DE3814437A1 - Nierenschutzgurt - Google Patents
NierenschutzgurtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nierenschutzgurt nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Seit langem besteht das Problem, Nierenschutzgurte für
Motorradfahrer in ihrer Länge einstellbar zu halten.
Die Längeneinstellbarkeit dient zum einen dazu, eine
Anpassung an ggfs. wechselnde Bauchumfänge des Benutzers
oder an die Bauchumfänge einer Mehrzahl von Benutzern zu
ermöglichen, und andererseits unterschiedliche Trage
weisen, etwa auf und unter der Kleidung, mit demselben
Nierenschutzgurt zu ermöglichen. Weiterhin liegt ein
wesentlicher Vorteil einer Längeneinstellbarkeit über
einen möglichst großen Bereich hinweg darin, daß mit
einer verminderten Anzahl von Gurt-Konfektionsgrößen
gearbeitet werden kann und damit Herstellung und Lager
haltung vereinfacht werden.
So hat es nicht an Versuchen gefehlt, eine solche Län
geneinstellbarkeit herbeizuführen. Die naheliegendste
Lösung liegt darin, ähnlich wie bei üblichen Gürteln
eine entsprechende Anpassung im Bereich der Verschluß
einrichtung vorzusehen. Eine früher gängige Ausführungs
form von Nierenschutzgurten mit einer solchen Längen
einstellbarkeit sah eine Mehrzahl übereinander angeord
neter Verschlußelemente vor, die entweder an längenver
stellbaren Bändern angebracht waren oder positionsein
stellbar an solchen Bändern befestigt waren. Eine rich
tige Einstellung, die zu einer gleichmäßigen Zugbela
stung sämtlicher Verschlußelemente führt, ist hierbei
jedoch schwierig zu erzielen, und bei ungleichmäßiger
Einstellung vermindert sich nicht nur der Tragekomfort,
sondern erhöht sich entsprechend auch die Abreißgefahr
einzelner Bänder.
Aus der DE-GM 82 34 710 ist ein längeneinstellbarer
Nierenschutzgurt bekannt, der nur über jeweils ein Ver
schlußelement an jedem Ende verfügt, so daß die Gefahr
unterschiedlicher Einstellungen neben- bzw. übereinander
angeordneter Verschlußelemente entfällt. Auch hier aber
ergibt sich ein wesentlicher Nachteil jeglicher Längen
einstellbarkeit im Verschlußbereich, daß der dem Ver
schlußbereich unterlegte Untertritt je nach Einstellung
des Verschlusses in einer anderen Position gegenüber dem
gegenüberliegenden Ende des Nierenschutzgurtes zu liegen
kommt. Bei Einstellung einer geringen Länge des Nieren
schutzgurtes weist der Untertritt einen sehr großen
Überdeckungsbereich auf, der es schwierig macht, den
Nierenschutzgurt zumal mit Handschuhen schnell und pro
blemlos zu schließen, ohne daß der Untertritt sich an der
Kleidung verfängt und umklappt. Da der Untertritt im
Verschlußbereich in der Regel aus dem Material des
Verschlußbereiches, also mechanisch festem Leder gebil
det ist, führt eine nicht sauber parallele Lage des Un
tertritts zu störenden Druckstellen. Wenn andererseits
eine sehr große Länge des Nierenschutzgurtes eingestellt
wird, so ist der Überlappungsbereich des Untertrittes
sehr klein oder entfällt gänzlich. Hierdurch ergeben
sich Störungen beim Schließen des Gürtels durch Ein
klemmen von Kleidung.
Aus diesen Gründen ist man dazu übergegangen, den Ver
schlußbereich von Nierenschutzgurten ohne Einstellmög
lichkeit zu halten und alleine hinsichtlich seiner
Funktion zu optimieren.
