DE3810649A1 - Verfahren zur dosierung von wasserenthaertungsmitteln in waschmaschinen - Google Patents
Verfahren zur dosierung von wasserenthaertungsmitteln in waschmaschinenInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/007—Arrangements of water softeners
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/44—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dosierung von
Wasserenthärtungsmitteln in Waschmaschinen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Pulverförmige oder flüssige Enthärtungsmittel werden dem
Wasser der in Rede stehenden Waschmaschinen zwecks
Vermeidung von Kalkansätzen an den Heizstäben beigegeben.
Ausfälle derselben werden hierdurch weitgehend vermieden.
Aus der DE-OS 33 05 316 ist eine Spülmaschine, insbesondere
für den Laborbedarf und für medizinische Geräte bekannt.
Hierbei wird die Menge des von einer Förderpumpe aus einem
Vorratsbehälter über eine Rohrleitung in den Spülraum
geförderten Waschzusatzes über einen in der Rohrleitung
angeordneten Durchflußmesser erfaßt und in einer
Auswerteschaltung, welche den Betrieb der Förderpumpe
beeinflußt, ausgewertet. Der Durchflußmesser besteht aus
einem Flügel-Zellenrad mit mindestens einem
Permanentmagneten, der an einem Flügel angebracht ist,
sowie einem Sensor, der in Abhängigkeit von der
Relativbewegung zwischen Permanentmagnet und Sensor
elektrische Signale für die Auswerteschaltung erzeugt.
Der Aufwand an im Flüssigkeitsstrom bewegbaren und an
elektronischen Bauteilen sowie der Schaltungsaufwand für
diese Dosiervorrichtung ist hoch und demzufolge mit
beträchtlichen Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit Hilfe eines
Verfahrens den elektrischen Schaltungsaufwand zu minimieren
und gleichzeitig eine zuverlässige und den jeweiligen
Wasserverhältnissen angepaßte Zudosierung von
Waschwasserzusätzen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Steuerung der Dosiervorrichtung
ohne aufwendige Sensorik und Elektronik erfolgt. Des
weiteren begrenzt die Dosiervorrichtung mit Hilfe des
Verfahrens durch einfachste und kostengünstige Mittel
zuverlässig und automatisch die Zugabemenge des
Enthärtungsmittels in Abhängigkeit von der Menge des
zulaufenden und zu enthärtenden Wassers. Eine bequeme
Einstellung für verschiedene Wasserhärten mit
entsprechender Mengenänderung des Enthärtungsmittels ist
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand einer
Schaltskizze erläutert. Sie zeigt die prinzipielle,
elektrische Anordnung von Magnetventilen,
programmgesteuerten Einschaltkontakten, und des
Antriebsmotors der Dosiervorrichtung selbst.
Der Antriebsmotor 1 einer Dosiervorrichtung für flüssige
oder pulverförmige Wasserenthärtungsmittel liegt elektrisch
in Reihe mit einem Magnetventil 2 für die "Vorwäsche" und
in Reihe mit dem für diesen Waschgang zugehörigen,
programmgesteuerten Einschaltkontakt 5 an der
Versorgungsspannung +V, -V. Parallel zur Reihenschaltung des
Magnetventils 2 und des Einschaltkontakts 5 liegen das
Magnetventil 3 für den Waschgang "Klarwäsche" und der
zugehörige programmgesteuerte Einschaltkontakt 6. Das
Magnetventil 4 für den "Spülgang" und dessen
programmgesteuerter Einschaltkontakt 7 liegen direkt und in
Reihe an der Versorgungsspannung +V,-V. Der Antriebsmotor 1
liegt demnach über die Magnetventile 2 oder 3 nur solange
an Spannung wie diese während der Programmschritte
"Vorwäsche" und "Klarwäsche" betätigt werden. Nur innerhalb
dieser Einschaltzeiten werden die
Waschwasserenthärtungsmittel beigemischt. Während des
"Spülens" erfolgt keine Zudosierung. Die Dosiervorrichtung
selbst kann in Form einer Schlauchpumpe, einer Zahnradpumpe
oder einer Förderschnecke eingesetzt werden. Ihre
Förderleistung ist über eine nicht dargestellte
spannungsabhängige Drehzahländerung ihres Antriebsmotors 1
stufenweise verstellbar.
Jedes Wassereinzugs- bzw. Versorgungsgebiet wird von den
örtlichen Wasser- oder Stadtwerken in verschiedene
Härtebereiche entsprechend den deutschen Härtegraden ihrer
Grund- bzw. Leitungswässer eingeteilt. Herstellerfirmen von
Enthärtungsmitteln geben gemäß diesen Härtebereichen
Dosierungsempfehlungen. Die stufenweise Verstellbarkeit der
Förderleistung des Antriebsmotors 1 ist nun genau den
Härtebereichen und den Dosierungsempfehlungen gemeinsam und
wassermengenabhängig angepaßt. Die Magnetventile 2 und 3
besitzen einen wasserleitungsdruckunabhängigen
Mengenregler, welcher eine Durchflußgeschwindigkeit von
zehn Litern pro Minute konstant hält.
