DE3817344A1 - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung

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DE3817344A1
DE3817344A1 DE19883817344 DE3817344A DE3817344A1 DE 3817344 A1 DE3817344 A1 DE 3817344A1 DE 19883817344 DE19883817344 DE 19883817344 DE 3817344 A DE3817344 A DE 3817344A DE 3817344 A1 DE3817344 A1 DE 3817344A1
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Germany
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arms
skid device
wheel
hub part
guide bushes
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DE19883817344
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Losa Benedicto Gascon
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/02Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
    • B60C27/04Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für die Befestigung auf Antriebsrädern eines Kraftfahrzeugs.
Es ist bekannt, an den Antriebsrädern eines Kraftfahr­ zeugs, zum Beispiel eines Lastkraftwagens oder eines ähn­ lichen Fahrzeugs, Gleitschutzvorrichtungen in Form von Schneeketten zu befestigen, die beim Befahren von ver­ schneiten oder glatten Straßen die Haftung zwischen Reifen und Untergrund erhöhen. Schneeketten sind jedoch umständlich anzubringen und müssen in der Regel nachge­ spannt werden, wenn längere Strecken auf verschneiten Straßen gefahren wurden.
In dem spanischen Gebrauchsmuster 2 64 210 wird eine Gleitschutzvorrichtung als Ersatz klassischer Schnee­ ketten vorgeschlagen, die mehrere, vorzugsweise drei radial zum Rad angeordnete und dessen Lauffläche um­ fassende Arme aufweist. Die Arme sind in der Radmitte durch ein starres Vieleck miteinander verbunden, welches Spannvorrichtungen, vorzugsweise Muttern, besitzt, durch die die Arme radial angezogen werden können und ein opti­ maler Druck zwischen den Verlängerungen der Arme und der Lauffläche des Reifens erzielt wird. Das Vieleck sitzt jedoch sehr nahe an der Radkappe, so daß diese beschädigt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend erläuterten Nachteile herkömmlicher Gleitschutzvorrichtungen zu ver­ meiden und insbesondere eine Gleitschutzvorrichtung zu schaffen, die sich leicht an den Antriebsrädern anbringen läßt, nicht nachgespannt werden muß und Beschädigungen an dem Antriebsrad bzw. dessen Komponenten vermeidet. Darü­ berhinaus soll die Gleitschutzvorrichtung an dem An­ triebsrad betriebssicher befestigt werden können.
Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung umfaßt mehre­ re in Umfangsrichtung des Rads verteilt angeordnete radi­ ale Arme, die mit ihren einen Enden die Lauffläche des Reifens umfassen und mit ihren anderen Ende in ein Naben­ teil in Form eines Vielecks eingreifen. Die Arme sind ab­ gebogen bzw. gekröpft, um das Nabenteil im Abstand von der Radmitte bzw. der Radkappe zu halten und Schäden an diesen Teilen zu vermeiden.
Die Arme sind in Buchsen des Nabenteils verschiebbar ge­ führt. Die Buchsen verhindern Kippbewegungen der Arme, durch die das Rad oder dessen Radkappe beschädigt werden könnte.
Die radial inneren Enden der Arme sind mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter geschraubt ist, die sich über eine Feder an dem Nabenteil abstützt. Die Federn gleichen Abstandsunterschiede zum Reifen aus und sorgen dafür, daß die Gleitschutzvorrichtung jederzeit fest mit dem Rad verbunden ist. Ein Sicherungsstift in einer Öff­ nung durch das Gewinde verhindert das Lösen der Mutter, wobei die Sicherungsstifte ihrerseits durch eine Schnur vor Verlust gesichert sind.
Die Arme bleiben im Betrieb nicht in derselben Stellung relativ zum Rad, sondern verschieben sich laufend während der Fahrt. Das Rad wird damit gleichmäßig abgenutzt und nicht örtlich beschädigt.
Die auf der Lauffläche des Rades aufliegenden Enden der Arme können auf ihrer Außenseite zur Erhöhung der Boden­ haftung Stifte, Kerben, Zähne oder dergleichen haben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die Arme bei Bodenkontakt durch seitlichen Druck am Rei­ fen haften.
Zweckmäßigerweise sind zwischen den auf der Lauffläche des Rads aufliegenden Enden der Arme kleine Ketten oder dergleichen angebracht, die das Rutschen des Rads beim Bremsen verhindern, was der Fall sein könnte, da der Ab­ stand zwischen benachbarten Armenden vergleichsweise groß ist und das Rad beim Bremsen zwischen zwei Armen zum Ste­ hen kommen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rads mit einer erfin­ dungsgemäßen Gleitschutzvorrichtung und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Rads mit Gleitschutzvor­ richtung.
Die Gleitschutzvorrichtung umfaßt ein Nabenteil 1 in Form eines starren, ringförmigen Vielecks beliebiger Form, hier eines Sechsecks mit drei kürzeren und drei längeren Seiten aus Metall. Die kürzeren Seiten werden von Buchsen 2 durchdrungen, in welchen radiale Arme 4 verschiebbar geführt sind. Die Arme 4 greifen um den Umfang des Rei­ fens 5 herum und umfassen dessen Lauffläche. Die Füh­ rungsbuchsen 2 haben im dargestellten Ausführungsbeispiel Zylinderform, können aber beliebige Form, zum Beispiel Rechteckform haben.
Die Arme 4 haben Kröpfungen 6, die den Nabenteil 1 vom mittleren Teil bzw. der Radkappe des Rads 5 im Abstand halten, wodurch Schäden an dem mittleren Teil vermieden werden. Die Arme 4 können V-Form oder die in dem spani­ schen Gebrauchsmuster 2 64 210 dargestellte Form haben.
Um die Gleitschutzvorrichtung relativ zum Rad 5 justieren zu können, haben die radial inneren Enden der Arme 4 einen Gewindeabschnitt 7, auf den eine Mutter 8 ge­ schraubt ist. Die Mutter 8 stützt sich über eine das Ge­ windeende des Arms 4 umschließende Feder 3 an dem Naben­ teil 1 ab. Die Federn 3 ziehen die Arme 4 radial fest an die Lauffläche des Reifens und gewährleisten somit einen festen Sitz an dem Rad für den Fahrbetrieb auf verschnei­ ten oder glatten Straßen.
Damit sich die Muttern 8 nicht vom Gewinde 7 lösen kön­ nen, ist das mit dem Gewinde 7 versehene Ende des Arms mit einer Öffnung versehen, in die ein Sicherungsstift 9 eingeführt ist. Die Sicherungsstifte 9 sind untereinander durch eine Schnur 10 verbunden, um sie vor Verlust zu schützen oder bei Verlust leichter wiederfinden zu kön­ nen.
Die auf der Lauffläche des Rads 5 aufliegenden Enden der Arme 4 können auf ihrer Außenseite Vorsprünge, wie zum Beispiel Rändelungen, Kerben, Zähne usw. aufweisen, die die Bodenhaftung erhöhen.
Die erfindungsgemäße Gleitschutzvorrichtung hat folgende Vorteile:
Die Federn gleichen Abstandsunterschiede der Arme zum Reifen aus, wodurch die Gleitschutzvorrichtung jederzeit fest auf dem Reifen aufliegt.
Die Arme können relativ zum Rad nach und nach wandern, so daß sich der Reifen gleichmäßig abnützen kann und nicht be­ schädigt wird.
Durch die Biegung bzw. Kröpfung 6 der Arme 4 wird er­ reicht, daß der parallel zum Rad verlaufende Abschnitt jedes Arms von diesem und insbesondere von dessen Radkap­ pe getrennt bleibt, wodurch Schäden vermieden werden.
Schließlich können zwischen den auf der Lauffläche des Rads aufliegenden Enden der Arme Ketten 11 oder derglei­ chen eingehängt werden, durch die das Rutschen des Rads beim Bremsen vermieden wird, was möglich wäre, wenn das Rad beim Bremsen zwischen zwei der Arme steht.

