DE3816671A1 - Hubscheibe zum abschirmen eines arbeitstisches - Google Patents

Hubscheibe zum abschirmen eines arbeitstisches

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/20Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for shielding the work area

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hubscheibe zum Abschirmen eines Arbeitstisches gegenüber einem angrenzenden Bedienungsgang mit einer durchsichtigen, rechteckigen Scheibe, mit einer Seitenleiste an jeder Scheibenseite, die als Einfassung für die Scheibe an dieser befestigt ist, und mit beidseitig je einer Vertikalführung für die Seitenleisten, entlang derer die Scheibe höhenverschieblich ist.
Solche Hubscheiben sind bekannt für sogenannte Abzüge, die über einen Arbeitstisch gestülpt sind und von dort ausgehen­ de schädliche Dämpfe auffangen und einem Kamin zuführen. Der Zugang und Zugriff zum Arbeitstisch erfolgt vom Bedienungs­ gang her. Dort ist in den Abzug die Hubscheibe eingelassen, die vertikal bewegbar ist und durch Verschieben nach oben aus dem Wege geschafft werden kann.
Bei manchen Arbeitsplätzen, insbesondere solchen für mikro­ elektronische Kleinteile, pharmazeutische oder gentechnolo­ gische Arbeiten und dergleichen, stellt sich das Problem, die auf dem Arbeitstisch abgelagerten Gegenstände vor Staub­ zutritt zu schützen. Zu diesem Zweck sollte jeder Luftzug vermieden werden, der diese Teile bestreichen könnte. Solche Luftzüge entstehen selbst in einer beruhigten Raumatmosphäre durch Personen, die am Bedienungsgang am Arbeitstisch vor­ beigehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hubscheibe der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß man damit leicht den Arbeitstisch vor Luftzug und damit auch vor Staubeinwirkung schützen kann und andererseits zur Bearbeitung auch leicht an den Arbeitstisch herankann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Gewichtsentla­ stung je eine Gasfeder für jede Vertikalführung vorgesehen ist, daß eine Gasfeder einen langgestreckten Zylinder mit einem dazu koaxialen, langgestreckten, im Zylinder verfahr­ baren Kolben aufweist und daß eine Gasfeder entlang der zu­ gehörigen Vertikalführung gelagert ist.
Die vorgesehene Gewichtsentlastung gestattet es, eine sehr schwere Scheibe einzusetzen, die nicht nur Luftzüge ab­ sperrt, sondern aufgrund ihres Gewichtes diese beruhigt. Die Bedienungsperson, die die Scheibe für den Zugang an den Ar­ beitstisch hochschiebt und nach Bearbeitung am Tisch wieder absenkt, braucht dabei das Gewicht der Scheibe nicht zu überwinden, weil es durch die Gasfeder entlastet ist.
Um die Gasfeder möglichst genau auf die geforderte Gewichts­ entlastung einzustellen, empfiehlt sich der Einsatz einer Gasfeder, die ein einstellbares Entlüftungsventil aufweist, an dem die durch die Gasfeder hervorgerufene Gegenkraft dann auf die Bedarfsgröße eingestellt werden kann.
Die Montage der Gasfedern kann sehr einfach derart erfolgen, daß der Zylinder mit seinem unteren Ende am unteren Ende der Vertikallführung befestigt und abgestützt ist und daß das freie, aus dem Zylinder herausragende Ende des Kolbens oben an der zugehörigen Seitenleiste gelenkig angehängt ist.
Die gelenkige Aufhängung dient dabei zur Überwindung minima­ ler Unebenheiten der Vertikalführung und läßt sich sehr ein­ fach ausgestalten derart, daß an der Seitenleiste ein sich senkrecht zur Scheibe erstreckender Dorn befestigt ist, an dessen freiem Ende eine Lagerkugel befestigt ist, und daß am freien Ende des Kolbens eine zur Seitenleiste offene Kugel­ schale befestigt ist, in die die zugehörige Lagerkugel be­ weglich eingepaßt ist.
