DE3815872A1 - Verbindungselement fuer die verbindung oder halterung von zwei seilen - Google Patents

Verbindungselement fuer die verbindung oder halterung von zwei seilen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für die Verbindung oder Halterung von zwei Seilen.
Haupteinsatzgebiet für das Verbindungselement sind Kletternetze (und möglicherweise auch Klettergerüste) auf Kinderspielplätzen, wo sie in erster Linie zur Verbindung sich kreuzender Seile dienen.
Bisher in Gebrauch befindliche, bekannte Verbindungselemente sind als S-förmige Haken ausgebildet, die bei der Verbindung von zwei Seilen jeweils um die Seile herum derart gebogen werden, daß eine Doppelöse, in der die Seile eingeschlossen sind, entsteht.
Diese Verbindungselemente haben den Nachteil, daß zur Biegung große Kräfte aufgewendet und spezielle Biegewerkzeuge eingesetzt werden müssen. Dadurch ist die Montage von Kletternetzen sehr aufwendig. Insbesondere bei Montagearbeiten in größeren Höhen sind Baugerüste erforderlich, die dem Monteur bei den Biegearbeiten die notwendige Standsicherheit geben.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verbindungselemente besteht darin, daß die zu einer Doppelöse gebogenen S-förmigen Haken für spielende Kinder eine gewisse Verletzungsgefahr bilden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verbindungselement für die Verbindung oder Halterung von Seilen zu schaffen, durch das der Montageaufwand zur Herstellung der Verbindungen erheblich verringert ist, und von dem keine Verletzungsgefahr ausgeht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verbindungselement aus wenigstens zwei Teilkörpern besteht, die unter Bildung von zwei Durchgängen für jeweils ein Seil formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist der Kraftaufwand zur Herstellung der Verbindung wesentlich verringert und insbesondere ohne großen Werkzeugaufwand, teilweise von Hand, herstellbar. Besondere Sicherungsmaßnahmen, die bei den Biegearbeiten unter Einsatz größerer Werkzeuge erforderlich waren, können bei der Montage von Kletternetzen nun entfallen.
Das aus formschlüssig ineinandergreifenden Teilkörpern zusammengesetzte Verbindungselement läßt sich durch entsprechende Abrundung der Körperoberflächen derart ausbilden, daß keine Verletzungsgefahr von ihm ausgehen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei Teilkörper vorgesehen sind, die jeweils aus zwei miteinander verbundenen Bügeln bestehen, und daß jeweils an den Enden der freien Bügelschenkel eine Lippe vorsteht und eine Nut ausgebildet ist, wobei die Lippe jeweils schieberartig in eine Nut des anderen Teilkörpers eingreift. Daneben kann vorteilhaft an den Enden der Bügelschenkel, an denen die beiden Bügel eines Teilkörpers miteinander verbunden sind, jeweils auf der Außenseite des Bügelschenkels eine ebene Fläche ausgebildet werden, die jeweils gegen eine ebene Fläche des anderen Teilkörpers zur Anlage kommt. Zur Verbindung sich senkrecht kreuzender Seile können die beiden Bügel eines Teilkörpers um 90° versetzt gegeneinander verbunden werden, und es ist weiterhin vorteilhaft, die Lippen jeweils um einen Winkel von 45° gegen die Durchgangsrichtung der Seile geneigt vorstehen zu lassen. In diesem Falle werden die beiden Teilkörper beim Einschluß der Seile unter einem Winkel von 45° zu den Seilrichtungen zusammengeführt. Der jeweilige Eingriff der Lippe in die Nut kann als Schnapp-Passung ausgebildet sein, wobei sägezahnartige Hinterschneidungen vorteilhaft sind.
Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in der beschriebenen Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß die zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung zwischen den beiden Teilkörpern vorgesehenen Lippen und Auflageflächen besonders belastbar sind. Zur Erhöhung der Belastbarkeit in Trennungsrichtung der beiden Teilkörper, also längs der Eingriffsrichtung der Lippen, kann man quer zu den Lippen eine zusätzliche Verstiftung oder Verschraubung der beiden Teilkörper vorsehen. Der Verbindung zwischen den beiden Teilkörpern kann durch Klebung, wobei ein die nachträgliche Trennbarkeit der beiden Teilkörper gewährleistender Haftkleber verwendet werden kann, zusätzliche Festigkeit verliehen werden.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement besteht darin, zwei jeweils als Bügel ausgebildete Teilkörper vorzusehen. An den beiden Enden der Bügelschenkel eines Teilkörpers können jeweils Lageraussparungen vorgesehen werden, wobei zwischen diesen Lageraussparungen und dem jeweils anderen Bügel eins von zwei sich kreuzenden Seilen einschließbar ist. An den Bügelenden können verschiedenartige, für den jeweiligen Anwendungsfall vorteilhafte Hinterschneidungen, z.B. sägezahnförmige Hinterschneidungen, für die Verbindung der beiden Teilkörper durch Schnapp-Passen ausgebildet sein.
Für die Verbindung der beiden Teilkörper können aber auch Rastnasen oder/und Einkerbungen an den Enden der Bügelschenkel, sowie ein Federelement vorgesehen sein, wobei die beiden Bügelschenkel eines Teilkörpers jeweils in das Federelement eingreifen.
Auch bei den bügelförmig ausgebildeten Teilkörpern kann eine zusätzliche Verstärkung der Verbindung durch Verstiften, Verschrauben oder durch Klebung unter Verwendung eines Haftklebers vorteilhaft sein.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, jeweils auf der durch die Teilkörper gebildeten Innenfläche der Durchgänge in Durchgangsrichtung wendelförmig verlaufende Rippen vorzusehen. Dadurch kann ein Seil formschlüssig an der Innenfläche der Durchgänge zur Anlage kommen, wodurch unerwünschte Bewegungen des Seils in Durchführungsrichtung sowie Drehungen unterbunden werden. Zu diesem Zweck können die Innenflächen der Durchgänge zusätzlich in das Seil vorstehende Spitzen oder/und Nasen, die z.B. raupenartig quer zu den Rippen ausgebildet sind, aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungselemente werden vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, der unter Druckbelastung weniger zum die Stabilität der Verbindung beeinträchtigenden Kaltfließen neigt. Für besonders belastbare Verbindungselemente können Teilkörper mit einem Metallkern, der eine Ummantelung aus einem weichen Material, wie Kunststoff oder Gummi, aufweist, vorgesehen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, ein als Schelle ausgebildetes Verbindungselement für die Halterung von Seilen aus zwei miteinander formschlüssig im Eingriff stehenden Teilkörpern zusammenzusetzen, wobei sowohl das Seil als auch das Halterungselement, an dem die Schelle befestigt ist, zwischen den Teilkörpern eingeschlossen ist.
