DE3811272A1 - Verfahren zum herrichten einer pharmazeutischen zusammensetzung, vorzugsweise einer lotion - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die erhaltene pharmazeutische Zusammensetzung dient der Behandlung von Haut-Krankheiten und Beschwerden, insbesondere von Dermatitis, Psoriasis und Ekzemen, Haarausfall etc. Der Erfindungsgegenstand umfaßt das Herrichten der Zusammensetzung und die Anwendung zur Behandlung dieser Erkrankungen.

Hauterkrankungen sind, obowohl im allgemeinen gutartig, sehr störend, ihre Heilung ist häufig sehr schwierig. Einzige dieser Erkrankungen wie Psoriasis erscheinen unheilbar. Hautspezialisten geben zu, kein Heilmittel zu wissen, das wirklich diese Erkrankung heilt.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß die mit anderen Heilmitteln verbundenen Unannehmlichkeiten bzw. Nebenwirkungen verhindert werden. Es soll eine pharmazeutische Zusammensetzung hergestellt werden, die wirklich Psoriasis und andere Hauterkran­ kungen wie Ekzeme, Dermatitis etc. behandelt bzw. heilt.

Das Ziel wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzei­ chens des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 2 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.

Die Zusammensetzung gemäß Anmeldungsgegenstand besteht aus einer homogenen Mischung aus gewöhnlichem Alkohol, Salicylsäure, Alaun und Jodtinktur, und zwar im folgenden Verhältnis:

Alkohol1000 ml Salicylsäure 200 g Alaun (in Pulverform) 200 g Jodtinktur  50 ml.

Die Bestandteile der Mischung sind hier mit ihrem in der pharmazeutischen Praxis üblichen Namen bezeichnet. So bedeutet Alkohol reines Äthanol (96%), Alaun bedeutet Aluminium und Kaliumsulfat, das in der pharmazeutischen und medizinischen Praxis verbreitet als Ätzmittel eingesetzt wird; Jodtinktur ist die übliche Jodlösung in Äthanol, die als Haut-Desinfektionsmittel verwendet wird.

Alle diese Bestandteile sind bei Experten allgemein bekannt und sollen in diesem Sinne durch diese Namen identifiziert werden.

Das Verfahren gemäß dem Erfindungsgegenstand zum Herrichten der obenerwähnten Zusammensetzung besteht aus dem Zusammen­ mischen und Homogenisieren der Bestandteile bei Zimmertempera­ tur, und zwar in der folgenden Reihenfolge:

• 1. Alkohol,
• 2. Salicylsäure
• 3. Alaun und
• 4. Jodtinktur.

Man erhält eine braune viskose Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit wird vor der Verwendung sieben Tage in Ruhe gelassen. Danach ist sie fertig für die Anwendung.

Wie vorher erwähnt, ist die Zusammensetzung für die Heilung einer Reihe von Hautkrankheiten geeignet. Sie erwies sich als besonders geeignet bei der Behandlung mehrerer Dermatitis-Er­ krankungen, von Ekzemen, von Haarausfall und vor allem für Psoriasis.

Die bevorzugte Anwendung ist zweimal pro Tag (vorzugsweise am Morgen und am Abend) auf die verletzten Stellen des Körpers.

Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung soll lediglich für lokale Anwendungen eingesetzt werden.

Beispiel einer Zusammensetzung Dermatologische Lotion für lokale Anwendung

Bestandteile:
reiner Alkohol1000 ml Salicylsäure 200 g Alaun 200 g Jodtinktur  50 ml.

In einem Gefäß, das Alkohol enthält, werden die anderen Bestandteile gelöst und bei Raumtemperatur in der gleichen Reihenfolge gut miteinander vermischt. Man erhält eine braune viskose Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird in Gefäße der erforderli­ chen Größe abgefüllt, die für eine Woche in Ruhe gelassen werden.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herrichten einer dermatologischen Zusammen­ setzung, insbesondere Lotion, dadurch gekennzeichnet, daß Aethylalkohol, Salicylsäure, Alaun (in Pulverform) und Jodtink­ tur (Aethanollösung von Jod) zusammengemischt und homogeni­ siert werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in folgenden Mengen miteinander vermischt werden: Alkohol800-1200 ml Salicylsäure160-200 g Alaun (Pulver)160-240 g Jodtinktur 45-55 mldaß die Mischung dann bei Raumtemperatur homogenisiert wird, und daß die so erhaltene Zusammensetzung vor der Anwendung für eine Woche in Ruhe gelassen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile in den folgenden Verhältnissen zusammengemischt werden: Alkohol1000 ml Salicylsäure 200 g Alaun (Pulver) 200 g Jodtinktur  50 ml,daß die Mischung dann bei Raumtemperatur homogenisiert wird und daß die so erhaltene Zusammensetzung vor der Anwendung für eine Woche in Ruhe gelassen wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zusammenmischen nacheinander in der Reihenfolge gemäß Anspruch 2 und 3 erfolgt.

5. Zusammensetzung zur lokalen Behandlung von Hautkrankheiten, die aus einer homogenen Mischung besteht, gekennzeichnet durch folgende Mischungsverhältnisse: Alkohol800-1200 ml Salicylsäure160-240 g Alaun (Pulver)160-240 g Jodtinktur 45-55 ml