Claims (7)

1. Gleitschutzvorrichtung für Antriebsräder eines Kraft fahrzeugs, gekennzeichnet durch ein starres Nabenteil (1) mit mehreren am Umfang ver­ teilten Führungsbuchsen (2) und in den Führungsbuchsen (2) radial verschiebbaren radialen Armen (4), die mit ihrem einen Ende die Lauffläche des Reifens (5) des Antriebsrads umfassen und an ihrem anderen, über die Führungsbuchse (2) nach radial innen vorstehenden Ende einen Gewindeabschnitt (7) aufweisen, auf den eine Mutter (8) geschraubt ist, die sich über eine Feder (3) an dem Nabenteil (1) abstützt.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (4) abgebogen, vorzugsweise gekröpft, sind, derart, daß der Nabenteil (1) im Ab­ stand von dem Mittelbereich des Rads verläuft.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (4) im Bereich der Reifen­ seitenwand abgebogen sind, derart, daß sie im Abstand zur Radfelge verlaufen.
4. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (1) die Form eines Vieleckrings hat, von dem die Führungs­ buchsen (2) nach radial außen abstehen.
5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vieleckring die Form eines Sechsecks mit drei langen Seiten und drei mit den langen Seiten sich abwechselnden kurzen Seiten hat und daß die Führungsbuchsen (2) an den kurzen Seiten vor­ gesehen sind.
6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4) im Bereich der Gewindeabschnitte (7) Öffnungen haben, in die Si­ cherungsstifte (9) eingesteckt sind, die das Lösen der Muttern (8) verhindern.
7. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstifte (9) unterein­ ander durch eine Sicherungsschnur (10) oder derglei­ chen verbunden sind.
DE19883817344 1987-05-21 1988-05-20 Gleitschutzvorrichtung Withdrawn DE3817344A1 (de)

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