Ein Wohngebiet besitzt beispielsweise den Härtebereich IV.
Laut Dosiermittelhersteller müssen hierfür 10 ml flüssiges
Enthärtungsmittel pro einem Liter Waschwasser zugegeben
werden. Der Wasserverbrauch einer vollen
Waschmaschinenfüllung beträgt für die Vor- und Klarwäsche
rund 25 Liter, so daß insgesamt 25 ml Enthärtungsmittel für
diese beiden Waschgänge zudosiert werden müssen. Die reine
Gesamtzulaufzeit für 25 Liter Waschwasser beträgt bei einer
konstanten Zulaufgeschwindigkeit von 10 Litern pro Minute
2,5 Minuten. Solange werden die beiden Magnetventile 2 und
3 nacheinander und mit diesen der Antriebsmotor 1 an die
Versorgungspannung +V,-V gelegt. Um innerhalb von 2,5
Minuten dem Waschwasser 25 ml Enthärtungmittel zuzugeben
muß die Dosiervorrichtung eine Förderleistung von 100 ml pro
Minute aufbringen. Ein vom Kunden bedienbarer Schalter mit
beispielsweise drei Einstellungen für die jeweiligen
Härtebereiche ermöglicht eine optimal abgestimmte Zugabe
von Enthärtungsmittel ins Waschwasser. Es wird jeweils
immer nur soviel Enthärtungsmittel zugegeben, wie
tatsächlich Wasser zu enthärten ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Dosierung von Wasserenthärtungsmitteln in
Waschmaschinen mit einer motorangetriebenen
Dosiervorrichtung und mit mengengeregelten sowie
programmgesteuerten Zulaufmagnetventilen für Vorwäsche,
Klarwäsche und Spülen, dadurch gekennzeichnet, daß
elektrisch in Reihe zum Antriebsmotor (1) der
Dosiervorrichtung das Magnetventil (2) für die Vorwäsche
und ein programmgesteuerter Einschaltkontakt (5) geschaltet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Reihenschaltung (2, 5) das Magnetventil (3) für
die Klarwäsche mit seinem in Reihe liegenden,
programmgesteuerten Einschaltkontakt (6) geschaltet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zur Reihen-Parallelschaltung
(1, 2, 5-3, 6) das Magnetventil (4) für das Spülen und in
Reihe hierzu dessen programmgesteuerter Einschaltkontakt
(7) geschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Änderung der Förderleistung des Antriebsmotors (1) ein
elektrischer Schalter mit mindestens drei Schaltstellungen
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellungen des elektrischen Schalters mit Ziffern für
verschiedene Härtebereiche bezeichnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des
Wasserenthärtungsmittels eine Schlauchpumpe, eine
Zahnradpumpe oder eine Förderschnecke verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des
Wasserenthärtungsmittels in Abhängigkeit von der Menge des
einlaufenden Frischwassers und in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Härtebereich dieses Frischwassers vorgenommen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3810649A DE3810649A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | Verfahren zur dosierung von wasserenthaertungsmitteln in waschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3810649A DE3810649A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | Verfahren zur dosierung von wasserenthaertungsmitteln in waschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810649A1 true DE3810649A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6350972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3810649A Ceased DE3810649A1 (de) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | Verfahren zur dosierung von wasserenthaertungsmitteln in waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810649A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425815A2 (de) * | 1989-09-29 | 1991-05-08 | MERLONI ELETTRODOMESTICI S.p.A. | Verbesserte Waschwaschine |
WO2011138146A3 (de) * | 2010-05-05 | 2011-12-29 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes hausgerät mit einem vorratsbehälter und einer dosierpumpe |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739792A1 (de) * | 1977-09-03 | 1979-03-15 | Bauknecht Gmbh G | Waschautomat |
-
1988
- 1988-03-29 DE DE3810649A patent/DE3810649A1/de not_active Ceased
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EP0425815A3 (en) * | 1989-09-29 | 1991-09-04 | Merloni Elettrodomestici S.P.A. | Improved washing machine |
WO2011138146A3 (de) * | 2010-05-05 | 2011-12-29 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Wasserführendes hausgerät mit einem vorratsbehälter und einer dosierpumpe |
EA021147B1 (ru) * | 2010-05-05 | 2015-04-30 | Бсх Бош Унд Сименс Хаусгерете Гмбх | Способ очистки дозирующего устройства водопотребляющего бытового прибора |
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