Bei einer ähnlichen Ausgestaltung ist nur ein Schellenkörper vorgesehen, wobei der Einschluß des Seils und des Halterungselements, an dem die Schelle befestigt ist, durch Biegung und Verbindung zweier durch die Biegung zusammengeführter Befestigungsansätze der Schelle hergestellt ist.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen ausführlicher erläutert und beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei Teilkörpern, die aus jeweils zwei miteinander verbundenen Bügeln bestehen, zusammengesetzt ist, in der Draufsicht,
Fig. 2 diese beiden Teilkörper einzeln in der Draufsicht,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 4 die Teilkörper in Seitenansicht,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei bügelförmigen Teilkörpern zusammengesetzt ist,
Fig. 6 die beiden Teilkörper gemäß Fig. 5 in Einzeldarstellung,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei bügelartigen Teilkörpern, die sägezahnartige Hinterschneidungen aufweisen, zusammengesetzt ist,
Fig. 8 die beiden Teilkörper gemäß Fig. 7 in Einzeldarstellung,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei bügelartigen Teilkörpern zusammengesetzt ist, mit keilartig ineinandergreifenden Hinterschneidungen,
Fig. 10 einen der beiden Teilkörper gemäß Fig. 9,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei Teilkörpern zusammengesetzt ist, die im wesentlichen durch sägezahnförmig hinterschnittene Laschen zusammengehalten sind,
Fig. 12 die beiden Teilkörper gemäß Fig. 11 in Einzeldarstellung,
Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei aus Metall gefertigten Teilkörpern zusammengesetzt ist und eine Ummantelung aus einem weichen Material wie Kunststoff oder Gummi aufweist,
Fig. 14 die beiden Metall-Teilkörper gemäß Fig. 13 in Einzeldarstellung,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das aus zwei bügelförmigen Teilkörpern zusammengesetzt ist, die durch ein Federelement miteinander verbunden sind,
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das als aus zwei Teilkörpern zusammengesetzte und an einer Öse befestigte Schelle ausgebildet ist,
Fig. 17 die beiden Teilkörper gemäß Fig. 16 sowie die Öse in Einzeldarstellung,
Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, das als zum Einschluß eines Seils verbiegbare Schelle ausgebildet ist, und
Fig. 19 die Schelle gemäß Fig. 18 mit einem durchgeführten Seil, das durch die Schelle an einem Halterungselement befestigt ist.
In Fig. 1 bis Fig. 4 sind mit 1 a und 2 a zwei Teilkörper bezeichnet, aus denen das erfindungsgemäße Verbindungselement im betreffenden Ausführungsbeispiel zusammengesetzt ist. Wie insbesondere den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, bestehen die beiden Teilkörper jeweils aus zwei miteinander verbundenen, gegeneinander versetzten Bügeln. Das Ausführungsbeispiel ist für die Verbindung sich rechtwinklig kreuzender Seile vorgesehen, so daß der Versetzungswinkel zwischen den beiden Bügeln 90° beträgt. Wären parallele Seile zu verbinden, so müßten die beiden Bügel eines Teilkörpers jeweils unversetzt miteinander verbunden sein.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die beiden Teilkörper 1 a und 2 a unter Bildung der Durchführungen 3 a und 4 a jeweils geneigt, im vorliegenden Fall um etwa 45°, zur Richtung der durchgeführten Seile zusammengeführt sind. Bei der Zusammenführung greift jeweils eine der Lippen 6 a bis 6 d in eine der Nuten 7 a bis 7 d. Gleichzeitig kommen die ebenen Flächen 8 a und 8 d, sowie 8 b und 8 c, jeweils gegenseitig zur Auflage. Die im vorliegenden Fall um ca. 45° zur Kante der Bügelschenkel vorstehenden Lippen 6 a bis 6 d können jeweils durch Schnapp-Passen in den Nuten 7 a bis 7 d gehalten sein, wobei, vorzugsweise sägezahnartige, Hinterschneidungen auf den Auflageflächen oder/und den seitlichen Führungsflächen von Lippe und Nut ausgebildet sein können.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement hat den besonderen Vorteil, daß die die Verbindung herstellenden Berührungsflächen verhältnismäßig groß, und infolge der geringen Flächenpressung dieses Verbindungselement besonders stark belastbar ist. Durch die geringe Flächenpressung kommt es bei der Herstellung des Verbindungselements aus einem Kunststoff, der als relativ weiches Material für den Einsatz in Spielgeräten besonders geeignet ist, unter Druckbelastung nicht zum Kaltfließen des Kunststoffmaterials und damit nicht zu einer Beeinträchtigung der Festigkeit der Seilverbindung. Zur Erhöhung der Belastbarkeit des Verbindungselements längs zu den Lippen 6 a bis 6 d ist es vorteilhaft, eine zusätzliche quer zu den Lippen verlaufende Verstiftung und/oder Verschraubung vorzusehen, die im Bereich der Verbindung der beiden einen Teilkörper bildenden Bügel erfolgen könnte. Der Verbindung zwischen den Teilkörpern kann durch einen Kleber zusätzlicher Halt gegeben werden, wobei die Verwendung eines Haftklebers zweckmäßig wäre, da dadurch ein weiterer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement erhalten bliebe, nämlich leicht von den Seilen lösbar und damit reparaturfreundlich zu sein.