Um dennoch eine Längeneinstellbarkeit zu erhalten, ist
es aus der DE-OS 35 26 500 oder der DE-OS 35 37 038, von
der die Erfindung im Oberbegriff des Anspruchs 1 aus
geht, bekannt, bei Nierenschutzgurten mit einem Rücken
teil den Verstellabschnitt in das Rückenteil hinein zu
verlegen. Die Seitenteile sind dabei im Inneren des
hülsenartig ausgebildeten Rückenteils entweder weich
elastisch angehängt, oder in unterschiedlicher Positio
nen befestigbar, stets so, daß auch bei der größten
vorgesehenen Nutzungslänge des Nierenschutzgurtes der
Verstellmechanismus voll vom Rückenteil abgedeckt wird
und so optisch nicht in Erscheinung tritt. Auf diese
Weise ist es möglich, eine Beeinträchtigung des ästhe
tischen Eindruckes des Nierenschutzgurtes durch den
Verstellmechanismus voll vom Rückenteil abgedeckt wird
und so optisch zu vermeiden.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß ein solches Konzept
zwangsläufig ein hülsenartig ausgebildetes Rückenteil
zur Abdeckung des Verstellmechanismus vorsieht. Dadurch
scheidet eine Anwendbarkeit der Erfindung bei üblichen
Stretchgurten, die kein schildartiges Rückenteil größe
rer Breite und größerer Dicke aufweisen, aus, wenn auch
deren ästhetischer Gesamteindruck nicht beeinträchtigt
werden soll. Weiterhin ergibt sich durch die hülsenar
tige Ausbildung des Rückenteils mit seitlichen schlitz
förmigen Spaltöffnungen ein Nachteil insofern, als die
Spaltöffnungen im Fahrtwind liegen und die Randbereiche
der Rückenteile vom Fahrtwind aufgebläht werden. Hier
durch wird die Schutzfunktion des Rückenteiles insoferne
beeinträchtigt, als Kaltluft in das Innere des Rücken
teiles eindringt und besondere Wärmedämmaßnahmen am
körperseitigen Teil des Rückenteils erforderlich macht,
was die Gestehungskosten erhöht.
Weiterhin ist die Längeneinstellbarkeit zwangsläufig
durch die Länge des Rückenteils beschränkt, wenn auch
bei größter Nutzungslänge Elemente des Verstellmecha
nismus vom Rückenteil abgedeckt bleiben sollen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Nierenschutzgurt der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung zu schaffen, dessen Längenein
stellbarkeit über einen noch größeren Längenbereich
hinweg erhalten werden kann, und bei dem das Rückenteil,
so es überhaupt vorhanden ist, ohne Beeinträchtigung des
ästhetischen Erscheinungsbildes an seinem Rand geschlos
sen ausgeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, daß der Verstellabschnitt durch eine Reihe von
Ösen an seinen beiden Rändern definiert wird, kann er
nahezu beliebig groß gewählt werden, und kann die Län
geneinstellbarkeit somit über eine sehr große Anzahl von
Konfektionsgrößen geführt werden. Bei einem Nieren
schutzgurt ohne schildartiges Rückenteil, wie es bei
Außengurten üblich ist, kann der Verstellabschnitt an
der der Verschlußeinrichtung gegenüberliegenden Seite,
also in der Mitte des Nierenschutzgurtes zwischen seinen
beiden Enden angeordnet werden. Soll ein Nierenschutz
gurt mit Rückenteil ausgebildet werden oder der Rücken
abschnitt nicht durch den Verstellabschnitt beeinflußt
werden, so kann ein entsprechender Verstellabschnitt an
beiden Seiten des Rückenteiles angeordnet werden. Die
Ösen an beiden Seiten des Verstellabschnittes dienen dem
Durchtritt eines Zugorganes wie einer Kordel, einer
Kette oder dgl., welche nach Art einer Schnürung den
Verstellabschnitt in der eingestellten Länge überspannt.
Jedoch sind auch andere Ausbildungen des Zugorgans oder
eine Mehrzahl von Zugorganen wie Spangen oder dgl.
denkbar. In jedem Falle ist der Verstellabschnitt zwar
deutlich sichtbar, jedoch ermöglicht seine Ausbildung
mit beidseitigen Ösenreihen und einer dazwischen an
geordneten Schnürung oder dgl. ein ästhetisch anspre
chendes Aussehen, so daß eine Abdeckung nicht erforder
lich ist und somit die beim Stand der Technik durch die
Abdeckung auftretenden Nachteile zwangsläufig entfal
len.
