DE3815821A1 - Baustellengeruest, insbesondere fuer ein haus-inneneck - Google Patents

Baustellengeruest, insbesondere fuer ein haus-inneneck

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DE3815821A1
DE3815821A1 DE19883815821 DE3815821A DE3815821A1 DE 3815821 A1 DE3815821 A1 DE 3815821A1 DE 19883815821 DE19883815821 DE 19883815821 DE 3815821 A DE3815821 A DE 3815821A DE 3815821 A1 DE3815821 A1 DE 3815821A1
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Friedrich Ruetz
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Haussmann & Co KG GmbH
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Haussmann & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/14Railings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Baustellengerüst, insbesondere für ein Haus-Inneneck nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Moderne Baugerüste bestehen aus zwei gegenüberstehenden vertikalen Stellrahmen aus Stahl oder Aluminiumrohre in die oben und unten ein Rahmenboden zur Begehbarkeit eingelegt wird. An der, der Hauswand abgewandten Längsseite des Rahmengerüstes wird zur Versteifung eine Diagonalstrebe sowie eine horizontal angeordnete Geländerstange angebracht. Derartige, als Grundgerüst dienende Rahmengerüste werden übereinander und nebeneinander aufgestellt. Dabei weisen die vertikalen Stellrahmen Ösen oder sonstige Befestigungsmittel auf, um die Diagonalstrebe und die Geländerstange einfach ohne zusätzliche Hilfsmittel einhängen zu können.
Sofern bestimmte Stangen zur Stabilisierung des Gerüstes miteinander verbunden werden müssen, sind Kupplungen vorgesehen, die meist zwei nebeneinanderliegende Stangen verbinden können, wobei die Stangen parallel oder sich kreuzend verlaufen können.
Will man ein derartiges Baugerüst an ein Haus-Inneneck aufstellen, so wird zunächst ein erstes Rahmengerüst gegen das Inneneck an die erste Hauswand gestellt. Das an der zweiten Hauswand anschließende Rahmengerüst stößt dann mit seiner Stirnseite gegen die Längsseite des ersten Rahmengerüstes. Diese, der Hauswand abgewandten Längsseite des ersten Rahmengerüstes weist jedoch die obligatorische Geländerstange auf, so daß der freie Durchgang vom ersten Rahmengerüst durch die Stirnseite des zweiten Rahmengerüstes durch die Geländerstange versperrt ist. Dies hat zur Folge, daß die Arbeiter über oder unter der Geländerstange hindurchsteigen müssen, um von einem Rahmengerüst zum anderen Rahmengerüst zu gelangen. Dies erschwert die Begehbarkeit des Gerüstes im Bereich des Haus-Innenecks und kann schließlich auch zu Unfällen beim Über- oder Unterqueren der Geländerstange führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein Baustellengerüst, insbesondere für ein Haus-Inneneck, vorzuschlagen, bei welchem die freie Begehbarkeit der aneinanderstoßenden Rahmengerüste gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Baustellengerüst der einleitend bezeichnenden Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben. Insbesondere ist die Geländerstange zur Herstellung eines Baustellengerüst nach Anspruch 1 angegeben.
Das erfindungsgemäße Baugerüst hat gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß eine freie Begehbarkeit zwischen zwei in einem Inneneck angeordneten Rahmengerüsten gewährleistet ist. Dies beruht insbesondere darauf, daß die sonst störende Geländerstange als Spezialstange ausgebildet ist und damit aus der sonstigen Lage, insbesondere im Bereich der anstoßenden Stirnseite des sich anschließenden Rahmengerüstes, entnommen werden kann. Das sich mit seiner Stirnseite anschließende Rahmengerüst wird demnach zur Befestigung einer versetzten oder auch verkürzten Geländerstange verwendet, so daß der freie Durchgang zwischen den beiden Rahmengerüsten gewährleistet bleibt.
Erfindungsgemäß ist hierfür eine Geländerstange mit einer, an einem Ende feststehenden Anschlußkupplung und einer auf der Geländerstange frei beweglichen Anschlußkupplung vorgesehen. Die bewegliche Kupplung kann dann an die Stelle geschoben werden, wo der nächste Vertikalholm angeordnet ist.
Anstelle einer solchen Stange kann auch eine, um den Betrag der Stirnseitenbreite verkürzte Geländerstange verwendet werden, um die freie Begehbarkeit der Stirnseitenöffnung des sich anschließenden Rahmengerüstes zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Baustellengerüstes in einem Haus-Inneneck und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Geländerstange.
