DE3807719A1 - Betriebsschaltung fuer eine gasentladungslampe - Google Patents
Betriebsschaltung fuer eine gasentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Betriebsschaltungen für Gasentla
dungslampen und insbesondere auf eine Schaltungsanordnung und
ein Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe durch ge
steuertes unterbrechen des Lampenstroms.
Eine Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe, wie beispiels
weise eine Fluoreszenzlampe, ist eine elektrische Vorrichtung,
die spezielle elektrische Charakteristiken aufweist, zu denen
eine negative Impedanz-Charakteristik gehört, was bedeutet, daß,
nachdem der Lampenbogen übergeschlagen ist oder sich ausgebildet
hat, ein erhöhter Strom durch das Entladungsmedium innerhalb der
Lampe eine verminderte Spannung zwischen den Lampenelektroden
zur Folge hat. Aufgrund dieser Charakteristik des Betriebs der
Entladungslampe ist es notwendig, eine Schaltungsanordnung zur
Strombegrenzung in Versorgungsschaltungen zum Betreiben von Ent
ladungslampen vorzusehen. Wenn keine Strombegrenzung vorgesehen
ist, ist im allgemeinen ein Lampenfehler oder ein Durchbrennen
der Speiseschaltung die Folge. Deshalb ist es bekannt, elektri
sche Impedanzelemente mit der Fluoreszenzlampe zur Stromsteue
rung in Reihe zu schalten.
Die US-PS 37 71 013 beschreibt ein Beleuchtungssystem, das eine
statische Gleichstrom-Versorgungsschaltung verwendet, um Fluo
reszenzlampen zu betreiben. Dort ist eine Fluoreszenzlampen-
Versorgungsschaltung beschrieben zum Betreiben einer speziell
ausgelegten Lampe an einer Gleichspannung innerhalb des positi
ven Bereiches ihrer Strom-Spannungs-Charakteristik. Die an die
Lampe angelegte Quellenspannung wird vermindert, falls die Lampe
außerhalb des positiven Bereichs ihrer Strom-Spannungs-Charakte
ristik arbeitet, die abgetastet wird, wenn ein vorbestimmter
maximaler Strom erreicht worden ist, so daß der der Lampe zuge
führte Strom überwacht und unterhalb eines vorbestimmten maxima
len Stromwerts gehalten wird, bei dem ein Durchgehen oder eine
Beschädigung der Lampe auftreten könnte. Eine Analyse des Durch
gehens einer Fluoreszenzlampe ist in dem Aufsatz mit dem Titel
"Current Runaway in Fluorescent Lamps", in Journal of IES, Okto
ber 1972, von John F. Waymouth, beschrieben. Die Analyse in die
sem Aufsatz kommt zu der Schlußfolgerung, daß beim Anlegen einer
Gleichspannung V, siehe Fig. 2a der folgenden Anmeldung, der
Strom einen anfänglichen "augenblicklichen" Sprung auf i 1 innerhalb
von etwa 2 Mikrosekunden macht und dann exponential mit der Zeit
ansteigt, wie es hier in Fig. 2b gezeigt ist. Auf der Basis
dieser Analyse wurde es für notwendig gehalten, den Lampenstrom
bei einem gewissen vorbestimmten Wert zu kappen, um ein Durch
gehen des Stroms und eine Zerstörung der Lampe zu verhindern. Die
Analyse in dem Aufsatz von Waymouth stellt auf Seite 43, rechte
Spalte, Zeilen 13 bis 16, fest, daß "das Problem der Schaltungs
anordnung darin besteht, daß für jeden Strom größer als Null und
Spannungen gleich V S , die Startspannung (Hervorhebung im Origi
nal) der Entladung, alle Spannungs- und Strompunkte in der Abhängigkeit
von <0 sind, so daß der Strom stetig mit der
Zeit ansteigt bis zur Zerstörung", wobei die zeitliche
Änderungsgeschwindigkeit der Elektronendichte darstellt. Gemäß
dem vorgenannten Aufsatz wird der Lampenstrom dadurch gesteuert,
daß die Lampenstromversorgung abgeschaltet wird, bevor der Lam
penstrom einen vorbestimmten Wert erreicht (siehe Seite 46, linke
Spalte, Zeilen 1 bis 6).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einspeisung für eine Entla
dungslampe zu schaffen, die für eine konstante Ladung der Lampe
sorgt. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine schaltende
Schaltungsanordnung für eine Versorgung einer Entladungslampe
zu schaffen, die die Einschaltzeit der Lampe steuert bzw. regelt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält eine Be
triebsschaltung für eine Fluoreszenzlampe eine Diodenbrücke, deren
Eingang oder Wechselspannungsseite mit der Lampe in Reihe ge
schaltet ist, einen Festkörperschalter, der über den Ausgang oder
die Gleichstromseite der Diodenbrücke geschaltet ist, und eine
Steuerschaltung, um die Folgefrequenz des Leistungsschalters zu
steuern, um so den der Lampe zugeführten Strom in vorteilhafter
Weise zu steuern.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild und stellt die Versor
gungsschaltung gemäß der Erfindung dar.
Fig. 2a und 2b sind Spannungs- bzw. Stromkurvendiagramme und
zeigen die bekannte Analyse vom Betrieb einer Fluores
zenzlampe.