Die Ausbildung des Nierenschutzgurtes im übrigen ist für
die Funktionsweise des Verstellabschnittes ohne Belang
und damit beliebig wählbar. Das Material des Nieren
schutzgurtes braucht keinerlei Elastizität zu besitzen
und kann somit völlig freizügig gewählt und etwa dem
Erfordernis einer guten Schutzwirkung oder im Sinne
einer Optimierung des ästhetischen Eindrucks, der Ge
stehungskosten und dgl. bestmöglich angepaßt werden. Bei
Ausbildung als Stretchgurt kann eine unerwünscht starke
Dehnung des Stretchmaterials, welche dessen Luftdurch
lässigkeit erhöht, durch entsprechende Einstellung des
Verstellabschnittes sicher vermieden werden.
Der Verschlußbereich wird durch die Längeneinstellbar
keit in keiner Weise beeinflußt und kann somit unverän
dert im Sinne größtmöglicher Bedienerfreundlichkeit und
Verschlußsicherheit ausgebildet werden.
Der Verstellabschnitt wird zweckmäßig in eine solche
Zone des Nierenschutzgurtes gelegt, in der dessen
Schutzwirkung von geringerer Bedeutung ist. Bei Bedarf
kann gemäß Anspruch 2 zwischen den Reihen von Ösen eine
Abdeckbahn angeordnet werden, die bei jeder Einstellung
des Verstellabschnittes die gesamte Breite des Verstell
abschnittes überdeckt und so Schutzwirkung erzeugt. Ge
mäß Anspruch 3 ist die Abdeckbahn bevorzugt an beiden
Seiten des Verstellabschnittes bleibend befestigt, so
daß ihre den Verstellabschnitt überspannende Lage stets
gewährleistet ist. Da der Verstellabschnitt und damit
auch die Abdeckbahn im Abstand vom Verschlußbereich
liegen, beeinträchtigt die Abdeckbahn - anders als der
im Bereich des Verschlusses angeordnete Untertritt - die
Handhabung des Nierenschutzgurtes in keiner Weise.
Wenn das Material der Abdeckbahn gemäß Anspruch 4 ge
ringe Stärke aufweist, so ergeben auch Faltungen der
Abdeckbahn bei eine geringere Gurtlänge ergebenen Ein
stellungen des Verstellabschnittes keine störenden
Druckstellen oder dgl. Wenn das Material der Abdeckbahn
gemäß Anspruch 5 dennoch im Sinne der Erzielung einer
geringen Luftdurchlässigkeit ausgewählt ist, ergibt auch
Material geringer Stärke eine erhebliche Schutzwirkung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Nierenschutzgurtes in
Draufsicht.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Nierenschutzgurt weist
ein mittleres Rückenteil 2 und zwei Seitenteile 3 und 4
auf. An den Enden der Seitenteile 3 und 4 sind Ver
schlußelemente 5 bzw. 6 angeordnet, wobei das Verschluß
element 5 im Beispielsfalle als Aufnahmeteil und das
Verschlußelement 6 als Einsteckteil eines üblichen
Schnapprastverschlusses ausgebildet sind. Die Verschluß
elemente 5 und 6 bilden zusammen die Verschlußeinrich
tung, die in geschlossener Stellung auf einem Untertritt
7 angeordnet ist, der unterhalb des Verschlußelementes 5
vorgesehen ist.
Zwischen den Seitenteilen 3 und 4 und dem Rückenteil 2
sind Verstellabschnitte 8 und 9 angeordnet. Zu beiden
Seiten der Verstellabschnitte 6 und 9 sind Reihen 10 und
11 von Ösen 12 angeordnet, durch welche ein Zugorgan 13
in Form einer Kordel hindurchtritt und eine den Ver
stellabschnitt 8 bzw. 9 überspannende, mit 14 bezeich
nete Schnürung bildet.
Unterhalb der Schnürung 14 ist eine Abdeckbahn 15 vor
gesehen, die im Beispielsfalle zu beiden Seiten des
Verstellabschnittes 8 bzw. 9 seitlich außerhalb den
Reihen 10 und 11 der Ösen 12 an der Unterseite des Nie
renschutzgurtes 1 befestigt ist. Die gespannte bzw. im
Falle einer Verwendung von Stretchmaterial gedehnte
Länge der Abdeckbahn 15 begrenzt die maximale Länge des
Verstellabschnittes 8 bzw. 9. Wird die Schnürung 14 zu
gezogen, so vermindert sich der Abstand zwischen den
Reihen 10 und 11 von Ösen 12 und damit die Breite des
Verstellabschnittes 8 bzw. 9, und so die Gesamtlänge des
Nierenschutzgurtes 1. Auf diese Weise ist eine Längen
einstellung möglich.
