DE3814886A1 - Ke - geschoss - Google Patents

Ke - geschoss

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DE3814886A1
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Germany
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discarding sabot
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Rudolf Reusch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/12Stabilising arrangements using fins longitudinally-slidable with respect to the projectile or missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein KE-Geschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits KE-Geschosse mit einem unterkalibrigen Penetrator und einem diesen umgebenen Treibkäfig bekannt. Bei diesen bekannten KE-Geschossen ist der den Penetrator konzentrisch umgebende Treib­ käfig mehrteilig ausgebildet. Ein mehrteilig ausgebildeter Treib­ käfig erfordert hohe Herstellkosten, da die Teile sehr präzise aneinan­ der angepaßt und die Trennfugen gegen den Gasdruck abgedichtet sein müssen. Bei mehrteiligem Treibkäfig ist die Möglichkeit gegeben, daß beim Ablösevorgang der Einzelsegmente der Penetrator unkontrollierbar beeinflußt wird.
Der Penetrator kann vollkommen zylindrisch und glatt sein. Er hat keine ungewollten Sollbruchstellen mehr. Er ist einfach herzustellen. Noch einfacher ist die Herstellung des Treibkäfigs aus einem Rundteil Er kann, weil er keine Kräfte zu übertragen hat, aus billigerem Mate­ rial gefertigt evtl. gegossen oder geschmiedet werden und wird nur wenig bearbeitet. Grundlage der Erfindung ist, daß die Herstellung entschieden kostengünstiger ist.
Die Qualität des Geschosses in bezug auf Fehlerquellen beim Ablöse­ vorgang und die Bruchgefahr durch Gewinderillen wurden beseitigt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfin­ dung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Penetrators und einen Treibkäfig im Längsschnitt mit eingelagertem Leitwerk.
Fig. 2 eine andere, als die gebräuchlichen Leitwerksformen in der Lufttasche eingelagert.
Fig. 3 eine Penetratorausführung mit angesetztem Endstück mit Stegen mit Verlängerung.
Fig. 4 Penetrator in einer verlängerten Ausführung.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines sogenannten KE-Geschosses im Halbschnitt. Dieses Geschoß besteht aus einem unterkalibrigen Penetrator (10) und einem diesen konzentrisch umfassenden ein­ stückigen Treibkäfig (11) mit dem eingelagerten Leitwerk (15), der nach Verlassen des Rohres vom Penetrator abgestreift wird. Am Heckteil des Treibkäfigs (11) befindet sich die Dichtung (13) , die für die Abdichtung gegen den Treibladungsgasdruck zuständig ist. Zwischen Treibkäfig (11) und Dichtung (13) befindet sich die Druckscheibe (14). Mit Bezugsziffer (12) ist ein den Treibkäfig (11) ringförmig umgebendes Führungsband bezeichnet.
Geschosse mit dem vorerwähnten Aufbau dienen der Bekämpfung gepan­ zerter Ziele. Die Abkürzung "KE" steht dabei für "kinetische Ener­ gie" und besagt, daß diese Geschosse lediglich aufgrund der ihnen innewohnenden kinetischen Energie wirksam werden.
Bei bisher bekannten Geschossen dieser Art besteht der Treibkäfig üblicherweise aus mehreren, vorzugsweise drei Segmenten, die je­ weils etwa 120 Grad eines Vollkreises einnehmen. Diese Herstellung eines solchen Geschosses ist aufwendig und kompliziert, da sowohl die Heckseite als auch die trennenden Längsfugen zwischen den Seg­ menten gegen den enormen Treibladungsdruck abgedichtet werden müssen.
Zudem müssen die Segmente durch Bänder zusammengehalten werden. Ein mehrteiliger Treibkäfig verursacht auch hierdurch zudem Probleme beim Ablösevorgang, da nicht auszuschließen ist, daß von sich ablösenden Treibkäfigsegmenten in unsymetrischer Weise die Zielgenauigkeit beeinträchtigende Impulse auf den Penetrator (10) ausgeübt werden. Die Anbringung der Gewinde auf den Penetrator (10) wie in den Treibkäfig (11) ist durch dessen Dreiteilung sehr auf­ wendig und kostenintensiv.
Erfindungsgemäß ist der den Penetrator (10) konzentrisch umge­ bende Treibkäfig (11) einstückig ausgebildet und axialverschieb­ bar gelagert. Die Druckscheibe (14), vom Treibladungsdruck ange­ trieben, schiebt den Penetrator (10) sowie den einstückigen Treib­ käfig (11) nach vorn.
Unmittelbar nach Verlassen des Waffenrohres wirkt der Staudruck der Luft auf das Geschoß ein mit der Folge, daß insbesondere der Treibkäfig (11) sehr stark abgebremst wird und dieser mit dem ein­ gelagerten Leitwerk (15) axial abgestreift wird. Der Penetrator (10) nimmt mit seinen Mitnehmern (17) das Leitwerk (15) auf und fliegt mit fast unverminderter Geschwindigkeit davon.
Beim Ablösevorgang können keine unsymetrischen Kraftkomponenten auf den Penetrator (10) übertragen werden.
Bezugszeichenliste:
10 Penetrator
11 Treibkäfig
12 Führungsband
13 Heckdichtung
14 Druckscheibe
15 Leitwerk
17 Mitnehmer
18 Freimachung
20 Bohrung
21 Lufttasche
22 Leuchtspur
24 Endstück mit Stegen
25 Ausnehmungen