Fig. 3a zeigt eine Kurve der Leitungsspannung, die an die Steuer
schaltung gemäß der Erfindung angelegt ist.
Fig. 3b steht in Beziehung zu Fig. 3a und zeigt den Verlauf
der Steuereingangsspannung für die Steuerschaltung.
Fig. 3c steht in Beziehung zu den Fig. 3a und 3b und zeigt
die Kurve der Ausgangsspannung eines Steueroszillators
zum Ansteuern des Leistungsschalters gemäß der Erfin
dung.
Fig. 4 zeigt den Verlauf des Stroms, der in einer Fluoreszenz
lampe durch einen Spannungsimpuls induziert wird.
Fig. 5 stellt die Stromkurve gemäß Fig. 4 mit einem gespreiz
ten Zeitmaßstab dar.
Fig. 6a stellt eine sinusförmige Eingangsspannung dar.
Fig. 6b zeigt die Spannungsimpulse, die an die Fluoreszenzlampe
durch die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung an
bestimmten Punkten in der Kurve gemäß Fig. 6a angelegt
werden.
Fig. 6c zeigt die Stromimpulse, die in der Lampe durch Anlegen
der in Fig. 6b gezeigten Spannungsimpulse induziert
werden.
Fig. 7 ist eine Strom-Spannungs-Kurve und stellt die Lampen
ionisationssteuerung gemäß der Erfindung dar.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Konstantstrom-Versorgungsschaltung
10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Anschluß
klemmen 12 und 14 zur Verbindung mit einer üblichen Wechselstrom
quelle aufweist, wie beispielsweise einem Netz mit 110 bzw. 220
Volt. Eine Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe 16, wie
beispielsweise eine Leuchtstoff- oder Fluoreszenzlampe, ist mit
den Eingangs- oder Wechselspannungsanschlüssen 25 und 27 einer
Diodenbrücke 18 verbunden, die ihrerseits den Wechselspannungs
anschlüssen 12 und 14 parallel geschaltet ist. Ein Starterschal
ter 20, wie beispielsweise ein Glimmschalter, ist der Lampe 16
parallel geschaltet, um die Zufuhr von Heizstrom zu den Lampen
elektroden 22 und 24 der Lampe 16 vor ihrem Starten zu steuern.
Die Diodenbrücke 18 besteht aus Dioden 26, 28, 30 und 32, die in
der gezeigten Schaltung angeordnet sind.
Eine Speiseschaltung, die eine Diode 36, einen Widerstand 38,
einen Kondensator 40 und eine Zenerdiode 42 enthält, ist zwi
schen den Anschluß 12 und einen geerdeten Anschluß 34, die
Erdung ist bei 47 gezeigt, der Diodenbrücke 18 geschaltet, um
so eine konstante Referenzspannung für die Steuerschaltung des
Leistungsschalters 46 zu liefern, wie es nachfolgend näher er
läutert wird. Ein Eingangskondensator 48 ist den Anschlüssen 12
und 14 parallel geschaltet, um die Schaltungskomponenten vor
transienten Spannungen zu schützen, die auf der Netzleitung vor
handen sein können. Die in Fig. 1 gezeigte Brückenanordnung 18,
bei der einer ihrer Ausgangs- oder Gleichspannungsanschlüsse
mit einem Wechselstromschalter 46 verbunden ist, gestattet, daß
der Leistungsschalter 46, der eine Gleichspannungsvorrichtung ist,
einen Wechselstrom schaltet, um so den Stromfluß zur Lampe 16
und deshalb die Ionisationsladung innerhalb der Lampe zu steuern.
Die Folgefrequenz des Wechselspannungsschalters 46, der vorzugs
weise ein Leistungs-MOSFET ist, wird gesteuert,
um eine nahezu konstante Ladungsübertragung durch die Lampe 16
hindurch aufrecht zu erhalten. Der Wechselspannungs-Leistungs
schalter 46 kann auch ein Oberflächen-Transistor (IGT) oder eine
Darlington-Vorrichtung sein. Die Steuerschaltung wird von einem
Oszillator 50 gebildet, der aus einem Gatter 51, einem Widerstand
52 und einem Kondensator 54 aufgebaut ist. Das Gatter 51 ist ein
Invertierer mit Schmidt-Eingängen, wodurch der Invertierer eine
Hysterese besitzt, d.h. der Ausgang des Gatters 51 wird von H auf
L geschaltet, wenn die Eingangsspannung auf einen bestimmten hohen
Wert geht, aber der Ausgang kehrt nicht auf H zurück, bis der
Eingang auf einen Spannungspegel gesenkt wird, der kleiner als
derjenige ist, bei dem der erste Ausgangswechsel von H nach L
auftrat. Diese Differenz zwischen den Eingangsspannungspegeln,
an denen eine Umschaltung erfolgt, ist der Hysterese-Zustand,
der in der Oszillatorschaltung gemäß der Erfindung benutzt wird.
Wenn der Kondensator 54 in einem geladenen Zustand ist, dann ist
die Ausgangsspannung des Gatters 51 hoch und lädt den Kondensa
tor 54 über die Bahn, die durch den Widerstand 52 gebildet ist.