Die Ösen 12 sind in Gurtabschnitten 16 bzw. 17 aus einem
festen Material wie Leder gehalten und auf diese Weise
gegen Ausreißen gesichert. Entsprechend sind die mit 18
und 19 bezeichneten Endabschnitte des Nierenschutzgurtes
1 mit den Verschlußelementen 5 und 6 aus widerstands
fähigem Material wie Leder gearbeitet. Die zwischen den
Abschnitten 16, 17, 18 und 19 liegenden sonstigen Län
genabschnitte des Nierenschutzgurtes 1 können aus be
liebigem Material hergestellt sein, beispielsweise aus
Stretchgewebe, Gewebe unelastischen Textilmaterial, Le
der oder dgl., je nach dem gewünschten Erscheinungsbild.
Eine Dehnbarkeit dieser Bereiche ist nicht erforderlich,
jedoch möglich.
Die Abdeckbahn 15 besteht aus dünnem Material, bei
spielsweise dünnem Stretchgewebe, so daß auch bei Ver
minderung der Länge des Verstellabschnittes 8 bzw. 9 und
entsprechender Faltung der Abdeckbahn 15 keine störenden
Verdickungen auftreten. Dabei ist das Material der Ab
deckbahn 15 aber mit so geringer Luftdurchlässigkeit
gewählt, daß sich dennoch eine Schutzwirkung an dieser
Stelle ergibt, auch wenn die Verstellabschnitte 8 bzw. 9
zweckmäßig in einen solchen Umfangsbereich gelegt wer
den, in dem eine Schutzwirkung von minderer Bedeutung
ist.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich ist,
kann das Rückenteil 2 jede beliebige Form aufweisen und
auch so ausgebildet sein, daß es als besonders geformtes
Rückenteil gar nicht in Erscheinung tritt. Sofern ein
schildartiges Rückenteil, wie es bei Außengurten üblich
ist, vorgesehen ist, kann es in völlig konventioneller
Weise mit den Abschnitten 16 zu beiden Seiten des
Rückenteiles 2 verbunden werden und an seinen seitlichen
Rändern mit Nähten 20 vernäht werden, so daß sich kei
nerlei seitliche Öffnungen des Rückenteiles 2 ergeben. Da
auch die Verschlußelemente 5 und 6 konventionell ausge
bildet sind, derart, daß die Relativlage der Endab
schnitte 18 und 19 sowie des Untertritts 7 stets gleich
ist, behindert die Längeneinstellbarkeit durch die Ver
stellabschnitte 8 und 9 die konstruktive Freizügigkeit
zur optimalen Ausbildung des Verschlußbereichs und des
Rückenteiles 2 in keiner Weise.
Andererseits können die Verstellabschnitte 8 und 9 un
beeinflußt von den konstruktiven Ausbildungen des Ver
schlußbereichs und des Rückenteiles 2 ausgeführt und mit
einem fast beliebig großen Verstellbereich versehen
werden. Die sichtbare Anordnung der Verstellabschnitte 8
und 9 ermöglichen deren ästhetische Einbeziehung in das
Gesamtbild des Nierenschutzgurtes 1, wobei durch geeig
nete Wahl der Farbe und Ausbildung etwa der Abschnitte
16 und 17 und des Zugorganes 13 zur Bildung der Schnü
rung 14 gewünschte ästhetische Effekte erzielt werden
können.