Aufgabe einer Weiterbildung ist eine Ausgestaltung, die mög­ lichst robust eine einwandfreie, betriebssichere, wartungs­ arme Führung bietet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jede Vertikalführung eine mit der offenen Seite der Scheibe zugekehrte U-Profilschiene vorgesehen ist, daß ent­ lang der Innenseite der beiden U-Schenkel an der U-Profil­ schiene einander gegenüberliegende vertikale Laufrillen vor­ gesehen sind und daß an jeder Seitenleiste mindestens zwei auf die Höhe verteilt angeordnete Führungsrollen angeordnet sind, deren Achsen sich horizontal und parallel zur Scheibe­ nebene erstrecken und die in einer zugehörigen Laufrille passend rollen und deren Durchmesser kleiner ist als der Platz zwischen zwei gegenüberliegenden Laufrillen.
Die versetzte Anordnung der Achsen bietet eine schlagfreie Führung, so daß die Scheibe innerhalb der Führung kein Spiel findet, mit dem sie sich senkrecht zur Scheibenebene Luftzü­ gen folgend hin- und herbewegen könnte. Das kann man noch dadurch begünstigen, daß auf die Länge einer Seitenleiste verteilt mehr als zwei Führungsrollen vorgesehen sind, deren Achsen alternierend gegenüber der Scheibenebene versetzt sind, derart, daß die Führungsrollen alternierend in den einander gegenüberliegenden Laufrillen passend rollen.
Durch die formschlüssig in die Rillen eingreifenden Rollen ist sichergestellt, daß die Scheibe nicht aus der Vertikal­ führung herauslaufen kann.
Eine konstruktiv sehr einfache, betriebssichere Ausgestal­ tung ist dadurch gekennzeichnet, daß für eine Vertikalfüh­ rung ein Rechteckrohr vorgesehen ist, innerhalb dessen ent­ lang der ersten Rohrwand die U-Profilschiene montiert ist, innerhalb dessen die zugehörige Seitenleiste Platz findet, daß ein Schlitz mit Spiel passend für die Scheibe in der der ersten Rohrwand gegenüberliegenden zweiten Rohrwand vorgese­ hen ist und daß die Gasfeder neben der Seitenleiste und der U-Profilschiene innerhalb des Rechteckrohrs angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist die Tatsache, daß die bewegten Teile der Vertikalführung durch das Rechteckrohr nach außen geschützt sind und nicht durch äußere Gegenstände in ihrer Funktion beeinträchtigt werden und auch nicht verschmutzen können.
Es empfiehlt sich, daß die erste Rohrwand gebildet oder ver­ stärkt ist durch eine U-Schiene, die sich über die erste Rohrwand und ein Stück der angrenzenden dritten und vierten Rohrwand erstreckt. In diesem Fall kann man ein Rechteckrohr einsetzen mit einer dünneren Wandstärke, weil die U-Schiene die wesentliche Last aufnimmt. Man kann auch die erste Rohrwand fortlassen, weil sie durch die U-Schiene gebildet wird.
Man kann mehrere Vertikalführungen für aneinandergereihte Scheiben nebeneinander montieren. Das geschieht dann zweck­ mäßig derart, daß die jeweils ersten Rohrwände aufeinander­ liegen. Dann geraten, wenn U-Schienen vorgesehen sind, diese U-Schienen aneinander und können miteinander verschraubt oder verbunden werden und geben einen steifen T-Schienen­ verband. In einem solchen Fall können natürlich die ersten Rohrwände fortfallen und anstelle der zwei U-Schienen auch eine einzige Doppel-T-Schiene eingesetzt sein.
Die Vertikalführung kann stehend montiert sein, indem sie sich unten auf dem Boden abstützt. Vorteilhafter ist aber eine Ausgestaltung, bei der die Vertikalführung durch eine oben angebrachte Hängevorrichtung hängend gehaltert ist. Dann kann man sie so haltern, daß das untere Ende etliche Dezimeter über dem Boden endet, so daß dort Platz bleibt, um Gegenstände abzustellen und/oder den Boden zu säubern. Das ist für die Funktion kein Nachteil, weil die Scheibe in ih­ rer tiefsten Stellung äußerstenfalls einige Dezimeter tiefer reicht als die Tischplatte des Arbeitstisches. In den mei­ sten Fällen genügt es aber für den angestrebten Zweck, wenn die Scheibe in ihrer tiefsten Stellung dicht oberhalb des Arbeitstisches endet.
Da die Vertikalführung leicht so ausgebildet werden kann, daß die Scheibe in ihrer tiefsten Stellung ein Stück aus der Vertikalführung nach unten herausragt, sind alle Funktions­ stellungen auch bei hängender Ausführung, die nicht bis auf den Boden reicht, möglich.