Der Kondensator 54 lädt sich auf, bis der positiv werdende Schalt
schwellwert des Gatters 51 erreicht ist. An diesem Punkt wird der
Eingang zum Gatter 51 an der Stelle 56 auf H geschaltet, und die
Ausgangsspannung des Gatters 51 geht auf L, wodurch der Konden
sator 54 sich zu entladen beginnt. Der Kondensator 54 entlädt
sich weiterhin, bis der negative Schaltschwellwert des Gatters
51 erreicht wird, wodurch der Ausgang des Gatters 51 auf H geht.
Das Gatter 51 wiederholt dann den vorstehend beschriebenen Pro
zeß. Die Oszillatorschaltung 50 oszilliert weiterhin, wobei sich
der Kondensator 54 zwischen den zwei Schwellwerten auflädt und
entlädt und der Ausgang des Gatters 51 umschaltet zwischen dem
Pegel der Spannung und Erde bzw. Masse, mit denen das Schaltungs
element 51 verbunden ist.
Der Eingang 56 des Gatters 51 ist über einen Widerstand 58 mit
dem Ausgang eines integrierten Komparators 60 verbunden. Der
Komparator 60 weist einen ersten oder positiven Eingang 62 auf,
der über einen Spannungsteiler, der Widerstände 64 und 66 enthält,
mit einer Referenzspannung am Punkt 43 verbunden ist, um so eine
Referenzspannung am Eingang 62 zu liefern. Der Komparator 60 hat
ferner einen zweiten oder negativen Eingang 68, der mit einem
integrierenden Kondensator 74 und über einen Widerstand 72 mit
einem Knotenpunkt 70 verbunden ist, der durch einen Widerstand
44 und ein MOSFET 46 gebildet ist.
Die Schaltungsanordnung zum Steuern der Ladungsübertragung durch
die Lampe 16 enthält ferner parallel geschaltete, integrierte In
vertierer 76, 78 und 80, die an ihren entsprechenden Eingangen 82,
84 und 86 mit einem Ausgang 88 des Oszillators 50 verbunden sind
und die auch an ihren entsprechenden Ausgangsanschlüssen 90, 92
und 94 mit einem Gate-Element 96 des MOSFET 46 verbunden sind.
Der Source-Anschluß 98 des Leistungs-MOSFET 46 ist mit dem Knoten
punkt 70 verbunden, und der Drain-Anschluß 100 des MOSFET 46 ist
mit dem Anschluß 102 verbunden. Der Leistungs-MOSFET 46 ist so
angeordnet, daß er den Gleichspannungs-Anschlüssen 34 und 102
der Diodenbrücke 18 parallel geschaltet ist.
Das Grundkonzept der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung kann unter Bezugnahme auf den Strom beschrieben
werden, der innerhalb der Fluoreszenzlampe 16 fließt. Der inner
halb der Lampe fließende Strom wird unterbrochen, bevor er eine
Chance hat, den Durchgeh-Zustand oder den Abschnitt der Strom-
Spannungs-Kurve der Lampe zu erreichen, der ein Durchgehen ge
stattet, d.h. bevor der Strom auf einen Wert ansteigt, der eine
Beschädigung der Lampe ermöglicht. Um diese Steuerung zu erhal
ten, ist eine geeignete Ausschaltzeit für die Lampe erforderlich,
um eine Deionisation des ionisierten Mediums in der Lampe zu
gestatten, um so die Ladungsträgererzeugung auszugleichen, die
während der Einschaltzeit der Lampe 16 erfolgt. Es wurde gefunden,
daß für die Stromunterbrechungs-Steuerschaltung gemäß Fig. 1
mit einer angelegten sinusförmigen Eingangsspannung an den Klem
men 12 und 14 für eine Verwendung mit einer Niederdruck-Quecksil
ber-Entladungslampe mit einer Argonfüllung von etwa 2,0 Torr es
wünschenswert ist, einen Lampenstrom mit Kurvenformen 110 und 120
zu haben, die in Fig. 4 gezeigt sind.
Der in der Lampe 16 fließende Strom wächst zunächst rasch auf einen
Spitzenwert 112 an und fällt dann schnell ab, wie es bei 116 ge
zeigt ist, auf ein Minimum 114, von wo an der Strom exponential
ansteigt, wie es bei 118 gezeigt ist. Wenn er nicht unterbrochen
würde, würde der Strom auf einen Durchgeh-Zustand ansteigen, wie
es durch die gestrichelte Linie 118′ angedeutet ist, bis die Lam
pe ausfällt. Der einen positiven Widerstand aufweisende Abschnitt
116 der Kurve hat eine kurze, aber endliche Zeitdauer inder Größen
ordnung von 2 bis 5 Mikrosekunden. Dieser einen positiven Wider
stand aufweisende Abschnitt 116 der Stromkurve ist bisher nicht
erkannt worden, wie es in Verbindung mit Fig. 2b erörtert wurde.
Während dieses Zeitintervalles 116 besteht keine Tendenz zum
Durchgehen des Stromes. Es wurde gefunden, daß diese einen posi
tiven Widerstand aufweisende Betriebs-Charakteristik ausgenutzt
werden kann, um für eine gewünschte Lampenbetriebssteuerung zu
sorgen. Deshalb wird durch eine geeignete Steuerung des Schaltens
des Lampenstroms eine Reihe von Stromimpulsen 120 erzeugt, wie es
in Fig. 4 gezeigt ist. Jeder Impuls 120 enthält den Abschnitt
116 der Stromkurve 110, der eine positive Widerstands-Charakteri
stik aufweist, und einen Abschnitt 118, der die negative Wider
stands-Charakteristik besitzt, wodurch sich der Impuls 120 mit
einer Dauer 122 von etwa ein Fünftel (1/5) bis ein Zehntel (1/10)
der Dauer 124 der Ausschaltzeit bezüglich der Lampe 16 ergibt.
