DE3808478C2 - Pneumatisch betätigtes Ventil - Google Patents
Pneumatisch betätigtes VentilInfo
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Description
Herkömmliche pneumatisch betätigte Ventile stehen in zwei
Bauarten zur Verfügung. Die eine Bauart ist ein normaler
weise offenes, pneumatisch betätigtes Ventil, in dem ein
Fluiddurchgang konstant durch ein an einer Kolbenstange
angebrachtes Verschlußglied durch eine in einer fest be
stimmten Richtung wirkende Federkraft offengehalten und
aus dem normal offenen Zustand heraus geschlossen wird,
indem Luftdruck auf einen Kolben gegen die Federkraft
bei Empfang eines Ventil-Schließsignals aufgebracht wird.
Die andere Bauart ist ein normalerweise geschlossenes,
pneumatisch betätigtes Ventil, bei dem üblicherweise ein
Fluiddurchgang konstant durch ein an einer Kolbenstange
befindliches Verschlußglied durch eine Federkraft geschlos
sen wird; durch Aufbringen von Luftdruck auf einen Kolben
entgegen der Federkraft wird, wenn das Öffnungssignal emp
fangen wird, das Ventil aus dem normal geschlossenen Zu
stand heraus geöffnet.
Bei dem herkömmlichen Ventil bestehen die einzigen Metho
den, um eine große Leistung zum Öffnen und Schließen des
Ventilglieds zu erlangen, darin, den auf den Kolben aufzu
bringenden Luftdruck zu erhöhen oder den Kolbendurchmes
ser zu vergrößern, um eine größere aktive Druckfläche her
vorzurufen. Im ersten Fall setzt die Festigkeit der Einrich
tung gegenüber dem Luftdruck eine Grenze; bei kleinbemesse
nen Einrichtungen kann Luft unter hohem Druck nicht ange
wendet werden. Im zweiten Fall ist eine Vergrößerung des
Kolbendurchmessers zur Ausbildung einer größeren aktiven
Druckfläche nicht für die Anwendung bei klein bemessenen
Anlagen oder Einrichtungen geeignet und nicht auszuführen.
Wenn für die Reinigung von integrierten Schaltungssub
straten reines Wasser als das Fluid verwendet wird, dann
wird dessen Strömung oder Durchsatz durch das pneumatisch
betätigte Ventil geregelt, und es ist ganz wesentlich,
diese Bauteile vor einem Zusammen- oder Einbau in der rich
tigen und erforderlichen Weise zu reinigen, um ein Eintre
ten oder Vorhandensein von Staub zu verhindern. Da das Ven
til jedoch eine Anzahl von weichen, elastischen Teilen,
wie O-Ringe, verwendet, wird eine leistungsfähige Reini
gung dieser Teile mit Hilfe von Ultraschallwellen das uner
wünschte Ergebnis einer Schädigung oder Beeinträchtigung
dieser weichen, elastischen Teile hervorrufen. Das getrenn
te, eigene Reinigen von weichen, elastischen Teilen, wie
O-Ringen, weist ferner den Nachteil auf, daß wegen der Not
wendigkeit des Einbaus der O-Ringe die Teile häufig während
des Zusammenbauvorgangs mit den O-Ringen in Berührung kommen,
was das Ansetzen von Staub in zu großer Menge zur Folge hat.
Um diese Nachteile auszuschalten, wurden im Stand der Technik
solche Verfahren angewendet, wie sie in den JP-Patent-Offen
legungsschriften JP 61-109 973 A und JP 61-130 682 A of
fenbart sind, wonach ein Ventil-Stellglied bzw. eine Kolbenstange aus zwei getrenn
ten Teilen gebildet wird, nämlich einem Antriebsteil und
einem Ventil-Betätigungsglied, wobei weiche Bestandteile,
wie O-Ringe, die wahrscheinlich bei einem Ultraschall-Reini
gungsvorgang beschädigt werden können, am Antriebsteil ange
bracht sind, nicht jedoch am Ventil-Betätigungsglied verwen
det werden, um nicht mit dem sauberen Fluid in Berührung
zu kommen. Insofern kann das mit einer sauberen Lösung in
Berührung kommende Ventil-Betätigungsglied gründlich gerei
nigt werden, indem das Antriebsteil und das Ventil-Betäti
gungsglied zur Zeit der Herstellung getrennt einem Reinigungs
vorgang unterworfen werden, worauf das Antriebsteil und das
Betätigungsglied zusammengebaut sowie verbunden werden.
