DE3817065A1 - Krawatte - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Krawatten­ streifen und einem Krawattenknoten bestehenden Krawatte.

Bei den bekannten Krawatten wird der Knoten vom Krawatten­ streifen durch Binden gebildet und der Krawattenstreifen hat dann immer nur eine Sichtseite und somit nur ein Dessin. Bei Beschmutzung dieser Sichtseite ist keine weitere Benutzung mehr möglich, sondern die Krawatte muß gereinigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Krawatte zu schaffen, bei der der Krawattenstreifen auch bei Beschmutzung eine weitere Nutzung ermöglicht und ein variables Anordnen im Dessin seiner Sichtseite zuläßt.

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Krawattenstreifen mit dem Krawattenknoten um die Krawattenstreifen-Längsachse um 180° wendbar verbunden ist.

Hierdurch kann wahlweise die Vorder- oder Rückseite in die Sichtlage gebracht werden, so daß bei Beschmutzung der Sichtseite die Rückseite des Krawattenstreifens dann nach vorne gewendet wird und dann eine weitere Benutzung der Krawatte bei wieder einwandfreiem Aussehen möglich ist.

Außerdem kann die Vorder- und Rückseite des Krawatten­ streifens im gleichen oder unterschiedlichen Dessin aus­ geführt sein, was sich für die variable Nutzung der Krawatte von Vorteil zeigt.

Die wendbare Verbindung zwischen Krawattenstreifen und Krawattenknoten ist einfach ausgeführt und mit einem Handgriff kann der Streifen in die gewünschte Sichtlage gebracht werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen aufgeführt und der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht einer gebundenen Krawatte,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Krawatte mit durch ein Drehgelenk gegenüber dem Krawattenknoten wendbaren Krawattenstreifen, in halb gewendeter Darstellung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Krawatte mit Drehgelenk bei in vollen Linien gezeigter Gebrauchsstellung des Krawattenstreifens und in strich-punktierten Linien dargestellten, teilweise gedrehten Krawattenstreifens,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Krawatte mit durch ein Haftteil am Krawattenknoten lösbar und wendbar gehaltenem Krawattenstreifen.

Die Krawatte setzt sich aus einem Krawattenstreifen (1) und einem Krawattenknoten (2) zusammen und erfindungsgemäß ist der Krawattenstreifen (1) mit dem Krawattenknoten (2) um die Krawattenstreifen-Längsachse (3) wendbar verbunden.

Gemäß der Ausführung nach Fig. 2 und 3 ist der Krawatten­ streifen (1) mittels eines im Krawattenknoten (2) ange­ ordneten Drehgelenkes (4) um 180° wendbar mit dem Krawatten­ knoten (2) verbunden.

Dieses Drehgelenk (4) läßt sich beispielsweise von einer im Knoten (2) drehbar gelagerten Kugel und einem daran sich anschließenden Befestigungsteil für das obere Ende des Krawattenstreifens bilden.

Auch kann der Krawattenstreifen (1) am oberen Ende direkt als Drehgelenk verdickt ausgebildet und im Knoten (2) drehbar gehalten sein.

Bei der weiteren Ausführung nach Fig. 4 ist der Krawatten­ streifen (1) mittels eines Haftteiles (5) in Form eines Klebebandes, Klettbandes, od. dgl. mit dem Krawattenknoten (2) lösbar und um 180° wendbar verbunden. Durch diese drehbare Verbindung zwischen Knoten (2) und Streifen (1) kann wahlweise die Vorderseite (1 a) oder die Rückseite (1 b) des Krawattenstreifens (1) in die sichtbare Lage gebracht werden.

Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung, ist die lösbare und wendbare Verbindung zwischen Krawatten­ streifen (1) und Krawattenknoten (2) durch mindestens einen Druckknopf oder Hakenverschluß gelöst worden.

Der Krawattenstreifen zeigt an seiner Vorder- und Rückseite (1 a, 1 b) das gleiche Dessin oder aber hat vorder- und rückseitig unterschiedliche Dessins. Bei gleichem Dessin an der Vorder- und Rückseite kann bei Beschmutzung einer Seite die andere Seite des Krawattenstreifens (1) in die sicht­ bare Lage gebracht werden und bei unterschiedlichem Dessin hat der Benutzer die Wahl, welches Dessin vorderseitig liegen soll.

Der Krawattenknoten (2) zeigt das gleiche Dessin wie der Krawattenstreifen (1) oder aber ist in einem anderen und vorzugsweise neutralen Dessin ausgeführt.

Die Krawatte läßt sich aus Textil, Seide, Strickware, Leder od. dgl. ausführen.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, den Krawattenstreifen (1) mittels Magnet mit dem Krawattenknoten (2) lösbar zu verbinden, wobei der Magnet vorzugsweise im Krawattenknoten (2) und das Ankerplättchen im Krawattenstreifen (1) festgelegt sind.

Claims (8)

1. Krawatte, dadurch gekennzeichnet, daß deren Krawattenstreifen (1) mit dem Krawattenknoten (2) um die Krawattenstreifen-Längsachse (3) wendbar verbunden ist.

2. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krawattenstreifen (1) mittels eines im Krawattenknoten (2) angeordneten Drehgelenk (4) um 180° wendbar mit dem Krawattenknoten (2) verbunden ist.

3. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krawattenstreifen (1) mittels eines Haftteiles (5), wie Klebeband, Klettband od. dgl. mit dem Krawattenknoten (2) lösbar und um 180° wendbar verbunden ist.

4. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krawattenstreifen (1) mittels mindestens eines Druckknopfes mit dem Krawattenknoten (2) lösbar und um 180° wendbar verbunden ist.

5. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krawattenstreifen (1) an seiner Vorder- und Rückseite (1 a, 1 b) das gleiche Dessin hat.

6. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krawattenstreifen (1) an seiner Vorder- und Rückseite (1 a, 1 b) unterschiedliche Dessins aufweist.

7. Krawatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Textil, Seide, Strickware, Leder od. dgl. besteht.

8. Krawatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krawattenstreifen (1) durch ein Magnet am Krawattenknoten (2) lösbar und wendbar gehalten ist.