Claims (5)

1. KE-Geschoß mit einem unterkalibrigen Penetrator (10) und einem diesen konzentrisch umfassenden Treibkäfig (11) axialverschiebbar gelagert. Beide werden von hinten mittels Druckscheibe (14) geschoben. Nach dem Schiebevorgang wird der gesamte Treibkäfig (11), der im Vorderteil ein Leitwerk (15) eingelagert hat, durch den Staudruck der Luft nach hinten abgestreift. Das zur Stabilisierung notwendige Leitwerk (15) wird durch die am Ende des Penetrators (10) befindlichen Mit­ nehmer (17) mitgenommen.
2. KE-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Penetrator (10) vollkommen zylindrisch sein kann und am Ende Mitnehmer (17) vorhanden sein müssen. Diese Mitnehmer (17) können verschiedene Formen haben. Es könnten Keilwellenprofile nach DIN sein. Auch kann der Penetrator (10) über die Mitnehmer (17) hinaus verlängert sein. Er kann auch mit angesetztem End­ stück mit Stegen (24) mit oder ohne Verlängerung ausgestattet sein. Diese Stege (17/24) können wegen des Dralls angeschrägt sein. Es kann auch statt des Endstücks mit Stegen (24) ein Leitwerk mit entsprechender Form untergebracht werden.
3. KE-Geschoß nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkäfig (11) aus einem Rundteil sein kann, mit einer Bohrung versehen, worin der Penetrator (10) axialverschiebbar eingelagert werden kann. Jedoch müssen entsprechende Freima­ chungen (18) für die Mitnehmer (17) vorhanden sein. Diese Frei­ machungen (18) können Keilnabenprofile nach DIN sein. Die vor­ dere Lufttasche (21) ist so ausgebildet, daß entsprechende Leit­ werke (15) eingelagert werden können. Diese könnten mit einem O-Ring (22) festgehalten werden.
4. KE-Geschoß nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckscheibe (14) oder Ähnliches am Ende des Treibkäfigs (11) so angebracht ist, daß diese die Schubkraft von hinten auf den Penetrator (10) und den Treibkäfig (11) übertragen kann. Diese kann eine Bohrung (20) haben für einen längeren Penetrator (10) oder zum Anzünden der Leuchtspur (23).
5. KE-Geschoß nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerke (15) unterschiedlicher Ausführungen (15) vorn in der Lufttasche (21) des Treibkäfigs (11) eingelagert werden. Bei Fig. 1 ist das Leitwerk (15) im Treibkäfig (11) und auf dem Penetrator (10) axialverschiebbar gelagert. Diese Art Leit­ werke haben Ausnehmungen (25), die auch Keilnabenprofile nach DIN sein können wegen der Übertragung des Dralls. Bei Fig. 2 ist das Leitwerk (15) ringförmig gestaltet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4023220A1 (de) * 1990-07-21 1992-01-23 Rheinmetall Gmbh Wuchtgeschoss
DE19717256A1 (de) * 1997-04-24 1997-11-27 Reusch Rudolf Panzerungsdurchschlagendes KE-Geschoß mit Spannbackensegmenten, die den glatten Penetrator durch die Treibladung befördern und danach von innen durch den Staudruck oder und Treibgas weggesprengt werden

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826497C2 (de) * 1977-07-21 1985-09-19 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG, Zürich Treibspiegelgeschoß mit einem Geschoßkörper aus Schwermetall
EP0205266A2 (de) * 1985-06-05 1986-12-17 The State Of Israel Ministry Of Defence Rafael Armament Development Authority Unterkalibriges Geschoss

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