Falls jedoch die Forderung nach einer Verminderung des Öff
nungs-/Schließhubes des Verschlußglieds erhoben wird, wenn
beispielsweise nur ein Öffnungs-/Schließhub von 0,6 mm mög
lich ist, so werden das Antriebsteil sowie das Ventil-Betä
tigungsglied zu einer Kolbenstange zusammengebaut, so daß
der Kolben, ein Haltering, jedes Verbindungsglied und zahl
reiche Elemente an Stellen zwischen den Bauteilen aneinander
stoßen. Insofern werden sich Maßabweichungen bei der Herstel
lung dieser Bauteile, wenn sie auch bei jedem Bauteil nur
gering sind, zu einer recht erheblichen Abweichung summie
ren, und wenn darüber hinaus noch ein bei dem Zusammenbau
auftretender Fehler oder Spiel hinzugefügt werden, so kann
es sehr wahrscheinlich geschehen, daß der Öffnungs-/Schließ
hub von etwa 0,6 mm aufgenommen oder aufgezehrt wird, was
zu einem Ausfall in einem erfolgversprechenden und korrekten
Absperrvorgang führt.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde,
ein pneumatisch betätigtes Ventil von hoher
Leistung mit kompakten Außenmaßen zu schaffen ,
das darüber hinaus mit einem relativ niedrigem pneumatischen
Arbeitsdruck arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
anliegenden Hauptanspruch gelöst. Entsprechend diesem
Anspruch 1 liegt die Erfindung darin, daß
eine Art Kolbenanordnung aus einer Anzahl von in Schiebrichtung
hintereinander angeordnten einzelnen Kolben vorgesehen ist, die
fest mit einer Kolbenstange verbunden sind. Zwischen den
einzelnen Kolben ist jeweils eine Trennwand vorgesehen, die
einstückig mit dem Zylinder ausgebildet ist. Durch diese
Trennwand werden auf den jeweiligen Kolbenstirnseiten
einzelne Luftkammern ausgebildet, die durch die jeweilige
Trennwand luftdicht voneinander getrennt sind. Durch diese
Seriellschaltung der einzelnen die Kolbenanordnung
bildenden Druckkolben läßt sich die aktive
Druckbeaufschlagungsfläche der Kolbenanordnung erheblich
vergrößern, so daß auch bei geringem Luftdruck eine hohe
Druckkraft auf die Kolbenstange aufgebracht werden
kann. Gleichzeitig gibt diese Anordnung die Möglichkeit,
die Bauhöhe der einzelnen Luftkammern in Schiebrichtung
äußerst gering zu halten, so daß auch bei Anordnung
mehrerer Kolben die Baugröße des Ventils insgesamt gering
gehalten werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung
ist darin zu sehen,
daß die Kolbenstange aus zwei getrennten Teilen gebildet ist, nämlich aus
einem Antriebsteil sowie einem Ventil-Betätigungsglied, und darüberhinaus
weiche Bestandteile, wie O-Dichtungsringe, aufweist,
für die bei einer Ultraschallreinigung eine Beschädigung
zu erwarten ist und welche lediglich am Antriebsteil, nicht
jedoch am Ventil-Betätigungsglied, das mit dem sauberen Fluid
in Berührung kommt, angebracht sind. Das Antriebsteil und
das Ventil-Betätigungsglied werden während ihrer Fertigung
getrennt voneinander gereinigt oder gewaschen, so daß eine
gründliche Reinigung des mit dem sauberen Fluid in Berührung
kommenden Ventil-Betätigungsglieds ohne eine Verschmutzung
der sauberen Reinigungslösung ermöglicht wird. Das Antriebs
teil und das Ventil-Betätigungsglied werden nicht zusammen
gebaut und miteinander verbunden, d. h., sie bleiben im ge
trennten Zustand. Der Öffnungs-/Schließhub, für den die Mög
lichkeit einer Absorption oder Aufzehrung durch den Zusammen
bau und die Verbindung von Betätigungsglied sowie Antriebs
teil besteht, wird nicht beeinträchtigt. Ferner wird eine
einwandfreie Ventil-Schließ- und Öffnungstätigkeit bei einem
kleinen Ventilhub gewährleistet.
Bei dem erfindungsgemäßen pneumatisch betätigten Ventil wird
ein Fluidkanal normalerweise durch das an dem
Ventil-Betätigungsglied angebrachte Verschlußglied durch
eine Druckkraft einer in einer fest bestimmten Richtung wir
kenden Feder geöffnet oder geschlossen. Das Ventil schal
tet in geregelter Weise den Fluidkanal oder -durchgang von
einem normalerweise offenen zu einem geschlossenen oder von
einem normalerweise geschlossenen zu einem offenen Zustand
bei Eingang eines Öffnungs-/Schließbefehls und durch Auf
bringen eines Luftdrucks auf den Kolben entgegen der oben
erwähnten Betätigungskraft der Feder um. Die Mehrzahl von
Kolben, die in Berührung mit der Innenwand des Zylinders
gleiten, sind am Außenumfang der Kolbenstange befestigt.