Bei einer hängenden Ausführung, insbesondere dann, wenn meh­ rere Scheiben vorgesehen sind, die vorzugsweise in der Grö­ ßenordnung von 0,5 bis 3,0 m2 (Quadratmeter) das Stück groß sind, ist durch das Gewicht schon eine hinreichende Stabili­ tät gegeben, insbesondere wenn man die aneinandergrenzenden Vertikalführungen miteinander verbindet. Zusätzliche Stabi­ lität kann man leicht dadurch erzielen, daß eine Vertikal­ führung durch eine in der unteren Höhenhälfte angreifende, horizontale Stütze an einem stationären äußeren Teil abge­ stützt ist.
Besonders bei hängender Ausführung erweist sich der form­ schlüssige Eingriff der Führungsrollen in die Laufrillen als vorteilhaft, weil dadurch in Verbindung mit dem Gewicht der jeweils geführten Scheibe, die Lage der zugehörigen Verti­ kalführungen stabilisiert wird.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 im Schnitt eine Hubscheibe in abgesenkter Stellung mit dem zugehörigen Arbeitstisch,
Fig. 2 den Schnitt II aus Fig. 1 und
Fig. 3 ausschnittsweise den Schnitt III aus Fig. 2.
In der Zeichnung ist eine Anlage aus mehreren Hubscheiben dargestellt, von denen die Hubscheiben 1 und 2 sichtbar sind. Die beiden Hubscheiben erstrecken sich in einer ge­ meinsamen Ebene nebeneinander und sind rechteckig etwa 1 m2. Die Hubscheiben bestehen aus schwerem, mehrschichtigen Glas.
Die Hubscheibe 1 ist zwischen vertikalen Seitenleisten 3 und 4 eingefaßt, die sich über die ganze Länge der Seitenkanten der Scheibe erstrecken. Die Seitenleiste 3 besteht aus einer U-Profilschiene 5, die unter Zwischenlage einer Füll- und Abdichtmasse 6 den Seitenrand der Scheibe 1 einfaßt. Ent­ sprechend spiegelsymmetrisch ist die Seitenleiste 4 ausge­ bildet und genauso ist auch die Seitenleiste 7 für die Hub­ scheibe 2 ausgebildet.
Mit 10 ist ein Rechteckrohr bezeichnet, dessen erste Rohr­ wand 11 durch die Grundfläche einer U-Schiene 12 gebildet wird. Diese U-Schiene 12 liegt mit ihren Schenkeln an der dritten Rohrwand 13 und der vierten Rohrwand 14 an und sta­ bilisiert das Rechteckrohr. In der zweiten Rohrwand 15 ist ein Längsschlitz 16 ausgespart, durch den mit Spiel die Hub­ scheibe 2 paßt. Der Seitenleiste 7 gegenüber ist an der er­ sten Rohrwand 11 eine U-Profilschiene 20 befestigt, die mit ihrer offenen Seite der Seitenleiste 7 zugekehrt ist.
An der Innenseite der beiden U-Schenkel 22, 23 sind einander gegenüberliegend geradlinige Laufrillen 24, 25 vorgesehen.
In diesen Laufrillen laufen passend Führungsrollen 26, 27, 28, 29 die auf die Länge verteilt an der Seitenleiste 7 ge­ lagert sind, mit Achsen, die sich horizontal und versetzt zueinander parallel zur Scheibenebene erstrecken. Die Füh­ rungsrollen 27, 28 rollen in der Laufrille 24 und sind federbelastet. Die Führungsrollen 26 und 29 rollen in der Laufrille 25, bedingt durch axialen Versatz gegenüber den Führungsrollen 27, 28. Der Durchmesser der beiden Führungs­ rollen ist kleiner als der Platz zwischen den einander ge­ genüberliegenden Laufrillen.
Die Führungsrollen greifen formschlüssig in die zugehörigen Laufrillen ein und sichern so ständig die für eine einwand­ freie Führung erforderliche Position der Vertikalführungen gegenüber der zugehörigen Scheibe, weil die Führungsrollen wegen des formschlüssigen Eingriffs nicht in axialer Rich­ tung aus den zugehörigen Laufrillen heraustreten können.