Durch Begrenzen der Einschaltzeit auf nicht mehr als die Puls
dauer 122 hält die Steuerschaltung den Ionisationspegel der Lampe
innerhalb eines Bereiches, der eine schnelle Lampenrückzündung
gestattet, ohne daß ein Durchgehen des Stroms auftritt.
Eine bevorzugte Steuerung besteht darin, den Einschaltimpuls 120,
der vergrößert in Fig. 5 gezeigt ist, auf das Intervall 126 zu
begrenzen, wodurch eine Kurve 128 erzeugt wird, die einen ver
kleinerten, einen negativen Widerstand aufweisenden Abschnitt
118 hat, so daß die Lampe im wesentlichen als eine Vorrichtung
mit positivem Widerstand betrieben werden kann. Die Schaltungsan
ordnung gemäß der Erfindung gestattet eine genaue Steuerung der
Lampeneinschaltzeit, die durch den Impuls 120 gezeigt ist, und
wenn die Umschaltung so ausgeführt wird, daß diese Einschaltzeit
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, beispielsweise
weniger als 5 Mikrosekunden, kann die Steuerung der Lampe auf
zweckmäßige Weise dadurch ausgeführt werden, daß die Pulsbreite
122 gesteuert wird, beispielsweise mit der bereits beschriebenen
Oszillatorschaltung. Für diese Steuerung hängt die Lampenlicht
stärke gemäß der Erfindung von der der Lampe zugeführten Ladung
ab, und nicht, wie bei bekannten Methoden, von dem Spitzenstrom,
der der Lampe zugeführt ist.
Die Steuerschaltung zum Ansteuern des MOSFET 46, um die gewünsch
ten Wellenformen, die in Fig. 5 gezeigt sind, zu erzeugen, arbei
tet in der Weise, daß, wenn das Gate 96 ein Signal empfängt, das
den MOSFET 46 durchschaltet, ein Strom durch die Lampe 16 und den
Diodenbrückengleichrichter 18 fließt, und eine Spannung über dem
Widerstand 44 aufgedrückt wird, der bei 47 geerdet bzw. an Masse
gelegt ist. Die Spannung über dem Widerstand 44 wird über einen
Widerstand 72 an den integrierenden Kondensator 74 angelegt. Der
Kondensator 74 liefert eine Eingangsspannung V C , die in Fig. 3b
gezeigt ist, an den negativen Eingang 68 des Komparators 60.
Fig. 3b bildet zusammen mit den Fig. 3a und 3c eine Schar von
miteinander in Beziehung stehenden Kurven. Fig. 3a zeigt eine
Kurvenform von einem Abschnitt der ersten Halbwelle der Leitungs
spannung der angelegten Wechselspannnungsquelle. Fig. 3b zeigt
die Kurve V C mit verschiedenen Steigungen 144 A , 144 B und 144 C ,
die ansteigen, wenn die Amplitude der Kurve gemäß Fig. 3a an
steigt. Umgekehrt zeigt Fig. 3c Kurvenformen V S mit verschiede
nen Zeitdauern 145 A , 145 B und 145 C , die abnehmen, wenn die Ampli
tude der Kurve gemäß Fig. 3a abnimmt.
Der Komparator 60, der zu der Spannung V C in Fig. 3b in Beziehung
steht, hat eine steuerbare Referenzspannung, die an seinem Ein
gang 62 durch einen Stellwiderstand 66 geliefert wird. Durch Ein
stellen des Abgriffes auf den Widerstand 66 kann der Spannungspe
gel am Eingang 62 des Komparators 60 gewählt werden, um den rich
tigen Schaltspannungspegel für den Komparator 60 zu liefern, um
so den Schaltpegel und deshalb die Einschaltzeit und die Aus
schaltzeit des Oszillators 50 zu steuern, der seinerseits die Ein
schaltzeit und Ausschaltzeit des MOSFET 46 steuert. Der Ausgang
61 des Komparators 60 ist mit dem Eingang 56 des Oszillators 50
verbunden und steuert die Folgefrequenz des Oszillators 50. Der
Oszillator 50 liefert eine im wesentlichen rechteckförmige Aus
gangsgröße an die Invertierer 76, 78 und 80, die ihrerseits eine
rechteckförmige Eingangsgröße V S , die in Fig. 3c gezeigt ist,
an das Gate 96 des MOSFET 46 liefern. Wenn die Spannung, die durch
den integrierenden Kondensator 74 an den Eingang 68 des Kompara
tors 60 gelegt wird, positiver wird als die an den Eingang 62 an
gelegte Bezugsspannung, wird die eine Seite des Widerstandes 58
durch den Komparator 60 an Erde bzw. Masse gelegt. Dies bewirkt,
daß der Kondensator 54 länger braucht, um sich auf einen gegebenen
Spannungspegel aufzuladen, weil ein Teil des Stroms von dem Wider
stand 52 des Oszillators über den Widerstand 58 nach Erde bzw.