Diese Kolben sind durch die Trennwand luftdicht voneinan
der getrennt befestigt, wobei eine Lufteinströmkammer an
der einen Seite jedes Kolbens ausgebildet ist. Zu dieser
Einströmkammer führt eine Lufteintrittsöffnung, die zum Zy
linder hin offen ist. Die Kolbenstange wird wie vorstehend erwähnt von einem
Antriebsteil auf der Einführseite des Luftdrucks und von
einem Ventil-Betätigungsglied auf der Seite des Fluidkanals
gebildet, die voneinander getrennt sind. Auf das Antriebsteil
wirkt eine Druckkraft der oben erwähnten Feder, während auf
das Ventil-Betätigungsglied eine Druckkraft einer Feder zur
Seite des Antriebsteils hin ausgeübt wird. Das Verschluß
glied steht mit der Seite des Fluidkanals in Verbindung.
Da der Erfindungsgegenstand die oben beschrieben Ausbildung
aufweist, übt die in eine Mehrzahl von Einströmkammern
von der Lufteintrittsöffnung her, die zum Zylinder offen
ist, einströmende Luft einen pneumatischen Druck auf die
Mehrzahl von Kolben aus. Die wirksame Druckfläche der Kolben
ist um ein Mehrfaches größer als diejenige eines einzelnen
Kolbens, so daß demzufolge durch die Kolbenstange eine grö
ßere Ausgangsleistung zur Betätigung des Verschlußgliedes
erzeugt werden kann. Weil ferner eine Mehrzahl von Kolben
am Außenumfang der Kolbenstange ausgebildet ist, kann eine
Vorrichtung mit geringen Größenabmessungen, ohne deren Durch
messer zu vergrößern, geschaffen werden.
Da des weiteren die Kolbenstange durch das Antriebsteil
auf der Eingangsseite des Luftdrucks und das Ventilbetäti
gungsglied auf der Seite des Fluidkanals voneinander ge
trennt ausgebildet sind, kann das mit einem sauberen Fluid
in Berührung kommende Ventil-Betätigungsglied nach seiner
gründlichen Reinigung montiert werden. Weil bei dem Montage-
oder Zusammenbauvorgang keine Notwendigkeit besteht, den
Zuführkanal der Kolbenstange mit dem Ventil-Betätigungsglied
zu verbinden, ist es möglich, einen ganz genauen Öffnungs-/
Schließhub des Verschlußglieds durch eine exakte Fertigung
und eine Montage von nur einem einzigen Bauteil, nämlich
dem Ventil-Betätigungsglied, das auf den Öffnungs-/Schließ
hub des Ventilglieds einen Einfluß hat, zu bestimmen. Es
ist deshalb nicht notwendig, alle Bauteile zur Verbindung
der Kolbenstange ganz genau zu fertigen und zusammenzubauen,
wie es bei herkömmlichen Ventilen der Fall ist, so daß gleich
förmige Produkte von niedrigen Kosten zu erhalten sind.
Im folgenden wird auf die Betriebszustände eines pneumatisch
betätigten Ventils näher eingegangen. Da bei dem normalerwei
se offenen, pneumatisch betätigten Ventil der Kolben einem
Druck in entgegengesetzter Richtung des Ventil-Betätigungs
glieds ausgesetzt wird und das Ventil-Betätigungsglied zu
einer Bewegung zur Seite des Antriebsteils hin gezwungen
wird, wird das Verschlußglied im offenen Zustand, ohne den
Durchtrittskanal zu schließen, gehalten. Wenn ein Teil des
Ventil-Betätigungsglieds exakt ausgebildet wird, so daß der
Öffnungsspalt zwischen dem Verschlußglied und dem Öffnungs-/
Schließteil des Fluidkanals in fester Weise eingehalten
wird, ermöglicht der Einbau einer Metallmembran in diesem
offenen Zustand einen exakten Ventil-Schließ- und Öffnungs
vorgang selbst dann, wenn das Ventil einen extrem kurzen
Hub hat. Wird ein Ventil-Schließbefehl empfangen, dann wird
der Luftdruck auf den Kolben gegen die Federkraft zur Wir
kung gebracht, wodurch der Kolben das Ventil-Betätigungs
glied durch das Antriebsteil zwangsläufig einem Druck aus
setzt, so daß der Fluidkanal aus dem normalerweise offenen
Zustand heraus durch das Verschlußglied geschlossen wird.
Bei dem normalerweise geschlossenen, pneumatisch betätigten
Ventil steht das Ventil-Betätigungsglied unter dem Druck
der Federkraft, um den Kolben zum Schließen des Fluidkanals
zu belasten, womit dieser Kanal durch das Verschlußglied
im normalerweise geschlossenen Zustand gehalten wird. Eine
sehr exakte Fertigung und Montage des Ventil-Betätigungs
glieds und eines Bauteils, gegen das dieses Betätigungsglied
anschlägt, so daß im geschlossenen Zustand ein fester Wert
für einen Öffnungsspalt zwischen dem Ventil-Betätigungsglied
und einer Fläche, gegen die dieses Glied auftrifft, gebildet
werden kann, ermöglicht ein genaues Öffnen und Schließen
des Ventils durch Einbau einer Metallmembran, selbst wenn
das Verschlußglied einen sehr kurzen Hub hat. Wenn das Ventil
öffnungssignal eingeht, dann wird Luftdruck auf den Kolben
gegen die Kraft der Feder aufgebracht, womit die vom Antriebs
teil auf das Ventil-Betätigungsglied ausgeübte Niederhalte
kraft überwunden wird. Deshalb bewegt sich das Ventil-Betä
tigungsglied zum Antriebsteil hin, wobei die rückstellende
Federkraft das Verschlußglied vom Öffnungs-/Schließteil ab
hebt und demzufolge der Fluidkanal vom normalerweise ge
schlossenen zu einem offenen Zustand umgeschaltet wird.
