DE3809719A1 - Spraydose fuer verspruehbare fluessigkeiten - Google Patents
Spraydose fuer verspruehbare fluessigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
- B05B9/08—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
- B05B9/085—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump
- B05B9/0855—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven
- B05B9/0861—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven the motor being electric
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Description
Spraydosen für versprühbare Flüssigkeiten werden bisher vor
nehmlich als Einweg-Sprühdosen ausgebildet, wobei die zu
versprühende Flüssigkeit unter dem Druck eines Spraygases
steht, das in die Atmosphäre entweicht. Auch wenn die zu
versprühende Flüssigkeit für die Umwelt unschädlich ist,
bringen die bisher verwendeten Spraygase große Gefahren, vor
allem für die inzwischen erheblich beschädigte Ozonschicht
der Erde mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neu
artige umweltfreundliche Spraydose zu schaffen, welche die
geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen nicht
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die
Spraydose mit einem beliebig wiederauffüllbaren Aufnahme
raum für die zu versprühenden Flüssigkeiten und mit einem
treibgasfreien, elektrischen Sprühantrieb zu versehen.
Sprühdosen dieser Art sind zunächst beliebig wiederverwend
bar. Sie können nach Bedarf immer wieder mit neuer Sprüh
flüssigkeit gefüllt werden, so daß keine Umweltbelastung
durch Beseitung der leeren Spraydosen eintritt. Durch den
elektrischen Antrieb entfällt die Verwendung von Spraydosen,
die Umgebungsatmosphäre unmittelbar und auch die Ozonschicht
werden dadurch wesentlich entlastet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Sprühan
trieb eine elektrisch steuerbare Elektropumpe auf.
Als zweckmäßig hat sich ferner die Verwendung eines langge
streckten Gehäuses erwiesen, das in drei Abteile unterteilt
ist, von welchen das vordere den Sprühkopf, das mittlere die
Sprühflüssigkeit und ein rückwärtiges Abteil den Elektro
antrieb aufnimmt. Hierbei sollte das Gehäuse oder ein als
Schutzisolierung dienender Mantel aus säurefestem Kunst
stoff bestehen. Auf diese Weise lassen sich auch alle drei
Kammern völlig dicht gegeneinander abschließen und doch
leicht zugänglich halten.
In der rückseitigen Kammer sollte möglichst die Elektronik
weitgehend einschließlich Phasenanschnittsteuerung und Ent
störsatz mit einer Einbaubuchse für ein Euro-Wendel-Kabel
untergebracht werden, während sich im Vorderabteil zum
Sprühkopf die zugehörige mechanische Steueranordnung ein
schließlich eines insbesondere linearen Potentiometers an
ordnen läßt. Durch Druck auf den Sprühkopf wird der
Schleifer des Potentiometers bewegt und steuert dadurch die
Elektronik mit Phasenanschnittsteuerung, welche wiederum die
Elektropumpe steuert. Der von der Elektropumpe erzeugte
Druck wird somit wenigstens annähernd proportional dem von
Hand auf den Sprühkopf ausgewirkten Druck gesteuert.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Spraydose,
Fig. 2 den oberen Teil des Sprühkopfes aus Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die dargestellte Spraydose weist ein zylindrisches Gehäuse
(1) auf, das durch Schottwände (2, 3) in ein Vorderabteil
(4), ein Mittelabteil (5) und ein rückseitiges Abteil (6)
flüssigkeitsdicht unterteilt ist. Trotz der Abdichtung sind
alle drei Abteile von außen zugänglich.
Das Mittelteil (5) dient als Behälter für die Sprühflüs
sigkeit oder weist einen solchen Behälter auf. Es erstreckt
sich über mehr als 60% der Gesamtlänge der Spraydose.
Das rückseitige Abteil (6) umfaßt den elektrischen Antriebs
teil mit der Stromversorgung und dem Hauptteil der Steue
rung, insbesondere eine Elektropumpe (7), die Elektronik (8)
und eine Anschlußbuchse (9). Dabei ist die Elektronik so
ausgelegt, daß sie die an der Anschlußbuchse anliegende
Spannung ertastet und entsprechend die Stromversorgung für
die Elektropumpe (7) steuert.