Masse abgeleitet wird. Deshalb ist die Länge der Zeit, während
der die Ausgangsgröße am Anschluß 88 des Oszillators 50 auf einem
hohen Pegel ist, länger, als sie ohne den Widerstand 58 sein
würde. Umgekehrt ist die Ausgangsgröße am Anschluß 88 des Oszilla
tors 50 auf einem niedrigen Pegel für eine kürzere Zeit, weil
beide Widerstände 52 und 58 den Kondensator 54 entladen, wenn die
Ausgangsgröße am Anschluß 88 auf einem niedrigen Pegel ist. Der
Ausgang am Anschluß 61 des Komparators 60 ist ein offener Kollek
tor, so daß, wenn der Plus-Eingang 62 (Referenzspannung) höher
ist als der Minus-Eingang 68, die Ausgangsgröße bei 61 schwimmend
ist, und die Wirkung auf den Oszillator ist so, als wenn der Wi
derstand 58 nicht dort wäre. Der Ausgang des Oszillators 50 ist
mit dem Gate 96 des Leistungs-MOSFET 46 durch die parallel ge
schalteten Invertierer 76, 78 und 80 verbunden, um vorzugsweise
die erhöhte Treiberkapazität für den MOSFET 46 zu liefern. Durch
Betreiben des Komparators 60 und des Oszillators 50 in Verbin
dung mit dem Kondensator 54, wie es vorstehend beschrieben wurde,
wird die Frequenz des MOSFET 46 sehr genau gesteuert. Die Aus
gangsgrößen der drei Invertierer 76, 78 und 80 sind hoch für eine
kürzere Zeitdauer und niedrig für eine längere Zeitdauer, weil
die Ausgangsgröße des Oszillators 50 niedrig für eine kürzere
Zeitdauer und hoch für eine längere Zeitdauer ist aufgrund der
vorstehend beschriebenen Eingangssteuerschaltung. Deshalb ist
die Einschaltzeit für den MOSFET 46 kürzer als seine Ausschalt
zeit, wie es in Fig. 3c gezeigt ist, was die Wirkung hat, daß
der Gesamtstrom durch den MOSFET 46 und folglich die Lampe 16 ver
kleinert wird.
Der Integrationskondensator 74 und der Widerstand 72 mitteln den
Strom durch den Widerstand 44 mit einer Zeitkonstante, die kurz
ist im Vergleich zu der Dauer einer Halbwelle der Netzfrequenz
von 50 oder 60 Hz. Die Spannung am Eingang 68 des Komparators
60 ist proportional zu dem Strom durch den Widerstand 44 und des
halb zu dem Strom durch den MOSFET 46 und die Lampe 16. Die Um
schaltung der Ausgangsgröße bei 61 des Komparators 60 wird be
stimmt durch die Ladegeschwindigkeit des Kondensators 74, die
Größe V C in Fig. 3b, die von dem Strom durch den Widerstand 44
und dem MOSFET 46 abhängig ist. Deshalb ändert sich, wie es in
Fig. 3c gezeigt ist, die Arbeitsfrequenz des MOSFET 46 während
jeder Halbwelle der Netzfrequenz invers zu der Spannung über der
Lampe, d.h. die Eingangsgröße V S zum Gate 96 des MOSFET ist hoch
für eine kürzere Zeitdauer, wie es bei 144 A gezeigt ist, wenn die
Spannung hoch ist, und sie ist hoch für eine längere Zeitdauer,
wie es bei 144 B gezeigt ist, wenn die Spannung klein ist, mit dem
Ergebnis, daß der mittlere, durch die Lampe fließende Strom kon
stant gehalten ist. Wenn der Strom durch den Widerstand 44 zu
hoch ist, legt der Kondensator 74 schnell ein Signal an den nega
tiven Eingang 68 des Komparators 60 an, wodurch der Ausgang des
Komparators 60 mit Erde bzw. Masse verbunden wird, wodurch durch
den Widerstand 58 ein Teil des Stroms abgeleitet wird, der norma
lerweise über den Widerstand 52 den Kondensator 54 aufladen würde.
Dies verlängert die Einschaltzeit des Oszillators 50 und die Aus
schaltzeit des MOSFET 46 und deshalb den Strom durch die Lampe 16,
wodurch der mittlere Lampenstrom verkleinert wird. Auf diese Wei
se wird der mittlere Strom, der durch die Lampe 16 fließt, kon
stant gehalten, und zwar unabhängig von der Lampenspannung.
Die Kurvenformen für die Lampenspannung und den Strom sind in den
Fig. 6b bzw. 6c gezeigt für eine sinusförmige Eingangsspannung,
die teilweise bei 130 in Fig. 6a gezeigt ist, als Eingangsgröße
an den Anschlüssen 12 und 14. Der Strom durch die Lampe ist pro
portional zu der Spannung über der Lampe, wenn die Lampe in dem
einen positiven Widerstand aufweisenden Abschnitt 116 der Lampen-
Charakteristik arbeitet. Der Oszillator 50 schaltet den MOSFET 46
mit einer hohen Frequenz, beispielsweise etwa 20 kHz, ein und aus,
wenn der Komparator 60 nicht einen Schaltübergang erzwingt. Wenn
der MOSFET 46 bei einem hohen Spannungspegel einschaltet, wie es
bei 145 C in Fig. 3c gezeigt ist, ist der Lampenstrom groß, wo
durch ein großer Strom durch den Widerstand 44 fließt, um den Kon
densator 74 auf einen positiven Spannungsschwellwert in einer
kürzeren Zeit aufzuladen, wie es bei 144 C in Fig. 3b gezeigt ist,
als die normale Oszillatorfrequenz, damit der Komparator 60 den
Oszillator 50 umschaltet und dadurch den MOSFET 46 sperrt, um
den Lampenstrom nach einem kürzeren Einschaltintervall zu unter
brechen.