Es folgt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein normalerweise offenes,
pneumatisch betätigtes Ventil;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein normalerweise geschlos
senes, pneumatisch betätigtes Ventil;
Fig. 3 einen Axialschnitt eines Verschlußglieds, das an
einer Werkzeugmaschine bearbeitet wird.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel für eine bevorzugte Ausfüh
rungsform eines normalerweise offenen, pneumatisch betätig
ten Ventils gemäß der Erfindung. Dieses Ventil umfaßt einen
Zylinder 1, der an seiner oberen Stirnseite durch einen
Verschlußdeckel 3 und einen O-Ring 2 hermetisch abgeschlos
sen ist, wobei der Verschlußdeckel 3 durch einen Schnapp
ring 4 am Zylinder 1 befestigt und durch ein Abschlußglied
5, das auf die Oberfläche des Deckels 3 geklebt wird, abge
deckt ist. Ferner ist an der sich in axialer Richtung erstrec
kenden Seitenwand des Zylinders 1 eine Lufteintrittsöffnung
6 ausgebildet. Im Zylinder 1 wird eine Kolbenstange 7 in
ihrer Lage gehalten. Am Außenumfang dieser Kolbenstange 7
sind zwei Kolben 10 und 11 befestigt, die je zwei O-Ringe
8 und 9 tragen, welche in enger Berührung mit der Innenwand
des Zylinders 1 sind und an dieser gleiten können. Diese
Kolben 10 und 11 sind durch eine Trennwand 13 voneinander
luftdicht getrennt angeordnet. Die Trennwand 13 ragt ring
förmig vom Zylinder 1 einwärts. Die Lufteintrittsöffnung
6, die an einer von der oberen Stirnseite des Zylinders 1
in axialer Richtung beabstandeten Stelle in der Seitenwand
des Zylinders 1 ausgebildet ist, steht mit einer ersten sowie
zweiten Lufteinströmkammer 14 und 15 in Verbindung, von denen
jede an einer Stirnfläche je eines Kolbens 10 und 11 aus
gebildet ist. In diese beiden Einströmkammern 14 und 15
tritt die Luft durch einen Zufuhrkanal 16 ein, der in der
axialen Richtung von der oberen Stirnfläche eines Antriebs
teils 29 der Kolbenstange 7 durch dieses hindurch verläuft.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform befindet sich
die erste Lufteinströmkammer 14 in einem Raum zwischen dem
ersten Kolben 10 und dem oberen Verschlußdeckel 3. Diese
Einströmkammer 14 ist mit einer zweiten Einströmkammer 15,
auf die noch eingegangen werden wird, durch den Zufuhrkanal
16, der sich axial durch das Antriebsteil 29 der Kolbenstan
ge 7 von dessen oberem Ende her erstreckt, verbunden.
Die Kolben 10 und 11 sind jeweils mit zwei O-Ringen 8 und
9 versehen, die mit geeignetem Abstand im Außenumfang der
Kolben angeordnet sind, um ein Klappern der Kolben im Zylin
der 1 zu verhindern. Bei einem der Kolbenringe 8 und 9 ist
jeweils ein Luftdurchtrittskanal 12 in den Kolben 10 und
11 ausgebildet, um die Luft aus dem Raum zwischen den O-Rin
gen 8 und 9 abzuführen.
Der Zylinder 1 ist drehbar und fest mit dem einen Ende eines
Verbindungskörpers 17 durch einen Haltering 18 verbunden.
Zwischen dem ersten Kolben 10 und der Trennwand 13 ist eine
Druckfeder 20 angeordnet, die den ersten sowie zweiten Kol
ben 10 bzw. 11 zur ersten bzw. zweiten Einströmkammer 14
bzw. 15 hin belastet, so daß ein am unteren Ende der Kolben
stange 7 auswärts ragender Anschlagbund 21 mit
einer Stirnfläche 23 eines vom Verbindungskörper 17 einwärts
ragenden inneren Ringkragens 22 in Anlage ist. Die von der
Eintrittsöffnung 6 zugeführte Luft strömt durch den Zufuhr
kanal 16 in der Kolbenstange 7 in einer solchen Richtung,
daß sie die Kolben 10 und 11 gegen die Rückstellkraft der
Druckfeder 20 belastet, so daß die Kolbenstange 7 abwärts
bewegt wird. In den Verbindungskörper 17 ist ein Verbindungs-
oder Anschlußstück 25 mit einem geregelten Fluidkanal 24
eingeschraubt und durch einen Gewindeabschnitt 26 festgelegt.