Neben der Seitenleiste 7 und der U-Profilschiene 20 ist eine Gasfeder 30 im Inneren des Rechteckröhrs 10 gelagert. Diese Gasfeder besteht aus einem langgestreckten Zylinder 31, in dem ein langgestreckter, koaxial gelagerter Kolben 32 längs­ verschieblich ist. Die Längsverschiebung ist abgebremst durch eine Gasfüllung, die beim Verschieben des Kolbens ein in der Zeichnung nicht sichtbares Ventil passieren muß. Die öffnung des Ventils ist justierbar an einer von außen zu­ gänglichen Justierschraube 33.
Am freien Ende des Kolbens 32 ist eine zur Seitenleiste 7 offene Kugelschale 35 befestigt, in die gelenkbildend eine Kugel 36 eingepaßt ist, die am freien Ende eines Dorns 37 befestigt ist, der senkrecht zur Scheibenebene sich er­ streckt und seitlich an der Seitenleiste 7 befestigt ist. Die Kugel 36 und die Kugelschale 35 bilden eine gelenkige Verbindung zwischen dem Kolben 32 und der Seitenleiste 7, von der die Hubscheibe 2 getragen wird. Die Last der Hub­ scheibe 2 wird getragen von der Gasfeder 30, die sich ihrer­ seits am unteren Ende des Rechteckrohrs 10 abstützt und im übrigen auf die Länge am Rechteckrohr befestigt ist. Das Rechteckrohr seinerseits weist an seinem oberen Ende eine Aufhängevorrichtung 39 auf, mit der es an einer Deckenkon­ struktion 40 eingehängt ist. Mit 38 ist eine Abdeckhaube bezeichnet.
Die U-Schiene, die U-Profilschiene, die Seitenleiste und das Rechteckrohr einer jeden Vertikalführung bestehen zweckmäßig aus Metall vorzugsweise aus Stahl. Das Rechteckrohr kann aber auch aus Kunststoff bestehen, wenn genügende Stabilität durch die U-Profil-Schiene erzielbar ist.
Soweit bis jetzt für die Vertikalführung 42 beschrieben, sind auch die übrigen Vertikalführungen 43, 44 und die nicht dargestellten Vertikalführungen ausgebildet, abgesehen von der spiegelsymmetrischen Modifikation. Die beiden Vertikal­ führungen 42 und 43 sind mit den ersten Rohrwänden, die der Rohrwand 11 entsprechen, miteinander verschraubt und das Rechteckrohr 10 ist ein für beide Vertikalführungen gemein­ sames Rechteckrohr.
Die so entstandene Zwillingsausführung der Vertikalführungen 42, 43 ist durch eine seitliche angesetzte Stütze 45 an ei­ nem stationären Teil 46 abgestützt. Diese Stütze 45 greift im unteren Drittel der Vertikalführungen an, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Zwischen den Vertikalführungen, die jede für sich an der Deckenkonstruktion aufgehängt sind, erstreckt sich die je­ weils zugehörige Hubscheibe 1 beziehungsweise 2 und gibt ein durchsichtiges Feld frei, schützt aber auf der ganzen Fläche zusammen mit den ebenfalls zugdicht ausgebildeten Vertikal­ führungen gegen Zugluft. Die in Fig. 1 sichtbare Hubscheibe 2 ist in ihrer untersten Stellung gezeichnet, in der sie dicht über der Tischplatte 50 eines Arbeitstisches 51 endet. Links vor dem Arbeitstisch 51 befindet sich ein Bedienungs­ gang 52. Durch die heruntergelassene Scheibe wird Zugluft, die im Gangbereich entsteht, an der Ausbreitung über den Ar­ beitstisch 51 gehindert.
Will die Bedienungsperson an dem Arbeitstisch arbeiten, dann schiebt sie die Hubscheibe 2 hoch in die in Fig. 1 gestri­ chelt gezeichnete Stellung, wobei das Gewicht der Scheibe durch die Gasfeder entlastet ist. Die Gasfeder und die Rei­ bung ist so bemessen, daß die Scheibe in jeder eingestellten Höhenlage stehenbleibt.
Wichtig und vorteilhaft ist, daß durch das Rechteckrohr jede Vertikalführung zugdicht ausgeführt ist, so daß auch zwi­ schen den einzelnen Hubscheiben keine Zugluft vom Bedie­ nungsgang 52 zur Tischplatte 50 gelangen kann.
Das Rechteckrohr 10 und/oder die U-Schiene 12 können aus Strangmaterial oder aus gekantetem Blech bestehen.