Auf den den Durchgang bildenden Innenflächen der Teilkörper 1 a und 2 a sind jeweils in Durchführungsrichtung des Seils wendelförmig verlaufende Rippen 21 a ausgebildet. Die Rippen bilden einen Formschluß mit dem Seil, so daß das Seil weder in Durchgangsrichtung beweglich noch innerhalb der Durchgänge drehbar ist. Durch diese Maßnahme wird dem gesamten Netzgefüge, das durch derartige Verbindungselemente zusammengehalten ist, eine besondere Stabilität verliehen. Die Wirkung der Rippen läßt sich noch verstärken, wenn quer zu den Rippen in dichter Folge, raupenartig in das Seil vorstehende Nasen vorgesehen werden. Auf den Innenflächen der Durchgänge könnten auch wenige, aber tiefer eindringende Spitzen ausgebildet sein.
Die Fig. 5 bis 15 betreffen Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Verbindungselemente, bei denen jeweils zwei als Bügel ausgebildete Teilkörper 1 b bis 1 g, 2 b bis 2 g formschlüssig ineinandergreifen. Jeweils an den beiden Bügelenden sind Lageraussparungen 5 a bis 5 e vorgesehen, durch die zusammen mit dem jeweils anderen Bügel eines der beiden zu verbindenden Seile, die sich bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen senkrecht kreuzen, eingeschlossen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 sind im wesentlichen hakenförmige Hinterschneidungen für die Herstellung einer Verbindung durch Schnapp-Passen zwischen beiden Teilkörpern 1 b, 2 b vorgesehen. Zur Verringerung des Kraftaufwandes beim Zusammenfügen der Teilkörper sind jeweils längs der Scheitellinien der Durchgangsinnenflächen Kerben 13 a eingebracht, durch die sich die bügelartig ausgebildeten Teilkörper beim Zusammenpressen zur Herstellung der Schnappverbindung leichter aufweiten lassen.
Bei dem ähnlichen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 und 8 ist eine Schnapp-Passung durch sägezahnförmige Hinterschneidungen hergestellt. Durch diese Art der Hinterschneidung lassen sich die beiden Teilkörper mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand gegenseitig in Eingriff bringen. Ungeachtet dessen können auch hier längs der Scheitellinien in den Seildurchgängen Kerben zur Erleichterung der Bügelaufweitung ausgebildet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 weisen die Bügelenden der Teilkörper 1 d, 2 d im wesentlichen keilförmige Hinterschneidungen für eine Schnapp-Passung auf. Die Herstellung der Verbindung zwischen beiden Teilkörpern wird wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 durch eine längs der Scheitellinie der Seildurchgänge ausgebildete Kerbe 13 b erleichtert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die durch die beiden Teilkörper gebildeten Innenflächen der Seildurchgänge einschließlich der Lageraussparungen 5 c in das Seil vorstehende Spitzen auf, durch die Bewegungen des Seils in Durchführungsrichtung sowie Seildrehungen ausgeschlossen sind.