In dieses Anschlußstück 25 ist ein Ventil-Betätigungsglied
27 eingesetzt, das beweglich und von der Kolbenstange 7 ge
trennt ausgebildet ist.
Das Ventil-Betätigungsglied 27 weist einen polygonalen oder
doppelt abgeflachten Körper 30 mit einem vom Außenumfang
vorstehenden Anzieh- oder Drehmomentteil 28 auf. Ein Halte
glied 32 wird durch ein Gewindestück 31 am oberen Teil des
Körpers 30 festgehalten. Am oberen Teil des Halteglieds 32
ist ein Halteabschnitt 33 mit einem Außengewinde vorgese
hen. Zwischen dem Halteglied 32 und dem Körper 30 sind eine
aus einem Material, wie rostfreier Stahl, gefertigte Metall
membran 34 und ein Anschlagteller 35 fest eingeklemmt, wo
bei die Metallmembran 34 auf der Seite des Körpers 30 und
der Anschlagteller 35 auf der Seite des Halteglieds 32 derart
angeordnet sind, daß ein Druckring 36 des Körpers 30 gegen
die Metallmembran 34 gedrückt wird. An dem Körper 30 ist
auf der dem Öffnungs-/Schließteil 37 des Fluidkanals 24 zu
gewandten Seite ein Verschlußglied 38 befestigt, das norma
lerweise den Fluidkanal 24 nicht verschließt. Dieses Ver
schlußglied 38 weist eine Dicke auf, die wenigstens so viel
Material bietet,daß eine passende Menge an Material abgear
beitet werden kann. Nach der Beendigung des Zusammenbaus
des oben erwähnten Körpers 30 des Halteglieds 32, des Anschlag
tellers 35 und der Metallmembran 34 wird eine Spannbuchse
40 durch Aufschrauben auf den Halteabschnitt 33, wie die
Fig. 3 zeigt, an diesem fest angebracht und an einem Spann
futter 41 einer Werkzeugmaschine, wie einer Drehbank, befe
stigt, so daß die Fläche des Verschlußglieds 38 spanend bear
beitet werden kann. Dadurch wird eine äußerst präzise Ein
stellung des Maßes ª von der oberen Fläche des Anschlag
tellers 35 zur unteren bearbeiteten Fläche des Verschluß
glieds 38 ermöglicht, selbst wenn das Maß eines jeden der
oben beschriebenen Teile von mäßiger Genauigkeit ist. Dem
zufolge wird durch einen einfachen maschinellen Bearbeitungs
vorgang ein Ventil-Betätigungsglied 27 von hoher Genauig
keit erhalten.
Das Ventil-Betätigungsglied 27, das von der Spannbuchse 40
entfernt wurde, weist die folgende Konstruktion auf. Ein
vorragender innerer Umfangsbund 39 eines Einsatzrings 42
liegt an der oberen Fläche des Anschlagtellers 35 an, eine
Rückstellfeder 44 ist an der oberen Fläche des inneren Um
fangsbundes 39 angeordnet und ein Ringflansch 43 ist am Hal
teabschnitt 33 befestigt. Somit wird das Ventil-Befestigungs
glied 27 in Richtung zur Kolbenstange 7 hin belastet. Ferner
sind die Seite der Kolben 10 und 11 und die Seite des Fluid
kanals 24 flüssigkeitsdicht voneinander durch die Anordnung
der Metallmembran 34 getrennt, so daß das im Kanal 24 flie
ßende saubere Fluid gegen eine Verschmutzung durch eine Be
rührung mit Bauteilen auf der Seite der Kolbenstange 7 ge
schützt ist. Das Anordnen dieser Metallmembran 34 begrenzt
scharf den Bewegungshub des Ventil-Betätigungsglieds 27,
und zwar mit etwa 0,5 mm in einer Ausführungsform. In dem
Zustand, da das Verschlußglied 38, das am Ventil-Betätigungs
glied 27 befestigt ist, das Öffnungs-/Schließteil 37 des
Kanals 24 geöffnet hat, werden der Anschlagteller 35 des
Betätigungsglieds 27 und der Einsatzring 42 durch die Rück
stellkraft der Rückstellfeder 44 in eine flächige Anlage
miteinander gebracht.