Claims (10)

1. Hubscheibe zum Abschirmen eines Arbeitstisches gegenüber einem angrenzenden Bedienungsgang
mit einer durchsichtigen, rechteckigen Scheibe,
mit einer Seitenleiste an jeder Scheibenseite, die als Einfassung für die Scheibe an dieser befestigt ist, und
mit beidseitig je einer Vertikalführung für die Seitenleisten, entlang derer die Scheibe höhenverschieblich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gewichtsentlastung je eine Gasfeder (30) für jede Vertikalführung (42) vorgesehen ist,
daß eine Gasfeder einen langgestreckten Zylinder (31) mit einem dazu koaxialen, langgestreckten, im Zylinder ver­ fahrbaren Kolben (32) aufweist und
daß eine Gasfeder entlang der zugehörigen Vertikalführung gelagert ist.
2. Hubscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasfeder (30) ein einstellbares Entlüftungs­ ventil (33) aufweist.
3. Hubscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) mit seinem unteren Ende am unte­ ren Ende der Vertikalführung (42) befestigt und abgestützt ist und
daß das freie, aus dem Zylinder herausragende Ende des Kolbens (32) oben an der zugehörigen Seitenleiste (7) gelenkig angehängt ist.
4. Hubscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Seitenleiste (7) ein sich senkrecht zur Scheibe (2) erstreckender Dorn (37) befestigt ist, an dessen freiem Ende eine Lagerkugel (36) befestigt ist, und
daß am freien Ende des Kolbens (32) eine zur Seitenlei­ ste offene Kugelschale (35) befestigt ist, in die die zu­ gehörige Lagerkugel (36) beweglich eingepaßt ist.
5. Hubscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet,
daß für jede Vertikalführung (42) eine mit der offenen Seite der Scheibe zugekehrte U-Profilschiene (20) vorgese­ hen ist,
daß entlang der Innenseite der beiden U-Schenkel (22, 23) an der U-Profilschiene einander gegenüberliegende vertikale Laufrillen (24, 25) vorgesehen sind und
daß an jeder Seitenleiste mindestens zwei auf die Höhe verteilt angeordnete Führungsrollen (26, 27) angeordnet sind, deren Achsen sich horizontal und parallel zur Scheibe­ nebene (2) erstrecken und die in einer zugehörigen Lauf­ rille passend rollen und deren Durchmesser kleiner ist als der Platz zwischen zwei gegenüberliegenden Laufrillen.
6. Hubscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Länge einer Seitenleiste (7) verteilt mehr als zwei Führungsrollen (26-29) vorgesehen sind, deren Achsen alternierend gegenüber der Scheibenebene versetzt sind, derart, daß die Führungsrollen alternierend in den einander gegenüberliegenden Laufrillen (23, 24) passend rollen.
7. Hubscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet,
daß für eine Vertikalführung (42) ein Rechteckrohr (10) vorgesehen ist, innerhalb dessen entlang der ersten Rohr­ wand (11) die U-Profilschiene (20) montiert ist, und innerhalb dessen die zugehörige Seitenleiste (7) Platz findet,
daß ein Schlitz (16) und mit Spiel passend für die Scheibe (2) in der der ersten Rohrwand gegenüberliegenden zweiten Rohrwand (15) vorgesehen ist und
daß die Gasfeder (30) neben der Seitenleiste und der U- Profilschiene (20) innerhalb des Rechteckrohrs angeordnet ist.
8. Hubscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rohrwand (11) gebildet oder verstärkt ist durch eine U-Schiene (12), die sich über die erste Rohr­ wand und ein Stück der angrenzenden dritten und vierten Rohrwand (13, 14) erstreckt.
9. Hubscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Vertikalführung (42) durch eine oben ange­ brachte Hängevorrichtung (39) hängend halterbar ist.
10. Hubscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vertikalführung (42) durch eine in der unteren Höhenhälfte angreifende, horizontale Stütze (45) an einem stationären äußeren Teil (46) abstützbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE196043C (de) *
DE437722C (de) * 1926-11-26 Karl Hausmann Selbsttaetiger Schliesser fuer Schiebefenster
US2668317A (en) * 1952-02-25 1954-02-09 Arcadia Metal Products Inc Guide device for a sliding door
DE2734641B2 (de) * 1977-08-01 1980-05-22 Buero Patent Ag, Glarus (Schweiz) Beweglicher Abschluß für einen Wanddurchlaß einer Förderanlage o.dgl

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