In der Fig. 1 ist ein Teil eines Baugerüstes 1 dargestellt, welches in einem Inneneck 2 eines Hauses mit den rechtwinklig zueinander stehenden Wänden 3 und 4 anzuordnen ist. Das Baugerüst besteht aus einem ersten Rahmengerüst 5, welches an der ersten Hauswand 3 angelehnt ist, bis in das Inneneck 2 reicht und stirnseitig gegen die Wand 4 stößt, und einem zweiten Rahmengerüst 6, welches mit seiner Stirnseite 7 an die der Hauswand 3 abgewandten Längsseite 8 des ersten Rahmengerüstes 5 anschließt und sich an die zweite Hauswand 4 anlehnt. Jedes Rahmengerüst 5, 6 besteht aus jeweils zwei senkrechten Stellrahmen 9, 9′ aus feuerverzinkten Stahlrohren oder Aluminiumrohren in an sich bekannter Weise. In diese viereckigen Stellrahmen 9 bzw. 9′ werden sogenannte Rahmenböden 10, 10′ mittels Einhänglaschen 11 eingehängt. Um die Steifigkeit eines so hergestellten Rahmengerüstes 5, 6 zu erhalten, müssen noch auf der, der jeweiligen Hauswand 3, 4 abgewandten Seite Diagonalstreben 12 in jeweils einem oberen und einem unteren Eckbereich der gegenüberliegenden Stellrahmen 9, 9′ eingehängt werden. Zusätzlich ist vorgeschrieben, daß auf der, der Hauswand abgewandten Seite wenigstens eine horizontale Geländerstange 13 vorzusehen ist. Für diese Geländerstange sind im allgemeinen am Stellrahmen 9 Einhängtaschen 14 vorgesehen, mit denen die Geländerstange fest verriegelt wird. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Geländerstange 13 am zweiten Rahmengerüst 6 in an sich bekannter Weise angebracht. Ab bestimmten Höhen h der Stellrahmen 9 müssen zwei Geländerstangen 13 übereinander angeordnet sein. Hierfür wird meist eine sogenannte Doppelgeländerstange verwendet. Am Ende des Gerüstes muß auch die Stirnseite 7′ des Rahmengerüstes eine Stirngeländerstange 15 aufweisen.
Bei einer Anordnung der beiden Rahmengerüste 5, 6 wie in Fig. 1 dargestellt, stößt das zweite Rahmengerüst 6 mit seiner Stirnseite 7 gegen die Längsseite 8 des ersten Rahmengerüstes 5. Würde man hier eine übliche Geländerstange 13 einsetzen, so wäre die Stirnseite 7 des zweiten Rahmengerüstes 6 durch eine solche Geländerstange 13 verschlossen. Dies ist in der Fig. 1 gestrichelt mit 13′ angedeutet. Hierdurch wäre aber die freie Begehbarkeit vom ersten Rahmengerüst 5 zum zweiten Rahmengerüst 6 durch die Stirnseite 7 des zweiten Rahmengerüstes 6 nicht mehr gewährleistet. Vielmehr müßte man stets über oder unter die Geländerstange 13 steigen, um das andere Rahmengerüst zu erreichen. Bei einer doppelten Geländerstange könnte der Durchgang unter Umständen unmöglich sein.
Hierfür sieht die Erfindung eine besondere Geländerstange 16 vor, die die Stirnseite 7 des sich anschließenden Rahmengerüstes stets frei läßt. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die spezielle Geländerstange an ihrem ersten Ende 17 mit einer feststehenden Kupplung 18 ausgerüstet, die in an sich bekannter Weise als Schraubkupplung oder Keilkupplung ausgebildet ist. Diese feststehende Kupplung 18 umfaßt die der Hauswand abgewandte Vertikalstange 19 des stirnseitig an das erste Rahmengerüst 5 anschließende zweite Rahmengerüst 6. Hierdurch bleibt die Breite b der Stirnseite 7 des zweiten Rahmengerüstes 6 als Durchgang offen.
Die zweite Kupplung 20 auf der Geländerstange 16 ist als frei bewegliche Kupplung ausgebildet, was durch die Pfeile 21 angedeutet ist. Diese zweite Kupplung 20 wird an die der Hauswand 3 abgewandten Vertikalstange 22 des Stellrahmens 9′ des ersten Rahmengerüstes 5 befestigt. Hierdurch verschiebt sich das freie Ende 23 des Geländerstange 16 über die Länge des ersten Rahmengerüstes 5 hinaus.
Die spezielle erfindungsgemäße Geländerstange 16 kann demnach aufgrund der verschiebbaren Kupplung 20 an jeder Stelle des Gerüstes angebracht werden, wo eine variable Länge einer Stangenverbindung gewünscht ist.
Anstelle der in der Länge variablen Geländerstange 16 kann auch eine verkürzte Stange verwendet werden, deren Länge a der Gesamtlänge l des Rahmengerüstes abzüglich der Breite b der Stirnseite des Rahmengerüstes entspricht. Diese Länge ist in der Figur mit a bezeichnet, so daß gilt: a = l-b.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen ohne eigenen erfinderischen Gehalt.