Wenn, wie gezeigt ist, die Lampe bei einem niedrigen Spannungspe
gel 132 in Fig. 6a eingeschaltet wird, hat der Spannungsimpuls
134 in Fig. 6b eine kleine Amplitude und eine längere Zeitdauer
136 als die Dauer 138 eines Spannungsimpulses 140 mit einer großen
Amplitude, die aus dem Durchschalten bei dem Spannungspegel 142
der Eingangskurve 130 resultiert. In ähnlicher Weise hat der
Stromimpuls 135 eine kleine Amplitude im Vergleich zu dem Strom
impuls 141, aber eine viel längere Dauer. Bei den kleineren Span
nungspegeln ist der Strom durch den Widerstand 44 zu klein, um
den Kondensator 74 auf eine ausreichende Spannung aufzuladen,
um den Komparator 60 zu schalten. Deshalb wird der Lampenstrom
ein- und ausgeschaltet bei der Oszillatorfrequenz bei niedriger
Amplitude, wie es durch die Stromimpulse 135 in Fig. 6c gezeigt
ist. Auf diese Weise wird die Lampen-Ionisationsladung im wesent
lichen konstant gehalten.
Die Ionisationssteuerung folgt für einen Betrieb gemäß der Erfin
dung der in Fig. 7 gezeigten Charakteristik 150. Es sei darauf
hingewiesen, daß in Fig. 7 kein wesentlicher Bereich mit nega
tiver Impedanz existiert, in welchem die Spannung sinkt, wenn der
Strom steigt. Den Lampenstrom begrenzende Elemente sind in der
Betriebsschaltung nicht erforderlich, und die Lampensteuerung
wird vereinfacht auf einen zeitgesteuerten Schaltbetrieb, weil
Strom und Spannung immer zueinander proportional sind.
Es wurde gefunden, daß, wenn die Schaltzeit der Unterbrechungs
schaltung genügend verkleinert wird, so daß die Einschaltzeit
kleiner als etwa 20 Mikrosekunden und die Ausschaltzeit kleiner
als etwa 100 Mikrosekunden ist, Wirkungsgradverbesserungen von
mehr als 50% möglich sind. Dies liegt an drei Faktoren: (1) Im
Gegensatz zu Beobachtungen für statischen Betrieb und für einen
Betrieb in dem Durchgehbereich für dynamisch gesteuerte Systeme
tritt kein Nachteil auf im positiven Säulenwirkungsgrad, wenn
eine Lampe unter Verwendung dieser hohen Stromimpulse für kurze
Zeiten betrieben wird. Da eine sehr kleine Ionisation und Deioni
sation für Einschaltzeiten von weniger als 20 Mikrosekunden auf
treten, werden offenbar mit der Ionenerzeugung verbundene Ver
luste vermieden. Tatsächlich tritt eine so kleine Ladungsträger
erzeugung auf, daß das Durchgehen durch Steuerung der Ladung
(Integral des Stroms) gesteuert werden kann anstatt durch Steue
rung des Spitzenstroms für jeden Impuls. (2) Durch Aufdrücken
der Netzspannung auf die Lampe wird das Verhältnis des positiven
Säulenabfalls zum Elektrodenabfall verbessert, wodurch der Elek
trodenverlust verkleinert wird. (3) Verbesserungen des Ballast
bzw. Vorschaltwirkungsgrades aufgrund von Elektronik sorgen für
eine wesentliche Verbesserung des Lampenwirkungsgrades im Ver
gleich zu konventionellen Systemen. Deshalb schafft die Erfin
dung einen Mechanismus zum Steuern der Leistung, die elektri
schen Entladungslampen zugeführt ist, ohne daß energiespeichern
de, strombegrenzende Vorrichtungen erforderlich sind, wie bei
spielsweise eine konventionelle elektromagnetische Vorschaltan
ordnung.
Zwar wurde vorstehend die Lampe als eine Niederdruck-Quecksilber
dampf-Entladungslampe, wie beispielsweise eine Leuchtstofflampe,
beschrieben, aber die Erfindung ist in gleicher Weise auf andere
Lampen anwendbar, wie beispielsweise Hochdruck-Quecksilberlampen,
Hoch- und Niederdruck-Natriumlampen, Hoch- und Niederdruck-Xenon
lampen und Metallhalogenidlampen. Für alle denkbaren Anwendungs
fälle braucht für den Betrieb aller Lampen mit einem Kolben, der Ent
ladungsgasatome enthalten kann, nur eine Spannung angelegt zu wer
den, die elektrisch mit der jeweiligen Lampe und einem Stromunter
brechungsschalter in Reihe geschaltet ist. Die jeweiligen Anwen
dungsfälle brauchen dann nur die Arbeitsfrequenz zum Stromunter
brechungsschalter zu steuern, um so einen vorbestimmten Leistungs
pegel in dem Kolben der jeweiligen Lampe in einer Art und Weise
beizubehalten, wie es zuvor gewünscht wurde.