Das pneumatisch betätigte Ventil mit dem oben beschriebe
nen Aufbau wird in der folgenden Weise zusammengebaut. Zu
erst werden jedes Bauteil auf der Seite der Kolbenstange
7 und jedes Bauteil des Ventil-Betätigungsglieds 27 getrennt
voneinander gereinigt oder gewaschen. Das Ventil-Betätigungs
glied 27, das in direkte Berührung mit einem sauberen Fluid
kommt, und das Anschlußstück 25 sollten besonders gründlich
gereinigt werden. Auch jedes Teil auf der Seite der Kolben
stange 7 sollte in geeigneter Weise derart gereinigt werden,
daß die O-Ringe 2, 8 und 9 nicht irgendwie beeinträchtigt
werden. Die Kolbenstange 7 und das Ventil-Betätigungsglied
27, die gereinigt worden sind, werden auf der jeweiligen
Seite montiert, so daß sie nicht miteinander in Verbindung
stehen. Dieser Montagevorgang wird ohne eine Verbindung der
Kolbenstange 7 mit dem Ventil-Betätigungsglied 27 durchge
führt, weshalb dieser Vorgang ohne Schwierigkeiten bewerk
stelligt werden kann, und Vorgänge für einen Eingriff sowie
eine Befestigung von Teilen können unter Verwendung einer
sauberen automatischen Maschine vorgenommen werden, so daß
während des Montagevorgangs allenfalls eine geringe Berüh
rung eines jeden Teils, das die Kolbenstange bildet, mit
dem Ventil-Betätigungsglied 27 erfolgen kann und eine Staub
ablagerung am Ventil-Betätigungsglied 27 verhindert wird.
Ferner besteht die Möglichkeit, das Ventil-Betätigungsglied
27, für das eine hohe Sauberkeit gefordert wird, in einem
staubfreien Raum und jedes Bauteil auf der Seite der Kolben
stange 7 in einem gewöhnlichen Raum zu montieren, wodurch
eine geeignete wirtschaftliche Montagetätigkeit zu erlan
gen ist.
Die Anordnung der Metallmembran 34 bringt den Hubweg auf
einen sehr kleinen Betrag, in einer Ausführungsform auf
etwa 0,5 mm. Da jedoch die Kolbenstange 7 und das Ventil-
Betätigungsglied 27 getrennt voneinander ausgebildet werden,
wird der Hubweg durch das Maß oder die Größe von vielen an
deren Teilen, wie der Kolbenstange 7 und den Kolben 10 sowie
11, nicht beeinflußt. Soweit die Größenabmessungen der Bautei
le betroffen sind, kann darüber hinaus, weil das genau bear
beitete Maß des Ventil-Betätigungsglieds 27 durch spanab
tragende Bearbeitung des Verschlußglieds 38 nach dem Zusam
menbau eingehalten werden kann, ein genauer Öffnungsspalt
47 zwischen dem Verschlußglied 38 und dem Öffnungs-/
Schließteil 37 ausgebildet werden, indem der hochstehende
Kragen 46 des Anschlußstücks 25 und der Einsatzring 42 mit
exakter Größenabmessung gefertigt und zusammengebaut werden.
Es ist somit möglich, Arbeitsaufwand, der für eine äußerst
genaue Fertigung und Montage von allen der in Vielzahl vor
handenen Teile notwendig ist, wie es bei herkömmlichen Pro
dukten der Fall ist, einzusparen, die Zuverlässigkeit der
Produkte zu erhöhen, solche Schwierigkeiten, wie die Unfä
higkeit zur Betätigung des Verschlußglieds 38 auf Grund
einer Aufzehrung der Hubbewegung, die dem Öffnungsspalt 47
entspricht, was bei herkömmlichen Produkten der Fall ist,
zu verhindern und die Arbeitsweise des Verschlußglieds 38,
das einen sehr kleinen Hubweg von etwa 0,5 mm hat, genau
durchzuführen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des pneumatisch betätig
ten Ventils mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
Wie die Fig. 1 zeigt, drückt normalerweise die Kolbenstange
7 das Ventil-Betätigungsglied 27 durch eine auf die Kolben
10 und 11 aufgebrachte Druckkraft wegen der Druckfeder 20
nicht nach unten, weshalb das Ventil-Betätigungsglied 27
normalerweise durch die Rückstellkraft der Feder 44 das
Verschlußglied 38 in einem geöffneten Zustand hält. Wenn
ein Schließsignal eingeht, dann strömt die Luft von der zum
Zylinder 1 hin offenen Lufteintrittsöffnung 6 in die beiden
Einströmkammern 14 und 15, die oberhalb der Kolben 10 bzw.
11 abgegrenzt sind, womit der Luftdruck auf die beiden Kol
ben 10 und 11 zur Wirkung gebracht wird. Da die aktive Druck
fläche der Kolben 10 und 11 etwa um das Doppelte gegenüber
derjenigen eines einzelnen Kolbens vergrößert ist, wird dem
zufolge die Übertragung einer großen Leistung auf das Ventil-
Betätigungsglied von der stirnseitigen Druckfläche 45, die
einen gekrümmten Verlauf hat, ermöglicht. Insofern drückt
der Luftdruck das Ventil-Betätigungsglied 27 entgegen der
Rückstellkraft der Feder 44 abwärts, so daß ohne Schwierig
keiten ein Schließen des Öffnungs-/Schließteils 37 des Fluid
kanals 24 durch das Verschlußglied 38 selbst dann erlangt
wird, wenn im Kanal 24 Fluid mit einem hohen Druck
strömt.