Claims (3)

1. Baustellengerüst, insbesondere für ein Haus- Inneneck, bestehend aus wenigstens einem ersten Rahmengerüst mit zwei gegenüberstehenden, vertikalen Stellrahmen, die oben und unten mit einem begehbaren Rahmenboden verbunden sind und mit einem Diagonalstreben und einer Geländerstange, die auf der, der Arbeitsseite gegenüberliegenden Längsseite des Rahmengerüstes eingesetzt und am Stellrahmen befestigt sind und wenigstens einem zweiten, prinzipiell gleich aufgebauten Rahmengerüst, welches rechtwinklig zum ersten, am Haus- Inneneck angeordneten ersten Rahmengerüst anschließt, wobei die Stirnseite des zweiten Rahmengerüstes an die Längsseite des ersten Rahmengerüstes anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer freien Begehbarkeit zwischen den winklig angeordneten Rahmengerüsten die Geländerstange (16) des ersten, am Haus-Inneneck (2) angeordneten Rahmengerüstes (5) um den Betrag der Breite b der sich anschließenden Stirnseite (7) des zweiten Rahmengerüstes (6) seitlich versetzt angeordnet ist, oder daß eine um diesen Betrag b verkürzte Geländerstange (16′) verwendbar ist.
2. Geländerstange zur Herstellung eines Baugerüstes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine versetzbare Geländerstange (16) vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende (17) eine feststehende Anschlußkupplung (18) und eine auf der Stange (16) frei bewegliche zweite Anschlußkupplung (20) aufweist.
3. Baugerüst mit Geländerstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste feste Anschlußkupplung (18) der Geländerstange (16) des ersten Rahmengerüstes (5) an der, der Hauswand abgewandten Vertikalstange (19) des stirnseitig anschließenden Stellrahmens (9) des zweiten Rahmengerüstes (6) und die zweite, bewegliche Anschlußkupplung (20) am hinteren, dem Inneneck (2) abgewandten Stellrahmen (9′) mit Vertikalstange (22) des ersten Rahmengerüstes (5) befestigt ist.
DE19883815821 1988-05-09 1988-05-09 Baustellengeruest, insbesondere fuer ein haus-inneneck Withdrawn DE3815821A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1923526A1 (de) * 2006-11-16 2008-05-21 Ralf Kiesendahl Absturzsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1923526A1 (de) * 2006-11-16 2008-05-21 Ralf Kiesendahl Absturzsicherung

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