Im Beispielsfalle gestatten die beiden Verstellab
schnitte 8 und 9, die eine maximale Länge von etwa 13 cm
haben mögen, eine Verstellung der Gesamtlänge des Nie
renschutzgurtes 1 von etwa 25 cm, so daß mit einem ein
zigen Nierenschutzgurt 1 sämtliche Konfektionsgrößen
zwischen 75 und 100 cm abgedeckt werden können, also ein
Bereich, in dem alle gängigen Größen zuzüglich nicht
extremer Übergrößen sowohl für Damen als auch für Herren
liegen.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfin
dung nicht auf die dargestellte Ausführungsform be
schränkt, sondern sind vielfache Abwandlungen und Abän
derungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu ver
lassen. So kann beispielsweise an Stelle zweier symme
trisch zum Rückteil 2 angeordnete Verstellabschnitte 8
und 9 auch ein einziger Verstellabschnitt symmetrisch im
Rückenteil 2 angeordnet werden, insbesondere, wenn durch
eine entsprechende Abdeckbahn dort eine ausreichende
Schutzwirkung auf die Nierengegend erreicht wird. Ebenso
können auch mehr als zwei Verstellabschnitte 8 und 9
eingesetzt werden, beispielsweise zusätzlich ein Ver
stellabschnitt im Rückenteil 2. Auf diese Weise ist für
die Abdeckung eines bestimmten Konfektionsgrößenberei
ches eine geringere Längenverstellbarkeit in jedem ein
zelnen Verstellabschnitt 8 bzw. 9 erforderlich. Weiter
hin braucht die Schnürung 14 nicht durch eine textile
Kordel als Zugorgan 13 gebildet sein, sondern kann den
ästhetischen Bedürfnissen entsprechend auch eine Kette
oder dgl. aus Metall oder beliebigem anderen Material
verwendet werden. Selbstverständlich bestehen auch hin
sichtlich der Festlegung der Enden des Zugorgans 13 jeg
liche Freiheiten, so daß es, wie bei 21 veranschaulicht,
geknotet oder mit einer geeigneten Halte- oder Ver
schlußeinrichtung 22 gesichert sein kann, die ebenfalls
ästhetische Aufgaben übernehmen kann. Schließlich
braucht die Verbindung zwischen den Ösen 12 nicht durch
ein einziges, sämtliche Ösen 12 durchgreifendes Zugorgan
13 bewerkstelligt sein, sondern kann auch eine Mehr
zahl einzelner Zugorgane, etwa nach Art von Spangen
Verwendung finden. Auch hinsichtlich der Ausbildung der
Ösen 12, die in der Zeichnung als rund dargestellt sind,
bestehen selbstverständlich keine Einschränkungen; ins
besondere bei Verwendung von Spangen oder dgl. als Zug
organ 13 kann die Ausbildung der Ösen auf jede beliebige
Weise erfolgen, welche eine sichere Verankerung der En
den des gewählten Zugorgans 13 gestatten.
Claims (5)
1. Nierenschutzgurt (1) mit einer Verschlußeinrichtung
zur Verbindung seiner entsprechende Verschlußele
mente (5, 6) aufweisenden Enden, und mit wenigstens
einem längenveränderbaren Verstellabschnitt (8, 9)
in einem Gurtbereich zwischen den Verschlußelementen
(5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite
des Verschlußabschnittes (8 bzw. 9) eine Reihe (10
bzw. 11) von Ösen (12) für einen Durchtritt wenig
stens eines Zugorgans (13) vorgesehen ist, und daß
mit der so durch das Zugorgan (13) gebildeten
Schnürung (14) oder dgl. unterschiedliche gegensei
tige Abstände der Seiten des Verstellabschnittes (8
bzw. 9) einstellbar und lagesicherbar sind.
2. Nierenschutzgurt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Reihen (10 bzw. 11) von
Ösen (12) eine Abdeckbahn (15) mit einer wenigstens
der größten Verstellänge des Verstellabschnitts (8
bzw. 9) entsprechenden Länge angeordnet ist.
3. Nierenschutzgurt nach Anpruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckbahn (15) an beiden Seiten
des Verstellabschnittes (8 bzw. 9) befestigt ist.
4. Nierenschutzgurt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckbahn (15) aus einem
Material geringer Stärke besteht.
5. Nierenschutzgurt nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbahn (15) aus
einem Material geringer Luftdurchlässigkeit besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814437 DE3814437A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Nierenschutzgurt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814437 DE3814437A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Nierenschutzgurt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814437A1 true DE3814437A1 (de) | 1989-11-09 |
DE3814437C2 DE3814437C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6353142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814437 Granted DE3814437A1 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Nierenschutzgurt |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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