Die oben beschriebene Ausführungsform gemäß der Erfindung
ist ein Beispiel für ein normalerweise offenes, pneumatisch
betätigtes Ventil. Wenn ein normalerweise geschlossenes,
pneumatisch betätigtes Ventil zur Anwendung kommt, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist, dann wird die Druckfeder 20 zwischen
dem Kolben 10 und dem Verschlußdeckel 3 montiert, so daß
das Ventil-Betätigungsglied 27 durch die stirnseitige Druck
fläche 45 der Kolbenstange 7 zur Schließanlage am Fluidka
nal 24 gedrückt wird, womit durch das Verschlußglied 38 das
Öffnungs-/Schließteil 37 normalerweise geschlossen gehalten
wird. Wenn in diesem geschlossenen Zustand ein zwischen dem
Anschlagteller 35 des Ventil-Betätigungsglieds 27 und dem
Einsatzring 42 zu bildender Öffnungsspalt 48 ganz genau
ausgestaltet wird, kann ein zuverlässiges Öffnungs-/Schließ
ventil durch Einbau der Metallmembran selbst dann geschaf
fen werden, wenn der Hubweg des Verschlußglieds 38 extrem
kurz ist. Wenn das Öffnungs-Signal eingeht, wird die durch
die Kolbenstange 7 auf das Betätigungsglied 27 ausgeübte
Druckkraft durch den an die Kolben 10 und 11 entgegen der
Druckkraft der Druckfeder 20 gelegten Luftdruck aufgehoben.
Dadurch wird das Ventil-Betätigungsglied 27 durch die von
der Rückstellfeder 44 ausgeübte Kraft zur Kolbenstange 7
hin bewegt, womit das Verschlußglied 38 vom Öffnungs-/Schließ
teil abgehoben und der Fluidkanal 24 aus seinem normalerweise
geschlossenen Zustand umgeschaltet wird.
Da der Erfindungsgegenstand den oben beschriebenen Aufbau
aufweist, übt die in eine Mehrzahl von Einströmkammern von
der zum Zylinder hin offenen Lufteintrittsöffnung her ein
strömende Luft einen Luftdruck auf mehrere Kolben aus. Die
aktive Druckfläche der Kolben ist um ein Mehrfaches größer
als diejenige eines einzelnen Kolbens, so daß folglich eine
größere Leistung durch die Kolbenstange in dem zu betäti
genden Mechanismus erzeugt werden kann. Da ferner die mehre
ren Kolben am Außenumfang der Kolbenstange ausgebildet sind,
kann eine klein bemessene Vorrichtung geschaffen werden,
ohne deren Durchmesser zu vergrößern.
Ferner ist das Ventil-Stellglied aus zwei getrennten Teilen
gebildet, nämlich einem Antriebsteil und einem Ventil-Betä
tigungsglied, wobei weiche Bestandteile, wie O-Ringe, für
die die Gefahr einer Beschädigung durch Ultraschallreinigung
besteht, lediglich am Antriebsteil angebracht sind und nicht
am Betätigungsglied, das mit einem sauberen Fluid in Berüh
rung kommt. Deshalb kann das mit dem sauberen Fluid in Be
rührung gelangende Ventil-Betätigungsglied gründlich gerei
nigt werden, indem das Antriebsteil und das Ventil-Betäti
gungsglied während der Herstellung getrennt gewaschen oder
gereinigt werden. Auf diese Weise werden eine Reinigung ohne
eine Verschmutzung der sauberen Reinigungslösung gewährlei
stet, der Montagevorgang erleichtert, indem der Montierende
mit den Bauteilen während der Montage in geringerer Weise
in Berührung kommt, die Möglichkeit des Anhaftens von Staub
während der Montage verhindert und der Montagevorgang durch
eine saubere, automatisierte Maschine ermöglicht.
Selbst wenn das Verschlußglied einen sehr kurzen Hubweg auf
Grund des Vorhandenseins der Metallmembran hat, kann, weil
das Antriebsteil und das Ventil-Betätigungsglied getrennt
ausgebildet sind, darüber hinaus der Öffnungsspalt zwischen
dem Verschlußglied und dem Öffnungs-/Schließteil in exakter
Weise ohne eine Beeinflussung durch unvermeidbare Maßänderun
gen bei vielen der Bauteile, wie dem Antriebsteil, den Kol
ben und den Schnapp- oder Halteringen, wie das bei den her
kömmlichen Produkten der Fall ist, ausgestaltet werden, wenn
die spezifisch begrenzten Abmessungen der das Ventil-Betäti
gungsglied bildenden Bauteile und einer geringen Anzahl von
Teilen, mit denen das Betätigungsglied zur Anlage kommt,
sehr exakt bei der Herstellung und dem Zusammenbau eingehal
ten werden. Auf diese Weise werden Produkte von hoher Zuver
lässigkeit bei niedrigen Kosten erhalten.