Im bzw. am Vorderabteil (4) sind der Sprühkopf (11), die
Sprühkopfmechanik (12) und ein Potentiometer (13) ange
ordnet. Der Sprühkopf (11) kann mit Schaft (14) und mit
Kolben (15) gegen die Schraubendruckfeder (16) nieder
gedrückt werden und öffnet dadurch einen Weg für die
Sprühflüssigkeit aus dem Mittelabteil (5) zur Sprühdüse
(17). Die Eindrucktiefe des Sprühkopfes (11) wird über die
Verbindung (18) dem Potentiometer (13) mitgeteilt, das ein
Signal über die Leitung (19) zur Elektronik (8) weiter
leitet, die wiederum eine entsprechende Förderleistung der
Pumpe (7) steuert.
Die Füllöffnung (21) zum Wiederauffüllen des Mittelabteils
(5) mit Sprühflüssigkeit ist durch das Vorderabteil (4)
hindurchgeführt und kann durch einen Stopfen (22) druckfest
hermetisch verschlossen werden.
Damit ist erreicht, daß man auf einfache Weise durch den
Druck auf den Sprühkopf (11) ebenso die gewünschte Sprüh
stärke steuern kann, wie dies bei den bekannten Einweg-
Dosen geschieht.
Außer Betrieb sinkt der Kolben (15) in der Sprühkopfmechanik
ab. Es wird auch das Sprühkopfventil analog zum Druck auf
den Sprühkopf entsprechend dem Druck in der Flüssigkeits
leitung (23) mehr oder weniger weit geöffnet. Die Sprühdüse
(17) ist bekannterweise so gestaltet, daß die in Betracht
kommenden Sprühflüssigkeiten dem Anwendungszweck entspre
chend hinreichend fein zerstäubt werden.
Im rückwärtigen Abteil (6) kann gegebenenfalls eine Batterie
oder auch ein Akku untergebracht werden, der sich von außen
wieder aufladen läßt.
Die Leitung (19) kann ein dreiartiges Kabel sein, das säure
fest sein muß, wenn es am Spraydosenrand angeklebt sein
soll. Es kann aber auch in einem speziellen Kabelkanal ver
legt sein, der sich in den Spraydosenrand integrieren läßt.
In diesem Fall muß das Kabel nicht säurefest sein.
Die Verbindung (18) zwischen Sprühkopf (11) und Potentio
meter (13) ist zweckmäßigerweise durch eine Schnecken-Zahn
radverbindung gebildet.
Claims (7)
1. Spraydose für versprühbare Flüssigkeiten, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen beliebig wieder auffüllbaren
Aufnahmeraum (5) für die zu versprühenden Flüssigkeiten und
einen treibgasfreien, elektrischen Sprühantrieb (7) auf
weist.
2. Spraydose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sprühantrieb eine elektronisch steuerbare Elektropumpe
(7) aufweist.
3. Spraydose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein langgestrecktes Gehäuse (1) aufweist, das in
drei Abteile (4, 5, 6) quer unterteilt ist, von welchen das
vordere den Sprühkopf (11), das mittlere (5) die Sprüh
flüssigkeit und ein rückwärtiges Abteil (6) den Elektro
antrieb (7) aufnimmt.
4. Spraydose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) oder ein als Schutzisolierung dienender
Mantel aus säurefestem Kunststoff besteht.
5. Spraydose nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Abteil (4) zum Sprühkopf (11) die zugehörige
mechanische Steuerungsanordnung (12, 18) einschließlich
eines Potentiometers (13) angeordnet sind.
6. Spraydose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch einen Spannungs-Adapter zur insbesondere
selbsttätigen Anpassung an eine angelegte Betriebsspannung.
7. Spraydose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Energiespeicher,
insbesondere als Batterie oder Akku vorgesehen worden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809719 DE3809719A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Spraydose fuer verspruehbare fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809719 DE3809719A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Spraydose fuer verspruehbare fluessigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809719A1 true DE3809719A1 (de) | 1989-10-05 |
DE3809719C2 DE3809719C2 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6350446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809719 Granted DE3809719A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Spraydose fuer verspruehbare fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809719A1 (de) |
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-
1988
- 1988-03-23 DE DE19883809719 patent/DE3809719A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3809719C2 (de) | 1990-11-15 |
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