Das Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement gemäß den Fig. 11 und 12 hat den besonderen Vorteil, daß zur Herstellung der Verbindung zwischen den Teilkörpern 1 e und 2 e nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Die Festigung der Verbindung erfolgt durch Auflegen von Laschen mit sägezahnförmigem Hinterschnitt 11 b auf entsprechend hinterschnittene Auflageflächen, die auf dem jeweils anderen Teilkörper ausgebildet sind. Besonders bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Verbindung zwischen den beiden Teilkörpern zweckmäßig durch eine Klebung ergänzt werden.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement sind die beiden Teilkörper 1 f und 2 f als Metallteile, insbesondere Blechteile, ausgeführt, wobei vorstehende Einrastnasen 24 mit geringem Aufwand durch Biegung hergestellt sind. Das Verbindungselement weist eine Ummantelung 23 aus einem weichen Material wie Kunststoff oder Gummi auf. Die Ummantelung muß ebenfalls aus zwei Teilen bestehen, wobei die einzelnen Teile jeweils von vornherein mit den Metallkernen 1 f und 2 f verbunden sein können oder nach der Montage der Metallteile nachträglich übergezogen werden.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem jeweils am Ende der Bügelschenkel Rastnasen 19 und Einkerbungen 20 vorgesehen sind, wobei die Enden der Bügelschenkel in ein Federelement 14 eingreifen, durch das die beiden Bügel 1 g und 2 g zusammengehalten sind. Das in Viereckform ausgeführte Federelement könnte bei entsprechender Gestaltung der Teilkörper z.B. auch als Ring ausgebildet sein.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 5 bis 15 kann wie bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 1 bis 4 die Ausbildung von Rippen auf den durch die Teilkörper gebildeten Innenflächen der Seildurchgänge sowie von quer zu diesen Rippen angeordneten, in das Seil vorstehenden Nasen von Vorteil sein. Ebenso sind die in der Fig. 10 dargestellten, in das Seil vorstehenden Spitzen 18 a bei allen diesen Ausführungsbeispielen als vorteilhafte Ergänzung vorsehbar.
In Fig. 16 und Fig. 17 ist ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement dargestellt, durch das ein Seil mit einem Halterungselement, im vorliegenden Fall einer Öse 16 a, verbindbar ist. Das Verbindungselement weist die Form einer Schelle auf, die aus zwei Teilkörpern 1 h und 2 h zusammengesetzt ist. Die Teilkörper bestehen jeweils aus einem Bügel und einem Ansatz 15 a, 15 b, wobei am freien Ende des Bügels und am freien Ende des Ansatzes jeweils Nasen 9 a, 9 b und Aussparungen 10 a, 10 b für den gegenseitigen formschlüssigen Eingriff der beiden Teilkörper vorgesehen sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Teilkörper 1 h und 2 h zusätzlich durch Stifte 12 a, 12 b verbunden. Eine solche Zusatzverbindung könnte auch durch Verschraubung oder Verklebung hergestellt sein. Die beiden Zapfen 9 a, 9 b, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Halbzapfen ausgeführt sind, sind jeweils durch die Öse 16 a geführt, die dadurch zwischen den Ansätzen 15 a, 15 b eingeschlossen ist. Eine gleichartige Befestigung der Lasche wäre an einem flächenhaft ausgedehnten Halterungselement denkbar. Auf der durch die beiden Teilkörper 1 h und 2 h gebildeten Innenfläche der Durchführung 3 h sind für die formschlüssige Anlage an einem Seil Rippen 21 b mit quer dazu angeordneten, in das Seil vorstehenden Nasen 22 b ausgebildet.
An den Nasen und Aussparungen, die am freien Bügelende und am Ende des Ansatzes ausgebildet sind, könnten auch Hinterschnitte für die Verbindung der beiden Teilkörper durch Schnapp-Passen vorgesehen sein.