Ferner wurde zwar vorstehend die Erregung als eine Wechselspan
nungsquelle beschrieben, aber es kann auch eine Erregung aus einer
Gleichstromquelle verwendet werden. In ähnlicher Weise muß die
Wechselspannungserregung nicht auf eine sinusförmige Kurvenform
begrenzt sein, da auch andere Formen, wie beispielsweise rechteck
förmige und sägezahnförmige Kurven, verwendet werden können.
Zusammenfassend werden also eine Schaltungsanordnung und ein Ver
fahren zum Betreiben einer Entladungslampe geschaffen, die selek
tiv die Einschaltzeiten der Entladungslampe steuern, um so auf
vorteilhafte Weise eine vorbestimmte Ionisation der Entladungs
lampe beizubehalten.
Claims (22)
1. Verfahren zum Betreiben von Gasentladungslampen,
gekennzeichnet durch:
Anlegen einer Eingangsspannung elektrisch in Reihe mit einer Gasentladungslampe mit einem Kolben, der Entla dungsgasatome enthält, und einem Stromunterbrechungs schalter und
Steuern der Arbeitsfrequenz des Stromunterbrechungs schalters derart, daß ein vorbestimmter Leistungspegel in dem Lampenkolben aufrechterhalten ist.
Anlegen einer Eingangsspannung elektrisch in Reihe mit einer Gasentladungslampe mit einem Kolben, der Entla dungsgasatome enthält, und einem Stromunterbrechungs schalter und
Steuern der Arbeitsfrequenz des Stromunterbrechungs schalters derart, daß ein vorbestimmter Leistungspegel in dem Lampenkolben aufrechterhalten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gasentladungslampe eine Hochdruck-Natriumentla
dungslampe, eine Niederdruck-Natriumentladungslampe,
eine Hochdruck-Quecksilberlampe, eine Niederdruck-Queck
silberlampe, eine Niederdruck-Xenonlampe, eine Hochdruck-
Xenonlampe oder eine Metallhalogenidlampe verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung aus einer Gleichstromquelle entnommen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung aus einer Wechselstromquelle entnom
men wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Spannung mit einer sinusförmigen, rechteckför
migen oder sägezahnförmigen Kurve verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betreiben von Niederdruck-Gasentladungslampen
folgende Schritte ausgeführt werden:
Anlegen einer sinusförmigen Eingangskurve an zwei Wech selspannungsklemmen einer Gleichrichterschaltung, die elektrisch mit einer Niederdruck-Gasentladungslampe in Reihe geschaltet ist,
Anlegen einer Spannung an die Elektroden der Nieder druck-Gasentladungslampe zum Starten der Lampe,
Anlegen einer hochfrequenten Kurve an die Lampe mit einer variablen Arbeitsfrequenz und
Steuern der Arbeitsfrequenz derart, daß ein vorbestimm ter Ionisationspegel der Entladungsgasatome innerhalb des Lampenkolbens aufrechterhalten wird.
Anlegen einer sinusförmigen Eingangskurve an zwei Wech selspannungsklemmen einer Gleichrichterschaltung, die elektrisch mit einer Niederdruck-Gasentladungslampe in Reihe geschaltet ist,
Anlegen einer Spannung an die Elektroden der Nieder druck-Gasentladungslampe zum Starten der Lampe,
Anlegen einer hochfrequenten Kurve an die Lampe mit einer variablen Arbeitsfrequenz und
Steuern der Arbeitsfrequenz derart, daß ein vorbestimm ter Ionisationspegel der Entladungsgasatome innerhalb des Lampenkolbens aufrechterhalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die angelegte Spannung eine relativ hohe Spannung
ist und eine impulsähnliche Form hat.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folge von elektrischen Stromimpulsen an die
Elektroden der Lampe angelegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasentladungslampe in einem einen positiven
Widerstand aufweisenden Bereich der Lampenstrom-Betriebs
charakteristik betrieben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsgröße eines steuerbaren Oszillators
an das Gate eines Wechselstromschalters angelegt wird,
der mit der Lampe in Reihe geschaltet ist, um die Ein
schaltzeit des Stromflusses durch die Lampe derart zu
steuern, daß die Länge der Einschaltzeit kleiner als
oder gleich einem Fünftel der Lampenstrom-Ausschaltzeit
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wechselstromschalter ein Leistungs-MOSFET, ein
Oberflächen-Transistor oder eine Darlington-Vorrichtung
verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschaltzeit ein Zeitintervall von weniger als
20 Mikrosekunden aufweist und die Ausschaltzeit ein Zeit
intervall von weniger als 100 Mikrosekunden aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eingang des Oszillators ein schaltendes Ein
gangssignal angelegt wird, das von dem Integral des
Lampenstroms abhängig ist.
14. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Niederdruck-Queck
silberdampf-Gasentladungslampen,
gekennzeichnet durch:
eine Gleichrichterschaltung (18) mit zwei Wechselspan
nungsanschlüssen (25, 27) und zwei Gleichspannungsan
schlüssen (34, 102), wobei der eine Wechselspannungsan
schluß (27) einen Eingang für eine Verbindung mit einer
Wechselspannungsquelle bildet und der andere Wechsel
spannungsanschluß (25) ein Mittel für eine Reihenschal
tung mit wenigstens der einen Elektrode (24) der Nieder
druck-Quecksilberdampf-Gasentladungslampe (16) bil
det,
eine mit den Wechselspannungsanschlüssen verbundene Steuerschaltung, die aufweist:
Mittel (50) zum periodischen Unterbrechen des der Lampe (16) zugeführten Wechselstroms mit einer vorbestimmten Frequenz, die größer als die Frequenz der Wechselspan nung ist, und
Mittel (72, 74) zum Steuern des Mittelwertes des Wechsel stroms durch die Lampe (16) durch Steuern der Einschalt zeit des Wechselstroms durch die Gleichrichterschaltung (18).
eine mit den Wechselspannungsanschlüssen verbundene Steuerschaltung, die aufweist:
Mittel (50) zum periodischen Unterbrechen des der Lampe (16) zugeführten Wechselstroms mit einer vorbestimmten Frequenz, die größer als die Frequenz der Wechselspan nung ist, und
Mittel (72, 74) zum Steuern des Mittelwertes des Wechsel stroms durch die Lampe (16) durch Steuern der Einschalt zeit des Wechselstroms durch die Gleichrichterschaltung (18).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung ferner aufweist:
eine Festkörper-Schaltvorrichtung (46), die den Gleich spannungsanschlüssen der Gleichrichterschaltung (18) parallel geschaltet ist,
eine Oszillatorschaltung (50), die mit der Schaltvor richtung (46) verbunden ist, zur Lieferung von Ein/Aus- Impulsen bei der vorbestimmten Frequenz und
mit der Oszillatorschaltung (50) verbundene Steuermit tel zum Steuern der Umschaltung der Oszillatorschaltung bei Stromfluß durch die Festkörper-Schaltvorrichtung (46).
eine Festkörper-Schaltvorrichtung (46), die den Gleich spannungsanschlüssen der Gleichrichterschaltung (18) parallel geschaltet ist,
eine Oszillatorschaltung (50), die mit der Schaltvor richtung (46) verbunden ist, zur Lieferung von Ein/Aus- Impulsen bei der vorbestimmten Frequenz und
mit der Oszillatorschaltung (50) verbundene Steuermit tel zum Steuern der Umschaltung der Oszillatorschaltung bei Stromfluß durch die Festkörper-Schaltvorrichtung (46).
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch
Mittel zum Zuführen eines Umschaltsteuer-Eingangssig
nals zur schaltenden Steuervorrichtung in Abhängigkeit
von dem Integral des Gleichstroms, der durch die Fest
körper-Schaltvorrichtung (46) fließt.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch
einen Regler bzw. Stabilisator, der mit dem Eingang der
Oszillatorschaltung (50) verbunden ist, zum Steuern
des Tastverhältnisses der Oszillatorschaltung.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltsteuervorrichtung aufweist:
einen Komparator (60) mit einem ersten Eingang (68) zum Empfangen eines ersten Eingangssignals, das dem Integral des Stroms durch die Lampe proportional ist, und mit einem zweiten Eingang (62) zum Empfangen eines Referenzsignals zum Vergleichen des ersten Eingangs signals und des zweiten Eingangssignals und zum Liefern eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von dem Vergleich an die Oszillatorschaltung (50) zum Steuern des Be triebszustandes der Oszillatorschaltung.
einen Komparator (60) mit einem ersten Eingang (68) zum Empfangen eines ersten Eingangssignals, das dem Integral des Stroms durch die Lampe proportional ist, und mit einem zweiten Eingang (62) zum Empfangen eines Referenzsignals zum Vergleichen des ersten Eingangs signals und des zweiten Eingangssignals und zum Liefern eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von dem Vergleich an die Oszillatorschaltung (50) zum Steuern des Be triebszustandes der Oszillatorschaltung.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regler bzw. Stabilisator ferner aufweist:
einen Ladungsspeicher-Kondensator (54) zum Steuern der Eingangsspannung am Eingang der Oszillatorschaltung (50) und Entlademittel zum Steuern der Geschwindigkeit des Ladens und Entladens des Ladungsspeicher-Kondensators.
einen Ladungsspeicher-Kondensator (54) zum Steuern der Eingangsspannung am Eingang der Oszillatorschaltung (50) und Entlademittel zum Steuern der Geschwindigkeit des Ladens und Entladens des Ladungsspeicher-Kondensators.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stellwiderstand (66) an seinem Abgriff mit dem
zweiten Eingang (62) des Komparators (60) verbunden
ist und das Referenzsignal liefert, und eine Einspei
sung (bei 43) mit dem Stellwiderstand (66) verbunden
ist zur Lieferung eines Gleichspannungssignals der vor
bestimmten Spannung an den Stellwiderstand.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festkörper-Schaltvorrichtung (46) einen Lei
stungs-MOSFET aufweist, dessen Gate (96) mit dem Aus
gang der Oszillatorschaltung verbunden ist, dessen
Drain mit dem einen Gleichspannungsanschluß der Gleich
richterschaltung (18) verbunden ist und dessen Source
mit den Mitteln zum Liefern eines Schaltsteuer-Eingangs
signals verbunden ist.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschaltzeit ein Zeitintervall von weniger
als 30 Mikrosekunden aufweist und daß die Einschalt
zeit ein Zeitintervall von weniger als 3,0 Mikrosekun
den aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3807719A1 true DE3807719A1 (de) | 1988-09-29 |
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DE (1) | DE3807719A1 (de) |
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