Claims (14)
1. Pneumatisch betätigbares Ventil mit
vorgespannten Kolben und einer Kolbenstange, die ein
Verschlußglied betätigt, mittels dem ein Fluidkanal bei
einer pneumatischen Druckbeaufschlagung der Kolben entgegen
der Vorspannrichtung der Kolben verschließbar oder
aufschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben (10, 11) in Schiebrichtung voneinander
beabstandet am Außenumfang der Kolbenstange (7) fest
angeordnet sind und mittels einer am Zylinder (1)
vorgesehenen Trennwand (13) luftdicht getrennt sind,
wodurch sich auf einer Stirnseite jedes Kolbens (10, 11)
eine Lufteinströmkammer (14, 15) zur Druckbeaufschlagung
der jeweiligen Kolbenstirnseite ausbildet.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange (7) durch ein Antriebsteil (29), an dem
die Kolben (10, 11) angeordnet sind und ein in
Schieberichtung vom Antriebsteil (29) beabstandetes, das
Verschlußglied (38) aufweisendes Ventil-Betätigungsglied
(27) gebildet ist, das gegen das Antriebsteil (29)
vorgespannt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
Luft in die Mehrzahl von Luft-Einströmkammern (14, 15)
durch einen in der axialen Richtung der Kolbenstange (7)
ausgebildeten Zufuhrkanal (16) einströmt.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben (10, 11) dem Druck einer Druckfeder (20)
ausgesetzt und die Luft-Einströmkammern (14, 15) so
ausgebildet sind, daß die Luft in diese gegen die Kraft der
Druckfeder (20) einströmt, so daß die Kolben (10, 11) gegen
die Federkraft arbeiten.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Einbau der Druckfeder (20) zwischen dem Kolben
(10) und der Trennwand (13) das Verschlußglied (38) den
Öffnungs-/Schließabschnitt (37) des Fluidkanals (24) im
normal offenen Zustand hält, oder durch den Einbau der
Druckfeder (20) zwischen dem Kolben (10) und einem Deckel
(3) an der Stirnseite des Zylinders (1) das Verschlußglied
(38) den Öffnungs-/Schließabschnitt (37) des Fluidkanals
(24) in normal geschlossenen Zustand hält.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zylinder (1), in dem die Kolben (10, 11) verschiebbar
gelagert sind, mit Bezug zu einem Verbindungskörper (17)
drehbar ist.
7. Ventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (1) drehbar am Verbindungskörper (17) durch
einen Haltering (18) befestigt ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die stirnseitige Druckfläche der Kolbenstange (7), die dem
Ventil-Betätigungsglied (27) zugewandt ist, als eine
gekrümmte Fläche ausgebildet ist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil-Betätigungsglied (27) mit einem Halteabschnitt
(33) versehen ist, der durch seine Ausgestaltung eine
Verbindung mit dem Spannfutter (41) einer Werkzeugmaschine
während eines maschinellen Bearbeitungsvorgangs ermöglicht
und mit dem Verschlußglied (38), das einem Öffnungs-
/Schließabschnitt (37) des Fluidkanals zugewandt ist,
verbunden ist.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil-Betätigungsglied (27) mit einer zwischen einem
Ringflansch (43), der am Halteglied (32) befestigt ist, und
einem Einsatzring (42), in den das Ventil-Betätigungsglied
(27) verschiebbar eingesetzt ist, angeordneten
Rückstellfeder (44) versehen ist, die eine Stellkraft in
Richtung zur Seite der Kolbenstange (7) hin ausübt.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenumfang des Ventil-Betätigungsglieds (27) ein
Anschlagteller (35) ausgebildet ist, der zur einen Seite
der Rückstellfeder (44) des Ventil-Betätigungsglieds (27)
frei angeordnet ist, und daß das Zentrum einer
Metallmembran (34) fest zwischen dem Anschlagteller (35)
sowie einem Körper (30) des Ventil-Betätigungsglieds (27)
eingeklemmt ist.
12. Ventil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenumfang der Metallmembran (34), die an ihrem
Zentrum fest zwischen den Anschlagteller (35) des Ventil-
Betätigungsglieds (27) und den Körper (30) eingeklemmt ist,
zwischen einen hochstehenden Kragen (46) sowie den
Einsatzring (42) eingeklemmt ist und die Seite der Kolben
(10, 11) von der Seite des Fluidkanals flüssigkeitsdicht
trennt.
13. Ventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
im normal offenen Zustand des Öffnungs-/Schließabschnitts
(37) des Fluidkanals (24) der Anschlagteller (35) des
Ventil-Betätigungsglieds (27) und der Einsatzring (42)
durch die Rückstellkraft der Rückstellfeder (44) in Anlage
miteinander gepreßt werden und ein Öffnungsspalt (47)
zwischen dem Verschlußglied (38) sowie dem Öffnungs-
/Schließteil (37) gebildet wird.
14. Ventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
im normal geschlossenen Zustand des Öffnungs-
/Schließabschnitts (37) des Fluidkanals (24) ein
Öffnungsspalt (48) zwischen dem Anschlagteller (35) und dem
Einsatzring (42) gebildet wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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