Ein besonderer Vorteil für die Herstellung der in den Fig. 1 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement ergibt sich daraus, daß die beiden Teilkörper 1 a-1 h, 2 a-2 h formgleich sind. Bei Fertigung der Teilkörper als Kunststoffspritzteile kommt man mit nur einem Spritzwerkzeug aus.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Verbindungselement, das zur Befestigung eines Seils an einem Halterungselement 16 b dient, ist in den Fig. 18 und 19 dargestellt. Durch Biegung eines Schellenbügels 17 ist ein Seil einschließbar, wobei mit den Bügelenden verbundene Ansätze 15 c, 15 d unter Einschluß eines Halterungselements zusammengeführt sind. Die Ansätze weisen Zapfen 9 c, 9 d und Aussparungen 10 c, 10 d für den gegenseitigen Eingriff auf, wobei durch jeweils einen sägezahnartigen Hinterschnitt eine Schnapp-Passung zwischen beiden Ansätzen hergestellt ist. Eine Verbindung zwischen den beiden Ansätzen könnte aber auch durch Verstiften oder Verschrauben hergestellt sein. Um die Zapfen und Aussparungen herum sind auf den Ansätzen jeweils in das Material des Halterungselements vorstehende Spitzen 18 b ausgebildet, die dem Verbindungselement auf dem Halterungselement zusätzlichen Halt verleihen und insbesondere eine Verdrehung verhindern. Von Vorteil können auch auf der Innenfläche des Durchgangs 3 i ausgebildete, wendelförmig in Durchgangsrichtung verlaufende Rippen mit quer dazu angeordneten, in das Seil vorstehende Nasen sein, durch die eine Verdrehung und eine Verschiebung des Seils innerhalb des Durchgangs verhindert werden.

Claims (32)

1. Verbindungselement für die Verbindung oder Halterung von zwei Seilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus wenigstens zwei Teilkörpern (1 a bis 1 g, 2 a bis 2 g) besteht, die unter Bildung von zwei Durchgängen (3 a bis 3 g, 4 a bis 4 g) für jeweils ein Seil formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teilkörper (1 a, 2 a) vorgesehen sind, die jeweils aus zwei miteinander verbundenen Bügeln bestehen, und daß jeweils an den Enden der freien Bügelschenkel eine Lippe (6 a bis 6 d) vorsteht und eine Nut (7 a bis 7 d) ausgebildet ist, wobei die Lippe jeweils schieberartig in eine Nut des anderen Teilkörpers eingreift.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bügelschenkel, an denen die beiden Bügel eines Teilkörpers (1 a, 2 a) miteinander verbunden sind, jeweils auf der Außenseite des Bügelschenkels eine ebene Fläche (8 a bis 8 d) ausgebildet ist, die jeweils gegen eine ebene Fläche des anderen Teilkörpers zur Anlage kommt.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügel eines Teilkörpers (1 a, 2 a) jeweils um 90° gegeneinander versetzt sind.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (6 a bis 6 d) jeweils um einen Winkel von 45° gegen die Durchgangsrichtung der Seile geneigt sind.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der Lippe (6 a bis 6 d) in die Nut (7 a bis 7 d) jeweils als Schnapp-Passung ausgebildet ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapp-Passung durch sägezahnartige Hinterschneidungen ausgebildet ist.
8. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils als Bügel ausgebildete Teilkörper (1 b bis 1 g, 2 b bis 2 g) vorgesehen sind.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden der Bügelschenkel eines Teilkörpers (1 b bis 1 g, 2 b bis 2 g) jeweils eine Lageraussparung (5 a bis 5 e) vorgesehen ist, wobei zwischen diesen Lageraussparungen und dem jeweils anderen Bügel eines von zwei sich kreuzenden Seilen eingeschlossen ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bügelenden Hinterschneidungen für die Verbindung der beiden Teilkörper (1 b bis 1 g, 2 b bis 2 g) durch Schnapp-Passen ausgebildet sind.
11. Verbindungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sägezahnartige Hinterschneidungen (11 a, 11 b) vorgesehen sind.
12. Verbindungselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bügelschenkel Rastnasen (19) oder/und Einkerbungen (20) sowie ein Federelement (14) für die Verbindung der beiden Teilkörper (1 g, 2 g) vorgesehen sind, in das die Bügelschenkel der beiden Teilkörper jeweils eingreifen.
13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (1 a bis 1 g, 2 a bis 2 g) miteinander verstiftet oder verschraubt sind.
14. Verbindungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstiftung oder Verschraubung senkrecht zur Richtung der in die Nuten (7 a bis 7 d) eingreifenden Lippen (6 a bis 6 d) erfolgt.
15. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilkörpern (1 a bis 1 g, 2 a bis 2 g) eine Klebverbindung hergestellt ist.
16. Verbindungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebverbindung durch einen Haftkleber hergestellt ist.
17. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch die Teilkörper gebildeten Innenfläche der Durchgänge (3 a bis 3 g, 4 a bis 4 g) in Durchgangsrichtung wendelförmig verlaufende Rippen (21 a) ausgebildet sind.
18. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Teilkörper gebildete Innenfläche der Durchgänge (3 a bis 3 g, 4 a bis 4 g) in das Seil vorstehende Spitzen oder/und Nasen aufweist.
19. Verbindungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Nasen (22 a) raupenartig quer zu den Rippen (21 a) ausgebildet sind.
20. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (1 a bis 1 g, 2 a bis 2 g) wenigstens teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, bestehen.
21. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (1 a bis 1 g, 2 a bis 2 g) einen Metallkern (1 f, 2 f) mit einer Ummantelung (23) aus einem weichen Mantel wie Kunststoff oder Gummi aufweisen.
22. Verbindungselement für die Halterung eines Seils, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Schelle ausgebildet ist, die aus zwei Teilkörpern (1 h, 2 h) besteht, die unter Bildung eines Durchgangs (3 h) für das Seil formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.
23. Verbindungselement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkörper (1 h, 2 h) jeweils als ein Bügel, der an einem Schenkelende einen Ansatz (15 a, 15 b) für die Befestigung der Schelle an einem Halterungselement (16 a, 16 b) aufweist, ausgebildet sind.
24. Verbindungselement für die Halterung eines Seils, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Schelle ausgebildet ist, die aus einem unter Bildung eines Durchgangs (3 i) für das Seil gebogenen Schellenbügel (17) besteht, dessen Schenkelenden jeweils einen Ansatz (15 c, 15 d) für die Befestigung der Schelle an einem Halterungselement aufweisen, und daß die Ansätze (15 c, 15 d) miteinander verbindbar sind.
25. Verbindungselement nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an dem freien Ende des Bügels (17) und dem freien Ende des Ansatzes (15 a bis 15 d) Zapfen (9 a bis 9 d) und Aussparungen (10 a bis 10 d) für den gegenseitigen Eingriff der beiden Teilkörper (1 h, 2 h) bzw. Ansätze (15 c, 15 d) vorgesehen sind.
26. Verbindungselement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9 a bis 9 d) am Ende der Ansätze (15 a bis 15 d) zum beiderseitigen Eingriff in ein Halterungselement (16 a, 16 b) gegeneinander vorstehen.
27. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilkörpern (1 h, 2 h) bzw. den Ansätzen (15 a, 15 d) eine Verbindung durch Schnapp-Passen, Verstiften (12 a, 12 b) oder Verschrauben hergestellt ist.
28. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ansätzen in das Halterungselement (16 a, 16 b) vorstehende Spitzen (18 b) oder/und Nasen ausgebildet sind.
29. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auf der jeweils durch den Bügel der beiden Teilkörper (1 h, 2 h) bzw. durch den gebogenen Schellenbügel (17) gebildeten Innenfläche des Durchgangs (3 h, 3 e) in Durchgangsrichtung wendelförmig verlaufende Rippen (21 b) ausgebildet sind.
30. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß auf der jeweils durch den Bügel der beiden Teilkörper (1 h, 2 h) bzw. durch den gebogenen Schellenbügel (17) gebildeten Innenfläche des Durchgangs (3 h, 3 i) in das Seil vorstehende Spitzen (18 b) oder/und Nasen ausgebildet sind.
31. Verbindungselement nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß Nasen (22 b) raupenartig quer zu den Rippen (21 b) ausgebildet sind.
32. Verbindungselement nach jeweils einem der Ansprüche 1 bis 23 sowie 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkörper (1a-1 h, 2 a-2 h) formgleich sind.
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