beiden Seiten der Verschnürung sind senkrecht und schräg verlaufende Versteifungseinlagen
j» zur besonderen Stützung des Unterleibes vorgesehen. Die untere Kante
des Gewandes ist mit Anknöpfschlaufen o. dgl. besetzt.
Die den Rücken und die hinteren Schulterstreifen bildenden Teile i (Abb. 3) werden aus ■
einem längsliegenden Stoffstück von allmäh- : lieh sich vermindernder Breite ausgeschnit- :
ten. In die von der Hüfte bis zum Schulterblatt dabei gebildeten Ausschnitte wird je eine
entsprechend geformte Stoffbahn / aus querliegendem Stoff eingesetzt, die ein völlig freies
Muskelspiel ermöglicht, während der längsgeschnittene Teil i die Muskeln fest in ihrer
Lage hält. An den Verbindungsstellen des Rückenteiles mit den Vorderteilen längs dem
oberen Teil der Naht wird eine Versteifung b1 aus Fischbein o. dgl. eingefügt, die dem
Rückenteil festen Halt gibt. Der Rückenteil i ist in,seiner oberen Mitte noch mit einem bekannten
schmalen Falteneinschlag i·1 versehen,
der ein festeres Anliegen des Gewandes ver-Ursachen soll. In besonderen Ausführungsformen kann das Untergewand als Hemdhose
oder auch als Badekostüm ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Büstenhaltendes . Untergewand für Damen, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden durch Verschnürung (c, c1) 0. dgl. miteinander zu verbindenden
Vorderteile (g1, g2) unterhalb eines keilförmigen
Einschnittes (d) derart ausgeschnitten ist, daß eine nach unten in eine Spitze (f1) auslaufende flügelartige
Klappe (/) stehenbleibt, die nach Zusammenziehen und Zusammennähen der durch
den Ausschnitt getrennten Teile (g1, g'i
auf den benachbarten Teil ig-) aufgelegt für sich oder in Verbindung mit besonderen
angrenzenden \'ersteifungseinlagen (b, b1) eine den Körperlinien angepaßte
Verstärkung des Gewandes bildet. * "
2. Untergewand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einsätze (j) aus querliegendem Stoff, welche mit ihren nach
oben spitz auslaufenden Enden entsprechende Ausschnitte des aus längsliegendem Stoff hergestellten Rückenteiles
(i) ausfüllen.
3. Untergewand nach den Ansprüchen ί und 2, gekennzeichnet durch Versteifung*--
einlagen (V) unterhalb des Armlochausschnittes, welche schräg und kreuzweise
zueinander verlaufen.
4. Untergewand nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Versteifungseinlage
(by) unterhalb des Armlochausschnittes längs dem oberen Teile der
Naht zwischen Vorder- und Rückenteil.
5. Untergewand nach den Ansprüchen 1
bis 4, gekennzeichnet durch senkrecht und uo
schräg verlaufende Versteifungseinlagen Oh, in1) zur Stützung des Unterleibs im
mittleren und unteren Teil der Vorderteile (g1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1258221A GB183931A (en) | 1921-05-02 | 1921-05-02 | An improved bust bodice |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381755C true DE381755C (de) | 1923-09-24 |
Family
ID=10007275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH89158D Expired DE381755C (de) | 1921-05-02 | 1922-03-21 | Buestenhaltendes Untergewand fuer Damen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381755C (de) |
GB (1) | GB183931A (de) |
-
1921
- 1921-05-02 GB GB1258221A patent/GB183931A/en not_active Expired
-
1922
- 1922-03-21 DE DEH89158D patent/DE381755C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB183931A (en) | 1922-08-02 |
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